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Lars Wendt fällt erneut langfristig aus

Lars Wendt wird nicht wie angenommen in Kürze wieder in das Mannschaftstraining der Basketballer des FC Schalke 04 einsteigen. Stattdessen wird er in der kommenden Woche aufgrund eines kleineren Knorpel-Defekts operiert und steht den Knappen somit langfristig nicht zur Verfügung. Nach der OP wird Wendt seinen Fuß für mindestens sechs Wochen ruhigstellen müssen, bevor er mit den Reha-Maßnahmen beginnen kann. Der FC Schalke 04 schließt eine Nachverpflichtung nicht aus.

„Dass Lars jetzt operiert werden muss und noch länger ausfällt, ist ein herber Rückschlag für das Team und auch für Lars persönlich, nachdem er bereits sieben Wochen ausgefallen ist. In meinen Augen war Lars unser Königstransfer, der nun so viele Wochen ausfallen wird. Hinzu kommt ja auch noch das Saisonaus von Shawn Gulley, womit unsere beiden deutschen Topspieler, auf die wir gesetzt haben, fast die gesamte Saison ausfallen. Das ist ein Schlag, von dem man sich eigentlich kaum erholen kann“, sagt S04-Coach Raphael Wilder und fügt an: „Wir werden jedoch alles dafür tun, um seinen Ausfall irgendwie zu kompensieren. Jetzt wünschen wir Lars allerdings erst einmal alles Gute, dass er die Operation gut übersteht und hoffentlich in drei Monaten vollständig genesen wieder schmerzfrei Laufen kann.“

Im Spiel gegen Phoenix Hagen zog sich Lars Wendt eine Außenbandverletzung zu, die ihn seit gut sieben Wochen außer Gefecht setzt. Die Verletzung wurde in Abstimmung mit den Ärzten konservativ behandelt, da dies die übliche Vorgehensweise darstellt. Ursprünglich sollte der Guard in Kürze wieder in das Mannschaftstraining einsteigen, doch bei der routinemäßigen MRT-Nachuntersuchung stellte sich heraus, dass ein kleinerer Knorpel-Defekt, den er sich im Rahmen seiner Außenbandverletzung zugezogen hatte, nicht verheilt ist.

Volle Unterstützung vom medicos.AufSchalke

Über Therapeut Holger Just und das medicos.AufSchalke, wurde Lars daraufhin bei verschiedenen Spezialisten vorstellig. Die bittere Erkenntnis: Der ausleibende Heilungseffekt macht eine Operation unumgänglich und verlängert seine Ausfallzeit erheblich. Der 25-jährige wird sich in der kommenden Woche einer Arthroskopie unterziehen und muss seinen Fuß dann für mindestens sechs Wochen ruhigstellen, bevor er langsam aufbelasten kann. Anschließend steht dann die Reha im medicos.AufSchalke an. Wann genau er wieder auf dem Parkett in der Willy-Jürissen-Halle stehen kann, bleibt abzuwarten.

„Das ist nicht nur für uns, sondern auch für den Spieler sehr bitter! Lars hatte auf ein baldiges Comeback gehofft und wollte dem Team schnellstmöglich weiterhelfen. Das ist nun ein weiterer Rückschlag, denn Lars Wendt war als Leistungsträger ein wichtiger Baustein im Team. Er bekommt natürlich unsere volle Unterstützung und auch die volle Unterstützung des medicos.AufSchalke für seine Reha. Ich wünsche ihm alles Gute und hoffe, dass er schnellstmöglich wieder fit wird“, so Abteilungsleiter Tobias Steinert.

Wie die Königsblauen auf diese bittere Nachricht reagieren, ist laut Steinert noch offen: „Wir müssen jetzt abwarten und schauen, welche Möglichkeiten sich uns in dieser Situation bieten.“ Eine Nachverpflichtung sei nicht auszuschließen.

 

(FC Schalke 04 Basketball)

Heimspiel gegen Dresden ohne Mario Blessing

Die schlechte Nachricht vorneweg: Mario Blessing muss am Sprunggelenk operiert werden und fällt damit nicht nur für das Heimspiel des SC Rist am Sonntag (9. Dezember, 17:00 Uhr) gegen die Dresden Titans aus, sondern auch in den Folgemonaten. „Wir haben die Mannschaft vor Saisonbeginn so aufgebaut, dass im Falle von Verletzungen andere Spieler übernehmen können. Aber Mario wird uns sehr fehlen, er ist einer unserer Topspieler. Der Einsatz, den er auf dem Feld bringt, ist nur schwer zu ersetzen, aber wir werden es versuchen und unser Bestes geben“, sagt Trainer Felix Banobre.

Gegen die Sachsen werden die Rister aus Krankheits- beziehungsweise Verletzungsgründen möglicherweise auch auf Justus Hollatz und Semjon Weilguny verzichten müssen, Malo Valérien (fiel gegen Bernau krank aus) wird voraussichtlich wieder dabei sein. Auch bei den Dresdnern ist einiges in Bewegung. Die Mannschaft trennte sich vor dem Spiel gegen Bochum von Trainer Nenad Josipovic, René Naumann sprang übergangsweise ein und führte die Titanen am Sonnabend gegen den VfL zum 78:75-Sieg. Der US-Amerikaner Brandon Watkins fehlte da bereits, mittlerweile gehört er nicht mehr zum Aufgebot Dresdens. 17,5 Punkte und zehn Rebounds erzielte Watkins im Schnitt pro Begegnung, beide Werte waren Mannschaftshöchstwerte. „Dresden wird sich sicher mit einem neuen Spieler verstärken. Ohne Watkins hat Dresden in Bochum gewonnen – das sagt eine Menge aus. Die Mannschaft ist gefährlich“, warnt Banobre. Beim Sieg über Bochum war Luka Kamber mit 26 Punkten und sieben Rebounds in glänzender Verfassung, auch der frühere Rister Helge Baues (15 Punkte, acht Rebounds) wusste zu überzeugen.

 

(SC Rist Wedel)