Schlagwortarchiv für: Artland Dragons

Erster Neuzugang: Max Rockmann kommt aus Heidelberg

ProA-Veteran Max Rockmann ist nach den Vertragsverlängerungen von Austin Bragg und Benjamin Fumey der erste Neuzugang bei den Artland Dragons für die Saison 2016/2017.

 

 

 

 

 

 

Am 2. Januar 2012 ereignete sich ein besonderes Spiel in der Artland Arena. Einerseits besonders für die Drachen, die mit dem 109:59-Erfolg über Phoenix Hagen den höchsten Sieg in ihrer BBL-Geschichte zelebrierten, andererseits für Max Rockmann: Der Flügelspieler erzielte in jener Partie den ersten Feldkorb in seiner Profikarriere – einen Feldkorb der spektakulären Art: Im zweiten Viertel attackierte Rockmann den Korb, sprang aus kurzer Distanz und rechter Position zum Brett hoch, sah den zum Block emporsteigenden Helferverteidiger und wechselte in der Luft die Hand, um auf der linken Seite mit ganz viel Hangtime abzuschließen. War eine derartige Aktion von ihm in der Artland Arena damals noch eher unerwünscht, würden die Dragons-Fans wohl in der kommenden Saison am liebsten tonnenweise davon sehen. Möglich ist das, denn Max Rockmann hat vor kurzem einen Vertrag in der Burgmannsstadt unterschrieben.

„Max ist ein Spieler, der in der ProB auf der Small-Forward-Position eigentlich alles auf dem Feld machen kann. Er ist in der Lage zu dribbeln, zu passen, zum Korb zu ziehen und zu werfen. Außerdem ist er ein sehr cleverer Verteidiger, der mit seiner Wendigkeit auch athletische Guards vor sich halten kann“, lobt Dragons-Headcoach Dragan Dojcin das stimmige Gesamtpaket am 27-Jährigen. Rockmanns und Dojcins Wege kreuzten sich schon einmal, als die beiden noch in Berlin aktiv waren. So spielte der Dragons-Trainer für die Berliner BBL-Mannschaft, als der damals 20-jährige Rockmann unter anderem in der Saison 2008/2009 im Berliner Regionalligateam an der Seite von den aktuellen BBL-Spielern Andreas Seiferth und Niels Giffey auflief. Nach seiner Zeit in Berlin/Lichterfelde wechselte Rockmann an die University of Missouri-Kansas City, wo er von 2009 bis 2011 für die UMKC Kangaroos auflief (NCAA1, Saison 2010/2011: 21,4 Minuten pro Spiel, 4,8 Punkte, 2,1 Rebounds). Nach seiner Zeit am College startete der gebürtige Berliner seine Profikarriere in Hagen. Dort kam er in der Beko Basketball-Bundesliga zu 21 Einsätzen – zumeist zu Kurzeinsätzen.

Sein basketballerisches Glück fand Rockmann dann in der ProA. In der Spielzeit 2012/2013 schaffte er mit den Cuxhaven BasCats den Playoff-Einzug. Dabei stand er durchschnittlich 26,1 Minuten auf dem Feld und erzielte sehr solide 8,1 Punkte, 2,5 Rebounds und 1,6 Assists je Spiel. Lediglich seine Dreierquote von 19 Prozent stach damals als Makel heraus. Das änderte er in der Folgesaison. Bei den VfL Kirchheim Knights (ProA) avancierte der Small Forward zu einem der Führungsspieler; im Schnitt verbuchte er 11,6 Punkte, 3,9 Rebounds und 1,9 Assists sowie eine gute Dreierquote von 38,8 Prozent (1,4 Treffer pro Spiel) auf seinem Konto. Nach der Spielzeit 2013/2014 nahm Rockmann einen erneuten Anlauf gen Beko Basketball-Bundesliga. Doch auch bei den Crailsheim Merlins blieb ihm der Durchbruch im Oberhaus verwehrt (14 Spiele, 8:59 Minuten pro Spiel, 1,5 Punkte), weshalb er im Laufe der Saison 2014/2015 in die ProA zurückkehrte und zu den Hamburg Towers wechselte. In der Hansestadt, wo er mit Dragons-Kapitän Benjamin Fumey zusammenspielte, fand Rockmann allerdings ebenfalls nicht zu seinem Rhythmus (16 Spiele, 15:43 Minuten pro Partie, 2,8 Punkte, 1,4 Rebounds). In Heidelberg wiederum konnte er – erneut unter Coach ‚Frenkie‘ Ignjatovic, der ihn bereits in Kirchheim coachte – in einem für den Verein schwierigen Jahr mit vielen personellen Veränderungen wieder als sehr solider Rollenspieler überzeugen.

Zu Rockmanns Stärken zählen ein sicherer Wurf aus der Mitteldistanz, den er sich auch aus dem Dribbling kreieren kann, seine Abschlussqualitäten in Korbnähe und sein ausgeprägtes Spielverständnis. Der Neuzugang freut sich auf die Stimmung in der Artland Arena: „Es ist unglaublich, dass zu den ProB-Spielen immer noch weit über 2000 Zuschauer kommen.“

Name: Maximilian Rockmann
Geburtstag: 25.11.1988
Größe: 198 cm
Gewicht: 94 kg
Position: Small Forward/Shooting Guard
Letzte Stationen (von neu nach alt):
MLP Academics Heidelberg (ProA)
Hamburg Towers (ProA)
Crailsheim Merlins (Beko BBL)
Kirchheim Knights (ProA)
Cuxhaven BasCats (ProA)
Phoenix Hagen (Beko BBL)
UMKC Kangaroos (NCAA1)
TuS Lichterfelde (ProB)
ALBA Berlin (NBBL, Regionalliga)

Aktuelle Statistiken:
Saison 2015/2016 (Heidelberg, ProA): 23:59 Minuten pro Spiel, 6,9 Punkte, 2,3 Rebounds, 1,3 Assists, 0,8 Turnovers, 0,5 Steals, 43,1 % Zweierquote, 33,3 % Dreierquote, 73,8 % Freiwurfquote

 

(Artland Dragons)

Kuscheltiere ans Friedensdorf übergeben

Das Friedensdorf International e.V. ist eine Hilfseinrichtung in Oberhausen und Dinslaken, die kranke und verletzte Kinder aus Kriegs- und Krisengebieten zur medizinischen Versorgung nach Deutschland holt. Nach Abschluss der Behandlung kehren die Kinder zu ihren Familien zurück.

Hintergrund des Besuches beim Friedensdorf International e.V. war die Teddy-Bear-Toss-Aktion beim letzten Heimspiel im Jahr 2015 (am 19.12.15 gegen die Itzehoe Eagles). Hierbei wurden in einer Auszeit des Spiels jede Menge Plüschtiere von den Dragons-Fans auf das Parkett geworfen und hinterher von den Flames, den Cheerleadern der Artland Dragons, eingesammelt.

Die große Menge an Plüschtieren ist danach gereinigt und bei einem Besuch in Oberhausen durch Mitarbeitern der Dragons-Geschäftsstelle den Helfern des Friedensdorfes als Spende übergeben worden. Die Friedensdorf-Mitarbeiter freuten sich über die großzügige Spende aus dem Artland.

Ein  besonderer Dank gilt der Wäscherei Schulte aus Löningen für das unentgeltliche Reinigen der Plüschtiere.

 

(Artland Dragons)

 

Indulor Chemie wird weiterer Hauptsponsor

Auch James & Nicolson verlängert um zwei Jahre

Zur Saison 2016/2017 wird die Firma Indulor Chemie aus Ankum weiterer Hauptsponsor der Artland Dragons. Der Vertrag wurde über zwei Jahre geschlossen und beinhaltet zusätzlich eine Erhöhung des Engagement in der Saison 2017/2018.

Dazu Indulor-Gründer und langjähriger Geschäftsführer Erwin Fengler: „Der Basketball im Artland und im Oldenburger Münsterland hat eine lange Tradition. Quakenbrück ist mit seiner lokalen Begeisterung für diesen Sport und der gewachsenen Infrastruktur zu einer absoluten Basketball-Stadt geworden. Durch dieses Engagement möchten wir auch die vorbildliche Jugendarbeit weiter fördern und so eine solide Basis garantieren.“

Der Geschäftsführer der Artland Dragons, Marius Kröger, ergänzt: „Wir sind sehr glücklich, einen zweiten Hauptsponsor gefunden zu haben. Die Gespräche mit Herrn Fengler waren stets von großer Offenheit geprägt. Durch seine Tätigkeit als Gesellschafter in der GmbH stehen wir sowieso in regelmäßigen Austausch. Man hat gemerkt, dass er Lust auf dieses Projekt hat, was sich nun auch auf sein Engagement auswirkt.“

Auch die Firma James & Nicolson hat Ihr Engagement um zwei Jahre verlängert. Damit wird es ab der Saison 2016/2017 das erste Mal zwei Hauptsponsoren bei den Artland Dragons geben.

(Artland Dragons)

 

Isaiah Hartenstein wechselt zu Zalgiris Kaunas

Isaiah Hartenstein wechselt mit sofortiger Wirkung zum litauischen Spitzenclub Zalgiris Kaunas. Beide Klubs einigten sich darauf die Ausleihe zu beenden und den Wechsel bereits jetzt zu vollziehen.

Geschäftsführer Marius Kröger ist glücklich, eine für alle Seiten zufrieden­stellende Lösung gefunden zu haben: „Wir wünschen Isaiah  alles Gute und hoffen, dass er seinen Weg gehen wird. Wir sind froh, dass er uns in dieser Saison unterstützt hat und wünschen Ihm bei seinem nächsten Karriereschritt in Litauen alles Gute.“

Vater Florian Hartenstein ergänzt: „Isaiah hat nun sieben Jahre in Quakenbrück gespielt und dort sämtliche Stationen durchlaufen. In den letzten Tagen gab es viele Gesprächen mit den Verantwortlichen beider Clubs. Isaiah freut sich nun auf den nächsten Schritt in seiner Karriere. Ein großes Dankeschön gilt allen Verantwortlichen, welche Isaiah in den letzten Jahren unterstützt und gefördert haben. Wir sind uns sicher, dass die Artland Dragons auch ohne Isaiah eine erfolgreiche Saison spielen werden.“

Nachdem der 17-jährige 2009 durch seinen Vater Florian Hartenstein nach Quakenbrück zog, spielte er in den Jugendmannschaften des Quakenbrücker Turn- und Sportvereins, sowie bei den Young Dragons für die JBBL und NBBL. Durch den Gewinn der deutschen Meisterschaft im Jahr 2014, wo der Forward zum MVP (Most Valuable Player) gewählt wurde, sowie durch seinen Platz in der U18-Nationalmannschaft und der Teilnahme am Jordan Brand Classic in New York, gilt Hartenstein als eines der größten europäischen Nachwuchstalente. In der laufenden Saison machte Isaiah Hartenstein für die ProB der Artland Dragons im Durchschnitt 11,6 Punkte und holte 8,9 Rebounds.

 

(Artland Dragons)

Isaiah Hartenstein freigestellt

Isaiah Hartenstein ist mit sofortiger Wirkung vom Trainings- und Spielbetrieb der Artland Dragons freigestellt.
Dazu Dragons Geschäftsführer Marius Kröger:“Isaiah und Florian kamen nach dem Turnier in Kaunas auf uns zu und haben darum gebeten, den Vertrag mit Isaiah aufzulösen. Uns wurde erklärt, dass Isaiah nicht mehr bereit ist, die Saison für die Artland Dragons zu Ende zu spielen, da er u.a. seine persönlichen Statistiken gefährdet sieht. Dieses respektieren wir und haben Isaiah deswegen mit sofortiger Wirkung vom Trainings- und Spielbetrieb der ProB und NBBL freigestellt“

Die Artland Dragons bedanken sich ausdrücklich bei Isaiah Hartenstein für sieben Spielzeiten in Quakenbrück, in denen er sich immer voll für den Verein einsetzte. Wir wünschen ihm für seine Karriere und seinem weiteren Lebensweg alles Gute. Fizzslots

 

(Artland Dragons)

Dragons verpflichten Austin Steed

Nachdem etwas mehr als die Hälfte der Saison gespielt ist, verstärken sich die Artland Dragons aus Quakenbrück mit einem weiteren Amerikaner. Austin Steed, der gebürtig aus Augusta, Georgia stammt, verstärkt das Team auf den Postionen Vier und Fünf. Er erhält zunächst einen Vertrag über vier Wochen „Wir haben Glück Austin gefunden zu haben“, sagt Dragons-Headcoach Dragan Dojcin. „Er hat viel Erfahrung und kann uns damit direkt weiterhelfen, obwohl er das Team noch nicht lange kennt.“

Der zwei Meter und drei große Center spielte bis zuletzt bei Olimpi in Georgien, nachdem er zuvor in Norwegen sowie in der ProB bei den Citybaskets Recklinghausen auf dem Parkett stand. Der 28-jährige ist seit letzter Woche in der Burgmannsstadt und ist direkt ins Teamtraining eingestiegen.

„Ein großes Dankeschön gilt der Samtgemeine Artland und dem Landkreis Osnabrück für die Unterstützung der Formalitäten bei diesem kurzfristigen Transfer“, fügt Geschäftsführer Marius Kröger noch hinzu.

Am kommenden Wochenende spielt das Team beim Tabellenführer in Iserlohn. Tipp Off ist Samstag um 19:30 Uhr.

Eine Veränderung gibt es auch auf der Geschäftsstelle. Maximilian Hansjürgens wird nach Abschluss seines Praktikums ab sofort eine Festanstellung im Bereich Ticketing, Organisation und Verwaltung bei den Artland Dragons antreten.

Steckbrief

Name: Austin Steed
Geburtstag: 20.06.1988
Nationalität: USA
Größe: 203 cm
Gewicht: 107 kg
Position: Forward
Letzte Stationen (von neu nach alt):
Olimpi (Georgien)
Bearum Basket (Norwegen)
Recklinghausen (ProB)

(Artland Dragons)

„Konnte nicht zusehen, wie andere härter arbeiten als ich“

Mit durchschnittlich 12,0 Punkten, 4,2 Rebounds, 2,0 Assists und 2,2 Ballgewinnen pro Partie gehört Jacob Mampuya in der jungen Saison zu den Leistungsträgern bei den Artland Dragons. In einem Kurzinterview spricht der 21-Jährige Small Forward über die ersten Spiele, seine Herkunft und seinen basketballerischen Werdegang.

Jacob, nach fünf Spieltagen seid ihr immer noch ungeschlagen. Du selbst stehst über 26 Minuten pro Partie auf dem Parkett. Bist du mit deinen bisherigen Leistungen in dieser Saison zufrieden?

Meine Erwartungen wurden übertroffen. Vor der Saison hatte ich mit etwas anderem gerechnet. Insbesondere hatte ich nicht damit gerechnet, dass ich so eine gute Defense spielen kann.

Woran musst du noch am meisten arbeiten?

Ich muss meine Wurfkonstanz verbessern, gerade was meinen Dreipunktwurf betrifft. Im Training fühle ich mich sicher mit meinen Würfen, im Spiel bin ich aber noch zu hektisch. Wenn ich aus der Mitteldistanz werfe, fühlt sich das schon ganz gut an. Von der Dreierlinie habe ich im Spiel noch eine schräge Wurftechnik. Manchmal habe ich die Sorge, dass ich einen Backstein werfe, und lasse den Ball deshalb abrupt los. Wenn ich alleine trainiere, ist speziell auch das Ballhandling ein großes Thema.

In deiner jungen Karriere bist du schon gut herumgekommen. Unter anderem hast du ein Jahr im US-amerikanischen Saint Louis an einem Junior-College verbracht. Wie kam es dazu?

Mein Agent hat dieses Engagement für mich eingefädelt. Ich habe in Saint Louis wirklich gemerkt, dass Basketball in den USA das Brot und Wasser für viele Leute ist. Vor allem habe ich dort gelernt, hart zu arbeiten. Dort war es selbstverständlich für alle, um fünf Uhr morgens oder noch früher aufzustehen, um dann zu trainieren. Ich konnte nicht zusehen, wie andere härter arbeiten als ich. Deshalb habe ich mich angepasst. Wir haben nur einmal am Tag trainiert, dafür aber drei Stunden am Stück. Am Ende jedes Trainings war ein Sprint von Grundlinie zu Grundlinie angesagt – je elfmal. Wir mussten die Strecke in unter einer Minute schaffen. Wenn man sie in genau einer Minute lief, musste man noch mehr laufen. Manche hatten Albträume von dem Coach. Das Programm hat mich aber enorm weitergebracht. Auch abseits vom Basketball hat sich das Jahr gelohnt: Ich habe meine Englischkenntnisse weiter verbessert und mein Highschool-Diplom abgelegt.

Du hast schon einige Streetball-Turniere bestritten. Was ist der Reiz für dich daran?

Es macht einfach Spaß, mit Kumpels zu zocken. In diesem Sommer habe ich am Rande eines großen Streetballturniers in Berlin den Slam-Dunk-Contest gewonnen. Als Belohnung habe ich ein Foto mit Dirk Nowitzki bekommen. Er hat mir gesagt, dass ich so weitermachen soll. Das war schon aufregend. Am Ende haben wir als Team 600 Euro Preisgeld ergattert – ich nochmal 150 für den Dunk-Contest. Durch den Sieg mit dem Team sind wir nach Paris zum größten Streetballturnier in Europa gereist. Wir haben etliche Sachen von „Jordan“ und „Nike“ abgeräumt. Michael Jordan hat dort ebenfalls eine Rede gehalten, die ich gefilmt habe. Außerdem konnte man eine Simulation von Jordans letztem Wurf mit dem visuellen Publikum im Rücken aufnehmen lassen. Der Basketball bringt mich schon gut herum.

Woher stammt eigentlich dein Name?

Meine Eltern kommen aus dem Kongo und waren vor meiner Geburt nach Deutschland ausgewandert. Es hatte im Kongo in der Zeit viel geregnet und sie hatten kein Dach über dem Kopf. Sie mussten viel auf sich nehmen, um nach Deutschland zu kommen. Ich selbst habe allerdings keinen Bezug zum Kongo.

Erfolgreiche Heimpremiere für die Dragons

„Dragan sagte uns in der Halbzeitpause, dass wir endlich in die Gänge kommen müssen“, verriet Dragons-Flügelspieler Jacob Mampuya nach der Testspiel-Heimpremiere gegen die TuS SWAP Red Devils Bramsche. Die Ansage des Trainers fruchtete offenbar, denn beim ersten Heimauftritt in der Artland Arena, in der unter anderem die Ex-Drachen Adam Hess und Joan Rallo ihrem Ex-Verein einen Besuch abstatteten, ebnete vor allem die zweite Halbzeit den Drachen ihren Weg zu einem souveränen 86:41 (33:22)-Erfolg.

Anders als beim ersten Aufeinandertreffen der beiden Teams in Bramsche vor drei Wochen (92:71 für die Dragons) gestalteten die Red Devils den Start in die Partie diesmal recht ausgeglichen. Nach fünf Minuten führten die Burgmannsstädter mit 8:5 in einem zähen Schlagabtausch. Die Dragons gingen zu verschwenderisch mit ihren Chancen am Brett um. Nach dem ersten Viertel führten die Gastgeber mit 17:9, ohne ihr Potenzial vollkommen ausgeschöpft zu haben. Das galt allerdings auch für Bramsche. Bei den Gästen stieß Ex-ProB-Center Bernd Fährrolfes erst spät in der Vorbereitung zur Mannschaft, ihr Topspieler Michael Harvey, der im Hinspiel auf 28 Zähler kam, erwischte am Samstagnachmittag im Artland nicht seinen besten Tag. Trotzdem blieb Bram­sche punktetechnisch in Reichweite. Zur Pause stand es 33:22 für die Artländer. Dragons-Cheftrainer Dragan Dojcin war mit der Leistung noch nicht zufrieden: „Mit der Leistung war ich bis dahin nicht einverstanden. Wir haben nicht die Dinge umgesetzt, die wir uns im Training erarbeiten.“ In der zweiten Halbzeit folgte abrupt eine Trotzreaktion. Die ersten acht Punkte nach dem Seitenwechsel gingen auf das Konto der Dragons. Allen voran Javarez Willis führte souverän Regie auf dem Feld. An den Brettern sorgte Isaiah Hartenstein weiterhin für Stabilität und bei den Red Devils machte sich der Kräfteverschleiß bemerkbar. Auch in der Defensive agierten die Drachen nach der Halbzeitpause aggressiver und so wuchs der Vorsprung der Quakenbrücker immer weiter. Nach dem dritten Viertel lagen die Hausherren mit 54:33 in Führung. Für ein Ausrufezeichen sorgte Bramsches Aufbauspieler Daniel Meyer, der mit der Viertelsirene per Dreier aus zehn Metern traf. Im Schlussabschnitt liefen die Drachen weiterhin einen Schnellangriff nach dem anderen. Und wenn sich keine Fastbreak-Möglichkeit ergab, kreierte zumeist Willis aus dem Pick-and-Roll heraus erfolgreich für sich und seine Mitspieler.Gen Spielende wurde der Klassenunterschied zwischen den ProB-Drachen und den Gästen aus der 2. Regionalliga stetig deutlicher. Bramsche mangelte es vor allem an den Geniestreichen von Michael Harvey, der auch aufgrund einer wachsamen Dragons-Verteidigung nur vier seiner 22 Wurfversuche aus dem Feld versenkte. Obgleich das letzte Testspiel vor dem Ligastart am kommenden Samstag gegen die Hertener Löwen (26. September, 19:30 Uhr, Artland Arena) nicht als Maßstab dienen kann, freut sich Dragan Dojcin, dass seine Spieler noch einmal ein Erfolgserlebnis feiern konnten: „Letztlich war dieser Sieg nochmal wichtig für die Moral. Ich bin auch froh, dass Austin Bragg immer besser wird und sich physisch nach seiner langen Verletzungspause akklimatisiert.“

Zum Ligastart hoffen die Drachen auf die Genesung von Benjamin Fumey (fiebriger Infekt), Max Massing (Knöchelbeschwerden) und Jacob Mampuya (Hüftprobleme), die gegen Bramsche allesamt pausierten. Auch der angeschlagene Thorben Döding findet nach zwischenzeitlichen Kniebeschwerden wieder besser zurecht.

Für die Artland Dragons spielten: Ghebreigziabiher (3 Punkte), Willis (22/2 Dreier, 10 Assists), Döding (nicht eingesetzt worden), Blumbergs (0), Watson (7/1), Goolsby (12), Bragg (8, 8 Rebounds), Potratz (0), Heide (15), Mondo (3/1), Hartenstein (16/1).

Sponsoren-Pool wächst

Das von Sebastian Lemke (infoworxx GmbH) und Bob Giddens (USED GmbH) ins Leben gerufene Sponsoren-Projekt 100×1000 nimmt immer größere Formen an. Vor knapp sechs Wochen wurde das Projekt, mit dem Ziel 100 Sponsoren zu finden, die den Basketballsport mit jeweils 1000€ unterstützen, online gestellt und vorgestellt. Inzwischen sind über zwanzig Sponsoren gefunden worden, die den Basketballsport in Quakenbrück durch 100×1000 unterstützen. Für dieses Engagement wollen wir uns bei allen Teilnehmern, sowie den Organisatoren recht herzlich bedanken. Natürlich freuen wir uns über jeden weiteren Sponsor, egal welcher Größe, um den Basketballstandort Quakenbrück auf eine breitere Basis zu stellen. Umgekehrt profitieren Sponsoren von der Reichweite, der Werbe­wirkung und der Begeisterung, die die Artland Dragons bei allen Fans der Region auslösen.

Für Fragen rund um die Sponsoring-Aktion 100×1000 steht die Geschäftsstelle der Artland Dragons unter der Tel.: 05431-969200 gerne zur Verfügung. Alle Infos, sowie Anmeldungen gibt es auf der Internetseite www.dragons-sponsoring.de.

Eines der ersten Sponsorengespräche wurde mit der Firma Südbeck geführt, die als offizieller Automobilpartner der Dragons die Autos für die Spieler zur Verfügung stellen. Dragons-Geschäftsführer Marius Kröger freut sich über die weiterlaufende Zusammenarbeit mit Südbeck: „Es ist super, dass Südbeck als Partner der Dragons weiter mit dabei ist, die Zusammenarbeit ist sehr einfach und entspannt. Natürlich freue ich mich auch riesig über die tollen Autos.“
Am gestrigen Mittwoch hat die offizielle Übergabe der Autos stattgefunden. Marketingleiter Udo Schene von Südbeck freut sich ebenfalls über die weitere Zusammenarbeit: „Auch wir sind stolz die Dragons mit unseren Autos ausstatten zu dürfen und wünschen dem Team allzeit gute Fahrt.“

Lehrstunde für die Dragons

Nach einem erfolgreichen Testspielwochenende in Gießen mit Siegen gegen ProB-Ligist Wolfenbüttel (83:64) und gegen die Gießen Pointers aus der 2. Regionalliga (95:66) stand am vergangenen Samstag für die Artland Dragons ein Härtetest an, der seinem Namen mehr als nur alle Ehre machte. Beim ambitionierten ProA-Ligisten und Nachbarn SC RASTA Vechta mussten sich die Drachen nach einer Lehrstunde in der ersten Halbzeit mit 108:55 (62:19) geschlagen geben. Das Freundschaftsspiel diente dem guten Zweck. Im Zuge der DKMS-Typisierungsaktion ließen sich 350 Menschen am Rande des Spiels registrieren, wie RASTA Vechta nach der Partie bekannt gab.

Auf dem Parkett stellte sich das erste Viertel gleich als eine Demonstration von Vechtas Stärke heraus. Die Hausherren im RASTA Dome nahmen ihre Gegenspieler in der Verteidigung früh im gegnerischen Rückfeld auf. Der Ballvortrag lief bei den Quakenbrückern noch halbwegs geordnet ab. Insbesondere Joel Mondo stemmte sich wacker gegen den Druck, den die Vechtaer ausübten. Doch im Halbfeld-Angriff unterliefen den Gästen etliche Fehler beim Lesen der gegnerischen Verteidigung. Vor allem an den Seitenauslinien und beim Pick-and-Roll liefen sich die Drachen ständig in Vechtas Fallen fest. Nach wenigen Minuten führten die Gastgeber mit 20:2, bis zum Viertelende stand es gar 38:7. „Der Gegner hat uns so weit nach außen gedrängt, sodass wir Zeitprobleme bekamen. Wir konnten unsere Systeme nicht durchsetzen. Ballverlust für Ballverlust verloren wir an Selbstvertrauen“, fasste Dragons-Guard David Watson die Situation im ersten Viertel treffend zusammen. RASTA gelang es zudem, Dragons-Spielmacher Javarez Willis über eine hartnäckige Verteidigung häufig nicht einmal an den Ball kommen zu lassen. So mussten bei den Burgmannsstädtern Spieler ins Dribbling gehen, die nicht für die notwendige Kreativität sorgten. Im zweiten Viertel dominierte weiterhin die höherklassige Mannschaft gegen die Dragons, denen die Verunsicherung ins Gesicht geschrieben war. 16 Ballverluste führten mitunter dazu, dass die Burgmannsstädter bis dato elf Würfe weniger aus dem Feld nahmen als ihre Gegner. Die 62:19-Pausenführung für Vechta war nur folgerichtig.

Nach der Pause gewannen die Drachen aber an Stabilität. Javarez Willis übernahm ein ums andere Mal die Verantwortung und insbesondere Isaiah Hartenstein bot seinen renommierten Gegenspielern, den Ex-BBL-Akteuren Christian Standhardinger (23 Punkte) und Derrick Allen (10), mit seiner Schnelligkeit Paroli. Das dritte Viertel entschieden die Gäste sogar mit 23:21 für sich. In der zweiten Halbzeit spielte sich die Mannschaft von Headcoach Dragan Dojcin auch vermehrt offene Wurfmöglichkeiten heraus. Während die Dragons in den ersten zwanzig Minuten keinen einzigen ihrer sechs Dreierversuche versenkten, fanden in der zweiten Hälfte dagegen acht von vierzehn Versuchen aus der Distanz ihr Ziel. Probleme taten sich allerdings im gesamten Spielverlauf in der Verteidigung gegen Vechtas Dreier- und Mitteldistanzwurfspezialisten Jeremy Dunbar auf, der konsequent die Blöcke seiner Mitspieler nutzte und daraufhin effizient einnetzte. Dem Deutsch-Amerikaner standen am Ende 17 Punkte zu Buche bei einer Feldwurfquote von 70 Prozent.
Trotz der hohen Niederlage ist Dragons-Headcoach Dojcin nicht komplett unzufrieden mit der Leistung seiner Schützlinge: „Das war ein sehr intensives Spiel. Wir versuchen im Training dieselbe Intensität aufzubauen, die Vechta heute an den Tag gelegt hat. Je veux jouer visual novel porn games type roman visuel avec des tas de filles hentai dans de grandes histoires sexuelles interactives ! Tu te souviens de ces vieux livres "Choose-Your-Own-Adventure" qui te laissaient choisir ce que le personnage faisait en cours de route ? C’était cool de combattre des monstres et de voler à travers l’espace et tout ça, mais ensuite on vieillit un peu et on se rend compte que les histoires sont ennuyeuses à moins qu’elles ne contiennent beaucoup de sexe lesbien explicite, de doigté de trou de balle, d’inceste et de viol anal. Unsere Spieler waren für einen so starken Gegner noch nicht bereit und vielleicht auch nicht locker genug in dieser Atmosphäre. Ich bin jedoch zufrieden mit unserem dritten Viertel, in dem wir sehr gut gespielt haben.“

Für die Artland Dragons spielten: Ghebreigziabiher (0 Punkte), Willis (10/2 Dreier), Blumbergs (nicht eingesetzt worden), Watson (13/3, 2 Ballgewinne), Fumey (2, 3 Assists), Goolsby (0), Bragg (4), Heide (4), Massing (0), Mondo (4), Mampuya (7/2), Hartenstein (11/1, 6 Rebounds, 2 Blocks).

Für die Dragons steht am Samstag, den 26.09. um 17 Uhr die Saisoneröffnung in der Artland Arena mit dem Spiel gegen den TuS Bramsche an. Fans haben ab 16 Uhr die Möglichkeit, Tickets an der Tageskasse zu erwerben.

Für die kommende Saison wird noch Catering-Personal für die Theken benötigt. Organisiert wird dies ab diesem Jahr von dem Unternehmen Kalaboush aus Bakum-Lüsche. Kommenden Donnerstag, den 17.09.15 um 18:00 Uhr findet die Einführung aller Interessierten in der Artland Arena statt. Ansprechpartner ist Lukas Kampkötter, Bewerbungen in der Geschäftsstelle unter Tel.:05431-969200 oder per Mail an kampkoetter@artland-dragons.de.