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„Projekt“ David Aichele wird fortgesetzt

„Projekt“ David Aichele wird fortgesetzt

Die MLP Academics Heidelberg und Center David Aichele haben sich auf eine Zusammenarbeit in der kommenden Saison verständigt. Der 19-Jährige verlängerte seinen Vertrag in der Kurpfalz und soll als Doppellizenz-Spieler an das ProA-Niveau herangeführt werden.

Pünktlich zum Wochenende können die MLP Academics mit einer weiteren Neuigkeit bezüglich des Kaders in der kommenden Saison aufwarten: Youngster David Aichele hat sein Arbeitspapier verlängert und wird im Herbst in seine zweite Saison im Herren-Bereich gehen. Schrittweise soll dann der Weg, welchen der 19-Jährige in der vergangenen Spielzeit begonnen hat, fortgesetzt werden.

Konkret heißt dies, dass Aichele in der ProA mehr Spielanteile erhalten und gleichzeitig innerhalb der zweiten Mannschaft zum unbestrittenen Leistungsträger avancieren soll. Letzteres gelang ihm in der Rückrunde schon vorzüglich. Denn nach der Weihnachtspause drehte Aichele in der 2. Regionalliga gehörig auf, scorte in diversen Spielen zweistellig und griff sich zahlreiche Rebounds. Der 19-Jährige deutete mehrfach an, welches Potenzial in ihm schlummert.
Um auf seiner Position im Herren-Bereich endgültig durchzustarten, fehlt Aichele freilich noch etwas (Muskel-)Masse. Doch die Entwicklung geht in die richtige Richtung. Über die Sommermonate hinweg arbeitet er an einem von Serena Benavente erstellten Trainingsplan. Seit Saisonende hat er so schon sechs Kilo „draufgepackt“ – und bis zum Trainingsauftakt werden noch weitere folgen. „Dass David bei uns bleibt, ist ein gute Sache. Dadurch können wir das im vergangenen Jahr begonnene Konzept weiter fortsetzen. Gerade im athletischen Bereich arbeitet er viel, weshalb ich zuversichtlich bin, dass er in der kommenden Saison und den nächsten Jahren einen großen Schritt nach vorne machen kann. Von Phillipp [Heyden] und Dan [Oppland] wird er im Training sicherlich zudem profitieren. Beide sind sehr erfahren – und für junge Spieler gute Ratgeber“, sagt Headcoach Frenki Ignjatovic zur Verlängerung.

Aichele selbst äußert sich wie folgt: „Mir hat die vergangene Saison hier in Heidelberg sehr gut gefallen, weshalb ich nicht wirklich irgendwelche Wechselgedanken hatte. Ich denke, dass sich hier die besten Möglichkeiten bieten, um mich weiterzuentwickeln und zu verbessern. Deshalb bin ich froh, dass ich weiterhin hier spielen kann.“

Team 2018/2019

Bleibt: Frenki Ignjatovic (Headcoach, Vertrag bis 2019), Serena Benavente (Athletic Coach, 2019), Niklas Würzner (Guard, 2020), Eric Palm (Guard, 2019), Jaleen Smith (Guard, 2019), Niklas Ney (Center, 2019), David Aichele (Center, 2019).
Kommt: Phillipp Heyden (Center, WALTER Tigers Tübingen, 2020), Dan Oppland (Forward, Nürnberg Falcons, 2019), Sebastian Schmitt (Guard, TEAM EHINGEN URSPRING, 2019).
Geht: Lennart Steffen (Guard, Ziel unbekannt), Lukas Rosenbohm (Forward, Ziel unbekannt), Martin Seiferth (Center, Ziel unbekannt), Evan McGaughey (Power Forward, Ziel unbekannt), Jelani Hewitt (Guard, Ziel unbekannt).

 

(MLP Academics Heidelberg)

400 Zentimeter und jede Menge Lokalkolorit

ProA-Ligist MLP Academics Heidelberg bleibt sich selbst treu – und wird auch in der kommenden Saison zwei Spieler mit einer Doppellizenz ausstatten. David Aichele und Jakob Schöpe werden sowohl in der ProA als auch der Regionalliga Baden Württemberg aktiv sein.

David Aichele und Jakob Schöpe machen den nächsten Schritt! Raus aus der NBBL, rein in den Erwachsenenbereich. Während sie in der vergangenen Saison bereits für den USC Heidelberg aktiv waren, und das ein oder andere Spiel für die Herren II machten, folgt nun der nächste Schritt. Die beiden gebürtigen Heidelberger rücken auf. „Bereits in den letzten Jahren war es bekanntermaßen unser Wunsch, dass junge Spieler früh aufrücken. Mit Jakob und David kommen nun zwei weitere gute Jungs dazu. Beide sollen bei den Profis mittrainieren, verstärkt bei den Herren 2 zum Einsatz kommen, sich aber auch durch gute Trainingsarbeit für die ProA empfehlen“, sagt Frenki Ignjatovic. Der Serbe führt zudem aus, weshalb er glaubt, dass beiden Akteuren der Sprung vom Jugend- in den Herrenbereich gelingen wird. „David ist ein super Spieler. Auf seiner Position und in seinem Alter ist er einer der besten Spieler in Deutschland. Zudem hat er durch seine Größe einen enormen Vorteil. In den vergangenen Monaten ist er zudem reifer geworden. Jakob ist ebenfalls sehr gut. Er hat in der letzten Saison in der NBBL und der Regionalliga gespielt und diesbezüglich ein schwieriges Jahr erlebt. Beide Mannschaften sind schließlich abgestiegen. Doch er ist ein guter und fleißiger Junge und hat sich durch Leistung empfohlen. Sowohl er als auch David werden uns auf jeden Fall ein Plus an Trainingsintensität geben.“

Center-Talent David Aichele spielte sich in den letzten Jahren in den Vordergrund – zur Belohnung erhielt der 2,12 Meter Hüne mehre Einladungen zu den U-Nationalmannschaften des DBB. Im „Tagesgeschäft“ in der U19- Bundesliga kam Aichele durchschnittlich auf 8.7 Punkte, 6.7 Rebounds und 1.3 Blocks. Er will in den nächsten Monaten und Jahren vor allem noch einige Kilos drauf packen. Denn mit 100 Kilogramm ist er für seine Größe leicht. „Da ich noch ziemlich jung bin und jetzt schon die Möglichkeit habe, den Schritt Richtung Profi zu gehen, nutze ich diese sich bietende Chance. Natürlich auch, da es bekanntlich nichts besseres gibt als das, was einem Spaß macht“, kommentiert Aichele seine Entscheidung.

Jakob Schöpe ist dagegen eher ein Kraftpaket. Doch der Shooting Guard, ebenfalls 18, hat nicht nur muskulöse Oberarme, sondern lieferte bereits in der vergangenen Spielzeit für die Junior Baskets Rhein-Neckar das Gesamtpaket: 10.4 Punkte, 3.1 Rebounds, 2.4 Assists und 1.8 Steals. Wären da nicht noch 4.1 Turnover gewesen… Doch jeder Nachteil kann auch ein Vorteil sein. Der Schüler hat den Sommer über unter anderem daran gearbeitet – und ist nun heiß darauf, sich im Training mit den Profis kontinuierlich zu verbessern. Luft geschnuppert hat er dort allemal schon: Bereits zweimal Stand er im ProfiKader, der erste Einsatz soll nun auch schnellstmöglich erfolgen. „Ich bin der Meinung, dass ich mich hier persönlich gut entwickeln kann. Zudem vertraue ich auf die Arbeit von Frenki und Albin. Das Umfeld und die Organisation ist auch super,“ sagt Schöpe zu seiner Entscheidung.

 

(MLP Academics Heidelberg)