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Andre Calvin: Ein Falke wird ein Drache

Der US-amerikanische Power Forward Andre Calvin wechselt vom ProA-Club Nürnberg Falcons zu den Artland Dragons.

Der 32-jährige Athlet kommt mit reichlich Erst- und Zweitligaerfahrung im Gepäck nach Quakenbrück. „Wir freuen uns, dass sich ein so erfahrener Spieler für die Artland Dragons entschieden hat.

„Wir sind uns sicher, dass er der Mannschaft die notwendige Stabilität verleihen wird“, bringt Artland Dragons-Geschäftsführer Marius Kröger die Verpflichtung auf den Punkt.

Das Trainerduo Florian Hartenstein und Christian Greve freut sich ebenfalls über den neuen Power Forward. „In der Rekrutierungsphase werden sehr viele Spieler angeboten und wir schauen uns ebenso viele an. Manchmal sind auch welche dabei, die eigentlich nicht ins Budget passen. Aber es kommt vor, dass wir von einem Spieler angetan sind und auch der Spieler das Gefühl hat, Quakenbrück ist der richtige Standort. Als Trainer freut es uns immer sehr, wenn ein Spieler unbedingt zu den Artland Dragons kommen will. Wir sind überzeugt, dass Andre auf der Position Vier gut in unser System passt, zumal er auch auf der Drei spielen kann. Durch seine Athletik könnte er sogar auf der Fünf aushelfen, falls die Situation es erfordern sollte. Auch menschlich hat er im Probetraining einen guten Eindruck hinterlassen. Andre hat in der vergangenen ProA-Saison alle 28 Spiele absolviert bei durchschnittlich rund 30 Minuten Einsatzzeit und dabei konstant gute Leistungen gezeigt. Wir gehen davon aus, dass er in der ProB ebenso gut performt“, beschreibt Greve den Neuzugang.

Der in Detroit geborene Andre „AJ“ Calvin (seine Mutter rief ihn „Ajay“ als Kurzform von Andre junior, sein Vater heißt ebenfalls Andre) ist soeben Vater geworden und schätzt Quakenbrück als besonderen Standort. „Als ich erstmals mit Coach Florian Hartenstein sprach, sagte er mir, dass Quakenbrück gerade in einer solch familiären Situation ein sehr guter Basketballstandort sei. Beim Probetraining vor Ort fand ich das bestätigt. Die Trainingsbedingungen sind auf einem Toplevel. Alles ist sehr professionell. Da wir (Anm. d. Red.: Andre Calvin und seine Freundin) in einem kleinen Vorort von Nürnberg leben, wird es auch kein Kulturschock für uns sein. Alles, was wir brauchen, finden wir vor Ort. Ich mag die Basketballphilosophie der Trainer und möchte möglichst viele Spiele gewinnen.“

Neben Andre Calvin gehören dem neuen Team der Artland Dragons aktuell Max Rockmann, Philipp Lieser, Jonathan Mesghna, Leon Bahner, Gilles Dierickx und Arthur Zaletskiy an.

Pre-Season-Highlight: Testspiel gegen Rasta Vechta

Vier Wochen vor Saisonbeginn messen die neuen Drachen beim Reviernachbarn RASTA Vechta ihre Kräfte. Das für alle Fans spannende Testspiel findet am Samstag, den 26. August 2017 im RASTA Dome statt. Tipoff ist um 19:00 Uhr. Der Einlass beginnt um 18:00 Uhr. Tageskarten bei freier Platzwahl sind ab Mittwoch um 10:00 Uhr auf rasta-vechta.de für 8 Euro (ermäßigt 6 Euro) und am Spieltag beim RASTA Dome erhältlich.

Name: Andre Clinton Calvin
Geburtsdatum: 4. Mai 1985
Geburtsort: Detroit
Nationalität: USA
Größe: 201 cm
Gewicht: 98 kg
Position: Power Forward

Letzte Stationen (von neu nach alt)
Nürnberg Falcons BC (Zweite Basketball Bundesliga Pro A)
Crailsheim Merlins (Erste Basketball Bundesliga BBL)
BV Chemnitz 99ers (Zweite Basketball Bundesliga Pro A)
BG Karlsruhe (Zweite Basketball Bundesliga Pro A)
TEAM EHINGEN URSPRING (Zweite Basketball Bundesliga Pro A)
Casino Figueira Ginasio (1. Portugiesische Basketball Liga LCB)
Güssing Knights (1. Österreichische Basketball Liga)
Drake University (USA)

Statistiken Saison 2016/2017 ProA (28 Spiele):

29:39 Minuten pro Spiel, 11,9 Punkte, 4,8 Rebounds, 0,2 Blocks, 1,3 Assists, 1,4 Ballverluste, 0,7 Ballgewinne, 34,7% Dreierquote, 51,8% Zweierquote, 70,7% Freiwurfquote

 

 

(Artland Dragons)

2,13-Meter-Mann Gilles Dierickx kommt aus Belgien

Die Konturen des neuen Teams der Artland Dragons werden deutlicher. Nach der Neuverpflichtung von Center Leon Bahner sowie den Weiterverpflichtungen von Max Rockmann, Philipp Lieser und Jonathan Mesghna melden die Drachen einen weiteren Vollzug auf der großen Position. Der 25-jährige Belgier Gilles Dierickx verstärkt mit seinen 2,13 Meter und 111 Kilogramm künftig den Frontcourt.

Die Verpflichtung passt in das Konzept von den Coaches Florian Hartenstein und Christian Greve, auf den Positionen unter dem Korb größer als zuletzt besetzt zu sein. „Wir hatten Gilles zum Probetraining in Quakenbrück. Wir arbeiten dann unter anderem damit, dass wir Korrekturen ins Spiel bringen, um zu sehen, wie die Spieler darauf reagieren. Gilles hat einen sehr guten Eindruck hinterlassen und bringt die Fähigkeiten mit, am Brett zu finishen. Wir denken, er hat ausreichend Potenzial, um sich weiterzuentwickeln. Er ist ein junger Spieler auf der Suche nach der Station, wo er sich konstant entwickeln kann, und ist auch bereit, die Back-up-Rolle auf der Centerposition einzunehmen. Wir sind sicher, dass er uns helfen wird“, beschreibt Greve den Neuzugang.

Dierickx, der das Basketballspielen in Gent und seinem Heimatort Laarne erlernte, spielte im Zuge seiner College-Karriere von 2013 bis 2015 für die Washington Huskies in der renommierten Pac-12-Conference, einer der prestigeträchtigsten Ligen der US-amerikanischen College-Liga NCAA. In der Saison 2013/2014 war der Center sogar Teamkollege vom inzwischen 68-fachen NBA-Spieler C.J. Wilcox. Jedoch kam der Belgier an der University of Washington nur selten über Kurzeinsätze hinaus. Für seine letzte College-Saison wechselte Dierickx an die University of Seattle Pacific, deren Basketballteam in der NCAA 2 spielt. Dort kam der 2,13-Meter-Hüne im Schnitt auf 11,4 Punkte und 7,0 Rebounds pro Partie.

In der Spielzeit 2015/2016 startete Dierickx seine Profikarriere bei Arcos Albacete Basket in der dritten spanischen Liga. Im Laufe der Saison lernte er jedoch ebenfalls noch deutsche Hallenluft kennen, als er kurzfristig beim Regionalligisten Rot-Weiß Cuxhaven aushalf. In fünf Spielen erzielte der Big Man für den späteren Aufsteiger in die ProB durchschnittlich 13,8 Punkte. Anschließend wechselte er in die zweite Liga seines Heimatlandes nach Ieper und legte in zehn Spielen im Schnitt ein Double-Double auf (12,4 Punkte und 10,2 Rebounds).

Für sein zweites Jahr als Basketballprofi hat sich der junge Belgier einiges vorgenommen: „Ich möchte mich als Basketballspieler verbessern und denke, dass ich eine tragende Rolle im Team einnehmen werde. Eines meiner Ziele als Big Man ist es, zu den besten Reboundern der Liga zu gehören und mit Macht die Zone zu verteidigen“, gibt Dierickx Einblick in seine Einstellung und freut sich auf seinen neuen Arbeitgeber.

„Es ist bekannt, dass die Artland Dragons ein sehr professioneller Verein sind. Bei dem Workout in Quakenbrück machte ich mir mit eigenen Augen ein Bild davon. Dadurch, dass um den Aufstieg mitgespielt werden soll, wird das Team viel Ehrgeiz haben. Ein wichtiger Grund für mich, nach Quakenbrück zu kommen, ist auch Coach Florian Hartenstein. Er spielte selbst als Big Man auf einem hohen Niveau und entwickelt große Spieler sehr gut.“

Dierickx wird eine Woche vor Beginn der Saisonvorbereitung, welche am 15.07. beginnt, in Quakenbrück erwartet.

Name: Gilles Dierickx
Geburtsdatum: 3. März 1992
Geburtsort: Gent
Nationalität: Belgien
Größe: 213 cm
Gewicht: 111 kg
Position: Center

Letzte Stationen (von neu nach alt)
Melco Ieper (Top Division 1, 2. belgische Liga)
Rot-Weiß Cuxhaven (1. Regionalliga)
Arcos Albacete Basket (LEB Silver Liga, 3. spanische Liga)
Seattle Pacific University (NCCA 2, USA)
University of Washington (NCAA 1, USA)
Florida International University (NCAA 1, USA)
West Hills Chaminade Highschool (USA)

Statistiken Division II, Belgien (zehn Spiele)
12,4 Punkte, 10,2 Rebounds, 1,1 Assists, 4,3 Ballverluste, 0,4 Ballgewinne, 46,5 % Zweierquote, 78,9 % Freiwurfquote

 

 

(Artland Dragons)

 

Comeback für Mesghna

Die Artland Dragons gehen mit Forward Jonathan Mesghna in eine weitere Saison. Nach Max Rockmann und Philipp Lieser ist Mesghna der dritte und letzte Spieler, der vom Trainerduo Florian Hartenstein und Christian Greve aus dem letztjährigen Vollprofikader verpflichtet wird. Nach seiner schwerwiegenden Knieverletzung im November 2016 absolviert Mesghna seit einiger Zeit eine intensive Reha und steht vor seinem sportlichen Comeback. 

„Die Verpflichtung von Jonathan ist sicher kein einfacher Fall gewesen“, beschreibt Greve die Überlegungen. „Wir haben uns natürlich gefragt, wie wir mit seiner Verletzung umgehen, auch weil wir ihn als Coaches weder im Training noch im Spiel erlebt haben. Aber wir haben schnell gemerkt, wie sehr er sich reinhängt. Bei jeder Trainingseinheit war er dabei, hat sein persönliches Aufbautraining gemacht und war fester Bestandteil der Mannschaft – fast wie ein dritter Assistant Coach. Es war beeindruckend, wie er auch emotional die Saison mitgemacht hat. Hatten wir Spiele verloren, war er down – und entsprechend euphorisch, wenn wir gewonnen hatten. Daher möchten wir ihm die Chance geben und finden es nur fair, dass er seine Reha vollständig beendet und bei uns wieder den Einstieg findet“, zeigt sich das Trainerduo zuversichtlich.

Mesghna sieht seinem zweiten Jahr im Dragons-Trikot entgegen: „Es ist mir eine Ehre, für den Verein zu spielen – mit dem Wissen, wer hier alles schon gespielt hat. Ich möchte Geschäftsführer Marius Kröger und den Coaches für ihr Vertrauen danken. Physiotherapeut Tom Mögel und Athletiktrainer Jan Grote, mit denen ich regelmäßig seit meiner Verletzung trainiere, gilt ein Extradank, da sie ihr Bestmögliches geben, mich wieder fit zu kriegen. Mein persönliches Ziel ist es, verletzungsfrei die Saison zu spielen. Ich freue mich bereits auf unsere Spiele mit den besten Fans der Liga“, kündigt der 27-Jährige an.

Die Artland Dragons bedanken sich bei allen Spielern der letzten Saison und wünschen eine erfolgreiche Zukunft.

Name: Jonathan Mesghna
Geburtstag: 20.12.1989
Geburtsort: Frankfurt
Nationalität: Deutschland/Eritrea
Größe: 198 cm
Gewicht: 96 kg
Position: Small Forward/Power Forward/Shooting Guard
Letzte Stationen (von neu nach alt):
HEBEISEN White Wings Hanau (2. Basketball-Bundesliga ProB, 2. Basketball-Bundesliga ProA)
Montana State University Billings (NCAA 2/USA)
University of Maine (NCAA 1/USA)
Central Wyoming College (NJCCA/USA)
North Dakota State College of Science (NJCAA/USA)
DEUTSCHE BANK SKYLINERS (Basketball-Bundesliga)
Eintracht Frankfurt (2. Regionalliga)
MTV Kronberg (NBBL)
SG Enkheim (Jugend)

Statistiken ProB 2016/2017 (sieben Spiele):
16:10 Minuten pro Spiel, 5,6 Punkte, 2,4 Rebounds, 1,1 Assists, 0,4 Ballverluste, 0,1 Ballgewinne, 70 % Zweierquote, 40 % Dreierquote, 50 % Freiwurfquote

 

(Artland Dragons)

Big Man Leon Bahner kommt

Mit dem 21-jährigen Leon Bahner lotsen die Artland Dragons einen der Leistungsträger von ProB-Kontrahent SC Rist Wedel ins neue Drachenteam.

Ausgangspunkt der Verpflichtung war für das Trainierduo Florian Hartenstein und Christian Greve, unter dem Korb mit größeren Spielern schneller zu agieren. Mit Leon Bahner kommt ein junger Spieler, der diese Voraussetzungen mitbringt.

Als Doppellizenzspieler war er nicht nur in der ProB im Einsatz, sondern ging auch in neun Spielen der ProA beim Wedeler Kooperationspartner Hamburg Towers auf Korbjagd.

„Wir hatten in der vergangenen Saison große Probleme beim Rebound. Leon zeigte gute Leistungen in Wedel. 8,4 Rebounds holte er durchschnittlich, erzielte im Schnitt 8,2 Punkte und blockte 1,5 mal den Ball. Ich glaube, dass Leon noch Potenzial hat und er auch dafür arbeiten will, dass er besser wird. Wir sind sehr glücklich, dass wir Leon für uns als Centerspieler gewinnen konnten. Zudem kann er auch auf der Position des Power Forward eingesetzt werden“, freut sich Hartenstein über den Neuzugang.

Bahner erlernte das Basketballspielen im JBBL- und NBBL-Nachwuchsprogramm der Telekom Baskets Bonn und wechselte 2013 zur RSV Eintracht Stahnsdorf, wo er in der NBBL und auch in der ProB spielte. Mit diesen Erfahrungen zog es den gebürtigen Mönchengladbacher anschließend für zwei Jahre in die USA zur San José State University. 2016 kehrte er mit 35 Einsätzen in der Mountain West Conference nach Deutschland zurück. Bahner erreichte in der abgelaufenen Saison mit dem SC Rist Wedel die Playoffs und schied gegen den späteren Meister Weissenhorn Youngstars in der ersten Runde aus. Die Zeit nach dem Saisonende nutzte Bahner, um zusätzliche sechs Kilogramm Muskelmasse aufzubauen. Mit seinem Gewicht von 118 Kilogramm und seiner Größe von 2,11 Metern ist er ein echter Big Man unter den Körben.

Der Neudrache freut sich auf die kommende Herausforderung: „Die Trainings- und Spielbedingungen sind auf ProA- bzw. auf BBL-Niveau. Quakenbrück bietet ein extrem gutes Umfeld, um sich ganz auf den Sport zu konzentrieren. Der Verein kam auf mich zu und hat mir sofort eine Wertschätzung entgegengebracht. Für mich als jungen Spieler mit hoffentlich noch viel Entwicklungspotenzial ist es sehr interessant, mit einem Trainer wie Florian Hartenstein zusammenzuarbeiten. Wie sehr er Talente entwickeln kann, sieht man auch an der Entwicklung seines Sohnes. Ich werde bald 22 Jahre alt und befinde mich in einem wichtigen Stadium als Basketballer. Jetzt geht es darum, viel Spielzeit zu bekommen und Verantwortung zu übernehmen. Ich komme nach Quakenbrück, um ein wichtiger Bestandteil des Teams zu werden.“ Bahner wird bereits in den nächsten Tagen in Quakenbrück erwartet.

Geburtstag: 16.07.1995
Geburtsort: Mönchengladbach
Nationalität: Deutschland
Größe: 211 cm
Gewicht: 118 kg
Position: Center
Letzte Stationen (von neu nach alt):
SC Rist Wedel/Hamburg Towers (Doppellizenz für 2. Basketball-Bundesliga ProB/ProA)
San José State University (NCAA 2)
RSV Eintracht Stahnsdorf (2. Basketball-Bundesliga ProB)
Telekom Baskets Bonn/Rhöndorf (JBBL und NBBL)

Statistiken Saison 2016/2017 ProB (14 Spiele):
20:14 Minuten pro Spiel, 8,2 Punkte, 8,4 Rebounds, 1,5 Blocks, 0,5 Assists, 1,7 Ballverluste, 0,4 Ballgewinne, 51,9 % Zweierquote, 67,4 % Freiwurfquote

Statistiken Saison 2016/2017 ProA (9 Spiele):
6:09 Minuten pro Spiel, 2 Punkte, 2,7 Rebounds, 0,6 Blocks, 0,1 Assists, 0,4 Ballverluste, 0,2 Ballgewinne, 46,2 % Zweierquote, 54,5 % Freiwurfquote

 

 

(Artland Dragons)

Philipp Lieser bleibt Drache

Nach der Weiterverpflichtung von Flügelspieler Max Rockmann trägt auch Point Guard Philipp Lieser in der kommenden Saison weiterhin das Trikot der Artland Dragons.
Das Trainerduo Florian Hartenstein und Christian Greve schätzt die Kämpfermentalität des 27-Jährigen, der in der kommenden Saison vor allem mit seiner leidenschaftlichen Verteidigungsarbeit ein Vorbild sein kann.

„Philipp ist ein Spielertyp, der nie aufgibt oder zurücksteckt. Auch mit ihm wollten wir gerne verlängern. Wir freuen uns, dass wir weiter zusammenarbeiten werden. Kleinere Verletzungen hauen ihn nicht um, er hat ein großes Schmerzpotenzial. Teilweise mussten wir ihn in der Phase seiner Handverletzung sogar bremsen. Bei ihm wird deutlich, wie sehr er hinter der Organisation und dem Club hier in Quakenbrück steht. Er ist auf den Guard-Positionen variabel einsetzbar und auf diesen Positionen der wichtigste Verteidiger gewesen. In der kommenden Saison wollen wir noch bissiger verteidigen. Wir denken, dass Philipp mit seiner Leidenschaft in der Defense andere mitreißen und eine Vorreiterrolle einnehmen kann“, bringt Greve die Gründe für die Weiterverpflichtung des Aufbauspielers auf den Punkt.

Der in Berlin aufgewachsene Aufbauspieler zeigt sich angriffslustig: „Mir war sehr schnell klar, dass ich gerne in Quakenbrück bleiben wollte. Meine kleine Familie hier fühlt sich sehr wohl. Es mag zwar auch abgedroschen klingen, aber ich bin gekommen mit dem Ziel aufzusteigen und wir haben das Saisonziel klar verpasst. Von daher habe ich auch ein Stück weit das Gefühl: ,Da ist noch eine Rechnung offen.‘ Ich werde alles geben, dass wir besser abschneiden als letztes Jahr, und bin zuversichtlich, dass wir dies schaffen werden.“

Geburtstag: 17.11.1989
Geburtsort: Bonn
Nationalität: Deutschland
Größe: 194 cm
Gewicht: 85 kg
Position: Point Guard/Shooting Guard
Letzte Stationen (von neu nach alt):
Dresden Titans (2. Basketball-Bundesliga ProB)
Central Washington University (NCAA 2)
Mitteldeutscher BC (Beko Basketball-Bundesliga, Doppellizenz: BSW Sixers/ProB)
BG Karlsruhe (ProA)
ASC Göttingen (NBBL)
SG Werra/Meißner (Jugend)
BG Zehlendorf (Jugend)

Statistiken Saison 2016/2017:
19:18 Minuten pro Spiel, 5,3 Punkte, 2,4 Rebounds, 3,7 Assists, 1,7 Ballverluste, 0,9 Ballgewinne, 46,8 % Zweierquote, 15,0 % Dreierquote, 71,4 % Freiwurfquote

 

 

(Artland Dragons)

Kämpfernatur Max Rockmann bleibt ein Drache

Nachdem Florian Hartenstein und Christian Greve als Trainergespann weiterverpflichtet wurden, folgt die erste Spielerpersonalie. Small Forward Max Rockmann geht in seine zweite Saison bei den Artland Dragons. Der 28-jährige spielte sich mit seiner kämpferischen Art nicht nur in die Herzen der Fans, sondern überzeugte auch Hartenstein und Greve.

Wird auch in der kommenden Saison Akzente setzen: Max Rockmann

„Max ist einer der Spieler gewesen, mit denen wir auf jeden Fall in die nächste Saison gehen wollten. Er ist mit dem Wechsel der Spielidee, nachdem wir das Team übernommen hatten, gut zurechtgekommen und hat sich immer wieder konstruktiv eingebracht. Als es in die Playoffs ging, hat er nochmal mehr Gas gegeben und viel Einsatz gezeigt – wie im zweiten Playoff-Spiel in Würzburg, als er sich sieben Rebounds schnappte. Max passt gut in unsere spielerische Idee. Zudem ist er variabel einsetzbar und kann beispielsweise mit seiner Physis und Athletik auf der Position Vier aushelfen. Die Erfahrungen in der letzten Saison zeigten zudem, dass Max ein Führungsspieler sein kann. Im Training wie auch in den Spielen redet er viel und steuert auf dem Feld unsere Spielidee mit. Auch wenn es abgedroschen klingt, er hat ein überzeugendes Gesamtpaket“, begründet Greve die Weiterverpflichtung des gebürtigen Berliners.

Auch auf Seiten von Rockmann standen die Weichen in Richtung einer zweiten Saison. „Für mich war es sehr früh klar, dass ich in Quakenbrück bleiben möchte. Ich fühle mich im Verein sehr wohl und hoffe, dass wir die kommende Saison erfolgreicher gestalten können.“

Name: Maximilian Rockmann
Geburtstag: 25.11.1988
Größe: 198 cm
Gewicht: 94 kg
Position: Small Forward
Letzte Stationen (von neu nach alt):
MLP Academics Heidelberg (ProA)
Hamburg Towers (ProA)
Crailsheim Merlins (Beko BBL)
Kirchheim Knights (ProA)
Cuxhaven BasCats (ProA)
Phoenix Hagen (Beko BBL)
UMKC Kangaroos (NCAA1)
TuS Lichterfelde (ProB)
ALBA Berlin (NBBL, Regionalliga)

Statistiken Saison 2016/2017:
28:47 Minuten pro Spiel, 8,5 Punkte, 3,5 Rebounds, 1,4 Assists, 0,8 Ballverluste, 0,6 Ballgewinne, 48,5 % Zweierquote, 38,8 % Dreierquote, 76,3 % Freiwurfquote

 

(Artland Dragons)

Mit Trainerduo Hartenstein/Greve in dritte ProB-Saison

Nachdem Florian Hartenstein und Christian Greve das Team der Artland Dragons im Januar 2017 von Dragan Dojcin übernommen haben, coachen sie auch in der kommenden Spielzeit die Drachen. „Ich freue mich sehr auf die Aufgabe und auch darüber, dass Christian mit dabei ist. In den letzten Jahren haben wir extrem gut zusammen gearbeitet,“ sieht Hartenstein der Saison entgegen.

Für Artland-Dragons-Geschäftsführer Marius Kröger war die Weiterverpflichtung des Duos die erste Option in der offenen Trainerfrage: „Wir sind uns sicher, mit Flo Hartenstein und Christian Greve den richtigen Weg einzuschlagen und sehr zuversichtlich, eine gute Saison zu spielen“, fasst Kröger die wichtige Personalentscheidung zusammen.

Hartenstein machte nach seiner langjährigen Erstliga-Spielerkarriere, unter anderem in Gießen und in Quakenbrück, 2011 seine Trainer-B-Lizenz und ist bereits seit fünf Jahren Trainer beim QTSV bzw. den Artland Dragons. Sein größter Erfolg war der Gewinn der deutschen Meisterschaft mit dem JBBL-Team 2014. Zudem führte er zwei Jahre hintereinander das NBBL-Team der Young Dragons ins TOP4.

Greve begann seine Trainerlaufbahn bereits im Alter von 19 Jahren. Seit 2010 übt der gebürtige Lübecker den Trainerjob hauptberuflich aus und machte 2011 die A-Lizenz. 2015 führte er die Damenmannschaft der AVIDES Hurricanes ins Playoff-Halbfinale der ersten Bundesliga. 2015 kam er als hauptamtlicher Jugendtrainer nach Quakenbrück und übernahm das JBBL-Team. Als Co-Trainer von Hanno Stein führte er die YOUNG RASTA DRAGONS 2017 ins TOP4.

„Wir wollen ein Team aufbauen, das unter die ersten Vier kommt und Ambitionen hat, aufzusteigen. Dabei setzen wir auf eine Mischung aus erfahrenen und jungen Spielern, auch um das ein oder andere Talent zu uns zu holen und weiterzuentwickeln“, fasst Hartenstein das Konzept für die kommende Saison zusammen. Greve ergänzt: „Unser Ziel ist es, einen schnellen, aggressiven Basketball zu spielen mit viel Leidenschaft in der Defense wie auch in der Offense.“ Die Spieler dafür werden zurzeit intensiv gesucht. Das Trainerduo ist aktuell mit der Rekrutierung beschäftigt. „In Kürze werden wir die ersten Namen verkünden“, merkt Kröger zur Kaderplanung an.

Die neue Local-Player-Regelung der ProB wirkt sich natürlich auf die Zusammenstellung der Mannschaft aus. Vor allem für die Spots der US-Amerikaner muss noch sorgfältiger verpflichtet werden, da nur noch zwei im Kader sein dürfen. Darüber hinaus zählen Spieler mit deutschem Pass zwar in den meisten, aber nicht in allen Fällen als Local Player.

 

(Artland Dragons)

Kenneth Cooper verlässt die Artland Dragons

Das Spiel gegen die Baskets Akademie Weser-Ems/OTB war für Kenneth Cooper das letzte im Drachentrikot.

Für Center Kenneth Cooper war das Spiel gegen die Baskets Akademie Weser-Ems/OTB das letzte im Trikot der Drachen. Schon zu Beginn des Kalenderjahres bekundete der 29-Jährige erste Wechselabsichten. Nach mehreren Gesprächen, damals noch mit Dragan Dojcin und Marius Kröger, konnte Cooper vorerst dazu bewogen werden, weiterhin für die Burgmannsstädter aufzulaufen.

Geschäftsführer Marius Kröger erklärt: „Christian Greve, Florian Hartenstein und ich führten am Montag vergangener Woche nochmal ein langes Gespräch mit Kenneth Cooper. Nach diesem Gespräch glaubten wir, dass er bereit ist, den Saison-Schlussspurt mit uns zu beschreiten. Nach dem Spiel gegen Oldenburg betonte Cooper jedoch erneut, dass er aus persönlichen Gründen an dieser Stelle gerne einen Schlussstrich ziehen möchte.

Christian Greve und Florian Hartenstein bedauern den Weggang: „In unseren letzten Gesprächen hatten wir eigentlich den Eindruck, dass er bleibt. Auch grade nach seiner starken Leistung im Spiel gegen Oldenburg. Es kann zwar keiner so richtig verstehen, aber nach dem Oldenburg-Spiel wollte er dann doch unbedingt weg. Wir trainieren aber normal weiter und haben genug Talent in der Mannschaft, um den Weggang zu kompensieren.“ „Das war schon ein Schlag. Aber wenn sich jemand nicht mehr mit uns identifizieren kann, ist es besser, ihn gehen zu lassen,“ erklärt Kröger die Situation.

Kenneth Cooper wechselte vor der Saison von Liga-Kontrahent RSV Eintracht Stahnsdorf nach Quakenbrück. Bei seinen 14 Einsätzen im laufenden Wettbewerb kam er durchschnittlich auf 6,1 Punkte, 5,5 Rebounds und 0,9 Blocks pro Partie. Am vergangenen Sonntag steuerte der Center, der zuletzt an einer hartnäckigen Entzündung im Knie laborierte, 8 Zähler sowie 5 Rebounds zum 80:76-Derbysieg bei. Die Artland Dragons bedanken sich bei Kenneth Cooper für sein Engagement und wünschen ihm alles Gute für die Zukunft.

Glücklicherweise konnte Danielius Lavrinovicius aus dem NBBL-Kader nachnominiert werden. Er, Benjamin Fumey und Blanchard Obiango werden sich den Aufgaben unterm Korb stellen. Daniel ist bereits seit letzter Woche voll in das Training der ProB Mannschaft integriert. Da er auch NBBL und 2. Regionalliga spielt, müssen seine Trainings- und Spielzeiten aber von Woche zu Woche geplant werden. Der 2,05 Meter große und 95 Kilogramm schwere Litauer feiert am 22. Januar seinen 18. Geburtstag und setzt sich mit einem Wert von 27,9 an die Effektivitätsspitze der NBBL-Young Rasta Dragons. Durchschnittlich legte er bislang u.a. 18,8 Punkte, 9,7 Rebounds und 2,8 Assists auf. Lavrinovicius wurde von Florian Hartenstein bei einem Basketballcamp in Litauen entdeckt, als er seinen Sohn Isaiah bei der Wohnungssuche in Kaunas begleitete.

„Es war eher ein Zufall, dass ich Daniel entdeckt habe. Ich sehe viel Potenzial in ihm. Auch wenn er noch sehr viel zu lernen hat. Beispielsweise hatte er noch nie Krafttraining gemacht. Wir haben ihn behutsam herangeführt und mittlerweile hat er fünf Kilogramm Muskelmasse zugelegt. Wenn er dürfte, würde er jeden Tag zehn Stunden in der Halle verbringen,“ beschreibt Hartenstein den künftigen ProB-Mann unter den Körben, der zusammen mit den Nachwuchstalenten Jannik Lokudo und Jona Keller im Quakenbrücker Basketball-Internat bei Familie Hartenstein wohnt.

(Artland Dragons)

Mehr Athletik: Dragons holen Big Man Mark Nwakamma

Die Artland Dragons rüsten noch einmal nach und verpflichten mit Mark Nwakamma einen Spieler für die großen Positionen. Während der Winterpause in der ProB-Nordstaffel haben die Burgmannsstädter den Spielermarkt sondiert, um den Kader für den Saisonschlussspurt entsprechend zu wappnen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

„Da uns Greg Graves länger fehlen wird, sahen wir uns sowieso gezwungen, noch einmal einen Blick auf den Markt zu werfen“, erklärt Dragons-Geschäftsführer Marius Kröger die nach Stacy Wilson zweite Nachverpflichtung im laufenden Wettbewerb und erläutert: „Wir haben uns aber nicht explizit nach einem Eins-zu-Eins-Ersatz für Greg umgeschaut, sondern nach jemandem, der uns insgesamt nochmal eine neue Komponente unter dem Korb geben kann.“

Die Wahl für die vakante Position fiel auf Mark Nwakamma (Aussprache: /nwə‘kaːmə/), einem 23-jährigen Modellathleten aus Leander (Texas/USA), der vor seiner zweiten Spielzeit als professioneller Basketballer steht. Sein basketballerisches Handwerk erlernte der robuste, sogleich quirlige Allrounder in seiner Heimat an der Leander Highschool. Nach einer erfolgreichen Highschool-Zeit, in der er 2011 unter anderem zum besten Defensivspieler seiner Spielklasse gekürt wurde, wechselte der US-Amerikaner mit nigerianischen Wurzeln 2011 an die University of Hartford in Connecticut. Während seiner vier Jahre am College, von denen er drei Jahre lang als Co-Kapitän der Hartford Hawks fungierte, traf Nwakamma sogar schon einmal auf einen aktuellen Dragons-Spieler: Am 9. Januar 2013 schenkte Mark Nwakamma der University of Maine um Jonathan Mesghna 23 Punkte (darunter zwei Dreier), 7 Rebounds und 8 Assists ein – die Hartford Hawks gewannen auch dank Nwakamma 68:61.

Ganz im Stile eines Kapitäns gehörte der inzwischen 23-Jährige in seinen letzten drei Spielzeiten in der höchsten College-Liga (NCAA 1) zu den absoluten Leistungsträgern seiner Mannschaft. Drei Jahre lang legte er mindestens 12,5 Punkte und 5,5 Rebounds pro Spiel auf. Dementsprechend wurde er in der American East Conference zweimal in das Team der Saison (2013 und 2014) und einmal in die zweite Fünf der Saison (2015) berufen. Vor allem in der Spielzeit 2013/2014 glänzte der 1,98-Meter-Athlet in sämtlichen statistischen Kategorien: 15,3 Zähler, 5,8 Rebounds, 1,9 Assists, 0,7 Blocks und eine passable Dreierquote von 31,7 Prozent standen für ihn in jenem Jahr zu Buche. Seine größten Erfolge mit den Hawks errang Nwakamma in den Jahren 2011/2012 sowie 2013/2014, als seine Mannschaft jeweils das Halbfinale ihrer Conference erreichte.

Im Sommer 2015 arbeitete Nwakamma folglich an einem erfolgreichen Start in seine Profi-Karriere. Beim ‚Worldwide Invitational Camp‘ in Las Vegas wurde er von Würzburgs BBL-Headcoach Doug Spradley ins Team berufen. Anschließend begann Nwakamma seine Profi-Karriere bei Hapoel Ramat Gan in der zweiten israelischen Liga. Mit erzielten 12,3 Punkten, 6,0 Rebounds und 1,5 Ballgewinnen pro Partie an der Seite von Ex-NBA-Profi Derrick Caracter empfahl sich der vielseitige US-Amerikaner für höhere Aufgaben. So wechselte der Neu-Drache zum Ende der Saison 2015/2016 zum ungarischen Playoff-Teilnehmer MAFC Budapest, für den er in durchschnittlich 14,3 Minuten Einsatzzeit auf 5,4 Punkte sowie 4,1 Rebounds je Einsatz kam.

In Quakenbrück soll Mark Nwakamma den Dragons-Frontcourt mit seiner Athletik und seinen Fähigkeiten im Eins-gegen-Eins gegen größere Gegenspieler bereichern – so Quakenbrücks Trainer Dragan Dojcin: „Mark ist ein extrem harter Arbeiter. Er kann uns mit seiner Schnelligkeit aktuell auf der Position Vier helfen, aber uns nach Gregs Genesung gerade auf der Center-Position neue Impulse verleihen. Er ist nur 1,98 Meter groß, aber sehr kräftig und schnell. Sein geringer Körperschwerpunkt macht ihn eher zu einer noch größeren Gefahr für Gegenspieler. Wir haben zudem auch die Geschehnisse in der Südstaffel immer im Blick gehabt. Dort spielen einige Teams kontinuierlich Small Ball mit Spielern von maximal zwei Metern Gardemaß auf der Center-Position. Im Hinblick darauf kann uns Mark ebenfalls helfen.“

Im gleichen Atemzug gibt Dojcin auch zu bedenken, dass dem Neuzugang einige Integrationszeit zugestanden werden muss: „Man muss davon ausgehen, dass ein Spieler, der in dieser Saison noch nicht gespielt hat, einige Wochen braucht, um einen optimalen Fitnesszustand und Draht zu der Mannschaft zu erreichen. Wir arbeiten gemeinsam darauf hin, dass uns Mark vor allem zu den Playoffs entscheidend weiterhelfen kann.“

Steckbrief

Name: Mark Nwakamma
Geburtstag: 01.04.1993
Nationalität: USA/NGA
Größe: 198 cm
Gewicht: 107 kg
Position: Center/Power Forward

Letzte Stationen (von neu nach alt):
Leander High School (Texas/USA)
Hartford Hawks (NCAA 1/USA)
Hapoel Ramat Gan Givatalm (2. Liga Israel)
MAFC Budapest (Ungarn)


Aktuelle Statistiken

Saison 2014/2015:
Hartford (NCAA 1):
27 Spiele, 12,5 Punkte, 5,8 Rebounds, 2,0 Assists, 2,7 Ballverluste, 1,2 Ballgewinne, 0,3 Blocks pro Spiel, 5,2 % Zweierquote, 42,1 % Dreierquote (0,7 Versuche pro Spiel), 61,8 % Freiwurfquote

Saison 2015/2016:
Ramat Gan/2. Liga Israel:
21 Spiele, 12,3 Punkte, 6,0 Rebounds, 1,2 Assists, 1,8 Ballverluste, 1,5 Ballgewinne, 0,5 Blocks pro Spiel, 53,8 % Zweierquote, 22,7 % Dreierquote, 73,1 % Freiwurfquote
Budapest (Ungarn): 14 Spiele, 5,4 Punkte, 4,1 Rebounds, 0,6 Assists, 1,2 Ballverluste, 0,2 Ballgewinne, 0,6 Blocks pro Spiel, 53,3 % Zweierquote, 57,1 % Dreierquote (4/7), 84,2 % Freiwurfquote

 

(Artland Dragons)

Ausgebremst: Gregory Graves fällt für 6 bis 8 Wochen aus

Gregory Graves zog sich im Spiel gegen die Iserlohn Kangaroos eine Bandverletzung am rechten Kniegelenk zu und wird ca. sechs bis acht Wochen nicht am Spielbetrieb teilnehmen können.

 

Der Ausfall des US-amerikanischen Power Forwards, der im Hinspiel gegen die ROSTOCK SEAWOLVES mit einem fulminanten Dreier aus der Ecke kurz vor Spielende das Momentum auf die Seite der Dragons brachte, schmerzt das Team mehr als die Niederlage bei den Iserlohn Kangaroos. Der Ausfall des Leistungsträgers bringt den bisherigen erfolgreichen Rotationsrhythmus auf den großen Positionen vier und fünf durcheinander.

Artland Dragons Headcoach Dragan Dojcin ist zu taktischen Umstellungen gezwungen: „Blanchard Obiango wird auf der Vier spielen müssen, obwohl wir eigentlich mehr auf der Drei mit ihm geplant haben. Neuzugang Stacy Wilson adaptiert mehr und mehr unsere Systeme und gibt uns auf den Guardpositionen mit seiner ProA-Erfahrung Vorteile. Auch wenn uns aktuell Verletzungssorgen plagen, sind wir uns sicher, dass andere Spieler diese Rollen entsprechend übernehmen können.“

Marius Kröger setzt dabei auch auf die Fans: „Durch die Verletzungen von Jonathan Meshgna und Gregory Graves haben wir eine schwierige Situation. Wir brauchen unsere tollen Fans jetzt noch mehr, um das letzte Heimspiel des Jahres erfolgreich zu gestalten.“

(Artland Dragons)