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Marley Jean-Louis kommt aus Schwelm – Parrish & Arians gehen

Der dritte Neuzugang der Schalker Basketballer steht fest. Marley Jean-Louis wechselt von den EN Baskets Schwelm aus der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB zum FC Schalke 04 in die ProA. Der 25-jährige Shooting Guard kommt ursprünglich aus der Jugend von Alba Berlin und war zudem für die WWU Baskets Münster aktiv.

Raphael Wilder: „Marley Jean-Louis ist ein deutscher Spieler, der auf den Flügeln zum Einsatz kommen wird und den wir schon länger beobachten. Er hat eine tolle Entwicklung genommen und ich bin sehr froh, dass er in der kommenden Saison Teil unserer Mannschaft sein wird.“

Marley Jean-Louis wurde in der Jugendabteilung von Alba Berlin ausgebildet und wechselte 2015 von dort zu den WWU Baskets Münster. Nach zwei Jahren in der Universitätsstadt, zog es Jean-Louis zu den EN Baskets Schwelm, für die er zuletzt, in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB, 10,7 Punkte im Schnitt erzielte und 3,3 Rebounds holte. Vielen Fans der Knappen dürfte Jean-Louis noch bestens aus der Meister-Saison in der 1. Regionalliga West bekannt sein, als er mit den WWU Baskets gegen den S04 im Kampf um den Aufstieg nur knapp unterlag. Schon damals hatte Wilder ein Auge auf den talentierten Berliner geworfen, entschied sich zunächst jedoch gegen eine Verpflichtung und verfolgte aufmerksam seine Entwicklung.

Zudem überzeugte Jean-Louis seinen künftigen Coach mit einem starken Auftritt beim Tryout, das er in Gelsenkirchen absolvierte: „Es war sofort zu spüren, dass er mittlerweile ‚erwachsen‘ geworden ist. Sein Wurf ist sehr stabil geworden und er bringt den unbändigen Willen mit, sich bei uns in der ProA zu beweisen. Auch, wenn das bedeutet, dass er vergleichsweise weniger Spielzeit bekommen wird, als das noch in Schwelm der Fall war. Ich bin sicher, dass er sehr hart arbeiten und den vermeintlich gestandenen Spielern Dampf machen wird.“ Der erfahrene S04-Coach macht grundsätzlich jedoch keinen Unterschied zwischen seinen Spielern: „Am Ende zählt für mich nur die Leistung und so hat er, wie jeder andere Spieler auch, die Möglichkeit sich Spielzeit zu erarbeiten.“

Auf Schalke den nächsten Schritt gehen

Der Shooting Guard will sich unter Wilder bei den Königsblauen weiterentwickeln. „Ich habe mich für Schalke entschieden, weil ich den nächsten Schritt in meiner Karriere machen möchte. Nachdem ich beim Tryout die gute Atmosphäre innerhalb des Vereins gespürt habe und sehr gute Gespräche mit Coach Raffi geführt habe, war ich mir sicher, dass es auch der richtige Schritt für mich ist, zum FC Schalke 04 zu wechseln“, so der Neuzugang über die Gründe für seinen Wechsel zum S04.

Auch Abteilungsleiter Tobias Steinert verfolgte den Weg des Ex-Münsteraners aufmerksam: „Er hat sich damals in unserer letzten Regionalliga-Saison mit tollen Leistungen in den Fokus gespielt und hat sich in Schwelm wirklich gut entwickelt. Daher freue ich mich sehr, dass wir Marley nun auf Schalke willkommen heißen dürfen und bin gespannt, wie seine Entwicklung weitergeht.“

Marley Jean-Louis wird pünktlich zum Trainingsstart am 1. August in Gelsenkirchen erwartet. Bis dahin sollen auch die restlichen Kaderplätze besetzt sein, sodass Wilder mit der kompletten Mannschaft in die Vorbereitung auf die kommende Saison starten kann.

Die Verträge von Parrish und Arians werden nicht verlängert

Die Verantwortlichen der Basketballer des FC Schalke 04 haben weitere Personalentscheidungen getroffen. Die auslaufenden Verträge der beiden US-Amerikaner Brandon Parrish und Austin Arians werden nicht verlängert.

Brandon Parrish wechselte im Sommer 2018 von den Worcester Wolves zum FC Schalke 04 und spielte zuvor für die renommierte Texas Christian University. Parrish eroberte mit seiner herzlichen und offenen Art sofort die Herzen der Fans und steckte den einen oder anderen mit seiner Leidenschaft für Tiere und Tierschutz an. Nach starkem Beginn, waren seine sportlichen Leistungen jedoch starken Schwankungen unterlegen. In seinem zweiten Profi-Jahr erzielte er durchschnittlich 8 Punkte, holte 4,9 Rebounds und legte 1,1 Assists auf.

Shooting Guard Arians hingegen stieß erst im Winter, nach dem Abgang von Mamadou Gueye, zum S04. Arians kam aus der ukrainischen Superleague von BC Khimik Yuzhny und netzte in 11 Spielen und durchschnittlich 15,56 Minuten Spielzeit, 4,6 Punkte ein, verteilte 0,5 Assists und sammelte 1,3 Rebounds pro Partie.

Abteilungsleiter Tobias Steinert: „Ich möchte mich bei Brandon Parrish und Austin Arians ausdrücklich für ihren Einsatz in der vergangenen Saison bedanken. Beide haben sich immer in den Dienst der Mannschaft gestellt und in einer Saison mit unheimlich viel Verletzungspech ihren Teil zum Klassenerhalt beigetragen. Dennoch wollen wir uns auf den Positionen der Amerikaner verändern und wünschen ihnen sowohl privat, als auch sportlich alles Gute!“

Kader: Marley Jean-Louis, Jordan Spencer, Thomas Szewczyk, Shavar Newkirk, Johannes Joos, Adam Touray, Björn Rohwer

Zugänge: Marley Jean-Louis (Schwelm), Jordan Spencer (London Lions), Johannes Joos (Gladiators Trier)

Abgänge: Brandon Parrish, Austin Arians, Courtney Belger (alle Ziel unbekannt), Niclas Sperber (Karlsruhe), Michael Haucke (BSV Wulfen), Patrick Carney (Karriereende), Jakob Mampuya (Elchingen)

 

(FC Schalke 04 Basketball)

Jordan Spencer kommt von den London Lions

Die Basketballer des FC Schalke 04 verpflichten mit Jordan Spencer einen neuen Point Guard. Der Brite wechselt von den London Lions aus der British Basketball League ins Ruhrgebiet und unterschreibt für die kommende Saison. Der 24-Jährige Aufbauspieler soll neuer Taktgeber der Königsblauen werden.

Jordan Spencer wurde am 17. August 1994 in London geboren und lernte das Basketballspielen bei seinem Heimatverein, den London Lions. Dort spielte er in den Jugendteams und gehörte dabei zu den größten Talenten Großbritanniens in seiner Altersklasse, weshalb er von der U16 bis zur U20 für die Nationalteams seines Landes nominiert wurde. Bereits im Alter von 17 Jahren debütierte er bei den Profis der Lions in der höchsten britischen Spielklasse.

Nach seiner Debüt-Saison ging der Brite in die USA und spielte für die Augustana Vikings in der NCAA Division II. Mit den Vikings gewann er in seinem zweiten Jahr unter anderem den Titel in der NCAA Division II und heimste für seine individuelle Leistung diverse Preise ein. Nach vier Jahren am College ging er als Spieler mit den meisten Assists, den meisten gespielten Minuten und den meisten Spielen als Starter in die Geschichtsbücher der Vikings ein.

Im Anschluss an seine College-Zeit kehrte er vor der vergangenen Saison 2018/2019 zu den London Lions zurück. Mit den Hauptstädtern beendete er die Regular Season als Tabellenerster, gewann anschließend den British BBL Cup und zog in das Finale der British BBL Trophy ein. Mit 10,8 Punkten und beeindruckenden 6,3 Assists, gehörte er dabei zu den Leistungsträgern seines Teams und den Top-Spielern der Liga.

Nun wechselt er zu den Basketballern des FC Schalke 04 und soll der neue Motor der Knappen werden, denn Spencer bewies bei allen seinen Stationen stets ein ausgezeichnetes Auge für seine Teamkameraden. Eine Fähigkeit, die er auch auf Schalke einbringen soll:

„Jordan ist ein klassischer Aufbauspieler und wird in unserer Mannschaft Verantwortung übernehmen. . Er soll das Team in wichtigen Momenten führen und hat die Fähigkeit, seine Mitspieler in Szene zu setzen“, so S04-Coach Raphael Wilder über den Neuzugang.

Fußball-Fan Spencer kann es kaum erwarten

Der 1,88 Meter große und 82 Kilogramm schwere Londoner freut sich bereits auf den Trainingsstart: „Schalke 04 ist ein großer Verein und auf einem sehr hohen Level, vor allem auf der Trainerposition und im Hinblick auf die Gegebenheiten vor Ort. Ich bin ein großer Fußball-Fan und kenne daher natürlich auch die Verbindung zur Fußballabteilung. Ich will mich auf Schalke weiterentwickeln und kann kaum erwarten, dass es endlich losgeht!“

Für die kommende Saison hat der Brite sich vorgenommen, „gegen jedes Team der Liga eine Chance auf den Sieg zu haben“ und sein Spiel „auf das nächste Level zu heben“. Raphael Wilder ist sicher, dass ihm dies gelingen wird:

„Ich denke, dass er reif dafür ist, den nächsten Schritt zu machen und uns in der ProA weiterhelfen wird.“

Auch Abteilungsleiter Tobias Steinert ist überzeugt vom Neuzugang:

„Mit Jordan Spencer haben wir einen Point Guard mit Profi-Erfahrung aus England verpflichtet, der in seiner Karriere bereits einige Titel gewonnen und dabei auch immer individuelle Auszeichnung erhalten hat. Ich freue mich sehr, dass er sich für den FC Schalke 04 entschieden hat und wir die Position des Aufbauspielers kurzfristig neu besetzen konnten.“

Kader: Jordan Spencer, Thomas Szewczyk, Shavar Newkirk, Johannes Joos, Adam Touray, Björn Rohwer

Zugänge: Jordan Spencer (London Lions), Johannes Joos (Gladiators Trier)

Abgänge: Courtney Belger (Ziel unbekannt), Niclas Sperber (Karlsruhe), Michael Haucke (BSV Wulfen), Patrick Carney (Karriereende), Jakob Mampuya (Elchingen)

 

(FC Schalke 04 Basketball)

Thomas Szewczyk geht in sein sechstes Jahr beim S04

Die Schalker Basketballer verlängern den Vertrag mit Point Guard Thomas Szewczyk um ein weiteres Jahr. Der 27-jährige läuft seit 2014 für die Knappen auf und ist damit dienstältester Schalker.

Seit der Saison 2014/2015 steht Thomas Szewczyk für den FC Schalke 04 auf dem Parkett und gewann den WBV-Pokal, die Regionalliga-Meisterschaft. Zudem stieg er gemeinsam mit Coach Raphael Wilder von der Regionalliga, über die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB in Deutschlands zweithöchste Spielklasse, die ProA, auf. Für die Verhältnisse im deutschen Basketball eine Ewigkeit.

Über die Jahre entwickelte sich der Point Guard, der parallel an der Westfälischen Hochschule studiert, zur Identifikationsfigur der Königsblauen und ist über seine Tätigkeit als Spieler hinaus auch als Trainer der S04 Basketball Academy in das Vereinsleben integriert. Dadurch nimmt der 27-jährige auch eine wichtige Funktion bei der Verknüpfung zwischen Profis und Jugend ein, die er auch in der kommenden Spielzeit ausfüllen wird.

„Thomas ist ein absolut zuverlässiger Spieler, bei dem wir genau wissen, was wir an ihm haben und auf den ich mich zu 100 Prozent verlassen kann. Er kennt mich und den Verein genau und weiß, was ich von meinem Team erwarte. Dadurch hat er auch eine wichtige Rolle innerhalb des Mannschaftsgefüges“, so Coach Raphael Wilder, der lachend ergänzt: „Außerdem ist Thomas seit Jahren unser Kassenwart und ich vertraue ihm.“ Auch diese Rolle soll Szewczyk künftig wieder ausfüllen und die Strafen seiner Kollegen eintreiben.

Der FC Schalke 04 ist mittlerweile sein Zuhause

Szewczyk stammt gebürtig aus dem polnischen Lubin und zog als Kind mit seiner Familie nach Deutschland, da sein Vater damals als Fußballprofi beim SV Meppen und bei Tennis Borussia Berlin aktiv war. Das Basketballspielen lernte er in Polen bei KK StarBol Bolesławiec und fand dann über die Zwischenstationen Crailsheim und Herford den Weg zum FC Schalke 04. In der vergangenen Saison stand er in 21 Spielen durchschnittlich 7,37 Minuten auf dem Feld uns erzielte dabei 1,1 Punkte pro Partie. Zwischenzeitlich warfen ihn Verletzungen zurück.

„Gelsenkirchen und Schalke 04 sind schon lange zu meiner Heimat geworden und ich fühle mich seit fünf Jahren rundum wohl hier. Der Verein ist wie ein zweites Zuhause für mich, da ich zu allen Beteiligten enge Kontakte und ein sehr gutes Vertrauensverhältnis aufgebaut habe“, macht Szewczyk deutlich, dass es für ihn nur eine Option gab. Für die kommende Saison hat er sich bereits Ziele gesteckt: „Ich will mich selbst noch einmal steigern und mit der Mannschaft möglichst früh den Klassenerhalt sichern. Dann können wir vielleicht sogar für die eine oder andere Überraschung sorgen!“

Auch für Abteilungsleiter Tobias Steinert war die Vertragsverlängerung nur Formsache: „Thomas ist seit fünf Jahren Teil der Schalker Vereinsfamilie und gehört damit fast schon zum Inventar. Daher freut es mich, dass er uns weiterhin erhalten bleibt und auch in der kommenden Saison ein Gesicht unseres Vereins ist. Er lebt den Verein und die Werte, für die wir stehen wie kaum ein anderer.“

Niclas Sperber wechselt nach Karlsruhe

Verlassen wird den FC Schalke 04 hingegen Niclas Sperber. Der Power Forward kam im Sommer 2017 von den Kirchheim Knights zum S04 und stieg mit den Königsblauen von der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB in die ProA auf. Sperber kam in der vergangenen Saison durchschnittlich auf 2 Punkte, bei 10,2 Minuten Spielzeit pro Begegnung. Nun sucht der 23-jährige eine neue Herausforderung beim Ligakonkurrenten PS Karlsruhe Lions. Die Schalker Basketballer bedanken sich bei Niclas Sperber für seinen Einsatz in den vergangenen zwei Jahren und wünschen ihm alles Gute für seine sportliche und private Zukunft.

Kader: Thomas Szewczyk, Shavar Newkirk, Johannes Joos, Adam Touray, Björn Rohwer

Zugänge: Johannes Joos (Gladiators Trier)

Abgänge: Niclas Sperber (Karlsruhe), Michael Haucke (BSV Wulfen), Patrick Carney (Karriereende), Jakob Mampuya (Elchingen)

 

 

(FC Schalke 04 Basketball)

Shavar Newkirk bleibt Schalkes Nummer 1

Shavar Newkirk verlängert seinen Vertrag bei den Basketballern des FC Schalke 04 und bleibt den Königsblauen auch in der kommenden Saison erhalten. Der Guard war im Winter zum S04 gewechselt und überzeugte mit konstant starken Leistungen.

Der erste Platz für einen US-Amerikaner im Kader von Raphael Wilder ist vergeben. Shavar Newkirk verlängert seinen auslaufenden Vertrag um ein weiteres Jahr und wird somit auch in der kommenden Saison das königsblaue Trikot mit der Rückennummer 1 tragen.

Der 23-jährige genießt das Vertrauen von Coach Wilder: „Shavar kam erst im Dezember zu uns und musste sich in eine Mannschaft einfinden, die durch großes Verletzungspech gebeutelt war. Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase an die Gegebenheiten in Deutschland, hat er gezeigt, dass er offensiv wie defensiv ein sehr guter Spieler ist und verstanden hat, was ich von ihm erwarte. Er hat in der vergangenen Saison Top-Leistung gebracht und produziert. Jetzt bin ich gespannt, zu was er im Stande ist, wenn er die komplette Saisonvorbereitung bei uns absolviert.“

Der US-Amerikaner wurde im Winter 2018 verpflichtet und fügte sich bestens in das Mannschaftsgefüge ein. Im Durschnitt gelangen ihm 15,4 Punkte, 4,2 Rebounds und 2,8 Assists pro Spiel, womit er auf Anhieb eine wichtige Rolle im Team von Coach Wilder einnahm und am Ende sogar zum Topscorer avancierte. Zuvor lief er für die St. Joseph’s University in der NCAA Atlantic 10 Conference auf und nahm im Sommer des vergangenen Jahres an Pre-Draft-Workouts der Brooklyn Nets und der New York Knicks teil. Auch abseits des Feldes fühlte sich der New Yorker in Gelsenkirchen wohl, weshalb er nicht lange überlegen musste zurück in das Ruhrgebiet zu kommen.

Newkirk soll ein Leader des Teams werden

In der kommenden Saison soll Newkirk laut Wilder zudem noch mehr Verantwortung übernehmen und ein Leader des neuformierten Teams werden. Ganz nach dem Geschmack des US-Amerikaners: „Ich bin sehr glücklich darüber, auch in der kommenden Saison für Schalke 04 spielen zu dürfen. Ich habe ein hervorragendes Verhältnis zu Coach Raffi Wilder und den Fans aufgebaut, deswegen wollte ich unbedingt zurückkommen. In der nächsten Saison möchte ich eine noch größere Führungsrolle übernehmen und im besten Fall mit dem Team in die Playoffs einziehen!“

Auch Tobias Steinert ist zufrieden mit der Verpflichtung des Point Guards: „Shavar hat in der vergangenen Saison nach seiner Verpflichtung gezeigt was er kann und hat mit guten Performances einen großen Teil zum Klassenerhalt beigetragen. Er erzielte durchschnittlich die meisten Punkte pro Spiel in unserem Team und dass wir ihn halten konnten ist ein sehr gutes und wichtiges Zeichen. Wir freuen uns, dass er uns erhalten bleibt und hoffen, dass er noch einen Schritt nach vorne machen wird, wenn er eine komplette Saisonvorbereitung bei uns mitmacht.“

Newkirk wird pünktlich zum Trainingsstart auf Schalke erwartet und verbringt die Zeit bis dahin noch bei seiner Familie in der New Yorker Bronx.

Kader: Shavar Newkirk, Johannes Joos, Adam Touray, Björn Rohwer

Zugänge: Johannes Joos (Gladiators Trier)

Abgänge: Michael Haucke (BSV Wulfen), Patrick Carney (Karriereende), Jakob Mampuya (Elchingen)

 

(FC Schalke 04 Basketball)

S04 gelingt Transfer-Coup: Johannes Joos kommt aus Trier

Der erste Neuzugang für die kommende Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA steht fest und er hat es in sich. Die Schalker Basketballer verpflichten Johannes Joos von den Gladiators Trier.

Nach den Vertragsverlängerungen von Björn Rohwer und Adam Touray verpflichten die Basketballer des FC Schalke 04 mit Johannes Joos einen weiteren starken deutschen Spieler auf den großen Positionen und setzen damit ein echtes Ausrufezeichen unter dem Korb. Der 24-jährige war innerhalb der Liga heiß begehrt, entschied sich jedoch gegen alle anderen Angebote und für den FC Schalke 04.

Ursprünglich plante Coach Raphael Wilder, neben den deutschen Top-Centern Adam Touray und Björn Rohwer, einen Amerikaner für die großen Positionen zu verpflichten. Während dieser Suche kam der Agent von Björn Rohwer auf Wilder zu und deutete an, dass die Möglichkeit bestünde einen weiteren starken deutschen Center zu verpflichten: Johannes Joos von den Gladiators Trier. Kurz darauf war Joos dann auch schon zu Gast auf Schalke und stellte sich bei einem Tryout vor. Wilder und Joos führten lange Gespräche, trainierten zusammen und schauten sich gemeinsam die Gegebenheiten auf Schalke an. Daraufhin entschieden sich beide Seiten für eine Zusammenarbeit und machten den Transfer innerhalb weniger Tage perfekt.

„Ich brauchte keine Sekunde zu überlegen, ob ich ‚JJ‘ verpflichten möchte. Ich arbeite sehr gerne mit jungen talentierten deutschen Centern zusammen und freue mich auf die Zusammenarbeit mit ihm. Er ist ein unheimlich starker Spieler auf seiner Position, Linkshänder und passt fantastisch zu Adam und Björn. Mit diesen drei deutschen Spielern sind wir auf der Center-Position, auch im Liga-Vergleich, sehr, sehr stark besetzt“, so Raphael Wilder.

Johannes Joos: „Ich freue mich, einen in der ProA noch relativ jungen Standort wie Schalke bei seiner Entwicklung unterstützen zu können. Ich wollte mein Master-Studium bestmöglich mit Basketball verbinden und Schalke hat mir diese Möglichkeit geboten. Ich denke, wir werden eine junge, hungrige Truppe haben, die viel Lärm in der Liga machen kann und ich kann kaum erwarten, dass es endlich losgeht.“

Joos komplettiert starkes deutsches Center-Trio

Johannes Joos wurde am 11. Januar 1995 in Bietigheim-Bissingen geboren und machte seine ersten basketballerischen Schritte bei der BG Tamm/Bietigheim. Von dort aus wechselte er in die Nachwuchsabteilung der BSG Ludwigsburg, wo er in der Jugend-Basketball-Bundesliga (JBBL) und in der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga zum Einsatz kam und mit starken Leistungen auf sich aufmerksam machte. Zudem sammelte er erste Erfahrungen in der zweiten Regionalliga, nahm 2013 mit der U18 Nationalmannschaft an der B-EM teil. Im Jahr 2014 fuhr er mit dem U20 DBB-Team zur Europameisterschaft nach Griechenland und 2015 zur Europameisterschaft nach Italien. Während seiner Zeit bei den Junioren-Nationalteams lernte er auch bereits seinen künftigen Kollegen unter den Brettern, Björn Rohwer, kennen.

Um Spielpraxis auf hohem Niveau im Herrenbereich zu bekommen, spielte er in der Saison 2013/2014 mit einer Doppellizenz für die Kirchheim Knights in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. In der Folgesaison ging er auf Leihbasis nach Ehingen und lief für Ehingen Urspring ebenfalls in der ProA aus, bevor er für ein weiteres Jahr nach Kirchheim zurückkehrte. Seit der Saison 2016/2017 trug der Center dann das Trikot der Gladiators Trier und hatte in der vergangenen Saison mit 13,6 Punkten und 4,4 Rebounds pro Spiel einen großen Anteil am Einzug in die Playoffs.

Abteilungsleiter Tobias Steinert freut sich ebenfalls über den Neuzugang:

„Wir haben hier die einmalige Gelegenheit gehabt, einen weiteren hochkarätigen deutschen Center zu verpflichten. Glücklicherweise wird ‚JJ‘ im Ruhrgebiet ein Master-Studium beginnen, was uns überhaupt erst eine Chance auf den Wechsel  ermöglicht hat. Wir sind alle sehr glücklich über diesen Top-Transfer, denn er wird unsere Mannschaft enorm bereichern und gemeinsam mit Adam Touray und Björn Rohwer ein großartiges deutsches Center-Trio bilden!“

Der Kader für die kommende Spielzeit nimmt somit weiter Formen an und die Gespräche mit weiteren Spielern sind bereits weit fortgeschritten. In den kommenden Tagen und Wochen wird mit weiteren Unterschriften gerechnet, sodass pünktlich zum Trainingsauftakt eine schlagkräftige Mannschaft auf dem Parkett stehen wird.

Zugänge: Johannes Joos (Gladiators Trier)

Abgänge: Patrick Carney (Karriereende), Jakob Mampuya (Schwenningen)

Kader: Björn Rohwer, Adam Touray, Johannes Joos

 

(FC Schalke 04 Basketball)

Adam Touray bleibt ein Schalker

Die Basketballer des FC Schalke 04 verlängern den auslaufenden Vertrag mit Adam Touray um ein weiteres Jahr. Damit halten die Königsblauen nach Björn Rohwer den nächsten deutschen Leistungsträger aus der vergangenen Saison.

S04-Coach Raphael Wilder freut sich vor allem über die Entwicklung des Big-Man und hält dessen Potenzial noch nicht für ausgeschöpft:

„Adam hat in der vergangenen Saison den größten Sprung von allen gemacht und hat bei uns eine wirklich tolle Entwicklung genommen. Man darf nicht vergessen, dass er aus der ProB zu uns kam. Wir wollen ihn in der kommenden Spielzeit noch besser machen und seine Fähigkeiten auf der Position 4 weiterentwickeln.“

Die Nummer 19 der Knappen war in diesem Sommer auch bei anderen Teams aus den ersten beiden Ligen heiß begehrt, doch Touray entschied sich frühzeitig für die Offerte des S04. „Wir waren uns relativ schnell einig, dass er bei uns am besten aufgehoben ist. Mit seinem Berater, Michael Canty, haben wir immer eine sehr offene und faire Verhandlungsbasis und möchten uns an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich dafür bedanken. Adam hat sich natürlich auch andere Angebote angehört, doch wir waren in einem ständigen Austausch“, so Wilder über die vertrauensvollen Verhandlungen.

Touray fühlt sich auf Schalke wohl

Adam Touray stieß zur vergangenen Saison von den ETB Wohnbau Baskets zum FC Schalke 04 und übertraf mit seinen starken Leistungen alle Erwartungen. Gerade das Zusammenspiel mit Björn Rohwer funktionierte dabei oft glänzend.  Im Durchschnitt erzielte der Power Forward 11,4 Punkte und holte 6,8 Rebounds. Zudem begeisterte er die Fans mit spektakulären Dunkings und vielen, teilweise spielentscheidenden Blocks. Zuvor lief der 25-jährige für die BSW Sixers Sandersorf, den Mitteldeutschen BC und die WWU Baskets Münster auf.

Seine Entscheidung begründet der Deutsche, dessen Vater aus Gambia stammt, so: „Ich fühle mich sehr wohl auf Schalke und bin in meinem ersten Jahr von allen Beteiligten sehr gut aufgenommen worden.“ Ein weiterer Grund für seine Unterschrift unter dem neuen Arbeitspapier sei das Vertrauen, das er vom Coach und vom Verein spüre, erzählt Touray.

„Ich bin überzeugt, dass es die richtige Entscheidung ist, werde weiter hart an mir arbeiten und freue mich auf eine erfolgreiche Saison mit dem Team!“

Auch Abteilungsleiter Tobias Steinert freut sich über den Verbleib des abseits des Feldes eher zurückhaltenden Power Forwards, der auf dem Spielfeld dagegen gerne seine Emotionen auslebt. „Adam ist auf und abseits des Parketts ein toller Junge und es hat uns allen wirklich große Freude bereitet, seine Entwicklung zu verfolgen und zu begleiten. Dass wir ihn ein weiteres Jahr an den S04 binden konnten, macht uns alle sehr stolz“, so Steinert.

Hinter den Kulissen wird weiter am Kader für die kommende Spielzeit gearbeitet und in Kürze soll dann auch die erste Neuverpflichtung bekanntgegeben werden.

 

(FC Schalke 04 Basketball)

S04 verlängert mit Björn Rohwer

Björn Rohwer verlängert seinen Vertrag beim FC Schalke 04 um ein weiteres Jahr und trägt auch in der kommenden Saison Königsblau.

Mit starken Leistungen zählte Björn Rohwer in der vergangenen Saison zu den Leistungsträgern bei den Schalker Basketballern in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Der vor der abgelaufenen Saison vom easyCredit Basketball Bundesligisten Ratiopharm Ulm gekommene Rendsburger erzielte im Schnitt 8,8 Punkte pro Spiel und sicherte sich 5,9 Rebounds. Nun steht fest: Auch in der kommenden Saison wird der viel umworbene Center für die Knappen spielen.

Raphael Wilder: „Björn und ich hatten ein sehr offenes Gespräch und ich habe ihn nicht überreden müssen bei uns zu bleiben. Er weiß, wie hart wir mit ihm gearbeitet haben und er weiß es sehr zu schätzen, dass wir alle unsere Zusagen gehalten und darüber hinaus auch noch mehr mit ihm gearbeitet haben. Ein weiteres Jahr bei uns wird ihm und seiner Entwicklung gut tun und wir werden alles daran setzen, dass er bei uns den nächsten Schritt macht.“

Rohwer musste nicht lange überlegen, bevor er seine Unterschrift unter den neuen Vertrag setzte. „Ich fühle mich wirklich sehr wohl auf Schalke. Coach Raffi und Alexander Osipovitch geben mir das Gefühl, dass sie mich sportlich weiterbringen können und arbeiten sogar über den Sommer viel mit mir. Auch das Drumherum im Verein passt für mich. Man spürt bei allen Mitarbeitern, Helfern und Fans, dass sie alle mit viel Herzblut bei der Sache sind“, schwärmt der Big-Man vom Einsatz aller Beteiligten.

Wilders Worte sprachen Rohwer aus der Seele

Besonders überzeugt hat ihn auch die Rede von Raphael Wilder nach dem letzten Saisonspiel in der Halle: „Mir ging es genauso wie dem Coach, dass ich unter den erschwerten Bedingungen zufrieden mit der Saison war, aber irgendwie das Gefühl hatte, dass hier noch mehr geht. Ich konnte mich sehr gut mit seinen Worten identifizieren. In der kommenden Saison möchte ich mehr Konstanz zeigen, früh den Klassenerhalt perfekt machen und dann schauen, was darüber hinaus noch möglich ist.“

Um seine Ziele zu erreichen hat der Big-Man mit dem gefährlichen Distanzwurf bereits vor dem offiziellen Trainingsstart mit individuellen Einheiten begonnen. Momentan schuftet er einerseits im Kraftraum, um an Muskelmasse zuzulegen und absolviert andererseits schon individuelle Einheiten auf dem Parkett, um an seiner Technik zu arbeiten.

Wilder honoriert diesen Einsatz und baut auf den 23-jährigen.

„Björn wird wieder eine wichtige Hauptrolle in der Mannschaft einnehmen. Es liegt nun auch an ihm, die Erwartungen zu erfüllen und die Ziele, die er sich selbst gesteckt hat, zu erreichen und konstant gute Leistungen zu bringen. Ich freue mich sehr, dass er bei uns bleibt und denke, wir sind auf einem sehr guten Weg“, so der erfahrene S04-Coach über seinen Schützling.

Abteilungsleiter Tobias Steinert freut sich ebenfalls über die Vertragsverlängerung des Center-Juwels: „Björn hat großes Potenzial und braucht ein Umfeld, das ihm dabei hilft, seine Möglichkeiten auch abzurufen. Bei uns auf Schalke ist er genau an der richtigen Adresse und wir sind sehr glücklich, dass es uns gelungen ist, einen Spieler seiner Klasse halten zu können.“

Kaderplanung schreitet voran

Die Vorbereitungen auf die kommende Spielzeit laufen derweil auf Hochtouren und die Verantwortlichen basteln hinter den Kulissen fleißig am Kader. Mit der Vertragsverlängerung von Rohwer konnte nun der erste Leistungsträger der vergangenen Saison gehalten werden, weitere sollen in Kürze folgen.

Verlassen wird die Knappen dagegen, neben Patrick Carney, der seine Karriere beendet und künftig im Nachwuchsbereich als Trainer arbeiten wird, auch Jacob Mampuya. Der 24-jährige stieß im Dezember zu den Königsblauen und ersetzte Tibor Taras, der sich aus privaten Gründen für eine Pause seiner Karriere entschied. Nachdem Mampuya sich zunächst gut einfand, zwangen ihn im letzten Saisondrittel immer wieder Verletzungen zum Zuschauen.

Der FC Schalke 04 wünscht Jacob Mampuya für seine sportliche und private Zukunft alles Gute und bedankt sich für seinen Einsatz in der vergangenen Saison.

 

(FC Schalke 04 Basketball)

Patrick Carney beendet seine aktive Karriere und wird Academy-Coach

Der Kapitän hängt die Basketballschuhe an den Nagel! Patrick Carney beendet nach fünf Jahren auf Schalke seine erfolgreiche Karriere als Basketball-Profi und wird ab sofort Jugendtrainer auf Schalke.

Im Laufe der vergangenen Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA ging Patrick Carney auf Coach Raphael Wilder und Abteilungsleiter Tobias Steinert zu und informierte sie darüber, dass er mit dem Gedanken spielt, seine aktive Karriere zu beenden und fortan als Trainer zu arbeiten. Über die Sommerpause reifte dieser Gedanke und so beendet der US-Amerikaner nun seine Profi-Karriere, nachdem er den FC Schalke 04 von der Regionalliga bis in die ProA führte.

Patrick Carney: „Es war eine sehr schwierige Entscheidung, meine aktive Basketballkarriere zu beenden, aber ich bin nun an einem Punkt, an dem ich die nächste Phase meiner Karriere beginnen möchte. Natürlich werde ich dem Basketball erhalten bleiben und meine Erfahrung künftig als Coach weitergeben. Ich bin sehr stolz auf das, was ich in meiner Zeit als Profi erreicht habe und vor allem auf das, was wir gemeinsam auf Schalke erreicht haben. Vielen Dank an die Fans, die mich vom ersten Tag an großartig unterstützt haben und ohne die das alles nicht möglich gewesen wäre!“

Von der Regionalliga bis in die ProA

Patrick Carney stieß im Sommer 2014 zum FC Schalke 04. Zuvor schnürte er für Velbert, Essen und Recklinghausen die Basketballschuhe. Im ersten Jahr unter Coach Raphael Wilder gewann der S04 mit Carney als Führungsspieler den WBV-Pokal, im Jahr darauf holte man souverän die Meisterschaft und somit den Aufstieg in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Carney nahm dabei stets eine Schlüsselrolle ein und übernahm als Führungsspieler Verantwortung. Nachdem man im ersten ProB-Jahr die Playoffs erreichte, wurde er nach dem Abgang von Nikita Khartchenkov auch Kapitän der Knappen. Im zweiten Jahr führte er den S04 bis in das Halbfinale der ProB, was am Ende der Saison den Aufstieg in die ProA zur Folge hatte. Auch in Deutschlands zweithöchster Spielklasse marschierte der US-Amerikaner vorweg und führte sein Team trotz widriger Umstände und viel Verletzungspech zum Klassenerhalt. Auf Schalke genießt Carney mittlerweile Legendenstatus und spielte sich in die Herzen der Fans.

Auch S04-Coach Raphael Wilder verliert ausschließlich positive Worte über seinen scheidenden Kapitän:

„Patrick hat mich während unserer gesamten gemeinsamen Zeit auf Schalke kein einziges Mal enttäuscht und ich kann über ihn als Spieler und als Menschen nur Positives sagen. Er war ein absoluter Vorzeigeprofi, der in jedem Spiel und in jedem Training alles für den Verein gegeben hat und dabei immer loyal war. Er war in allen Belangen ein fantastischer Spieler, mit dem wir nicht umsonst fünf Jahre als Spieler zusammengearbeitet haben.“

Doch die Zusammenarbeit mit dem sympathischen US-Amerikaner endet nicht mit seiner aktiven Karriere, denn er bleibt dem FC Schalke 04 in anderer Funktion erhalten. Ab sofort wird Carney Vollzeit-Academy-Coach und wird sein Wissen und seine Erfahrung als Basketball-Profi an die Jugend weitergeben. „Patrick hat uns mitgeteilt, dass er nach seiner aktiven Karriere als Trainer arbeiten möchte und da war es für uns keine Frage, dass wir weiterhin mit ihm zusammenarbeiten wollen. Er bringt mit der Trainer-B-Lizenz die notwendige Qualifikation bereits mit und soll eine tragende Säule in der Ausbildung von Kindern und Jugendlichen in unserer Academy sein. Auch für die Identifikation mit dem Verein ist Patrick extrem wichtig, denn er war in den vergangenen fünf Jahren ein Gesicht der Abteilung und wir sind sehr froh, dass wir ihn weiter an den Verein binden konnten. Für seine Zeit als Spieler möchten wir uns bei ihm ganz herzlich bedanken. Patrick hat großen Anteil an den Erfolgen der vergangenen fünf Jahre und gehört ohne Frage zu den herausragenden Spielern der Vereinsgeschichte“, so Abteilungsleiter Tobias Steinert.

Eine außergewöhnliche Karriere, die auf Schalke ihren Höhepunkt fand

Das Basketballspielen lernte Carney an der El Toro High School in Lake Forrest, USA. Von dort aus ging es an die Chapman University, wo er in der NCAA Division III auflief und sich dort mit 1601 Punkten auf dem dritten Platz der ewigen Korbjägerliste eintrug. Seine erste Profi-Station nach dem College-Abschluss fand er zur Saison 2008/2009 in Velbert, wo er in der 2. Regionalliga begann.

Im Folgejahr gelang ihm mit seinem Team der Aufstieg in die 1. Regionalliga, wo er erstmals auf den S04 traf. Von Velbert aus zog es ihn dann erstmals zu den ETB Wohnbau Baskets nach Essen ins Ruhrgebiet, das er fortan in seiner Karriere nicht mehr verlassen sollte. Nach einem Jahr in der 2. Basketball Bundesliga ProA bei den Wohnbau Baskets, wechselte er zu Citybasket Recklinghausen, wo er mit knapp 20 Punkten pro Spiel zu den Leistungsträgern gehörte. Daraufhin startete er einen zweiten Anlauf beim damaligen ProA-Ligisten in Essen, doch erneut erhielt er dort nicht die Rolle, die er sich vorstellte.

Sein sportliches Glück fand er dann mit seinem Wechsel zum FC Schalke 04. Im Jahr 2014 erhielt der Amerikaner zusätzlich die irische Staatsbürgerschaft und konnte somit als EU-Ausländer für die Knappen auflaufen. Zwar war der Wechsel von der ProA zurück in die 1. Regionalliga für Carney zunächst ein Rückschritt, doch rückblickend auch gleichzeitig der Startschuss für die erfolgreichste Zeit seiner Karriere. Diese erfolgreiche Zeit will Carney nun als Trainer auf Schalke fortsetzen.

 

(FC Schalke 04 Basketball)

Jacob Mampuya – Neuzugang mit Ausrufezeichen!

Neuzugang Nr. 2 bei den Elchen dürfte wohl keiner auf der Rechnung gehabt haben. Der 1994 in Berlin geborene, 2,00 m große Shooting-Guard Jacob Mampuya wechselt vom FC Schalke 04 Basketball zu den scanplus baskets Elchingen. Damit ist dem Management der Elche ein wahrer Transfercoup gelungen.

Jacob kreuzte den Weg der Elche erstmalig mit den Giants aus Nördlingen. Anfang Dezember 2016 war er mit seinem damaligen Team zu Gast in der Brühlhalle. Die legendäre, emotionale und aufwühlende Schlacht (im wahrsten Sinne des Wortes) gewannen die Elche mit 95:92. Jacob steuerte 22 Punkte auf Seiten der Nördlinger bei. Im Januar 2017 dann der überraschende Wechsel zu den Lions nach Karlsruhe. Ab da wurde es für die Elche meistens bitter, wenn sie auf Jacob Mampuya trafen. Im 3. Halbfinalspiel der Saison 16/17 versenkte Jacob die Elche mit 22 Punkten fast im Alleingang. Der spätere Vizemeister der ProB demonstrierte an diesem Abend Basketball aus einer höheren Liga, dem sich die Elchinger in der 2. Halbzeit ergeben mussten.

Im Juli 2017 dann der Wechsel ins Nachwuchsprogramm der Tübinger. Wie nicht anders zu erwarten erfolgte daraufhin bald sein Debüt in der easycredit Basketball Bundesliga. In der folgenden Saison stand er dann in insgesamt 16 Bundesliga-Partien im Kader der Tigers. Im Schnitt erzielte er bei knapp 10 Minuten Spielzeit 2,3 Punkte. Parallel im Regionalliga-Team des SV Tübingen erzielte er 22,4 Punkte pro Spiel im Schnitt. Trotz des Abstiegs aus der 1. Basketball Bundesliga blieb Jacob bei den Tübingern um in der Saison 18/19, in der ProA, den sofortigen Wiederaufstieg anzugehen. Die Saison entwickelte sich anders als gedacht und Jacob wechselte im Dezember 2018 zum Team des FC Schalke 04 Basketball. Hier brachte er es insgesamt auf 13 Spiele, in denen er im Schnitt 4,6 Punkte erzielte.

Überraschend und gut für Elchingen jetzt der Wechsel *back to the roots*. Die ProB war die Liga, in der Jacob Mampuya brillieren konnte und daher ist der Wechsel verständlich. Die scanplus baskets verstärken sich mit einem athletischen Allrounder auf den Guard-Positionen, welcher in der vergangenen Saison sicher weniger zufrieden mit seinem Saisonergebnis war. Nach Tübingen und Schalke jetzt der Neustart in Elchingen. Die Fans freuen sich auf den sympathischen Berliner, der hier zu alter Stärke finden will und wird.

Die scanplus baskets begrüßen ihre neue Nummer 35: Herzlich Willkommen in Elchingen, Jacob Mampuya!

 

(scanplus baskets Elchingen)

Austin Arians wird ein Schalker

Die Basketballer des FC Schalke 04 reagieren auf den Abgang von Mamadou Gueye und verpflichten den US-Amerikaner Austin Arians. Der 25-jährige Forward erhält einen Vertrag für den Rest der Saison 2018/2019 und wird der letzte Neuzugang in dieser Spielzeit sein.

Das letzte Puzzlestück im Kader der Schalker Basketballer ist gefunden. Der US-Amerikaner Austin Arians komplettiert die Mannschaft von Trainer Raphael Wilder und ersetzt den abgewanderten Mamadou Gueye. Aufgrund von unterschiedlichen Vorstellungen von der künftigen Zusammenarbeit, trennten sich der S04 und Kanadier Gueye einvernehmlich und lösten den bestehenden Vertrag auf. Nun gelang es den Verantwortlichen der Königsblauen mit Austin Arians kurzfristig Ersatz zu verpflichten. Arians ist ein gefährlicher Distanzschütze, der auf den Positionen Drei und Vier eingesetzt werden kann und den Knappen mit seiner Erfahrung sofort weiterhelfen soll.

Austin wurde am 12. August in Stoughton, Wisconsin (USA) geboren und entspringt aus einer echten Basketball-Familie. Bereits sein Vater spielte am St. Norbert College Basketball und auch seine Mutter war am Loyola College in Chicago aktiv. Zunächst spielte Austin an der Edgewood Highschool, bevor er auf die University of Milwaukee ging. Dort erzielte er für die Milwaukee Panthers im Schnitt 11,5 Punkte, bevor er zur Wake Forrest University, einem der besten Collegeteams der USA, wechselte. Bei den Demon Deacons glänzte er mit einer Dreierquote von 42,7 Prozent.

Seine erste Profistation fand er beim BC Khimik Yuzhny in der ukrainischen Superleague. Für die Ukrainer erzielte er in 37 Liga-Spielen durchschnittlich 12,5 Punkte und 4 Rebounds. Seine Dreierquote lag bei starken 37,4 Prozent. Mit seinem Team zog er in das Halbfinale der Superleague ein und nahm außerdem am FIBA Europe Cup teil. Dort lieferte Arians in 8 Spielen im Schnitt 8,0 Punkte und 4,4 Rebounds ab. Zuletzt spielte er für Prienu Skycop in Litauen und verließ den Erstligisten im November.

Erfahrung auf höchstem Niveau

Raphael Wilder informierte sich vorab gründlich über seinen Neuzugang und telefonierte unter anderem mit Arians ehemaligem Trainer in Khimik. „Uns war wichtig, einen erfahrenen Spieler und keinen Rookie zu verpflichten. Austin Arians hat eine überragende College-Karriere hinter sich. In Wake Forrest hat er in einer der besten Conferences, gemeinsam mit tollen Spielern gespielt. Dort war er Starter, bevor er dann zu Khimik, einem der Top-3-Teams der Ukraine gegangen ist. Auch da war er Starter und hat seine Qualitäten als Werfer unter Beweis gestellt. Er ist ein Spieler mit sehr hohem Basketball-IQ, daher gehen wir davon aus, dass er kaum Eingewöhnungszeit benötigt“, so der Coach über seinen neuen Schützling.

Abteilungsleiter Tobias Steinert: „Mit Austin Arians haben wir einen Spieler verpflichtet, der bereits als Profi in der Ukraine gespielt hat und sogar Erfahrungen im Europe Cup vorweisen kann. Trotz seines jungen Alters verfügt er also über reichlich Erfahrung auf höchstem basketballerischen Niveau, die uns im Endspurt um den Klassenerhalt weiterhelfen wird.“

 

Letzter Neuzugang in dieser Saison

Da die maximale Anzahl an zu vergebenen Spielerlizenzen mit diesem Transfer erreicht ist, wird Arians der letzte Neuzugang in dieser Saison sein. „Wir sind mit der Kaderplanung durch, Austin erhält den letzten Spot, den wir von der Liga aus vergeben können. Daher haben wir uns nach dem Abgang von Mamadou Gueye für einen Amerikaner entschieden, statt einen weiteren Deutschen zu holen. Ich bin überzeugt davon, dass uns Austin mit seiner Erfahrung und seinen hochprozentigen Dreierwürfen weiterhelfen wird“, so Steinert.

Direkt nach seiner Ankunft in Deutschland reiste Arians gemeinsam mit seinem neuen Team nach Rostock und schaute sich das Duell gegen die Seawolves bereits von der Bank aus an. Die Verantwortlichen der Knappen arbeiten mit Hochdruck an den notwendigen Formalitäten, damit Austin bereits am kommenden Mittwoch (23.01.) gegen Phoenix Hagen auflaufen kann.

 

(FC Schalke 04 Basketball)