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Sebastian Heck geht nicht weg!

Dresden Titans verlängern Vertrag mit 21-jährigem Small Forward

Ein weiterer Titan wird in der kommenden Saison 2017/18 der 2. Basketball-Bundesliga ProB auch zukünftig die Reihen der „Elberiesen“ verstärken. Mit Sebastian Heck konnten die Korbjäger aus der sächischen Landeshauptstadt einen jungen und talentierten Spieler aus der vergangenen ProA-Saison vom Verbleib überzeugen.

„Wir freuen uns, dass Sebastian uns weiter erhalten bleibt“, erklärt Titans-Geschäftsführer, Peter Krautwald. Und auch der gebürtige Rheinländer ist froh, dass er überdies in der kommenden Saison in der Margon Arena sein Können unter Beweis stellen darf. „Ich habe mich weiterhin für Dresden entschieden, da die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Saison und der Weg zurück in die 2.Basketball-Bundesliga ProA sehr gut sind. Dabei möchte ich dem Klub für die offenen Vertragsgespräche danken. Ich bin überzeugt, dass wir Potential für mehr haben, das ich auch bei mir persönlich im kommenden Jahr noch besser abrufen möchte. Und natürlich freue ich mich wie vergangene Saison auf die tolle Stimmung bei den Heimspielen.“

Sebastian Heck gibt den „Titanen“ eine vielseitig einsetzbare Option sowohl auf der Flügelposition, als auch am Brett. Vor allem defensiv wird sich der 2 Meter große und 96 Kilogramm schwere Athlet in der ProB durch seine Physis und Athletik weiterhin auszeichnen können. Ein Sommer voll harter Arbeit und Individualtraining sollen dem im August 22 Jahre alt werdenden Youngstar helfen, sich mit seinem Spiel als feste Größe in den Wiederaufstiegsbemühungen der Dresdner Basketballer zu etablieren.

In der vergangenen Spielzeit kam „Heck-Attack“, wie er bei manchen Fans schmunzelnd genannt wird, bei 30 Einsätzen durchschnittlich auf 18 Minuten Einsatzzeit, in denen er 4 Punkte, 2,6 Rebounds und 1,1 Assists im Schnitt erzielte. Sein Potential ließ der ehemalige U20-Nationalspieler dabei des Öfteren aufblitzen, nur die Konstanz fehlte in einer insgesamt sehr unbeständigen Saison für die Titans. Dass er in Deutschlands dritthöchster Spielklasse das Zeug zum Leistungsträger hat, bewies Heck ja bereits als „Teenager“ im Trikot der BIS Baskets Speyer, bei denen er sich in der Saison 2014/15 immerhin für 9 Punkte, 4,6 Rebounds, 3,9 Assists und 1,4 Steals im Schnitt verantwortlich zeigte.

Der aktuelle Kader für die Saison 2017/2018:

Yannek Schmidkunz (PG), Steven Bennett (PG/SG), Bryan Nießen (PG/SG), Travis Thompson (SG), Marc Nagora (SF), Sebastian Heck (SF), Helge Baues (PF/C), Petar Madunic (C)

(Dresden Titans)

Titans & BK Usti starten deutsch-tschechisches Jugend-Projekt

Basketballer erneuern grenzübergreifende Basketball-Kooperation mit einem Sommercamp zum Start des SN-CZ-Projekts der Europäischen Union vom 31.07. bis 04.08.in Usti n.L.

Der Dresden Titans e.V. und der BK SLUNETA nad Labem erneuern ihre Kooperation im Rahmen eines von der Europäischen Union geförderten SN-CZ-Projekts für weitere drei Jahre. Von 2017 bis 2020 wird der interkulturelle Austausch zwischen Kindern und Jugendlichen im deutsch-tschechischen Grenzgebiet künftig noch intensiver gefördert werden, damit die Menschen im Herzen Europas durch den Basketball zusammenwachsen.

 Unter dem Titel „Basketball als Brücke für die Jugend in der Euroregion Elbe/Labe – Basketbal jako most pro mládež v Euroregionu Elbe/Labe“ werden beide Vereine im Nachwuchsbereich fortan regelmäßig sportliche Austauschmaßnahmen tätigen, bei denen man gemeinsame ein- und mehrtägige Trainings und Wettkämpfe absolviert. Los geht es bereits in der letzten Woche der Sommerferien, wo über 100 Kinder und Jugendliche aus Sachsen und Tschechien vom 30.07. bis 04.08. eine Woche lang an einem Sommercamp im tschechischen Usti nad Labem teilnehmen. Der Ferienaustausch richtet sich an Mädchen und Jungs der Jahrgänge 2000 bis 2006. Die Teilnehmerzahl ist auf 30 Kinder aus Sachsen begrenzt. Geplant ist, dass in verschiedenen Gruppen nach Alter und Können eingeteilt wird und die Kinder von Sonntag bis Freitag an mehreren Stationen ihr Basketball-Talent verbessern und zugleich das Miteinander kennenlernen. Neben dem Sport wird auch der Spaß nicht zu kurz kommen.

Über den Projektzeitraum sind jährlich 17 Maßnahmen geplant, darunter Trainingslager, Turniere, Jugendspieltage und Ferienaustausche. „Dabei sollen die Kinder einen Einblick in das Leben und Kultur auf der anderen Seite der Grenze bekommen“, erklärt SN-CZ-Projekt-Manager, Gert Küchler, der bereits von 2011 bis 2014 ein ähnliches Projekt im Rahmen des Ziel3-Programms zwischen den beiden langjährigen Kooperationspartnern leitete. Die Fortsetzung soll nunmehr einen noch größeren Nutzen haben und mehr Kinder ansprechen. So werden gezielt auch Mädchen und eine breitere Streuung der Altersklassen adressiert. Dabei soll u.a. eine grenzübergreifende Liga im „Mini-Bereich“ mit weiteren Klubs aus Decín, Most sowie Dresden, Ottendorf-Okrilla, Chemnitz und Leipzig aufgebaut werden. Außerdem ist ein Streetball-Turnier geplant, an dem auch Kinder aus allen Schulen teilnehmen können, um erste Erfahrungen mit ihren Nachbarn und dem Basketballsport zu sammeln.

HINWEIS: Bewerbungen für einen der 30 Plätze im SN-CZ-Sommercamp sind noch bis 23.07.17 um 10:00 Uhr über die Homepage www.dresden-titans.de möglich.

(Dresden Titans)

Steven Bennett verstärkt Kader der Titans

Dresden Titans verpflichten 29-jährigen Veteranen auf der Point-Guard-Position

Die Saison 2017/18 in der 2. Basketball-Bundesliga ProB rückt immer näher und das Team um Head Coach Nenad Josipovic nimmt langsam Form an. Mit Steven Bennett wurde nach Travis Thompson ein weiterer Amerikaner verpflichtet, der Kennern der Deutschen Basketballszene kein Unbekannter sein dürfte. Er spielte bereits für die Giessen 46ers sowie die finke baskets Paderporn in der 2. Basketball-Bundesliga ProA und für die Spot Up Medien Baskets Braunschweig in Deutschlands dritthöchster Spielklasse. Mit ihm bekommen die „Titanen“ einen sehr erfahrenen Aufbauspieler, der unter anderem in Zypern, Australien und Tschechien aktiv war.

Den Grundstein für seine erfolgreiche Profikarriere lege Bennett jedoch am US-College „Chaminade“ auf Hawaii. Beim „Maui Invitational Division I Tournament“ 2010 spielte er dort sogar gegen spätere NBA-Profis, wie Kemba Walker oder Brandon Knight und wurde als einer der Top-Spieler ausgezeichnet. Denn trotz seiner relativ geringen Körpergröße von nur 1,73 m gelangt der „Derwisch“ durch seine sehr gute Ballbehandlung und Geschwindigkeit immer wieder zum gegnerischen Korb, wo er mit beiden Händen stark abzuschließen vermag.

Es sind vor allem seine Vielseitigkeit und Übersicht, die Steven Bennett wertvoll für jedes Team werden lassen. So erzielte er in seinem Deutschland-Debüt für die Spot Up Medien Baskets Braunschweig 22,7 Punkte, 4,1 Rebounds, 5,1 Assists und 2,4 Steals pro Spiel, für drei Spiele sogar an der Seite der damaligen ProB-Spieler Dennis Schröder und Daniel Theis. Und in Australien, bei den Rockingham Flames, wusste er mit 19,9 Punkten, 7,6 Assists und 6,2 Rebounds im Schnitt statistisch genauso zu überzeugen. Dass er auch in der 2. Basketball-Bundesliga ProA auf sehr hohem Niveau agieren konnte, bewies er bei den Gießen 46ers in der Saison 2013/14 mit 11,1 Punkten, 3,4 Assists und drei Rebounds im Schnitt.

Doch in Dresden soll der „Wandervogel“ vor allem seine Qualitäten als echter Anführer auf dem Feld, aber auch abseits davon, anbringen. In einer insgesamt recht jungen Mannschaft erhofft man sich von dem gebürtigen Kalifornier eine positive Präsenz und Vorbildfunktion, einen Spieler der „all die kleinen Dinge“ vorlebt und für gute Stimmung innerhalb des Teams sorgt. „Mit Steven Bennett bekommen wir einen sehr erfahrenen Spieler, der neben seinen zahlreichen Stationen im Ausland gerade auch in Deutschland auf höchstem ProA-Niveau in Gießen und Paderborn gezeigt hat, dass er ein absoluter ‚Leader‘ ist. Das bestätigen auch seine ehemaligen Coaches. Sein Trainingseifer und Einsatz auf dem Feld entsprechen dabei unseren Ansprüchen genau“, erläutert Titans-Geschäftsführer Peter Krautwald die Verpflichtung des US-Imports.

Der aktuelle Kader für die Saison 2017/2018:

Yannek Schmidkunz (PG), Steven Bennett (PG/SG), Bryan Nießen (PG/SG), Travis Thompson (SG), Marc Nagora (SF), Helge Baues (PF/C), Petar Madunic (C)

 

(Dresden Titans)

Daniel Krause wagt den nächsten Schritt

Der 28-jährige Guard bittet um eine vorzeitige Vertragsauflösung um sich einer neuen beruflichen Herausforderung mit einer Ausbildung bei der Bundespolizei zu widmen

Die Dresden Titans werden in der kommenden Saison 2016/2017 ohne Shooting Guard Daniel Krause an den Start gehen. Fast 10 Jahre als Basketballspieler auf professioneller Ebene, unter anderem bei den Artland Dragons, Rasta Vechta, den Kirchheim Knights und natürlich den Titans zeichnen die illustre und erfolgreiche Karriere von Krause aus. Doch nun visiert der 28-Jährige persönlich ein neues Ziel an und startet eine anspruchsvolle Ausbildung bei der Bundespolizei.

Als etablierter und erfahrener Vollprofi stieß Krause für die Saison 2015/16 zur Dresdener Mannschaft. Und er erfüllte die Erwartungen direkt. Der 1,94 große Swingman war eine der tragenden Säulen in der Aufstiegssaison, legte starke 10,6 Punkte pro Partie auf, verteidigte bissig und bewies mit knapp 37 Prozent von jenseits der Dreipunktelinie sein sicheres Händchen. Unvergessen für viele Titans-Fans bleibt dabei sicher Krauses Gamewinner in den letzten Sekunden gegen Würzburg im Herbst 2015.

Auch in den Playoffs 2016, als erst im Halbfinale gegen Frankfurt Schluss war und der erste ProA-Aufstieg in der Geschichte der Dresdner Basketballer letztlich trotzdem gelang, wusste Krause als Leader zu überzeugen. Dass die ProA-Saison 2016/2017 für die Elberiesen insgesamt unter keinem guten Stern stand, ging natürlich auch an dem sympathischen Publikumsliebling nicht spurlos vorbei. Doch Krause blieb trotz geringer Einsatzzeit stets professionell und engagiert, auch als er nach 15 Spielen für die Rückrunde an das ProB-Team der Licher Basketbären verliehen wurde.

„Ich habe mich in Dresden sofort wohl gefühlt“, erinnert sich Krause, dem der Abschied dadurch nicht leichtfällt. „Mein Dank gilt den wunderbaren Fans, die uns als Mannschaft immer zahlreich und lautstark unterstützt haben. Insbesondere in der Aufstiegssaison, aber auch als es nicht so gut lief, dass verdient großen Respekt“, so Krause, der auch das Umfeld zu schätzen weiß: „Die Organisation und das Management haben immer sowohl auf als auch abseits des Parketts professionell und agiert. Das weiß man als Spieler zu schätzen“, resümiert der Flügelspieler nach seiner Entscheidung, die auch Titans-Geschäftsführer Peter Krautwald unterstützt. „Im Sport kommt der Moment, wo man als Spieler auch an die Zukunft und die Karriere nach der Laufbahn denken muss. Auch wenn wir Daniel ungern ziehen lassen, freuen wir uns für ihn persönlich, dass er nun für sich seinen neuen Lebensweg gefunden hat und diesen einschlägt. Dabei wollten wir ihm keine Steine in den Weg legen.“

Dem Basketball bleibt Daniel Krause, zumindest im 1. Lehrjahr an der Polizeischule in Bamberg, weiterhin treu. In der 1. Regionalliga, bei weniger Trainingsaufwand, wird er bei den Longhorns Herzogenaurach in seiner Freizeit wohl das tun, was er seine gesamte Basketballkarriere überaus erfolgreich getan hat: „Getting Bucketz from Downtown!“

Die Dresden Titans bedanken sich bei Daniel für die schöne gemeinsame Zeit und wünschen ihm für die berufliche und private Zukunft nur das Beste. Mach’s gut Daniel!

 

(Dresden Titans)

Titans mit kroatischer „Kante“ unterm Korb

Dresden Titans verpflichten 23-jährigen Centerspieler Petar Madunic aus Kroatien und starten am 24. September mit einem Heimspiel in der ProB-Südstaffel

Beim ProB-Team der Dresden Titans dreht sich weiterhin das Personalkarussell. Nach den Verpflichtungen von Janek Schmidkunz und Travis Thompson auf der Guard-Position legen die Elberiesen nun auf der Center-Position nach. Mit Petar Madunic sicherten sich die „Titanen“ erstmals die Dienste eines Korbjägers aus Kroatien. Der 2,12 Meter große Neuzugang wechselt aus Frankreich nach Elbflorenz. Zuletzt gehörte er im Nachbarland beim europäischen Spitzenklub in Limoges zum erweiterten Kader.

Head Coach Nenad Josipovic ist überzeugt: „Mit Petar haben wir einen richtigen Centerspieler gefunden, der unter dem Korb eine Mauer ist.” Eher zufällig stellte sich während der Vertragsverhandlung heraus, dass die beiden Landsleute praktisch Nachbarn sind, da der 23-Jährige Madunic aktuell bei seinem Onkel den Sommer in Split verbringt, wo auch Josipovic verweilt. So nutzt der Basketball-Lehrer gleich die Gelegenheit und trainiert mit seinem neuen Schützling zwei Mal pro Woche. „Der erste Eindruck ist sehr gut. Petar ist sehr athletisch und mit seiner physischen Präsenz eine echte Kante, die neben unserem Guard-Spiel auch im Low-Post für Gefahr sorgen wird. Hinzu kommt, dass er jung und basketballbegeistert ist, zudem großes Potential besitzt.“

Dresden wird für Madunic die erste Station in Deutschland werden. Vor seinem Gastspiel beim Limoges CSP ging der „Hüne“ bereits in Spanien, Italien und der ersten kroatischen Liga auf Korbjagd. Dort kam er in der Saison 2015/2016 für KK Ribola Kastela in 26 Spielen zum Einsatz, davon zehn als Starter. Die Basis für seine Profikarriere legte Madunic in seiner Heimat, wo er die Jugendschule bei KK Split, einem der erfolgreichsten Basketballvereine Europas, durchlief. Zu den bekanntesten Spielern in der Geschichte des Vereines gehörten die späteren NBA-Spieler Toni Kukoč und Dino Rađa.

Bis Ende Juli werden der Coach und sein neuer Schüler noch gemeinsam in ihrer kroatischen Heimat verweilen, ehe sich die neue Mannschaft der Titans am 7. August zum Trainingsauftakt in der Margon Arena trifft. Dann heißt es sieben Wochen schwitzen bis zum Saisonauftakt, der am 24. September stattfinden wird. Klar ist mittlerweile schon, dass die „Elberiesen“ in der Saison 2017/18 in der Südstaffel der 2. Basketball-Bundesliga-ProB an den Start gehen werden und mit einem Heimspiel starten. Gegen wen steht jedoch noch nicht gänzlich fest. Wie die Liga gestern mitteilte, müssten die „Titanen“ zum Saisonauftakt gegen die BG Karlsruhe ran. Da die Badener aktuell in einem Schiedsgerichtverfahren noch um ihre Lizenz kämpfen, gilt der Spielplan zunächst unter Vorbehalt.

 

(Dresden Titans)

Titans verpflichten Janek Schmidkunz

Dresden Titans nehmen 27-jährigen Combo Guard von den Oettinger Rockets unter Vertrag

Mit Combo Guard Janek Schmidkunz können Dresdens Korbjäger den zweiten Neuzugang für die Saison 2017/2018 in der 2. Basketball-Bundesliga ProB vermelden. Zuletzt agierte der flexible Angreifer bei den Oettinger Rockets, mit denen er vergangene Saison den Sprung ins Endspiel um die Zweitligameisterschaft schaffte. In 30 Saisonpartien gelangen Schmidkunz durchschnittlich 5,9 Punkte sowie 1,3 Assists. Zwischenzeitlich setzte ihn von Dezember bis März ein Handbruch außer Gefecht.

„Der Bruch war ärgerlich und kam äußerst ungünstig, aber Schmerzen habe ich schon länger nicht mehr. Die neue Saison kann kommen“, freut sich Schmidkunz auf seine neue Herausforderung bei den Dresden Titans.

„Ich habe mich für Dresden entschieden, da ich den Standort in den letzten beiden Jahren gut als Gegner verfolgen konnte und von dem Potential sehr überzeugt bin. Dazu zählen nicht nur Team und Management, sondern auch die Fans und die schöne Stadt an sich. In den kommenden Spielzeiten soll das Ziel sein, wieder um den ProA-Aufstieg mitzuspielen. Das ist eine tolle Herausforderung, die ich angehen will.“

Das Basketballspielen lernte Dresdens 1,83 Meter großer Neuzugang bei seinem Heimatverein TuS Neukölln, von 2009-2010 agierte er beim Hauptstadtclub Alba Berlin II in der 1. Regionalliga. Danach zog es den heute 27-Jährigen nach Amerika, vier Jahre studierte Janek Schmidkunz in Springfield (Massachusetts). Am American International College startete der „Berliner Junge“ in der NCAA Division II durch: „Ich habe viele Lektionen gelernt und bin froh, diesen Schritt gegangen zu sein. In Amerika war ich immer wieder ungewohnten und teils schwierigen Situationen ausgesetzt, das hat mich als Mensch und auch als Sportler gestärkt. Drucksituationen zu meistern und seinen Weg zu gehen waren definitiv Eigenschaften, die ich mitnehmen konnte“, so Dresdens Neuzugang.

Nach seiner Auslandserfahrung ging Schmidkunz 2014/2015 für MLP Academics Heidelberg (ProA) auf Korbjagd, prägend sollte jedoch das folgende Jahr sein. Beim Drittligisten Giants Nördlingen avancierte er sofort zum Leistungsträger und schaffte es mit den Bayern bis ins Halbfinale der Playoffs. In 29 Saisonspielen gelangen dem Combo Guard durchschnittlich 17,1 Punkte sowie 2,7 Assists.

 

(Dresden Titans)

Titans angeln sich Topscorer Travis Thompson

Dresden Titans verpflichten 25-jährigen US-Guard von den FRAPORT SKYLINERS Juniors | Coleman und RJ Price nicht im ProB-Aufgebot

Den Dresdens Titans ist für die kommende Saison in der 2. Basketball-Bundesliga ProB die Verpflichtung von Combo Guard Travis Neal Thompson gelungen. Der 25-jährige US-Amerikaner wechselt vom Ligakonkurrenten FRAPORT SKYLINERS Juniors an die Elbe. Zur abgelaufenen Spielzeit gelangen dem Schützen in 17 Partien rund 19,2 Punkte sowie 3,1 Assists.

„Die Verpflichtung von Travis Thompson ist auch ein kleiner Fingerzeig an die Konkurrenz. Er ist ein sicherer Schütze, gerade von der Dreierlinie weißt er eine herausragende Quote vor. Das mussten wir letztes Jahr am eigenen Leib erfahren“, erinnert sich Titans-Geschäftsführer Peter Krautwald an das Aufeinandertreffen der Elberiesen gegen die Frankfurter Kaderschmiede. Im Playoff-Halbfinale der ProB 2015/2016 steuerte Thompson damals 20 bzw. 17 Treffer für die Hessen bei. Nun soll der 1,88 Meter große und flexibel einsetzbare Guard in Dresden auf Punktejagd gehen. Nach zwei Spielzeiten am Main unterschreibt Thompson seinen zweiten Profivertrag in Europa. Zuvor trug der 25-Jährige für vier Jahre das Trikot der Alaska Anchorage Seawolves in der amerikanischen College-Division GNAC – auch dort verewigte er sich in der ewigen Topscorer-Liste. Neu-Trainer Nenad Josipovic freut sich auf die Qualitäten des Korbjägers: „Er ist ein Vorzeigeprofi mit Führungsqualität. Ich bin froh, dass wir so einen guten Schützen verpflichten konnten und hoffe, dass er auch in Dresden an seine Quote anknüpfen kann“. Während seiner Zeit bei den Juniors fanden insgesamt 43 Prozent der Dreier den Weg in die Reuse.

Nicht zurückkehren ins Team der Dresden Titans werden hingegen Marqueze Coleman sowie RJ Price. Aufgrund der Regelungen in der dritthöchsten Basketballliga, wodurch nur maximal zwei EU-Ausländer pro Partie eingesetzt werden dürfen, müssen die Verpflichtungen gut überlegt sein. „Die Verletzung bei Marqueze ist nach der Operation noch nicht voll ausgeheilt. Mit RJ sind wir in Kontakt, doch eine Rückkehr zur nächsten Saison ist unwahrscheinlich. Dennoch danken wir Ricky, dass er bis zuletzt mitgezogen und trotz der schlechten sportlichen Situation immer seine Leistungen abgerufen hat“, so Krautwald. US-Guard Price gelangen bei 27 Saisonspielen im Durchschnitt 12 Punkte und 3,1 Assists.

 

(Dresden Titans)

Titans verlieren Max von der Wippel

Dresden Titans können den Center nicht von einem Verbleib überzeugen | 23-Jähriger wechselt zum Liga-Konkurrenten BBC Coburg

Die Dresden Titans und Center Max von der Wippel gehen ab sofort getrennte Wege. Nach fünf gemeinsamen Spielzeiten konnten die Sachsen den 23-Jährigen nicht von einem weiteren Verbleib in Dresden überzeugen. Der Big Man wechselt mit sofortiger Wirkung zum Ligakonkurrent BBC Coburg.

Stolze 135 Profispiele in ProA und ProB absolvierte von der Wippel von 2012 bis 2017 im Titans-Trikot. Während seiner Zeit in Elbflorenz entwickelte sich der 2,06 Meter große Korbjäger schnell zum Publikumsliebling. „In den Gesprächen hat uns Max deutlich gemacht, dass er den Schritt zum Vollprofi wagen will und die Herausforderung bei einem anderen Team sucht. Gern hätten wir mit ihm verlängert, doch nach fünf Spielzeiten wollen wir Max keine Steine in den Weg legen. Wir sind dankbar für seine Treue zum Verein und wünschen ihm für seine Weiterentwicklung alles Gute“, erklärt Geschäftsführer Peter Krautwald. Neben seiner sportlichen Karriere absolvierte der Center eine Ausbildung zum Bankkaufmann bei der Ostsächsischen Sparkasse Dresden, bis zuletzt arbeitete er in Teilzeit beim Geldinstitut: „Unser Dank richtet sich besonders an die Ostsächsische Sparkasse Dresden, bei der Max von der Wippel während seiner Tätigkeit volle Rückendeckung erhalten hat und somit Berufsleben sowie Sport perfekt kombinieren konnte“, so Krautwald.

„Es war keine Entscheidung gegen Dresden, sondern die Chance eines neuen Kapitels“, betont von der Wippel, der im letzten Spieljahr in 27 Ligapartien durchschnittlich 2,7 Punkte sowie 2,1 Rebounds erzielen konnte. „Ich bin allen Menschen dankbar, die es mir ermöglicht haben, fünf Jahre in Dresden Basketball spielen zu dürfen. Ich teile viele Erinnerungen mit den Titans und werde Dresdens Fans immer in meinem Herzen tragen. Doch in den letzten beiden Saisons war ich sportlich unzufrieden und habe nicht die Spielzeit bekommen, die ich gern gehabt hätte. Nun startet für mich ein neuer Lebensabschnitt und ich bin sehr gespannt, was mich in Coburg erwartet. Vielleicht sehen wir uns schon bald wieder“, blickt der Center bereits auf ein Duell beider ProB-Ligisten voraus.

 

(Dresden Titans)

Unterschriften bei Nagora & Nießen trocken

Dresden Titans verlängern den Vertrag mit Power Forward Marc Nagora | Point Guard Bryan Nießen kehrt ins ProB-Team zurück

Nach der Vertragsverlängerung mit Helge Baues konnten die Dresden Titans zwei weitere Planstellen für die kommende Saison in der 2. Basketball-Bundesliga ProB besetzen. So wird Flügelspieler Marc Nagora in seine dritte Spielzeit bei den Elberiesen gehen. Zudem planen Dresdens Korbjäger für 2017/2018 wieder mit Aufbauspieler Bryan Nießen.

Der 23-jährige Nießen wechselte im Sommer 2013 von Jena nach Elbflorenz und absolvierte bislang 49 ProB-Partien für die Sachsen. Im vergangenen Zweitliga-Jahr stand der 1,83 Meter große Spielmacher im Anschlusskader und absolvierte 22 Saisonspiele für die 2. Herrenmannschaft der „Titanen“. Dabei gelangen dem Point Guard durchschnittlich 17,9 Punkte (2,8 Dreier) pro Spiel – Spitzenwert in der 2. Regionalliga Nord. „Zunächst bin ich überglücklich, wieder komplett in die erste Mannschaft aufgerückt zu sein. Ich kann es kaum erwarten, wieder vor den Fans in der Margon Arena zu spielen“, freut sich Nießen. „Ich konnte eine komplette Regionalliga-Saison absolvieren, was meiner persönlichen Entwicklung gutgetan hat. Ich bin meinen Teamkollegen für die tolle Spielzeit dankbar und will nun gemeinsam mit der ProB-Mannschaft wieder attraktiven Basketball zeigen.“

Auf ein Wiedersehen können sich Dresdens Fans zudem mit Marc Nagora freuen. Der 2,03 Meter große Power Forward geht in seine dritte Saison mit den Elberiesen, im letzten Zweitliga-Spieljahr gelangen dem gebürtigen Hamburger in 29 Partien durchschnittlich 2,3 Punkte sowie 1,9 Rebounds. „Das vergangene Jahr in der ProA war für mich eine wertvolle Erfahrung, nun freue ich mich auf eine erneute Herausforderung in der ProB. Ich will mit der Mannschaft oben mitspielen und persönlich konstanter als in den letzten beiden Jahre werden“, kommentiert der 23-jährige Flügelspieler seine Vertragsverlängerung.

 

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Helge Baues bleibt den Titans treu

Forward Helge Baues geht in seine zweite Saison mit den Elberiesen | Jeremy Dunbar kehrt zur alten Wirkungsstätte zurück

Nachdem mit Nenad Josipovic der neue Trainer für die kommende Spielzeit in der 2. Basketball-Bundesliga ProB feststeht, gibt es nun auch erste Entscheidungen im Spielerkader. So können sich Dresdens Fans auf ein Wiedersehen mit Helge Baues freuen. Mit dem 22-jährigen Forward haben sich die Sachsen auf eine Vertragsverlängerung geeinigt.

„Ein Kriterium für die Verlängerung meines Vertrags war die gute Kombination von meinem Studium und Basketball in Dresden. Zudem gefällt mir nach wie vor das Umfeld bei den Titans. In den nächsten Monaten werde ich weiter daran arbeiten, Führungsqualitäten zu entwickeln, um mit dem Team eine erfolgreiche Spielzeit zu absolvieren. Ich freue mich auf ein weiteres Jahr mit den tollen Fans“, kommentiert Baues seine Entscheidung pro Elberiesen.

Zur letzten Saison wechselte der 2,05 Meter große Power Forward von den Hamburg Towers bzw. dessen Kooperationspartner SC Rist Wedel nach Sachsen. In seiner Debütsaison erzielte Baues bei 30 Einsätzen rund 11,5 Punkte sowie 5,1 Rebounds. Auch die Geschäftsführung um Peter Krautwald zeigt sich zufrieden mit der Entscheidung des Power Forward: „Helge ist mit Sicherheit einer unserer Schlüsselspieler. Es ist eine richtungsweisende Verpflichtung auch in Bezug auf unsere sportlichen Ziele und ein Zeichen an alle anderen Spieler und Agenten, dass in Dresden weiterhin Potential steckt.“

Seinen Abschied aus Sachsen hat derweil Distanzschütze Jeremy Dunbar bekanntgegeben. Der deutsch-amerikanische Guard wird im kommenden Spieljahr beim Bundesligaabsteiger RASTA Vechta auf Korbjagd gehen. Dunbar wechselte zu Jahresbeginn in die sächsische Landeshauptstadt und erzielte in 13 Partien durchschnittlich 9,8 Punkte und 1,5 Assists. Dresdens Basketballer bedanken sich bei Jeremy Dunbar und wünschen ihm ein gutes Händchen in Vechta.

 

(Dresden Titans)