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Frische Firepower am Menzenberg: Dragons verpflichten Will Trawick

Mit dem variablen Guard/Forward Will Trawick kommt der letztjährige Topscorer der Emory Eagles – Basketballmannschaft der Emory University – zu den Dragons Rhöndorf und erhält einen Einjahresvertrag am Bad Honnefer Menzenberg.

 

 

 

 

 

 

 

„Wir waren noch auf der Suche nach einem vielseitigen Flügelspieler, der uns offensiv wie defensiv Impulse geben kann. Dabei hatten wir verstärkt den deutschen, aber auch den ausländischen Spielermarkt im Blick. Mit Will glauben wir nun das ideale Puzzlestück für diese noch offene Position im Kader gefunden zu haben. Zumal sich Will zusätzlich in die Jugendarbeit im Verein integriert und sein Wissen und seine Leidenschaft für die Sportart im Mentorenprogramm, wie auch bei den Kleinsten im neu erweiterten Schulprogramm weitergeben möchte“, gibt Dragons-Headcoach Matthias Sonnenschein einen Einblick in die zusätzlichen Suchkriterien der Verantwortlichen der Dragons.

Der aus Bedford, New York, stammende Guard/Forward war in der vergangenen NCAA III-Saison unumstrittener Topscorer seiner Emory Eagles und führte seine Mannschaft mit 15,2 Punkten und 5,7 Rebounds pro Partie zu einer Gesamtbilanz von 20 Siegen und 8 Niederlagen. Mit 11 Siegen und 3 Niederlagen konnten sich die Mannen von Headcoach Jason Zimmermann zum dritten Mal in den vergangenen vier Jahren die Meisterschaft der UAA-Conference sichern. Im anschließenden nationalen NCAA III-Tournament gelang der Sprung unter die Top 16, wo die Emory Eagles nach einer 88:65-Niederlage gegen die Vikings der Augustana University ausschieden.

In insgesamt 109 Spielen im Trikot der Emory University konnte Will Trawick insgesamt 1021 Punkte erzielen und rangiert damit aktuell auf Rang 14 der besten Punktesammler in der Geschichte der Emory Eagles. Als Anerkennung seiner Leistungen in seinem Abschlussjahr wurde der 1,96 Meter große und 102 Kg schwere Guard ins „First Team“ der UAA-Conference gewählt und konnte sich ebenso über eine Nominierung ins „South District First Basketball Team“ durch die National Association of Basketball Coaches freuen. In Deutschland freut sich Will Trawick nun auf ein Wiedersehen, wenn auch nicht im Ligabetrieb, mit seinem College-Kumpel Alex Foster, der bei den RheinStars Köln in der ProA unter Vertrag steht und ebenfalls an der Emory University seine basketballerische Grundausbildung durchlief.

„Will wird uns mit seiner Sieger-Mentalität und seiner Physis in der ProB sehr helfen können und wird nach den bisherigen Eindrücken menschlich sehr gut in unsere Mannschaft passen“, freut sich Matthias Sonnenschein über die geglückte Verpflichtung des zudem sehr wurfstarken US-Boys. Trawick wird der neue Mitbewohner von Florian Wendeler sein und ebenfalls wie Aaron Nelson und Mike Lucier am 11. August am Flughafen in Düsseldorf landen.

Der aktuelle Kader der Dragons Rhöndorf: Florian Wendeler, Bastian Winterhalter, Viktor Frankl-Maus, Anton Geretzki, Aaron Nelson, Sascha Tratnjek, Mike Lucier, Patrick Reusch, Thomas Michel, Will Trawick

 

Steckbrief

Name: Will Trawick
Position: Shooting Guard
Geburtstag: 28.02.1994
Größe: 1,96 m
Gewicht: 102 kg
Nationalität: US-Amerikanisch
Stationen: 2012 – 2016 Emory Eagles (NCAA III), Seit 2016 Dragons Rhöndorf

 

(Dragons Rhöndorf)

Patrick Reusch kommt als „Most Improved Player“ zu den Dragons

Mit Aufbauspieler Patrick Reusch wechselt einer der dominantesten deutschen Point Guards der vergangenen Regionalliga-Saison von der Zweitvertretung der Telekom Baskets Bonn zu den Dragons Rhöndorf in die ProB. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ein bekanntes deutsches Sprichwort lautet: „Man sieht sich immer zweimal im Leben.“ Dies trifft auch auf die Dragons Rhöndorf und Aufbauspieler Patrick Reusch zu, denn just vor zwei Jahren, im Sommer 2014, stellte sich der heute 23 Jährige bei den Drachen im Probetraining vor und knüpfte so erste Kontakte zum Trainerteam der Dragons.

Trotz überragender Zahlen für die Basketballer von Bayer 05 Uerdingen gelang der Sprung in den ProB-Kader der Dragons zunächst nicht. Jedoch blieb das Talent des 1,85 Meter großen Aufbauspielers nicht unübersehen und alle Verantwortlichen waren sich einig, dass die 1. Regionalliga die beste Herausforderung zur weiteren Entwicklung sei. Bei Kooperationspartner Telekom Baskets Bonn nutzte Patrick Reusch seine Chance und legte eine steile Entwicklung in der Zweitvertretung des Bundesligisten hin. Mit 12,9 Punkten, 4,0 Rebounds und 3,2 Assists avancierte er in der vergangenen Spielzeit endgültig zum absoluten Leistungsträger seiner Mannschaft und wurde vom Basketball-Portal „Eurobasket.com“ zum „Most Improved Player“ der 1. Regionalliga West ausgezeichnet.

Dragons-Headcoach Matthias Sonnenschein hat keine Zweifel, dass die ProB nun die logische nächste Herausforderung für Patrick Reusch ist: „Patrick hat in Bonn eine fantastische Entwicklung genommen und ist nun bereit, in der  ProB den nächsten Schritt zu machen. Gemeinsam mit Viktor Frankl-Maus wird er unsere Mannschaft als Point Guard führen und sicherlich zahlreiche Akzente setzen können. Mit seinen Qualitäten als Pick & Roll Spieler und Werfer kann er zudem auch auf die Position des Shooting Guards ausweichen.“

Auch Patrick Reusch freut sich bereits auf die kommenden Herausforderungen und brennt auf den Trainingsstart: „Die Dragons waren für mich immer ein sympathischer und interessanter Verein und ich freue mich nun auf die neue Herausforderung und Teil dieser Mannschaft zu sein. Ich bin mir sicher, dass ich hier das beste Gesamtpaket für meine sportliche Entwicklung habe und mich in diesem Umfeld sehr wohl fühlen werde.“

Der aktuelle Kader der Dragons Rhöndorf: Florian Wendeler, Bastian Winterhalter, Viktor Frankl-Maus, Anton Geretzki, Aaron Nelson, Sascha Tratnjek, Mike Lucier, Patrick Reusch

 

Steckbrief

Name: Patrick Reusch
Position: Point Guard/Shooting Guard
Geburtstag: 21.02.1993
Größe: 1,85 m
Nationalität: Deutsch

Stationen:
2012 – 2014 SC Bayer 05 Uerdingen
2014 – 2016 Telekom Baskets Bonn II

 

 

(Dragons Rhöndorf)

Aus dem Löwen wird ein Drache: Dragons verpflichten Mike Lucier

Als frisch ausgezeichneter „MVP“ der Lambton Lions des kanadischen Lambton College wechselt Forward Mike Lucier zu den Dragons Rhöndorf und wird am Bad Honnefer Menzenberg seine Profi-Karriere beginnen.

 

 

 

 

 

 

 

Seit 2011 schnürte der 2,01 Meter große Forward seine Sneaker für die Lions des Lambton College aus Sarnia im Südwesten Ontarios und konnte sich im Laufe seiner College-Karriere zu einem der dominantesten Spieler der OCAA-Conference der kanadischen College-Liga CCAA entwickeln.

Bereits als „Freshman“ konnte sich der aus der kanadischen Kleinstadt Forest stammende Lucier fest in die Rotation von Headcoach James Grant spielen und brachte in seiner ersten Saison 15,4 Punkte aufs Parkett, bei durchschnittlich 30,2 Minuten Spielzeit pro Partie. Über die 5 Jahre seiner College-Laufbahn konnte sich der variabel einsetzbare Forward konstant steigern und legte in seinem Abschlussjahr, welches sein Team mit einer Bilanz von 13 Siegen und 5 Niederlagen beenden konnte, mit 18,7 Punkten und 12,6 Rebounds pro Partie ein lupenreines „Double-Double“ auf. Auch bei den Wurfquoten agierte der 93 Kg schwere Lucier auf hohem Niveau und konnte insgesamt starke 50,6% seiner Würfe aus dem Feld verwerten und verwandelte 85,9% seiner Freiwürfe in der vergangenen CCAA-Spielzeit. Mit solch starken Zahlen im Gepäck ließen auch die Auszeichnungen am Saisonende nicht lange auf sich warten und so konnte sich der frisch gebackene Drache unter anderem über die Auszeichnung als „Team MVP“ und „OCAA Defensive Player of the Year“ freuen.

„Mike ist das absolut passende Puzzlestück zu unserem Kader. Wir sind uns nach den bisherigen Gesprächen sicher, dass er sowohl sportlich, wie auch menschlich hervorragend zu uns passt.“, freut sich Dragons-Headcoach Matthias Sonnenschein über die Vertragsunterschrift des kanadischen Forwards und führt weiter aus: „Mike wird mit seinen Skills unserem Spiel nochmals neue Optionen geben und passt mit seiner variablen Spielweise sehr gut zu Aaron Nelson.“

Der aktuelle Kader der Dragons Rhöndorf: Florian Wendeler, Bastian Winterhalter, Viktor Frankl-Maus, Anton Geretzki, Aaron Nelson, Sascha Tratnjek, Mike Lucier

 

Steckbrief

Name: Mike Lucier
Position: Forward
Größe: 2,01 m
Gewicht: 93 kg
Nationalität: kanadisch
Stationen: 2011 – 2016 Lambton Lions (CCAA)

 

 

(Dragons Rhöndorf)

Geballte Erfahrung und Identifikation: Sascha Tratnjek geht in seine 8. Saison im Drachen-Trikot

Dragons-Headcoach Matthias Sonnenschein kann in der kommenden ProB-Saison mit Sascha Tratnjek ein weiteres altbekanntes Gesicht im Drachen-Kader begrüßen. Der 25 Jahre alte Guard unterzeichnete einen neuen Einjahres-Vertag und geht damit in seine 8. Spielzeit am Bad Honnefer Menzenberg.

 

 

 

 

Er zählt seit Jahren zu den Fanlieblingen im DragonDome und auch in der kommenden Spielzeit müssen die Fans der Dragons Rhöndorf nicht auf die „Croatian Sensation“ verzichten, wie Sascha Tratnjek seit vielen Jahren auf heimischem Parkett angekündigt wird. Im Laufe der Saison 2008/2009 kam der damals 17 Jährige Sascha Tratnjek erstmals im Trikot der Dragons zum Einsatz und konnte an der Seite von Chris Rojik, Fabian Thülig, Jürgen Malbeck & Co erste Spielminuten auf dem Niveau der 2. Basketball-Bundesliga bestreiten.

In den vergangenen Jahren konnte sich der 1,85 Meter große Shooting Guard schließlich fest im Kader der Drachen etablieren und wird seither für sein tadelloses Verhalten auf und neben dem Feld geschätzt. In der vergangenen Saison kam Tratnjek auf 20 Einsätze in der zweithöchsten deutschen Spielklasse ProA und konnte dabei durchschnittlich 1,3 Punkte und 0,7 Rebounds für sich verbuchen. Auch während der letzten ProB-Saison der Dragons Rhöndorf 2014/2015 wurde Sascha Tratnjek 20 mal aufs Feld beordert und nutzte seine Spielzeit für 1,8 Punkte und 1 Rebound pro Spiel.

„Sascha ist immer ein Vorbild an Einsatz und Leidenschaft und lebt dies auch unseren Nachwuchsspielern jeden Tag vor. Zudem ist er auch einfach ein prima Typ, der nicht ohne Grund seit Jahren zu den beliebtesten Spielern im Drachen-Triktot gehört. Es ist gut für unser Team, dass er an Bord bleibt und mit uns die vor uns liegenden Aufgaben in der kommenden ProB-Saison angeht.“, freut sich Dragons-Headcoach Matthias Sonnenschein über die Vertragsverlängerung seiner Nummer 28.

Der aktuelle Kader der Dragons Rhöndorf: Florian Wendeler, Bastian Winterhalter, Viktor Frankl-Maus, Anton Geretzki, Aaron Nelson, Sascha Tratnjek

 

Steckbrief

Name: Sascha Tratnjek
Position: Shooting Guard
Geburtstag: 28.01.1991
Größe: 1,85 m
Gewicht: 82 kg
Nationalität: deutsch

 

 

Ehemaliger „Screaming Eagle“ Aaron Nelson wird ein Drache

Mit Power Forward Aaron Nelson können die Dragons Rhöndorf ihren ersten Import-Spieler für die kommende ProB-Saison präsentieren. Der ehemalige Spieler der University of Southern Indiana wechselt von Salta Basket aus der zweiten argentinischen Liga an den Menzenberg.

 

 

 

 

„Aaron wird eine absolute Bereicherung für unsere Mannschaft und die ProB sein. Er bringt ein komplettes Skill-Paket mit und ist vor allem ein harter und solider Arbeiter unter den Körben. Er hat für seine Universität sehr gute Stats in der NCAA II aufgelegt und hat zudem bereits erste Erfahrungen als Profi gesammelt und wird uns von der Landung weg direkt helfen.“, freut sich Dragons Headcoach Matthias Sonnenschein über die Zusage des 2,03 Meter großen Modell-Athleten aus dem Mutterland des Basketballs.

Der gebürtige Chicagoer wechselte 2012 vom Highland Community College zu den Screaming Eagles der Southern Indiana University und wurde auf Anhieb Leistungsträger der Mannen von Headcoach Rodney Watson, der seit 2009 das Taktikboard an der Seitenlinie der Eagles schwingt. Im Zuge seiner sportlichen Entwicklung schwang sich Nelson im Laufe der Saison 2013/2014 zum Top-Spieler seiner Mannschaft auf und konnte in 29 Saisonspielen der Screaming Eagles in der Great Lakes Valley Conference der NCAA II starke 19,3 Punkte und 12,7 Rebounds pro Spiel verbuchen, garniert mit 1,4 Blocks pro Partie. Mit 24 „Double-Doubles“ in seiner Abschluss-Saison führte er die gesamte NCAA II an und wurde unter anderem als Spieler des Jahres der Great Lakes Valley Conference ausgezeichnet.

Seine ersten Erfahrungen als Profi sammelte Aaron Nelson anschließend im Zuge der Saison 2014/2015 in Chile und legte für den dortigen Erstligisten Los Leones de Quilpue 21,1 Punkte und 11,6 Rebounds pro Partie auf und konnte dabei 55,2% seiner Würfe aus dem Feld verwerten. Im vergangenen Jahr zog Aaron Nelson für Salta Basket in der zweiten argentinischen Liga aufs Parkett und verbuchte für die Mannschaft aus der Hauptstadt der argentinischen Provinz Salta 16,8 Punkte und 8,0 Rebounds pro Spiel.

Aaron Nelson wird Mitte August in Deutschland erwartet, aber wir sagen bereits jetzt: Welcome to the Dragons-Family Mr. Aaron Nelson!

Der aktuelle Kader der Dragons Rhöndorf: Florian Wendeler, Bastian Winterhalter, Viktor Frankl-Maus, Anton Geretzki, Aaron Nelson

 

(Dragons Rhöndorf)

Den nächsten Schritt machen: Anton Geretzki fest im Kader der Dragons

Headcoach Matthias Sonnenschein hat eine weitere Lücke im Kader geschlossen und setzt in der kommenden Saison auf Nachwuchs-Hoffnung Anton Geretzki, der einen festen Platz im Kader der Dragons Rhöndorf erhält.

 

 

 

Der erst 17 Jahre alte Geretzki gehörte im vergangenen Jahr zu den festen Größen in der NBBL-Vertretung des Team Bonn/Rhöndorf und konnte trotz der schwachen sportlichen Bilanz mit guten Allround-Statistiken auf sich aufmerksam machen. Bei seinen Einsätzen im gemeinsamen Nachwuchs-Team mit den Telekom Baskets Bonn, gelangen dem 1,93 Meter großen Shooting Guard durchschnittlich 10,8 Punkte, 7,6 Rebounds und 3,8 Assists pro Spiel.

Auch auf dem Parkett der ProA hinterließ Geretzki erste Eindrücke und kam in der vergangenen Saison auf insgesamt 6 Einsätze in der zweithöchsten deutschen Spielklasse. Dabei ließ er vor allem in der Auswärtspartie bei den ETB Wohnbau Baskets Essen (72:62-Niederlage, Anm. d. R.) sein Talent aufblitzen und konnte 12 Zähler, bei 4 von 5 Versuchen von der 3er-Linie, verbuchen. Im Schnitt gelangen Geretzki bei seinen Einsätzen im Dragons-Trikot 4,7 Punkte, sowie 0,8 Rebounds. Auch U18-Bundestrainer Harald Stein blieb das Talent des Rhöndorfer Eigengewächs nicht verborgen und somit nominierte er ihn in den aktuellen Kader der U18-Nationalmannschaft des Deutschen Basketball Bundes.

„Anton hat aufgrund einiger Verletzungen bereits einen schwierigen Weg hinter sich, aber hat niemals aufgegeben und sich konstant verbessert und ist noch lange nicht am Ende seiner Entwicklungsmöglichkeiten. Die ProB ist für seinen weiteren sportlichen Werdegang nun sicherlich der passende Rahmen und wir versuchen Anton weiterhin bestmöglich bei seiner Entwicklung zu begleiten und zu fördern.“, gibt Dragons Headcoach Matthias Sonnenschein zu Protokoll und freut sich sichtlich auf die weitere Zusammenarbeit mit seinem ehemaligen JBBL-Schützling.

 

 

(Dragons Rhöndorf)

Matthias Sonnenschein wird neuer Headcoach der Dragons Rhöndorf

Die Dragons Rhöndorf haben einen neuen Headcoach für die kommende ProB-Saison 2016/2017. Mit Matthias Sonnenschein übernimmt der bisherige Co- und JBBL-Trainer das Amt des Cheftrainers der Drachen und bindet sich langfristig an die Dragons. Center Florian Wendeler bleibt auch 2016/2017 ein Drache.

 

 

 

 

 

„Nicht nur junge Spieler, sondern auch junge deutsche Trainer brauchen Möglichkeiten, um sich auf höchst möglichem Niveau weiter zu entwickeln.“, erklärt Dragons-Geschäftsführer Boris Kaminski, der in der Personalie des Headcoaches einen wichtigen Schlüssel für die neue Spielzeit und die zukünftige Entwicklung der Dragons sieht: „In der aktuellen Situation unseres Gesamtprogrammes mit vielen jungen Talenten ist es unabdingbar einen Headcoach zu installieren, welcher die Spieler mit einer modernen Spielphilosophie versorgt, sich ständig weiterbildet und zudem weit über den Tellerrand hinausblicken kann. Nach guten Gesprächen mit Matthias, unserem Vorstand und den Telekom Baskets Bonn war allen Beteiligten klar, dass Matthias zu 100% auf unsere Stellenbeschreibung passt.“

Als leitender Headcoach des männlichen Leistungssports wird Matthias Sonnenschein zukünftig neben seiner Arbeit als Headcoach der ProB-Mannschaft im Trainerstab der NBBL-Mannschaft des Team Bonn/Rhöndorf mitwirken, um eine bestmögliche Verzahnung und Durchlässigkeit zwischen beiden Mannschaften zu gewährleisten.

Der neue Headcoach der Dragons freut sich auf die anstehenden Aufgaben und seine neue Rolle im gemeinsamen Programm der Dragons Rhöndorf und der Telekom Baskets Bonn: „Es ist eine spannende Aufgabe die vor uns liegt und ich bedanke mich für das Vertrauen des Vorstands und der Geschäftsführung. Gemeinsam gilt es nun in der ProB den Grundstein für eine erfolgreiche Zukunft der Dragons zu legen.“

Auch der Vorstandsvorsitzende der Dragons Rhöndorf, Christian Mässen, zeigt sich hoch erfreut über Entscheidung Matthias Sonnenschein zum Headcoach zu befördern und unterstreicht dessen Qualifikation für die neue Aufgabe: „Matthias Sonnenschein ist ein junger und zielstrebiger Typ, der auch durch seine Mitarbeit bei Kaderaktivitäten des DBB immer auf dem laufenden ist. Mit seinem fachlichen Wissen wird er unserem und dem gemeinsamen Programm mit den Telekom Baskets Bonn nochmals neue Impulse geben und den Dragons auch weiterhin als Jugendkoordinator zur Verfügung stehen.“

Als Jugendtrainer wechselte Matthias Sonnenschein im Sommer 2011 zu den Dragons und übernahm zunächst die männliche U16.1 und U18.1 der Drachen, ehe im Sommer 2012  der Sprung auf den Headcoach-Posten der JBBL-Mannschaft des Team Bonn/Rhöndorf folgte, welches er 2013/2014 bis ins Top4 um die Deutsche Meisterschaft führte. Wer Matthias Sonnenschein als Co-Trainer bei seiner Arbeit unterstützen wird, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch offen.

Weiterhin für die Dragons am Ball bleibt Center Florian Wendeler, der seit 2013 seine Sneaker am Bad Honnefer Menzenberg schnürt. Auch in der vergangenen ProA-Saison zählte der 2,05 Meter große Innenspieler zum Stammpersonal der Dragons und konnte in 28 Einsätzen durchschnittlich 5,8 Punkte und 4,9 Rebounds für sich verbuchen. Headcoach Matthias Sonnenschein freut sich, dass mit Florian Wendeler ein wichtiges Puzzlestück des Kaders erhalten bleibt: „Florian ist ein wichtiger Baustein für den neuen Kader und hat bereits in den vergangenen Jahren seine sportliche Qualität unter Beweis gestellt.“

 

(Dragons Rhöndorf)

The Captain Speaking: Viktor Frankl-Maus im Interview

Es ist sowohl in der Schifffahrt, als auch im Sport eine alte und verpflichtende Regel: Der Kapitän hat immer das letzte Wort. Und auch Dragons-Kapitän Viktor Frankl-Maus lässt sich da nicht zweimal bitten und stand bereit zum Dragons.de-Interview.

Dragons.de: Viktor, eine für die Dragons schwierige und sportlich enttäuschende Saison hat in Kirchheim (82:59-Niederlage, Anm. d. R.) ihr Ende gefunden. Wie blickst du auf die Spielzeit zurück, nachdem ihr nun einige Tage Zeit hattet die Eindrücke der Spielzeit zu verarbeiten?

Viktor Frankl-Maus: Alles in allem müssen wir natürlich sagen, dass die Saison sportlich nicht zufriedenstellend verlaufen ist. Es war uns allen klar, dass wir unten mitspielen werden, aber das wir dann mit letztlich nur zwei Siegen aus der Saison gehen hat niemand von uns so kommen gesehen. Besonders an den langen Serien von Niederlagen hat man dann persönlich und als Mannschaft im täglichen Training schon zu knabbern und es entwickelt sich eine Dynamik, die über die gesamte Saison gesehen nicht gut ist. Eine Hilfe für uns alle war da natürlich das gute Verhältnis innerhalb der Mannschaft und wie wir alle zusammengestanden haben. Jeder von uns hat im Laufe der Saison Fehler gemacht, aber wir konnten uns am Ende immer in die Augen sehen und wussten, dass wir als Mannschaft alles gegeben haben.

Was waren in deinen Augen die Hauptprobleme und Nachteile, mit denen ihr im Laufe der Saison zu kämpfen hattet?

Sicherlich war da die Athletik ein großes Thema, denn viele andere Teams haben vom Budget her ganz andere Möglichkeiten Spieler zu locken und zu verpflichten und können daher athletischere und größere Mannschaften aufstellen als wir. Da bleibt es bei der alten Basketballer-Weisheit, dass jeder cm Geld kostet und die anderen Teams mehr Geld zur Verfügung hatten. Aber wenn bei uns von Anfang an alle Rädchen besser ineinander gegriffen hätten, wäre auch für uns mehr drin gewesen, davon bin ich feste überzeugt. Wir haben es zu selten geschafft aus unserer Spielermischung das Optimale herauszuholen und haben dadurch auch nur selten unsere Eingespieltheit aus der Vorsaison aufs Parkett bringen können. Auch die fehlende Erfahrung hat im Endeffekt sicherlich in vielen Situationen zu unseren Ergebnissen beigetragen.

Du hast die Mannschaft als Kapitän angeführt. Wie hat dich diese Rolle auf und abseits des Feldes in dieser Saison gefordert?

Im Gegensatz zur vergangenen Saison musste ich auch erst mal selber feststellen, inwieweit ich auf dem ProA-Level bestehen und der Mannschaft damit helfen kann. Als Kapitän muss man meiner Meinung nach sportlich anerkannt und der Mannschaft eine Stütze sein und sich dadurch im Team sein Standing und Respekt verschaffen. Genau dies musste ich auch für mich selbst erstmal feststellen und habe dann im Laufe der Saison schnell gemerkt, dass ich auch auf ProA-Level meine Akzente setzen kann. Natürlich gehört es ebenso dazu Ansagen zu machen und auch mal kritische Dinge anzusprechen. Aber klar ist, dass man Dinge, die auf dem Feld passieren oder gesagt werden von den Dingen außerhalb des Feldes trennen muss. Das sind zwei verschiedene Ebenen. Abseits des Feldes gilt es für gute Kommunikation und ein gutes Verhältnis innerhalb der Mannschaft zu sorgen. Diese Aufgabe war zugegebenermaßen nicht immer einfach dieses Jahr, aber ich denke da wir uns nach so einer Saison noch alle mögen und die Freundschaften noch bestehen (Anm. d. R. lachend) hat das ganz gut geklappt. Mal ganz abgesehen vom sportlichen Teil. Mir persönlich gefällt meine Rolle als Kapitän und ich arbeite darauf hin. Ich bin ehrgeizig und will Verantwortung übernehmen und sehe es auch als Möglichkeit viel zu lernen.

Schauen wir einmal auf deine individuellen Statistiken. Du hast mit 6,6 Punkten, 5 Assists und 3,4 Rebounds pro Spiel gute Allround-Statistiken aufgelegt und warst bester deutscher Vorlagengeber der gesamten Liga. Wie zufrieden bist du mit deiner persönlichen Spielzeit?

Ich muss ehrlich zugeben, dass ich wahrscheinlich lachend weggegangen wäre, wenn mir vor der Saison jemand gesagt hätte, dass ich einer der besten Vorlagengeber der Saison werde. Das habe ich in der Form nicht kommen gesehen und bin daher am Ende schon zufrieden mit den reinen Zahlen. Es war für mich auch absolut unklar vor der Saison, welche Rolle ich in der Liga spielen kann. Im Laufe der Saison habe ich dann gemerkt, wie ich immer sicherer wurde und entsprechend zu meinem Spiel gefunden habe. Aber es waren neben Hochs auch Tiefs dabei und besonders zum Ende der Saison habe ich persönlich gemerkt, wie eine gewisse Müdigkeit dazu kam und die Quoten nochmals runter gingen. Unsere kurze Rotation in den letzten Spielen hat mir und uns allen viel abverlangt und hat am Ende des Spiels für müde Beine gesorgt.

Besonders bei den Heimspielen gegen Jena und Hamburg konntest du glänzen und starke Doubles-Doubles (zweistellige Ausbeuten bei Punkten und Assists, Anm. d. R.) verbuchen. Was für ein Gefühl ist es, wenn man im Spiel merkt, dass man als Taktgeber und Antreiber der Mannschaft voll im Spiel ist?

Das ist schon das schönste Gefühl was man haben kann. Man spürt, dass sowohl individuell, als auch in der Mannschaft einiges zusammen läuft und die Rädchen ineinander greifen. Leider passte es nicht immer auch über volle 40 Minuten und wir gingen zu oft als Verlierer diese Saison vom Feld, aber  man präsentiert sich auf eine Art und Weise, die einen stolz macht. Für mich ist es wichtig am Anfang eine gute Mischung zu finden, Assists zu verteilen und auch hinten beim Rebound dabei zu sein. Ich glaube so kann ich der Mannschaft am meisten helfen und bekomme dann auch von meinen Mitspielern das Vertrauen und kann sie entsprechend einsetzen und ihnen helfen ihre Punkte zu erzielen. Für solche Momente spielt man Basketball und da macht dieser Sport dann nochmals besonders Spaß.

Wo siehst du bei dir selbst Kritikpunkte in der Nachbetrachtung der Saison? Was hätte besser laufen können?

Sicherlich hätte ich gerne mehr Punkte aufgelegt, aber nicht um mein Ego zu pushen, sondern um der Mannschaft mehr helfen zu können. Aber besonders nach dem Abgang von Sterling Carter war dies nicht immer ganz einfach, da sich die gegnerische Defense wesentlich mehr auf mich konzentrierte und die Räume entsprechend enger wurden. Dadurch sind dann auch Würfe und Entscheidungen entstanden, die man mit etwas mehr Erfahrung wahrscheinlich anders oder besser hätte treffen können. Da fehlte mir dann doch manchmal noch die Abgezocktheit und natürlich hätte ich gerne einige Würfe besser und sicherer getroffen. Generell ist es schwierig in der ProA über 30 und mehr Minuten gleichbleibend auf einem hohen Niveau zu spielen, und auch für mich selber musste ich feststellen, dass mir manchmal die Kraft und Konzentration ausgegangen ist.

Was sind die generellen Unterschiede zwischen der ProA und der ProB für dich? 

Der größte Unterschied ist sicherlich die Handlungsschnelligkeit. Das Tempo ist einfach ein anderes und auch vom Kopf her musst du schneller auf die verschiedenen Spielsituationen reagieren und Entscheidungen treffen. Auch trifft man in der ProA auf technisch bessere und erfahrenere Gegenspieler, die einfach ganz andere Dinge taktisch und individuell ausführen können und die Herausforderung in der Defense steigern. Auch die Basics sind schneller, die Pässe werden präziser und härter gespielt und alle Entscheidungen werden mit mehr Überzeugung getroffen. Auch körperlich sind die Gegner stärker und die Mannschaften vom Durchschnitt her wesentlich größer und athletischer als in der ProB. Da musst du ganz andere Wege finden, um bis zum Brett zu kommen oder deinen Wurf zu kreieren. Unterbewusst hat man wahrscheinlich auch mehr Respekt in der ProA zum Korb zu gehen, als in der ProB, da einfach wirkliche Kanten bei vielen Teams unter den Körben auf einen warten.

Auf welches Duell auf deiner Position hast du dich vor der Saison besonders gefreut und gab es Gegenspieler, die dich besonders überrascht haben?

Schon beim ersten Spiel gegen Kirchheim kam ein Richie Williams bei uns in die Halle, den man zuletzt in der BBL im Fernsehen gesehen hat und der schon vor einigen Jahren, als Vechta in der Vorbereitung zu Gast war, seine Qualitäten eindrucksvoll unter Beweis gestellt hat. Er hat jetzt in Kirchheim wieder eine starke Saison gespielt und bringt mit beeindruckender Konstanz seine Leistungen. Nicht auf dem Zettel hatte ich aber zum Beispiel Virgil Matthews von den NINERS Chemnitz. Er spielt in meinen Augen so, wie ein Aufbauspieler spielen muss. Nach ihm kann man sein Spiel ausrichten, denn er punktet wenn es nötig ist ohne es zu forcieren und kreiert auf hohem Niveau für seine Mitspieler und sammelt zudem noch viele Rebounds ein. Ihn habe ich dann auch im Laufe der Saison aufmerksam verfolgt und er war nicht ohne Grund der effektivste Spieler der gesamten Liga. Auch Dwayne Evans von den Gladiators Trier fand ich sehr beeindruckend, da er für einen Power Forward viele Facetten in seinem Spiel hat und nicht der klassischen Rolle seiner Position entspricht.

Wie blickst du auf die Rolle der deutschen Spieler in der ProA?

Die ProA hat sich immer mehr dem Niveau der Beko Basketball-Bundesliga angepasst und dementsprechend sind viele Schlüsselpositionen bei den Teams mit US-Amerikanern besetzt. Leider sind deutsche Spieler daher bei vielen Mannschaften nur Rollenspieler oder füllen den Kader auf. Mannschaften wie Baunach oder Hamburg sind da sicherlich die Ausnahme, wo junge Spieler wie Kone bei den Towers, oder Thiemann in Baunach als Schlüsselspieler in der Verantwortung stehen. Bei Vechta im Gegensatz ist neben Standhardinger, der aber schon ein gestandener Profi ist, kein deutscher Spieler dabei, der in meinen Augen relevant für den Erfolg der Mannschaft ist. Ich glaube, dass man sich als deutscher Spieler auch in der Bundesliga behaupten könnte, wenn man es in der ProA in eine entscheidende Rolle innerhalb seiner Mannschaft geschafft hat. Generell wäre es natürlich wünschenswert, wenn noch mehr deutsche Spieler wichtige Rollen in der Liga einnehmen würden, aber diese Entwicklung kann ja noch kommen.

Was würdest wählen? Eigene Punkte oder den Assist?

Ganz klar den Assist!

Welches System oder welche Spielsituation magst du besonders?

Ich mag die Transition. Die Defense hat sich noch nicht geordnet und man läuft mit hoher Geschwindigkeit auf den gegnerischen Korb zu. Daraus resultierend gibt es viele mögliche Optionen, wie den freien Layup oder gute Möglichkeiten aus einem schnellen Pick & Roll heraus. Generell ist Pick & Roll das übliche Mittel, was in nahezu jeder Mannschaft in irgend einer Form gelaufen wird und aus dem heraus man viel kreieren kann. Wichtig dabei ist das präzise Timing und wie die Mitspieler sich bewegen und welche Varianten man einstudiert hat.

Wie es sich gehört, hat der Kapitän das letzte Wort. Was möchtest du uns noch mit auf den Weg geben?

Ich möchte mich zunächst einmal für die Unterstützung über die gesamte Saison bedanken. Trotz der ernüchternden Bilanz ist der harte Kern immer in die Halle gekommen und hat uns von der ersten bis zur letzte Minute unterstützt. Nächste Saison gilt es, wieder eine Gewinner-Kultur hier zu etablieren. Dabei geht es nicht um die reine Bilanz, sondern auch um Euphorie, Identifikation und Atmosphäre. Es muss sich wieder etwas entwickeln und da müssen wir alle an einem Strang ziehen, um den Fans etwas für ihre Unterstützung zurückzuzahlen.

 

(Dragons Rhöndorf)

Dragons Rhöndorf gehen mit neuem Headcoach in die Spielzeit 2016/2017

Die Dragons Rhöndorf und Christian Mehrens gehen nach vier Jahren gemeinsamer Zusammenarbeit getrennte Wege. Der auslaufende Vertrag mit dem zuletzt als Headcoach der ProA-Mannschaft tätigen ehemaligen Bundesliga-Spieler der Drachen wird nicht verlängert.

„Es war und ist eine sehr schwere Entscheidung den auslaufenden Vertrag mit Christian Mehrens nach intensiver Analyse der letzten Monate nicht zu verlängern.“, erklärt Geschäftsführer Boris Kaminski und führt weiter aus: „Der Neustart der Dragons in der ProB muss langfristig angelegt sein, so sind unpopuläre Personalentscheidungen schmerzhaft, aus meiner Sicht im Sinne des Erfolgs allerdings unumgänglich.“

Der ehemalige Spieler der Dragons Rhöndorf war im Sommer 2012 als Trainer an den Drachenfels zurückgekehrt und in verschiedenen Positionen im Leistungs-Konzept der Dragons und im gemeinsamen Programm mit Kooperationspartner Telekom Baskets Bonn tätig. Als Headcoach betreute Christian Mehrens mehrere Spielzeiten die 2. Mannschaft der Dragons in der 2. Regionalliga und stand als Co- sowie Individualtrainer für die  ProA- und ProB-Mannschaft der Drachen an der Seitenlinie. Nach dem Rücktritt von Boris Kaminski als Headcoach übernahm Christian Mehrens im Januar 2016 die sportlichen Geschicke der ProA-Mannschaft und betreute diese als Headcoach bis Saisonende.

„Christian ist eine absolute Identifikationsfigur für die Dragons und den Bad Honnefer Basketball und wird dies auch immer bleiben.“, stellt Boris Kaminski fest und ergänzt: „Wir werden daher mit Christian im Gespräch bleiben.“

Die Dragons Rhöndorf wünschen Christian Mehrens für seine sportliche und private Zukunft nur das Beste und danken ihm für seinen jahrelangen Einsatz auf und neben dem Feld und hoffen ihn noch häufig im DragonDome begrüßen zu dürfen.

 

(Dragons Rhöndorf)