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Interview mit Headcoach Hansi Gnad (Teil 2)

Pünktlich zum Wochenende haben wir den zweiten Teil des Interviews mit Headcoach Hansi Gnad für die Leser auf unserer Homepage. Mit dem Europameister 1993 sprechen wir über das „Spiel der Saison 2019/20“, wie wichtig Fans sind und vieles mehr.

 

Frage: Wenn man mit Fans über das „Spiel der Saison“ spricht, fällt den meisten das Heimspiel gegen die Nürnberg Falcons ein. Wie fühlt sich das an, wenn eine sicher verlorene Partie bei einem Rückstand von mehr als 20 Zählern gedreht wird und eine komplett neue Dynamik zugunsten der eigenen Mannschaft entsteht?

 

Hansi Gnad: Wir haben vor eigenem Publikum einige Spiele abgeliefert, die überragend waren, aber die Begegnung gegen Nürnberg sticht dabei heraus. Wir lagen im vierten Viertel mit 20 Punkten zurück und niemand hat auch nur einen Penny auf einen Sieg der GIANTS gesetzt. Die Jungs haben dennoch weitergespielt und an ihre Chance geglaubt. Sie haben Willen und Charakterstärke bewiesen und sind Zähler um Zähler an die Falcons herangekommen. Vielleicht waren sich die Nürnberger auch schon zu sicher als Gewinner das Feld zu verlassen.   Aber gerade dies zeichnet den Basketballsport aus, dass alles jederzeit möglich ist um ein Spiel, sei der Rückstand noch so hoch, zu kippen.   Ich glaube, dass das Basketball einzigartig macht. Dieser Sieg war in der Tat etwas Besonderes!

Für dich zählt vor allem das Kollektiv. Einen absoluten „Go-To-Guy“ der durchschnittlich 20 oder mehr Punkte pro Spiel erzielt sucht man im Kader des Rekordmeisters vergeblich. Wie bist du auf diese Art der „Philosophie“ gekommen bzw. wie hat sich diese bei dir entwickelt?

Als Spieler habe ich nicht gerne mit Leuten gespielt, für die ich als eine Art „Blocksteller“ nur die harte Arbeit übernommen habe.   Basketball ist meiner Meinung nach sehr viel ansehnlicher, wenn jeder innerhalb der Mannschaft Verantwortung trägt. Jeder Spieler kann, sei es offensiv oder defensiv, dem Spiel seinen Stempel aufdrücken.   Deshalb bin ich ein großer Freund davon, wenn unser Team als Kollektiv auftritt. Ähnlich wie wir hat es auch Chemnitz gemacht und permanent, ohne den großen Superstar, mit 12 Spielern rotiert. Der Erfolg hat dem neuen Meister der ProA recht gegeben. Wir werden diesen Stil auch weiter beibehalten und ich glaube, dass dies auch unsere Zuschauer sehen möchten.

Trotz des erfolgreich ausbalancierten Kaders war vor allem eure Heimstärke für den Erfolg entscheidend. Was zeichnet die „Festung Ostermann-Arena“ und ihre Fans aus?

Unsere Fans sind sehr begeisterungsfähig und haben es in wichtigen Phase der Begegnung geschafft, das gesamte Team auf das nächsthöhere Level zu pushen. Unsere Spielweise wurde von den Zuschauern mit toller Stimmung honoriert und darüber freuen wir uns selbstverständlich.   Leverkusen verfügt über ein basketballkundiges Publikum, welches mit guten Mannschaften wie unserer Zweitvertretung in der 1.   Regionalliga West, Fast-Break Leverkusen und dem Leichlinger TV (2. Regionalliga) verwöhnt wird. Des Weiteren haben wir mit BBZ Opladen einen Zweitligisten, der sich im hochklassigen Damenbereich etabliert hat. Dem Basketballfan fehlt es in Leverkusen und Umland an nichts. Schön, dass wir ein wichtiger Teil davon sind.

Bei allem Erfolg zuhause müssen wir auch das Thema „Auswärtsspiele“ ansprechen. Was passt in der Fremde noch nicht für Euch?

Uns fehlte auswärts noch ein wenig das Selbstbewusstsein, welches wir in der Ostermann-Arena an den Tag gelegt haben. Das liegt sicherlich auch daran, dass unsere Fans bei diesen Partien selten in großer Anzahl dabei sind. Wir haben in den ProB-Playoffs 2019 gesehen, wie wichtig der Support u.a. in Schwelm (Anm. d. Red.: 300 Leverkusener Auswärtsfans) oder Münster (150 GIANTS-Fans) war. Wir werden daran aber hart arbeiten, auch in fremden Hallen wichtige Siege einzufahren!

Am Ende steht der fünfte Tabellenplatz, zum Saisonhöhepunkt (die Playoffs) ist es leider nicht mehr gekommen. Wie gehst du als ehemaliger Leistungssportler und Trainer des Teams damit um, dass die Endrunde nun nicht stattfindet?

Natürlich ist es sehr schade, schließlich möchte man als Sportler den Wettbewerb bis zum Ende durchspielen und die bestmögliche Platzierung erreichen. Aber, auch das muss klipp und klar gesagt werden, gibt es wichtigere Dinge als ein Basketball-Playoffspiel in der ProA, nämlich die Gesundheit aller Beteiligten. Dabei geht es nicht nur um Spieler, Trainer oder Schiedsrichter, sondern auch um unsere Zuschauer, ehrenamtliche Helfer und viele mehr.   Wie bereits erwähnt, hatte die gesamte Mannschaft Verständnis für den Saisonabbruch in dieser schwierigen und komplexen Situation.

 

Wie wichtig ist dein Trainerteam für dich persönlich?

Sehr wichtig! Jacques Schneider, Nick Brüwer und Tom Janicot unterstützen mich so gut es eben möglich ist. Vor allem Jacques habe ich in den vergangenen Jahren einiges zu verdanken, er macht einen unheimlich guten Job in unserer Basketball-Abteilung. Er hat die zweite Herren im Januar übernommen und schlussendlich auf einen guten achten Tabellenplatz geführt. Mit der NBBL gelang Jacques der souveräne Einzug in die Playoffs. Ohne ihn wäre bei den GIANTS vieles nicht möglich.

Viele Anhänger interessiert sicherlich wie es um die Kaderplanung 2020/21 steht. 
Wurden bereits Gespräche mit Spielern geführt und kannst du absehen, wann es erste offizielle Meldungen der „Giganten“ in dieser Hinsicht gibt?

Die Kaderplanung läuft selbstverständlich schon seit einiger Zeit an. Wir sprechen mit Spielern aus der Vorsaison und haben bereits mit potenziellen Neuzugängen für 2020/21 gesprochen. Dennoch gibt es aktuell nichts zu vermelden, was vor allem an der Coronakrise liegt. Aktuell müssen wir genau schauen, wo wir finanziell stehen. Es wird für alle Vereine in unserem Sport sehr schwer werden, die Kaderplanung frühzeitig abzuschließen. Des Weiteren hoffe ich darauf, dass die Spieleragenten die schwierige Situation der Klubs nachvollziehen, da die finanziellen Gegebenheiten in diesem Sommer andere sein werden als noch im Vorjahr.   Ich bin mir ganz sicher, dass der Trainerstab, in Zusammenarbeit mit dem Vorstand und der Geschäftsführung, eine qualitativ gute Truppe auf die Beine stellen wird, welche unseren Fans wieder Spaß macht.

Du sprichst die schwierige finanzielle Lage im Basketball an und die Pandemie hat in der Tat bereits einige Mannschaften hart getroffen: Ehingen und Schalke haben ihren Rückzug aus der BARMER 2. Basketball Bundesliga bekanntgegeben. Viele weitere Vereine kämpfen um ihre Existenz. Wie gefährlich ist der Virus aus deiner Sicht für die Zukunft des professionellen Basketballs?

Der Virus ist für alle Sportarten extrem gefährlich, was die Zukunftsperspektive angeht. Basketball ist ein Sport, in dem die Spieler buchstäblich permanent körperlichen Kontakt eingehen und zahlreiche Fans in die Halle lockt. Dies sind perfekte Bedingungen für die Krankheit um sich auszubreiten. Deshalb gilt, dass solange die Situation nicht einigermaßen im Griff ist, der Sport in den Hintergrund rückt. Geisterspiele, so wie sie aktuell in der Fußball-Bundesliga geplant sind, kann ich mir höchstens in der NBA und nicht in Deutschland vorstellen. Dafür fehlen einfach die Einnahmen aus hohen TV- und Werbeverträgen.

Hansi, was erhoffst du dir für die kommenden Wochen und Monate?

Ich hoffe, dass meine engere Familie, Verwandten und Freunde gesund bleiben. Dass die Menschen weiterhin Verständnis für die Maßnahmen zeigen und Dinge wie das „Abstand halten“ beim Einkaufen beherzigen.   Disziplin ist in diesen Tagen mehr als wichtig, das zeigt uns wie prekär die Lage u.a. in den Vereinigten Staaten ist.   Wir sind auf einem guten Weg und müssen diesen beibehalten. Es gilt weiterhin kleine Schritte in Richtung Normalität zu gehen. Allen GIANTS-Fans, Helfern, Sponsoren und Lesern wünsche ich beste Gesundheit!

Quelle: Bayer Giants Leverkusen

Danke Tim! Schönborn verlässt den Verein aus beruflichen Gründen

Danke Tim!

Die BAYER GIANTS Leverkusen müssen in der kommenden Spielzeit 2020/21 auf die Dienste von Tim Schönborn verzichten. Der Mannschaftskapitän des Rekordmeisters verlässt den Verein aus beruflichen Gründen.

Tim wechselte im Sommer 2016 von den Dragons Rhöndorf zu den GIANTS und wurde unter dem damaligen BAYER-Headcoach Achim Kuczmann schnell zum Leistungsträger seines neuen Teams. Der Flügelspieler markierte in seiner Premierensaison 2016/17 für die Farbenstädter durchschnittlich 12,2 Punkte pro Spiel, allerdings konnte auch er das damalige Playoff-Aus gegen die VfL SparkassenStars Bochum im Achtelfinale nicht verhindern (1:2).

In den folgenden Jahren wurde Schönborn nicht nur ein wichtiger Spieler auf sondern auch neben dem Parkett. Tim unterstützte zahlreiche soziale Projekte der „Giganten“, besuchte Schulklassen und Sommerfeste. Schnell wurde der heute 29-Jährige zu einem der Publikumslieblinge in der Ostermann-Arena, was der lautstarke Jubel bei Tim’s Vorstellung während der Mannschaftspräsentation der GIANTS immer wieder bewies.

Ein absolutes Highlight war für Schönborn dann die Saison 2018/19. Unter Trainer Hansi Gnad bezwangen die BAYER GIANTS vor heimischer Kulisse jeden Gegner und spielten sich in der Endrunde um den Aufstieg in einen Rausch. Dabei war es Tim, der im ersten Spiel des Playoff-Achtelfinals gegen die EN Baskets Schwelm mit einem wichtigen Dreier für die Vorentscheidung zum wichtigen 1:0 in der „Best-Of-Three“-Serie sorgte. Er war es auch, der neben Nick Hornsby beim zweiten Spiel des Halbfinals die spektakuläre Aufholjagd in Bernau einläutete. Einen Rückstand von mehr als 20 Zähler pulverisierten die „Riesen vom Rhein“ und sorgten mit einem 101:97-Sieg für den Aufstieg in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Tim Schönborn erzielte damals 22 Punkte und traf acht seiner insgesamt 11 Würfe aus dem Feld. Eine starke Saison des gebürtigen Dortmunders krönten die GIANTS mit dem Gewinn des Meistertitels.

Auch in der ProA 2019/20 blieb der Small Forward in Leverkusen an Bord, doch es wurde zunehmend schwieriger für den angehenden Lehrer den Leistungsbasketball mit intensivem Training und Spielen mit der beruflichen Herausforderung in Einklang zu bringen. Dennoch erwies sich Schönborn als absoluter Teamplayer und überraschte mit seinen Mannschaftskameraden die gesamte Liga. Heimstark und selbstbewusst traten die „Giganten“ in der zweithöchsten deutschen Spielklasse auf und auch Tim lieferte mit 5,7 Zählern pro Begegnung seinen Beitrag. Am Ende stand der fünfte Rang in der Abschlusstabelle auf der Habenseite.

Nun also ist für „El Pistolero“ nach insgesamt vier Spielzeiten, 105 Partien und 2338 Minuten, in denen er 1054 Punkte für die Rheinländer erzielte, Schluss. Schönborn zieht aufgrund einer Lehrerstelle nach Aachen um beruflich den nächsten Schritt zu gehen: „Ich habe in Aachen ein interessantes Jobangebot erhalten und dieses werde ich wahrnehmen“, so Tim „des Weiteren wohnen meine Schwiegereltern in der Region und es war früher oder später klar, dass meine Frau und ich in diese Richtung ziehen möchten.“

Über seine Zeit in Leverkusen weiß der Scharfschütze nur Positives zu berichten: „Es waren unglaublich tolle vier Jahre, die ich hier verbrachte habe. Vor allem die letzten beiden stechen dabei heraus. Der Titelgewinn 2019 und der fünfte Tabellenplatz in der ProA waren etwas ganz besonderes. Bedanken möchte ich mich vor allem bei den Verantwortlichen, den Trainern, dem Team und vor allem den Fans. Was in der Ostermann-Arena beim Heimspiel gegen Münster im Finale los war, bereitet mir bis heute eine Gänsehaut. Ich bin stolz, dass ich ein Teil der BAYER GIANTS Leverkusen war.“

Trainer Hansi Gnad lässt seinen Schützling mit einem weinenden aber auch einem lachenden Auge ziehen: „Tim hat vier Jahre lang das Trikot der GIANTS getragen und ist in dieser Zeit eine absolute Identifikationsfigur des Leverkusener Basketballs geworden. Er war nicht nur auf dem Feld wichtig für uns, sondern auch als Führungsspieler ein wichtiger Teil des gesamten Kollektivs, deshalb war er neben Marian Mannschaftskapitän des Teams. Tim ist auch menschlich ein super Typ, umso schwieriger wird es ihn zu ersetzen. Dass er nun beruflich seinen nächsten Schritt geht, ist verständlich und aus meiner Sicht die richtige Entscheidung. Wir haben ihm in seiner gesamten Spielzeit viel zu verdanken und ich hoffe, dass wir Tim des Öfteren bei unseren Heimspielen sehen werden. Für seine Zukunft wünschen der Trainerstab und ich Tim nur das Allerbeste.“ Abteilungsleiter Frank Rothweiler ergänzt: „Ich übertreibe nicht, wenn ich bei Tim Schönborn den Begriff „absolutes Vorbild“ benutze um ihn zu beschreiben. Ob als Mannschaftskapitän und unbändiger Motivator für seine Mitspieler auf dem Feld, als Sympathieträger für unser Fans, Helfer und Sponsoren oder als Botschafter der GIANTS für soziale und gemeinnützige Zwecke, Tim verkörpert all diese tollen Eigenschaften. Wir werden Tim in unseren Reihen sehr vermissen, ich bin mir aber ganz sicher, dass sein Herz auch in Zukunft für die GIANTS schlagen wird. Der Vorstand und alle Helfer wünschen Tim beruflich und privat mit seiner jungen Familie in Aachen alles erdenklich Gute und sagen nochmals ein großes Dankeschön an Tim!“

Für Tim geht es sportlich im Aachener Raum weiter. Einen Verein hat er bereits gefunden, dennoch verspricht er mit einem zwinkernden Auge: „Wenn Hansi hofft, dass ich die Jungs in der Arena besuchen soll, werde ich das natürlich tun.“

Die BAYER GIANTS sagen „DANKE“ und alles Gute an einen Spieler auf den das Wort „Gallionsfigur“ zu 100 Prozent zutrifft.

Interview mit Headcoach Hansi Gnad (Teil 1)

„Stay Home“ ist in Zeiten von Covid-19 zu einem der bekanntesten Begriffe auf dem Erdball geworden. Selbstverständlich haben auch wir uns im Gespräch mit GIANTS-Headcoach Hansi Gnad an die Anforderungen der Gesundheitsbehörden gehalten. Per Telefon sprachen wir mit dem gebürtigen Darmstädter im ersten Part des Interviews über die aktuelle Corona-Pandemie, den Unterschied zwischen ProA und ProB und vieles mehr.

Frage: Hansi, die wichtigste Frage vorab: Wie geht es dir?

Hansi Gnad: Meiner Familie und mir geht es gut, vielen Dank! In der aktuellen Situation steht das sportliche Geschehen erst einmal hinten an, wichtiger ist die Gesundheit der Gesellschaft.

Wie nimmst du die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Maßnahmen wahr?

Am Anfang hat man die Situation noch ein wenig auf die leichte Schulter genommen, aber inzwischen scheint es, dass jeder den Ernst der Lage erkannt hat. Die Maßnahmen die von unserer Landes- bzw. Bundesregierung ergriffen wurden, werden von den Bürgern gelebt und ich glaube, dass wir auf einem guten Weg sind. Es wird sicherlich noch einige Zeit dauern, bis sich die Lage entspannt hat. Viele Arbeitnehmer, von Gaststätten bis hin zu Frisören, haben mit einer angespannten wirtschaftlichen Situation zu kämpfen, was nicht einfach ist. Ich für meinen Teil versuche bei der Umsetzung der Maßnahmen so gut es geht zu helfen.

Jetzt, wo die Saison aufgrund der Krise beendet wurden ist, hast du sicherlich auch Zeit für einige andere Dinge. Wie sieht dein derzeitiger Tagesablauf aus?

Ja, das stimmt. Die Arbeit mit den Spielern in der Halle zum Beispiel ist komplett weggefallen. Aktuell bin ich dabei die Planungen für die Saison 2020/21 voranzutreiben. Gespräche mit Spielern, Agenten und unserer Geschäftsleitung sowie das Scouting von potenziellen Neuzugängen stehen auf dem Programm. Jeden Tag gibt es neue interessante Akteure, die Möglichkeiten für uns bieten.  Aber klar: Auch Dinge die in der Vergangenheit zuhause liegen geblieben sind, wie am Haus oder im Garten, habe ich bei dem tollen Wetter in Angriff genommen.

Für die gesamte Mannschaft kam das Ende der Saison 2019/20 abrupt. Kurz vor dem Spiel gegen die PS Karlsruhe LIONS wurde nicht nur die Partie sondern auch die gesamte Spielzeit gecancelt. Kannst du den Fans erläutern, wie ihr mit der Unsicherheit vor der Begegnung bzw. mit dem Saison-Aus im Anschluss umgegangen seid?

Das schnelle Saisonende kam sicherlich für alle Beteiligten in der Art und Weise überraschend, schließlich wusste niemand so genau wie gefährlich diese Pandemie sein wird. Doch jeder in der Mannschaft hat für die gesamte Situation Verständnis aufgebracht. Selbstverständlich ist es für Trainer, Spieler und Fans ungewohnt auf Basketball in den kommenden Monaten zu verzichten, dennoch waren diese Schritte für unser aller Gesundheit unabdingbar.

Nach deiner ersten Saison als Cheftrainer in der zweithöchsten Spielklasse der Bundesrepublik kannst du uns sicherlich erläutern worin sich, neben dem spielerischen Niveau, die ProA und ProB unterscheiden?

Über den sportlichen Unterschied zwischen den beiden Ligen müssen wir nicht groß eingehen, der ist sicherlich schnell zu erkennen. Die ProA war in diesem Jahr aus meiner Sicht stärker als noch in der Saison zuvor. Die Liga ist sehr viel ausgeglichener geworden und die Vereine sind alle näher aneinandergerückt. Natürlich haben sich die NINERS Chemnitz verdient in der ProA durchgesetzt und auch die Meisterschaft folgerichtig einfahren können. Aber in den vorherigen Jahren, war es etwas leichter den Klassenerhalt zu schaffen, da einige Mannschaften einfach schwächer waren als es 2019/20 der Fall war. Man sieht es auch an der Tabelle, dass drei Spieltage vor Saisonende noch kein Absteiger feststand und auch die Playoffplätze heiß umkämpft waren. Auch neben dem Feld hat die ProA sehr viel professionellere Anforderungen an uns gestellt und diese haben wir gut gelöst.

Die GIANTS haben nach ihrem furiosen Meistertitel in der ProB auch in der zweithöchsten deutschen Liga Vollgas gegeben und einige Favoriten mächtig ins Schwitzen gebracht. Wie beschreibst du die Saison 2019/20 rückblickend?

Ich bin natürlich schon sehr zufrieden, wie wir in der gerade abgelaufenen Spielzeit aufgetreten sind. Wir waren auf einem extrem guten Weg und hatten die realistische Chance die Playoffs in der ProA als Aufsteiger zu erreichen. Die gesamte Saison über sind wir nie in wirkliche Abstiegsnöte geraten und somit konnten wir unser ausgegebenes Ziel schnell erreichen. Die Jungs haben es super gemacht und vor allem waren wir zuhause unglaublich stark. Jede Mannschaft, die nach Leverkusen gekommen ist wusste, dass es hier verdammt schwer werden würde zu gewinnen. Das Team wurde von unseren Fans toll unterstützt und ist dementsprechend selbstbewusst in der Ostermann-Arena aufgetreten. Es war ein wirklich gutes Jahr für uns!

Für dich war es  ein recht anstrengendes Jahr. Neben den schweren Verletzungen von Greg Logins und Dennis Heinzmann, habt ihr den Kader mit den Verpflichtungen von Colter Lasher und Sheldon Eberhardt bzw. dem Abgang von Eric Cooper Jr. nachträglich korrigiert. War die Saison für dich auch „emotional“ auf einem anderen Level als die ProB? Schließlich gab es einige schwere Entscheidungen zu treffen.

Jede Saison stellt die verschiedensten Anforderungen an mich als Trainer, aber so etwas gehört nun mal zum Geschäft. Es waren nicht nur die Verletzungen von Dennis und Greg, die uns wehgetan haben, sondern auch Lennard Winter, Luca Kahl oder Marian Schick haben einige Wochen gefehlt. Natürlich war es schwierig für uns, als mit Greg Logins ein potenzieller Leistungsträger des Teams gleich vor Saisonbeginn lange ausgefallen ist. Aber die Nachverpflichtungen, sei es Colter Lasher oder Sheldon Eberhardt für Eric Cooper Jr., haben gleich gefruchtet und die beiden Jungs haben gut in das Team gepasst. Wie gesagt, unangenehme Entscheidungen gehören zum professionellen Basketballsport dazu und auch für 2020/21 wird es sicherlich wieder einige schwierige davon geben. Ich glaube dennoch, dass wir optimistisch sein können was den kommenden Kader angeht. In den letzten beiden Jahren haben wir einen doch recht ordentlichen Job in dieser Hinsicht gemacht.

Im zweiten Teil geht es um besondere Spiele in 2019/20, die Heimstärke in der Ostermann-Arena und einen Ausblick auf die Saison 2020/21!

Das Gespräch mit Hansi Gnad führte Pressesprecher Christopher Kwiotek

Dennis Heinzmann wird den BAYER GIANTS lange fehlen

Die BAYER GIANTS Leverkusen müssen auf Dennis Heinzmann verzichten. Der Center erlitt eine Verletzung am Knie, die einen kleinen operativen Eingriff notwendig machte und fällt auf unbestimmte Zeit aus. Ob der 29-Jährige in der aktuellen Spielzeit noch einmal das Parkett betreten wird ist ungewiss.

Eine bittere Nachricht für die GIANTS, denn Heinzmann zeigte sich in der laufenden Saison von seiner besten Seite: In bis dato 23 Saisonpartien erzielte Dennis durchschnittlich 9,1 Punkte pro Spiel und griff 7,4 Rebounds pro Begegnung ab. Mit einem Mittelwert von 1,7 Blocks pro Partie belegt der gebürtige Ratinger zudem den ersten Rang in der Kategorie „geblockte Würfe eines Spielers pro Begegnung“ in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA.

Der 2,16 Meter große Brettspieler äußert sich über seine Zwangspause wie folgt: „Verletzungen gehören im Leistungssport dazu. Heutzutage können wir Sportler mit den Kenntnissen der Sportwissenschaft und verschiedensten Trainingsmethoden enorm viel tun um das Risiko einer Blessur zu minimieren, leider ist dies nicht komplett möglich. Es gibt deutlich schlimmere Verletzungen als meine, von daher mache ich mir über meine Genesung keine großen Gedanken. Viel schlimmer finde ich den Fakt, dass ich die Jungs im harten Kampf um die Playoff-Teilnahme nicht auf dem Feld unterstützen kann. Dennoch werde ich alles an der Seitenlinie geben, um die GIANTS zu supporten.“

GIANTS-Headcoach Hansi Gnad bedauert den Ausfall seines Schützlings: „Die Verletzung ist für das gesamte Team und vor allem für Dennis ein harter Schlag. Glücklicherweise war nur ein kleiner operativer Eingriff bei ihm notwendig, deshalb blicken wir optimistisch nach vorne und hoffen, dass Dennis schnell wieder auf die Beine kommt!“

Die BAYER GIANTS Leverkusen wünschen dem sympathischen „Giganten“ nur das allerbeste und eine schnelle Genesung!

(Bayer Giants Leverkusen)

Eberhardt kommt, Cooper geht

Eberhardt kommt, Cooper geht

 
Während sich zuletzt in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA das Wechselkarussell bei einigen Vereinen der Liga drehte, nehmen nun auch die BAYER GIANTS Leverkusen Änderungen an ihrem Kader vor: Eric Cooper Jr. verlässt den Rekordmeister, dafür wechselt Sheldon Eberhardt an den Rhein.

Am Ende waren sich beide Seiten einig: Die GIANTS und Eric Cooper Jr. lösen das Vertragsverhältnis in beiderseitigem Einverständnis auf. Der US-Amerikaner wird aus persönlichen Gründen künftig nicht mehr für die „Riesen vom Rhein“ auflaufen und Anfang nächster Woche den Heimflug in Richtung Kalifornien, USA antreten.

BAYER-Coach Hansi Gnad wünscht dem sympathischen Cooper Jr. alles Gute: „Eric ist ein super Kerl und menschlich gibt es nichts an ihm zu auszusetzen. Leider hat es sportlich nicht für unsere Ansprüche gereicht, so dass wir gemeinsam entschieden haben getrennte Wege zu gehen. Die gesamte Mannschaft wünsch Cooper alles Gute und nur das Beste.“

Der Combo-Guard, der gebürtig aus Amberg in Bayern stammt, kam in bisher allen 11 Saisonspielen der „Giganten“ zum Einsatz und erzielte durchschnittlich 5,2 Punkte pro Spiel und griff 1,5 Rebounds pro Begegnung ab. Sein bestes Spiel absolvierte der 24-Jährige gegen die Nürnberg Falcons, als er 12 Zähler markierte.

Welcome Sheldon Eberhardt!

Als Ersatz für Cooper Jr. spielt künftig Sheldon Eberhardt für die GIANTS. Der Deutsch-Amerikaner wechselt von den SYNTAINICS MBC aus der easyCredit-BBL in die Farbenstadt.

Eberhardt, Sohn einer Deutschen und eines US-Amerikaners, wuchs in Deutschland auf und spielte ab der Saison 2012/13 für die zweite Herrenmannschaft der PS Karlsruhe Lions. In der darauffolgenden Spielzeit sammelte der 1,96 Meter große Guard, der auch auf der Position des Small Forward auflaufen kann, erste Erfahrungen für die BG Karlsruhe in der ProA (vier Einsätze).
Von 2015 bis 2019 lief Sheldon für die Elon University (NCAA l) auf und verbesserte sich statistisch von Jahr zu Jahr. In seiner Abschlusssaison 2018/19 erzielte der gebürtige Pforzheimer 10,3 Punkte pro Begegnung und wurde im Anschluss als „Sixth Man of the Year 2019“ der Colonial Athletic Association-Conference ausgezeichnet.

Nach seiner Zeit an der Hochschule wechselte Eberhardt zurück in die Bundesrepublik und unterschrieb einen Vertrag beim MBC in der easyCredit Basketball-Bundesliga. Bei den „Wölfen“ lief es für den Allrounder, der einen deutschen Pass besitzt, nicht wie gewünscht und nach fünf Partien im Dress der Ostdeutschen endete die Zeit für „SE“. Für die Weißenfelser konnte Sheldon durchschnittlich 1,2 Zähler pro Begegnung im Korb seiner Gegner unterbringen.

Trainer Gnad freut sich über seine Neuverpflichtung: „Sheldon hat beim MBC auf einem professionellen Niveau trainiert, die Competition in den Einheiten war dementsprechend hoch. Er kann auf den Positionen des Point Guard, Shooting Guard und Small Forward spielen und ist vielseitig einsetzbar. Eberhardt wird bei uns die Chance erhalten sein Talent zu zeigen und einen weiteren Schritt in seiner Entwicklung zu machen. Wir freuen uns darauf, dass Sheldon für uns spielen wird und ich bin mir sicher, dass er uns einen Push für den weiteren Saisonverlauf geben wird.“

Achim Kuczmann – Ein Leverkusener Urgestein tritt ab

Die Wörter „Legende“ oder „Urgestein“ haben so ihre Tücken. Wann ist man eine Legende? Wann gehört man zum absoluten Inventar eines Vereins beziehungsweise wird zu dessen Identifikationsfigur? Die Antwort könnte in allen Fällen auch mit dem Namen „Achim Kuczmann“ gegeben werden.

 

Am 01.11.2019 ist nach Jahrzehnten im Dienst des BAYER Basketballs Schluss und Kuczmann tritt seinen wohlverdienten Ruhestand an. Keine Trainingseinheiten, keine Anwesenheit im Front Office der GIANTS und schon längst keine Auswärtsfahrten mehr. Fakten, die den gebürtigen Siegburger nicht ganz unangenehm aufstoßen, wie er bereits 2018 verriet: „Ich habe jetzt viel mehr Zeit am Abend andere Dinge zu machen“, so Kuczmann „dass ist schon recht angenehm. Nach all der langen Zeit auch mal am Wochenende die Füße hochlegen zu können, ist schon ein positiver Nebeneffekt.“

 

In den Jahrzehnten zuvor war die Ostermann-Arena, die damals noch unter dem Namen „Wilhelm-Dopatka-Halle“ bekannt war, so etwas wie das zweite Zuhause von Kuczmann. Im Alter von 15 Jahren schloss sich Achim der Basketball-Abteilung des TuS 04 Leverkusen an, sein Aufstieg an der Dhünn schritt rasant voran: Mit 16 wurde der Aufbauspieler in den Kader der Bundesliga-Mannschaft berufen, mit 17 wurde er zum ersten Mal Deutscher Meister, im Alter von 20 Jahren wurde er Nationalspieler des DBB (vier Einsätze). Seine Karriere beendete Kuczmann mit 34 Jahren beim damaligen Zweitligisten TuS Opladen. Insgesamt kann der verheiratete Familienvater von zwei Kindern auf eine erfolgreiche Spielerkarriere mit vier Meistertiteln, drei Pokalsiegen und 302 Einsätzen in der BBL zurückblicken.

 

Bereits 1974 war Kuczmann nicht nur Spieler, sondern auch Jugendtrainer beim TSV Bayer 04 Leverkusen. Nach dem Ende seiner Karriere übernahm er als Headcoach die Bundesliga-Frauen des Vereins, die damals zu den besseren Teams der DBBL zählte. 1994 wurde Achim dann Assistent von Headcoach Dirk Bauermann, mit dem er noch zwei weitere Meistertitel gewinnen konnte. In der Folge arbeitete der A-Lizenz Trainer an der Seite von Calvin Oldham (1998 bis 2002) und Heimo Förster (2004/05). Zur Saison 2005/06 übernahm Kuczmann dann als Cheftrainer das Ruder auf der Kommandobrücke und führte die GIANTS 2007 und 2008 in die Playoffs, bevor das Kapitel „BAYER GIANTS in der BBL“ nach vierzig Jahren Zugehörigkeit endete. Im Anschluss arbeitete Achim als Trainer bei den Giants Düsseldorf, bevor er zu Spielzeit 2011 wieder Trainer der „Giganten“ in der ProB wurde und diese mit der Meisterschaft 2012/13 in die ProA führte. Nach drei Jahren in der zweithöchsten deutschen Spielklasse und den darauffolgenden zwei Saisons in der ProB gab Kuczmann das Zepter 2017/18 an den heutigen BAYER-Coach Hansi Gnad weiter.

 

Im Oktober geht also ein langes Berufsleben im Basketball zu Ende, doch wie behält der frühere Assistantcoach und EM-Silber Medaillengewinner des DBB die lange Zeit in Erinnerung: „Wenn ich auf die 50 Jahre im Verein zurück schaue, bin ich dankbar dafür, dass ich als Spieler, Trainer und Geschäftsführer für die Basketballabteilung des TSV Bayer 04 arbeiten durfte.“

 

Abteilungsleiter Frank Rothweiler wünscht Kuczmann nur das Beste: „Ich glaube man kann Achims Verdienste für den deutschen Basketball und insbesondere für den TSV Bayer 04 Leverkusen nicht hoch genug einschätzen. Ich persönlich und alle Mitglieder und Helfer unserer Basketballabteilung möchten Achim ein großes Dankeschön für seine vielen Jahre in verschiedensten Funktionen für unser Team aussprechen. Für den neuen Lebensabschnitt wünschen wir Achim alles Gute, vor allem Gesundheit und mehr Zeit für die Familie. Ich würde mich sehr freuen, wenn Achims Verbundenheit zum TSV-Basketball bestehen bleibt. Er ist bei uns mit seiner Erfahrung immer herzlich willkommen.“ GIANTS-Headcoach Hansi Gnad ergänzt: „Achim ist eine Art „Basketball-Papa“ für mich. Wir haben viele Jahre in verschiedensten Funktionen zusammengearbeitet und ich habe ihm viel zu verdanken. Er hat mich früh als Co-Trainer eingebunden und mir die Möglichkeit gegeben im Training mit den Spielern selbstständig zu arbeiten. Ich konnte mir einiges von ihm absehen und ich bin froh, dass er mir vor der Saison die Chance gegeben hat als Headcoach der GIANTS zu arbeiten. Hier hat Achim einmal mehr bewiesen wie er ist, nämlich uneigennützig, er stellt sich nie in den Vordergrund. Es wird ab November etwas fehlen!“

Die gesamte Basketball-Abteilung des TSV Bayer 04 Leverkusen wünscht Achim Kuczmann für den weiteren Lebensweg alles Gute und vor allem beste Gesundheit.

Weitere Stimmen zum Abschied von Achim Kuczmann

Tim Schönborn (Mannschaftskapitän BAYER GIANTS Leverkusen): „Achim hat den Verein geprägt wie kein Zweiter und ist im Leverkusener Basketball nicht wegzudenken. Im Namen der gesamten Mannschaft möchte ich mich für seine tolle Arbeit in den vergangenen Jahren bei ihm bedanken. Denn ob als Trainer, Geschäftsführer oder auch Mentor: Achim ist ein toller Mensch der das Team und auch mich zu jedem Zeitpunkt unterstützt hat. Wir hoffen natürlich, dass Kuczmann als treuer Fan auch weiterhin die Heimspiele der GIANTS in der Ostermann-Arena besuchen wird.“

Uwe Pulsfort (1999 bis 2007 Leiter der GIANTS Jugend- und Amateure / heute zuständig für das GIANTS Marketing): „Dass Achim zwischenzeitlich in den Jugendbereich zurückgekehrt ist, war für die Spieler in der Phase ein Glücksfall und für mich ganz persönlich auch. Seine besonnene Art verbunden mit seinem taktischen Verständnis waren ein Schlüssel zum Erfolg, der sich vor allem im Gewinn der Deutschen U20-Meisterschaft 2003 ausdrückt. Insbesondere für die Zeit als Co-Trainer an Achims Seite bin ich sehr dankbar – auch wenn das natürlich nur eine kleine Episode in Achims riesiger Erfolgsgeschichte ist.“

Steckbrief Achim Kuczmann
Geburtsdatum: 10.02.1954
Geburtsort: Siegburg
Größe: 1,80 Meter

Als Spieler
Position: Point Guard
Stationen: TuS 04 Leverkusen (1969 bis 1984), TuS 1882 Opladen (1984 bis 1988, 2. Liga)
Spiele: 302 Spiele für den TuS 04 Leverkusen in der Basketball-Bundesliga, 4 Einsätze für den DBB als A-Nationalspieler
Erfolge: 4x Deutscher Meister, 3x Pokalsieger

Als Trainer
Stationen: 1974 bis 2008 Trainer beim TSV Bayer 04 Leverkusen / BAYER GIANTS (Jugendtrainer, Trainer der ersten Frauenmannschaft in der DBBL, Assistenztrainer der ersten Mannschaft von 1994 bis 2002 unter Dirk Bauermann / Calvin Oldham. 2004/05 Co-Trainer neben Heimo Förster), Ab Sommer 2005 bis 2008 Headcoach BAYER GIANTS (BBL), 2008 bis 2010 Cheftrainer bei den Giants Düsseldorf, 2010 bis 2018 Coach BAYER GIANTS Leverkusen in der ProB und ProA), Assistenztrainer der Nationalmannschaft des DBB (2004 bis 2008).
Erfolge: 2x Deutscher Meister und 1x Deutscher Pokalsieger als Assistenztrainer, EM-Silber Medaillengewinne als Co-Trainer 2005 mit der Nationallmannschaft des DBB, Teilnehmer an den Olympischen Spielen 2008 in Pekinkg, mehrfacher Deutscher Meister mit Jugendmannschaften (u.a. U20-Meister im Jahr 2003).

 

 

(Quelle: Bayer Giants Leverkusen)

GIANTS Kader komplett – Fankhauser kommt, Selimovic bleibt

Die BAYER GIANTS Leverkusen haben ihre Kaderplanung für die Saison 2019/20 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA abgeschlossen. Der Rekordmeister ergänzt seinen Kader mit der Neuverpflichtung von Thomas Fankhauser und Dzemal Selimovic, der den „Giganten“ auch künftig erhalten bleibt.

Fankhauser wechselt von den RheinStars Köln an die Dhünn und hat trotz seines jungen Alters von erst  17 Jahren bereits einiges an Erfahrung auf dem Buckel. Der 2,01 Meter große Flügelspieler kam für die Domstädter in insgesamt 21 ProB-Partien zum Einsatz (durchschnittlich 10:03 Minuten Spielzeit pro Partie) und erzielte 2,2 Punkte pro Begegnung. Zwar konnte Thomas den Abstieg der RheinStars in die 1.Regionalliga West nicht verhindern, doch in der BARMER 2. Basketball Bundesliga wusste der gebürtige Kölner mit Einsatz und Engagement zu überzeugen. Auch in der NBBL etablierte sich Fankhauser schnell und gehörte mit durchschnittlich 13,5 Punkten und 6,0 Rebounds pro Spiel zu den Leistungsträgern der U19er.
Nun möchte die neue Nummer 8 der „Riesen vom Rhein“ den nächsten Schritt in Reihen der GIANTS machen, ganz zur Freude von Assistenztrainer und NBBL-Headcoach Jacques Schneider:

„Wir sind sehr glücklich, dass wir Thomas davon überzeugen konnten nach Leverkusen zu wechseln. Er hat alle Anlage dazu ein sehr guter Spieler zu werden und wir werden ihn dabei bestmöglich unterstützen, soviel steht fest. Im Training und in den ersten Testspielen der NBBL hat er gezeigt, über welches Talent er verfügt, nun gilt es sein Spiel in einigen Bereichen zu verfeinern. In der kommenden Saison soll er weiter reifen und vor allem in der NBBL und 1.Regionalliga West Spielminuten erhalten, damit er in naher Zukunft auch in der ProA zu einem wichtigen Faktor für den Verein werden kann.“

Das BAYER Trikot in 2019/20 weiterhin tragen wird Dzemal Selimovic. Der wuchtige Brettspieler der Leverkusener soll weitere Erfahrungen im Seniorenbereich sammeln und wird hauptsächlich in der 1. Regionalliga West für die Herren ll des TSV BAYER 04 Leverkusen auflaufen. Das der 20-Jährige auch in der zweiten Liga überzeugen kann, bewies er beim entscheidenden Playoff-Heimspiel im Viertelfinale gegen die Junior Baskets Oldenburg, als er für den verletzten Dennis Heinzmann in die Bresche sprang. Mit 5 Punkten und 4 Rebounds gehörte Selimovic zu den positiven Überraschungen des Abends. Schneider über den Verbleib seines Schützlings:

„Der Trainerstab ist sich sicher, dass Dzemal in der kommenden Saison seinen nächsten Schritt in der Entwicklung machen wird. Das er nächstes Jahr Spielpraxis in der 1.Regionalliga West erhalten wird, wird ihm in dieser Hinsicht sicherlich gut tun. Trotz einiger Angebote hat sich Selimovic für uns entschieden und wir wollen ihm dieses Vertrauen zurückgeben.“

Die Mannschaft ist komplett, die Vorbereitung weitestgehend geplant

Mit diesen (letzten) beiden Personalentscheidungen ist der Kader der Rheinländer für die Spielzeit 2019/20 in der ProA komplett. Abteilungsleiter Frank Rothweiler zieht ein erstes Fazit: „Ich freue mich sehr, dass unser neuer Kader jetzt komplett ist. Die Mischung aus einem sehr gut eingespielten und erfahrenen Spielerstamm ergänzt durch unsere fünf sehr interessanten Neuzugänge Logins, Edigin, Kahl, Cooper und Fankhauser wird unter der Anleitung von Hansi und Jacques ganz sicher zu einigen positiven Überraschungen in der neuen Saison führen. Ich freue mich sehr auf den Saisonauftakt unserer Mannschaft am 21.09. gegen Bremerhaven!“

Weiter geht es auf der Homepage www.giants-leverkusen.de  mit dem Vorbereitungsplan 2019, welche am Ende dieser Woche veröffentlicht werden. Schon jetzt steht fest, dass der 14-malige Deutsche Meister ein ambitioniertes Testspielprogramm vor der Brust hat.

Steckbrief Thomas Fankhauser
Name: Thomas Fankhauser
Geburtsdatum: 26.08.2001
Geburtsort: Köln
Nationalität: Deutsch
Position: Forward
Größe: 2,01 Meter
Trikotnummer: #18
Letzter Verein: RheinStars Köln (2013 bis 2019), zuvor DJK Köln-Nord
Statistiken 2018/19 (RheinStars Köln / ProB-Süd, 21 Spiele): 2,2 Punkte pro Spiel / 1,7 Rebounds pro Partie

Kader der BAYER GIANTS Leverkusen für die Saison 2019/20:

Thomas Fankhauser, Eric Cooper Jr., Luca Kahl, Eddy Edigin Jr., Marian Schick, Lennard Winter, Dennis Heinzmann, Greg Logins Jr., Nick Hornsby, Nino Celebic, Tim Schönborn, Michael Kuczmann, Valentin Blass und Dzemal Selimovic

 

(BAYER GIANTS Leverkusen)

Ein weiterer US-Boy für Gnad: Eric Cooper Jr. wechselt nach Leverkusen

Mit Eric Cooper Jr. sagt der 12. Akteur bei den „Riesen vom Rhein“ für die neue Spielzeit in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA zu.

Das Cooper beim ersten Blick auf die Statistiken „Steal-Potenzial“ hat ist nicht zu übersehen. Der Absolvent der Pepperdine University aus dem sonnigen Malibu, Kalifornien gehörte zu den absoluten Leistungsträgern seiner Hochschule. Doch der Reihe nach…

An der La Verne Lutheran High School gehörte Eric lange Zeit zu den absoluten Garanten seiner Mannschaft. Doch im Laufe seiner Abschlusssaison hatte Cooper immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen, die in einer Operation am Fuß gipfelten. Schlussendlich entschied sich der gebürtig aus Hamburg stammende Shooting Guard für einen Wechsel an die University of Nevada. Zunächst fand sich der Neuankömmling gut an der Universität ein. In seiner Premierensaison 2014/15 erzielte Eric durchschnittlich 7,3 Punkte, 2015/16 steigerte er seinen Schnitt um genau zwei Zähler (9,3 PpS). Nachdem ihm der Trainerstab Nevadas mitteilte, dass seine Spielanteile beim „Wolf Pack“ sinken würden, schloss sich der 1,90 Meter große Schütze der Pepperdine University an. Nach einem Jahr als „Redshirt“ (Anm. d. Red.: Als „Redshirt“ wird im US-amerikanischen Hochschulsport ein Spieler bezeichnet, der ein Jahr lang nicht am aktiven Spielbetrieb teilnimmt, um sich ein Jahr der auf vier Saisons begrenzten Spielberechtigung aufzusparen.) fand sich Eric schnell in seinem neuen Team ein, doch eine Schulterverletzung die er sich in einem Vorbereitungsspiel zuzog, zwang ihn zu einer Pause von insgesamt neun Partien. Dennoch ließ sich der 24-Jährige von dieser Verletzung nicht unterkriegen und erzielte in insgesamt 19 Spielen durchschnittlich 13,2 Punkte pro Spiel. In seinem letzte Jahr an der Uni war Cooper, was das punkten angeht, nicht mehr so gefährlich wie zuvor (10,7 PpS), jedoch zeichnete er sich als gefährlicher Schütze von Außerhalb der Dreipunktelinie aus. Eric traf 41,8 Prozent seiner Dreier (84 von 201 Würfen) und war aus der Distanz bester Werfer der „Waves“. Nun will der ambitionierte Guard in Leverkusen seinen ersten Schritt im Profigeschäft wagen.

Trainer Hansi Gnad ist sich sicher, dass sein Neuzugang genau der richtige Mann für die BAYER GIANTS ist:

„Eric ist das Puzzleteil was in der Kaderplanung noch gefehlt hat. Er ist ein brandgefährlicher Schütze, was sein letztes Jahr an der Pepperdine University deutlich bewiesen hat. Seine Quote bei knapp 42 Prozent von außerhalb der Dreipunktelinie ist sehr gut. Des Weiteren kann er nicht nur als Shooting Guard agieren, sondern auch Nino Celebic, Luca Kahl und Lennard Winter im Spielaufbau unterstützen. Mit der Verpflichtung von Cooper Jr. können wir sehr zufrieden sein.“

Die Kaderplanungen sind so gut wie abgeschlossen, in der kommenden Woche wollen die GIANTS noch einen talentierten Neuzugang präsentieren. Alle weiteren Informationen rund um die Basketball-Abteilung des TSV BAYER 04 Leverkusen entnehmen Sie bitte unserer Homepage www.giants-leverkusen.de

Steckbrief Eric Cooper Jr.
Name: Eric Cooper Junior
Geburtsdatum: 16.06.1995
Geburtsort: Hamburg
Nationalität: US-Amerikaner
Position: Point Guard / Shooting Guard
Größe: 1,90 Meter
Trikotnummer: #21
Letzter Verein: Pepperdine University (2017 bis 2019 / NCAA l), University of Nevada (2015 bis 2017 / NCAA l)
Statistiken 2018/19 (Pepperdine University / NCAA l, 34 Spiele): 10,7 Punkte pro Spiel / 2,6 Rebounds pro Partie

Kader der BAYER GIANTS Leverkusen für die Saison 2019/20 (Stand 25.07.2019): 

Eric Cooper Jr., Luca Kahl, Eddy Edigin Jr., Marian Schick, Lennard Winter, Dennis Heinzmann, Greg Logins Jr., Nick Hornsby, Nino Celebic, Tim Schönborn, Michael Kuczmann und Valentin Blass

 

(BAYER GIANTS Leverkusen)

Luca Kahl komplettiert Trio – Dritter Neuzugang für die GIANTS

Die „Riesen vom Rhein“ können mit Jan Luca Kahl ihren dritten neuen Spieler für die Saison 2019/20 präsentieren. Der Point Guard wechselt von Uni Baskets Paderborn an die Dhünn und soll künftig die Fäden im Leverkusener Spiel ziehen.

Nachdem der Abgang von Alexander Blessig in der Vorwoche immer wahrscheinlicher wurde und schlussendlich am Donnerstag verkündet wurde (wir berichteten) war das Trainerteam um Headcoach Hansi Gnad auf der Suche nach Verstärkung. Dabei fokussierten sich die Verantwortlichen auf einen einheimischen Spieler, der über Erfahrung in der BARMER 2. Basketball Bundesliga verfügt. Diesen haben die „Giganten“ nun in Luca Kahl gefunden. Der 22-Jährige unterschreibt einen Vertrag für die Spielzeit 2019/20 und wechselt von den Uni Baskets Paderborn nach Leverkusen.

Kahl verlässt damit erstmalig seinen Basketballverein aus Paderborn, dem er seit seinem 13. Lebensjahr angehört hatte. 2011 feierte er als Spieler der U14 seinen ersten großen Titel und gewann mit den Ostwestfalen die Deutsche Meisterschaft. Im Anschluss ging es für Luca rasant weiter: Über die JBBL und die NBBL (2015/16: 15,3 Punkte pro Spiel) schaffte der Point Guard den Sprung in die erste Mannschaft der Paderborner. Baskets Headcoach Uli Naechster nahm sein junges Talent früh in die Pflicht und so erhielt Kahl, im Alter von 18 Jahren, ausgerechnet gegen BAYER im Oktober 2015 seine ersten Minuten auf dem Parkett in der zweithöchsten Spielklasse des deutschen Basketballs. Inzwischen stand Luca in insgesamt 91 ProA-Partien auf dem Feld und absolvierte in der gerade abgelaufenen Saison 2018/19 seine statistisch gesehen beste Spielzeit: Mit durchschnittlich 5,7 Punkte pro Spiel und 2,0 verteilten Assists war der 1,83 Meter große Aufbau ein wichtiger Rotationsspieler der Uni Baskets.
Der in Soest geborene Auswahlspieler der „3 gegen 3“-U23 Nationalmannschaft freut sich über seinen Wechsel ins Rheinland:

„Ich bin sehr froh, dass ich künftig für die BAYER GIANTS spiele und blicke der Herausforderung gespannt entgegen. Mein Ziel ist es mit dem Team die Playoffs zu erreichen, dafür werden wir hart arbeiten. Der erste Eindruck vom Verein ist absolut positiv und ich bin mir sicher, dass wir die Euphorie aus der Vorsaison in die neue Spielzeit transportieren können. Ich bin bereit!“

Trainer Hansi Gnad beschreibt den Neuzugang aus Ostwestfalen wie folgt:

„Es ist sehr schön, dass sich Luca den GIANTS in der kommenden Saison anschließen wird. Trotz seiner erst 22 Jahre ist er ein sehr erfahrener Spieler, der in Paderborn ein gutes Jugendprogramm durchlaufen und dabei eine Menge gelernt hat. Kahl ist sehr athletisch und hungrig darauf, Erfolge zu feiern. Er wird unser Team bereichern, da bin ich mir sicher!“

Am Ende dieser Woche möchten die BAYER GIANTS eine weitere Neuverpflichtung vorstellen. Hierbei handelt es sich um einen Importspieler, der auf beiden Guardpositionen  Zuhause ist und vor allem als sicherer Schütze gilt.

Steckbrief Luca Kahl

Name: Jan Luca Kahl
Geburtsdatum: 01.06.1997
Geburtsort: Soest
Nationalität: Deutsch
Position: Point Guard
Größe: 1,83 Meter
Trikotnummer: #3
Letzter Verein: Uni Baskets Paderborn / Paderborn Baskets (seit 2010)
Statistiken 2018/19 (Paderborn / ProA, 27 Spiele): 5,7 Punkte pro Spiel / 2,0 Assists pro Partie

Kader der BAYER GIANTS Leverkusen für die Saison 2019/20 (Stand 22.07.2019):

Luca Kahl, Eddy Edigin Jr., Marian Schick, Lennard Winter, Dennis Heinzmann, Greg Logins Jr., Nick Hornsby, Nino Celebic, Tim Schönborn, Michael Kuczmann und Valentin Blass

 

(BAYER GIANTS Leverkusen)

Alexander Blessig wechselt vom ProB-Meister nach Bernau

Der SSV LOK BERNAU verpflichtet Aufbauspieler Alexander Blessig, der nach drei Jahren den ProA-Aufsteiger BAYER GIANTS Leverkusen verlässt. Der 25-jährige gebürtige Berliner kehrt aus beruflichen Gründen in seine Heimat zurück und wird künftig für LOK in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB spielen.

Im letzten Saisonspiel von LOK stand der Bernauer Neuzugang bereits auf dem Feld der Erich-Wünsch-Halle. Im roten Trikot der BAYER GIANTS Leverkusen jubelte Alexander Blessig mit der Schlusssirene zusammen mit seinen Teamkollegen über den Einzug ins Finale der ProB-Playoffs und dem damit verbunden Aufstieg in die ProA. Nun verlässt der Leverkusener Kapitän aus beruflichen Gründen die Giants.

Drei Jahre lang ging der 25-jährige zuletzt für die „Riesen von Rhein“ in der ProB auf Korbjagd, war dabei nicht nur von Mitspielern und Trainern als Führungsspieler geschätzt. Auch abseits des Feldes war Blessig bei den Leverkusenern beliebt.

„Alex war in den vergangenen Jahren ein absoluter Führungsspieler der BAYER GIANTS Leverkusen, sein Abgang schmerzt uns. Er war auf und neben dem Spielfeld ein absolutes Vorbild und emotionaler Leader des Teams“, sagte der Abteilungsleiter der GIANTS Frank Rothweiler.

Nach dem Masterabschluss seines Wirtschaftsstudiums startet Alexander Blessig nun auch seine berufliche Karriere, die sich mit den professionellen Ambitionen in der ProA nicht hätten vereinbaren lassen. Der gebürtige Berliner kehrt in seine Heimat zurück und wird in der kommenden Saison für LOK BERNAU in der ProB auflaufen.

Die Basketballkarriere von Blessig begann mit 12 Jahren in den Jugendmannschaften des FC Bayern, wo er es 2010 als 16-Jähriger bis in den ProA-Kader der Münchener schaffte. In der Saison 2011/12 kehrte er für eine Saison in die Hauptstadt zurück, spielte für ALBA BERLIN in der NBBL und ProB zusammen mit Konstantin Kovalev. Er stand auch im Bundesliga-Aufgebot von ALBA, wurde in der höchsten deutschen Spielklasse jedoch nicht eingesetzt. Von 2012 bis 2016 studierte Blessig in den USA, spielte dabei zunächst ein Jahr in der NCAA I für die Florida Gulf Coast University. Anschließend wechselte er an das Rollins College (NCAA II). Für seine Leistungen dort wurde Blessig unter anderem in das „Capital One Academic All-District Team“ berufen.

Im Sommer 2016 wechselte Alexander Blessig in die ProB nach Leverkusen und wurde durch seine energiegeladene Spielweise schnell zum Publikumsliebling.

„Es gab keinen noch so unmöglich zu erreichenden Ball für den gebürtigen Berliner dem er nicht hinterher sprang“, schrieben die GIANTS am Donnerstag zum Abgang ihres Kapitäns.

In seinen 29 Einsätzen der letzten Saison kam der 1,88m große Aufbauspieler rund 21 Minuten zum Einsatz. Blessig sammelte dabei im Schnitt 8,8 Punkte, 3,1 Assists sowie 3,3 Rebounds. In den ProB-Finals gegen die WWU Baskets Münster erzielte er durchschnittlich 10,5 Punkte pro Spiel und verteilte 4,0 Korbvorlagen pro Begegnung.

LOK-Coach René Schilling: „Mit Alexander Blessig bekommen wir einen sehr guten Spieler, der unserem jungen Team helfen soll. Er ist mit seinen 25 Jahren selbst noch jung, bringt aber jede Menge Erfahrung mit, um bei uns eine tragende Rolle zu übernehmen und Führungsspieler zu sein. Ich freue mich sehr, dass es geklappt hat.“

Alexander Blessig: „Bernau ist ein Standort, der viel Wert darauf legt, junge hungrige Talente auszubilden. Das Erreichen des Halbfinales letzte Saison hat gezeigt, wie erfolgreich diese Strategie sein kann. Ich bin überzeugt davon, dass ich das Team mit meinen Erfahrungen in der Liga und meiner Spielweise gut unterstützen kann.“

(LOK Bernau)