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Der erste deutsche Neuzugang: Daniel Keppeler wechselt nach Tübingen

Rund zwei Wochen nach der Verpflichtung des finnischen Nationalspielers Elias Valtonen können die Tigers Tübingen auch den ersten Neuzugang auf den deutschen Positionen vermelden: Mit Daniel Keppeler wechselt ein 23-jähriger Power Forward, der ebenso als Center eingesetzt werden kann, in die Universitätsstadt am Neckar. Der 2,05-Meter-Mann kommt vom ehemaligen deutschen Serienmeister Brose Bamberg. Dort kam Keppeler in den letzten Jahren hauptsächlich bei dessen ehemaligen Kooperationspartner Baunach Young Pikes in der ProA sowie in der ProB zum Einsatz.

Jung, erfahren und entwicklungsfähig

„Obwohl Daniel noch relativ jung ist, konnte er schon viel Erfahrung auf professionellem Level sammeln“, berichtet der neue Tigers-Trainer Danny Jansson von seinem zukünftigen Schützling. Und damit trifft es der Finne auf den Punkt. Denn seit der Saison 2014/2015 – Keppeler war damals gerade einmal 17 Jahre alt – geht der gebürtige Nürnberger in der ProA beziehungsweise in der ProB auf Korbjagd. Dabei lief der Big Man stets im Trikot der Baunach Young Pikes respektive des TSV Breitengüßbach auf, was zeigt, wie viel Potential im Neu-Tübinger steckt: Bis zum Ende der Spielzeit 2019/2020 fungierten die Baunacher nämlich als Talentschmiede von Brose Bamberg. Auch wenn es an der Seite von Spielern wie Leon Kratzer (jetzt FRAPORT SKYLINERS) oder Louis Olinde (bis Juni 2020 Brose Bamberg) für Keppeler nicht einfach war herauszustechen, erarbeitete er sich durch harte Arbeit und kontinuierliche Weiterentwicklung seines Spiels einen festen Platz in der Rotation. Am statistisch auffälligsten präsentierte sich der Franke, der bei den Tübinger Raubkatzen einen Vertrag über ein Jahr unterschrieben hat, in der ProA-Saison 2018/2019. Damals gelangen Keppeler in durchschnittlich 22:22 Minuten Einsatzzeit 7,4 Punkte sowie 4,4 Rebounds.

Ein vielseitiger Verteidiger

Doch es sind sicherlich nicht (nur) die Statistiken, die den 23-Jährigen für die Tigers interessant gemacht haben. Vieles, was das Skillset des 2,05-Meter-Hünen ausmacht, taucht in keinem Boxscore auf, wie Coach Jansson erklärt:

„Daniel ist ein sehr guter Athlet, der mit seiner Energie und Arbeitseinstellung jeder Mannschaft gut tut. Außerdem bringt er defensiv viel Variabilität mit, was immer ein großer Vorteil ist.“ Verbesserungspotential sieht der neue Tigers-Head Coach indes im Angriff: „Wir möchten Daniel dabei helfen, offensiv noch konstanter zu werden und sowohl aus dem Pick-and-Roll heraus als auch durch den Zug zum Korb Gefahr auszustrahlen.“

Zur Person:

Daniel Keppeler wurde am 18. Januar 1997 in Nürnberg geboren. Das Basketballspielen lernte der ehemalige deutsche U15-Nationalspieler in seiner Heimatstadt beim Nürnberger BC. 2012 wechselte er ins Jugendprogramm von Brose Bamberg und kam seither hauptsächlich bei den Kooperationspartnern TSV Breitengrüßbach und Baunach Young Pikes zum Einsatz. In der ProA kommt Keppeler auf Karriere-Bestwerte von 20 Punkten (am 9. November 2018 gegen die VfL Kirchheim Knights) und 13 Rebounds (am 24. November 2018 gegen die NINERS Chemnitz). Beim kürzlich beendeten „Corona-Final-Turnier“ der easyCredit BBL stand der vielseitige Big Man im Kader des späteren Viertelfinalisten Brose Bamberg. Wir sagen herzlich willkommen in Tübingen, Daniel Keppeler!

(Tigers Tübingen)

Nachwuchsquartett soll den nächsten Schritt in der ProA machen

Mit den Youngstern Daniel Keppeler, Matthias Fichtner, Nicolas Wolf und Felix Edwardsson stehen bei den Baunach Young Pikes vier talentierte Nachwuchskräfte in den Startlöchern, um in der neuen ProA-Saison den nächsten Schritt in ihrer Entwicklung zu gehen.

 

 

 

Diesen Schritt sollte Daniel Keppeler nach Ansicht von Trainer Fabian Villmeter eigentlich schon in der letzten Saison machen, doch eine für ihn sehr enttäuschende Spielzeit mit vielen Verletzungen verhinderte dies. So kam der 19-jährige Power-Forward lediglich auf fünf Einsätze, in denen er im Schnitt acht Minuten auf dem Parkett stand. Nachdem er bereits in der Premierensaison 2014/2015 der Baunacher in der ProA seine ersten Gehversuche in der 2. Bundesliga recht erfolgreich machen konnte, hatte man eigentlich eine größere Rolle für den sprungstarken Modellathleten in der abgelaufenen Saison vorgesehen. Diese Rolle soll er nun mit einem Jahr Verspätung bei den Young Pikes einnehmen und sofern er von Verletzungen verschont bleibt, ist ihm dies auch zuzutrauen.

Etwas unerwartet kam der 17-jährige Matthias Fichtner in der abgelaufenen Saison bereits zu 13 Einsätzen in der 2. Bundesliga ProA, bei denen er insgesamt 24 Punkte erzielen konnte. Besonders von der Dreierlinie erwies er sich mit fast 43% sehr treffsicher. Der Knetzgauer beginnt in der neuen Saison eine Ausbildung bei den Brose Baskets und wird zudem fest im Kader der Baunacher eingeplant sein. Durch seinen Trainingsfleiß hat er in der letzten Saison seine Chance, die er durch die vielen Verletzungen anderer Leistungsträger erhalten hat, mit Bravour genutzt. Mit 1,97m Körpergröße und seiner unglaublichen Sprungkraft kann sowohl als Small Forward als auch als Power Forward eingesetzt werden.
Mit Nicolas Wolf wird auch ein waschechter Bamberger von Trainer Fabian Villmeter in der neuen Saison in den Kader der Baunacher berufen. Bereits in der letzten Saison durfte der 17-jährige Flügelspieler in den ProA-Kader reinschnuppern und sogar drei Partien in der zweithöchsten deutschen Spielklasse bestreiten. Dabei konnte er sich beim Heimsieg gegen Trier mit seinen ersten beiden Punkten in die Korbschützenliste der Liga eintragen. Der Jungendnationalspieler wird in der neuen Saison mit der Nummer 21 im Kader der Young Pikes stehen und darf sich berechtigte Hoffnungen auf Spielzeit in der ProA machen.

Auch der vierte im Bunde ist für die Baunacher Fans mittlerweile kein Unbekannter mehr, hat er sich doch in der letzten Saison als absolut jüngster Spieler im Kader durch seine leidenschaftliche und kämpferische Spielweise in die Herzen der Fans gespielt. Der 1999 geborenen Felix Edwardsson durfte als 16-Jähriger in sechs Partien für die Young Pikes antreten und konnte besonders bei der knappen Niederlage beim Tabellenführer in Vechta voll und ganz überzeugen, als er gegen abgezockte Profis wie Christian Standhardinger und Derrick Allen in 13 Spielminuten acht Punkte erzielen konnte. Der 2,05m große Schwede ist zwar auf der Power-Forward- oder Centerposition zuhause, verfügt aber bereits über einen sehr sicheren Dreipunktewurf.
„Für alle vier Jungs wird es in der kommenden Saison darum gehen, ihre nächsten Schritte auf dem Weg in die feste Rotation eines ProA-Teams zu machen. Allen vieren trauen wir genau diesen Schritt auch zu, wenn sie weiterhin zielstrebig an sich arbeiten. Gerade für unsere beiden 99er, jeweils Jugendnationalspieler ihres Landes, Nico und Felix, ist die Spielpraxis in der ProA aufgrund ihres noch jungen Alters ein ambitioniertes Ziel, doch beide haben in ihren Kurzeinsätzen der letzten Saison durchaus zu überzeugen gewusst!
Ich wünsche allen, aber vor allem Daniel, dass sie von Verletzungen verschont bleiben,- dann bin ich mir sicher dass sie uns die eine oder andere positive Überraschung bescheren werden!“, so Trainer Fabian Villmeter über seine jungen Spieler.

 

(Baunach Young Pikes)

Baunach mit Keppeler und Sanders in der ProA

Mit Daniel Keppeler und Moritz Sanders präsentieren die Baunacher Bundesligabasketballer zwei weitere Spieler, die in der kommenden Saison genau in das Konzept des Kooperationspartners der Brose Baskets passen. Die beiden hochtalentierten Power-Forwards standen bereits in der letzten Saison im Kader des ProA-Teams. Dabei machte der 18-jährige Daniel Keppeler besonders in der Rückrunde auf sich aufmerksam.

Mit immer mehr Spielzeit bedacht konnte der sprunggewaltige Athlet sich von Spiel zu Spiel steigern und brachte es am Ende auf beachtliche 3,1 Punkte und 3 Rebounds bei fast 10 Minuten Einsatzzeit pro Spiel. Seine Bestwerte stellte er beim Auswärtssieg in Gotha auf, als er mit 7 Punkten und 6 Rebounds maßgeblich am Sieg beteiligt war.

Noch ein Jahr jünger ist der 2,11m große Moritz Sanders, der zwar ebenfalls letzte Saison im Aufgebot der Baunacher stand, aber nur im Breitengüßbacher Regionalligateam und in der NBBL zum Einsatz kam. Er hatte dort leider immer wieder mit kleineren Verletzungen zu kämpfen, stand aber in 17 Saisonspielen für Breitengüßbach auf dem Parkett und konnte sich mit 7,1 Punkten und 3,5 Rebounds in die Statistikbögen eintragen. Sanders gilt trotz seiner Größe als hervorragender Distanzschütze und soll in der kommenden Saison an höhere Aufgaben herangeführt werden. Beide stehen auch weiterhin im Kader des Breitengüßbacher NBBL-Teams und werden auch dort regelmäßig Spielzeit erhalten.