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Salman Manzur komplettiert den Schalker Kader

Der Kader der Basketballer des FC Schalke 04 für die Saison 2017/18 in der 2. Basketball-Bundesliga ProB ist komplett! Salman Raza Manzur besetzt den noch verbleibenden zwölften Platz in der Mannschaft von Coach Raphael Wilder und wechselt vom MTSV Friendsfactory Schwabing aus der 1. Regionalliga zum S04.

„Auf der Suche nach dem zwölften Kaderplatz haben wir uns einige Zeit gelassen, da wir erst den Markt gründlich sondiert haben. Aus den letzten Jahren haben wir gelernt, dass Ausfälle auf den großen Positionen schwer ins Gewicht gefallen sind und deshalb haben wir uns bewusst für einen weiteren Bigman im Kader entschieden. Auch vor dem Hintergrund, dass Niclas Sperber auch auf den Flügel ausweichen kann, sind wir somit viel flexibler aufgestellt“, beschreibt S04-Coach Raphael Wilder das Vorgehen bei der Suche nach dem letzten Spieler für den nächstjährigen Kader.

Salman Manzur ist 20 Jahre alt und wurde am 21. Dezember 1996 in Pakistan geboren. Im Alter von vier Jahren zog der königsblaue Neuzugang dann mit seinen Eltern nach Nürnberg und ist seitdem im Frankenland heimisch. Dort begann er auch beim Nürnberger BC seine Basketballkarriere und wechselte für sein erstes Jahr in der NBBL zum BBC Bayreuth als Doppellizenzspieler. Seiner weiteren beiden weiteren NBBL Jahre verbrachte er im Rahmen der Doppellizenz beim Team München Nord und stand fortan für den MTSV Schwabing in der 1. Regionalliga auf dem Parkett. Im Jahr 2015/16 lieferte der 2,05 Meter große Power Forward 15,2 Punkte und 7,3 Rebounds im Schnitt ab und reifte zum Leistungsträger der Schwabinger in der 1. Regionalliga Süd-Ost heran. In der abgelaufenen Saison lag sein Punkteschnitt bei 11,7 Punkten und 4,3 Rebounds. „Salman war bereits zu einem Tryout in Gelsenkirchen und blieb mir mit positiven Eindrücken in Erinnerung. Er ist ein talentierter, wissbegieriger Spieler, der lernen und sich weiterentwickeln will. Er hat bereits einige gute Erfahrungen in der 1. Regionalliga gesammelt und zählte zu den Leistungsträgern seines Teams“, so Coach Wilder über seinen Neuzugang.

Pakistanischer Staatsbürger als Local-Player

Manzur ist pakistanischer Staatsbürger, aber durch seine langjährige Ausbildung in deutschen Basketballprogrammen fällt er unter die Local-Player Regelung und besetzt somit einen der einheimischen Kaderspots im Team von Coach Raphael Wilder.

Wilder sieht in der Personalie eine Erweiterung der Flexibilität auf den großen Positionen. „Salman ist ein kräftiger Spieler und ein Wühler unter dem Korb. Er ist aber auch aus der Mitteldistanz und von den Außenpositionen gefährlich. Wir erhoffen uns dadurch, dass wir die passende Ergänzung für unsere großen Spieler gefunden haben und noch flexibler in unseren verschiedenen Spielvarianten werden“, freut sich Wilder auf seinen Neuzugang.

Der Neu-Knappe, der plant, zu dieser Saison sein Studium an einer nahegelegenen Hochschule aufzunehmen, freut sich bereits auf die neuen Erfahrungen in der kommenden Saison. „Ich habe mich im Vorfeld schlau gemacht und herausgefunden, dass Schalke und mein geplantes Studium sehr gut zusammenpassen. Zudem habe ich viel Gutes über Coach Raphael Wilder gehört und möchte hier auf Schalke meinen nächsten Schritt in meiner Karriere machen und mich als Spieler weiterentwickeln. Ich freue mich auf die Zeit mit dem Team und auf die anstehende Saison“, so der Schalker Neuzugang.

McDaniel und Agyapong nicht im nächstjährigen Kader

Mit der Verpflichtung von Manzur steht auch fest, dass die beiden Bigmen Dorian McDaniel und Michael Agyapong in der nächsten Saison nicht in den Kader von Coach Wilder zurückkehren.

Gegen eine Weiterverpflichtung von Michael Agyapong sprachen rein persönliche Gründe des Spielers, welche es ihm nicht ermöglichten, in der nächsten Saison für die Schalker Basketballer in der ProB zu spielen. „Die Nichtweiterverpflichtung von Michael ist gerade für mich sehr schade, da wir seit 10 Jahren zusammen erfolgreich gearbeitet haben und er in meinen Augen ein sehr wichtiger Spieler für jedes Team ist. Ich habe vollstes Verständnis für seine Entscheidung. Wir sind weiterhin in ständigem Kontakt und ich bin überzeugt, dass man sich immer zwei Mal im Leben sieht“, so Coach Raphael Wilder über den Abschied seines langjährigen Schützlings Michael Agyapong.

Bei Dorian McDaniel war die geänderte Ausländerregelung in der 2. Basketball-Bundesliga ausschlaggebend für die Nichtweiterbeschäftigung. McDaniel ist zwar deutscher Staatsbürger, erhält aber keinen Local-Player-Status, da er seine basketballerische Grundausbildung in den USA genoss. „Hier zeigt sich eine Schwachstelle der neuen Ausländerregelung, welche es uns nicht ermöglichte, Dorian einen neuen Vertrag anzubieten, da wir sonst mit vier Nicht-Locals in die Saison gegangen wären. Ich wünsche ihm für die Zukunft alles Gute und stehe weiterhin mit ihm in Kontakt“, hält Wilder zum Abgang von McDaniel fest.

„Ich danke im Namen des S04 beiden Spielern, die uns in den letzten Jahren unterstützt haben und mit denen wir die ersten Playoffs der Vereinshistorie erreichen durften. Für die persönliche und sportliche Zukunft wünsche ich den Beiden alles erdenklich Gute“, so Vorstand Marketing und Leiter Profisport Tobias Steinert über den Abschied von Agyapong und McDaniel.

Eine neue berufliche Heimat hat indes Ex-Center Daniel Boahene gefunden. Der Center schloss sich kürzlich den Itzehoe Eagles an und wird mit seiner neuen Mannschaft den S04 am 1. Spieltag im hohen Norden der Republik empfangen.

 

(FC Schalke 04 Basketball)

RJ Slawson besetzt den zweiten US-Spot im Kader

Die Kaderplanung der Basketballer des FC Schalke 04 neigt sich stetig dem Ende entgegen. Randall Scott Slawson Jr, kurz RJ mit Vornamen, besetzt den letzten US-Spot für die kommende Saison in der 2. Basketball-Bundesliga ProB im Kader von Coach Raphael Wilder. Somit endet die intensive Suche der Verantwortlichen in Übersee. Der zwölfte Kaderplatz wird noch besetzt.

„Die Suche nach unserem zweiten Nicht-EU-Spot hat sich etwas hingezogen, da wir erst eine endgültige Entscheidung bezüglich des Anforderungsprofils treffen konnten als wir unsere Local-Player unter Vertrag hatten. Somit haben Coach Raphael Wilder und ich etliche Gespräche mit Agenten aus Übersee geführt und viele Videos geschaut, bevor wir uns für drei Favoriten entschieden haben“, so Leiter Profisport Tobias Steinert zur Dauer der Suche.

Coach Raphael Wilder ergänzt: „Wir haben uns letztlich bewusst für die Position 4/5 als zweiten US-Spot entschieden. Wir wissen zwar, dass es in der Liga große und schwere Center gibt, aber die Importspieler sind mehrheitlich sehr athletisch veranlagt. Nach mehreren Sichtungen hat sich ein Kreis von drei Spielern herausgebildet, von denen uns von Anfang an RJ überzeugt hat.“

Der königsblaue Neuzugang Slawson wurde am 30. März 1992 in Charleston/South Carolina geboren, besuchte die Fort Dorchester Highschool und war in der NCAA für die South Carolina University und die Jacksonville University aktiv. „RJ verfügt über eine sehr gute College-Ausbildung und war Leistungsträger in der NCAA in einer damals sehr guten Conference“, so Wilder über die universitäre Ausbildung seines neuen Schützlings.

Stationen in Spanien, Schweden und Japan

Nach seiner Zeit im US-College-Programm startete er seine aktive Profikarriere bei den Albacete Baskets in der spanischen EBA, wo er nach 17,1 Punkten und 9,3 Rebounds im Schnitt den Titel des „Forward of the Year“ und die Auszeichnung des „Import Players of the Year“ verliehen bekam. Nach einem Jahr zog er dann weiter zu den Hogbo Baskets Goteborg nach Schweden, erzielte dort 20,7 Punkte und fischte sich 12,1 Rebounds pro Spiel. Durch diese Leistung bekam er erneut den Titel des „Forward of the Year“ in seiner Liga verliehen und wurde in das All-Star-Team gewählt.

In der abgelaufenen Saison stand Slawson dann bei den Tokyo Clinq Reves in Japan unter Vertrag. „Durch seinen ehemaligen Agenten wurde RJ nicht gut beraten und bekam nur Verträge in unterklassigen Ligen vermittelt. Nach seinem jetzt erfolgten Wechsel zu seinem neuen Agenten, den ich schon seit vielen Jahren kenne, will er seine Karriere unbedingt in den ambitionierten Ligen fortsetzen und möchte sich nun in der ProB behaupten“, so Wilder über die bisherige Karriere seines neuen Forwards.

Neben seiner basketballerischen Ausbildung überzeugte er die Verantwortlichen der Königsblauen durch seine Vielseitigkeit, seinen guten Wurf und sein Inside- und Outsidespiel. „RJ kann sowohl unter dem Korb als auch von den Außenpositionen punkten. Er verfügt über eine sehr gute Athletik, ein gutes Post-Up-Spiel und einen sehr zuverlässigen Wurf aus der Mitteldistanz und von der Dreipunktelinie. Diese Kombination macht ihn sehr schwer ausrechenbar im Angriff“, beschreibt Wilder die spielerischen Stärken seines Neuzugangs.

Verspätete Ankunft des Neuzugangs in Gelsenkirchen

Auch von der Persönlichkeit des 2,03 Meter großen und 102 Kilogramm schweren Bigman konnte sich der S04-Coach bereits überzeugen. „Ich habe mehrmals mit RJ telefoniert und geschrieben. Wir haben uns über viele sportliche Dinge, aber auch über die Rahmenbedingungen hier auf Schalke ausgetauscht. Er war sehr interessiert und es passte sehr gut auf der persönlichen Ebene zwischen uns“, hält Wilder fest.

Slawson wird erst eine Woche nach dem Trainingsstart zum Kader des S04 stoßen, da seine Schwester in den USA heiratet, sodass es ihm erst möglich ist, am 12. August in Gelsenkirchen zu sein. „Da RJ von Beginn an unser Wunschspieler im Kreise der drei Favoriten war, haben wir uns dazu entschlossen, eine verspätete Ankunft in Gelsenkirchen in Kauf zu nehmen, um ihm zu ermöglichen, der Hochzeit seiner Schwester beizuwohnen“, so der S04-Coach über die verspätete Ankunft des Neuzugangs.

Der Neu-Knappe freut sich bereits auf sein Engagement bei den Gelsenkirchenern. „Ich habe mich über den FC Schalke 04 und über Coach Raphael Wilder bereits im Vorfeld schlau gemacht und nur Gutes gehört. Ich freue mich auf die Herausforderung in der ProB und möchte meinen nächsten Karriereschritt machen und meinem Team weiterhelfen, so gut wie möglich in der Liga und in den Playoffs abzuschneiden“, gibt die neue Nummer 33 aus seiner Heimat zu Protokoll.

Zwölfter Kaderplatz wird noch besetzt

Nachdem der elfte Spot im Kader nun besetzt ist, ist die Personalplanung, entgegen des ursprünglichen Vorhabens der Verantwortlichen, noch nicht abgeschlossen. „Unsere beiden Youngster Lutz Walhöfer und Nils Peters haben uns darum gebeten, ihr Pensum in der nächsten Saison vorerst nicht weiter zu erhöhen, da mit dem Studienbeginn bei Lutz und dem Abiturstress bei Nils zwei Faktoren gegen einen erhöhten zeitlichen Aufwand im Basketball sprechen“, fasst Tobias Steinert die Umstände für ein Umdenken bezüglich der Kaderplanung zusammen. „Aus diesem Grund haben Raffi und ich entschieden, dass wir den zwölften Kaderplatz mit einem weiteren Akteur besetzen möchten, um bei etwaigen Verletzungen flexibler agieren zu können und gleichzeitig dem Wunsch unserer beiden Nachwuchsakteure zu entsprechen.“

Wenn es nach dem erfahrenen S04-Coach Raphael Wilder ginge, sehe die Planung für die zwölfte Stelle im Kader anders aus. „Es war von Beginn an mein Plan, Lutz noch weiter einzubinden, nachdem er in der letzten Saison bereits erste ProB-Erfahrungen sammeln konnte. Er sollte zum Rotationsspieler werden, während ich mit Nils einen Weg vereinbaren wollte, wie wir in der kommenden Zeit sinnvoll vorgehen, um sein Talent weiterzuentwickeln“, so Wilder. „Es hat mich dann überrascht und ein Stück weit traurig gemacht, dass sie aus zeitlichen Gründen, welche ich selbstverständlich nachvollziehen kann, vorerst keinen weiteren Schritt nach vorne machen möchten. Ich halte beide für sehr große Talente, weshalb ich sie auch weiterhin mindestens einmal die Woche beim ProB-Training haben möchte.“

Weiterer Local-Player soll kommen

Peters und Walhöfer werden vorerst spielerische Erfahrungen in der NBBL und in der Oberliga sammeln. Weiterhin werden sie nach intensiven Gesprächen mit Coach Wilder einmal in der Woche in das ProB-Training eingebunden, um den Anschluss zum Leistungsbasketball nicht zu verlieren. „Für die kommende Saison reicht bei beiden Nachwuchsspielern die Zeit nicht aus, um in der ProB einen weiteren Schritt nach vorne zu machen. Durch die weitere Integration in das Mannschaftstraining stellen wir aber sicher, dass sie den Weg zurück in den Profibasketball finden können“, berichtet Wilder über die Entscheidung, Peters und Walhöfer weiterhin in das Training einzubinden.

„Die letzte Saison hat uns einmal mehr gezeigt, dass wir vor Verletzungen nicht gefeit sind, sodass wir nun einen weiteren talentierten Local-Player für das ProB-Team suchen, um die Rotation zu erweitern und flexibel zu bleiben. Wir befinden uns bereits in sehr guten Gesprächen und hoffen, in Kürze Vollzug vermelden zu können“, so Tobias Steinert über die Besetzung des letzten Kaderspots.

 

(FC Schalke 04 Basketball)

Niclas Sperber spielt künftig für den S04

Der Kader der Basketballer des FC Schalke 04 für die Saison 2017/18 in der 2. Basketball-Bundesliga ProB nimmt weiter Formen an. Mit Niclas Sperber hat nun ein vielversprechendes deutsches Talent seinen Vertrag für die kommende Spielzeit beim S04 unterschrieben. In der vergangenen Saison war der 2,01 Meter große Flügelspieler bei den Kirchheim Knights in der ProA aktiv. S04-Coach Raphael Wilder freut sich bereits auf seinen Neuzugang.

„Niclas ist mir schon bei unserem Tryout hier auf Schalke als großes Talent aufgefallen. Er bringt zudem tolle körperliche Voraussetzungen für den Profibasketball mit. Ich freue mich, dass er sich schlussendlich für uns entschieden hat und in der kommenden Saison auf Schalke spielen wird“, drückt der S04-Coach Raphael Wilder seine Freude über die Vertragsunterschrift von Sperber aus.

Niclas Sperber wurde am 15. März 1996 in Berlin geboren und bewältige seine ersten Schritte auf dem Profiparkett im Alter von 18 Jahren bei der BSG Bremerhaven in der 2. Regionalliga, als er zusätzlich bei den Eisbären Bremerhaven in der NBBL aktiv war. Nach seiner Zeit im Norden der Republik wechselte er zum TV 1862 Langen in die 1. Regionalliga und von dort aus zu den Kirchheim Knights in die ProA. Neben seinen 15 Einsätzen in der vergangenen Saison für die Knights spielte Sperber im Rahmen der Doppellizenz ebenfalls für den VfL Kirchheim/Teck in der 2. Regionalliga.

Wilder gefallen Sperbers basketballerische Voraussetzungen

„Niclas hat mich durch seine guten Bewegungen, seine Athletik und seine Passfähigkeiten mit gutem Auge für seine Mitspieler überzeugt. Er wird bei uns die Positionen des Small Forward und des Power Forwards besetzten. Da wir allerdings auf den kleineren Positionen bereits unsere Wunschspieler aller bekommen haben, habe ich nach dem Tryout den Kontakt zu ihm gesucht und mich mit ihm darüber unterhalten, dass er in diesem Jahr fast ausschließlich auf der Power Forward Position spielen soll. Im Falle von Verletzungen besteht aber weiterhin die Option, dass er auf die Position des Small Forwards ausweichen kann“, so Wilder über die Stärken und den Einsatz seines Neuzugangs.

Eine weitere Stärke von Sperber sieht Wilder in der Flexibilität seines neuen Schützlings. „Er hat alle Voraussetzungen beide Flügel-Positionen zu spielen. Daher wird er im Training auch in beide Systeme laufen und auf beiden Positionen eingebunden sein. In meinen Augen soll er in den kommenden Jahren mehr auf der kleineren Flügelposition spielen und sich darauf spezialisieren. Mit diesem Prozess fangen wir bereits im Training intensiv an. Diese Flexibilität auf den beiden Positionen macht ihn zu einem sehr wertvollen Spieler in meinem Kader“, hält Wilder fest.

Neuzugang freut sich auf den Start der Vorbereitung

Sperber, der in der Bundeshauptstadt Berlin wohnt, wird spätestens zum Trainingsbeginn am 05. August in das Ruhrgebiet ziehen und freut sich bereits auf seine Zeit beim FC Schalke 04. „Ich habe mich bewusst für den S04 entschieden, da ich seit dem Tryout in Gelsenkirchen sehr gute Gespräche mit Raffi hatte und mir über seine Arbeit nur Positives berichtet wurde. Zudem bin ich der Überzeugung, dass er der richtige Coach und Schalke der richtige Verein ist, um mein volles Potential auszuschöpfen“, so Sperber über seine Entscheidung pro Schalke.

Bezüglich der Zielsetzungen für die kommende Saison hat der königsblaue Neuzugang ebenfalls seine konkreten Vorstellungen. „Wir wollen natürlich mit dem Team die Playoffs erreichen und hoffen, dass diese dann mit der großartigen Unterstützung unserer Fans lange andauern. Ich freue mich jetzt schon sehr auf die Zeit auf Schalke und kann kaum erwarten, dass es endlich losgeht“, so Sperber abschließend.

 

 

(FC Schalke 04 Basketball)

Shawn Tyrell Gulley verstärkt den FC Schalke 04

Die Verantwortlichen der Basketballer des FC Schalke 04 haben ein weiteres wichtiges Puzzleteil ihrem nächstjährigen Kader hinzugefügt. Mit Shawn Gulley konnten die Knappen einen regelrechten Transfercoup landen und den 23-jährigen umworbenen Flügelspieler in das Ruhrgebiet lotsen. Der Deutsch-Amerikaner mit Local-Player-Status kommt von der BG Karlsruhe aus der ProB und sein neuer Coach Raphael Wilder freut sich bereits auf seinen Schützling.

„Ich habe Shawn nach unserem ersten Kontakt in der abgelaufenen Saison lange beobachtet und seine Entwicklung in der vergangenen Spielzeit genau unter die Lupe genommen. Er ist ein sehr talentierter und spielstarker Spieler mit einer großartigen Athletik, auf den wir uns, jetzt wo die Tinte seit dem gestrigen Tag trocken ist, wirklich freuen können“, hält Coach Wilder über seinen Neuzugang fest.

Shawn Tyrell Gulley wurde am 16. September 1993 in Berlin geboren und hat seine ersten basketballerischen Stehversuche bei den ALBA Minis im Alter von sieben Jahren unternommen. Nachdem er die ALBA Schule lange Zeit durchlaufen ist, zog es ihn in die USA an die Highschool und später an das Temple College. Nach seinem Senior-Jahr am College ging es zurück nach Deutschland zu den ROSTOCK SEAWOLVES und im folgenden Jahr zu den Licher BasketBären, die Gulley nach sieben Spielen verließ um schlussendlich bei der BG Karlsruhe anzuheuern.

In Karlsruhe entwickelte sich Gulley zum Leistungsträger und hatte mit 10,4 Punkten und 4,1 Rebounds im Schnitt in der regulären Saison großen Anteil am Erreichen der Playoffs. Dort steigerte er noch einmal seine Leistung auf dem Parkett und steuerte in den beiden Runden gegen die Baskets Akademie Weser-Ems und gegen den späteren Meister Weißenhorn YoungStars im Schnitt 17,8 Punkten und 8,7 Rebounds bei. „Shawn hat bereits beeindruckende Statistiken in der ProB auf das Parkett gelegt. Umso bemerkenswerter ist noch einmal seine deutliche Steigerung zu den Playoffs in der abgelaufenen Saison“, lobt Wilder seinen neuen Schützling beim Blick auf das Statistik-Tableau.

Angebote aus der ProA für Gulley

Dass der königsblaue Transfercoup nach einem Tryout von Gulley auf Schalke einige Zeit auf sich warten lassen musste, hatte unterschiedliche Gründe. „Shawn hat mit seinen Leistungen in der vergangenen Saison auf sich aufmerksam gemacht. Ihm lagen auch Angebote aus der ProA vor und er wollte sich die Bedenkzeit nehmen, um sich zu orientieren. In den letzten Tagen ging dann alles sehr schnell, sodass wir nun endlich Vollzug melden konnten“, so Wilder über das Prozedere der letzten Tage. „Shawn und ich haben die Defizite in seinem Spiel identifiziert und einen Plan entwickelt, wie wir diese in Zukunft ausmerzen wollen, damit er ein noch kompletterer Spieler wird. Bei unserem Treffen auf Schalke haben wir bereits gemerkt, dass wir auf einer Wellenlänge liegen und sehr gut zusammenarbeiten können.“

Für die kommende Saison beim S04 hat sich Gulley für die Rückennummer 23 entschieden und blickt bereits voller Vorfreude auf die Zeit auf Schalke. „Ich kenne Raffi noch aus der letzten Saison. Wir hatten einmal kurz Kontakt als ich Lich verlassen habe und dieser Kontakt ist nie ganz eingeschlafen. Durch die Gespräche mit ihm habe ich mich sehr wohl gefühlt und konnte mir schon in Gelsenkirchen alles vor Ort anschauen. Mir hat besonders die sportmedizinische Betreuung rund um das Medicos.AufSchalke gefallen und die Organisation FC Schalke 04 hat einen sehr guten Eindruck hinterlassen, sodass ich denke, dass ich mich hier wohlfühlen werde“, so der königsblaue Neuzugang über die Beweggründe für seinen Wechsel ins Ruhrgebiet.

Gulley freut die Rolle unter dem Radar

Bezüglich seines neuen Teams und der Rolle in der neuen Saison hat der blau-weiße Transfercoup bereits konkrete Vorstellungen. „Ich denke, wir werden eine schlagkräftige Truppe in der nächsten Saison haben. Während alle in der Liga auf Rostock und Artland schauen, werden wir unter dem Radar laufen, aber ich denke, dass wir die Favoriten auch ärgern können. Natürlich wollen wir möglichst sicher in die Playoffs und werden unser Bestes dafür tun, dass der Weg weit führt. Ich persönlich fühle mich in dieser Herausfordererrolle sehr wohl und freue mich nun auf die Saison mit vielen tollen Spielen und auf unsere Fans, die uns hoffentlich großartig unterstützen werden“, drückt Gulley seine Erwartungen an die kommende Saison aus.

An einen seiner Mitspieler muss sich Gulley voraussichtlich nicht lange gewöhnen: S04-Neuzugang Leon Friederici und er kennen sich bereits seit einigen Jahren gut aus der gemeinsamen Berliner Vergangenheit und aus den Sommermonaten in der Hauptstadt. Auch vor der Abreise gen Gelsenkirchen sehen sich die Beiden regelmäßig in der Spreestadt.

Am Samstag, dem 05.08.2017, wird Gulley mit seinen neuen Teamkameraden in das Mannschaftstraining für die kommende Saison einsteigen. Bis dahin bleibt Coach Raphael Wilder noch die Vorfreude auf seinen neuen Flügelspieler. „Ich bin mir sicher, dass wir einen der besten Local-Player der ProB auf der Flügelposition in unseren Reihen haben werden. Er gibt uns eine ganz neue und eine komplett andere Qualität als wir sie in der Vorsaison auf dieser Position hatten. Ich freue mich riesig, dass er das Vertrauen in mich als Trainer und in den S04 als Verein hat, damit er hier die richtige Grundlage für den nächsten Karriereschritt sieht“, so Wilder abschließend.

 

(FC Schalke 04 Basketball)

Vom Rhein an den Emscherstrand – Coheen Kalondji wird ein Knappe!

Die Kaderplanung der Basketballer des FC Schalke 04 neigt sich vor der Saison 2017/18 dem Ende entgegen. Die drittletzte Planstelle im Kader von Coach Raphael Wilder wird Coheen-Alphonse Kalondji Kadima belegen. Der 28-jährige Center kommt von den RheinStars Köln II aus der 2. Regionalliga zum S04 und soll die Center-Garde unter den Brettern verstärken, nachdem er zuvor seinen künftigen Coach im Tryout begeisterte.

Coheen Kalondji hat seinen zukünftigen Coach Raphael Wilder mit seinen 2,02 Metern gleich im ersten Tryout des Sommers angesprochen. „Coheen und ich hatten zuvor keinerlei Berührungspunkte. Er kam mit einem Freund zu unserem Tryout und hat mich von Beginn an positiv überrascht. Das ist für mich das Schöne an solch einem Tryout, dass auch Spieler vorbeischauen, die man nicht von vornherein auf dem Zettel hatte“, berichtet Coach Raphael Wilder über die erste Begegnung mit seinem künftigen Schützling.

Der 28-jährige Kalondji ist gebürtiger Kongolese und kam im Alter von drei Jahren mit seinen Eltern nach Deutschland. Seine ersten basketballerischen Gehversuche wagte er in Gießen und war dort zum Ende seiner Jugendzeit in der Nachwuchs Basketball Bundesliga (NBBL) aktiv. Im Jahre 2014 zog es ihn dann den der DJK Südwest Köln zu den ErftBaskets Euskirchen in die 1. Regionalliga, wo er erstmals auf seinen künftigen Coach Raphael Wilder traf. In der abgelaufenen Saison war der Student bei den RheinStars Köln II in der 2. Regionalliga aktiv.

Wilder hofft auf weitere positive Entwicklung auf Profi-Niveau

„Nach dem ersten Tryout ist der Kontakt zwischen Coheen und mir nie abgerissen und so habe ich ihn zu unserem zweiten Tryout über zwei Tage eingeladen. Dieses Probetraining hat die positiven Eindrücke aus der ersten Einheit bestätigt und dann haben wir uns dazu entschlossen, obwohl er mit seinen 28 Jahren noch nie auf diesem Niveau gespielt hat. Er ist ein Spieler, der das Spiel lebt und wird sich, jetzt wo er sein Bachelor-Studium abgeschlossen hat, zumindest ein Jahr lang voll auf Basketball konzentrieren. Ich traue ihm zu, nach einer kurzen Eingewöhnungsphase seine Rolle gut auszufüllen und eine positive Entwicklung zu nehmen. . Ich freue mich nun sehr auf die kommende Saison mit ihm“, so Wilder.

Auch Vorstand Marketing und Leiter Profisport Tobias Steinert freut sich auf den Schalker Neuzugang. „Coheens Wunsch war es immer, höher zu spielen. Leider hat sein Status als Nicht-EU-Spieler diesem Wunsch Jahr für Jahr einen Strich durch die Rechnung gemacht. Durch die neue Local-Player-Regelung war nun die Grundlage für ein Engagement als Local Player gegeben. Ich freue mich, Coheen im nächsten Jahr im Team zu haben und bin auf seine Entwicklung gespannt“, so Steinert.

Der neue Center des S04 wird zum 05.08.2017 gemeinsam mit seinen Teamkollegen zum Trainingsauftakt in Gelsenkirchen erwartet. Auch er freut sich bereits auf seine Zeit auf Schalke: „Als ich meine Bachelor-Arbeit abgegeben habe, war für mich klar, dass ich noch einmal das Profi-Dasein im Basketball abklopfen wollte. Ich freue mich nun, dass es mit einem Engagement auf Schalke geklappt hat und freue mich sehr auf die Herausforderung in der kommenden Saison. Ich hoffe, dass wir als Team viel Erfolg und Spaß haben werden und dass ich mich so individuell anpassen kann, dass ich dem Team weiterhelfen kann.

Tobias Rojahn verlässt den S04

Ein weiterer Abgang für die kommende Spielzeit steht nun ebenfalls fest. Tobias Rojahn wird den S04 in Richtung Herten verlassen. Der 19-jährige schließt sich dem Regionalligisten aus der Nachbarschaft an, nachdem er zuletzt für die 2. Herrenmannschaft in der Oberliga aktiv war und im Perspektivkader der ProB stand.

„Tobi hat zwei Mal die Woche bei uns am ProB-Training teilgenommen und hauptsächlich in der Oberliga gespielt. Ich respektiere seinen Wunsch, sich noch einmal in der 1. Regionalliga zu versuchen, da ihm die Oberliga zu wenig ist und er für sich erkannt hat, noch nicht so weit zu sein um ProB zu spielen. Er hat sich bei uns sehr gut eingebracht, war immer hilfsbereit und hat sich vorbildlich als Bestandteil unseres erweiterten Kaders verhalten. Ich wünsche ihm für persönliche und sportliche Zukunft alles erdenklich Gute und dass er alle seine gesteckten Ziele erreicht“, so Coach Raphael Wilder über den Abschied von Tobias Rojahn.

 

 

(FC Schalke 04 Basketball)

Lennart Weichsel verlängert auf Schalke

Mit Lennart Weichsel ist die nächste Vertragsverlängerung für die Saison 2017/18 in der 2. Basketball-Bundesliga ProB fix! Der 25-jährige Small Forward geht in seine dritte Saison beim S04 und
wird mit seiner Athletik auch im nächsten Jahr für Energie auf dem Spielfeld sorgen. S04-Coach Raphael Wilder freut sich über die Vertragsverlängerung seines Schützlings.

Vor der Saison 2015/16 wechselte Lennart Weichsel von der BG Dorsten, für die er in der 1. Regionalliga West aktiv war, zum FC Schalke 04. Gleich in seinem ersten Jahr erspielte er sich seine
feste Rolle in der Rotation von Coach Wilder und hatte mit seinem unbändigen Verteidigungswillen seinen Anteil an der Meisterschaft in der 1. Regionalliga West und dem damit verbundenen Aufstieg in die 2. Basketball-Bundesliga ProB. „Lenny imponiert durch sein physisches Spiel und seinen bedingungslosen Einsatz auf dem Parkett und im Training. Darüber hinaus verfügt er über eine sehr gute Verteidigung abseits des Balles, was ihn wertvoll für meinen Kader macht“, berichtet Coach Wilder über seinen Flügelspieler.

In der abgelaufenen Saison stand Weichsel im Schnitt 19 Minuten auf dem ProB-Parkett und startete in mehr als der Hälfte der Partien. In dieser Zeit trug er mit drei Punkten im Schnitt und seiner starken Defense zum Erreichen der Playoffs bei. „Lenny hat über die letzten zwei Jahre hier auf Schalke eine sehr gute Entwicklung genommen und hat vor allem in der letzten Saison einen weiteren Schritt nach vorne gemacht. Bedingt durch Verletzungen und Formschwächen in unserem Kader hat er viel größere Spielanteile bekommen als eigentlich angedacht waren, aber er hat mir dieses Vertrauen durch seinen beispielhaften Einsatz zurückgezahlt und hatte somit auch einen Anteil an unserem letztjährigen Erfolg“, lobt Wilder seinen Schützling.

Schnelle Einigung in den Gesprächen
In der neuen Saison wird der in Düsseldorf lebende und arbeitende Physiotherapeut erneut das Trikot des S04 überstreifen und mit seiner Athletik für einige Action in der Halle sorgen. „Nach seinen Leistungen in den letzten zwei Jahren war es für mich ein logischer Schritt, dass wir ihm ein Angebot zur Vertragsverlängerung machen. Nach einigen intensiven Gesprächen, in welchen ich ihm seine Rolle für die kommende Saison dargelegt habe, sind wir sehr schnell übereingekommen, dass er weiterhin ein Teil der Mannschaft sein möchte“, fasst Wilder zusammen.

Auch Lennart Weichsel freut sich bereits auf die kommende Saison. „Ich habe meinen Vertrag hier auf Schalke verlängert, weil ich mich in den letzten zwei Jahren hier sehr wohl gefühlt habe und Raffi als Ihr  Coach nun gut kenne. Ich freue mich darauf, eine weitere Saison unter ihm auf Schalke zu spielen. Wir haben hier eine tolle Organisation, in der ich mich als Spieler sehr gut versorgt fühle und durch die Anbindung an das Medicos haben wir eine hervorragende medizinische Betreuung. Ich möchte im nächsten Jahr dazu beitragen, dass wir als Team wieder die Playoffs erreichen und dieses Mal einen tieferen Playoff-Run hinlegen als in der letzten Saison. Nun freue ich mich riesig auf die neue Saison mit unseren tollen Fans, eine volle Halle mit einer hoffentlich großartigen Stimmung wie zuletzt auf Schalke“, so Weichsel über seine Beweggründe zur Vertragsverlängerung.

Weitere Verpflichtung auf dem Flügel in Planung „Ich freue mich, dass Lenny in die dritte Saison hier auf Schalke geht. Er hat sich mit einigen actionreichen Aktionen und seinem großen Kampfgeist in der Vergangenheit einige Beliebtheitspunkte bei den Fans erspielt und so können wir auf ein weiteres Gesicht des letztjährigen Teams auch im nächsten Jahr zählen“, drückt auch Vorstand Marketing und Leiter Spielbetrieb ProB Tobias Steinert seine Freude über den Verbleib von Weichsel aus.

Die Personalplanungen für die kommende Saison laufen beim S04 weiterhin auf Hochtouren. „Wir haben, Stand jetzt, noch eine Flügelposition offen und wir befinden uns hier in sehr guten Gesprächen mit einem sehr interessanten Spieler und hoffen, bald Vollzug vermelden zu können“, stellt Coach Raphael Wilder eine weitere Verstärkung des Kaders in Aussicht.

 

 

(FC Schalke 04 Basketball)

Patrick Carney kehrt zum FC Schalke 04 zurück!

Unverhofft kommt oft: Nachdem der Abgang von Patrick Carney nach drei erfolgreichen Jahren zu diesem Sommer bereits beschlossene Sache war, hat dieser Sachverhalt nun einen positiven Ausgang für alle S04-Fans gefunden. Der 32-jährige Sympathieträger der Königsblauen wird auch in den kommenden zwei Jahren das Trikot der Knappen tragen und seinem Coach Raphael Wilder auf dem Spielfeld als Säule des neuen Teams zur Verfügung stehen.

Als die Nachricht vom Abgang Patrick Carneys Anfang Mai dieses Jahres die Runde machte, dürften viele Schalke-Fans diese mit Wehmut wahrgenommen haben. In den letzten drei Jahren hat sich der Amerikaner mit irischem Pass in die Herzen vieler blau-weißer Anhänger gespielt und war Leistungsträger und Gesicht seiner Mannschaft. In seiner Zeit beim S04 gewann Carney 2015 den WBV-Pokal, 2016 die Meisterschaft der 1. Regionalliga West und erreichte 2017 zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte die Playoffs in der 2. Basketball-Bundesliga ProB.

Umso erfreulicher dürfte für die Anhänger der Knappen nun die Kehrtwende in der Personalie Carney daherkommen. Nachdem von beiden Seiten ein Abgang mit einem weinenden Auge im Sinne der Karriereplanung von Carney für die Zeit nach seiner aktiven Spielerlaufbahn beschlossen und kommuniziert wurde, riss der Kontakt nach Gelsenkirchen nie ab. „Ich hatte vollstes Verständnis für Patricks Entscheidung zu Gunsten seiner weiteren beruflichen Orientierung, aber war natürlich traurig darüber einen solchen Spieler zu verlieren. Der Kontakt zwischen uns ist aber zu keiner Zeit ganz abgerissen, auch wenn die Trennung bereits in den Köpfen vollzogen war“, fasst S04-Coach Raphael Wilder seine Gefühle über den verkündeten Abgang zusammen.

Der Rücktritt vom Abschied

Carney selbst hatte einen Wechsel in Erwägung gezogen, um sich auf seine berufliche Laufbahn für seine Zeit nach der Spielerkarriere vorzubereiten und hatte sich dazu entschlossen, einen Gang zurückzuschalten. Dabei hat er allerdings nicht den S04 aus den Augen verloren. „Patrick hat gesehen, dass wir noch keinen EU-Ersatz für ihn verpflichtet haben, aber wir haben uns bereits Gedanken darüber gemacht, wie wir seinen Abgang kompensieren können. Als die Suche nach einer Alternative für den EU-Spott dann konkret wurde, erhielt ich einen Anruf von Patrick aus seiner amerikanischen Heimat. Wir redeten lange über die derzeitige Situation und er fragte mich, ob es noch möglich sei, dass wir ihm den Spot für die kommenden zwei Jahre trotz seiner vor einiger Zeit getroffenen Entscheidung dennoch zur Verfügung stellen können, da er gerne zu uns zurückkehren möchte“, so Wilder über die Kehrtwende. „Ich erbat mir daraufhin 24 Stunden Bedenkzeit, um dies mit meinem Vorstand, da Patrick neben der ProB auch wieder in die Academy-Aktivitäten eingebunden werden sollte, zu besprechen. Die einhellige Meinung von Tobias Steinert und wir war, dass wir ihn, da wir ihn sowieso sehr gerne behalten hätten, den Weg zurück in unseren Kader ermöglichen möchten und dies vollzogen wir dann nach einem langen Gespräch mit ihm über die Orientierung bezüglich der nächsten Saison.“

„Es waren turbulente Wochen und Monate für mich, in denen ich meine Entscheidung damals über die Zukunft getroffen habe. Daher bin ich zu 100% überzeugt, dass ich nun mit meiner Rückkehr zum FC Schalke 04 die absolut richtige Entscheidung für mich getroffen habe. Ich bin dem Coach und dem Management sehr dankbar dafür, dass sie Verständnis für diesen Kurswechsel hatten und Verständnis für meine damalige und heutige Situation hatten. Ich weiß, was ich am S04 hatte und freue mich jetzt mehr als alles andere darauf, den Weg der letzten drei Jahre weiterzugehen und den Erfolg der Vergangenheit weiter auszubauen“, drückt Patrick Carney seine Freude über seine Rückkehr zum S04 aus.

Freude über Carney-Rückkehr im S04-Lager

Auch Tobias Steinert, Verantwortlicher für den ProB-Spielbetrieb im Vorstand der Basketballabteilung, ist froh über die Rückkehr von Patrick Carney: „Es fühlte sich sehr wehmütig an, Patrick für anderthalb Monaten nach drei erfolgreichen Jahren auf Schalke verabschieden zu müssen, da er ohne Zweifel zu einem Gesicht dieses Teams wurde. Unter den besprochenen Umständen hat dieser Cut damals aber durchaus Sinn gemacht, damit er seine persönlichen Ziele für seine Zeit nach der Karriere erreichen kann. An eine Kehrtwende in dieser Sache habe ich bis zum Schluss nicht geglaubt. Umso mehr freut es mich nun, dass wir ihn wider Erwarten erneut zurückbegrüßen dürfen und in den kommenden zwei Jahren auf ihn zählen können. Herzlich Willkommen zurück auf Schalke, Pat!“

Patrick Carney wechselte zur Saison 2014/15 zum FC Schalke 04, nachdem er zuvor bereits in Deutschland für die Velbert Baskets in der Regionalliga, die ETB Wohnbau Baskets in der ProA und die Citybaskets Recklinghausen in der ProB aktiv war. In der Meistersaison 2015/16 räumte Carney sämtliche individuellen Auszeichnungen des Basketballportals eurobasket.com ab, die es zu gewinnen gab. Er wurde unter anderem zu MVP der 1. Regionalliga West, zum European Player of the year und zum All-Star gewählt.

„Ich bin überzeugt davon, dass wir erneut den Patrick Carney bekommen, den wir in den letzten drei Jahren schätzen gelernt haben. Er ist ein zu 100 Prozent zuverlässiger, ehrgeiziger und topmotivierter Spieler, der als Leader der Mannschaft in den letzten Jahren vorneweg geschritten ist. Er wird seine Leistung auch in diesem Jahr wieder bringen und eine wichtige Säule für meine Mannschaft sein“, so Wilder über seinen alten und neuen Schützling Patrick Carney.

Als Zeichen des Neuanfangs bei seinem neuen-alten Verein, hat Carney sich für eine neue Rückennummer entschieden. In der kommenden Saison wird er seine altbewährte Rückennummer 9 abgeben und auf eigenen Wunsch die Nummer 24 tragen.

 

 

(FC Schalke 04 Basketball)

Timo Volk wechselt zum S04

Die Schalker Basketballer sind einen Schritt weiter in ihrer Personalplanung für die kommende Saison 2017/18 in der 2. Basketball-Bundesliga ProB. Mit Timo Volk schließt sich ein 2,04 Meter großer Bigman künftig den Königsblauen an. Der 23-jährige kommt von den ETB Wohnbau Baskets Essen aus der ProA und überzeugte S04-Coach Raphael Wilder in den Tryouts auf Schalke.

In der vergangenen Saison stand der königsblaue Neuzugang Timo Volk bei den ETB Wohnbau Baskets Essen gleich in der Nachbarschaft unter Vertrag und ging in der ProA auf Korbjagd. Er steuerte in rund 10 Minuten Spielzeit 2,3 Punkte bei. „Wir waren sehr früh in dieser Saison auf der Suche nach einem Center, der die Vorgaben des Local Player nach der neuen Ausländerregelung erfüllt. Mir wurde Timo von einem befreundeten Agenten angeboten und ich habe ihn zum Tryout eingeladen“, berichtet Coach Raphael Wilder über die Entstehung der Verpflichtung.

In zwei Tryouts vor Ort in Gelsenkirchen überzeugte Volk dann seinen künftigen Coach, sodass sich die Verantwortlichen der Schalker Basketballer dazu entschlossen, ihn ein Vertragsangebot zu unterbreiten. „Ich habe Timo in der letzten Saison einige Mal im Dress von Essen spielen sehen und im Tryout hat seine Spielweise mir ebenfalls zugesagt. Er ist für seine Größe sehr athletisch und beweglich und spielt vorwiegend auf der Position des Power Forwards. Er hat einen sehr guten Wurf und ich denke, dass er bei uns zu einem Leistungsträger auf seiner Position reifen kann“, so Wilder über die spielerischen Eigenschaften seines Neuzugangs. „Ich bin sehr froh, dass wir mit Timo einen talentierten Local Center für uns gewinnen konnten.

“Für den 23-jährigen steht nun in Kürze der Umzug mit Freundin und Hund aus Essen nach Gelsenkirchen an. Aus seinem derzeitigen USA-Urlaub sendet er allerdings bereits freudige Grüße nach Deutschland in seine neue sportliche Heimat. „Ich freue mich auf die kommende Saison auf Schalke und habe mich aufgrund der sehr guten Perspektiven in einem professionellen Umfeld hier auf Schalke für diesen Wechsel entschieden. Ich sehe hier die Möglichkeit, mich sportliche weiterzuentwickeln und neue Ziele zu erreichen“, so der königsblaue Neuzugang.

Bezüglich seiner persönlichen und sportlichen Ziele hat er bereits ebenfalls eine klare Auffassung. „Ich will jedes Spiel mit dem Gefühl beenden, mein absolut Bestes für das Team gegeben zu haben. Zudem möchte ich sehr gerne mit meinen Teamkollegen mindestens die zweite Playoffrunde erreichen, damit wir im Vergleich zur letzten Saison einen Schritt nach vorne machen“, hält Volk fest.

Der bisherige Kader des S04: Courtney Belger Guard, Thomas Szewczyk Guard, Leon Friederici Guard, Timo Volk Flügel,

Abgänge: Daniel Boahene, Marco Buljevic, Patrick Carney, Nikita Khartchenkov

 

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Nikita Khartchenkov verlässt den S04

Der Kapitän geht von Board! Nach zweieinhalb Jahren verlässt Flügelspieler Nikita Khartchenkov die Basketballabteilung des FC Schalke 04 und wird sich einer neuen Herausforderung in der ProB widmen. Khartchenkov gewann mit dem S04 den WBV-Pokal, feierte die Meisterschaft in der 1. Regionalliga West und erreichte im letzten Jahr die PlayOffs in der 2. Basketball-Bundesliga ProB.

Im Januar 2015 wechselte Nikita Khartchenkov kurz vor Ende der Wechselfrist vom damaligen Erstligisten Phoenix Hagen zum FC Schalke 04 und schloss sich dem Team von Coach Raphael Wilder an. Auf Anhieb avancierte er zum Leistungsträger und sicherte mit seinem Buzzer-Beater in der zweiten Verlängerung des WBV-Pokal-Halbfinals gegen die RheinStars Köln den Einzug in das Pokalendspiel und legte somit den Grundstein zum späteren Pokalsieg.

Nur ein Jahr später führte er den S04 als Kapitän zur Meisterschaft in der 1. Regionalliga West und realisierte somit den sportlichen Aufstieg in die 2. Basketball-Bundesliga ProB, wo er in der letzten Saison mit 9,4 Punkten im Schnitt zum Erreichen der Playoffs beitrug.

„Nikita war über zweieinhalb Jahre ein Leistungsträger der Mannschaft, der dem Team viel Stabilität verliehen hat. Er hat unter meiner Regie zu jeder Zeit seine zugedachte Rolle akzeptiert, respektiert und sie zu meiner vollsten Zufriedenheit erfüllt. Ich bedaure, dass er uns nun verlassen wird, aber bei dem ihm vorliegenden Angebot, welches sehr weit über unserer Schmerzgrenze, an welche wir einmal mehr gegangen sind, lag, sind uns die Hände gebunden. Ich wünsche ihm vom Herzen alles Gute und bin der Überzeugung, dass man sich immer zwei Mal im Leben sieht“, so sein Coach Raphael Wilder.

Auch Tobias Steinert, Vorstand Marketing und Leiter Profisport bei den Schalker Basketballern, ist Khartchenkov für seinen Einsatz dankbar. „Wir haben mit Nikita die größten Erfolge der jüngeren Vereinsgeschichte gefeiert. Spiele wie das Pokalhalbfinale gegen Köln oder das Topspiel gegen Münster, in welchen er eine große Rolle gespielt hat, werden uns immer in Erinnerung bleiben. Ich darf mich im Namen des FC Schalke 04 für seine tatkräftige Unterstützung bedanken und wünsche ihm für seine sportliche und private Zukunft nur das Beste“, hält Steinert fest.

Zum Abschied blickt auch Khartchenkov ein Stück weit wehmütig auf die Trennung. „Ich möchte mich bei dem Management für die wirklich schöne Zeit auf Schalke bedanken. Wir haben als Mannschaft und Verein immer die gesetzten Ziele erreicht und teilweise sogar übertroffen. Ich drücke Schalke die Daumen, dass der Trend immer weiter nach oben geht“, so Khartchenkov zum Abschied.

 

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Leon Friederici wird ein Knappe!

Die Basketballer des FC Schalke 04 verzeichnen für die kommende ProB-Saison 2017/18 den ersten Neuzugang des Sommers. Leon Friederici wechselt aus dem Süden der ProB von den Giants Nördlingen zum FC Schalke 04 und wird künftig für die Gelsenkirchener auf Korbjagd gehen. Coach Raphael Wilder freut sich bereits auf den 22-jährigen Shooting Guard.

Zu Beginn der vergangenen Saison stand Leon Friederici im Kader des ProA-Ligisten Crailsheim Merlins und ging vorwiegend für die zweite Mannschaft der Merlins in der 2. Regionalliga an den Start. Dann zog es ihn im Dezember 2016 zu den Giants Nördlingen in die 2. Basketball-Bundesliga ProB, wo er sich in 15 Spielen zum Leistungsträger entwickelte und im Schnitt 10,9 Punkte und 3,8 Assists auf das Parkett brachte. „Leon hat in der vergangenen Saison, obwohl er aus der 2. Regionalliga nach Nördlingen in die ProB kam, einen beeindruckenden Leistungssprung hingelegt und hatte keine Anpassungsschwierigkeiten in den Ligen. Das war der Grund, warum wir ihn zum Tryout zu uns eingeladen haben“, so S04-Coach Raphael Wilder über seinen neuen Schützling.

Im anschließenden Tryout überzeugte Leon Friederici seinen künftigen Trainer auf Schalke. „Ich habe einiges Potential in ihm im Tryout gesehen und mir gefällt sein Enthusiasmus, seine Lernwilligkeit, seine Zielstrebigkeit und sein unbedingter Wille, sich basketballerisch zu verbessern. Ich bin überzeugt davon, dass er eine sehr gute Verstärkung für uns im Aufbau und auf den Flügelpositionen sein wird und freue mich, dass er sich, trotz zum Teil höher dotierter Angebote, für uns entschieden hat und die kommende Saison mit uns bestreiten wird“, so Wilder.

Friederici wurde am 19.03.1995 in Berlin geboren und wuchs in der Bundeshauptstadt auf. Seine basketballerische Ausbildung genoss er beim DBV Charlottenburg, ehe es ihn über die Jugend des Mitteldeutschen BC nach Braunschweig zog, wo er in der Saison 2014/15 seine ersten ProB-Minuten schnuppern konnte. Anschließend folgten seine Stationen in Crailsheim und bei den Giants Nördlingen, ehe er nun in der kommenden Saison das Trikot des S04 tragen wird.

„Mir haben die Gespräche mit Coach Wilder im Vorfeld sehr gut gefallen und ich bin überzeugt, dass ich von ihm noch eine Menge lernen kann. Zudem habe ich einige meiner neuen Teammates bereits beim Tryout kennengelernt und ich denke, dass wir eine gute Teamchemie haben werden. Zudem hat mich das Umfeld auf Schalke mit der ausgezeichneten medizinischen Betreuung wirklich überzeugt“, so der königsblaue Neuzugang Leon Friederici über seine Beweggründe des Wechsels zum S04.

 

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