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Gerard Gomila wechselt aus Gotha zu den Baunach Young Pikes

Mit Gerard Gomila begrüßen die Baunach Young Pikes den ersten Neuzugang für die kommende Saison. Der 22-jährige Guard/Forward wechselt vom Aufsteiger der easyCredit BBL, den Oettinger Rockets, zu den Baunachern.

Gerard besitzt sowohl die spanische als auch die deutsche Staatsbürgerschaft und hat in seinem Heimatland das renommierte Jugendprogramm von Joventut Badalona durchlaufen, ehe er sich vor zwei Jahren dem ProA-Ligisten aus Thüringen anschloss. Unter dem damaligen Trainer Chris Ensminger nahm er eine sehr wichtige Rolle im Team ein und überzeugte vor allem durch seine Vielseitigkeit. Mit einer Körpergröße von 1,96m kann er auf beiden Guard-Positionen und auch auf dem Flügel eingesetzt werden.

Der ehrgeizige Allrounder sagt selbst zu seinem Wechsel: „Ich komme nach Baunach, um mich hier bestmöglich weiterentwickeln zu können. Das Programm bietet hierfür optimale Voraussetzungen, da junge Spieler ganz besonders gefördert werden. Natürlich freue ich mich auf das neue Team und möchte eine erfolgreiche Saison spielen, die hoffentlich mit dem frühzeitigen Klassenerhalt gekrönt wird.“

(Baunach Young Pikes)

MLP Academics Heidelberg – Hamburg Towers neu terminiert

Die betroffenen Bundesligisten aus Heidelberg und Hamburg haben sich auf einen Nachholtermin für die abgesagte Partie des 5. Spieltags geeinigt. Die Partie findet am 27.10.2016 um 20:00 Uhr im Olympiastützpunkt Rhein-Neckar in Heidelberg statt.

 

 

 

 

 

 

 

Die Hamburg Towers hatten  am vergangenen Freitag einen Antrag auf Verlegung bei der Spielleitung der 2. Basketball-Bundesliga gestellt. Hintergrund war die Erkrankung/Verletzung von mehr als 6 Stammspielern.

Die Spielleitung hatte diesem Antrag gemäß § 49 Absatz 4.1 Spiel- und Veranstaltungsordnung entsprochen und das für den 16.10. angesetzte Spiel abgesagt.

 

Nachholtermin für das ausgefallene ProA-Spiel Baunach Young Pikes gegen die Oettinger Rockets festgelegt

Die betroffenen Bundesligisten haben sich auf einen Nachholtermin für die Partie des 5. Spieltags geeinigt. Die Partie findet am 25.10.2016 um 20:00 Uhr in Baunach statt.

 

 

 

 

 

 

 

Die Verantwortlichen der Young Pikes hatten  am vergangenen Donnerstagabend einen Antrag auf Verlegung bei der Spielleitung der 2. Basketball-Bundesliga gestellt. Hintergrund war die Erkrankung/Verletzung von mehr als 6 Stammspielern.

Die Spielleitung hatte diesem Antrag gemäß § 49 Absatz 4.1 Spiel- und Veranstaltungsordnung entsprochen und das für den 15.10. angesetzte Spiel abgesagt.

 

 

 

 

kurzfristige Spielabsage ProA: Baunach Young Pikes – Oettinger Rockets

Das für den morgigen Samstag (15.10.) angesetzte Spiel der Baunach Young Pikes gegen die Oettinger Rockets wird nicht stattfinden.

 

 

 

 

Die Verantwortlichen der Young Pikes haben am Donnerstagabend einen Antrag auf Verlegung bei der Spielleitung der 2. Basketball-Bundesliga gestellt. Hintergrund ist die Erkrankung/Verletzung von mehr als 6 Stammspielern.
Die Spielleitung hat diesem Antrag gemäß § 49 Absatz 4.1 Spiel- und Veranstaltungsordnung entsprochen.

Ein Termin für die Neuansetzung wird kurzfristig bekannt gegeben.

Dino Dizdarevic fällt lange aus

Eine Hiobsbotschaft erreicht die Baunach Young Pikes am Freitag. Guard Dino Dizdarevic, der mittlerweile dienstälteste Spieler bei den Young Pikes, muss sich einer Achillessehnenoperation unterziehen.

 

 

 

Er wird dem Team somit mehrere Wochen fehlen. Teammanager Jörg Mausolf: „Das ist extrem bitter für das Team, einen der erfahrensten Spieler so lange ersetzen zu müssen. In erster Linie ist es aber natürlich vor allem für Dino ein schwerer Rückschlag. Ich kenne Dino aber schon sehr lange und bin mir sicher, dass er stark aus dieser Verletzungspause zurückkehren wird. Er wird das Team auch während seiner Abwesenheit auf dem Spielfeld positiv als Mentor und Vorbild unterstützen.“

Leon Kratzer und Aleksej Nikolic weiterhin im Kader der Baunach Young Pikes

Beide Spieler werden mit einer Doppellizenz ausgestattet und stehen ebenfalls im Kader des achtfachen Deutschen Meisters und Euroleagueteilnehmers Brose Bamberg.

 

 

 

 

Ali, wie Nikolic von allen genannt wird, geht damit in seine zweite Saison beim ProA-Ligisten, für den er in der letzten Spielzeit 14 mal auflief und dabei 9,1 Punkte, 4,2 Assists und 3,1 Rebounds erzielen konnte. Der geborene „Leader“ hat sich durch seine hervorragenden Trainingsleistungen im Profikader einen festen Platz erarbeitet und kam so auch für Brose Bamberg in der abgelaufenen Saison regelmäßig zum Einsatz. Bei neun Spielen durfte er in der Bundesliga auflaufen und kam dabei auf respektable 21,6 Minuten Einsatzzeit pro Begegnung,  in denen er 6,6 Punkte im Schnitt erzielen konnte. Doch auch in der Euroleague durfte der Slowene insgesamt 11 mal ran und zeigte dabei durchweg gute Leistungen. Sollte es der Spielplan zulassen, wird Ali auch in der kommenden Saison das ein oder andere Spiel für die Young Pikes bestreiten können.

Genau die Entwicklung, die Niklic im letzten Jahr genommen hat, erwarten die Verantwortlichen in der bevorstehenden Saison vom 2,11m großen Centertalent Leon Kratzer. Er wird ebenfalls fest in den Profikader aufrücken und kann bei entsprechender Trainingsleistung auf seine ersten Einsätze vor allem in der Bundesliga hoffen. Der 19-jährige gebürtige Bayreuther war bereits in der letzten Saison mit 9,5 Rebounds pro Spiel der beste Rebounder der gesamten ProA und hat mit durchschnittlich 8 Punkten auch seine Leistung in der Offensive deutlich steigern können. Durch das regelmäßige Training bei den Profis kann man davon ausgehen, dass Leon auch in der kommenden Saison eine dominante Rolle in der 2. Basketball-Bundesliga spielen kann.

Damit sind die Kaderplanungen der Baunacher bereits weit vorangeschritten. Mit einem weiteren jungen deutschen Aufbauspieler ist man sich bereits einig, es fehlt lediglich noch die Unterschrift auf dem Arbeitspapier. Inwieweit der Kader dann noch Ergänzungen bedarf, wird man sich in Ruhe ansehen und gegebenenfalls nochmals auf dem Transfermarkt aktiv werden. Dabei dürfte ein Ersatz für den abgewanderten Daniel Schmidt oberste Priorität haben und eventuell noch eine Ergänzung unter dem Korb, falls Leon Kratzer häufiger bei Brose Bamberg zum Einsatz kommen wird.

 

 

(Baunach Young Pikes)

Der Baunacher Kader füllt sich

Mit Tibor Taraš, Dino Dizdarevic, Malik Müller und Arnoldas Kulboka stehen den Young Pikes Baunach vier Leistungsträger der abgelaufenen Saison auch für die kommende ProA-Spielzeit zur Verfügung.

 

 

 

 

Trotz seines jungen Alters geht der erst 18-jährige Tibor Taraš  bereits in seine dritte ProA-Saison für Baunach. In der abgelaufenen Spielzeit absolvierte der Guard 29 Partien für die Young Pikes und kam in durchschnittlich auf 5,1 Punkte, 1,2 Vorlagen sowie 1,9 Rebounds. Nach einer stabilen letzten ProA-Saison und dem Gewinn der Meisterschaft in der NBBL gilt es für den 1,97m großen Aufbauspieler nun, den nächsten Schritt in seiner Entwicklung zu gehen. Er geht auch mit dem nötigen Respekt an die neue Saison:“ Ich denke, die nächste Saison wird nochmal härter als die vorherige für uns alle, weil wir wieder jünger und unerfahrener sind. Deshalb müssen wir umso härter an uns arbeiten und brauchen noch mehr die Unterstützung der Fans um unsere Ziele zu erreichen.“

Mit Dino Dizdarevic steht Trainer Fabian Villmeter ein weiterer erfahrener  Youngster für die kommende Spielzeit zur Verfügung. Bereits seit 2013 trägt der vielseitige Guard das Baunacher Trikot. Im letzten Jahr kam Dizdarevic in durchschnittlich knapp 20 Minuten Spielzeit auf 5,1 Punkte, 1,8 Rebounds und 1,6 Assists. Zudem wurde er von Bundestrainer Henrik Rödl für das Sommerprogramm der A2-Nationalmannschaft nominiert. Als dienstältester Spieler im Kader freut er sich auf die kommenden Herausforderungen:“ Als älterer Spieler in einer noch jüngeren Truppe möchte ich meiner Führungsrolle gerecht werden und zusammen mit der Mannschaft für die ein oder andere Überraschung sorgen.“

Auch Malik Müller steht momentan für die deutsche A2 Nationalmannschaft auf dem Parkett, ehe er kommende Saison wieder für die Young Pikes auf Korbjagd gehen wird. Nachdem Müller vor der Saison 2015/2016 von der Virginia Tech (USA) zu Baunach wechselte, kam der bullige Guard in der abgelaufenen Saison auf 22 Einsätze für die Young Pikes Baunach. Müller erzielte dabei im Schnitt 8,0 Zähler und 3,6 Rebounds. Nach dem Abgang von Daniel Schmidt wird Müller in der kommenden Saison noch mehr Verantwortung im Spiel der Young Pikes übernehmen und verspricht bereits jetzt, richtig Gas geben zu wollen.

Die letzte Personalie der vier verbleibenden Spieler ist Arnoldas Kulboka. Der 18-jährige Litauer soll seine sportliche Entwicklung auch in der nächsten Saison als fester Bestandteil der Young Pikes fortsetzen. Schon in seiner ersten Spielzeit auf dem ProA-Parkett konnte der sympathische Youngster einige Akzente setzen und besonders mit seinen Drei-Punkte-Würfen beeindrucken. In seinen 27 Einsätzen der vergangenen Saison  erzielte Kulboka durchschnittlich 6,4 Punkte und traf dabei von jenseits der Drei-Punkt-Linie starke  45,2%. Auch seine Rolle im Team wird sich in der nächsten Saison sicher vergrößern.

 

(Baunach Young Pikes)

Nachwuchsquartett soll den nächsten Schritt in der ProA machen

Mit den Youngstern Daniel Keppeler, Matthias Fichtner, Nicolas Wolf und Felix Edwardsson stehen bei den Baunach Young Pikes vier talentierte Nachwuchskräfte in den Startlöchern, um in der neuen ProA-Saison den nächsten Schritt in ihrer Entwicklung zu gehen.

 

 

 

Diesen Schritt sollte Daniel Keppeler nach Ansicht von Trainer Fabian Villmeter eigentlich schon in der letzten Saison machen, doch eine für ihn sehr enttäuschende Spielzeit mit vielen Verletzungen verhinderte dies. So kam der 19-jährige Power-Forward lediglich auf fünf Einsätze, in denen er im Schnitt acht Minuten auf dem Parkett stand. Nachdem er bereits in der Premierensaison 2014/2015 der Baunacher in der ProA seine ersten Gehversuche in der 2. Bundesliga recht erfolgreich machen konnte, hatte man eigentlich eine größere Rolle für den sprungstarken Modellathleten in der abgelaufenen Saison vorgesehen. Diese Rolle soll er nun mit einem Jahr Verspätung bei den Young Pikes einnehmen und sofern er von Verletzungen verschont bleibt, ist ihm dies auch zuzutrauen.

Etwas unerwartet kam der 17-jährige Matthias Fichtner in der abgelaufenen Saison bereits zu 13 Einsätzen in der 2. Bundesliga ProA, bei denen er insgesamt 24 Punkte erzielen konnte. Besonders von der Dreierlinie erwies er sich mit fast 43% sehr treffsicher. Der Knetzgauer beginnt in der neuen Saison eine Ausbildung bei den Brose Baskets und wird zudem fest im Kader der Baunacher eingeplant sein. Durch seinen Trainingsfleiß hat er in der letzten Saison seine Chance, die er durch die vielen Verletzungen anderer Leistungsträger erhalten hat, mit Bravour genutzt. Mit 1,97m Körpergröße und seiner unglaublichen Sprungkraft kann sowohl als Small Forward als auch als Power Forward eingesetzt werden.
Mit Nicolas Wolf wird auch ein waschechter Bamberger von Trainer Fabian Villmeter in der neuen Saison in den Kader der Baunacher berufen. Bereits in der letzten Saison durfte der 17-jährige Flügelspieler in den ProA-Kader reinschnuppern und sogar drei Partien in der zweithöchsten deutschen Spielklasse bestreiten. Dabei konnte er sich beim Heimsieg gegen Trier mit seinen ersten beiden Punkten in die Korbschützenliste der Liga eintragen. Der Jungendnationalspieler wird in der neuen Saison mit der Nummer 21 im Kader der Young Pikes stehen und darf sich berechtigte Hoffnungen auf Spielzeit in der ProA machen.

Auch der vierte im Bunde ist für die Baunacher Fans mittlerweile kein Unbekannter mehr, hat er sich doch in der letzten Saison als absolut jüngster Spieler im Kader durch seine leidenschaftliche und kämpferische Spielweise in die Herzen der Fans gespielt. Der 1999 geborenen Felix Edwardsson durfte als 16-Jähriger in sechs Partien für die Young Pikes antreten und konnte besonders bei der knappen Niederlage beim Tabellenführer in Vechta voll und ganz überzeugen, als er gegen abgezockte Profis wie Christian Standhardinger und Derrick Allen in 13 Spielminuten acht Punkte erzielen konnte. Der 2,05m große Schwede ist zwar auf der Power-Forward- oder Centerposition zuhause, verfügt aber bereits über einen sehr sicheren Dreipunktewurf.
„Für alle vier Jungs wird es in der kommenden Saison darum gehen, ihre nächsten Schritte auf dem Weg in die feste Rotation eines ProA-Teams zu machen. Allen vieren trauen wir genau diesen Schritt auch zu, wenn sie weiterhin zielstrebig an sich arbeiten. Gerade für unsere beiden 99er, jeweils Jugendnationalspieler ihres Landes, Nico und Felix, ist die Spielpraxis in der ProA aufgrund ihres noch jungen Alters ein ambitioniertes Ziel, doch beide haben in ihren Kurzeinsätzen der letzten Saison durchaus zu überzeugen gewusst!
Ich wünsche allen, aber vor allem Daniel, dass sie von Verletzungen verschont bleiben,- dann bin ich mir sicher dass sie uns die eine oder andere positive Überraschung bescheren werden!“, so Trainer Fabian Villmeter über seine jungen Spieler.

 

(Baunach Young Pikes)

U18-Nationalspieler Louis Olinde verstärkt die Young Pikes!

Die Brose Baskets haben Nachwuchstalent Louis Olinde verpflichtet. Der 2,05m große U18-Nationalspieler kommt von den Hamburg Towers und hat beim achtmaligen deutschen Meister einen Vertrag über vier Jahre unterschrieben. Olinde wird mit einer Doppellizenz ausgestattet und ist somit für das Farmteam der Bamberger, die Baunach Young Pikes, in der ProA spielberechtigt.

 

 

 

Fabian Villmeter, Leiter Jugendprogramm Brose Baskets: „Ich kenne Louis bereits seit einigen Jahren, habe schon mit ihm auf Nationalmannschaftsebene gearbeitet. Zuletzt war er ein wichtiger Bestandteil der DBB-98er-Generation, die das Albert-Schweitzer-Turnier gewinnen konnte. Es erwartet uns ein perspektivisch sehr interessanter Junge, dem wir ein großes Entwicklungspotential zuschreiben. Für mich ist Louis ein multidimensionaler Spieler, der bis zu drei verschiedene Positionen spielen kann und darüber hinaus ein beachtenswertes Spielverständnis mitbringt. Für Louis wird es darum gehen, seine eigene Entwicklung weiter voran zu treiben, aber auch als ein neues Gesicht unserer Baunach Young Pikes eine zentrale Rolle im ProA-Team einzunehmen. Vor allem im athletischen Bereich wird er noch aufholen müssen und hat sich erfreulicher Weise für unser Programm entschieden, um unter professionellen Bedingungen zu trainieren und die nächsten Schritte zu gehen. Sein Trainingsfleiß, seine zielstrebige Einstellung, aber auch seine offene und sympathische Art waren allesamt wichtige Attribute, weshalb wir glauben, dass Louis sehr gut nach Bamberg passt. Wir freuen uns, ihn an Bord zu haben.“

Louis Olinde: „Dieser Sommer ist für mich ein ganz besonderer. Ich mache momentan mein Abitur und will mich im Anschluss voll und ganz auf meine basketballerische Entwicklung konzentrieren. Ich habe mir einige Situationen in Deutschland angesehen und eine Entscheidung getroffen. In Bamberg bieten sich mir die optimalen Bedingungen, um den nächsten Schritt zu machen und meine Träume zu verwirklichen. Mein Dank gilt allen, die an diesem Entscheidungsprozess beteiligt waren und mich dabei unterstützt haben. Ganz besonders möchte ich mich bei meinen Trainern und Förderern aus Hamburg bedanken, die mir das Basketballspielen beigebracht und mir viele Möglichkeiten geboten haben, mich weiterzuentwickeln. Vielen Dank auch an die Verantwortlichen der Brose Baskets für diese Chance. Jetzt freue ich mich auf die Europameisterschaft mit der U18 und anschließend auf meine erste Saison mit den Young Pikes.“

Louis Olinde begann seine Laufbahn beim BC Hamburg. Ab 2011 spielte er zusätzlich für die Piraten Hamburg in der JBBL, ab 2014 in der NBBL. Kooperationen machten es möglich, dass der 16-jährige in der letzten Saison für drei Vereine auflief: Für die Piraten Hamburg spielte er neun Mal in der NBBL, für den SC Rist Wedel kam er auf 21 ProB-Partien und für die Hamburg Towers auf drei Einsätze in der ProA. Olindes Nationalmannschaftskarriere begann 2014, als er mit der U16-Aus-wahl des Deutschen Basketball Bundes an der Europameisterschaft in Lettland teilnahm. Im Frühjahr 2016 gewann er mit der U18 das Albert-Schweitzer-Turnier.

Vielen Basketballfans dürfte auch sein Vater ein Begriff sein. Wilbert Olinde gewann mit der University of California 1975 die Meisterschaft der Nordamerikanischen Collegeliga NCAA und wurde mit dem SSC/ASC Göttingen drei Mal deutscher Meister.

 

(Baunach Young Pikes)

„Hechte hautnah“ mit Malik Müller von den Baunach Young Pikes

  1. Wie wird dein Name wirklich ausgesprochen? Malik oder Maliiik?

Beide Varianten sind nicht falsch. Bisher nannte man mich in Deutschland immer Malik. In den USA wird das „i“ in meinem Namen etwas anders betont. Dadurch kam die Abwandlung zustande. Wie das jetzt nach Deutschland kam, kann ich dir gar nicht genau sagen. Vielleicht haben sich ein paar Leute Interviews von mir aus den USA angeschaut und das dann so übernommen. Anfangs war es etwas ungewohnt, dass man mich in Deutschland auch so nennt, aber mittlerweile fühle ich mich bei beidem angesprochen. Hauptsache ist doch, dass die Leute meinen Namen überhaupt wissen. (lacht)

  1. Wie bist du zum Basketball gekommen?

Ich habe mit dem Basketball schon angefangen, seitdem ich laufen kann. Aufgewachsen bin ich in Florida, bis ich vier Jahre alt war. Basketball war die Nummer eins Sportart in meiner Familie väterlicherseits, daher war immer ein Basketball zu Hause. Der Kontakt zu der Sport-art kam daher sehr früh. Nachdem ich dann mit meiner Mutter nach Deutschland gezogen bin, wollte sie, dass ich einen amerikanischen Sport ausübe. Somit habe ich dann mit fünf Jahren angefangen in Offenbach im Verein zu spielen. Dort hat sozusagen meine Karriere begonnen. Zwischenzeitlich habe ich neben dem Basketball noch Tennis und Posaune gespielt, um einen Ausgleich zu haben. Als ich zwölf Jahre alt wurde, musste ich mich allerdings aus Zeitgründen für eine Sache entscheiden. Wie man jetzt sehen kann, habe ich mich für die Teamsportart Basketball entschieden.

  1. Deine Karriere begann in Offenbach, ging weiter in Urspring und am College, nun bist du hier – wie siehst du deine Entwicklung bis jetzt?

Wie du schon gesagt hast: Urspring war damals, als ich angefangen habe intensiv Basketball zu spielen, noch DER Mittelpunkt des Jugendbasketballs in Deutschland. Danach habe ich den Schritt gewagt und bin aufs College in die stärkste Liga. Nach zwei Jahren bin ich jetzt hier in Bamberg gelandet, bei dem besten Verein Deutschlands, mit einem super Konzept für junge aufstrebende Spieler. Wenn ich zurückblicke, ging es für mich immer einen Schritt nach vorne und das soll auch weiterhin so bleiben.

  1. Warum hast du dich für Bamberg (die Brose Baskets bzw. Baunach Young Pikes) entschieden?

In Deutschland gibt es nur ein paar Clubs, die zusätzlich zum deutschen Ligabetrieb in der Beko BBL auch auf europäischem Niveau mitspielen. Allerdings gibt es nur einen Verein, der die Kombination ProA und Beko BBL anbietet. Als junger Spieler kann man in der ProA bei den Young Pikes spielen und Erfahrung sammeln, zeitgleich aber auch mit dem Erstligateam mittrainieren und viel von den Profis lernen. Das ist einfach unschlagbar! Als das Angebot auf dem Tisch lag, musste ich nicht mehr viel nachdenken, denn wenn du von der besten Mann-schaft in Deutschland eine Anfrage erhältst, von den Besten zu lernen, dich zu beweisen und dir dadurch Spielminuten zu erkämpfen, ist es schwer das abzulehnen. Hinzu kam noch die Nähe zu meiner Heimat Frankfurt, Offenbach und die Größe der Stadt Bamberg. Trainings- und Spielhallen liegen in unmittelbarer Nähe, was für mich ein großer Pluspunkt ist. Allgemein bin ich es seit meiner Internats- und Collegezeit gewohnt, dass alles etwas kleiner und innerhalb kürzester Zeit erreichbar ist. Alles in allem ist Bamberg für mich der perfekte Standort, um meine Basketballkarriere voranzutreiben.

  1. Als du damals den Schritt gewagt hast, weg von zu Hause und hin zum Profibasketball – gab es da auch noch andere Angebote als das der Talentschmiede Urspring?

Von Bamberg hatte ich damals noch kein Angebot vorliegen. (lacht) Man darf nicht vergessen: ich war damals 13 Jahre alt, als ich von daheim ausgezogen bin und habe mich kurz vorher erst für diese Sportart entschieden. Ein Dreivierteljahr bevor ich nach Urspring gegangen bin, hatte ich ein Individualtraining mit Holger Geschwindner, das meine Mutter arrangiert hatte. Sie wollte sich erst nochmal vergewissern, ob es sich lohnt so viel Energie in eine Sportart zu stecken bzw. ob ich überhaupt genügend Talent habe, um Profibasketballer zu werden. Holger war es auch, der mich aus dem Nichts heraus angerufen hat und mir ans Herz legte, nach Urspring zu gehen, da die Verantwortlichen dort Interesse hätten mich zu fördern. Er meinte, dass mir dort ein optimales Umfeld geboten wird, um meine Karriere nach vorne zu bringen. Neben Urspring hatte ich damals noch ein Angebot aus Langen und von Eintracht Frankfurt. Aber wenn Holger Geschwinder dich anruft und dir sagt du sollst nach Urspring gehen, dann machst du das. (lacht)

  1. Deine Freundin ist ja ebenfalls mit dir nach Bamberg gezogen. Wie hat sie sich eingewöhnt?

Sie hat sich ganz gut eingelebt bisher. Sie nimmt aktuell Deutschkurse, um hier studieren zu können. Es ist natürlich etwas ganz neues für sie, denn bevor sie mit mir nach Deutschland kam, war sie noch nie außerhalb Amerikas. Daher war der Umzug erst einmal ein Kulturschock für sie. Aber ich muss sagen, sie hat sich bisher wirklich gut eingefunden und auch schon neue Freundinnen gewonnen. Natürlich ist das ein langer Prozess, aber es wird von Tag zu Tag besser.

  1. Wie fühlt es sich nun an, ein Young Pike zu sein?

Ich finde es sehr schön, ein Young Pike zu sein. Für mich ist es toll, ein Teil der Organisation zu sein, bei einem Team, das so stark gefördert wird und das jüngste der Liga ist. Das ich dort auch noch eine tragende Rolle bekommen habe und mir das Vertrauen geschenkt wird, auchin schwierigen Situationen auf dem Spielfeld zu stehen, ohne dass ein ausländischer Spieler vor mir steht, ist natürlich super. Daher fühlt es sich wirklich toll an, ein Young Pike zu sein.

  1. Was ist der größte Unterschied zwischen deutschem und College-Basketball?

Der größte Unterschied ist die Geschwindigkeit des Spiels und die Athletik der einzelnen Spieler. Beim College-Basketball hast du ein riesiges Feld von Spielern, die alle sehr talentiert sind und meistens eine wahnsinnige Athletik vorweisen. Die Spielweise am College ist meist sehr schnell und hart und mit wenigen Systemen im Vergleich zu Deutschland. In der Bundesliga hingegen geht es eher um das Spiel mit dem Tempo. In manchen Situationen macht man das Spiel schnell, aber manchmal ist es eben auch sinnvoller mal das Tempo herauszunehmen und ein System zu spielen.

  1. Was sind deine persönlichen Ziele für deine Basketball-Karriere?

Die kann ich natürlich nicht verraten (lacht). Ich werde jetzt erstmal versuchen, hier in Bam-berg Fuß zu fassen und den nächsten Schritt zu machen. Wichtig ist mir persönlich, dass ich am Limit meines Potenzials bin. Ich will auf keinen Fall am Ende meiner Karriere einmal sagen müssen, dass ich unter meinem Bestmöglichen gespielt oder nicht alles aus mir rausgeholt habe. Ich will immer mein Maximum geben und dann sehen, wie weit es mich bringt.

  1. Die Baunacher Mannschaft ist die jüngste in der ganzen ProA. Wie sehr merkt man das im Team? Gibt es eine klare Hierarchie oder seid ihr eine große Jungs-Clique?

Ich glaube, in jeder Mannschaft gibt es bzw. sollte es eine Hierarchie geben. Natürlich merkt man den Unterschied zwischen einem etwas jüngeren Spieler, der gerade einmal 16 Jahre alt ist und einem Spieler mit mehr Erfahrung wie Daniel Schmidt. Aber wir kommen alle super miteinander aus, sowohl auf als auch abseits des Spielfelds. Natürlich gibt es Situationen, in denen die jüngeren Spieler Respekt haben sollten und wissen, bis wohin sie gehen können, aber das ist, glaube ich, in jedem Team so. Allgemein würde ich sagen, dass es meistens so ist, dass der älteste Spieler in der Hierarchie ganz oben steht.

  1. Wie siehst du deine Rolle im Team?

Ich versuche dem Team das zu geben, was es braucht. Manchmal bedarf es eines Leaders auf dem Spielfeld, der punktet und Assists verteilt; dann gibt es Situationen, in denen ich auf der Bank sitze und die Jungs anfeuere und mental unterstütze. Im Training versuche ich den jüngeren Spielern etwas von meiner bisherigen Basketballerfahrung abzugeben und ihnen auch ein paar Sachen beizubringen. Eine der Rollen der „Älteren“ ist es, den Jüngeren etwas beizubringen und eine Führungsrolle zu übernehmen. Das versuche ich sowohl im Training als auch im Spiel so auszufüllen und das macht mir auch wirklich Spaß.

  1. Wie würdest du dich in fünf Wörtern beschreiben?

Ambitioniert – charmant – leidenschaftlich – lustig – zielstrebig

  1. Man kennt dich ja eher als gut gelaunten Sunnyboy – wie ist es, wenn Malik Müller einen schlechten Tag hat?

Das ist schwierig. (lacht) Ich glaube, die wenigsten Menschen kennen mich oder sehen mich, wenn ich schlecht gelaunt bin. Wenn ich beispielsweise ein richtig schlechtes Training hatte, versuche ich selbst zu überlegen, was ich hätte besser machen können. Meistens bin ich dann sehr zurückgezogen und setze mich daheim an meinen Laptop und schaue Basketballspiele an, um den mentalen Aspekt meines Spiels zu verbessern.

 

(Baunach Young Pikes)