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Bayern-Schreck wechselt zu den Baskets

Mit einem Dreier mit der Schlusssirene sorgte Flügelspieler Dominique Johnson am 14.02.2021 für die Sensation in der easycredit BBL. Im Trikot des Aufsteigers aus Chemnitz stellte der 28-jährige Deutsch-Amerikaner seine Wurf- und Nervenstärke unter Beweis und lieferte mit diesem Buzzerbeater die entscheidenden drei Punkte zum 85-83 Erfolg der Niners Chemnitz gegen den FC Bayern Basketball. Nach zwei Spielzeiten für die Niners Chemnitz, für die er im ProA-Meisterjahr 2020 teamintern die drittmeisten Minuten auf dem Feld stand und dabei durchschnittlich 8,1 Punkte sowie in der abgelaufenen BBL-Saison 3,3 Punkte und 1,8 Rebounds erzielte, unterzeichnete der 1,94m große Small Forward einen langfristigen Vertrag in Koblenz und läuft künftig für die EPG Baskets Koblenz in der ProB auf. „Ich freue mich sehr darauf, mit meiner Verlobten in Koblenz ein neues Kapitel in unserem Leben anzufangen und bin sehr dankbar, dass mir durch den langfristigen Vertrag die Möglichkeit gegeben wird, in Form eines Studiums ein zweites Standbein neben dem Basketball aufzubauen. Die Gespräche mit Mario Dugandzic und Thomas Klein waren sehr positiv. Ich bin überzeugt, dass Koblenz als Basketball-Standort viel Potenzial hat und ich mit meiner Erfahrung aus mehr als zehn Jahren Profi-Basketball, sowie meinen Leadership-Qualitäten auf und abseits des Feldes, dem Verein und meinen neuen Mitspielern helfen kann,“ so der Koblenzer Neuzugang.

Nach einem dreijährigen USA-Aufenthalt kehrte der gebürtige Bremerhavener in seine Heimatstadt zurück, spielte dort in der NBBL und feierte in der Saison 10/11 sein BBL-Debüt gegen Alba Berlin. 2012 ging es für Johnson nach Braunschweig, wo er sich in den nächsten drei Jahren zum Topscorer des ProB-Teams entwickelte und zu einigen Einsätzen im BBL-Team Braunschweigs kam. 2015 wechselte der kräftige Forward in die BBL zum MBC, für den er in 34 Erstligaspielen durchschnittlich 7,4 Punkte erzielte und auch nach dem Abstieg in die ProA mit 8,1 Punkten einen großen Anteil am sofortigen Wiederaufstieg hatte. Nach einer weiteren BBL-Saison im Trikot der Eisbären Bremerhaven wechselte der wurfstarke Swingman zu den PS Karlsruhe Lions in die ProA, bevor er zwei sehr erfolgreiche Jahre mit Chemnitz erleben konnte.

Seine Physis und Erfahrung aus knapp 300 Spielen (davon über 120 in der BBL)  in den drei höchsten deutschen Ligen, gepaart mit seinen basketballerischen Qualitäten, sollen den Baskets beim Erreichen der Ziele der Mission Next Level helfen. Mario Dugandzic, Headcoach der Baskets, freut sich auf die vielfältigen Qualitäten, die der Neu-Koblenzer mitbringt: „Ich freue mich, dass wir DJ von unserem Projekt und unserer Vision überzeugen konnten. Dominique ist ein großer Wettkämpfer, der spielerisch Teams jederzeit anführen kann und zusätzlich auch abseits des Feldes große Qualitäten mitbringt. Er wird uns in vielen Bereichen auf ein neues Niveau hieven können.“

Quelle: EPG Baskets Koblenz

Deutsches Kraftpaket für den Flügel

Es geht Schlag auf Schlag. Pünktlich zum Wochenende können die NINERS Chemnitz den nächsten Neuzugang für die bevorstehende Saison vermelden. Flügelspieler Dominique Johnson kommt vom Ligakonkurrenten PS Karlsruhe Lions und unterschrieb bei Sachsens erfolgreichsten Korbjägern einen Kontrakt bis 2021. Der 1.94 Meter große sowie 95 Kilogramm schwere Basketballer soll dem Team vor allem mit seiner Erfahrung und körperlichen Präsenz helfen.

„Dominique ist ein bissiger Verteidiger mit gutem Distanzwurf und kann auch dagegenhalten, wenn es einmal etwas physischer zur Sache geht. Genau solch einen Spielertypen haben wir gesucht, um noch variabler zu sein“, freut sich Pastore über die geglückte Verpflichtung des 26-Jährigen.

Johnson wuchs als Kind einer deutschen Mutter und eines amerikanischen Vaters in Bremerhaven auf, wo er schon frühzeitig für die Jugendteams der Eisbären auf Korbjagd ging. Im Alter von 18 Jahren bestritt der bullige Forward dann sein erstes Pflichtspiel in der easyCredit Basketball Bundesliga, dem fünf weitere Kurzeinsätze im Oberhaus folgten, ehe Johnson 2012 nach Braunschweig wechselte. Dort absolvierte er in den folgenden drei Spielzeiten 74 ProB-Partien, in denen er im Schnitt 9.7 Punkte, 4.5 Rebounds, 1.9 Assists sowie 1.0 Steals auflegte, und kam parallel 16 Mal für die Löwen in der ersten Liga zum Einsatz. Der richtige Durchbruch gelang Johnson dann 2015/16, als er für den Mitteldeutschen BC alle 34 BBL-Partien bestritt und durchschnittlich 7.4 Punkte erzielte. Zwar konnte das Kraftpaket den Abstieg des MBC nicht verhindern, hatte im Folgejahr jedoch beträchtlichen Anteil am direkten Wiederaufstieg der Weißenfelser, stand in jedem der 38 ProA-Pflichtspiele durchschnittlich 29 Minuten auf dem Feld und markierte dabei 8.1 Punkte, 3.7 Rebounds sowie 2.3 Assists.

Anschließend wechselte Johnson wieder in seine Heimatstadt Bremerhaven und schaffte mit den Eisbären den BBL-Klassenerhalt. Auf der Suche nach einer größeren Rolle ging er letzten Sommer erneut in die ProA und wurde umgehend eine tragende Stütze im Karlsruher Team. Dabei kam Johnson für die Lions regelmäßig auf beiden Forwardpositionen zum Einsatz und zeigte ausgerechnet im Viertelfinale gegen Chemnitz, dass er als „Streaky Shooter“ bisweilen auch richtig heiß laufen kann. Gleich acht seiner 14 Dreipunktwürfe fanden in den drei Playoff-Duellen mit Chemnitz den Weg durch die Reuse. „Dominique war gegen uns einer der besten Akteure auf Karlsruher Seite“, erinnert sich Pastore zurück. Dem NINERS-Coach imponierte dabei vor allem Johnsons Mentalität:

„Er hat sich immer gegen die Niederlagen gestemmt und uns mit seiner einsatzfreudigen, physischen Spielweise einige Probleme bereitet.“

Neben jenen Qualitäten soll der variable Flügel auch seine große Erfahrung künftig gewinnbringend für Chemnitz einbringen. Denn obwohl Johnson erst 26 Jahre alt ist, kann er bereits auf 234 Einsätze in den drei höchsten deutschen Ligen zurückblicken (89 x BBL, 71 x ProA, 74 x ProB). Über seine komplette Profikarriere hinweg versenkte er in den letzten acht Jahren durchschnittlich 40 Prozent seiner Zweipunktwürfe, 33 Prozent aller Dreierversuche und 70 Prozent von der Freiwurflinie.

„Daneben ist Dominique ein guter Rebounder und mental sehr stark“, verweist Pastore auf den Umstand, dass Johnson beim Aufstieg des Mitteldeutschen BC 2017 eine wichtige Rolle hatte. Mit seiner Verpflichtung sind die NINERS nunmehr auf den Positionen 1 bis 3 komplett, während man für die Spots am Brett noch zwei große Spieler holen möchte. Den größten Akteur der letzten Saison werden die Chemnitzer Fans jedoch nicht mehr wiedersehen. 2.13-Meter-Hüne Georg Voigtmann entschloss sich, seine Karriere in der ProB fortzusetzen, wo er künftig neben Basketball auch noch ein Vollzeitstudium absolvieren möchte.

„Das ist ein guter Weg für Georg und obendrein kann er eine Liga tiefer sicher auch sportlich eine größere Rolle einnehmen, als er sie bei uns hatte. Dafür wünschen wir ihm alles erdenklich Gute und möchten uns noch einmal ausdrücklich für seine Leistungen im NINERS-Trikot bedanken“, verabschiedet Pastore den Center mit warmen Worten.

 

(NINERS Chemnitz)

Johnson kommt aus der ersten Liga

Danijel Ljubic, sportlicher Leiter bei den PS Karlsruhe LIONS, kann sich über einen echten Coup freuen:

„Wir erwarten uns viel von der Verpflichtung Dominique Johnsons. Er hat BBL-Erfahrung, echte Führungsqualitäten und kennt Maurice Pluskota, einen unserer Schlüsselspieler, noch aus der Jugend in Bremerhaven“, so Ljubic.

In der Tat scheint das amerikanisch-deutsche Kraftpaket (1,94 m, 98 kg) gut in das Konzept der LIONS passen, die sich nach der Premierensaison nun das zweite Jahr in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA beweisen müssen. Johnson spielt bevorzugt auf der Position des Small Forward und blickt auf 89 Einsätze in der BBL zurück. Zudem hat der gebürtige Bremerhavener als Jugendlicher eine Basketball-Ausbildung in den USA erhalten, bevor er – zurück in Deutschland – für die Eisbären Bremerhaven in der Nachwuchs Basketball Bundesliga (NBBL) spielte und bereits als 19-Jjähriger erste Kurzeinsätze im BBL-Team bekam. Nach Stationen in Braunschweig und beim Mitteldeutschen BC, wo er sich als Kapitän und Leistungsträger verdient gemacht hatte, zog es den inzwischen 25-Jährigen nochmals für eine Saison zu den Eisbären, bevor er nun am Oberrhein unterschrieben hat und künftig gemeinsam mit Jugendfreund Pluskota eine gewichtige Rolle im Löwenrudel spielen soll.

 

(PS Karlsruhe LIONS)