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Benka Barloschky nicht mehr Rist-Trainer

Benka Barloschky legt sein Amt als Trainer des SC Rist nieder. Der 33-Jährige übernimmt im Rahmen der Zusammenarbeit der Wedeler mit den Hamburg Towers eine neue Aufgabe. „Ich werde weiterhin die Schnittstelle zwischen ProB und BBL sein“, sagt Barloschky über seinen Tätigkeitsbereich. Somit ist er auch in Zukunft eng mit dem SC Rist verbunden und weiterhin entscheidend an der Heranführung von Talenten an die höheren Aufgaben beteiligt. Schließlich kennt niemand sowohl die im Inselpark als auch die am Steinberg täglich geleistete Arbeit sowie die Abläufe und die Herausforderungen der Doppellizenzler so gut wie er.

Barloschky bleibt zudem Bundesliga-Assistenztrainer bei den Towers, in den vergangenen beiden Jahren übte er die Chef- und Co-Trainerstellen in Wedel beziehungsweise in Wilhelmsburg in Personalunion aus. „Ich habe jetzt zwei Jahre die Doppelbelastung gelebt, und wir haben das sehr gut organisiert. Das hat auch funktioniert“, sagt er. „Nur jetzt ist es so, dass meine Aufgaben auch in der BBL wieder größer werden, ich wieder einen Schritt in diese Richtung mache und das dann zeitlich einfach nicht mehr zu machen ist – vor allem nicht in der Qualität, in der ich es mir wünsche. Ich wollte einfach nicht in die Situation kommen, dass eine der beiden Seiten Kompromisse eingehen muss und die Arbeit darunter leidet. Das würde den Jungs nicht gerecht werden, das würde auch dem SC Rist Wedel nicht gerecht werden, wenn das auf der Seite passieren würde. Genauso wenig kann das auf der Bundesliga-Seite passieren“, erläutert er.

Ihm sei die Entscheidung, den Trainerposten in Wedel abzugeben, „unglaublich schwer gefallen“, so Barloschky. „Ich habe es sehr genossen, die Headcoach-Tätigkeit ausüben zu dürfen, die Spiele zu coachen und in der Verantwortung zu stehen. Das ist hat mir persönlich unglaublich viel gegeben. Auf der anderen Seite geht es ja aber um die Spieler und den Verein. Mir hat das unglaublich viel Spaß gemacht. Wir sind da einen Weg angetreten, und ich hätte gerne auch weiter noch in der Intensität die Spieler begleitet und wäre den Weg mit ihnen weitergegangen.“

„Er hat hervorragende Arbeit bei uns geleistet“, sagt Christoph Roquette, der Sportliche Leiter des SC Rist. Barloschky habe die zweifache Aufgabe verinnerlicht und verkörpert, einerseits junge Spieler zu fordern und zu fördern sowie andererseits in Bezug auf das Erringen von Siegen ebenfalls möglichst erfolgreich zu sein. In seiner ersten Saison in Wedel führte er die Mannschaft in die Playoffs, die dann wegen der Pandemie nicht mehr ausgetragen wurden. 2020/21 kämpfte man um den Klassenerhalt und erreichte diesen unabhängig von der Aussetzung der Abstiegsregel auch auf sportlichem Wege. Roquette bescheinigte dem Trainer, die bereits vorher enge Kooperation zwischen Rist und den Towers noch ein gutes Stück weitergebracht zu haben. „Benka hat das konsequent und überzeugend gelebt und ausgeführt. Er hat meinen größten Respekt, wie er das geschafft hat, die Jugend ständig einzusetzen. Er hat an die Jungs geglaubt, sie dementsprechend gefördert, sie spielen und auch Fehler machen lassen“, so der Sportliche Leiter. „Benka hat einen sehr hohen Anspruch an sich und diesen auch auf das Team umgemünzt – aber mit einer ganz lockeren Art, sodass das Team auch immer mitgezogen hat. Das war beeindruckend, wie er mit dem Team zusammengearbeitet hat und wie er das Team vorangebracht hat“, sagt Roquette. Der SC Rist Wedel bedankt sich bei Benka Barloschky herzlich für seine Arbeit als Trainer der 1. Herren! Dass er – jetzt in anderer Rolle – weiterhin seine Qualitäten und seinen Einsatz für die gemeinsame Wilhelmsburger und Wedeler Nachwuchsförderung einbringt, ist für alle Seiten eine gute Nachricht.

Quelle | Foto: SC Rist Wedel

Benka Barloschky künftig in Doppelfunktion tätig

Das Kompetenzfeld von Benka Barloschky erweitert sich. Zusätzlich zu seiner Aufgabe als Co-Trainer der Hamburg Towers wird der 31-Jährige ab der kommenden Saison auch den Kooperationspartner SC Rist als Headcoach betreuen.

Barloschky wird wie ein Hybridmodell bei beiden Vereinen funktionieren, das eine bessere Durchlässigkeit von der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB in die easyCredit Basketball Bundesliga gewährleisten soll. Talente, die vornehmlich in Wedel auflaufen, werden unter dem beliebten jungen Vater die gleichen Systeme laufen wie das Erstliga-Team unter Cheftrainer Mike Taylor.

„Dadurch wird der Sprung über zwei Ligen hinweg für die jungen Spieler etwas einfacher, wenn sie in den Profikader berufen werden“, erklärt Towers-Sportdirektor Marvin Willoughby eine der Intentionen hinter der Personalentscheidung.

Zudem erhält Barloschky die Möglichkeit, seine Nase ein weiteres Mal als hauptverantwortlicher Trainer in den Wind zu halten. In der Saison 2017/18 übernahm er bereits vom Februar bis zum Ende der Spielzeit interimsmäßig die Leitung der Zweitliga-Mannschaft. In der abgelaufenen Serie coachte der A-Lizenzinhaber die Towers, wann immer Taylor mit der polnischen Nationalmannschaft unterwegs war, und wurde vom US-Amerikaner dafür außerordentlich gelobt.

„Ich freue mich auf meine neue Rolle und bin dankbar, dass mir die Towers diese Möglichkeit eingeräumt haben. Der Fokus meines Jobs wird sich verschieben, anstatt andauernd im Videoraum zu sitzen, bin ich nun noch häufiger in der Halle“, sagt Barloschky erfreut.

Um der zusätzlichen Arbeit, die der Aufstieg mit sich bringt, gerecht zu werden, wird der Bundesliga-Neuling den Trainerstab um einen Coach erweitern.

„Unsere Zusammenarbeit mit Wedel hat Tradition, nun wachsen wir noch enger zusammen. Ich bin sehr glücklich darüber, dass uns mit Benka ein kompetenter Trainer erhalten bleibt, der die Entwicklung des Hamburger Basketballs vorantreiben möchte“, betont Willoughby.

Seit 2015 ist Barloschky Teil des Trainerstabs der Wilhelmsburger. Der gebürtige Bremer genießt nicht nur für sein glänzendes Fachwissen und analytisches Spielverständnis großen Respekt im Verein sowie bei nahezu sämtlichen Spielern, sondern vor allem für seine menschliche Klasse.

 

(Hamburg Towers)

Der neue Rist-Trainer heißt Benka Barloschky

Benka Barloschky übernimmt das Traineramt bei den 1. Herren. „Ich möchte wieder richtig in der Verantwortung stehen. Ich möchte Spiele coachen und wieder die Verantwortung tragen, weil ich glaube, dass das am jetzigen Zeitpunkt meiner Karriere ganz wichtig ist, wieder solche Erfahrungen zu machen“, sagt der 31-Jährige, der seit 2015 als Assistenztrainer bei den Hamburg Towers arbeitet und im Frühjahr 2018 übergangsweise bis zum Saisonende 2017/18 als Cheftrainer fungierte.

Und darüber hinaus sei der Schritt auch für die Kooperation zwischen den Towers und dem SC Rist gut, meint er. Man habe sich die Frage gestellt, was beide Mannschaft noch näher zusammen- und was die Kooperation einen zusätzlichen Schritt weiterbringen könne.

„Wenn der Assistenztrainer der ersten Mannschaft gleichzeitig der Headcoach der zweiten Mannschaft ist, ist das eigentlich perfekt“, so Barloschky. „Für junge Spieler ist es manchmal schwierig, zwischen zwei Mannschaften hin- und herzuspringen. Wenn Trainer unterschiedliche Anforderungen haben, dann verliert man sich mal schnell. Wenn die Sprache und das System gleich sind, hilft das schon sehr weiter“, sagt der 31-Jährige, der vor seinem Wechsel zu den Towers beim VfL Stade tätig war.

„Benka kennt den Standort, er kennt die Kooperation, und was am wichtigsten ist: Er brennt dafür, diesen Job in Wedel machen zu können“, sagt Christoph Roquette, Sportlicher Leiter der Rister.

Die Zusammenarbeit zwischen den Towers und Wedel sei „wahnsinnig spannend“, so Barloschky. Da sei einerseits die Arbeit mit „jungen Spieler, die nach oben wollen“, sagt der Trainer. Spieler, mit denen er bestens vertraut ist, die er in den vergangenen Jahren bereits gefördert hat. Andererseits reize ihn auch die Mischung der Mannschaft aus Talenten und einigen wenigen „alten Recken“, wie er es ausdrückt. „Keiner muss sich mehr kennenlernen und sich in den ersten sechs Monaten heranfühlen. Man kann direkt da weiterarbeiten, wo wir jetzt stehen, ohne noch auf eine Kennenlernphase Rücksicht nehmen zu müssen. Benka kennt alle Strukturen, und das ist ein Riesenplus“, betont Roquette.

Barloschky wird natürlich die Einheiten der Rister leiten, aber nach Möglichkeit auch beim Training der Towers dabei sein. Sein Hauptaugenmerk liegt aber auf der Wedeler Mannschaft, betont Roquette.

„Das war uns wichtig. Das kann nicht nebenbei laufen, sonst funktioniert das nicht. Das ist in diesem Konstrukt so bedacht. Benka wird zu einhundert Prozent in Wedel sein“, sagt der Sportliche Leiter.

Barloschky wird zwar auch weiterhin Mitglied des Towers-Stabes sein, aber anders als bisher, erläutert der Trainer. Die Schreibtischarbeit etwa, die er in der Gegnervorbereitung mit dem Schneiden von Analysevideos für die Towers leistete, liegt künftig nicht mehr in seinem Verantwortungsbereich, sodass er sich auf die Wedeler Belange sowie die Arbeit als Bindeglied zwischen Bundesliga und ProB konzentrieren kann. Die Rister bekommen nach Roquettes Einschätzung einen „jungen, dynamischen und brennenden Trainer“, der sich mit dem Wedeler Bestreben, junge Spieler zu fördern, an höhere Aufgaben heranzuführen und gleichzeitig eine gute ProB-Saison spielen zu wollen, voll und ganz identifiziere.

Er habe in den vergangenen Jahren von Hamed Attarbashi und Mike Taylor eine Menge mitgenommen, sagt Barloschky. Von Attarbashi etwa die Einstellung „Geht nicht, gibt’s nicht“ und dass es ungeachtet möglicher Hindernisse immer einen Weg und eine Lösung gebe. Bei Taylor beeindrucke ihn die Art und Weise, wie der US-Amerikaner eine Gruppe zu führen imstande sei und welche positive Einstellung er an den Tag lege. Fortan will Barloschky, der als Spieler für Oldenburg und Stade in der Regionalliga auf dem Feld stand, beim SC Rist wieder in der ersten Reihe stehen. „Einem erfahrenen Trainer bei den Spielen und im Training über die Schulter zu schauen, ist natürlich zum Lernen super, aber man kann sich Erfahrung nicht anlesen, man kann sie nicht kaufen, man muss sie einfach machen“, sagt er. „Ich bin grundsätzlich ein sehr positiver Typ und mag es, über positive Energie zu kommen“, lautet Barloschkys Eigenbeschreibung.

„Und ich mag es vor allem auch, Spielern Verantwortung zu geben. Ich bin nicht so der Typ, der mit Druck und von oben herab arbeitet, sodass Spieler Angst haben, Fehler zu machen. Da glaube ich nicht dran. Ich glaube, das ist auch ein bisschen überholt“, erläutert er.

Derzeit wird viel im Hintergrund gearbeitet, auch der Urlaub soll nicht vernachlässigt werden, um nach der langen Saison etwas Abstand zu gewinnen und Kraft zu tanken. Gegen Ende Juni kommt wieder der Ball ins Spiel. Barloschky: „Dann ist das Angebot von mir ganz klar da, mit den Jungs in die Halle zu gehen. Bei den jüngeren Spielern machen wir es immer so, dass wir verbindliche Trainings anbieten. Die allermeisten Profis haben zu dem Zeitpunkt keinen Vertrag, für sie ist das freiwillig. Ich werde in der Halle sein und Trainingsgruppen bilden: Guards, Flügel, Große. Und ich hoffe, dass sich das bunt durchmischt, dass sowohl NBBLer als auch Doppellizenzler als auch Profis in der Halle stehen und Kleingruppentraining machen. Ich finde das immer die schönste Variante, dass alle voneinander lernen können“, sagt Barloschky.

 

(SC Rist Wedel)

Hamburg Towers und Attarbashi trennen sich einvernehmlich

Nach der Niederlage gegen das TEAM EHINGEN URSPRING am vergangen Samstag haben die Hamburg Towers ihren Headcoach Hamed Attarbashi, dessen Vertrag noch bis Ende Juni 2018 läuft, mit sofortiger Wirkung freigestellt. Die Leitung des Zweitligisten übernimmt der bisherige Co-Trainer Benka Barloschky.

„Dieser Schritt ist uns sehr schwer gefallen. Wir haben Hamed viel zu verdanken, da er die Entwicklung der Hamburg Towers seit der Gründung des Vereins maßgeblich mitgeprägt hat. Bis zuletzt haben wir daran geglaubt, dass die Wende noch gelingt. Nach der Niederlage gegen Ehingen sahen wir uns dazu veranlasst, diesen Schritt zu vollziehen, da unsere bisherigen Maßnahmen nicht den gewünschten Erfolg gebracht haben. Ich möchte betonen, dass für Hamed in seiner gesamten Amtszeit immer der Verein im Vordergrund stand, und so ist auch in dieser schwierigen Phase die Freistellung einvernehmlich erfolgt“, sagt Marvin Willoughby, Geschäftsführer der Hamburg Towers.

Hamed Attarbashi ist untrennbar mit der Entwicklung der Hamburg Towers verknüpft. Der 41-Jährige übernahm das Amt als Cheftrainer der Norddeutschen mit Beginn der Saison 2014/15. In der ersten Spielzeit gelang ihm direkt der Einzug in die Playoffs. Diesen Erfolg konnte er im darauffolgenden Jahr wiederholen. Der Einfluss des gebürtigen Hamburgers beschränkte sich aber nicht nur auf den sportlichen Bereich. Attarbashi trieb unter anderem die Professionalisierung und den Aufbau der Strukturen des jungen Vereins maßgeblich voran. Als ehemaliger Jugendtrainer lag ihm der Aufbau eines Nachwuchsprogramms besonders am Herzen.

„Im Namen der Hamburg Towers bedanke ich mich bei Hamed für sein außerordentliches Engagement und die erfolgreiche Zusammenarbeit. Wir wünschen ihm und seiner Familie für die Zukunft alles Gute“, so Willoughby.

Bereits am heutigen Montag übernimmt Benka Barloschky das Teamtraining und wird am kommenden Samstag beim Spiel gegen die RÖMERSTROM Gladiators Trier sein Debüt als Headcoach in der 2. Basketball Bundesliga geben.

„Benka ist bereits in der dritten Saison bei den Hamburg Towers und genießt durch seine persönliche Art und seine akribische Arbeitsweise den Respekt und das Vertrauen bei Spielern und Mitarbeitern. Wir blicken nun nach vorn und brauchen die Begeisterung der gesamten Mannschaft, um den Anschluss im Kampf um die Playoffs nicht zu verlieren und den Fans noch eine spannende Saison zu bieten“, betont Willoughby.

(Hamburg Towers)

Barloschky neuer Assistenztrainer der Hamburg Towers

Benka Barloschky wird Assistenztrainer der Hamburg Towers. Zuvor war der gebürtige Bremer Cheftrainer beim Regionalligisten VfL Stade. Barloschky begann als Spieler in der Jugendmannschaft der EWE Baskets Oldenburg Basketball zu spielen und wechselte später in das Regionalligateam der Oldenburger. 2009 folgte der Umzug nach Hamburg, um dort Jura zu studieren. Für den VfL Stade spielte er in der 2. Regionalliga und schaffte gemeinsam mit seinem damaligen Teamkollegen Steffen Kiese den Aufstieg in die ProB. Aufgrund einer Beckenschiefstellung beendete er seine aktive Karriere und übernahm mit nur 25 Jahren ab der Saison 2013/14 den Cheftrainer-Posten beim VfL.

Nun folgt Barloschky Kiese auf die Elbinsel und freut sich auf die Towers:

„Das ganze Umfeld hier ist sehr professionell und die Stimmung ist auch sehr gut, egal wo man hinschaut, ob beim Team, den Trainern oder den Mitarbeitern.“

Zu seinen Aufgaben zählen unter anderem die Trainingsplanung und die Organisation rund um das Team. „Ich werde so viel wie möglich von Hamed lernen, er ist ein erfahrener Trainer, der mir noch sehr viel beibringen kann“, so Barloschky. Im Nachwuchsprogramm der Hamburg Towers wird der B-Lizenz-Trainer auch Individualtraining mit den Jugendspielern der Piraten Hamburg durchführen.