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Stachula und Stadtmann übernehmen im Endspurt

Nach dem Rücktritt des ehemaligen Headcoaches Igor Krizanovic führt Assistant-Coach Philipp Stachula die ETB Wohnbau Baskets in den Endspurt der Hauptrunde der 2. Basketball-Bundesliga ProB Nord. Ihm zur Seite steht mit Dr. Tobias Stadtmann ein A-Lizenz-Inhaber. Und möglicherweise wird das Gespann in der kommenden Woche noch um ein weiteres Mitglied ergänzt.

„In die Fußstapfen von Igor Krizanovic zu treten, ist eine riesige Ehre für mich. Auch wenn ich mir natürlich andere Umstände für diesen Zeitpunkt gewünscht hätte“, sagt Stachula. Krizanovic sei „eine Legende, die den Basketball im Ruhrgebiet maßgeblich mitgeprägt hat“, so der 30-Jährige weiter. „Igors Name wird immer mit den Wohnbau Baskets verknüpft sein“, sagt Stachula.

Stadtmann bekanntes Gesicht in Essens Basketball-Szene

Unterstützung erfährt Stachula in den kommenden Wochen von Dr. Tobias Stadtmann. Stadtmann ist ebenfalls kein Unbekannter in der Essener Basketball-Szene, war bis zum vergangenen Sommer sportlicher Leiter des ETB SW Essen. „Ich freue mich darauf, ein Team mit Phil zu bilden. Immer wenn wir bislang miteinander zu tun hatten, empfand ich das als sehr anregend und fruchtbar“, so Stadtmann.

Den Druck empfindet er, der aktuellen sportlichen Situation entsprechend, als „hoch“. „Auch, weil es für den Essener Basketball wichtig wäre, in der kommenden Saison weiterhin auf Profi-Niveau spielen zu können“, so Stadtmann.

Auch Marc Wierig, Geschäftsführer der ETB Wohnbau Baskets, ist davon überzeugt, dass mit diesem Duo, und vielleicht baldigen Dreigestirn, der Turnaround gelingen kann. „Natürlich ist die Situation kniffelig. Aber mit Philipp haben wir jemanden, der das Spiel versteht und einen guten Draht zur Mannschaft hat. Tobias ist zudem ein ausgewiesener Fachmann mit Stallgeruch, der durch seine Art der Arbeit und Ansprache neue, wichtige Impulse liefern kann.“ Gleichzeitig arbeite man hinter den Kulissen weiter an einer mittelfristigen Lösung.

Erste Bewährungsprobe in Wolfenbüttel

Die erste Aufgabe für das neue Duo an der Seitenlinie der ETB Wohnbau Baskets steht schon bereit. Am Samstag, 10. Februar (18 Uhr), gastieren die Essener in der Lindenhalle bei den MTV Herzögen Wolfenbüttel. Das Hinspiel haben die Essener an Halloween souverän mit 97:82 für sich entschieden. Die wichtigste Aufgabe, die Stachula und Stadtmann jetzt vor der Brust haben, liegt indes nicht allein auf dem Spielfeld.

„Wir müssen der Mannschaft Freude und Selbstvertrauen vermitteln. Ihr gleichzeitig aber auch bewusst machen, dass sie auf dem Feld die Verantwortung für das trägt, was passiert“, so das Duo unisono. Beide sind überzeugt davon, dass ihr Team gut genug ist, um die Klasse zu halten. Und diese Überzeugung müssen sie in den Köpfen der Spieler für den Schlussspurt fest verankern. „Es ist schwierig, in einer Situation wie der unseren, einfach in die Halle zu gehen und den Schalter umzulegen“, sagt Stachula.

Entsprechend wichtig sei, „dass die Jungs miteinander reden, sich vertrauen“. „Die Teamchemie ist absolut intakt. Jetzt müssen die Jungs selbstbewusst sein und ihre PS aufs Feld bringen“, so Stachula. Und Stadtmann ergänzt: „Es zählen jetzt nur noch Siege, um uns eine möglichst gute Ausgangsposition für die PlayDowns zu schaffen. Wie wir die Spiele am Ende gewinnen, spielt eigentlich keine Rolle. Es dürfen auch gern dreckige Erfolge sein.“

(ETB Wohnbau Baskets Essen)

Krizanovic tritt nach Heimpleite zurück!

Nach elf gemeinsamen Jahren trennen sich die Wege von Igor Krizanovic und den ETB Wohnbau Baskets Essen! Nach der bitteren 64:77-Pleite gegen Schlusslicht RSV Eintracht aus Stahnsdorf haben Krizanovic und der Verein einvernehmlich entschieden, die Zusammenarbeit mit sofortiger Wirkung zu beenden.

Dass das Ende der gemeinsamen Arbeit so kommen würde, das hatten beide Seiten weder erhofft, noch erwartet. Letztlich, ist es jedoch der letzte logische Schritt, um die Mannschaft im Endspurt der Hauptrunde doch noch auf Kurs bringen zu können.

„Ungeachtet seiner fachlichen Qualifikation kommen wir nicht umhin, diesen, für beide Seiten schwierigen und tragischen Schritt zu vollziehen“, sagt Marc Wierig, Geschäftsführer der ETB Wohnbau Baskets.

Das sieht auch der 44-jährige Kroate so. Schon länger habe er mit dem Gedanken gespielt, zuletzt nach der Heimpleite gegen die Itzehoe Eagles. „Dann kam das Spiel gegen Artland, wo wir uns ordentlich verkauft haben. Aber nach der Vorstellung gegen Stahnsdorf führt an diesem finalen Schritt kein Weg mehr vorbei“, so Krizanovic. Die Signale, die aus der Mannschaft gekommen sind, waren ebenfalls deutlich.

„Wir haben nicht mit der Intensität und dem Fokus arbeiten können, wie es nötig gewesen wäre“, so Krizanovic.

Er betont, dass die jetzt getroffene Entscheidung kein Schnellschuss sei, sondern vielmehr das Ergebnis eines Prozesses.

Tritt nach insgesamt elf Jahren an der Seitenlinie der Essener zurück: Igor Krizanovic.

Für Krizanovic geht es jetzt darum, Abstand zu gewinnen. Zu reflektieren. Und der Mannschaft für die kommenden Aufgaben die Daumen zu drücken. „Ich hoffe, dass dieser Verein, der mir sehr am Herzen liegt, die Kurve kriegt und ein weiteres, schwieriges Jahr mit einem Erfolgserlebnis beenden kann.“ Und Wierig ergänzt: „Wir bedauern sehr, dass es offensichtlich keinen anderen Ausweg gibt. Es ist schwer in Worte zu fassen, was Igor für uns und den Profi-Basketball in Essen in all den Jahren geleistet hat. Wir bedanken uns bei Igor für die gute, vertrauensvolle Zusammenarbeit und wünschen ihm beruflich und privat alles erdenklich Gute!“

Stachula übernimmt als Interimscoach

Die Trainingsarbeit übernimmt vorerst Co-Trainer Philipp Stachula. Die Suche nach einem Ersatz für Krizanovic hat derweil bereits begonnen. „Wir suchen auf der einen Seite jemanden, mit dem wir die Saison zu Ende spielen können. Zum anderen aber auch jemanden, mit dem wir mittelfristig planen können“, so Wierig.

(ETB Wohnbau Baskets Essen)

Robinson ersetzt Tufegdzich

Mit dieser Nachricht hatte niemand bei den ETB Wohnbau Baskets gerechnet: Nick Tufegdzich hat seine Karriere als Basketball-Profi aus privaten Gründen mit sofortiger Wirkung beendet. Der Kapitän hat nach eigener Aussage über Monate mit sich gerungen. Und sich schließlich dafür entschieden, einen neuen Weg einschlagen zu wollen. Fernab vom Sport. Aber: Die Essener sind auf der Suche nach Ersatz bereits fündig geworden. Seit Mittwochabend ist Forrest Robinson bereits im Team-Training der Wohnbau Baskets.

Alle Versuche, Nick Tufegdzich davon zu überzeugen, die Saison mit den ETB Wohnbau Baskets zu beenden, schlugen fehl. „Basketball, das habe ich in den vergangenen Wochen und Monaten gemerkt, bedeutet mir einfach nicht mehr das, was es mir immer bedeutet hat. Es ist Zeit für mich, ein neues Kapitel in meinem Leben aufzuschlagen“, sagt der 25-Jährige. Er sei glücklich und dankbar dafür, dass er in und für Essen spielen durfte, betont der Power Forward.

„Es hat mir großes Vergnügen bereitet, mit diesem Team um Siege zu kämpfen. Das Vertrauen, welches mir seitens des Vereins und Coach Krizanovic entgegengebracht worden ist, weiß ich sehr zu schätzen. Hier habe ich gelernt, was es heißt, ein guter Anführer und gleichzeitig ein guter Mannschaftskamerad zu sein. Eine Lektion, von der ich auch in meinem Leben nach dem Basketball noch profitieren werde“, so Tufegdzich.

Durch diese Überraschung waren die Verantwortlichen der ETB Wohnbau Baskets gezwungen, noch einmal zu reagieren. Im Fokus der Essener stand ein Big Man, der in dieser Saison bereits Spielpraxis in Europa gesammelt hat. Und in Belgien sind Coach Igor Krizanovic und Henning Lustermann schließlich fündig geworden. Auch, weil die Wohnbau eG den Baskets schnell und unkompliziert zur Seite gesprungen ist, um diese Verpflichtung zu realisieren.

Forrest Robinson verstärkt Baskets

Mit Forrest Robinson verpflichten die Essener einen Big Man, der kein klassischer Big Man ist. Mit 2,08 Meter und 104 Kilo bringt er den Wohnbau Baskets Größe und Physis. Aber er ist kein klassischer Banger, sondern zählt auch einen überaus soliden Distanzwurf zu seinem Arsenal, sodass er als sogenannte Stretch-Five sowohl unter dem Korb als auch aus der Distanz Gefahr ausstrahlen kann. Mit diesen Fähigkeiten passt er perfekt ins von Krizanovic gewünschte Profil.

Seine Collegezeit verbrachte der 24-jährige Texaner bei den DePaul Blue Demons in Chicago. Im NCAA Division 1 Team brachte er es in seinem Senior-Jahr in durchschnittlich 19 Minuten auf 6,3 Punkte und 3,2 Rebounds. Vom College wechselte Robinson nach Zypern, lief dort für Omnia Nikosia auf und legte in 18 Partien durchschnittlich 12,6 Punkte und fünf Rebounds auf – mit einer Dreierquote von knapp 41 Prozent.

Von dort ging es für ihn weiter nach Estland, wo er unter dem ehemaligen Bundesliga-Shooter Gert Kullamäe für Tartu Ülikool die Schuhe schnürte und unter anderem eine Partie im Europe Cup absolvierte. Von Estland wechselte er zuletzt nach Belgien, bevor er am Mittwochnachmittag in Düsseldorf landete, um sich den ETB Wohnbau Baskets anzuschließen. „Forrest ist ein sehr interessanter Spieler, der uns nicht nur wichtige Physis bringt, sondern auch einen guten Wurf besitzt. Wir hoffen, dass er uns offensiv und defensiv mehr Stabilität verleihen kann und für Entlastung sorgt“, sagt Coach Krizanovic.

Und Marc Wierig, Geschäftsführer der ETB Wohnbau Baskets, ergänzt: „Wir bedauern Nicks Entscheidung, seine Karriere aus privaten Gründen zu beenden. Als Kapitän, Führungsspieler und Mensch wird er uns sehr fehlen. Dennoch respektieren wir natürlich seinen Schritt und wünschen ihm für seine Zukunft alles Gute und freuen uns, dass wir einen Teil unseres Weges gemeinsam gehen durften. Wir haben das große Glück, dass wir mit Forrest schnell einen Spieler gefunden haben, der die Lücke, die Nicks Weggang hinterlassen hat, ausfüllen und uns im Kampf um die Playoffs weiterhelfen kann.“

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Neues Jahr, neuer Spieler: Martin kommt!

Verstärkung im Anmarsch: Jeffrey Martin schließt sich zum neuen Jahr den ETB Wohnbau Baskets an. Der 23-jährige Combo-Guard wechselt von den Rostock Seawolves in die Ruhr-Metropole und soll im Team von Coach Igor Krizanovic die Lücke schließen, die der Abgang von Eric Curth hinterlassen hat.

Der Pott ist für den gebürtigen Hamburger ein gutes Pflaster. In der Saison 2015/16 spielte er an der Seite von Curth für die Hertener Löwen und legte in der 2. Basketball-Bundesliga ProB durchschnittlich 13,6 Punkte, 2,2 Assists und 3,1 Rebounds auf. „Jeffrey ist ein extrem athletischer Spieler, der seine eigenen Würfe kreieren, aber auch seine Mitspieler in Szene setzen kann“, sagt Igor Krizanovic, Coach der ETB Wohnbau Baskets. Und dass er genau das tut, erhofft sich Krizanovic von seinem neuen Schützling, den er schon seit mehreren Jahren auf seinem Wunschzettel hat.

Erst im Sommer war der 1,90 Meter große Guard von den Licher BasketBären zu den ROSTOCK SEAWOLVES gewechselt. Und zum Ende des alten Jahres folgte die Trennung. „Jeffrey ist ein starker Athlet mit viel Potenzial, dem eine größere Rolle und mehr Spielanteile zugedacht waren als er sie zuletzt bekommen hat. Da die Wechselfrist in der 2. Basketball-Bundesliga ProB bereits am 10. Januar 2018 endet, haben wir in Abstimmung mit seinem Agenten beschlossen, für ihn eine größere Rolle in einem neuen Verein zu suchen“, sagt Jens Hakanowitz, Sportlicher Leiter der SEAWOLVES. Und diese Rolle soll er in Essen einnehmen.

Für die SEAWOLVES, gegen die die Essener am 2. Spieltag der laufenden Saison einen überraschenden, aber hochverdienten 76:72-Erfolg feierten, stand Martin in zwölf Partien durchschnittlich 16 Minuten pro Partie auf dem Feld, erzielte 5,4 Punkte und 1,6 Assists. Solide Zahlen, die der talentierte Combo-Guard in Essen steigern soll. „Er bringt unserem Spiel nochmal ein ganzes Stück mehr Dynamik und soll eine wichtige Scoring-Option werden“, so Krizanovic.

Trotz seiner jungen Jahre bringt der Local Player einiges an Erfahrung mit nach Essen. Unter anderem absolvierte er mehr als ein Dutzend Einsätze für die Eisbären Bremerhaven in der easycredit BBL.

„Ich freue mich sehr darüber, dass wir Jeffrey jetzt für uns gewinnen konnten. Er ist jung und hungrig, kann beide Guard-Positionen besetzen, gibt uns mehr Tiefe und hilft uns im Kampf um die Playoffs weiter. Er ist ein starker Eins-gegen-Eins-Spieler, der seine Gegenspieler vor Probleme stellt und so Räume für seine Mitspieler schafft. Aber auch in der Defense wird er uns weiterhelfen. Durch seine Athletik und seine körperlichen Voraussetzungen gibt er uns die Möglichkeit, athletische Spieler auf der Drei besser zu stoppen“, sagt Krizanovic.

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Vorgezogene Bescherung – Wohnbau eG und ETB Wohnbau Baskets setzen Partnerschaft fort

Das Jahr 2017 neigt sich dem Ende entgegen. Jedoch nicht, ohne einen letzten guten Eindruck zu hinterlassen. Die Wohnbau eG und die ETB Wohnbau Baskets setzen ihre Partnerschaft auch in der Saison 2018/19 fort. Darauf verständigten sich die Parteien jetzt.

Die Rahmenbedingungen und Konditionen für die weitere Zusammenarbeit bleiben grundsätzlich unverändert. Zudem stellt die Wohnbau eG weitere Mittel zur Verfügung, um die Strukturen der ETB Wohnbau Baskets weiter zu professionalisieren. Ohnehin geht die enge Zusammenarbeit der Partner weit über das hinaus, was vertraglich festgeschrieben wurde. Immerhin gehen die Wohnbau eG und die ETB Wohnbau Baskets bereits in ihr 15. gemeinsames Jahr. Seit zehn Jahren tragen die Essener Korbjäger zudem ihren aktuellen Namen, der die Partnerschaft auch im Alltag dokumentiert.

„Dass ein Partner, der seit mehr als einem Jahrzehnt mit uns durch dick und dünn geht, die Zusammenarbeit so früh verlängert und ausbauen will, ist für uns ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk“, sagt Dr. Jan Teigelack, Mitgesellschafter der ETB Wohnbau Baskets.

„Für uns war die Vertragsverlängerung, ungeachtet der letzten Resultate, eine Selbstverständlichkeit. Die Wohnbau eG steht nicht nur im Sport für Kontinuität“, ergänzt Frank Skrube, Leiter der Öffentlichkeitsarbeit bei der Wohnbau eG.

Über die ETB Wohnbau Baskets Essen
Die ETB Wohnbau Baskets Essen sind der erfolgreichste Basketball-Club im Ruhrgebiet. Sie spielen in der 2. Basketball-Bundesliga ProB und bestreiten ihre Heimspiele in der Sporthalle „Am Hallo“ an der Ernestinenstraße in Essen-Stoppenberg. Ihr Markenzeichen sind Dunks, Dreier, Blocks und Spannung pur.

 Über die Wohnbau eG
Die Wohnbau eG Essen gehört mit rund 4.500 eigenen Wohnungen und gewerblichen Einheiten zu den größten Wohnungsgenossenschaften in Essen. Sie ist seit über 100 Jahren am Markt tätig und stehen mit unseren Mitarbeitern für eine gute, sichere und sozial verantwortbare Wohnungsversorgung.

(ETB Wohnbau Baskets Essen)

Eric Curth verlässt die ETB Wohnbau Baskets

Die ETB Wohnbau Baskets Essen und Eric Curth gehen getrennte Wege. Der 25-jährige Shooting Guard, der im Sommer von den PS Karlsruhe LIONS ins Ruhrgebiet gewechselt war, zieht seine Ausstiegsklausel, wechselt mit sofortiger Wirkung nach England und schließt sich dem BBL-Team Leeds Force an.

„Es war sein großer Wunsch, einmal im Ausland zu spielen, diese Option hat er sich bei uns vertraglich zusichern lassen und hat sie jetzt gezogen. Leider ist er ab sofort nicht mehr Teil unseres Teams“, so ETB-Coach Igor Krizanovic. Ob die ETB Wohnbau Baskets personell noch einmal nachlegen, ist, Stand jetzt, offen. „Der Markt für Local Player ist quasi leer. Nichtsdestotrotz halten wir Augen und Ohren offen“, so Krizanovic weiter.

Das heißt: Die Vorbereitung auf den Abschluss der englischen Woche bestreiten die Essener bereits ohne Curth. Am Samstagabend (19:00 Uhr) sind die Wohnbau Baskets Gast des SC Rist Wedel.

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Kaderplanung abgeschlossen – Adam Touray wechselt vom MBC zu den Wohnbau Baskets

Endlich komplett! Mit der Verpflichtung von Center Adam Touray haben die ETB Wohnbau Baskets kurz vor dem Start in die Saison 2017/18 der 2. Basketball-Bundesliga ProB die Kaderplanung abgeschlossen. Der agile Big Man wechselt vom BBL-Aufsteiger Mitteldeutscher BC ins Ruhrgebiet und bringt seine Athletik künftig ins Team von Coach Igor Krizanovic ein. Und, ganz wichtig, er bringt den Wohnbau Baskets wichtige Extra-Zentimeter für den Kampf unter den Körben.

In der Aufstiegssaison des MBC hat Touray indes nur zwei Kurzeinsätze für das Team von Igor Jovovic absolviert. Vornehmlich lief der 23-Jährige in der Spielzeit 2016/17 für den Kooperationspartner der Wölfe, die BSW Sixers, in der 1. Regionalliga Nord auf. Dort hatte er mit 7,6 Punkten, 6,5 Rebounds und 1,6 Blocks im Schnitt maßgeblichen Anteil am Erreichen des vierten Platzes.

Bevor Touray vom MBC verpflichtet wurde, ging er für die WWU Baskets Münster in der 1. Regionalliga auf Korbjagd. Gleichzeitig sammelte er im U19-Team der Artland Dragons Erfahrungen. Aus Münster wechselte der 2,06 Meter große Center schließlich nach Weißenfels, gehörte dort zum Team, das in der Saison 2015/16 den Weg in die ProA antreten musste – und anschließend zum Kader des BBL-Rückkehrers.

Der 23-Jährige hat klare Vorstellungen von dem, was er den Wohnbau Baskets geben will: „Ich denke, dass ich dem Team mit meiner Größe und Athletik auf jeden Fall helfen kann“, sagt Touray. Und ehrgeizig ist er auch: „Gemeinsam mit dem Team möchte ich so viele Spiele wie möglich gewinnen!“ Im Subtext schwingen die Playoffs mit. Das Saisonziel der Wohnbau Baskets dürfte er damit schnell verinnerlichen können.

Trotz seiner Größe ist Touray kein klassischer Center, der ausschließlich mit dem Rücken zum Korb agiert. Er hat auch ein weiches Händchen – und kann so wiederum Freiräume für seine Mitspieler schaffen oder eigene Würfe kreieren. Seine Dynamik und Athletik verschaffen ihm gerade im Eins-gegen-Eins Vorteile gegenüber seinen Verteidigern, die er durch seine Schnelligkeit schlagen kann. Schon in den ersten gemeinsamen Trainingseinheiten mit dem Team hat er angedeutet, dass er das Spiel der Wohnbau Baskets in der Saison 2017/18 bereichern kann.

„Er ist jung, talentiert und hungrig. Damit passt er perfekt in unser aktuelles Anforderungsprofil. Dass er zudem ein Center ist, macht es für uns noch besser und erfreulicher. Adam hat großes Potenzial, das wir gemeinsam freilegen wollen, um seine PS auch auf die Straße zu bringen“, sagt Wohnbau Baskets-Coach Igor Krizanovic. Und Niklas Cox, Geschäftsführer der Wohnbau Baskets, ergänzt: „Wir haben uns die gesamte Zeit nach einem passenden Center für unser Team umgesehen. Den haben wir mit Adam gefunden. Wir freuen uns sehr, dass er den Weg zu uns gefunden hat – und unseren Weg mit uns gemeinsam gehen möchte.“

Der Kader der ETB Wohnbau Baskets für die Saison 2017/18 in der 2. Basketball-Bundesliga ProB: Dilhan Durant, Till Hornscheidt, Montrael Scott, Yannik Tauch, Tim van der Velde, Nikola Gaurina, Philipp von Quenaudon, Jacob Albrecht, Finn Fleute, Nick Tufegdzich, Eric Curth, Patrick Liebert, Kelvin Okundaye, Adam Touray

(ETB Wohnbau Baskets Essen)

Kelvin Okundaye schließt sich den Wohnbau Baskets an

Kurz vor dem Start in die Saison 2017/18 der 2. Basketball-Bundesliga ProB haben die ETB Wohnbau Baskets Essen personell noch einmal nachgelegt. Vom ProB-Absteiger Citybasket Recklinghausen wechselt Combo-Guard Kelvin Okundaye in die Ruhrmetropole. Und der 24-Jährige hat klare Vorstellungen davon, was er dem Team geben will.

Einer der großen Vorzüge des Guards: Er kennt die neue, sportliche Heimat der Wohnbau Baskets. In der Saison 2015/16 lief er für die Saarlouis Royals in der ProB auf. In der vergangenen Spielzeit trug der das Trikot der Recklinghäuser. Für Citybasket legte er in durchschnittlich 14 Minuten im Schnitt 3,5 Punkte auf. Er kann zwar auch scoren, seine große Stärke ist indes die Defense.

„Ich möchte mit meiner Defense den einen oder anderen Guard aus dem Spiel nehmen und frustrieren“, sagt der 24-Jährige. Und verspricht: „Das Team und die Fans können sich darauf verlassen, dass ich in jeder Minute, die ich auf dem Feld stehe, hundertprozentigen Einsatz bringen werde.“

Mit seinem neuen Team will er den Playoff-Einzug so früh wie möglich perfekt machen. „Das muss ganz klar unser Ziel sein“, sagt der 1,83 Meter große Guard. Und dann? „Dann sehen wir weiter, wie weit wir kommen, schauen von Spiel zu Spiel“, sagt Kelvin Okundaye schmunzelnd. Letzteres gelte auch für die Regular Season. „Wir machen einen Schritt nach dem anderen“, so Okundaye.

Bereits den Sommer über hat er bei den Wohnbau Baskets individuell trainiert. Und hat dabei einen guten Eindruck hinterlassen. „Ich erhoffe mir, dass Kelvin das Team als Energizer in der Defense mitreißen kann“, sagt Wohnbau Baskets-Coach Igor Krizanovic. Dass das klappen kann, hat Okundaye bereits bei seinem ersten Testspiel-Einsatz am Freitagabend gegen Aris Leeuwarden (68:67). Er verteidigt eng am Mann. „Wie ein Terrier“, beschreibt es ein Fan der Wohnbau Baskets.

„Wir freuen uns sehr, dass Kelvin sich unserem Team angeschlossen hat. Als Local Player sorgt er für mehr Tiefe im Kader, kennt die ProB und ist ein knallharter Verteidiger, der seine Gegenspieler richtig nerven kann“, sagt Niklas Cox, Geschäftsführer der ETB Wohnbau Baskets.

Der Kader der ETB Wohnbau Baskets für die Saison 2017/18 in der 2. Basketball-Bundesliga ProB: Dilhan Durant, Till Hornscheidt, Montrael Scott, Yannik Tauch, Tim van der Velde, Nikola Gaurina, Philipp von Quenaudon, Jacob Albrecht, Finn Fleute, Nick Tufegdzich, Eric Curth, Patrick Liebert, Kelvin Okundaye

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Nikola Gaurina, die falsche Vier

34-jähriger Kroate wird der Leitwolf des jungen Teams der ETB Wohnbau Baskets

Nikola Gaurina. Die geballte Erfahrung in Person. Der 34-Jährige stößt vom kroatischen A1-Ligisten KK Alkar Sinj zu den Essener Wohnbau Baskets. Gaurina wird der Leitwolf der jungen Truppe, die sich ab dem 12. August um Trainer Igor Krizanovic versammelt, um sich auf die neue Herausforderung in der 2. Basketball-Bundesliga ProB vorzubereiten.

Was er von der Saison erwartet, das lässt der Kroate noch offen. „Ich bin sehr aufgeregt, gespannt und freue mich auf die Zeit mit Essen. Aber ich versuche, mich in erster Linie immer nur auf das nächste Training oder das nächste Spiel zu fokussieren“, sagt der 34-Jährige. Ein Erfahrungswert, den er an seine jungen Teamkollegen weitergeben wird. Und sicherlich nicht der einzige in seinem Repertoire. „Mein Ziel ist es, der Mannschaft mit meiner Erfahrung und meinem variablen Spiel helfen zu können, um soviele Spiele wie möglich zu gewinnen“, sagt Gaurina.

Ursprünglich ist der 1,97 Meter große Kroate ein gelernter Shooting Guard. Auf dieser Position hat er indes lange nicht mehr gespielt. „In den vergangenen vier Jahren habe ich fast ausschließlich auf der Vier gespielt“, sagt Gaurina. Er nennt seine Position „die falsche Vier“. „Weil die gegnerische Defense wegen meiner Wurf- und Penetration-Möglichkeiten immer ein Auge auf mich haben muss, kann ich so Raum für meine Mitspieler schaffen“, so der 34-Jährige.

Seit 2011 ist Gaurina für Sinj auf Korbjagd gegangen. Mit einer Bilanz von sechs Siegen und 20 Niederlagen hat sein Team in der vergangenen Spielzeit den elften Platz in der kroatischen A1-Liga belegt. Durchschnittlich erzielte der Routinier pro Spiel 10,6 Punkte, 3,1 Rebounds und einen Assist. Zahlen, die der 34-Jährige hoffentlich auch in Essen auflegen wird. Und im Idealfall sogar steigert. „Ich hoffe, dass ich das Team mit meinen Scoring- und Reboundfähigkeiten dabei unterstützen kann, die erhofften Ziele zu erreichen. Und dass wir die Fans mit unserer Spielweise begeistern können“, sagt Gaurina.

Das hofft auch Essens Coach Igor Krizanovic: „Ich freu mich sehr darüber, dass wir einen erfahrenen und gestandenen Profi wie Nikola für unser Team gewinnen konnten. Von der Erfahrung, die er mitbringt, können die Jungs nur profitieren. Durch seine vielfältigen Einsatzmöglichkeiten gibt er uns zudem weitere, taktische Variabilität.“

Für Niklas Cox, Geschäftsführer der ETB Wohnbau Baskets, ist die Verpflichtung von Gaurina ein absoluter Glücksfall. „Einen Spieler mit soviel Erfahrung begrüßen zu dürfen, ist für uns ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk. Er ist ein bodenständiger Typ, der das junge Team gemeinsam mit Nick Tufegdzich und Montrael Scott führen kann und wird. Wir freuen uns sehr, dass Nikola ein Teil der ETB-Familie wird.“

Der bisherige Kader der Wohnbau Baskets für die Saison 2017/18: Tim van der Velde, Dilhan Durant, Till Hornscheidt, Finn Fleute, Jacob Albrecht, Montrael Scott, Nick Tufegdzich, Yannik Tauch, Nikola Gaurina

 

(ETB Wohnbau Baskets Essen)

Der „Taucher“ geht ins dritte Jahr

Yannik Tauch freut sich auf die weitere Zusammenarbeit mit den ETB Wohnbau Baskets

 Jetzt hat er den Kopf frei: Nachdem Yannik Tauch in diesem Jahr sein Abitur gebaut hat, startet er fokussiert in die Vorbereitung auf die neue Saison mit den ETB Wohnbau Baskets Essen. Bis es am 12. August wieder in die Halle geht, arbeitet er vornehmlich an seiner Kraft, um auch körperlich gestärkt in die ProB-Spielzeit starten zu können. Nach Till Hornscheidt und Finn Fleute ist der „Taucher“ das dritte Essener Eigengewächs, das den Sprung in die erste Mannschaft geschafft hat. Weitere sollen folgen.

Seit der U16 spielt der in Geldern geborene und in Dülmen aufgewachsene Point Guard in Essen Basketball. Kontinuierlich hat er sich entwickelt, verbessert, ist stärker geworden. Seit 2014 gehört er als Perspektivspieler zum Kader der ersten Mannschaft. Und in den vergangenen beiden Spielzeiten bekam er immer wieder Einsatzzeit. Eine ordentliche Vorstellung lieferte der 19-Jährige vor allem bei der 66:83-Niederlage gegen die RheinStars Köln im vergangenen Dezember ab.

Dass aber noch deutlich mehr in ihm steckt, als er bislang zeigen konnte, wird bei einem Blick auf seine Jugendspiele klar. So hatte Tauch in der Saison 2014/15 maßgeblichen Anteil an der erfolgreichen NRW-Liga-Qualifikation der Essener U18. Vor allem im entscheidenden Spiel gegen den Schwelmer Nachwuchs spielte er wie entfesselt, erzielte 41 Punkte (9 Dreier) und führte sein Team zum 99:68-Erfolg. Wenngleich im ProB-Team von Coach Igor Krizanovic nicht seine Scorer-Qualitäten im Vordergrund stehen werden. Aber: Er kann für wichtige Entlastung sorgen. Und dabei auch Gefahr ausstrahlen

„Ich freue mich riesig darüber, auch das dritte Jahr in Folge für Essen spielen zu dürfen. Nicht nur das Team ist fantastisch, auch die Mannschaft hinter der Mannschaft ist großartig“, sagt der 19-Jährige. Nach dem Abitur genießt er es, sich nicht ständig mit entweder Schule oder Sport zu beschäftigen, sondern seinen Fokus klar setzen zu können. „Nach der Schule habe ich erstmal ein wenig entspannt und abgeschaltet“, sagt Tauch. Das Training hat er dennoch nicht schleifen lassen. Vor allem an seiner Physis hat er in den vergangenen Wochen gearbeitet.

„Yannik ist jetzt in seinem dritten Jahr bei uns, entsprechend wachsen die Erwartungen – seine und unsere. Er hat sich in den vergangenen Jahren gut entwickelt, muss aber weiter hart arbeiten, um sich seine Minuten zu verdienen“, sagt Essens Coach Igor Krizanovic. Der 19-Jährige müsse die Erfahrenen jagen, ihnen Dampf machen. Entsprechend wichtig ist laut Krizanovic die Arbeitseinstellung, mit der Tauch zu Werke geht, um sich gegen größere, stärkere und erfahrenere Gegenspieler behaupten zu können.

„Es ist schön zu sehen, dass wir nach und nach die Früchte unserer guten Jugendarbeit ernten können. Dass immer wieder Spieler aus dem eigenen Nachwuchs den Sprung schaffen und schaffen werden, ist für uns als Verein enorm wichtig. Durch das JBBL- und NBBL-Team der Metropol Baskets haben wir zudem noch einen besseren Unterbau, um unsere Talente an höhere Aufgaben heranzuführen. Ich bin überzeugt davon, dass Yannik ein wichtiger Faktor in unserem Team sein kann. Er ist jung, hungrig – und hat noch Luft nach oben“, sagt Niklas Cox, Geschäftsführer der ETB Wohnbau Baskets.

Der bisherige Kader der Wohnbau Baskets für die Saison 2017/18: Tim van der Velde, Dilhan Durant, Till Hornscheidt, Finn Fleute, Jacob Albrecht, Montrael Scott, Nick Tufegdzich, Yannik Tauch

 

 

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