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Eisbären holen Oliver Clay nach Bremerhaven

Langsam aber sicher wächst der Kader der Eisbären Bremerhaven für die neue Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Mit Oliver Clay sichern sich die Eisbären Bremerhaven die Dienste des deutschen Big-Man, der zuletzt für Ligakonkurrent Rostock Seawolves auf dem Parkett stand.

In der vergangenen Saison kam der gebürtige Berliner in knapp 19 Minuten auf 5,3 Punkte und 4,3 Rebounds. Vor seinem Wechsel nach Rostock war Clay bereits bei einigen Basketball-Bundesligisten aktiv, darunter Science City Jena und s.Oliver Würzburg. „Ich freue mich sehr über die neue Herausforderung und bin dankbar, meine Karriere in Bremerhaven weiterführen zu können. Gerade mit der 1. Liga-Erfahrung, die sie haben, glaube ich ein sehr professionelles Umfeld gefunden zu haben. Ich möchte dem Verein helfen, seine Ziele zu erreichen und bin überzeugt, dass wir eine gute Saison haben werden. Deshalb fiel mir die Entscheidung, nach Bremerhaven zu kommen auch nicht schwer.“

„Oliver wird der Mannschaft eine Riesenerfahrung und Athletik geben. Er spielte in Jena, als sie das letzte Mal aufgestiegen sind. Von daher bekommen wir mit ihm einen Spieler, der weiß, wie man Spiele gewinnt, zudem hat auch er einen ausgezeichneten Charakter. Wir sind froh, mit ihm und Sid-Marlon Theis zwei deutsche Forwards zu haben, um die herum wir die Mannschaft weiter zusammenbauen“, freut sich Headcoach Michael Mai auf den BBL-Routinier.

Steckbrief:
Name: Oliver Clay (GER)
Geburtsdatum: 28. August 1987
Alter: 31 Jahre
Größe: 2.05 m
Gewicht: 99kg
Position: Forward

Bisherige Stationen:
2018-2019 Rostock Seawolves (ProA)
2015-2018 Science City Jena (ProA,BBL)
2013-2015 Mitteldeutscher BC (BBL)
2011-2013 s.Oliver Würzburg (BBL)
2010-2011 TBB Trier
2008-2010 ALBA Berlin (RLN,BBL)
2006-2008 TuS Lichterfelde (NBBL/2.BL)
Bis 2006 BG Zehlendorf

 

(Eisbären Bremerhaven)

Vincent Beckmann wird Titan

Titans verpflichten 19-jähriges Talent auf der Forward-Position | Mit dem 2, 03 Meter großen Vincent Beckmann kommt ein junger Spieler mit großem Potential nach Dresden

Geschäftsführer Rico Gottwald und Cheftrainer Christian Steinberg basteln fleißig weiter am Kader der Titans für die kommende Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Mit Vincent Beckmann konnten sie das nächste junge deutsche Talent an die Elbe lotsen. Der erst 19-Jährige spielte in der vergangenen Saison für die Eisbären Bremerhaven in der NBBL und für die BSG Bremerhaven in der 2. Regionalliga. Dort gehörte er mit Durchschnittswerten von knapp 14, respektive 15 Punkten und einer soliden Dreierquote von 36 Prozent zu den verlässlichsten Punktesammlern. Zudem trainierte der Jungspund gelegentlich mit den Erstligaprofis der Eisbären.

Zeitgleich absolvierte der in Bargteheide aufgewachsene Jungprofi seinen Bundesfreiwilligendienst. Nun soll mit dem Studium der nächste Schritt folgen. Beckmann suchte gezielt nach Standorten, die Basketball auf Zweitliganiveau und akademisches Leben zugleich ermöglichen. https://ebiteua.com/en/prostitutka-kiev. Beim Try-Out in Dresden fühlte sich der Neu-Titan dann direkt wohl und auch Gottwald war angetan vom Auftritt Beckmanns.

„Vincent ist für sein junges Alter bereits sehr abgeklärt. Sportlich ist sein Potential wirklich interessant. Mich beeindruckt zudem, mit welcher Reife er seine Ziele verfolgt.“

Da es von beiden Seiten auf Anhieb passte, beginnt Beckmann nun im Oktober sein Studium der Sozialpädagogik, Sozialarbeit und Wohlfahrtswissenschaften an der TU Dresden.

In der ProB Nord will der Linkshänder seinem neuen Team vor allem zu Siegen verhelfen.

„Ich möchte mich schnell einfinden, meine Rolle innerhalb der Mannschaft finden und diese bestmöglich ausfüllen.“

Das Spiel des geschmeidigen Flügelspielers wirkt in jedem Fall effizient und abgebrüht. Beckmann wirft viel von außen und netzt hochprozentig. Als guter Werfer mit idealer Größe für seine Position und  seinen langen Armen wird er sich bestimmt rasch in Deutschlands dritthöchster Spielklasse zurechtfinden.

 

(Dresden Titans)

Nächster Transfercoup: NINERS holen Jan Niklas Wimberg

Drei Wochen vor dem offiziellen Trainingsauftakt haben sich die Zweitligabasketballer der NINERS Chemnitz den nächsten namhaften Neuzugang gesichert. Powerforward Jan Niklas Wimberg wechselt vom BBL-Absteiger Bremerhaven nach Sachsen und unterzeichnete einen Vertrag für die kommende Spielzeit inklusive der Option auf eine weitere Saison. Der 23-jährige A2-Nationalspieler bringt die Erfahrung von 105 Erstliga- sowie 26 Europapokaleinsätzen mit und erreichte erst vor wenigen Tagen an der Seite von Jonas Richter und Lukas Wank den fünften Platz bei der Universiade in Neapel.

„Niklas passt perfekt in unser Team. Er hat einerseits schon unzählige Partien auf hohem Niveau bestritten, ist andererseits aber auch noch in einem entwicklungsfähigen Alter und hoch motiviert, bei uns den nächsten Schritt zu machen. Einen Spieler wie ihn zu bekommen, unterstreicht die gute Reputation, welche unser Programm mittlerweile in Basketball-Deutschland hat. Zudem verschafft uns Niklas mit seinem deutschen Pass noch mehr Variabilität bei der weiteren Kaderplanung oder eventuellen Nachverpflichtungen“, freut sich NINERS-Coach Rodrigo Pastore auf Wimbergs Ankunft.

Der 2.06 Meter große sowie 100 Kilogramm schwere Flügelspieler stammt ursprünglich aus Oldenburg, wo er schon früh in den Jugendmannschaften des einstigen deutschen Meisters von sich reden machte. So wurde er beispielsweise drei Mal in Folge für das Allstar-Spiel der Nachwuchsbasketballbundesliga nominiert, durchlief sämtliche Jugendnationalteams des Deutschen Basketball Bundes und debütierte bereits im Alter von 18 Jahren für Oldenburg in der easyCredit BBL. Mit den „Donnervögeln“ feierte Wimberg noch in der gleichen Saison den Pokalsieg, kam seinerzeit aber vorwiegend im Baskets-Farmteam zum Einsatz, das in jener Spielzeit sogar die ProB-Meisterschaft errang. Der ständige Wechsel zwischen erster und dritter Liga in einem der renommiertesten deutschen Basketballprogramme bestimmte für die nächsten Jahre Wimbergs Karriere. Auf der Suche nach einer festen Rolle ging der Flügelspieler 2017 aber schließlich zum BBL-Aufsteiger Oettinger Rockets und letzten Sommer zurück an die Nordseeküste nach Bremerhaven. Insgesamt absolvierte Wimberg bereits 105 BBL-Partien mit durchschnittlich 2.9 Punkten sowie 1.7 Rebounds, zusätzlich 26 Europapokalspiele (1.3 Punkte, 1.2 Rebounds) wie auch 105 ProB-Begegnungen (8.4 Punkte, 4.7 Rebounds). „Es gibt kaum einen deutschen Spieler, der in seinem Alter schon so viel Erfahrung vorweisen kann“, unterstreicht Pastore.

Viel wichtiger sind aber die sportlichen Qualitäten des Neuzugangs. „Niklas ist für seine Größe sehr beweglich und ballsicher, kann passen und verteidigen, am Brett über Ringniveau oder auch aus der Distanz abschließen“, beschreibt Pastore die Stärken Wimbergs, der ligenübergreifend in seinen bislang fünf Profi-Jahren 51 Prozent aller Zweierversuche, solide 32 Prozent von der Dreierlinie und starke 79 Prozent seiner Freiwürfe verwandelte. Dadurch schaffte er auch immer wieder den Sprung in die deutschen Nachwuchsnationalteams und zuletzt ins A2-Aufgebot für die Universiade in Neapel. Dort avancierte Wimberg mit durchschnittlich 7.7 Punkten nicht nur zum drittbesten deutschen Scorer hinter Karim Jallow (Ludwigsburg) und Christian Sengfelder (Bamberg), sondern steuerte pro Partie auch noch 4.2 Rebounds, 2.2 Assists, 1.3 Blocks sowie 0.7 Ballgewinne bei. Durch die Viertelfinalniederlage gegen den späteren Turniersieger USA reichte es für Wimberg und Co. letztlich zwar nur zum fünften Platz, seine Qualitäten vermochte der Chemnitzer Neuzugang dennoch zu unterstreichen.

„Und Niklas konnte so bereits mit Jonas Richter zusammenspielen, was ihm sicherlich auch den Einstieg bei uns erleichtert. Beide haben auf und neben dem Feld sehr gut harmoniert“, berichtet Pastore.

Nicht nur deshalb ist die Vorfreude des Oldenburgers auf sein neues Team enorm groß. „Die NINERS sind eine sehr gute Organisation und Rodrigo Pastore ein super Trainer. Ich bin überzeugt, dass ich mich hier bestmöglich weiterentwickeln und mein ganzes Können zeigen kann“, betont Wimberg. Der vielseitige Flügel kommt mit hohen Erwartungen an sich selbst und die gesamte Mannschaft nach Chemnitz:

„Wir haben einen starken Kader und alle das gleiche Ziel – am Ende ganz oben stehen!“

Gleichwohl ist sich der 23-Jährige bewusst, dass die Konkurrenz in der BARMER 2. Basketball Bundesliga sehr stark ist und viele Teams vom Aufstieg träumen. Um die NINERS für jenen enorm schweren Wettstreit zu rüsten, soll noch ein weiterer Spieler für die großen Positionen hinzukommen. Einer der Kandidaten ist nach wie vor Ivan Elliott, eine Entscheidung zum jetzigen Zeitpunkt allerdings noch nicht gefallen. „Wir wollen aber zum Trainingsauftakt gern komplett sein“, verrät Pastore, dass wohl auch die letzte Personalie alsbald geklärt sein dürfte.

 

(NINERS Chemnitz)

S04 verpflichtet Lars Wendt aus der easyCredit BBL

S04 holt Lars Wendt aus der BBL

Den Basketballern des FC Schalke 04 ist ein echter Transfercoup gelungen! Lars Wendt unterschreibt einen Vertrag beim S04 und läuft in der kommenden Saison für die Knappen auf. Der Guard spielte zuletzt für die Eisbären Bremerhaven in der der easyCredit Basketball Bundesliga.

Wilder freut sich bereits auf die Qualitäten, die Wendt mit nach Gelsenkirchen bringt:

„Lars ist ein sehr kompletter Guard, der in der Verteidigung stark ist, aber auch werfen kann. Die Ruhe, die er auf dem Parkett ausstrahlt wird unserem jungen Team sehr helfen und ich plane mit ihm in einer Führungsrolle. Er hat trotz seines jungen Alters unheimlich viel erlebt und bringt dadurch viel Erfahrung mit, die er an die jüngeren und unerfahreneren Spieler weitergeben soll.“

Auch der 25-Jährige Wendt ist sich seiner Aufgaben abseits des Parketts bewusst:

„Ich sehe mich schon als Führungsspieler und will mit meiner Erstligaerfahrung vorangehen. Den jüngeren Spielern kann ich sicherlich den einen oder anderen Rat mit auf den Weg geben und werde meinen Teil dazu beitragen, sie weiterzuentwickeln. Ich bin mir sicher, dass wir den Klassenerhalt gemeinsam packen werden!“

Lars Wendt wurde am 5. Oktober 1992 in Kiel geboren und machte dort auch seine ersten Schritte im Basketball, bevor er zu den Itzehoe Eagles wechselte. Von dort aus ging es für ihn zum Nachwuchs der Paderborn Baskets, wo er Erfolge in der NBBL feiern konnte und zum Jugend-Nationalspieler wurde. Mit 18 Jahren rückte er dann in den Kader der ersten Mannschaft auf und spielte mit Paderborn in der ProA. Seine zweite Profi-Saison lief für den Guard allerdings eher durchwachsen, weshalb er sich 2012 Raphael Wilder und den Schwelmer Baskets in der 2. Basktball-Bundesliga ProB anschloss.

Mit Wilder als Coach fand Wendt zu alter Stärke zurück und stieg als Leistungsträger mit Schwelm in die ProA auf. Die Baskets nahmen diesen Aufstieg allerdings mangels Infrastruktur und wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit nicht wahr, weshalb Wilder seinen Schützling nach Jena vermittelte. Dort blieb er dann drei Jahre lang in der ProA und holte in der Saison 2015/2016 mit seinem Team als Leistungsträger die Meisterschaft und den damit verbundenen Aufstieg in die BBL.

Der Kieler schloss sich dann allerdings einem anderen BBL-Team an und wechselte zu den Eisbären Bremerhaven, für die er in der vergangenen Saison in 15 Spielen im Schnitt 8,54 Minuten auf dem Parkett stand, bevor im Februar 2018 seinen Vertrag auflöste. Nun zieht es ihn zurück zu seinem alten Förderer Raphael Wilder und dem FC Schalke 04.

Jüngere Spieler werden von BBL-Erfahrung profitieren

Die Freude über die Vertragsunterschrift von Wendt ist bei Wilder groß: „Ich bin sehr froh, dass er sich für uns entschieden hat. Auch, weil wir bisher noch wenig Erfahrung in unserem Kader haben. Es ist sicher ein Vorteil, dass er die Liga, die Teams sowie die Hallen kennt und genau weiß, was unsere Mannschaft in der ProA erwartet. In engen Spielen wird uns das helfen, jemanden auf dem Feld zu haben, der diese Situationen auf dem Niveau schon erlebt hat“, so der 65-Jährige.

Zu seinem künftigen Coach pflegt Wendt ein freundschaftliches Verhältnis. „Raffi und ich kennen uns seit 2012 aus unserer gemeinsamen Zeit in Schwelm. Wir stehen seitdem in regelmäßigem Kontakt und ich und liebe es einfach, mit ihm zusammenzuarbeiten. Man kann sportlich und menschlich unheimlich viel von ihm lernen und er hat meinen allerhöchsten Respekt“, so der königsblaue Neuzugang.

Wendt hatte auch einige höher dotierte Angebote aus der ProA vorliegen, entschied sich letztlich jedoch für den FC Schalke 04. Ausschlaggebend war für ihn dabei das Gesamtpaket.

„Geld spielte für mich keine Rolle, ich wollte unbedingt zu Raffi und zu Schalke 04“, stellt der 25-Jährige klar.

Ein Aussage, die auch Abteilungsleiter Tobias Steinert stolz macht: „Mit Lars Wendt holen wir einen alten Weggefährten von Raffi zum FC Schalke 04, der es bis in die easyCredit BBL geschafft hat und den auch viele andere Vereine gerne verpflichtet hätten. Umso mehr freut es mich, dass wir für ihn die erste Option waren und er alle anderen Angebote ausgeschlagen hat.“

 

(FC Schalke 04 Basketball)