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Sieg und Niederlage in Herford

Mit einer Niederlage, einem Sieg und Platz drei in der Gesamtabrechnung kehrten die ProB-Korbjäger von Citybasket vom Turnier der BBG Herford zurück. Gegen den ProB-Süd-Ligisten Licher BasketBären unterlag die Mannschaft von Maik Berger mit 74:93 (25:53); gegen den gastgebenden Erstregionalligisten gab es am zweiten Tag ein knappes 84:79 (36:29).

 

 

Sowohl gegen Lich als auch gegen Herford konnten die Recklinghäuser aus Sicht von Trainer Maik Berger nicht die physische Konstanz ins Spiel bringen, die seine Schützlinge am Donnerstag beim kurzfristig eingeschobenen Test beim Regionalligisten UBC Münster einen Schritt nach vorn gebracht hat. „Beim Fehlstart ins Turnier am Samstag kam einiges zusammen“, so der Coach,“defensiv zu wenig Intensität, offensiv mangelndes Durchsetzungsvermögen, Trefferquoten, starke aufspielende und hellwache Licher.“ Bereits zur Halbzeit lag Citybasket gegen den Kontrahenten aus der Parallelstaffel mit fast 30 Zählern im Hintertreffen und konnte bis zur Schlusssirene lediglich den Rückstand ein wenig verkürzen.
Im Sonntags-Spiel gegen Herford machten sich dann die physische und psychische Müdigkeit dann zusätzlich bemerkbar gemacht, zumal die Festspielstädter bei diesem Turnier auf ihren erkrankten Kapitän Kiki Bruns hatten verzichten müssen. Immerhin reichte es noch zu einem knappen Erfolg und damit dem dritten Rang im Wettbewerb.

Nach diesen intensiven vier Tagen gilt es nun, diverse Stellschrauben zu drehen:

„Wir haben viele Erkenntnisse gewonnen, wofür diese Testspiele auch da sind, weshalb ich die Ergebnisse weder übermäßig negativ als auch positiv bewerten werde“, resümierte Berger. „Chris Iles hat erfreulicherweise seine Führungsqualitäten unter Beweis gestellt. Auch Dalton Patten und Sebastiano Germana zeigten über weite Strecken, wie wichtig sie für das Team sein können.“

Citybasket: Iles 29 Punkte gegen Lich / 14 gegen Herford, Okundaye 0/0, Breca 6/9, Strubich 0/0, Letailleur 2/8, Spettmann 0/, Bredeck 2/4, Pahnke 3/4, Patten 7/12, Von Guionneau 2,/ Germana 6/14, Johnson 13/16

(Citybasket Recklinghausen)

Familientag endet mit Testspielsieg

Es war eine runde Sache: Am Nachmittag trafen sich zahlreiche Citybasket-Aktive und Angehörige bei schönem Wetter zum Familientag mit Sponsorenlauf ; am Abend landete das ProB-Team einen knappen 91:84-Erfolg über den luxemburgischen Erstligisten Residence Walderange.

 

 

 

Gut zu tun hatte die Besatzung des Grillstandes am Citybasket-Familientag, denn bei angenehmem Sommerwetter hatten sich zahlreiche Besucher eingefunden, um sich bei geselligem Beisammensein mit dem ProB-Team zu treffen, sich fürs Teamfoto ablichten zu lassen und/oder am Sponsorenlauf teilzunehmen. Hier war es teilweise schon erstaunlich, was insbesondere die Jüngeren für Strecken zurücklegten. Wohl dem Sponsor aus dem Familien- oder Freundeskreis, der hier einen Höchst- oder Pauschalbetrag festgelegt hatte. Es kam jedenfalls sowohl beim Laufen als auch beim Werfen unter dem Motte “ Wer schafft die längste Freiwurf-Serie“ einiges zusammen für die Citybasket-Jugendkasse.

Am Abend gab es dann den letzten Test der ProB-Mannschaft in eigener Halle zu sehen: Zu Gast war der luxemburgische Erstligist Residence Walderange, der Citybasket auf Augenhöhe begegnete und somit ein guter Gradmesser war. Beim 91:84 (31:27, 16:23, 23:23, 21:11) schaffte es die Akteure von Coach Maik Berger im Schlussspurt den Sieg sicherzustellen, nachdem es zwei Minuten vor Schluss noch 84:84 gestanden hatte.

Besonders erfreulich war, dass Sebastiano Germana nach Verletzungspause wieder mitwirken konnte und dass der einsatzfreudige Youngster Jonas Bredeck 6 Punkte markierte. Auch Kiki Bruns hatte wieder einen großen Schluck Zielwasser getrunken und avancierte mit 17 Punkten zum Recklinghäuser Top-Scorer.

Die Partie wäre möglicherweise schon früher in Richtung Citybasket gekippt, hätte sich Walderange nicht immer wieder auf seinen Scharfschützen Richardson verlassen können. Dieser beeindruckte mit 37 Zählern und traf dabei achtmal von der Dreipunktelinie. Für Citybasket geht es nun am kommenden Wochenende beim Turnier der BBG Herford weiter mit dem Testspielreigen.

Citybasket: Iles 16/3, Bruns 17/3, Breca 8, Strubich, Letailleur 8, Spettmann 2, Bredeck 6, Pahnke 2, Patten 9, Von Guionneau, Germana 6, Johnson 14

(Citybasket Recklinghausen)

Jan Letailleur komplettiert den Kader

Bislang hat sich die Basketball-Laufbahn von Jan Letailleur zwischen zwei Klubs abgespielt: seinem Stammverein, dem FC Schalke 04, und dem BSV Wulfen. Jetzt betritt der 29-Jährige Neuland – und heuert bei Citybasket Recklinghausen in der 2. Bundesliga ProB an. Die Citybasket-Sponsoren Nina Ewert und Zeljko Troselj sowie die Vorsitzende Bärbel Gohrke hießen den letzten Neuzugang in der Festspielstadt herzlich willkommen.

Dabei gaben finanzielle Gründe für den „Ur-Schalker“, wie sich Jan Letailleur selbst nennt, sicher nicht den Ausschlag. Letailleur ist Lehrer für Mathematik und Sport und unterrichtet, natürlich, im Schatten der Schalker Arena – an der Gesamtschule Berger Feld. Kein Grund, Schluss zu machen mit dem Basketball. „Ans Aufhören denke ich nicht. Ein Leben ohne Basketball kann ich mir nach wie vor nicht vorstellen“, sagt der Flügelspieler bei seiner Vorstellung beim Citybasket-Sponsor, der Zahnarztpraxis Zeljko Troselj. „Dazu macht es mir einfach viel zu viel Spaß.“

Trotz des Abstiegs aus der 1. Regionalliga mit dem BSV Wulfen im Frühjahr. „Die letzte Saison verlief tatsächlich äußerst deprimierend – für den Verein, aber auch für mich persönlich.“ Eine Blessur an der Achillessehne bremste Letailleur lange aus. Jetzt ist er wieder fit. „Ich bin Citybasket sehr dankbar, dass mir der Verein die Chance gibt, in der ProB zu spielen.“

Der Kontakt kam auf dem „kurzen Dienstweg“ zustande: Mit Citybaskets neuem Coach Maik Berger hat Letailleur schon beim BSV Wulfen zusammengespielt und trainiert. „Maiks Vorstellungen von Basketball gefallen mir gut.“ Als das Angebot kam, die Zusammenarbeit bei Citybasket fortzusetzen, brauchte Letailleur darum nicht lange zu überlegen.

Im Klub verspricht man sich einiges von dem Neuzugang. „Jan bringt das mit, was wir noch gesucht haben“, sagt Citybaskets Sportlicher Leiter Georg Kleine, „nämlich die nötige Größe, Stärke in der Defensive und viel Erfahrung. Mit ihm sind wir variabler.“

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Auf der Position drei auf dem Flügel steht Letailleur vor allem mit dem sieben Jahre jüngeren Till von Guionneau, der eine starke Rückrunde in der ProB gespielt hat, im Wettbewerb. „Jan war lange verletzt, also müssen wir mal schauen, wie er in der ProB zurecht kommt“, sagt Georg Kleine. „Er wird Leistung bringen müssen, um ins Team zu kommen.“

Das hat der Gelsenkirchener auch nicht anders erwartet. „Ich bin als letzter Spieler zur Mannschaft gestoßen“, sagt Jan Letailleur. „Da ist doch klar, dass ich mir alles erkämpfen muss.“

Citybasket holt Chris Iles und Dalton Patten

Citybasket verstärkt sein ProB-Team auf der Aufbau- und der Centerposition: Beim Gastronomie-Event „Zu Gast in Recklinghausen“ wurden Chris Iles (vorn, 2. v.l.) und Dalton Patten (vorn, 2. v.r.) offiziell vorgestellt. Neben Sport-Direktor Georg Kleine (vorn li.) und Co-Trainer Johannes Hülsmann (vorn re.) sowie der 1. Vorsitzenden Bärbel Gohrke waren auch Vertreter wichtiger Citybasket-Partner vor Ort, um die beiden vor wenigen Tagen eingetroffenen US-Amerikaner zu begrüßen: Mirko Simnovec (sitesmedia), Ibrahim Özcan (Maritimo) und Henning Prinz (Ratskeller) erwarten die ersten Auftritte der Neuzugänge im Recklinghäuser Trikot mit großer Spannung.

 

 

 

 

Pointguard Chris Iles kann ebenso wie der bereits zuvor als Power Forward verpflichtete Dallis Johnson auf Erfahrungen im deutschen Basketball zurückgreifen: In der abgelaufenen Saison ging er für den Nord-Regionalligisten BBC White Devils Cottbus ins Rennen und erzielte dort im Durchschnitt mehr als 26 Punkte pro Partie. Garniert wir diese beeindruckende Ausbeute noch mit 6,3 Rebounds und knapp fünf Assists in jeder Begegnung. Der 26-Jährige ist zwar „nur“ 1,80 Meter groß, aber auf dem Weg zum Korb kaum zu stoppen und darüber hinaus auch aus der Distanz gefährlich.

Im Gegensatz dazu kommt Center Dalton Patten direkt vom Colorado Springs College nach Recklinghausen – und ist damit in Bezug auf den deutschen Basketball ein „Rookie“. Der allerdings einige Fertigkeiten mitbringt, die Citybasket in der kommenden Spielzeit weiterhelfen können. Der 2,06-Meter-Mann ist nicht nur schnell unterwegs, sondern legte in seinem College auch in durchschnittlich 25 Minuten Spielzeit jeweils 13 Punkte und 5 Rebounds auf. Auch an der Peripherie sollte man den langen Mann nicht unbehelligt stehen lassen, verfügt er doch über ein gutes Händchen von außen.

Citybasket ist zuversichtlich, mit der Verpflichtung von Chris Iles und Dalton Patten wichtige Schaltstellen im Kader qualitativ hochwertig besetzt zu haben und freut sich gemeinsam mit den Neuzugängen auf eine erfolgreiche Saison 2016 / 2017.

 

 

(Citybasket Recklinghausen)

ProB-Kader nimmt weiter Form an

Rechtzeitig zu Beginn der Saison-Vorbereitung nimmt Citybaskets ProB-Kader immer konkretere Form an: Mit Power Forward Dallis Johnson und Shooting Guard Kelvin Okundaye stellte der Verein jetzt seine beiden ersten Neuzugänge vor. Beim Citybasket-Partner Spitzer Gastro Food Service wurden die beiden Neuen von Juniorchef Marcel Spitzer und Sportdirektor Georg Kleine herzlich begrüßt.

 

 

 

 

 

 

 

Dallis Johnson ist in der Region kein Unbekannter: Der 1,98 Meter große US-Amerikaner ging in den letzten beiden Spielzeiten für den Erstregionalligisten UBC Münster auf Korbjagd und gehörte dort zu den absoluten Leistungsträgern. In der abgelaufenen Saison hatte der Power Forward mit durchschnittlich 16 Punkten, 11 Rebounds und 3 Steals pro Partie großen Anteil daran, dass der UBC lange Zeit im Titelrennen bleib und am Ende die Vizemeisterschaft in der Regionalliga errang.

Nach den erfolgreichen Jahren beim UBC hatte der 27-Jährige die Ambitionen, höherklassig zu spielen, wodurch der Kontakt zu Citybasket zustande kam. „Wir sind zuversichtlich, dass Dallis sich auch in der ProB durchsetzen wird“, freut sich Sportdirektor Georg Kleine über die Verpflichtung. „Dabei wird ihm seine Deutschland-Erfahrung sicher zugute kommen.“

Als junger deutscher Perspektivspieler kommt Kelvin Okundaye nach Recklinghausen. Der 1,87 Meter große Shooting Guard spielte zuletzt bei den Saarlouis Royals in der ProB-Parallelstaffel, bevor es ihn zum Studium nach Duisburg zog. In seiner bisherigen Laufbahn hat der gebürtige Badener unter anderem die Basketball-Internate Hagerhof (Bonn/Rhöndorf) und Speyer durchlaufen und verfügt auch über US-Erfahrung bei den Western Oregon Wolves in der NCAA II.

Sein Ziel ist es, sich als Stammspieler zu etablieren und dem Citybasket-Kader dadurch weitere Qualität und Tiefe zu verleihen.

Citybasket heißt Dallis Johnson und Kelvin Okundaye herzlich in Recklinghausen willkommen und freut sich gemeinsam mit ihnen auf eine erfolg- und ereignisreiche ProB-Saison!

 

 

(Citybasket Recklinghausen)

 

 

Der Kapitän bleibt an Bord

Er ist der Basketball-Dauerbrenner bei Citybasket: Christoph Bruns. Der Mannschaftskapitän geht beim Recklinghäuser ProB-Ligisten in seine siebte Saison – und hat seit „Dienstantritt“ nicht ein einziges Pflichtspiel des Klubs versäumt.

 

 

 

 

 

 

 

 

Für die kommende Saison hat der Guard einen Wunsch.So aufregend wie in der abgelaufenen Saison sollte es in der Spielzeit 2016/17 nach Möglichkeit nicht noch einmal zugehen in der Vestischen Arena. „Es war sicher das turbulenteste Jahr in der ProB, das wir in Recklinghausen bislang hatten. Am Ende haben wir uns noch sehr gut unten herausgezogen“, sagt Christoph Bruns. „Aber deshalb müssen wir es nicht wieder so spannend machen.“

Wie fast alle im Klub erhofft sich auch der Kapitän, dass Citybasket nun den nächsten Schritt unternimmt. Das heißt: sicher in die Playoffs einzieht und sich dort endlich einmal in die zweite Runde spielt. Dazu will auch Christoph Bruns seinen Teil beitragen.

Dabei ist beim 28-Jährigen auch abseits des Basketballs einiges in Bewegung. Inzwischen hat der Jurist erfolgreich sein zweites Staatsexamen abgelegt, in diesem Sommer beginnt er in einer Hertener Kanzlei seine Karriere als Anwalt. Und im Oktober wird Christoph Bruns außerdem Vater.

Ans Aufhören verschwendet er dennoch keinen Gedanken. „Ich bin Recklinghäuser, arbeite in Herten, habe einen kurzen Weg in die Halle – das lässt sich alles gut miteinander verbinden“, sagt Bruns. „Und außerdem: Als Shooter stehe ich immer noch voll im Saft. Es gibt für mich keinen Grund, jetzt aufzuhören.“

Das bestätigen auch die einschlägigen Daten aus der letzten ProB-Saison: Knapp 31 Minuten stand der Recklinghäuser Kapitän durchschnittlich auf dem Parkett und erzielte dabei 10,8 Punkte für seine Mannschaft. Allemal respektable Werte.

Ob Christoph Bruns und Citybasket an die starken Leistungen aus der Rückrunde der ProB anknüpfen können, wird von der Besetzung des Teams abhängen. „In der zweiten Saisonhälfte hatten wir eine sehr gute Truppe zusammen“, sagt Bruns. Was wohl bedeutet, dass auch der Kapitän keinen Grund sieht, nach der Verpflichtung von Trainer Maik Berger nun den Kader umzukrempeln. Als sicher gilt, dass Citybasket sein Personal mit deutschem Pass zusammenhalten will – und wird.

Spannender dürfte die Frage sein, wie der Klub seine Ausländerplätze besetzt. Gelingt es dem Verein, die im Winter nachverpflichteten Cavel Witter und Robert Franklin wieder nach Recklinghausen zu bekommen? Und welchen Spieler zieht der Verein auf der Center-Position aus dem Hut?

„Das überlasse ich mal unserer sportlichen Leitung“, sagt Christoph Bruns schmunzelnd. Er weiß: Bei der dürfte der Wunsch nach Kontinuität und einer soliden Spielzeit ohne Dramen im Tabellenkeller mindest so ausgeprägt sein.

 

 

(Citybasket Recklinghausen)

Das Grundgerüst steht

 

 

 

 

 

 

 

Das Grundgerüst für den ProB-Kader der Saison 2016 / 2017 steht: Nach der Verpflichtung von Trainer Maik Berger und der Verlängerung mit Kapitän Christoph Bruns konnte sich Citybasket nun auch mit vier weiteren Akteuren der vergangenen Spielzeit auf eine weitere Zusammenarbeit einigen. Till von Guionneau, Sebastiano Germana und Philipp Spettmann werden ebenso im Recklinghäuser Trikot auflaufen, wie Fahri Breca , der aus Herten zur Vestischen Arena gewechselt war.

Bereits bei der Saisonabschlussfeier im Ratskeller hatte Sportdirektor Georg Kleine angekündigt, „dass wir sicher viele der Jungs auch in der nächsten Saison wiedersehen werden“, nun bewahrheitet sich diese Prognose. Vorstand und Team-Management sind glücklich über die vier Vertragsverlängerungen, die für Kontinuität bei der Kaderplanung stehen und der neuen Mannschaft eine solide Basis verleihen.

Für drei der vier weiterverpflichteten Akteure ist es die zweite Spielzeit bei Citybasket; lediglich Sebastiano Germana ist bereits seit der Jugend im Verein aktiv: Der 28-jährige Power Forward kam zuletzt in 19 Spielen auf durchschnittlich 17 Minuten Spielzeit und stellte sich im Kampf um den Klassenerhalt trotz massiver Rückenprobleme immer wieder in den Dienst der Mannschaft. Er hofft nun auf eine beschwerdefreie Spielzeit, um dem Team mit Präsenz und Reboundstärke weiterhin effektiv helfen zu können.

Einen klaren Aufwärtstrend ließ Till von Guionneau in der abgelaufenen Saisonhälfte erkennen. Der 22-jährige Marler war vom Ligarivalen Schwelm nach Recklinghausen gekommen und fand nach ersten Anlaufschwierigkeiten immer besser in die Rotation. Der 2,01 große Small Forward zeichnete sich nicht nur durch einen sicheren Distanzwurf aus, sondern wurde von Coach Florian Gut auch gern einmal mit defensiven Spezialaufgaben betraut. Seine im Schnitt 19 Minuten Einsatzzeit möchte der Flügelspieler in 2016 / 2017 gern noch weiter ausbauen.

Mit 23 ProB-Einsätzen war Philipp Spettmann gleich hinter Mannschaftskapitän Kiki Bruns und Joe Scott der konstantete Recklinghäuser Akteur der zurückliegenden Spielzeit. Der Power-Forward aus Dorsten kam dabei auf 17,5 Minuten Einsatzzeit durchschnittlich und musste des öfteren auch auf der Center-Position aushelfen. Dabei fischte er pro Partie fünf Rebounds von den Brettern und zeichnete sich darüber hinaus durch Kampfgeist und Team-Spirit aus. Zusammen mit Sebastiano Germana bildet der Zwei-Meter-Mann unter den Körben bereits ein stabiles Duo, auf das Coach Maik Berger aufbauen kann.

Doch auch auf  der Aufbauposition steht bereits ein erfahrener Akteur zur Verfügung: Fahri Breca verlängerte ebenfalls seinen Vertrag – obwohl er eine harte Saison hinter sich hat. Aufgrund der Ausländerbeschränkung in der ProB musste Breca häufig hinter den US-Boys zurückstehen und kam in manchen Partien gar nicht zum Einsatz. Doch immer wieder zeigte der 30-jährige Linkshänder bei seinen Kurzeinsätzen intensive Verteidigung und strahlte Korbgefahr aus. In durchschnittlich 13 Minuten Einsatzzeit legte er immerhin 6 Punkte pro Partie auf. Und die Einsatzzeit könnte sich nun deutlich erhöhen, denn Breca hat die deutsche Staatsbürgerschaft beantragt – und Spieler sowie Verein sind zuversichtlich, dass er sie auch bekommt, da die Voraussetzungen gegeben sind.

Mit diesen erfreulichen Verpflichtungen kann Coach Berger nun bereits fünf Stammspieler plus der Nachwuchskräfte aus der eigenen Jugend für den Vorbereitungsstart am 1. August einplanen. Mit weiteren Kandidaten steht der Verein in Verhandlung und hofft, in Kürze weitere Verpflichtungen bekanntgeben zu können.

 

 

(Citybasket Recklinghausen)

McDaniel und Citybasket beenden Zusammenarbeit

Citybasket Recklinghausen und Dorian McDaniel beenden einvernehmlich die Zusammenarbeit. Dieser Schritt ist das Ergebnis vertraulicher Gespräche zwischen dem verdienten Spieler und den Vereinsverantwortlichen. Die gemeinsame Entscheidung fiel bereits kurz vor dem Wochenende und war auch der Grund für das Fehlen des bisherigen Starting-Five-Spielers bei der Heimniederlage gegen Itzehoe.

Der 29-jährige, deutsche Power Forward wechselte in der Saison 13/14 vom damaligen ProA-Ligisten Magdeburg zu Citybasket und gehörte in den vergangenen zwei Jahren zu den wichtigen Leistungsträgern des Teams. In der laufenden Saison stand er nach Mannschaftskapitän Christoph Bruns mit über 26 Minuten die meiste Zeit auf dem Parkett und brachte dabei neben guten Punkte- und Rebound-Werten (8,6 /5,9 im Schnitt) stets auch viel Kampfgeist und defensive Stärke mit ein.
Vereinsführung, Trainerstab und Mitspieler bedanken sich bei Dorian McDaniel für die positive Zusammenarbeit und wünschen ihm alles Gute für die weitere persönliche wie sportliche Zukunft – natürlich auch ganz konkret in den nächsten Wochen, da zwar die Wechselfrist innerhalb der ProB bereits abgelaufen ist, jedoch sich möglicherweise ja noch eine neue Herausforderung in einer anderen Liga ergeben kann. McDaniel äußerte seinerseits ausdrücklichen Dank für die erfahrene Unterstützung und drückt Citybasket im weiteren Saisonverlauf die Daumen.

 

(Citybasket Recklinghausen)

Cavel Witter kehrt zurück

Fünf Tage vor dem Kreisderby in der 2. Basketball-Bundesliga ProB (Samstag, 19.30 Uhr, Vestische Arena) hat Citybasket Recklinghausen noch einmal ein Ass aus dem Ärmel gezogen. Seit Montagabend trainiert Cavel Witter wieder in der Vestischen Arena. Sportdirektor Georg Kleine zeigt sich zuversichtlich, dass der 1,83 Meter große Point Guard am Samstag gegen Herten dabei sein wird.

Cavel Witter

Cavel Witter 13/14

Nach nur einem Sieg aus acht Spielen schrillen in der Vestischen Arena die Alarmglocken. Noch, so die Hoffnung in Recklinghausen, kann der maue Start abgefangen und die Wende geschafft werden.

Bei der Analyse des bisherigen Saisonverlaufs habe es dabei keine zwei Meinungen geben können, so Georg Kleine: „Viele Spiele, wie wir verloren haben, haben wir in den letzten Minuten verloren. Mit Cavel haben wir jetzt einen echten Crunchtime-Spieler verpflichten können, mit der nötigen Ausstrahlung und der Ruhe in solchen Situationen.“

Zugute kommt Citybasket, dass Witter keine große Eingewöhnung braucht. In der Saison 2013/2014 gehörte der 1,83 Meter große Aufbauspieler zu den tragenden Säulen beim damaligen Aufsteiger, gehörte mit vier Assists pro Spiel zu den stärksten Vorbereitern der Liga.

Um Witters Spielberechtigung für Samstag macht sich Kleine keine Gedanken: „Die Sache läuft, das sollte klappen.“

Der 27 Jahre alte Point Guard aus Kansas City war bislang ohne neues Engagement. Nach seinem viel beachteten Gastspiel in Recklinghausen hatte sich Witter für ein Engagement in der 1. Liga Portugals entschieden. Zusammen mit Blake Poole (ehemals Hertener Löwen, BG Dorsten) heuerte Witter beim S.C. Lusitania auf der Azoreninsel Terceira an, war mit 17,7 Punkten Topscorer beim Liga-Fünften.

Citybasket Recklinghausen hat unterdessen den Vertrag mit Kyle Kelm aufgelöst. Der 24 Jahre junge Center hatte in der Festspielstadt eine erdenklich schlechten Start, verletzte sich gleich zu Saisonbeginn am Knie. Quelle: Recklinghäuser Zeitung

 

(Hertener Löwen)

Joshua Morrison geht, Joseph Kennerly III kommt

Als Center-Neuverpflichtung Kyle Kelm sich bereits bei seinem zweiten ProB-Einsatz in Iitzehoe eine schwerwiegende Knieverletzung zuzog, war Citybasket noch einmal zum Handeln gezwungen. Der Mann, der in die Bresche sprang, heißt Joseph Kennerly III – und entpuppte sich gleich im ersten Match als guter Griff.

13 Punkte und 11 Rebounds standen für den 2,06-Meter-Hünen nach dem Auswärtsspiel bei den Artland Dragons in der Statistik – und das, obwohl „Big Joe“ erst unter der Woche ins Training eingestiegen war und dementsprechend noch keine stabile Bindung zu seinem neuen Team hatte aufbauen können. „Er kann uns künftig noch mehr helfen als in Quakenbrück“, lautete die Einschätzung von Trainer Florian Gut und Sportdirektor Georg Kleine ergänz: „Er hat noch zu wenig Bälle bekommen. Aber da wird sich finden.“

Vorerst bis zum Jahresende nahm Citybasket den 31-Jährigen US-Amerikaner unter Vertrag, der aus Miami stammt und ein farbenprächtiges Spektrum an Einsatzorten in seiner Basketball-Vita vereint: Uruguay ist darunter, Argentinien, Luxemburg, Ungarn und Bulgarien – und zuletzt spielte er in der jordanischen ersten Liga. Nach Deutschland verschlug es Kennerly, weil seine Ehefrau als Ärztin bei der US-Army hier stationiert wurde, ob aus dem Aufenthalt bei Citybasket etwas Längerfristiges wird, muss sich nun erweisen – der Einstand jedenfalls war schon einmal gelungen!

Gleichzeitig trennte man sich von Joshua Morrison. Nach einer kurzen Probephase einigten sich Citybasket und Joshua Morrison auf eine Auflösung des Vertrages. Der Flügelspieler hinterließ zwar einen einwandfreien Eindruck, konnte dem Verein allerdings nicht in dem Maße und an der Position weiterhelfen, wie es sich beide Seiten vorgestellt hatten.

„Joshua möchte aber auf jeden Fall in Deutschland Basketball spielen und wir werden ihn dabei unterstützen, einen neuen Verein zu finden“, kündigte Sportdirektor Georg Kleine an. Citybasket bedankt sich bei Joshua Morrison für sein tadelloses Engagement und wünscht Ihm auf seinem weiteren sportlichen Weg alles Gute.
(Citybasket Recklinghausen)