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Ein hungriger Riese für die Panthers

Mit dem 2,10 Meter großen Center Marko Bacak wechselt ein hochtalentierter Big Man vom Bundesliga-Halbfinalisten Oldenburg nach Schwenningen. Der gebürtige Berliner ist vier Jahre lang Teil des Oldenburger Basketballprogramms gewesen und will bei den wiha Panthers nun richtig durchstarten.

Trotz seiner erst 23 Jahre kann Marko Bacak bereits einige beachtliche Referenzen vorweisen. 2014 und 2015 wurde der in Deutschland aufgewachsene Sohn kroatischer Eltern in die Junioren-Nationalmannschaft seines Vaterlandes berufen und lief bei zwei U20-Europameisterschaften auf. Nach einer Saison im Regionalligateam von Alba Berlin wechselte das damals 19-jährige Ausnahmetalent im Jahr 2015 in den hohen Norden nach Oldenburg. Mittlerweile mit der deutschen Staatsbürgerschaft ausgestattet wurde Bacak in den ersten Jahren vornehmlich bei der Baskets Akademie Weser-Ems in der ProB eingesetzt und reifte dort zu einem wichtigen Leistungsträger heran.

Mit den Profis der EWE Baskets Oldenburg trainierte der Center regelmäßig und kam auch zu Einsätzen in der Bundesliga, der FIBA Basketball Champions League und dem EuroCup. „Eigentlich war angedacht, dass ich ab der Saison 2018/19 eine feste Backup-Rolle im Profikader erhalte“, erzählt der 23-Jährige. „Doch als ich mich Anfang der Saison verletzt habe und wochenlang zum Zuschauen verdammt gewesen bin, bin ich etwas aus der Rotation gerutscht und musste mich dann mit kurzen Einsätzen zufriedengeben.“ Hinter dem gesetzten Rašid Mahalbašić kam überwiegend Nathan Boothe zum Einsatz bei den Niedersachsen, die als Bundesliga-Schwergewicht die Hauptrunde auf Platz 2 abschließen und bis ins Halbfinale vordringen konnten. In der Rolle als dritter Center konnte Bacak einige starke Kurzeinsätze verzeichnen, aber erhielt nicht ausreichend Gelegenheit, um richtig durchzustarten.

Auf seine vier Jahre im hohen Norden blickt Marko Bacak trotzdem gerne zurück:

„Ich habe während meiner Zeit in Oldenburg unglaublich viel gelernt und bin als Mensch und Spieler gereift. Wer kann schon von sich sagen, dass er täglich mit einem Spitzenspieler wie Rašid Mahalbašić trainiert hat und mit Elvir Ovčina von einem Co-Trainer betreut wurde, der einst einer der besten Center in der Bundesliga gewesen ist. Trotzdem ist mir im Lauf der letzten Saison immer deutlicher bewusst geworden, dass ich mich verändern muss, um die Spielzeit zu erhalten, die ich brauche, um den nächsten Schritt in meiner Entwicklung zu machen.“

In Schwenningen möchte Bacak nun das zeigen, was er in Oldenburg bei seinen insgesamt 52 Erstligaeinsätzen oft nur andeuten konnte: „Mir war wichtig, zu einem Verein zu wechseln, bei dem ich eine tragende Rolle einnehmen kann und das Vertrauen des Trainers spüre. In den Gesprächen waren Coach Velcic und ich schnell auf einer Wellenlänge. Ich möchte bei den wiha Panthers definitiv eine Führungsrolle übernehmen und einer der Schlüsselspieler der Mannschaft werden.“

Auch Trainer Alen Velcic zeigt sich begeistert von der Verpflichtung des Centertalents:

„Es waren einige gespannt, wen wir auf der Center-Position verpflichten. Mir war wichtig einen Spieler zu holen, der neben der Körpergröße auch den Hunger mitbringt, sich zu beweisen. Marko Bacak ist einer meiner Wunschspieler gewesen und ich bin sehr froh darüber, dass er bei uns unterschrieben hat. Er hat sein riesiges Potenzial bereits in Oldenburg gezeigt und bringt sogar internationale Erfahrung mit. Wir geben ihm in Schwenningen nun die Möglichkeit, allen zu zeigen, was in ihm steckt. Ich bin sehr zuversichtlich, dass Marko uns spielerisch weiterbringen und auch menschlich sehr gut zu uns passen wird!“

Marko Bacak
Geburtstag: 14.11.1995
Größe: 2,10 Meter
Gewicht: 115 Kilogramm
Position: Center

 

(wiha Panthers Schwenningen)

Nigel Pruitt verstärkt Baskets Juniors

23-Jähriger kommt von Regionalligist Westerstede

Die Baskets Juniors/Oldenburger TB haben ihren Kader für die kommende Saison in der ProB noch einmal verstärkt. Mit Nigel Pruitt konnte ein auf beiden Forward-Positionen variabel einsetzbarer Spieler verpflichtet werden, der in den vergangenen beiden Spielzeiten jeweils für den Kooperationspartner TSG Eagles Westerstede auf dem Parkett stand.

Die Oldenburger hatten Pruitt so bereits über einen längeren Zeitraum beobachten können, zumal der Forward in der vergangenen Spielzeit auch regelmäßig an den Trainingseinheiten des ProB-Ligisten teilgenommen hatte. Daher sind die Baskets Juniors sicher, mit Pruitt einen passenden Baustein im Teamgefüge gefunden zu haben, wie Head Coach Artur Gacaev bestätigt:

„Wir hatten in der vergangenen Saison die Gelegenheit, Nigel in den Trainingseinheiten und neben dem Parkett kennenzulernen. Nachdem Nigel im Sommer in der Region geheiratet hat und seine Zukunft hier sieht, war für uns klar, dass wir ihn im Team haben wollen. Er passt sportlich und charakterlich hervorragend in die Mannschaft.“

Pruitt, der seine College-Zeit an der Kennesaw State University verbracht hatte, spielte in den vergangenen beiden Jahren jeweils für die TSG Eagles Westerstede in der ersten Regionalliga und legte dabei herausragende Statistiken auf. In der Saison 2016/2016 erreichte Pruitt 20,2 Punkte, 6,4 Rebounds und 3,1 Steals im Schnitt und traf 47 Prozent seiner Dreierversuche. Im vergangenen Jahr steigerte sich der Forward, der in Oldenburg die Trikotnummer 1 trägt, dann auf 21,4 Punkte, 10,5 Rebounds und 3,3 Steals pro Partie und war mit einer Dreierquote von 40,4 Prozent weiterhin herausragend.

„Wir haben bisher auf einen Ausländer im Team verzichtet, kamen dabei im vergangenen Jahr aber teilweise am Saisonbeginn auch an unsere Grenzen. Gerade nach dem Abgang von Kevin Wohlrath und der noch stärkeren Einbindung unserer Leistungsträger bei den EWE Baskets, haben wir uns jetzt für einen anderen Weg entschieden. Nigel wird unserem Spiel mit seinem starken Distanzwurf enorm helfen, bringt dazu auch Qualität in der Defensive mit“, freut sich Head Coach Artur Gacaev auf seinen Neuzugang.

 

(Baskets Juniors/ Oldenburger TB)

EWE Baskets mit neuem Club-Logo und Markenwerten: Echt. Engagiert. Energiegeladen.

Die EWE Baskets Oldenburg haben ihr äußeres Erscheinungsbild verändert. Auf einer Pressekonferenz hat der Basketball-Bundesligist am Mittwochmittag im Club Center in der Maastrichter Straße seinen Marken-Relaunch samt neuem Club-Logo präsentiert.

„Der Donnervogel ist erwachsen geworden“, sagt Hermann Schüller, geschäftsführender Gesellschafter der EWE Baskets. „Wir haben uns unter der Marke EWE Baskets über fast zwei Jahrzehnte unseren Platz unter den Top-Clubs in Deutschland erarbeitet. Das erfüllt uns mit Stolz. Und das möchten wir auch mit in unserem Erscheinungsbild selbstbewusst nach außen tragen. Zu einem Club, der einer der besten Adressen im deutschen Basketball ist, gehört auch ein zeitgemäßes und zukunftsweisendes äußeres Erscheinungsbild.“

Es geht mit Blick auf die Zukunft um die Frage: Wo will der Club hin? Aber vor allem: Wo kommt er her? Was ist die Identität des Clubs? Das Projekt Marken-Relaunch ging dieser Fragestellung auf den Grund. Dabei wurden in der Analyse Befragungen von Fans, Protagonisten und Experten durchgeführt, zahlreiche Workshops veranstaltet und mit Unterstützung von Hauptsponsor EWE der Blick über den Tellerrand gemacht. So schaute sich das Projekt-Team zum Beispiel bei Borussia Dortmund um.

„Wer in diesem schnelllebigen Profi-Sport konstant das Maximum an Leistungsfähigkeit herausholen will, dem muss die eigene Identität klar sein“, sagt Daniel Pleines, Leiter Marketing und verantwortlich für die Umsetzung des Markenleitbilds. „Da muss man sich auf Werte verlassen können, die greifen und auch greifbar sind. Unsere Farben sind weiterhin Gelb und Blau. Unser Club-Logo ist jetzt nicht mehr so kleinteilig. Wenige Elemente geben eine klare Struktur und Aussage. Es ist dominanter und zugleich leichter.“

Das im Jahr 2014 gestartete Langzeitprojekt Marken-Relaunch mündet nun in diese drei Markenwerte: Echt. Engagiert. Energiegeladen. „Echt“ steht für die Verwurzelung des Clubs in der Nordwest-Region. Mit „Engagiert“ zeigt der Club, dass er nicht nur für die Wirtschaft ein verlässlicher Partner ist. Anhand zahlreicher sozialer Projekte vor allem im Nachwuchsbereich wird deutlich, wie ernst die EWE Baskets ihre soziale Verantwortung nehmen. „Energiegeladen“ wollen die EWE Baskets alle mitreißen: Unbändiger Wille und maximaler Einsatz von Spielern und Fans laden die Atmosphäre in der EWE Arena auf und mobilisieren die letzten Reserven.

 

Ebenfalls Teil des Marken-Relaunch ist die Zusammenführung von zwei Marken. Der Nachwuchsbereich mit seinen drei Mannschaften in der ProB, der NBBL und der JBBL ging bislang unter dem Begriff „Baskets Akademie Weser-Ems“ an den Start. Mit der neuen Namensgebung „EWE Baskets Juniors“ wird die sportliche und organisatorische Nähe des Bundesliga-Teams verdeutlicht. Das neue Logo des Nachwuchses ist fast identisch zum Logo des Gesamt-Clubs und trägt den Zusatz „Juniors“ im Titel.

Auf der Website des Vereins stehen die Club-Logos sowie eine Broschüre zum Marken-Relaunch im PDF-Format im (passwortgeschützten) Presse-Bereich für Pressevertreter/Journalisten zum Download bereit: http://ewe-baskets.de/presse/presse-login/index.html

 

(Baskets Juniors/ Oldenburger TB)