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Willkommen im Team Robin Lodders und Thomas Michel

Neue Herausforderungen für Thomas Michel, Valentin Blass und Robin Lodders

Die Telekom Baskets Bonn bauen weiterhin auf talentierte Nachwuchskräfte. Das Konzept, Spieler der 2. Herrenmannschaft im Bundesliga-Kader aktiv mit einzubinden, hat sich bewährt und soll auch in Zukunft fortgeführt werden. Konkret bedeutet dies, dass Thomas Michel, Valentin Blass und Robin Lodders in der Saison 2015/2016 weiterhin gemeinsam mit den Profis trainieren – zudem wird die Kooperation mit den Dragons Rhöndorf intensiviert.

Sowohl Thomas Michel als auch Valentin Blass gingen in der Jugend bereits für das Team Bonn/Rhöndorf in der Jugend Basketball Bundesliga (JBBL) als auch Nachwuchs Basketball Bundesliga (NBBL) auf Korbjagd. Letzterer nahm anno 2014 gar vor heimischem Publikum am NBBL ALLSTAR Game im Telekom Dome teil. In den Seniorenbereich hineingewachsen, lief das Duo in der vergangenen Saison 2014/2015 vornehmlich für die 2. Herrenmannschaft der Telekom Baskets Bonn in der 1. Regionalliga auf. Dabei avancierten Thomas Michel (11,0 PpS, 3,0 RpS) als auch Valentin Blass (7,3 PpS, 4,3 RpS) zu unbedingten Aktivposten innerhalb der Mannschaft.

Zukünftig sollen beide für die Bonner Reserve noch mehr Verantwortung übernehmen. Parallel zur basketballerischen Ausbildung wird Blass sein Studium an der Universität zu Köln vorantreiben, Michel beginnt im Spätsommer eine Lehre. Letzterer wird durch die neue berufliche Herausforderung zeitlich eingespannter als zuvor sein, soll nichts desto trotz bei sich bietender Gelegenheit in Rhöndorf ProA-Luft schnuppern.

Robin Lodders, vergangenen Sommer von den Hannover Korbjägern ins Rheinland gewechselt, wird per Doppellizenz für Kooperationspartner Dragons Rhöndorf in der ProA an den Start gehen. Werte von 15,6 Punkten und 6,6 Rebounds pro Partie in der abgelaufenen Regionalliga-Spielzeit brachten dem Center den Award als „Newcomer of the Year“ ein. Auch Lodders wird neben seinen Auftritten für die Drachen weiterhin zum erweiterten Bundesliga-Kader der Telekom Baskets Bonn gehören und unter Headcoach Mathias Fischer trainieren.

„Alle drei haben sich bewährt und zu einem wichtigen Teil unserer Mannschaft entwickelt“, konstatiert Mathias Fischer. „Unser primäres Ziel war es, diesen Sommer für jeden einzelnen von ihnen eine neue Herausforderung zu finden, um basketballerisch den nächsten Schritt machen zu können.“ Neben den bestehenden Aufgaben in der Regionalliga sowie der ProA ist es dem Bonner Cheftrainer nach wie vor Anliegen, das Trio regelmäßig bei sich im Training dabei zu haben. „Sie setzen wichtige Impulse und können sich auf hohem Niveau mit gestandenen Profis messen.“

„Sowohl Robin als auch Thomas bei uns im Kader zu haben, ist eine konsequente Fortführung der auf verschiedenen Ebenen gelebten Kooperation zwischen Dragons und Telekom Baskets“, kommentiert Rhöndorfs Headcoach Boris Kaminski. „Robin soll bei uns eine zentrale Rolle in Brettnähe einnehmen. Die ProA ist für uns als Club, als Mannschaft, und nicht zuletzt auch für die Spieler eine spannende Herausforderung.“

Viten

Name: Robin Lodders
Position: Center / Power Forward
Geburtstag: 30.11.1994
Größe: 2,03 m
Gewicht: 96 kg

Name: Valentin Blass
Position: Small Forward / Shooting Guard
Geburtstag: 17.4.1995
Größe: 1,95 m
Gewicht: 88 kg

Name: Thomas Michel
Position: Small Forward / Power Forward
Geburtstag: 9.2.1995
Größe: 2,00 m
Gewicht: 90 kg

 

(Dragons Rhöndorf)

Kostja Mushidi verlässt Bonn/Rhöndorfer Programm

Das in Kooperation geführte Nachwuchsprogramm der Telekom Baskets Bonn und Dragons Rhöndorf wird in Zukunft auf Kostja Mushidi verzichten. Den von Seiten der Verantwortlichen entwickelten, ganzheitlichen Fahrplan für die kommenden Jahre schlug der 17-jährige Juniorennationalspieler aus.

„Wir hätten Kostja gern im Programm behalten und ihn sowohl in der ProA als auch der NBBL in einer verantwortungsvollen Rolle gesehen“, so Boris Kaminski, Cheftrainer der Dragons Rhöndorf. „Unsere Maßgabe war, dass er parallel zum Basketball eine Ausbildung absolviert, um eine berufliche Absicherung zu haben. Er hat uns zu verstehen gegeben, dass er jetzt Profi werden möchte – dies lässt sich nicht mit unseren Ansätzen verbinden. Wir werden einem 17-Jährigen keinen Profi-Vertrag geben.“

Mushidi spielte in der abgelaufenen Saison 2014/2015 für das Team Bonn/Rhöndorf in der Nachwuchs Basketball Bundesliga (NBBL), wo er mit 20,2 Punkten, 7,2 Rebounds und 2,2 Assists pro Begegnung zu den absoluten Leistungsträgern gehörte. Zudem stand er für die Dragons auf dem ProB-Parkett, wo er bei über 14 Minuten Einsatzzeit auf durchschnittlich 2,9 Zähler und 1,2 Rebounds kam. Unlängst nahm der 1,96 Meter-Athlet am renommierten „Basketball Without Borders“-Camp der NBA auf Gran Canaria teil. Den größten mannschaftlichen Erfolg feierte Mushidi im Frühjahr 2014, als das Team Bonn/Rhöndorf bis ins JBBL TOP4 vorstieß.

 

(Dragons Rhöndorf)

Daquan Holiday bringt Power und Athletik ins Team

Aus der NCAA1, vom Team des New Jersey Institute of Technology, kommt der 2,03m große Daquan Samuel Holiday ins Team der Dragons. Seine Statur, gepaart mit seiner Athletik lassen zurecht vermuten, dass er sich unter den Körben wohl fühlt. Sein außergewöhnlich effektives Pick and Roll-Spiel, sowie seine enorme Leistungsbereitschaft für sein Team haben die Coaches der Dragons überzeugt. In der letzten Saison erzielte er durchschnittlich 6 Punkte wobei  63% seiner Wurfversuche das Ziel fanden. Dazu griff er sich 4.5 Rebounds und sorgte mit 1.5 Blocks pro Spiel für einige defensive Highlights. Für seine Größe verfügt der erst 21-jährige Daquan Holiday über ein ausgeprägtes Bewegungstalent und bringt zudem eine beachtenswerte Grundschnelligkeit mit. Die Dragons sind für ihn die erste internationale Station, wo er sich weiter entwickeln, aber insbesondere für die in der ProA benötigen Athletik im Team sorgen soll.

Holiday wird gemeinsam mit Antoine Davis und Sterling Carter am Morgen des 17. August am Frankfurter Flughafen eintreffen.

Der Dragons-Kader 2015/2016: Viktor Frankl-Maus, Florian Wendeler, Sterling Carter, Antoine Davis, Bastian Winterhalter, Tim Schönborn, Daquan Holiday

 

(Dragons Rhöndorf)

Winterhalter und Schönborn verlängern für die kommende Saison

Die nächsten beiden Spieler des ProA Teams für die Saison 2015/16 stehen fest. Bastian Winterhalter und Tim Schönborn haben ihre ausgelaufenen Verträge um jeweils ein Jahr verlängert und gehen damit bereits in Ihre dritte Spielzeit bei den Dragons.

Die Kombination aus Studium und Leistungsbasketball wollen beide fortsetzen, auch wenn die sportliche Herausforderung sicherlich nochmals gestiegen ist. Dieser wollen sich aber beide mit maximalem Einsatz stellen. Den Stellenwert, den sie im Team von Boris Kaminski haben weiß dieser  sehr zu schätzen: „ In der kommenden Saison definieren wir uns sehr über Kontinuität bei den deutschen Spielern und damit verbundener höchst möglicher Identifikation. Hierbei spielen Basti und Tim eine tragende Rolle. Deshalb freue ich mich wahnsinnig darüber, dass wir nun den Weg in die Pro A gemeinsam gehen werden.“

Bastian Winterhalter kam in der vergangenen Saison auf 4.5 Punkte pro Spiel und wurde im Januar durch einen Blinddarmdurchbruch unsanft ausgebremst. Dadurch war die Spielzeit 2014/15 viel zu früh für ihn beendet. Jetzt ist er aber wieder genesen und bereitet sich auf die wachsenden Aufgaben vor.

Unser Scharfschütze von der Dreierlinie, Tim Schönborn, zeichnete sich in der vergangenen Saison für knapp 12 Punkte pro Spiel verantwortlich. Seine Werte hätten sicherlich auch noch besser sein können, wäre da nicht im November 2014 die Knieverletzung dazwischen gekommen, nach der er einige Zeit brauchte, um wieder Anschluss zu finden. Aber auch für Tim gilt es nun eine Liga höher sein Können unter Beweis zu stellen und das Visier von der 6,75m Linie auf die Korbanlagen der Pro A-Clubs auszurichten.

Der Dragons-Kader 2015/2016: Viktor Frankl-Maus, Florian Wendeler, Sterling Carter, Antoine Davis, Bastian Winterhalter, Tim Schönborn

 

(Dragons Rhöndorf)

Antoine Davis stößt zu den Drachen

US-Boy kommt aus Sechtem
Die Dragons Rhöndorf treiben die Personalplanungen für die kommende Saison weiter voran. Von den Sechtem Toros stößt Antoine Davis zu den Drachen. Der 1,95 Meter große flexibel einsetzbare Amerikaner wurde in der abgelaufenen Spielzeit in der Regionalliga West zum besten Spieler der Saison gewählt.

In 26 Partien kam Davis, der auf den Positionen 2-4 zum Einsatz kommen kann, auf durchschnittlich 26.1 Punkte, 7.0 Rebounds, 2.3 Assists sowie 1.6 Steals. Kombiniert mit seinen starken Wurfquoten von 49.0 Prozent aus dem Feld, 41.3 aus der Distanz und 82.6 von der Freiwurflinie ergab das den ligaweit besten Effektivitätswert von 25.5. Auch die Zahl seiner verwandelten Dreipunktwürfe blieb unerreicht. Pro Spiel rauschten 3.3 Davis-Dreier durch die gegnerische Reuse.

Dragons-Headcoach Boris Kaminski ist sich sicher, dass Davis seine Stärken auch in einer höheren Liga gewinnbringend einsetzen kann. Auch, weil man in der letzten Saison mit Justin Smith, der zuvor bei Schalke 04 seine Qualitäten unter Beweis gestellt hatte, sehr gute Erfahrungen mit herausragenden Akteuren der bundesweit am stärksten einzuschätzenden Regionalliga West machte. „Antoine war schon im Februar bei uns im Training zu Gast. Er wird als Typ auf und neben dem Feld hervorragend zu uns passen“, so Kaminski. Davis soll dabei die Lücke schließen, die nach dem Karriereende von Fabian Thülig entstanden ist. Eine Rolle, die ihm Kaminski absolut zutraut:

„Neben seinen herausragenden Werten in der Regionalliga besticht er auch durch einen hohen Basketball-IQ und eine sehr stabile Verteidigungsleistung. Deshalb bin ich überzeugt, dass er für uns eine absolute Verstärkung sein wird.“

Im Zuge der Verpflichtung von Davis bedanken sich die Dragons ausdrücklich beim Immobilienbüro PIP Investment & Wohnen, das diesen Transfer finanziell unterstützt hat.

Der Dragons-Kader 2015/2016: Viktor Frankl-Maus, Florian Wendeler, Sterling Carter, Antoine Davis

 

(Dragons Rhöndorf)

Dragons verstärken sich mit Sterling Carter

Starker Verteidiger mit explosivem Antritt
 
Die Dragons Rhöndorf verstärken sich zur kommenden ProA-Saison mit US-Guard Sterling Carter. Der 1,83 Meter große Amerikaner, der zuletzt für das renommierte Purdue-College in der ersten NCAA-Division auflief, kann auf beiden Aufbau-Positionen zum Einsatz kommen und gilt als starker Verteidiger mit explosivem Antritt.

Carter begann seine College-Karriere in Seattle, wo er in den Jahren 2011/2012 und 2012/2013 mit sehr guten Leitungen aufwartete. Als „Freshman“ erzielte er in 22 Minuten 10.1 Punkte und traf bei sieben Dreier-Versuchen pro Partie über 36 Prozent seiner Distanzwürfe. Eine Saison später kam er in rund 18 Minuten auf 7.3 Zähler bei einer nochmals verbesserten Quote von „Downtown“ (39 Prozent). Vor der Spielzeit 2013/2014 wechselte er dann an das Purdue-College, welches in der „BIG 10-Conference“ regelmäßig gegen Top-Programme des Landes antritt. Dort kam er in 15 Minuten Einsatzzeit auf 4.8 Punkte, ehe ihn eine schwere Knieverletzung außer Gefecht setzte.

Durch diese verpasste er auch die gesamte vergangene Saison, in der er in der Reha unermüdlich an seinem Comeback arbeitete und nun auch wieder voll einsatzfähig ist. Ein gewisses Rest-Risiko bleibt zwar bestehen, für Dragons-Headcoach Boris Kaminski steht jedoch fest, dass ohne diese schwere Verletzung gar keine Chance auf eine Verpflichtung des 24-Jährigen bestanden hätte: „Sterling ist wahnsinnig gut ausgebildet, hat ein großes Kämpferherz und spielt mit Energie und Leidenschaft. Diese Grundeinstellung passt hervorragend zu uns. Seine rasante Collegekarriere wurde durch seine Verletzung unterbrochen, deshalb schwamm er etwas unter dem Radar. Jetzt ist er seit langer Zeit wieder hundertprozentig fit und hat nicht nur in seiner Collegezeit, sondern auch bei den aktuellen Videos aus den letzten Monaten, einen Top-Eindruck hinterlassen. Ich bin sicher, dass wir hier einen sehr guten Fang gemacht haben.“

Der Dragons-Kader 2015/2016: Viktor Frankl-Maus, Florian Wendeler, Sterling Carter

Frankl-Maus und Wendeler verlängern in Rhöndorf

Nach der Entscheidung, in der kommenden Saison in der ProA an den Start zu gehen, basteln die Verantwortlichen der Dragons Rhöndorf fleißig am Kader für die Spielzeit 2015/2016. Nun können die Drachen erste Erfolge vermelden: Kapitän Viktor Frankl-Maus und Center Florian Wendeler verlängerten ihre auslaufenden Verträge um jeweils zwei weitere Jahre. Ein klares Signal, dass auch in der höheren Liga die Förderung von jungen Talenten eine wichtige Rolle einnehmen wird.

Frankl-Maus wechselte vor der Saison 2012/2013 vom NBBL-Team der Köln 99ers an den Menzenberg und entwickelte sich in den vergangenen Jahren kontinuierlich weiter. In der abgelaufenen Spielzeit verpasste der 22-Jährige auf Grund einer hartnäckigen Oberschenkel-Verletzung die ersten sieben Saisonspiele, stand in den folgenden 18 Partien als Starter aber durchschnittlich knapp 30 Minuten auf dem Parkett, kam dabei auf statistische Werte von 8.4 Punkten, 4.2 Rebounds, 4.1 Assists sowie 2.1 Steals und war ein Eckpfeiler des Teams. Wendeler, der vor zwei Jahren nach Rhöndorf kam, gilt als großes Talent auf der Center-Position und konnte sich 2014/2015 trotz zwischenzeitlicher Knie-Verletzung nochmals verbessern. In 17 Minuten Spielzeit steuerte der 2,05-Meter-Mann pro Partie 6.7 Zähler sowie 4.8 Rebounds bei und brachte von der Bank kommend viel Energie ins Spiel.

Von beiden erhofft sich Headcoach Boris Kaminski in der kommenden Saison eine weitere positive Entwicklung, auch im Hinblick auf das nun noch höhere Niveau der gegnerischen Teams: „Beide Jungs bringen genau die richtige Einstellung mit, um sich weiterhin gut zu entwickeln. Das müssen sie auch, denn die Anforderungen, die wir an sie stellen, sind gestiegen. Beide werden wichtige und tragende Rollen im Team besetzen. Viktor vornehmlich als Kettenhund in der Defense, Florian als ehrlicher Arbeiter unter den Körben.“

Der Dragons-Kader 2015/2016: Viktor Frankl-Maus, Florian Wendeler

(Dragons Rhöndorf)

Rhöndorf nächste Saison in der ProA! Entscheidung Trier/Quakenbrück Ende des Monats.

Aufgrund des Verzichts der 2 Finalteilnehmer (Baskets Akademie Weser-Ems/Oldenburger TB, SC Rist Wedel) der ProB Play-Offs auf das sportliche Teilnahmerecht für die ProA ging die Teilnahmeberechtigung auf die HEBEISEN WHITE WINGS Hanau und die Uni-Riesen Leipzig über, da dies die bestplatzierten Clubs mit einem aufrecht erhaltenen Lizenzantrag für die ProA waren.

Am letzen Freitag entschieden sich die Leipziger ebenfalls auf den Aufstieg in die ProA zu verzichten, wodurch als nächster möglicher Anwärter die Dragons Rhöndorf in Frage kamen. Die Frist zum Rückzug der Anträge für die ProA (und ProB) endete gestern (11.05.15). Die Dragons halten ihren Antrag weiterhin aufrecht und spielen somit in der Saison 2015/16 in der ProA.

Zum jetzigen Zeitpunkt sind somit 15 Plätze in der ProA besetzt. Die Entscheidung über Trier und deren Teilnahme am Spielbetrieb der ProA steht noch aus. Hier wird die Mitgliederversammlung Ende des Monats über die Übertragung des Teilnahmerechts an einen neuen wirtschaftlichen Träger entscheiden. Die einfache Mehrheit der akuellen ProA-Ligisten muss dieser Übertragung zustimmen. Bis dahin müssen die Trierer die Finanzierung des Spielbetriebs sicherstellen.

Ebenfalls in der Mitgliederversammlung wird über die Übertragung des Teilnahmerechts der DRUFF! Baskets Braunschweig auf die Artland Dragons entschieden. Ende letzter Woche wurde die Geschäftsführung der 2. Basketball-Bundesliga von den Braunschweiger Verantwortlichen darüber informiert, dass die ProB-Zukunft äußert kritisch gesehen wird. Ebenfalls Ende letzter Woche bzw. am Wochenende haben sich die Verantwortlichen der SG Braunschweig mit den Verantwortlichen des Quakenbrücker TSV über eine Übertragung des Teilnahmerechts geeinigt. Ähnlich wie im Fall Trier, muss diese Übertragung aber auch durch die stimmberechtigten Vertreter der Mitgliederversammlung (hier alle aktuellen ProB-Clubs mit Ausnahme der SG Braunschweig) mit einfacher Mehrheit bestätigt werden.

Aufgrund des kurzfristigen Rückzuges der Artland Dragons aus der Beko BBL wurde kein fristgerechter Lizenzantrag für die 2. Basketball-Bundesliga gestellt. Dies ist eigentlich Grundvoraussetzung für die Erteilung der Lizenz. Einzige Ausnahme stellt hier die Übertragung des Teilnahmerechts dar (vgl. §6a Spielordnung). Die Verantwortlichen des Quakenbrücker TSV müssen nun bis zur Mitgliederversammlung eine Nachlizenzierung durchlaufen und diese mit einem positiven Lizenzbescheid unter der aufschiebenden Bedingung der Erlangung der sportlichen Teilnahmerechts abschließen.

Eine Übertragung des Teilnahmerechts von Braunschweig nach Quakenbrück wäre andernfalls nicht möglich.

 

Kontinuität im Trainerteam – Kaminski, Mehrens und Sonnenschein bleiben in Rhöndorf

Die Dragons Rhöndorf setzen im Trainerteam auf Kontinuität. Neben Headcoach Boris Kaminski, bei dem beide Seiten nicht von einer Ausstiegsklausel in seinem bis 2016 laufenden Vertrag Gebrauch machten, werden auch seine beiden Assistenten Christian Mehrens und Matthias Sonnenschein in der kommenden Saison wieder an der Seitenlinie stehen.

Sonnenschein ist seit Anfang Mai hauptamtlicher Trainer in Rhöndorf, übernimmt die gesamte Koordination im Jugendbereich und wird neben seiner Tätigkeit in der ProB auch wieder als Headcoach des JBBL-Teams und einer weiteren Jugendmannschaft fungieren. Mehrens wiederum wird auch in der neuen Spielzeit für die 2. Herren-Mannschaft der Drachen in der 2. Regionalliga sowie für das Individualtraining zuständig und weiterhin Co-Trainer des NBBL-Teams Bonn/Rhöndorf sein. Somit bleiben an der wichtigen Schnittstelle zwischen dem Junioren- und Seniorenbereich die handelnden Personen identisch.

Boris Kaminski freut sich bereits auf ein weiteres gemeinsames Jahr: „Wir ergänzen uns als Team ganz hervorragend, funken fachlich und vor allem auch menschlich auf einer Wellenlänge. Deswegen bin ich sehr glücklich, dass wir in der bestehenden Konstellation unsere Arbeit fortsetzen werden. Wir wollen zur neuen Saison auch neue Impulse in der Talentförderung setzen und unser Nachwuchskonzept noch weiter ausbauen.“

Hierzu der neue Jugendkoordinator Matthias Sonnenschein: „Zunächst einmal möchte auch ich hervorheben, dass mir die Arbeit in Rhöndorf großen Spaß macht und ich mich hier absolut heimisch fühle. Das wird dann meine fünfte Saison bei den Dragons sein. Dass wir als Trainerteam zusammen bleiben und gemeinsam den Standort voranbringen können, freut mich dabei ganz besonders. Wir werden gerade im Bereich der individuellen Talentförderung neue Wege beschreiten und dort in den nächsten Wochen erste Konzepte präsentieren. So planen wir z.B. ein Mentoring-Programm mit einer Rundum-Betreuung für junge Basketballer. Dies beinhaltet neben der sportlichen Förderung auch eine noch engere Verzahnung mit der Schule, unter anderem durch eine beaufsichtigte Hausaufgabenbetreuung. Wir können in vielen Bereich noch zulegen und das gehen wir nun gemeinsam mit vollem Elan an.“

Für den 1. Vorsitzenden Christian Mäßen war es keine Frage, die Zusammenarbeit mit Boris Kaminski als sportlicher Leiter fortzusetzen: „Der Vorstand und die Gesellschafter sind überzeugt, dass Boris fachlich und persönlich genau der Richtige ist, um die Entwicklung der Dragons weiter voranzubringen. Es freut mich außerdem sehr, dass wir Matthias Sonnenschein weiter an uns binden konnten und jetzt wieder ein hauptamtlicher Jugendkoordinator die Nachwuchsarbeit steuert. Von den Ideen und Konzepten werden alle profitieren. Was wir an Christian Mehrens haben, weiß sicherlich jeder. Es ist schön, dass unser „Triumvirat“ zusammenbleibt.“

 

(Dragons Rhöndorf)

Fabian Thülig beendet Karriere im Leistungssport

Flügelspieler konzentriert sich auf sein Examen

Traurige Nachricht für alle Dragons-Fans: Flügelspieler Fabian Thülig beendet seine Karriere im Leistungssport und wird sich zukünftig ausschließlich auf sein anstehendes Jura-Examen konzentrieren. Damit verlieren die Drachen nicht nur einen hervorragenden Basketballer, sondern auch eine absolute Identifikationsfigur.

Wie kein Zweiter verkörperte der 25-Jährige das gemeinsame Programm der Dragons und des Kooperationspartners Telekom Baskets Bonn. In den Jahren 2008-2011 ging der Forward mit einer Doppellizenz ausgestattet erstmals für Rhöndorf auf Korbjagd und empfahl sich mit starken Auftritten sowohl in der ProB als auch der ProA für einen festen Platz im Bonner Bundesliga-Kader. Bei den Baskets entwickelte sich der 1,99-Meter-Mann kontinuierlich weiter und erhielt sukzessive mehr Spielzeit.

Doch auf Grund seines zeitintensiven Jura-Studiums führte ihn im Sommer 2013 der Weg zurück nach Rhöndorf. Die Doppelbelastung in Bonn, gerade auch im Hinblick auf weite Europapokal-Reisen unter der Woche, wurde für Thülig zu groß. Die ProB bei den Dragons ließ sich hingegen zunächst noch mit seinem Studium vereinbaren. Und so erfreute der für seinen eleganten „Spin-Move“ bekannte Flügelspieler auch dank des Einverständnisses der Baskets, bei denen er eigentlich noch einen gültigen Vertrag besaß, in den letzten zwei Jahren erneut die Rhöndorfer Fans. In der abgelaufenen Spielzeit kam Thülig auf 12.7 Punkte, 5.4 Rebounds sowie 1.8 Steals und traf über 54 Prozent seiner Würfe aus dem Feld.

Nun geht aber auch die zweite Ära bei den Drachen zu Ende. Im kommenden Jahr steht für Thülig das Examen auf dem Programm. Da dieses absolute Priorität genießt, entschloss sich der 25-Jährige nun sich aus dem aktiven Leistungssport zurückzuziehen. Thülig: „Das waren für mich nochmal zwei tolle Jahre bei den Dragons, für die ich mich bei allen Beteiligten bedanken möchte. Bei den Fans, die uns jedes Spiel sensationell unterstützt haben. Bei allen Verantwortlichen und Helfern, die durch ihren Einsatz das Ganze erst möglich gemacht haben. Und nicht zuletzt bei meinen Trainern und Mitspielern, wie ich mir menschlich und fachlich keine besseren hätte vorstellen können. Danke für alles!“

„Diesen Dank können wir in gleicher Weise zurückgeben. Wir werden Fabian ohne Zweifel vermissen. Aber es ist für uns selbstverständlich, dass wir seinen Wunsch nach einer weiteren persönlichen beruflichen Entwicklung respektieren und unterstützen“, erklärt der 1. Vorsitzende Christian Mäßen. Auch Dragons-Headcoach Boris Kaminski kann Thüligs Entscheidung absolut nachvollziehen: „Mit Fabi verlässt uns ein großartiger Spieler und insbesondere ein beeindruckender Charakter. Es passt aber zu seiner Zielstrebigkeit, dass er sich nun voll und ganz auf seinen Abschluss des Studiums konzentrieren möchte und keine halben Sachen macht. Es war mir eine sehr große Freude mit ihm gemeinsam in der Halle zu stehen und hier werde ich seinen unverwechselbaren Humor umso mehr vermissen. Bezüglich weiterer Personalien sind wir in guten Gesprächen und können da wohl zeitnah erste positive Nachrichten verkünden.“

 

(Dragons Rhöndorf)