Boris Kaminski zog aus der Niederlagenserie die Konsequenzen und tritt als Headcoach des Basketball Zweitligisten Rhöndorf zurück. Das schwache Auftreten der Dragons gegen Heidelberg brachte ihn zur Erkenntnis, dass es an der Zeit für Veränderungen im Team ist. „Die Entscheidung ist mir alles andere als leicht gefallen“, erklärt er, „mein Herz hängt doch sehr an diesem Verein, dem Programm und den Fans.“ Doch die Mannschaft bräuchte in der aktuellen Situation neuen Input, um im Kampf um den Klassenerhalt noch ein Wörtchen mitreden zu können. „Ich sehe mich in der Verantwortung, den Weg für frische Impulse frei zu machen. Trainerwechsel sind immer die letzte taktische Maßnahme. Ich wünsche meinem Nachfolger alles erdenklich Gute. Bei den Verantwortlichen und den Fans bedanke ich mich für eine tolle Zeit.“
Für die angesprochenen frischen Impulse soll Christian Mehrens sorgen. Man darf den ehemaligen Center der Dragons durchaus als Rhöndorfer Uhrgestein bezeichnen. Zu Erstligazeiten war er häufig der Turm in der Schlacht, wohnt seit Jahren in Bad Honnef und ist ebenso lang dem RTV als Trainer treu. Nun soll er dem aktuellen ProA-Team Beine machen. „Ich sehe meine primäre Aufgabe darin, das wir wieder als Mannschaft auftreten“, lautet die erste klare Ansage des neuen Headcoach. Nur so könne man die Negativ-Spiral ins positive umkehren. Er kennt das Team und seine Problem natürlich nur zu gut und weiß ganz genau, an welchen Stellschrauben gedreht werden muss. Schließlich steht er seit Saisonbeginn als Co-Trainer an der Rhöndorfer Seitenlinie. Ebenso wie Matthias Sonnenschein, auf dessen Unterstützung der neue Headcoach baut. „Matthias spielt bei der Neuorganisation eine wichtige Rolle“, so Christian Mehrens, „ich bin Überzeugt davon, das wir gemeinsam die richtigen Lösungen finden werden.“
Christian Mäßen betrachtet die aktuelle Situation mit einem lachenden und einem weinenden Auge. „Wir sind einerseits froh, das Christian Mehrens und Matthias Sonnenschein sich spontan bereit erklärt haben, als Gespann unsere ProA-Mannschaft zu übernehmen“, sagt der Vereinsvorsitzende. „Auf der anderen Seite bedauern wir es sehr, dass Boris Kaminski zurück getreten ist.“ Boris habe in den vergangenen Jahren hervorragende Arbeit geleistet und den Verein auch als sportlicher Leiter strukturell auf eine höhere Ebene gebracht. „Ich respektiere seine Entscheidung, die ihn als wahren Basketball-Enthusiast und Teil der Rhöndorfer Familie auszeichnet.“ Gleichzeitig macht der dem frischen Trainergespann Mut: „Beide sind gestandene Trainer und haben das Zeug dazu, unserem Team neues Leben einzuhauchen. Ihre Ideen bei den ersten Gesprächen haben mich jedenfalls voll und ganz überzeugt!“ Von allen heute vertretenen Sportarten ist es der Fußball, der neue Rekorde bricht, sowohl in Bezug auf die Anzahl der Zuschauer als auch auf die Anzahl derer, die bereit sind, Wetten auf parimatch pl zu platzieren. Fußballvereine werden für ihre Fans zu einer echten Ikone, was diesen Sport zweifellos einzigartig macht! Heute werden wir über den deutschen Fußball sprechen, denn Deutschland ist stolz auf das hohe Niveau seiner Sportler, und der beste polnische Fußballer spielt für einen bayerischen Verein!
Und Boris Kaminski sei gesagt: Niemals geht man so ganz, irgendwas von dir bleibt immer hier …
(Dragons Rhöndorf)