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KIT-Basketballer auf Trainersuche: Headcoach Daniel Nelson verlässt die Wizards

Die Arvato College Wizards müssen in der kommenden Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB ohne Headcoach Daniel Nelson planen. Der Ire wird die Karlsruher in Richtung Zypern verlassen und künftig dort seiner Trainertätigkeit nachgehen. Die KIT-Basketballer müssen sich nun schnellstens nach einem neuen Coach umschauen. Erste Gespräche laufen bereits.

Erst im vergangenen Jahr wechselte Daniel Nelson nach Karlsruhe und führte die Wizards nach dem Aufstieg in die ProB direkt in die Playoffs. Die Saison schlossen die Karlsruher auf einem überragenden vierten Tabellenplatz ab. Wizards-Manager Zoran Seatovic bedauert Nelsons Abgang. „Ich war etwas überrascht, dass uns Daniel verlässt und in der kommenden Saison nicht mehr an der Seitenlinie stehen wird. Die ersten Gespräche zwischen uns verliefen eigentlich positiv. Trotzdem kann ich seine Entscheidung verstehen und wir können natürlich nicht mit Angeboten aus höheren Ligen und dem Ausland konkurrieren. Dazu fehlen uns die finanziellen Mittel. Wir werden jetzt schnellstens nach einem neuen Trainer suchen, der zu unserem Konzept passt, und die Entscheidung in absehbarer Zeit bekannt geben“.

Nelson zieht es nach Zypern

Daniel Nelson wird künftig einen Verein aus Zypern trainieren. Er bedauert seinen Abgang und bedankt sich für die schöne Zeit in Karlsruhe. „Wir haben immer sehr gut zusammengearbeitet und eine sehr erfolgreiche Saison gespielt. Wir haben das als Team geleistet und jede Minute davon genossen. Es fällt mir schwer, mich jetzt zu verabschieden, jedoch ist es für mich und meine Familie die richtige Entscheidung. Ich werde die Fortschritte und Leistungen der Wizards aus der Ferne verfolgen“, so Nelson.

Quelle: KIT Arvato College Wizards

Der neue Trainer ist gefunden

Giants geben dem Iren Daniel Nelson das Vertrauen

 

 

 

Nachdem bekannt wurde, dass der Posten des Cheftrainers der Giants neu zu besetzen sei, zeigte es sich, dass Nördlingen nicht nur bei Spielern sondern auch bei Trainern einen guten Namen im deutschen Herrenbasketball hat. Bereits wenige Tage später lagen enorm viele Bewerbungen vor und das Management hatte die Qual der Wahl. Daniel Nelson, ein 32-jähriger Ire, passt nach Überzeugung der Vereinsführung bestens ins Konzept der Giants. Er wurde durch Vorstand Werner Schlientz vor der Geschäftsstelle in Empfang genommen (siehe Foto) und während der jährlich stattfindenden Hauptversammlung der Basketball-AG von Manager Timm Metzler den Aktionären als Nachfolger von Mario Matic vorgestellt.

Daniel Nelson erblickte als zweitjüngstes Kind der Eheleute Thomas und Christine Nelson in der irischen Hauptstadt Dublin das Licht der Welt. Nach seiner Schulausbildung erlernte er den Beruf des Bautischlers, begann im Alter von 18 Jahren als Jugendtrainer und spielte bis 2010 in der irischen Nationalliga aktiv Basketball. Während seiner Zeit als Trainer in seinem Heimatland verbuchte er mehrere Meisterschaften mit U 18 sowie U 20-Mannschaften und führte das Team des renommierten Trinity College Dublin zur Irischen Studentenmeisterschaft. Um sich fortzubilden hospitierte er als Assistent bei der irischen Nationalmannschaft.  2011 verließ er die „grüne Insel“ ging für vier Jahre nach Australien und wurde als Assistenzcoach bei den Perth Wildcats (Australischer Meister 2014) verpflichtet. War dort gleichzeitig Headcoach des Damenteams, verantwortlich für die Nachwuchsentwicklung des Klubs und Assistenzcoach der männlichen U 18-Mannschaft von Westaustralien. Während dieser Zeit war er auch noch als Volontär bei der Indonesischen Herrennationalmannschaft tätig und bis 2015 Video-Scout der australischen Nationalmannschaft. 2014 wurde er von John Patrick, dem Sportdirektor der MHP-Riesen, als Assistenztrainer nach Ludwigsburg in die Basketballbundesliga geholt und hatte dort auch noch das Amt des Cheftrainers der NBBL-Mannschaft sowie der Mannschaft der BSG Baskets inne.

Nelson gilt als akribischer Arbeiter, dessen Hauptaugenmerke darauf gerichtet sind jedes Spiel zu gewinnen und die ihm anvertrauten Spieler jeden Tag – wenn notwendig durch Einzeltraining – zu fördern und ständig weiter zu entwickeln.

Auf die Frage, was ihn dazu bewogen hat sich für die Trainerstelle in der Metropole des Rieses zu entscheiden, meinte er. „Nördlingen genießt einen ausgezeichneten Ruf im deutschen Basketball und ich habe bereits bei meinem ersten Besuch  festgestellt, dass hier ein hervorragendes Umfeld vorhanden ist.“ Auch die räumliche Nähe zu seiner Freundin

 

(Giants TSV 1861 Nördlingen)