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Artland Dragons verlängern mit Isler und Flomo bis 2023

Die Artland Dragons setzten ein starkes Signal kurz vor dem Playoffstart der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Die Quakenbrücker haben die Verträge von Headcoach Tuna Isler und Assistantcoach Patrick Flomo in der vergangenen Woche vorzeitig bis 2023 verlängert und gehen den vor mittlerweile einem Jahr eingeschlagenen Weg mit jungen, ambitionierten und entwicklungsfähigen Spielern somit konsequent weiter.

„Nach der bislang überaus erfolgreichen Saison unter ganz besonderen Umständen, war uns schnell klar, dass wir den eingeschlagenen Weg auch zukünftig zusammen weitergehen wollen. In sehr offenen und konstruktiven Gesprächen wurde deutlich, dass beide Seiten mit der Zusammenarbeit sehr zufrieden sind und es sich lohnt, an unseren langfristig ausgelegten Plänen festzuhalten und sie sogar auszubauen. Die vorzeitige Vertragsverlängerung gibt uns Planungssicherheit und lässt uns darüber hinaus weiterhin ruhig arbeiten. Aufgrund der positiven Entwicklung der Mannschaft und der Organisation, war die Verlängerung für uns folgerichtig. Wir sind gespannt auf die kommende Zeit und freuen uns darauf, die Zukunft zusammen mit Tuna Isler und Patrick Flomo gestalten zu können“, erklärt Dragons-Geschäftsführer Marius Kröger.

Tuna Isler kam im Sommer 2018 ins Artland und fungierte zunächst knapp eineinhalb Jahre als Assistenztrainer von Florian Hartenstein. Im November 2019 übernahm der 31-jährige schließlich die Position des Headcoaches, stabilisierte die zu diesem Zeitpunkt auf einem Abstiegsplatz rangierenden Drachen zusammen mit seinem neu installierten Assistantcoach Patrick Flomo und führte sie in den folgenden Monaten aus dem Tabellenkeller der ProA. Die abgelaufene Corona-Hauptrunde beendeten die Dragons unter der Regie des gebürtigen Darmstädters mit einer Bilanz von 14 Siegen und ebenso vielen Niederlagen auf dem 8. Tabellenplatz. Nun haben die Quakenbrücker das erste Mal in der Vereinsgeschichte sogar die Möglichkeit, sich in der ProA-Post-Season zu beweisen.

„Eines unserer großen Ziele war und ist die Entwicklung unserer jungen Spieler. Wenn man den Entwicklungsschritt vieler Akteure im vergangenen Jahr betrachtet, ist dieser Plan bislang voll und ganz aufgegangen, was uns sehr froh macht. Durch die Playoff-Teilnahme schlägt sich das Ganze sogar bereits im ersten vollen Jahr in sportlichem Erfolg nieder. Und genau dafür stehen wir auch weiterhin: wir wollen jungen Spielern die Möglichkeit geben mit großer Verantwortung Erfahrungen zu sammeln. Das haben wir uns groß auf die Fahne geschrieben – bislang sind wir mit dieser Entwicklung sehr zufrieden“, resümiert Isler und ergänzt: „Dass sich nun die Möglichkeit ergeben hat, unsere Verträge vorzeitig zu verlängern, ist sowohl für uns als auch für den Verein ein gutes Zeichen. Wir bekommen die Unterstützung und die Rückendeckung aller Beteiligten, was das Arbeiten unheimlich erleichtert und uns dazu motiviert noch besser zu werden. In diesem Standort steckt eine Menge Potenzial, das wir in den vergangenen Monaten bereits genutzt haben und auch in Zukunft tun wollen. Den Umbruch haben wir zuletzt gut gemeistert und sind dabei bereits sportlich erfolgreich gewesen. Darauf wollen wir aufbauen und uns auf einem gewissen Niveau stabilisieren.“

Und auch Assistenztrainer Patrick Flomo, dessen Vertrag zum Saisonende ausgelaufen wäre, freut sich über die Fortsetzung der gemeinsamen Arbeit: „Meine Zeit in Quakenbrück war bislang zwar außerordentlich turbulent, aber auch gleichermaßen spannend und lehrreich. Ich bin nach meiner Karriere als Spieler sehr schnell in die Rolle des Trainers geschlüpft und hatte nach wenigen Monaten bereits die Aufgabe vor der Brust, einer Profimannschaft als Assistantcoach zu helfen. Die Arbeit mit der Organisation, den Spielern und insbesondere mit Tuna ist seit dem ersten Tag sehr erfüllend. Die Möglichkeit ein eigenes Team zusammenstellen zu können, war eine tolle Erfahrung, die wir auch in Zukunft weiterverfolgen wollen. In einem ruhigen Umfeld wie in Quakenbrück das Vertrauen zu spüren, macht viele Dinge für mich und meine Familie einfacher. Deshalb war die Entscheidung zu bleiben schließlich sehr leicht. Wir wollen in den kommenden zwei Jahren weiter erfolgreich arbeiten und freuen uns sehr auf diese Aufgabe.“

Flomo arbeitet seit 2019 für die Quakenbrücker und war bis zum Start der Saison 2020/21 neben seiner Tätigkeit als ProA-Assistantcoach ebenfalls als Cheftrainer des NBBL-Teams der YOUNGS RASTA DRAGONS und der Regionalligamannschaft des QTSV aktiv. Der 40-jährige blickt auf eine 16 Jahre andauernde Profikarriere zurück, in der sich der US-Amerikaner einen anerkannten Namen in Basketball-Deutschland gemacht hat. „Patrick Flomo ist der perfekte Gegenpart zu Tuna Isler und passt mit seiner Art hervorragend nach Quakenbrück und zu den Dragons. Er hat bewiesen, dass er genau der richtige Mann für diesen Job ist, weshalb wir uns auch über seinen Verbleib außerordentlich freuen“, so Kröger abschließend.

Quelle: Artland Dragons

Marberry wird festes Dragons-Kadermitglied

Rob Marberry ist seit dieser Woche festes Kadermitglied der Artland Dragons für die Saison 2020/21 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Der Vertrag des Centers war bislang so gestaltet, dass er lediglich fünf Partien für die Burgmannstädter in Deutschlands zweithöchster Spielklasse hätte absolvieren dürfen.

„Rob Marberry hat sich in den vergangenen Wochen mit Einsatz, Klasse und Charakter für ein längerfristiges Engagement bei uns empfohlen. Wir sind sehr froh, dass wir nun für die komplette Spielzeit mit ihm planen können, seine bisherigen Leistungen haben uns sehr überzeugt“, sagt Dragons-Geschäftsführer Marius Kröger.
 
Marberry war bislang in allen drei Quakenbrücker Saisonspielen zum Einsatz gekommen, stand dabei im Schnitt knapp 16 Minuten auf dem Parkett, legte 4,7 Punkte sowie 1,3 Rebounds auf, und bestach vor allem durch defensive Intensität. Durch die Handverletzung von Robert Oehle war Marberry im September vorerst als Trainingsspieler zu den Dragons gestoßen, durch die Addition des 24-jährigen ist das Team von Headcoach Tuna Isler auf der Centerposition in Person von Oehle, Quadir Welton und Marberry nun dreifach besetzt. Dem Regionalliga-Kader des TSV Quakenbrück wird Marberry zukünftig nicht länger angehören.
 
Marberry wurde am 5. Januar 1996 in Franklin, Tennessee geboren, besuchte die lokale Highschool und ging anschließend zunächst ein Jahr lang für die Western Kentucky University und die dort beheimateten Hilltoppers auf Korbjagd. 2016 schloss er sich schließlich für drei Jahre den Lipscomb Bisons in der US-Amerikanischen Collegeliga NCAA an. In seiner letzten Saison legte der 24-jährige im Schnitt beachtliche 14,8 Punkte, 4,1 Rebounds und 1,9 Assists bei einer Feldwurfquote von 63 Prozent und einer Spielzeit von 24 Minuten auf.
 
Der Schritt in den europäischen Profibasketball erfolgte dann zu Beginn der abgelaufenen Spielzeit. Zunächst in der 1. Lettisch-Estnischen Liga für Pärnu Sadam (6 Spiele, durchschnittlich 13,7 Minuten, 8 Punkte, 2,7 Rebounds, 71,4 Prozent aus dem Feld) und anschließend etwas weiter westlich in der 1. Dänischen Liga für das Team FOG Næstved. Dort überzeugte der Linkshänder in 17 Partien bis zum Corona-bedingten Saisonabbruch bei 27 Minuten Spielzeit mit 15,1 Zählern, 6,6 Rebounds, 1,9 Assists, 0,9 Blocks, 59,6 Prozent aus dem Feld und 33,3 Prozent von jenseits der Dreipunktelinie.
 
Dragons und Beckmann Bau erweitern Partnerschaft
 
Möglich geworden war die weitere Zusammenarbeit zwischen Spieler und Verein auch, da das Unternehmen Beckmann Bau GmbH & Co. KG sein Engagement bei den Quakenbrückern in diesem Herbst weiter ausgebaut hat. Der Betrieb mit Sitz in Löningen gehört nun zu einem der vier sogenannten „Top-Sponsoren“ und ist auch weiterhin ein verlässlicher Partner der Drachen. „Wir kooperieren mit Jan Beckmann und seinem Team nun bereits seit mehreren Jahren und sind stolz darauf, ein solch renommiertes Unternehmen an unserer Seite zu wissen“, betont Kröger. „Unsere Partnerschaft ist in den vergangenen Jahren stetig gewachsen und beruht auf gegenseitigem Vertrauen“, ergänzt Jan Beckmann. „Die Philosophie, mit der Basketball in Quakenbrück gespielt und gelebt wird, sagt mir und uns vollumfänglich zu. Die ersten Partien gegen starke Gegner machen definitiv Lust auf mehr.“

Foto: Artland Dragons

Quelle: Artland Dragons

Drachen seit zwei Wochen im Training – Stand der Verletzungen – Negative Corona-Tests

Seit knapp zwei Wochen befinden sich die Artland Dragons in der Vorbereitung auf die anstehende Saison 2020/21 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Die Einheiten im Dragons-Center sind schweißtreibend, allerdings auch durchweg durch Spaß und Freude geprägt. Dennoch gibt es auch einige Baustellen, über die sich Drachen-Headcoach Tuna Isler in gewohnter Manier seine Gedanken macht. Jedoch nicht, ohne auch die positiven Aspekte zu beleuchten und passenden Lösungsansätze parat zu haben.

„Verletzungen und Corona.“ Wenn man Tuna Isler derzeit nach seinen Gedanken zum Stand der Vorbereitung und den Saisonstart am 17. Oktober bei den PS Karlsruhe LIONS befragt, sind dies jene, die den Quakenbrücker Cheftrainer momentan am meisten umtreiben, zumindest abseits des Parketts. Verständlicherweise, schließlich wird die kommende Spielzeit anders als jede zuvor gesehene, und erstmals unter dem Deckmantel einer weltweiten Pandemie ausgetragen werden. Dazu gesellt sich eine negative Begleiterscheinung, die die Dragons bereits seit der abgelaufenen Saison verfolgt und eigentlich zu den Akten gelegt werden sollte: Verletzungen. Robert Oehle ist beim Joggen gestürzt und hat sich in Folge dessen beide Handgelenke gebrochen. Der Center wird deshalb die gesamte Vorbereitung verpassen und dem Team erst wieder zu Beginn der neuen Spielzeit zur Verfügung stehen. „Unter diesem Aspekt sind die ersten zwei Wochen der Vorbereitung für uns maximal ungünstig gelaufen. Zum Saisonstart werden wir etwas hinterher sein, durch Roberts Verletzung haben wir eine unfassbar hohe Qualität verloren. Wir versuchen dennoch aus den gegebenen Umständen das Maximum rauszuholen. Durch Verletzungen ergeben sich natürlich Chancen für andere Spieler, dennoch erleiden wir als Team einen hohen Qualitätsverlust, weil Robert schlicht und ergreifend ein richtig guter Center ist. Er wird Zeit brauchen, um wieder rein zu finden, doch insbesondere unsere jungen Guards werden lernen müssen, wie sie mit ihm zu spielen haben“, weiß Isler.

Oehle war zuletzt jedoch nicht der einzige Drache, der durch äußere Umstände zurückgeworfen wurde. Neuzugang Quadir Welton hatte leichte Knieprobleme und befindet sich deshalb in permanenter Behandlung bei der medizinischen Abteilung. Das Knie ist jedoch stabil, sodass der US-Amerikaner am Trainingsbetrieb teilnehmen kann. Marius Lau hat ebenfalls mit dem Kniegelenk zu kämpfen und wird damit zunächst auf unbestimmte Zeit ausfallen. Jacob Knauf, Anfang August vom FC Bayern Basketball II nach Quakenbrück gewechselt, laborierte zuletzt an einer Mandelentzündung, Isler ist jedoch guter Dinge, dass der Big Man in dieser Woche wieder am Mannschaftstraining teilnehmen könne.

Reichlich suboptimale Nachrichten, doch was hält den Headcoach dennoch optimistisch? Spoiler: so einiges. „Die Stimmung innerhalb des Teams ist richtig gut, die Jungs passen wirklich super zueinander. Wir haben keine kleinen Grüppchen, sondern einen großen, bunten Haufen, was mir sehr gut gefällt. Jeder ist mit jedem in einem konstruktiven Austausch, Kommunikation und Interaktion sind wirklich top. Dazu möchte ich behaupten, dass wir ein intelligentes Team zusammengestellt haben, das die geforderten Dinge schnell versteht und gut umsetzt“, so Isler. Die Grundlage für die stimmige Kommunikation wurde bereits während zweier Trainingscamps im August gelegt, deren primäres Ziel es war sich gegenseitig kennenzulernen und zu akklimatisieren. „Alle waren hochmotiviert, für uns Coaches ergab sich gleichzeitig die Chance die Jungs in Aktion kennenzulernen. Der inhaltliche Aspekt hat natürlich eine Rolle gespielt, dennoch lag der Fokus auf dem Kreieren von Teamchemie und darauf Spaß zu haben. Das hat super geklappt, das Camp war ein großer Erfolg für uns.“

Je näher der Saisonstart rückt, desto entscheidender wird aber auch der inhaltliche, der sportliche Aspekt. Als Headcoach stellt man sich da natürlich so einige Fragen: „Wie soll unsere Offense aussehen? Wie reagiert eine gegnerische Defense auf unser Verhalten? Und wie wollen wir selbst im Verbund verteidigen? Natürlich müssen die Jungs noch einige basketballerische Regeln verinnerlichen, die wir für uns selbst abgesteckt haben, das wird sich im Laufe der Zeit jedoch definitiv ergeben. Da wir allerdings noch nicht mit voller Kapelle angetreten sind, haben sie das endgültige Bild noch gar nicht sehen können.“ Um das zu ändern haben die Dragons einige Testspiele organisiert, von denen zum jetzigen Stand jedoch nur vier werden stattfinden können. Aufgrund der anhaltenden pandemischen Zustände und den Verordnungen der jeweiligen Bundesländer, werden diese unter Ausschluss der Öffentlichkeit ausgetragen. Die Dragons-Gegner in chronologischer Reihenfolge: EWE Baskets Oldenburg, Uni Baskets Paderborn, Phoenix Hagen, Eisbären Bremerhaven.

Soviel jedoch vorweg: da die Drachen noch in dieser Woche gegen Oldenburg spielen werden, unterzogen sich die Isler-Schützlinge am Montag und am heutigen Mittwoch einer Covid-Testung, die beim gesamten Team durchweg negative Ergebnisse hervorbrachte. Die Dragons danken dem Medizinischen Versorgungszentrum des Christlichen Krankenhauses Quakenbrück und insbesondere ihrem Mannschaftsarzt Dr. Heinz Gerd Grotepass für die Unterstützung während der sicheren und unkomplizierten Testung. Ein Teil der Test-Kosten wurde derweil von der Dein Energiebüro GmbH übernommen, die durch ihr Dazutun dafür gesorgt hat, dass das Vorbereitungsspiel reibungslos stattfinden kann. Ein großer Dank gilt also auch Inhaber Stefan Kathmann und seinem Team.

Die Grundsteine sind also gelegt, nun gilt es auf dem Parkett zu überzeugen – das weiß auch der Cheftrainer: „Wir werden während der Testspiele viel ausprobieren. Ich möchte herausfinden welche Spielerkombinationen untereinander besser bzw. schlechter funktionieren. Bisher spielte sich das Ganze lediglich in der Theorie ab, jetzt wollen wir sehen, ob es auch in der Praxis klappt. Die im Training offenbarten Eindrücke sind nie verkehrt, ganz im Gegenteil, aber am Ende des Tages ist Basketball ein Spiel gegen einen Gegner, der Stärken und Schwächen nochmal viel besser aufzeigt.“

Anschließend gilt es dann von den Stärken zu profitieren und aus den Schwächen zu lernen. Im Optimalfall so schnell wie möglich – der Saisonstart in Karlsruhe ist für die Dragons lediglich knapp vier Wochen weit entfernt.

Quelle: Artland Dragons

Quadir Welton komplettiert Dragons-Aufgebot

US-amerikanischer Center unterschreibt Einjahresvertrag in Quakenbrück

Der Kader der Artland Dragons für die anstehende Spielzeit 2020/21 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA ist komplett. Die Quakenbrücker verstärken sich mit Center Quadir Welton und vervollständigen somit auch ihr Aufgebot im Frontcourt. Der 25-jährige US-Amerikaner war bis zum Corona-bedingten Saisonabbruch für die Traiskirchen Lions in der österreichischen Bundesliga unterwegs, hat sein Können aber bereits auch in Deutschland unter Beweis gestellt.

„Natürlich haben wir uns intensive Gedanken gemacht und überlegt, welche Ansprüche wir an unseren Back-Up-Center stellen. Schlussendlich haben wir uns dazu entschieden, eine gewisse Konstanz auf der Fünf herzustellen, und keinen Spieler zu verpflichten, der konträr zu Robert Oehles Fähigkeiten agiert“, betont Drachen-Cheftrainer Tuna Isler, der gleichzeitig einen Einblick in den Auswahlprozess der Quakenbrücker gewährt.

Der 2,03 Meter große Welton kam in Philadelphia zur Welt und dort, in der Stadt der brüderlichen Liebe, bereits früh mit dem Basketball in Berührung. Der Neffe von NBA-Champion und Allstar Rasheed Wallace besuchte von 2013 bis 2017 die Saint Peter‘s University in New Jersey und steigerte seinen dortigen Output für die Peacocks in der NCAA I von Jahr zu Jahr. Seine Qualitäten als multipler Scorer und gewinnbringender Rebounder führten Welton nach seinem Abschluss in die zweite argentinische Liga zu Mendoza Rivadavia Basquet, wo er sich mit ansprechenden Leistungen für ein Engagement in Deutschland bei LOK BERNAU empfahl. In der ProB legte Welton während seiner zweiten Profisaison im Schnitt 15,2 Punkte, 9,3 Rebounds, 2,7 Assists, 1,0 Blocks und 1,4 Steals pro Partie auf und überzeugte unter anderem auch mit einer Feldwurfquote von 54,5 Prozent. „Quadir bringt gute athletische Voraussetzungen mit, die er in Bernau bereits auf hohem Niveau unter Beweis gestellt hat. Er besitzt unterm Korb ein tolles Allround-Finishing-Repertoire, überzeugt vor allem als Abroller im Pick&Roll, kann jedoch auch effektiv im Post agieren. Trotz seiner Physis ist er äußerst mobil auf den Beinen, was sehr gut mit unserem angestrebten Spielstil matcht“, findet Isler, der seinen neuen Big Man noch weiter beschreibt: „Sein Rebounding ist stark, beginnend beim Einsetzen des Körpers, bis hin zur Antizipation abprallender Bälle. In der ProA ergibt sich für ihn nun die Chance auf seine bisherigen Leistungen auf höherem Level aufzubauen. Auch in Österreich hat er zuletzt bewiesen, dass er in kürzester Zeit immensen Schaden in der Zone verursachen und großen Impact haben kann.“

Dort, in der österreichischen Bundesliga, lief Welton nämlich zuletzt in drei Partien bis zum Corona-bedingten Saisonabbruch für die Traiskirchen Lions auf und überzeugte in der Nähe Wiens mit einem beachtlichen Double-Double aus 17 Punkten und knapp 14 Rebounds. Nun kehrt der Mann mit einer Spannweite von 2,18 Metern nach einem Jahr Unterbrechung also nach Deutschland zurück.

„Diese Herausforderung kommt für Quadir zum richtigen Zeitpunkt, da er sich nach einem etwas unglücklichen letzten Jahr definitiv beweisen will. Dass er bereits in Deutschland gespielt hat, ist meiner Meinung nach ein Vorteil, weil er bereits weiß, wie es im europäischen Basketball läuft und er somit keinen Kulturschock erleiden wird. Über den Sommer hat er intensiv an sich und seinem Spiel gearbeitet, weil er weiß, dass sich hier eine große Chance für ihn auftut. Quadir ist ein totaler Familienmensch, er legt großen Wert auf den Zusammenhalt innerhalb einer Mannschaft und steht für absolute Teamchemie – auf und abseits des Parketts. Wie wir als Mannschaft mit solchen Dingen umgehen, war eine seiner ersten Fragen an mich, was unterstreicht, welch guten Charakter er hat.“

Quadir Welton ist somit neben Adrian Breitlauch, Thorben Döding, Zach Ensminger, Chase Griffin, Jakob Knauf, Marius Lau, Danielius Lavrinovicius, Marvin Möller, Robert Oehle, Leon Okpara und Gerel Simmons der zwölfte Dragon für die anstehende Saison 2020/21.

Quelle: Artland Dragons

Foto: Artland Dragons

Möller ergänzt Dragons-Kader

17-jähriges Eingewächs Marvin Möller auch 2020/21 Teil des Profi-Kaders

Und auch der nächste Youngster bleibt den Artland Dragons erhalten. Marvin Möller erhält für die kommende Spielzeit 2020/21 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA einen Kaderplatz bei den Drachen und darf somit auf weitere Einsatzminuten im deutschen Profibasketball hoffen. Vorrangig soll das Quakenbrücker Eingewächs jedoch weitere Erfahrungen in der NBBL und in der Regionalliga für den QTSV sammeln.

„Dass Marvin Möller auch in Zukunft Teil des Dragons-Kaders sein wird, freut mich wirklich sehr. Genau wie Marius Lau, ist auch er ein Quakenbrücker Junge, der für den regionalen Charakter unseres Vereins steht. Mit seinen 17 Jahren ist er der jüngste Spieler unseres Kaders, dementsprechend sehen wir in ihm noch eine Menge Entwicklungspotenzial und sind gespannt, wie sich dieses entfalten wird“, so Dragons-Geschäftsführer Marius Kröger.

Vornehmlich kam der Youngster in der vergangenen Saison für die YOUNG RASTA DRAGONS in der Nachwuchs Basketball Bundesliga (NBBL) unter dem Quakenbrücker Assistenztrainer Patrick Flomo zum Einsatz. Dort stand er durchschnittlich knapp 15 Minuten auf dem Parkett und verbuchte dabei 3,6 Punkte, 2,5 Rebounds und 1,2 Assists. Doch auch für die Profimannschaft der Dragons sammelte Möller bereits Einsatzminuten, insgesamt fand er sich zuletzt bei sechs Partien im Quakenbrücker Kader wieder. Beim 104:68-Heimerfolg gegen Phoenix Hagen schnupperte der 17-jährige zu Jahresbeginn dann erstmals Zweitligaluft und erzielte auch umgehend seine ersten Zähler. Mit einem erfolgreichen Dreipunktewurf setzte der Shooting Guard den Schlusspunkt hinter ein Offensivfeuerwerk, das die Artland Arena in dieser Art und Weise schon länger nicht mehr gesehen hatte.

„Wir sind sehr froh darüber, dass Marvin auch weiterhin dabei sein wird, weil er uns schon während der verletzungsbedingt schweren Zeit im letzten Jahr, super im Training geholfen hat. . Seine Einstellung ist wirklich vorbildlich, er arbeitet sehr hart und beschwert sich nie – egal wie anstrengend die Einheiten auch sein mögen. Die von ihm geforderten Dinge setzt er um, auch weil er gesehen hat, dass Konstanz, harte Arbeit und seine positive Einstellung schlussendlich zum Erfolg führen. Diese Erfolge sind vielleicht kleinerer Natur, die Punkte vor heimischem Publikum waren dennoch ganz sicher eine Belohnung für sein bisheriges Engagement“, findet Dragons-Headcoach Tuna Isler. „Es wäre cool, wenn wir ihn in der kommenden Saison in gewissen Situationen einsetzten könnten, schließlich ist er ein vollwertiges Mitglied des Teams, auch wenn sein Hauptaugenmerk zunächst vorrangig auf den Einsätzen in der NBBL und der Regionalliga liegen wird. Die Physis und das Tempo sind im professionellen Herrenbasketball natürlich wesentlich höher, als noch in der Jugend. Diesem positiven Druck, in Sekundenbruchteilen Entscheidungen zu treffen und gegen körperlich überlegene Spieler anzutreten, hat Marvin aber bisher sehr gut standgehalten. Weil er stets an seinem Limit arbeiten muss, wird er auch beständig besser – das ist unser aller Ziel“, so Isler abschließend.

Marvin Möller ist somit neben Adrian Breitlauch, Thorben Döding, Zach Ensminger, Chase Griffin, Jacob Knauf, Marius Lau, Danielius Lavrinovicius, Robert Oehle, Leon Okpara und Gerel Simmons der elfte Dragon für die anstehende Saison 2020/21.

Marvin Möller ist auch auch 2020/21 Teil des Profi-Kaders. (Foto: Artland Dragons)

Quelle: Artland Dragons

Dragons verpflichten Jacob Knauf

Von der Weltstadt in die niedersächsische Provinz: Knauf erhält Vertrag für zwei Jahre

Der erste Neuzugang auf den großen Positionen bei den Artland Dragons steht fest. Jacob Knauf wechselt aus der ProB vom FC Bayern Basketball II zu den Quakenbrückern und gehört somit zum Kader der Drachen für die anstehende Saison 2020/21 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Der 23-jährige Power Forward wird in der Burgmannstadt mit einem Zweijahresvertrag ausgestattet.

„Jacob war in der abgelaufenen Saison einer der effektivsten Spieler der gesamten ProB. Neben einer soliden Scoring-Performance hat er in der Vergangenheit jedoch vor allem mit seiner akribischen Arbeit beim Rebound überzeugt. Er besitzt ein gutes Gefühl für die abprallenden Bälle, ist aktiv auf der Suche nach seinen Chancen und bewegt sich clever in die Räume. Jacob hat dazu ein gutes Auge, weshalb ihn auch seine Passfähigkeit für uns sehr interessant gemacht hat. Er ist noch recht jung, hat in der ProB jedoch schon sehr gut abgeliefert. Der Wechsel in die ProA wird der logische und richtige Schritt für ihn und seine Weiterentwicklung sein. Wir waren lange und intensiv mit Jacob im Austausch, die Gespräche waren gut – jetzt freuen wir uns gemeinsam loszulegen“, so Dragons-Headcoach Tuna Isler über die Ankunft seines neuen Power Forwards.

Knauf erblickte 1997 in Münster das Licht der Welt, basketballerisch groß wurde der 2,10 Meter-Mann jedoch in der Bundeshauptstadt Berlin. Ab 2004 durchlief er die Jugendakademie von ALBA Berlin und machte sich dort durch immer ansprechendere Leistungen einen Namen. 2016 feierte er mit den Berlinern die Vizemeisterschaft in der NBBL, wobei Knauf mit seiner Mannschaft im Halbfinale die YOUNG DRAGONS um den Quakenbrücker Point Guard Thorben Döding aus dem Wettbewerb schmiss. Erste Profi-Erfahrungen sammelte der 23-jährige anschließend in der ProB beim ALBA-Kooperationspartner LOK BERNAU, für den er insgesamt zwei Spielzeiten lang aktiv war. Im Sommer 2018 folgte dann der Wechsel nach München, wo er in der vergangenen Saison unter Cheftrainer Demond Greene in 19 Spielen durchschnittlich knapp 25 Minuten auf dem Parkett stand. Gegen den Hauptrundenersten scanplus baskets Elchingen beeindruckte er im November 2019 mit 21 Zählern und 19 Rebounds, insgesamt kommt der Big Man im Schnitt auf beachtliche 10,5 Punkte, 8,8 Rebounds, 1,1 Blocks, 1,3 Assists und eine Feldwurfquote von 42,5 Prozent.

Jacob Knauf überzeugte 2019/20 im Schnitt mit 10,5 Punkten, 8,8 Rebounds und 1,1 Blocks pro Partie.



„Jacob bringt trotz seiner enormen Körpergröße von 2,10 Metern sehr gute koordinative Voraussetzungen mit, die bei Spielern seiner Größe nicht selbstverständlich sind. Die Basics, wie der Wurf oder die Bewegungen auf dem Spielfeld, sind für unser System auf der Position des Power Forwards prädestiniert. Deshalb sind wir guter Dinge, dass er sich bei uns entsprechend weiterentwickeln kann“, glaubt Isler, der nochmal explizit auf seine Erwartungen an seine Bigs eingeht: „Auf den großen Positionen ist uns Vielseitigkeit enorm wichtig. Von der Bank kommend gilt es vor allem mit maximaler Energie zu spielen und variabel zu agieren. Natürlich sollen sich die Jungs auch mit unserem schnellen Spiel identifizieren, ohne dabei in Hektik zu verfallen. Wir wollen flotten und dynamischen Basketball spielen – Jacob bringt dafür definitiv die passende Mobilität mit.“

Jacob Knauf ist somit neben Adrian Breitlauch, Thorben Döding, Zach Ensminger, Chase Griffin, Marius Lau, Danielius Lavrinovicius, Robert Oehle, Leon Okpara und Gerel Simmons der zehnte Dragon für die anstehende Saison 2020/21. Furry porn games https://svsporngames.com/tags/furry/ people with a tail like a fox, play hentai.

Quelle: Artland Dragons

(Fotos: Artland Dragons / FC Bayern Basketball II)

Gerel Simmons wechselt nach Quakenbrück

26 Jahre alt, 1,88 Meter groß, US-Amerikanischer Combo Guard. So lesen sich die Eckdaten des vierten Neuzugangs der Artland Dragons für die anstehende Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Die Quakenbrücker nehmen Gerel Simmons unter Vertrag, der von UMF Tindastóll aus der ersten isländischen Liga zu den Drachen wechselt.

„Gerel ist ein sehr variabler Spieler, dessen primäre Stärke klar in der Offensive liegt. Trotz allem will er seinen Stolz auch stets in der Defense unter Beweis stellen und agiert dort ebenfalls mit vollem Einsatz. Er ist unheimlich schnell auf den Beinen und besitzt ein sehr gutes Ballhandling. Durch seine Erfahrung greift er somit unseren Point Guards unter die Arme und kann gegebenenfalls Entlastung für sie schaffen. Wir haben eine Symbiose zwischen spielerischer Klasse und dem passenden Charakter gesucht und diese in Gerel gefunden. Wir haben viel miteinander telefoniert, weshalb ich denke, dass er als Typ perfekt in unsere Mannschaft passen wird“, befindet Dragons-Headcoach Tuna Isler.

Simmons, der unweit südlich der US-amerikanischen Hauptstadt Washington D.C. in Accokeek, Maryland geboren wurde, besuchte bis 2016 die Lincoln Memorial University in Harrogate, Tennessee. Auf dem NCAA Division II-College legte er für sein Team im Senior-Year bei knapp 32 Minuten Spielzeit 20,9 Punkte, 3,1 Assists, 4,2 Rebounds und eine Dreierquote von 47,8 Prozent auf, und empfahl sich somit für seinen ersten Profivertrag in Europa. Den ergatterte der mittlerweile 26-jährige in Bulgarien bei Rilski Sportist, jedoch benötigte er zunächst einige Zeit, um sich an den europäischen Basketball zu gewöhnen. Eine Saison später zog es Simmons dann weiter nach Montenegro, wo er für KK Ibar Rozaje auflief. Seine wohl erfolgreichste Zeit in Europa verlebte Simmons jedoch zuletzt in Island, wo er mit UMF Tindastóll für Aufsehen sorgte und 2019/20 in 27 Spielminuten durchschnittlich 18,3 Punkte, 3,6 Rebounds und 2,9 Assists, eine Feldwurfquote von 45,8 Prozent und 40,3 Prozent von jenseits der Dreipunktelinie beisteuerte. Diese Zahlen verhalfen dem Combo Guard zweimal zum MVP der Woche, dazu beendete sein Team die Saison in der Premier League mit einer 14-7-Bilanz auf dem dritten Tabellenplatz. „Gerel hat in seiner Laufbahn bereits viel gesehen, sich dabei allerdings auch stets weiterentwickelt. Er legt eine erwachsene Einstellung seinem Beruf gegenüber an den Tag und ist ein Vorbild in puncto Ernährung und Trainingseifer. Er ist nicht nur ein Zocker, sondern wird seinen jungen Mitspielern auch als Rolemodel an Professionalität dienen“, so Isler.

Der Quakenbrücker Cheftrainer hat auch bereits genaue Vorstellungen davon, wie er seinen Neuzugang in der kommenden Spielzeit einzusetzen gedenkt: „Unser Kader ist darauf ausgerichtet, dass alle Puzzlestücke ineinandergreifen, sodass schlussendlich ein harmonisches Spiel zustande kommen kann. Trotzdem brauchen wir einen Spieler im Roster, der als variabler Combo Guard einsetzbar ist und darüber hinaus die Aufmerksamkeit und den Fokus des Gegners auf sich zieht, damit die Mannschaft insgesamt hervorgehoben werden kann – Gerel ist ein solcher Spieler. Er ist ein Scorer, hat einen sehr guten Drive zum Korb und ist ein ziemlich sicherer Schütze, weshalb er eine offensive Waffe für uns sein soll. Dazu kommt seine Erfahrung aus komplett unterschiedlichen Ligen. Natürlich kennt er den deutschen Markt noch nicht, was eine Herausforderung darstellen könnte. Aber er versteht das Spiel und ist sehr interessiert an gemeinsamen Lösungen. Der Mannschaftsgedanke ist bei ihm sehr ausgeprägt, trotzdem soll er für uns gleichzeitig auch sehr dominant auftreten.“

Gerel Simmons, der bereits einige Zeit vor dem Trainingsstart in Quakenbrück erwartet wird, ist somit neben Adrian Breitlauch, Thorben Döding, Zach Ensminger, Chase Griffin, Marius Lau, Danielius Lavrinovicius, Robert Oehle und Leon Okpara der neunte Dragon für die anstehende Saison 2020/21.

Quelle: Artland Dragons

Marius Lau Teil des Dragons-Kaders

Wie bereits auf den Social-Media-Kanälen zu erspähen war, wird Marius Lau auch in der Spielzeit 2020/21 zum Kader der Artland Dragons in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA gehören. Der 20-jährige Small Forward war Teil der ersten Camp-Woche im Dragons-Center und wird parallel zu seinem Ausbildungsbeginn in Deutschlands zweithöchster Spielklasse auflaufen.

„Marius ist ein Quakenbrücker Junge, den mit den Dragons eine völlig verrückte Geschichte verbindet. In der vergangenen Spielzeit hat er sich toll bei uns behauptet und einen großen Schritt nach vorne gemacht. Deshalb wollten wir ihn unbedingt weiterhin um uns wissen, damit diese tolle und verrückte Story auch in der Zukunft noch ein Stück weit weitergeschrieben werden kann“, so Dragons-Geschäftsführer Marius Kröger.

Im Zuge der Berufung Tuna Islers zum Cheftrainer der Dragons im November 2019, fand nämlich auch Marius Lau den endgültigen Weg zurück zu den Quakenbrücker Basketballern. In der Burgmannstadt geboren, im Dunstkreis der Arena das Artland Gymnasium besucht – dass der 20-jährige früher oder später dem orangefarbenen Leder verfallen würde, war unweigerlich abzusehen. So folgte die basketballerische Ausbildung beim QTSV, später war der Flügelspieler schließlich sogar Teil des Kaders der YOUNG RASTA DRAGONS in der JBBL und NBBL. In den Folgejahren lief der 1,95 Meter große Flügelspieler dann allerdings für seinen Heimatverein in der Regionalliga auf, der Traum vom Profitum trat zunächst in den Hintergrund. Verbunden war Lau den Drachen jedoch immer und fand sich zwischenzeitlich in den unterschiedlichsten Rollen wieder. Maskottchen, Wischer, Fanclub-Mitglied, Trommler, Parkettaufbauer – es gibt quasi keine Aufgabe, die Lau bei den Dragons noch nicht innehatte. Gegen den designierten Meister aus Chemnitz feierte er schließlich im vergangenen Dezember für 16 Sekunden sein ProA-Debüt, beim 104:68-Sieg gegen Phoenix Hagen verbuchte er seine ersten Punkte im Profibereich.

Die zusammenaddierte Spielzeit des Youngsters belief sich zuletzt in 10 Einsätzen auf insgesamt knapp 28 Minuten, Drachen-Headcoach Isler will den Wert seines Youngsters jedoch gar nicht an Zahlen festmachen:

„Marius ist ein wirklich cooler Junge. Er ist ein sehr umgänglicher Typ, charakterlich einwandfrei und immer sehr positiv. Er strahlt eine ungemeine Freude im Training aus, die auf seine Mitspieler und alle Beteiligten abfärbt. Er besitzt ein hohes Maß an Motivation sich stets verbessern zu wollen, was ihn zu einem elanvollen Spieler macht, der immer mit voller Energie zur Sache geht und unsere angestrebte Kultur voll und ganz vorlebt.“

Der Quakenbrücker Cheftrainer lobt also insbesondere Laus Arbeitseinstellung macht aber auch aus seinen Qualitäten auf dem Feld keinen Hehl: „Knapp die Hälfte der vergangenen Saison mitgemacht zu haben, hat ihm und seinem Körper sichtlich geholfen. Er ist recht athletisch und passt deshalb gut zu unseren Vorstellungen. Wenn er sich körperlich noch weiterentwickelt und an seiner Technik feilt, habe ich auch zukünftig keine Bedenken ihn in der ProA auflaufen zu lassen.“

Das Hauptaugenmerkt Laus wird zukünftig dennoch nicht ausschließlich auf dem Basketball liegen. Parallel zu seinem Engagement bei den Dragons nimmt der 20-jährige am 1. August eine lokale Ausbildung zum Erzieher auf und wird den Drachen deshalb nicht vollumfänglich zur Verfügung stehen, wie auch Isler weiß: „Er befindet sich trotz der Ausbildung voll und ganz im Profi-Modus. Marius wird unser elfter Mann im Profi-Kader sein, weil er uns mit seinem Arbeitseifer und seinem Talent im Training und während seiner Kurzeinsätze in der vergangenen Saison bewiesen hat, dass er auf diesem Level mithalten kann. Sich jetzt bereits um seine langfristige Zukunft zu kümmern, ist sehr erwachsen von ihm. Dass seine Wahl auf den Beruf des Erziehers fiel, unterstreicht darüber hinaus Marius sozialen und empathischen Charakter.“

Marius Lau ist somit neben Adrian Breitlauch, Thorben Döding, Zach Ensminger, Chase Griffin, Danielius Lavrinovicius, Robert Oehle und Leon Okpara der achte Dragon für die anstehende Saison 2020/21.

(Artland Dragons)

Chase Griffin bleibt Dragons erhalten

Vorhang auf für die dritte Saison des Chase Griffin bei den Artland Dragons. Die Quakenbrücker verlängern den Vertrag mit dem 36-jährigen Shooting Guard um eine weitere Spielzeit und können auch 2020/21 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA auf die Dienste ihres Scharfschützen bauen. Für Griffin ist es die zehnte Saison in Deutschlands zweithöchster Spielklasse, doch nicht nur seine Erfahrung spricht für ihn…

„Dass uns Chase Griffin auch in der anstehenden Spielzeit erhalten bleibt, war uns ein sehr großes Anliegen, schließlich gehörte er in den vergangenen zwei Jahren zu unseren absoluten Leistungsträgern. Wir freuen uns deshalb sehr über seinen Verbleib. Er vereint die nötige Arbeitseinstellung mit maximaler Erfahrung und wird uns deshalb insbesondere in engen Situationen helfen können“, sagt Dragons-Geschäftsführer Marius Kröger nach der Vertragsunterschrift.

Derzeit befindet sich Griffin mit seiner Frau und seinen Töchtern bei seiner Familie in den Vereinigten Staaten – dort, wo für ihn alles begann. Als Profi war der Guard, der gebürtig aus Redmond, Washington stammt, allerdings nie in den USA beschäftigt, zu schnell führte ihn sein Weg nach dem erfolgreichen College-Abschluss an der Pepperdine Universität in Malibu nach Übersee. Phoenix Hagen, Gießen 46ers, Oettinger Rockets Gotha, RASTA Vechta, Crailsheim Merlins: die Liste seiner Stationen in Deutschland ist lang, überall hinterließ der Anfang August 37 Jahre alt werdende Griffin jedoch seine Spuren. Drei Mal stieg der 1,90 Meter große Dreierspezialist aus der ProA in die Basketball Bundesliga auf, drei Mal hatte Griffin entscheidenden Anteil am jeweiligen Erfolg seines Teams. Und wurde im immer weiter fortschreitenden Alter nicht schlechter – im Gegenteil. Wie ein guter Wein reifte auch Griffin mit jeder weiteren Saison, die vergangenen zwei Jahre schließlich im Artland. Für die Dragons stand der zweifache Familienvater bisher in insgesamt 55 Pflichtspielen auf dem Parkett und legte dabei durchschnittlich 14,8 Punkte, 3,1 Assists und 3,2 Rebounds, bei einer Dreierquote von 45,5 Prozent auf.

„Chase ist einfach ein super korrekter Typ. Er kennt das Business, das Alter spricht bei ihm eindeutig für maximale Erfahrung. Dazu kommt, dass er schlicht und ergreifend ein sehr guter Spieler ist. Er weiß, wie man Partien gewinnt. Das ist nichts, was man in die Wiege gelegt bekommt, sondern hängt mit harter Arbeit zusammen. Die Erfahrung erfolgreichen Basketball zu spielen und aufzusteigen muss man sich erarbeiten, so etwas kann man nicht in irgendeinem Buch nachschlagen. In der Vergangenheit hat er diese Erfahrung ein ums andere Mal für uns unter Beweis gestellt – all das macht ihn zu einem Komplettpaket“, findet Drachen-Headcoach Tuna Isler, der noch weiter auf die Stärken seines Guards eingeht: „Chase ist eine Waffe. Er kennt die Liga in- und auswendig und darf sich seit vielen Jahren zu den besten Schützen der ProA zählen. Wir wollen von seinem erfahrenen Auge profitieren, schließlich kann er Dynamiken eines Spiels innerhalb weniger Minuten lesen und diese dann zu seinem und unserem Vorteil nutzen. Dass er mit seiner Erfahrung auch eine Stütze für die jüngeren Spieler sein soll, war für uns dabei auch von Beginn an klar. Er macht genau die Dinge, die erledigt werden müssen – ohne dabei zu sehr auf sich selbst zu achten.“

Chase Griffin ist somit neben Adrian Breitlauch, Thorben Döding, Zach Ensminger, Danielius Lavrinovicius, Robert Oehle und Leon Okpara der siebte Dragon für die anstehende Saison 2020/21.

Dragons binden Danielius Lavrinovicius

Danielius išlieka drakonas! Wenn man dem Übersetzungsprogramm des Weltkonzerns Google Glauben schenken darf, bedeutet dieser Satz aus dem Litauischen übertragen soviel wie: Danielius bleibt ein Drache! Die Artland Dragons verlängern den Vertrag mit Power Forward Danielius Lavrinovicius um ein weiteres Jahr und präsentieren somit den sechsten Spieler für die Saison 2020/21 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA.

„Dass ein Spieler wie Daniel, der bereits seit so langer Zeit bei uns aktiv ist, nun in einer noch größeren Rolle sein Können unter Beweis stellen kann, erfüllt uns mit unheimlichem Stolz. Sein Verbleib spricht für kontinuierliche Arbeit, was in diesem schnelllebigen Geschäft nicht selbstverständlich ist. Wir sind über seine bisherige Entwicklung sehr glücklich und glauben, dass er in der kommenden Saison eine tragende Rolle in unserem Team spielen kann“, lässt Drachen-Geschäftsführer Marius Kröger wissen.

Lavrinovicius ist mit den Dragons und der Stadt Quakenbrück nämlich so sehr verbunden, wie sonst nur wenige Spieler. Als 17-jähriges Talent führte sein Weg bereits 2016 aus der Basketball-Nation Litauen in die Burgmannstadt, die er fortan sein sportliches zuhause nennen sollte. Zunächst für die YOUNG RASTA DRAGONS aktiv, sammelte Lavrinovicius bereits früh Erfahrung im Herrenbereich und stand für die Drachen Anfang 2017 erstmals auf dem ProB-Parkett. Knapp drei Jahre später hat der mittlerweile 21-jährige drei volle Saisons auf dem Buckel und sich in Deutschlands zweithöchster Spielklasse einen anerkannten Namen gemacht. In 20 Einsätzen verzeichnete der 2,05 Meter große Big Man im Schnitt 9,4 Punkte, 4,6 Rebounds und 1,5 Assists pro Partie und war damit, trotz einiger verletzungsbedingter Ausfälle zu Beginn der Saison 2019/20, einer der Leistungsträger im Team von Headcoach Tuna Isler.

„Daniel ist ein Quakenbrücker Junge. Er kennt die Stadt, die Leute und den Verein bestens und fühlt sich hier sehr heimisch. Kenner des Basketballs wissen welches Potenzial in ihm schlummert, vor allem in der abgelaufenen Saison wurde er allerdings immer wieder durch Verletzungen zurückgeworfen. Für ihn wird es deshalb wichtig sein gesund und konstant durch die Spielzeit zu kommen. Er ist trotz seines jungen Alters ein dominanter und sehr variabler Spieler, über dessen Verbleib wir uns sehr freuen. Wir wollen ihm eine Plattform bieten, auf der er sich weiterhin auf hohem Level präsentieren kann, um anschließend den nächsten Schritt in seiner Karriere zu gehen. Er wird für uns zukünftig eine noch größere Rolle im Scoring übernehmen und dazu variabel in der Verteidigung agieren. Er weiß trotz einiger Verletzungen in der Vergangenheit, wie ich coache und dass ich unbedingt mit ihm weiterarbeiten möchte, weshalb es ihm nicht schwerfallen dürfte effektiv zu spielen. Er wird eine tragende Rolle in unserem System einnehmen – darauf freuen wir uns sehr“, betont Dragons-Cheftrainer Tuna Isler.

„Tuna und Marius haben von Beginn an sehr großes Interesse gezeigt mit mir weiterarbeiten zu wollen, was mir sehr imponiert hat. Der Verein hat genau das Engagement an den Tag gelegt, das man sich als Spieler wünscht. Wir haben viel über das zukünftige Konzept und meine angedachte Rolle gesprochen, und waren da schnell wieder auf einer Wellenlänge“, gewährt Lavrinovicius Einblick in die Gespräche. „Natürlich habe ich mir viele Gedanken über die bestmögliche Option für die kommende Saison gemacht. Ich habe mit vielen Leuten gesprochen, schlussendlich habe ich mich dazu entschieden ein weiteres Jahr in Quakenbrück zu bleiben, immerhin lebe ich bereits seit vier Jahren hier, habe mich immer wohlgefühlt und glaube an die Vision des Vereins. Bis wir als Team zusammenkommen, gilt es für mich nun mich in jeglichen Aspekten des Spiels zu verbessern.“

Die Möglichkeit dazu bietet sich Lavrinovicius in seinem Heimatland Litauen. Dort nimmt der Power Forward zwischen Juli und August an einer Art Summer League teil, um sein Spiel auf ein neues Level zu hieven.

Danielius Lavrinovicius ist somit neben Adrian Breitlauch, Thorben Döding, Zach Ensminger, Robert Oehle und Leon Okpara der sechste Dragon für die anstehende Saison 2020/21.
Quelle: Artland Dragons