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Drei Anträge auf Teilnahmerechtsübertragung

Um die volle Sollstärke in den Spielgruppen ProA und ProB  zu erreichen, ist es möglich ein Teilnahmerecht zu übertragen. BBL Absteiger Rockets verzichtet auf die Teilnahme in der ProA und strebt eine Teilnahmerechtsübertragung auf das ProB Team Artland Dragons an.

Eine zusätzliche Übertragung steht durch das zweite Team des Rockets ins Haus. Hier wurde Anfang Juni bereits ein Nachlizenzierungsverfahren gegen die Rockets II eröffnet, weil es Zweifel an der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit gab. Dem Abschluss des Nachlizenzierungsverfahrens zuvor kommt nun der heutige Antrag auf Übertragung des Teilnahmerechts der BiG GmbH (für Rockets II) auf den BBC Coburg bei der 2. Basketball-Bundesliga.

Im Falle einer erfolgreichen Übertragung des Startrechts in der ProA auf die Artland Dragons, soll deren Startplatz in der ProB durch ein neues Team besetzt werden. Wie bereits angekündigt haben sich die Quakenbrücker auf eine Übertragung des Teilnahmerechts der Rockets I geeinigt und würden im Fall der Zustimmung der Clubs hierzu über zwei Teilnahmerechte (ProA und ProB) verfügen.

In diesem Fall möchten die Artland Dragons das Teilnahmerecht für die ProB auf die neu gegründete XXL Baskets GmbH mit Sitz in Erfurt übertragen. Diese wurde in den letzten Tagen von fünf Gesellschaftern mit dem Ziel der Fortführung von höherklassigem Basketball in Erfurt gegründet. Der Gesellschafterkreis besteht aus den drei Erfurtern Privatpersonen Marc Reimschüssel, der zugleich 2. Vorsitzender des Basketball Clubs Erfurts ist, Michael Bätz und Christian Staufenbiel, sowie den beiden vormals sportlich Verantwortlichen der Rockets, Wolfgang Heyder und Florian Gut. Die GmbH befindet sich aktuell noch in Gründung und durchläuft momentan die notwendige Nachlizenzierung zur Übertragung des Teilnahmerechts gemäß § 6 der Spiel- und Veranstaltungsordnung.

Insgesamt stehen im Rahmen der Tagung der AG 2. Basketball-Bundesliga e.V. am kommenden Wochenende drei Anträge zur Abstimmung und bedürfen einer Zustimmung der einfachen Mehrheit der betroffenen Spielklasse.

Derrick Taylor übernimmt beim BBC Coburg

Zum Rückrundenauftakt wartet 2. Basketball-Bundesliga ProB-Aufsteiger BBC COBURG mit einem neuen Cheftrainer auf: Erstliga-Legende Derrick Taylor ersetzt den gesundheitlich angeschlagenen Simon Bertram und soll bei den von der Erfolgsspur abgekommenen Vestestädtern für neue Impulse sorgen.

„Ich habe die Wettkampfatmosphäre enorm vermisst und es wäre gigantisch, wenn ich die Chance bekommen würde, dem BBC COBURG zu helfen“, präsentierte sich Derrick Taylor schon beim allerersten Sondierungsgespräch mit den Verantwortlichen des ProB-Ligisten gleichzeitig hochmotiviert und bescheiden. Diese Eigenschaften möchte der langjährige Erstliga-Topspieler auch bei seiner zukünftigen Mannschaft in die Waagschale werfen: „Es wäre anmaßend, jetzt herzugehen und alles umzukrempeln. Das ist auch nicht nötig, denn ich habe in den Spielen, die ich angeschaut habe, erkannt, dass gar nicht so viel fehlt. Ich möchte dem Team vor allem auf der emotionalen Ebene weiterhelfen, ihr Selbstvertrauen stärken und die Freude am Basketball zurückbringen.“

Der neue Mann an der Seitenlinie setzt dabei neben seiner eigenen Vergangenheit auf dem Feld – Taylor wurde 1986 von den Indiana Pacers in die NBA gedraftet und stand zweimal im Finale der BBL, dazu berief man ihn zweimal ins Allstar-Team der deutschen Beletage – auch auf einen großen Erfahrungsschatz als Übungsleiter. Im Jahr 2004 übernahm er hauptverantwortlich den TSV Tröster Breitengüßbach in der 2. Bundesliga, anschließend gewann er als Assistenztrainer mit den damals noch unter Brose Baskets firmierenden Bambergern die deutsche Meisterschaft. Es folgten Stationen als Headcoach beim BBC Bayreuth und dem Nürnberger BC in ProA und ProB. Zuletzt betreute der 54-Jährige, der in Coburg zunächst einen Vertrag bis zum Saisonende erhält, die zweite Mannschaft aus Bayreuth in der 1. Regionalliga und hatte dabei unter anderem BBC-Point Guard Kevin Eichelsdörfer unter seinen Fittichen.

Unterstützt wird der Taylor, der sich seinen neuen Schützlingen am Abend vorstellte, fortan von Assistent Coach Johannes Wunder, der mit dem Deutsch-Amerikaner bereits in regem Austausch steht. „Wir haben uns diese Entscheidung ganz sicher nicht leichtgemacht. Simon Bertram hat vom ersten Tag an hervorragende Arbeit abgeliefert und uns weit mehr als nur zum Aufstieg in die 2. Bundesliga ProB geführt. Mindestens genauso wichtig ist sein Einfluss auf die gesamte Struktur des Programms. In punkto Akribie setzt er Maßstäbe“, betont Manuel „Bobby“ Fischer, Geschäftsführer der BBC COBURG Spielbetriebs GmbH, der sich wünscht, dass der Wahl-Bamberger dem Verein in einer noch zu definierenden Funktion im Jugendbereich erhalten bleibt. Gespräche diesbezüglich sollen in der kommenden Woche geführt werden. Gesundheitliche Probleme, die den bisherigen Headcoach schon während des kompletten Saisonverlaufs heimsuchten, hatten sich zuletzt verschlimmert und Bertram wiederholt dazu gezwungen, in kaum arbeitsfähigem Zustand seinem Broterwerb nachzugehen. „Am wichtigsten ist zunächst einmal Simons Gesundheit, alles Weitere kann man dann in Ruhe erörtern“, so Matthias Haufer, Sportlicher Leiter beim BBC COBURG

Mit der Wachablösung auf der Kommandobrücke soll die erste Mannschaft, der es zuletzt an Leichtigkeit und Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten gefehlt hatte, einen frischen Impuls von außen erhalten, um die Rückrunde erfolgreicher zu gestalten als die ersten elf Partien, von denen lediglich drei gewonnen werden konnten. Nach zwischenzeitlichem Aufwärtstrend endeten die letzten vier Begegnungen allesamt mit Niederlagen. „Wir sind nie deutlich unterlegen, aber schaffen es auch nicht, unser Potential so konstant abzurufen, dass wir Zählbares mitnehmen. Deswegen befinden wir uns in realer Abstiegsgefahr, das dürfen wir nicht verkennen“, so Fischer. Diese Gefahr soll unbedingt gebannt werden. „Die Spieler müssen jetzt eine Reaktion zeigen, denn ein Trainerwechsel nimmt auch immer eine potentielle Ausrede. Am Ende sind es aber die Jungs auf dem Parkett, die entscheiden“, erklärt Matthias Haufer.

Dass der ehemalige Klasse-Guard Taylor selbst noch einmal die Sneaker schnürt, ist indes nicht vorgesehen. „Ich gehe höchstens noch mit den Hunden raus, mir würde sehr schnell die Luft ausgehen“, lacht der zweifache Familienvater, dessen Sohn David für den Bundesligisten aus Gotha auf Korbjagd geht.

(BBC Coburg)

AA statt FF

Es klingt wie die Bewertungskürzel einer Ratingagentur. Im Zusammenhang mit dem BBC COBURG drücken die Buchstabenkombinationen jedoch keine Bonitätsveränderung aus, sondern beschreiben einen Wechsel im Spielerkader: Für Fabian Franke, der aufgrund beruflicher und familiärer Beanspruchung eine Saison aussetzt, stößt der US-Amerikaner Anell Alexis zu den Vestestädtern.

Bereits im Mai war Franke, der in der Meistersaison mit über 20 Punkten und fast acht Rebounds pro Partie zu den absoluten Führungsspielern beim BBC gehörte, mit der Bitte an die Verantwortlichen herangetreten, seinen neuen Lebensumständen – er wurde unlängst zum zweiten Mal Vater und wagt beruflich den Schritt in die Selbständigkeit – Rechnung zu tragen und seine zeitliche Belastung, aber auch seine Bezüge für die anstehende Runde zu reduzieren. Monatelang feilten Trainerstab, Spieler und Mannschaftskollegen an einer gangbaren Lösung, nur um sich schlussendlich eingestehen zu müssen, dass eine solche nicht zu bewerkstelligen sein würde.

„Wir sind gemeinsam zum Ergebnis gekommen, dass gerade angesichts des größeren Aufwands in der 2. Bundesliga ProB kein für alle Seiten zufriedenstellender Kompromiss in Sicht ist und haben uns daher entschlossen, die Zusammenarbeit vorerst bis zum Saisonende auszusetzen“, erläutert BBC-Cheftrainer Simon Bertram, der den Verlust seines Leistungsträgers bedauert: „Mit Fabian verlieren wir einen erfahrenen Anführer, der in schwierigen Situationen Verantwortung übernimmt und sich nicht scheut auch unangenehme Dinge anzusprechen.“

Franke selbst fällt der Abschied ebenfalls nicht leicht: „Ich habe im Sommer 2016 einen Zweijahresvertrag unterschrieben, weil ich das Projekt „Basketball in Coburg“ langfristig begleiten und mitgestalten wollte. Deshalb ist es nicht einfach für mich, diesen Plan jetzt aufzugeben oder zumindest zu unterbrechen, aber es hat keinen Zweck, ein Provisorium zu erzwingen, das zum Scheitern verurteilt ist. Ich wünsche dem BBC eine schöne und vor allem erfolgreiche Saison, und werde die Heimspiele natürlich aufmerksam mitverfolgen und die Jungs frenetisch anfeuern.“

Manuel „Bobby“ Fischer, Geschäftsführer der BBC COBURG Spielbetriebs GmbH, lobt die Professionalität des Rödentalers: „Fabian hat uns zu jedem Zeitpunkt reinen Wein eingeschenkt. Wir trennen uns im Guten und können uns weiterhin gegenseitig in die Augen schauen.“ Alle Beteiligten betonen, dass die Trennung keineswegs endgültiger Natur sein muss: „Die Tür steht jederzeit offen und sollte sich Fabians Lage etwas entzerren, ist er herzlich willkommen, sich uns wieder anzuschließen“, so Headcoach Bertram.

Anell Alexis – Sohn einer BBL-Legende und „Local Player“

Der Wegfall eines zentralen Bausteins der Teamarchitektur veranlasste Bertram und seinen Sportlichen Leiter Matthias Haufer, den Transfermarkt noch einmal zu sondieren. Mit einiger Überraschung stellten die Coburger Kaderplaner fest, dass bis dato offenbar kein Ligakonkurrent den Namen Anell Alexis auf dem Einkaufszettel notiert hatte. Der knapp zwei Meter große US-Amerikaner hatte in der Saison 2015/2016 für die Reserve der Eisbären Bremerhaven in der 1. Regionalliga Nord im Schnitt 22,7 Punkte erzielt und 8,6 Abpraller gepflückt. Starke Zahlen, aber zunächst einmal kein für den BBC COBURG interessantes Spielerprofil, zumal bereits zwei US-Boys im Kader stehen und die erlaubte Höchstzahl damit erreicht ist.

Der Clou? Als Sohn der ALBA Berlin-Legende Wendell Alexis, der den Bundeshauptstädtern von 1997 bis 2002 sechs Meisterschaften und drei Pokalsiege bescherte und viermal zum BBL-MVP gewählt wurde, spielte Anell als Kind und Jugendlicher beim TuS Lichterfelde und erfüllt damit die Anforderungen an einen sogenannten „Local Player“, belastet also nicht das Ausländerkontingent der Oberfranken.  „Wir haben uns bei der Liga erkundigt und seinen Status verifiziert“, versichert Haufer, der Alexis am Samstag vom Frankfurter Flughafen abholte und direkt zum Testspiel in Hanau chauffierte, dem er als aufmerksamer Zuschauer beiwohnte.

Trainer Simon Bertram freut sich über die weitere Verstärkung: „Anell ist in Deutschland aufgewachsen, kennt das Land und spricht die Sprache. Er kann zum Bindeglied zwischen unseren Amerikanern und den deutschen Spielern werden. Auf dem Parkett erwarte ich von ihm, dass er uns durch seine Schnelligkeit und Athletik noch mehr Verteidigungsoptionen geben wird und offensiv sowohl in Brettnähe als auch von außen Gefahr ausstrahlt. Er kann von Position zwei bis vier alles spielen und passt mit seiner Vielseitigkeit sehr gut zu unserem sonstigen Kader. Ich habe viel mit ihm telefoniert und für uns beide sind Siege das wichtigste. Wir haben jemanden gesucht, der übernehmen kann, wenn er muss, aber sich auch zurücknehmen kann und will, wenn andere Teamkollegen „heiß“ sind.“

Der Neuzugang selbst hat sich ebenfalls umfassend über seinen neuen Arbeitgeber informiert: „Nachdem der Erstkontakt aus Coburg kam, haben sich in der Folge auch andere Klubs aus der ProB gemeldet, die zum Teil ein höheres Gehalt geboten haben. Trotzdem habe ich mich für den BBC entschieden, weil bei den Gesprächen mit Simon und Matt die Wellenlänge stimmte und weil ich das Gefühl habe, dass die Mannschaft zahlreiche Spiele gewinnen kann. Dieses Gefühl hat sich in Hanau bestätigt. Außerdem haben die beiden mein Spiel wirklich analysiert und kennen meine Stärken und Schwächen genau. Das ist wichtig, um Missverständnisse zu vermeiden.“

Missverständnisse, wie sie der 27-jährige aus New Jersey zum Beispiel in Panama erlebt hat. „Meine Mutter stammt von dort, deshalb habe ich eine Einladung von der Nationalmannschaft erhalten und auch in der dortigen ersten Liga gespielt. Das Land ist wunderschön, aber die Bedingungen sind doch eher chaotisch. Die Zielstrebigkeit und Effizienz Deutschlands gefallen mir da wesentlich besser“, betont der studierte Marketingexperte, der während seiner Zeit in Bremerhaven seinen Master abschloss. „AA“ sollte also keine lange Eingewöhnungszeit benötigen, bevor er das Rating des BBC COBURG noch einmal anhebt.

 

(BBC Coburg)

Fichtner zieht es nordwärts

Ein hoffnungsvolles Talent schließt sich dem BBC COBURG an: Matthias Fichtner wechselt von den Baunach Young Pikes aus der 2. Basketball-Bundesliga ProA zum ProB-Aufsteiger. Der 19-Jährige hat bei den Vestestädtern einen Zweijahresvertrag unterschrieben.

In der vergangenen Saison stand der gebürtige Haßfurter gleich für drei Mannschaften aus dem „Dunstkreis“ des deutschen Serienmeisters Brose Bamberg auf dem Parkett: Während er bei den Baunach Young Pikes in der ProA im Schnitt knapp zehn Minuten Einsatzzeit bekam, war der junge Forward im NBBL-Jugendbundesliga-Team des TSV Tröster Breitengüßbach (7,0 Punkte und 3,3 Rebounds pro Spiel) und bei der Zweitregionalliga-Vertretung aus Regnitztal (10,6 Punkte/Spiel) jeweils eine feste Größe.

Beim BBC COBURG wird sich Fichtners Einsatzfeld übersichtlicher gestalten. Der ehemalige Kaderspieler der deutschen U16-Nationalmannschaft ist fest für die ProB-Rotation der Oberfranken eingeplant. „Matze soll sich bei uns ohne Druck einfinden, aber trotzdem eine klar definierte Rolle ausfüllen. Der Sprung vom Jugendbasketball in den Herrenbereich ist immer eine große Herausforderung, aber ich glaube fest an ihn“, hält BBC-Cheftrainer Simon Bertram große Stücke auf den Youngster, dem er „unfassbare Athletik, einen ordentlichen Wurf und große Defensivqualitäten“ bescheinigt. „Er kann mit seinen knapp zwei Metern ein sogenannter 3-and-D-Akteur werden, also jemand, der hinten verschiedene Positionen stark verteidigt und im Angriff offene Dreier einnetzt“, ergänzt Matthias Haufer, Sportlicher Leiter beim ProB-Newcomer.

Der Neuzugang selbst ist gewillt, den nächsten Schritt zu machen: „Ich habe im Bamberger Programm sämtliche Stationen durchlaufen und enorm viel mitgenommen, aber jetzt war es an der Zeit, die Komfortzone zu verlassen und eine Situation zu finden, in der ich mich durch Spielzeit weiterentwickeln kann. Der BBC COBURG war in den letzten Jahren enorm erfolgreich und die Stadt lebt für den Sport, die Fans sind positiv verrückt. Einige habe ich im Rahmen der Aktionen der kinder + Sport academy, die ich für Brose Bamberg gemeinsam mit dem BBC begleitet habe, getroffen. Ich kenne zudem bereits einige meiner zukünftigen Teamkollegen und wir trainieren auch schon zusammen. Es kann also losgehen!“

Parallel zu seiner Sportlerkarriere wird Fichtner beim BBC-Fitnesspartner und Top-Sponsor Sportland Coburg in Dörfles-Esbach seine in Bamberg begonnene Ausbildung weiterführen. Ein Umstand, der Manuel „Bobby“ Fischer, Geschäftsführer der BBC COBURG Spielbetriebs GmbH, besonders freut: „Wir möchten jungen Spielern aus der erweiterten Region sowohl eine basketballerische, als auch eine berufliche Perspektive bieten.“ Sportland-Geschäftsführer Rainer Falch kommt dem BBC COBURG auf diesem Gebiet gerne entgegen: „Als ehemaliger Leistungssportler habe ich immer Verständnis für die Belange des Vereins. Wir werden gemeinsam Lösungen finden, die für alle Beteiligten tragfähig und positiv sind.“

Positiv gestaltete sich im Vorfeld des Wechsels auch die Kommunikation zwischen abgebendem und aufnehmendem Klub: „Es existiert glücklicherweise keinerlei Konkurrenzdenken bei uns oder den Klubs des Bamberger Konzepts. Wir haben uns zusammengesetzt und die Situation gemeinsam analysiert, um zu einem sinnvollen Konsens zu kommen. Großes Kompliment von meiner Seite an die handelnden Personen in Bamberg und Baunach“, lobt „Bobby“ Fischer die gelebte Kooperation.

 

 

(BBC Coburg)

Kleiner Mann ganz groß

„It’s not about the size of the dog in the fight, it’s about the size of the fight in the dog.” Diese im Sport inflationär verwendete und nur unzulänglich übersetzbare Weisheit des amerikanischen Schriftstellers Mark Twain charakterisiert Byron Sanford äußerst treffend. Der neue Guard des BBC COBURG misst gerade einmal gut 180 Zentimeter, spielt aber wie ein Großer.

7,6 Rebounds pro Partie angelte sich der 24-jährige US-Amerikaner in seiner dritten und letzten Collegesaison an der kleinen Privatuni Trevecca Nazarene in Nashville, Tennessee. Zum Vergleich: Damit hätte die Coburger Neuverpflichtung für die Positionen eins bis drei bei den Oberfranken in der vergangenen Spielzeit die zweitmeisten Abpraller eingesammelt, hinter Jordan Burris und vor den „Riesen“ Fabian Franke und Daniel Stawowski.

„Er ist ein enorm physischer Spieler, gebaut wie ein Running Back in der Footballliga NFL. Deswegen setzt er sich immer wieder auch gegen deutlich längere Gegner durch“, erklärt Sanfords zukünftiger Trainer Simon Bertram die ungewöhnliche Reboundstärke des tiefgläubigen Combo Guards aus der Basketball-Hochburg Louisville in Kentucky.

Doch Sanfords kann weit mehr als nur rebounden: Mit 18,4 Punkten, 4,2 Korbvorlagen und knapp zwei Ballgewinnen im Schnitt liefert er das komplette Paket. Kein Wunder, dass er 2016 zum Spieler des Jahres in der G-MAC-Conference, einer Unterkategorie der NCAA Division 2, also der zweithöchsten US-Collegeliga, gekürt wurde. Auch gegen absolute Top-Unis wie Alabama zeigte das neue BBC-Kraftpaket, dass er nicht nur gegen vermeintlich schwächere Gegner überzeugen kann.

Sanford rangierte in der Saison 2015/2016 in nicht weniger als neun statistischen Kategorien unter den Top 100 des Landes. Seine stärkste Waffe in der Offensive ist sein Zug zum Brett: In drei Jahren stand der quirlige Wirbelwind 479mal an der Freiwurflinie. Vom Perimeter muss man ihn jedoch inzwischen ebenfalls respektieren. Durch unermüdliches Schusstraining gelang es dem BBC-Neuzugang, seine Quote von außen von mageren 20 Prozent als Erstsemester auf grundsolide 39 Prozent im Abschlussjahr zu steigern. Viel schwerer als persönliche Zahlen wiegt allerdings die Tatsache, dass Trevecca Nazarene in Sanfords erster Saison gerade einmal sieben Partien gewinnen konnte. In seinem letzten Jahr waren es 16, zudem erreichten die „Trojaner“ das Conference-Finale.

Headcoach Bertram ist vollkommen überzeugt von den Qualitäten des Neuen: „Mit seiner Schnelligkeit wird er Lücken für seine Teamkollegen reißen und hat dann das Auge um die freistehenden Schützen zu bedienen, aber auch die Qualität um selbst den Abschluss zu suchen. Menschlich passt er ebenfalls gut in unsere Mannschaft; ein sehr bodenständiger, standVester Typ, dessen Energie andere mitreißen kann.“

Wie Jordan Burris vor ihm kommt auch Byron Sanford nach einer unfreiwilligen Spielpause in die Vestestadt. „Er hatte nach seinem Collegeabschluss einige Offerten, aber am Ende ist nichts Konkretes daraus geworden. Natürlich war es keine Einstellungsvoraussetzung, aber bei Jordan haben wir sehr gute Erfahrungen mit Spielern gemacht, die ein Jahr zuhause gesessen haben und dadurch noch erfolgshungriger geworden sind. Byron gibt uns ein ähnliches Gefühl. Er hat uns Trainingsvideos geschickt und wirkt topfit. Sicher möchte er den Teams, die ihn übergangen haben, beweisen, dass sie einen Fehler gemacht haben“, erwartet Matthias Haufer, Sportlicher Leiter beim BBC COBURG, einen hochmotivierten „Rookie“.

Überhaupt kultiviert der zweite US-Boy im Coburger Kader für die 2. Bundesliga ProB das Image des ewigen Underdogs: „Ich war nie der Talentierteste und habe es mir hart erarbeitet, überhaupt in die Nähe des Profitums gekommen zu sein. Nach der Highschool habe ich zunächst an der University of Kentucky zwei Jahre lang ganz regulär studiert, ohne Basketball zu spielen. Dann hat mich der Trainer von Trevecca Nazarene überredet, dem Sport noch eine Chance zu geben.“

Bereut hat er es nie, aber jetzt soll die Reise sogar noch weiter gehen: „Es ist mir bewusst, dass Tausende Spieler diese Chance nie bekommen. Ich danke Gott und natürlich dem BBC COBURG dafür, dass sie mir gegeben wird. Wir stehen schon lange in Kontakt und ich habe viele Heimspiele im Livestream verfolgt. Die Atmosphäre ist gigantisch und ich bin sicher, dass meine „Niemals aufgeben!“-Einstellung gut mit der Coburger Mentalität harmonieren wird.“

Sportleiter Haufer hat schon das passende Vorbild für Sanford parat: „Ich habe ihm gesagt, er soll sich Videos vom Oldenburger Chris Kramer anschauen. Der ist nicht nur ebenfalls sehr gläubig, er besitzt auch eine ähnliche Spielanlage und geht mit enorm viel Herz zu Werke.“ Sollte Byron Sanford einen auch nur annähernd vergleichbaren Weg gehen, hätte der BBC COBURG einen ganz großen Kleinen entdeckt.

Etwas längere Highlights von Byron Sanford als das Teaser-Video gibt es hier 

Der Kader des BBC COBURG umfasst damit bis dato: Yasin Turan (PG), Kevin Eichelsdörfer (PG, SG), Eividas Molosciakas (PG, SG), Byron Sanford (SG, PG), Steffen Walde (SG, SF), Jordan Burris (SF), Christopher Wolf (PF, SF), Fabian Franke (PF), Daniel Stawowski (C), Max von der Wippel (C).

 

 

(BBC Coburg)

Wolf in Coburg gesichtet!

Das Phänomen ist bekannt, die Meldungen häufen sich: Der Wolf wird wieder heimisch in Deutschland. Auch vor Coburg macht diese für manch einen besorgniserregende Entwicklung nicht halt. Das dort in Zukunft angesiedelte „Exemplar“ hört allerdings auf den Namen Christopher und dürfte abseits des Basketballfeldes vollkommen harmlos daherkommen.

Auf dem Parkett dagegen soll der 22-Jährige im Frontcourt des BBC COBURG die Gegner durchaus das Fürchten lehren. Zwei Meter Körpergröße, rund einhundert Kilogramm Kampfgewicht, bereits vier Jahre Erfahrung in 2. Bundesliga ProA und ProB, zuletzt 7,1 Punkte und 4,2 Rebounds im Schnitt für Ehingen Urspring in Deutschlands zweithöchster Spielklasse – beeindruckende Rahmendaten. Wie man in Coburgs neuer Liga gewinnt, weiß Wolf ebenfalls, sicherte er sich doch 2016 mit Ehingen den ProB-Meistertitel. Ein regionaler Bezug ist obendrein vorhanden, denn der gebürtige Bamberger, der variabel auf den Positionen des Power und Small Forwards eingesetzt werden kann und zur Not auch als Center aushilft, hat den gesamten Jugendbereich des deutschen Branchenprimus durchlaufen und dabei unter anderem gemeinsam mit BBC-Galionsfigur Steffen Walde die Trikots von Breitengüßbach, Regnitztal und Baunach getragen.

Eine Verpflichtung also, die das im Pressemitteilungs-Jargon bei besonders gelungenen Transfercoups inzwischen omnipräsente Gütesiegel des „Königstransfers“ allemal rechtfertigt.  Umso mehr, weil der neue Mann gleich für die kommenden zwei Saisons beim BBC unterschrieben hat. „Chris ist der Prototyp des Coburger Anforderungsprofils: jung, entwicklungsfähig, aus der Gegend, aber bereits mit Erfahrung auf hohem Niveau. Er wird uns viel Energie geben und bringt unserem Kader noch mehr Vielseitigkeit“, zeigt sich Headcoach Simon Bertram entsprechend hocherfreut über die Personalie. Auch die Distanzwurfqualitäten des Neuzugangs sorgen beim BBC-Trainer für Begeisterung: „Dadurch wird sich unser Spacing, also die günstige Raumaufteilung im Angriff, weiter verbessern.“

Wolf selbst freut sich schon auf sein zukünftiges „Revier“: „Meine Freundin und ich haben uns bereits ausführlich in Coburg umgeschaut und es gefällt uns sehr gut. Wir möchten längerfristig heimisch werden und das Projekt BBC COBURG bietet dafür exzellente Rahmenbedingungen. Die ersten Gespräche mit Trainer und Sportlichem Leiter haben sofort gezeigt, dass die Wellenlänge passt und dass wir ähnliche Wert- und Zielvorstellungen haben. Deshalb ist es sehr schön, dass es geklappt hat und ich kann es kaum erwarten, zum ersten Mal vor den tollen BBC-Fans aufzulaufen.“

Vier Partien dürfte der Neu-Coburger besonders entgegenfiebern: Für das Farmteam von Erstligist s.oliver Würzburg Baskets lief Wolf in der Saison 2014/2015 selbst in der 2. Bundesliga ProB auf und ProA-Absteiger Dresden Titans schenkte er im Ehinger Jersey in der letzten Spielzeit stolze 24 Punkte und das siegbringende Dreipunktspiel ein. Sollte er für die Vestestädter nur annähernd ähnlich erfolgreich Beute machen, dürfte die Besorgnis ob der Wolffsichtung in Coburg schnell verflogen sein.

Der Kader des BBC COBURG umfasst damit bis dato: Yasin Turan (PG), Kevin Eichelsdörfer (PG,SG), Eividas Molosciakas (PG, SG), Steffen Walde (SG, SF), Jordan Burris (SF), Christopher Wolf (PF, SF), Fabian Franke (PF), Daniel Stawowski (C), Max von der Wippel (C).

 

(BBC Coburg)

Burris is back!

Die „unendliche Geschichte“ des Sommers hat für den BBC COBURG ein Happy End: Publikumsliebling und Topscorer Jordan Burris hält den Vestestädtern auch in der 2. Basketball-Bundesliga ProB die Treue. Der umworbene US-Amerikaner bleibt für mindestens eine weitere Saison an der Itz.

„I’m coming back, ich komme wieder“, so lauteten im April beim „VestAkt“ des BBC COBURG anlässlich des Titelgewinns in der 1. Regionalliga Südost die großen Worte von Jordan Burris. Jubel brandete auf, die Vertragsverlängerung mit dem wohl besten sogenannten „Importspieler“ der Liga schien in trockenen Tüchern. Nicht ganz, denn in der Folge kamen dem Kalifornier Zweifel an seiner eigenen Entscheidung. Spieleragenten meldeten sich mit vollmundigen Versprechungen beim 25-jährigen Small Forward, der freimütig zugibt: „Aus der Emotionalität des Moments heraus spontan in der Halle diese Aussage zu tätigen war sicher ein Fehler. Es war meine erste Saison als Profi, wir feierten gerade die Meisterschaft, da bin ich wohl von meinen Gefühlen übermannt worden.“ Trotzdem brachten in der Folgezeit die angeblichen lukrativen Angebote und Anfragen aus höheren Spielklassen Burris ins Grübeln. An manchen Interessensbekundungen war wohl tatsächlich etwas dran; unter anderem informierte sich eine Mannschaft aus der zweiten Liga in Frankreich bei den BBC-Verantwortlichen über Qualitäten und Charaktereigenschaften des Distanzwurfspezialisten. Andere dürften heiße Luft gewesen sein, ein typisches Phänomen in der Welt der Berater, die Talente mit erfundenen Offerten ködern, um sie dann nach Unterschrift beim jeweiligen Vermittler tatsächlich anderen Klubs anzubieten.

Der Kontakt zu „JB“ riss dennoch nie ab und von Seiten der Oberfranken machte man keinen Hehl daraus, dass man den eleganten Scharfschützen sehr gerne wieder in Coburg begrüßen würde. Zum einen, weil Burris‘ Qualität auf dem Parkett unbestritten ist: 21,4 Punkte pro Partie, knapp neun Rebounds, jeweils über zwei Assists und Ballgewinne sowie Wurfquoten von 60 Prozent aus dem Zweier- und 43 Prozent aus dem Dreipunktbereich sind Fabelzahlen. Die Einstellung des ehemaligen NBA-D-League-Profis erwies sich ebenfalls als vorbildlich: „Jordan hat sich jederzeit komplett in den Dienst der Mannschaft gestellt und auch dann auf die Zähne gebissen, als Verletzungen seinen Einsatz eigentlich unmöglich gemacht haben“, betont Wolfgang „Jack“ Hörnlein, Vorsitzender des BBC COBURG e.V.. Zum anderen hat der offene und kommunikative US-Boy abseits der Feldes die Herzen der BBC-Anhänger erobert. „Er sucht den Kontakt zu den Fans, hat Charisma und damit das Zeug zum Aushängeschild“, so Hörnlein.

Die Wende im sommerlichen Vertragspoker kam, als die Coburger mit einem verbesserten Angebot „an und über die Schmerzgrenze hinaus“ (Hörnlein) gingen, unter anderem dank der Unterstützung von Hauptsponsor Brose. Michael Stoschek, Vorsitzender der Gesellschafterversammlung des Unternehmens, hatte Burris nach einer 40-Punkte-Gala höchstselbst die Qualität für höhere Aufgaben bescheinigt. Der alte und neue BBC-Publikumsliebling wirbt um Verständnis für seine gestiegenen Gehaltsvorstellungen: „Das hat nichts mit Geldgier zu tun, aber ich möchte einfach nicht mit 35 eine dieser traurigen Gestalten sein, die zehn Jahre als „Profis“ aktiv waren, aber vor dem Nichts stehen. Mein Wunsch war es aber immer, nach Coburg zurückzukommen, weil ich dort eine perfekte erste Spielzeit in Europa erleben durfte. Fans, Umfeld, Mannschaft, Erfolg – es hat alles gestimmt!“

Mit verbesserten Bezügen kommt auf Burris aber gleichzeitig eine noch größere Verantwortung zu. „Er ist ein unglaublich talentierter Schütze und jemand, der die entscheidenden Würfe eiskalt verwandelt, aber in der neuen Saison erwarte ich noch mehr von ihm. Jordan muss in die Rolle eines echten Anführers hineinwachsen und für die neu hinzukommenden Akteure eine Leitfigur sein, damit deren Integration problemlos verläuft“, umreißt Headcoach Simon Bertram seine Erwartungen an den athletischen Absolventen der University of Nevada.

Burris selbst ist sich der veränderten Ausgangslage bewusst: „Im vergangenen Jahr hatte ich als Rookie noch eine gewisse Schonzeit, jetzt muss ich sofort liefern. Ich kenne mich in Coburg inzwischen gut aus und bin bereit, eine Leaderfunktion zu übernehmen. Auch mein Spiel muss ich für das nächste Level noch flexibler gestalten. Deshalb arbeite ich im Sommer hart an meiner linken Hand und an meinem Zug zum Korb, damit ich schwerer auszurechnen bin.“ Sollte „JB“, der sich momentan wieder in der renommierten Drew League in Los Angeles mit NBA-Größen misst, diese Schwächen noch abstellen können, dürfte er seine Gegenspieler auch in der 2. Bundesliga ProB mächtig ins Schwitzen bringen. Alessa Savage – My friends bad stepson Sam Bourne must be punished Hot alternative babe Yemaya Gonzalez gets her latin pussy banged Black stallion Isiah Maxwell fucks hot blonde cougar Katie Morgan Fat mans hot wife Alexxa Vega fulfills his debts Mandingos huge black cock inside hot blonde Katie Morgan hanime Jessa Rhodes – Unforeseen difficulties in Modest student fucks his hot stepmother in the shower Double Penetration Porn with my friends wife Christiana Cinn My black girlfriend loves cold ice cream and my warm sperm in her pussy Young exotic girl Nia Nacci wants her best friends father Mick Blue

Für den BBC COBURG ist die Zusage ihres Zugpferdes ein wichtiges Signal: „Wir betonen stets, dass Kontinuität für uns essentiell ist. Diese Übereinkunft stellt einen weiteren Beweis dafür dar, dass wir auch dementsprechend handeln“, so Manuel „Bobby“ Fischer, Geschäftsführer der BBC COBURG Spielbetriebs GmbH.

Falls jemand schon vergessen haben sollte, wie Jordan spielt – unter https://www.youtube.com/watch?v=WfU1E4lMJ6c&t=222s gibt es die Highlights aus der Meistersaison.

 

(BBC Coburg)