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Nachbericht ProB Playoffs Finale

Foto: Stativ & Linse Fotoagentur

Finale: 31.05.2023 19:30 Uhr RASTA Vechta II vs. EPG Baskets Koblenz 62:82

Der Süd-Erste, der Meisterschaftsfavorit #1, die vom ehemaligen Vechtaer Head Coach trainierten EPG Baskets Koblenz haben am Mittwochabend vor fast 1.000 Zuschauern im RASTA Dome Vechtas Farmteam eine deutliche Niederlage beigebracht. RASTA Vechta II verlor 62:82 (30:41) und müsste nun am Samstagabend in der Koblenzer CGM ARENA einen 20-Punkte-Rückstand aufholen, um noch den Meistertitel in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB feiern zu können. 

Zehn Jahre nachdem Pat Elzie RASTA erstmals in die easyCredit Basketball Bundesliga geführt hatte, gab’s noch vor dem Jump aus den Händen von Geschäftsführer Lukas Middendorf einen Präsentkorb mit regionalen Produkten und Erinnerungen an Elzies erfolgreiche Zeit an der Pariser Straße – und zum wiederholten Male einen donnernden Applaus für den mittlerweile 62-Jährigen. Dessen Team hatte hingegen überhaupt keine Lust, etwas zu verschenken. Der Favorit legte schnell einen 10:1-Lauf zur 16:7-Führung (8. Minute) hin und ließ sich auch von RASTAs toller Dreierquote (5/9) nicht beeindrucken. Marvin Heckel hatte in der Koblenzer Offense sofort das Kommando übernommen, stand nach zehn Minuten bei neun Zählern und führte sein Team zu einer 22:17-Pausenführung.

In den ersten vier Minuten des 2. Viertels knallten die Vechtaer ihren Kontrahenten gleich drei weitere Dreier um die Ohren, führten mit 30:24 und sorgten so für Riesenjubel im RASTA Dome. Die 15-Punkte-Wende seit der 8. Minute hatte den Glauben an eine weitere Sensation mehr als gestärkt. Doch der Meisterschaftsfavorit blieb cool – und eiste RASTA ein. Sechs Minuten lang war der Koblenzer Korb komplett dicht. Die Vechtaer machten bis zur Halbzeitpause keinen einzigen Punkt, kassierten dafür reichlich. Wenige Sekunden vor Ende des 2. Viertels traf dann Moritz Hübner den sechsten Koblenzer Dreier dieses Abschnittes zum 41:30 (20.). Das Rebound-Duell war in diesen zehn Minuten mit 14:6 klar an die Gäste gegangen, RASTAs junge Big Men gingen nach dem NBBL-Wochenende auf dem Zahnfleisch. 

In der 22. Minute waren die tapfer kämpfenden Vechtaer bis auf acht Punkte an das Elzie-Team herangekommen (35:43), mussten dann aber zum wiederholten Male abreißen lassen. Dominique Johnson traf Mitte des 3. Viertels von jenseits der 6.75 Meter zum 53:37 (25.) und die Vechtaer mussten nun aufpassen, dass sie vom Top-Favoriten auf den BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB-Titel nicht aus dem RASTA Dome geschossen werden würden. Guterweise trafen die Vechtaer weiter hochprozentig vom Perimeter, im 3. Viertel vier von neun Versuchen. Tim Insinger netzte in der 29. Minute RASTAs insgesamt zwölften Threeball des Abends zum 48:58 ein – der Underdog hatte schon wieder zurückgebissen. Nachdem die EPG Baskets Koblenz noch die letzten fünf Punkte des 3. Viertels gemacht hatten, kamen sie zu Beginn des Schlussabschnittes sogleich zu einem 7:2-Lauf (70:50, 33.) und zwangen Hendrik Gruhn in die nächste Auszeit. Wie gut es um den Teamgeist und das Selbstvertrauen der Vechtaer bestellt ist, bewiesen sie in den Folgeminuten. Gruhns Schützlinge verkürzten einmal mehr, stellten 4:11 Minute vor dem Ende auf 59:73. Das Auf und Ab dieses Abends sollte aber noch kein Ende haben. Die Rheinland-Pfälzer, angefeuert von gut 40 mitgereisten Fans, setzten zum Schlussspurt an und kamen am Ende wieder auf die schon in der 33. Minute da gewesene 20-Punkte-Führung. 

Pat Elzie (Head Coach Koblenz): „Das Fehlen unseres Top-Scorers Leon Friederici hat uns nicht allzu sehr beeinträchtig, da wir einen sehr tiefen Kader haben. Es ist schade, dass Leon gefehlt hat. Aber wir haben genug Substanz in der Mannschaft, um das zu kompensieren. Dass wir hier mit 20 Punkten Differenz gewinnen, damit hatten wir sicherlich nicht gerechnet. RASTAs Farmteam ist eine sehr gute Mannschaft. Sie haben im Norden den Ersten und den Dritten aus den Playoffs geworfen. Ich habe meiner Mannschaft gesagt, dass sie voll konzertiert in diese Partie gehen muss, weißes sonst schwierig für uns wird. Ich denke, wir haben schon die ganze Saison über eine gute Defense gespielt. Bis die Playoffs gestartet sind, hatten wir im Schnitt pro Spiel nur um die 70 Gegenpunkte zugelassen. Aber heute war es auch vonnöten, dass wir gut verteidigen, weil wir wissen, dass die Vechtaer auch Comebacks können.“

Quelle: RASTA Vechta II, EPG Baskets Koblenz

Vorbericht ProB Playoffs Finale

Foto: Stativ & Linse Fotoagentur

Finale: 31.05.2023 19:30 Uhr RASTA Vechta II vs. EPG Baskets Koblenz

Das so überraschend bis ins Finale der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB vorgestoßene Farmteam RASTA Vechtas empfängt am Mittwoch den Südmeister, die EPG Baskets Koblenz. Der ProB-Meister wird nicht in einer „Best-of-three“-Serie, sondern „nur“ in Hin- und Rückspiel ermittelt. Am Samstag (18.30) kommt es in Koblenz zum zweiten Duell um den Titel. Als großer Favorit auf diesen gelten die vom ehemaligen Vechtaer Trainer Pat Elzie gecoachten Rheinland-Pfälzer.

In Vechta genießt der mittlerweile 62-Jährige Kultstatus, seit er RASTA zu zwei Aufstiegen in Serie bis in die easyCredit Basketball Bundesliga geführt hatte. Das war 2013, zehn Jahre später kann sich Elzie ein Bild davon machen, was sich seitdem in Vechta getan hat. Passend zu diesem Jubiläum schaffte RASTA gerade den vierten Erstliga-Aufstieg, machte Platz für den Aufstieg des Farmteams in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. „Wenn wir jetzt schon im Finale stehen, dann wollen wir auch alles geben, um zu gewinnen und unseren besten Basketball zu spielen. Wenn es gegen den Meisterschaftsfavoriten Nummer eins geht, gibt das auch noch einmal eine extra Portion Motivation“, sagt Head Coach Hendrik Gruhn (28).

In den letzten zwei Spielen bekommen es die Vechtaer mit einem durch die Südstaffel gerauschten Gegner zu tun. Das Elzie-Team gewann 23 seiner 24 Spiele und nun auch sechs von acht Playoff-Partien. Im Kader steht nur ein Ausländer, es ist Alani Moore II (25), der bei einer 3er-Quote von 43.3% auf 14.9 Punkte kommt und 5.5 Assists verteilt. Top-Scorer des EPG Baskets Koblenz ist Leon Frederic (28) mit 15.4 Zählern, gefolgt von eben Moore und Marvin Heckel (26) mit 13.9 Punkten (plus 5.1 Assists) sowie Moses Pölking (25) mit 11.2 Zählern (plus 6.9 Rebounds). „Koblenz hat eine supergute Mannschaft, in der einige Profis stehen, die eigentlich zu gut sind für die ProB. Wir müssen bereit sein, dagegen zu halten und deren Abgezocktheit zu matchen“, so Gruhn.

Die Koblenzer werden in den zwei Finals jedenfalls auf hochmotivierte Vechtaer Talente treffen. Johann Grünloh, Noah Jänen, Kilian Brockhoff, Kaya Bayram und Co. verpassten am Pfingstsonntag nur um Haaresbreite die U19-Meisterschaft, wollen jetzt die nächste Chance auf einen Pokal nutzen. „Ich möchte nicht ohne Titel aus dieser Saison rausgehen und habe ultra bock auf die Finalspiele gegen Koblenz. Diese Niederlage heute spornt an. Es ist schade und super traurig. Aber das nehmen wir alle als Motivation mit“, sagte Jänen im Anschluss an das Nachwuchs Basketball Bundesliga-Finale gegen ALBA BERLIN.

Baskets Headcoach Pat Elzie: „Die Entwicklung in den letzten zehn Jahren bei Rasta Vechta ist enorm! Mit mir als Headcoach sind wir dort zweimal in Folge bis in die BBL aufgestiegen, unter Pedro Calles spielte Vechta einige Jahre später im Europapokal, die JBBL- und NBBL-Teams gehören zur nationalen Spitze und man sicherte sich nun die Rückkehr in die BBL sowie den Aufstieg des Farmteams in die ProA. Wir haben es im Finale der Playoffs in der ProB mit einem sehr jungen Team mit dem erfahrenen Smit als Anführer sowie vielen starken Talenten wie Grünloh, Okpara und Bayram zu tun bekommen. Das Team tritt sowohl in der Offensive als auch in der Defensive mit viel Elan und vollem Einsatz auf. Wir wollen den Meistertitel, aber Rasta ist eine harte Nuss, die es zu knacken gilt.“

Quelle: RASTA Vechta II, EPG Baskets Koblenz

ProB-Meister 2021/2022 – Dresden Titans

Die Dresden Titans sind ProB-Meister der Saison 2021/2022. In einer spannenden Finalserie lieferten sich die ART Giants Düsseldorf und die Dresden Titans zwei spannende Duelle um die Meisterschaft.

Die Gäste fanden besser ins Spiel, bereiteten den Titans gerade am offensiven Brett arge Problem. So konnten Lennart Boner und Quadre Lollis immer wieder in Korbnähe abschließen. Doch Dresden meldete sich mit einem herrlichen Alley-Oop-Dunk von Daniel Kirchner auf Georg Voigtmann zurück. Und dank des heißen Händchens von Tanner Graham gingen die „Titanen“ sogar mit der 24:22-Führung in die Viertelpause. Graham blieb auch im zweiten Durchgang offensiver Aktivposten für sein Team. Der Kanadier netzte zunächst einen Dreier und punktete im Anschluss fröhlich weiter, zündete so seinen ganz eigenen 7:0-Run! Die Titans blieben bis zur Halbzeit die spielbestimmende Mannschaft. Vor allem Daniel Kirchner fand mit einem Dreier und unwiderstehlichen Drives immer besser in die Partie. Vor der Pause gingen die Gastgeber deshalb mit 42:35 in Front. 

Nach der Unterbrechung stürmten dann, angeführt von Booker Coplin, die Düsseldorfer mit einem 7:0-Lauf aus der Kabine. Erst Grant Teichmann wusste den Run der Gäste nach knapp drei Minuten per Layup zu unterbrechen. Aber Coplin blieb der Mann des dritten Viertels, traf einen weiteren Dreier über die hilflos wirkende Titans-Defensive und Fabian Strauß zückte die Auszeit. Tatsächlich meldeten sich die „Titanen“ im Anschluss zurück. Erst punktete Sebastian Heck in der Giants-Zone, dann traf mit Kirchner endlich wieder ein Dresdner von außen – die Halle explodierte. Vor dem finalen Durchgang lagen die „Elbriesen“ nun mit 56:55 hauchdünn in Führung.

Diese wurde nach Wiederanpfiff prompt ausgebaut, erst über Kirchner per Korbleger, dann von Teichmann mit dessen ersten Dreier des Nachmittags. Diese Treffer initiierten einen 12:4-Lauf Dresdens, den Giants-Coach Florian Flabb nur per Auszeit zu stoppen wusste. Aber die Titans behielten in der Schlussphase die Kontrolle, bauten die Führung über den umtriebigen Teichmann sowie den ersten Distanztreffer Arne Wendlers in der 37. Minute auf 74:60 aus. Nur ein Mann schien noch etwas gegen die Titans-Meisterschaft zu haben: Booker Coplin traf seinen fünften Dreier und verkürzte noch mal. Gut, dass Wenzl die passende Antwort im Dreipunktköcher parat hatte und 2231 Fans in Feierstimmung versetzte! Den nötigen Vorsprung für den Titel ließen sich Dresdens Basketballhelden nun nicht mehr nehmen und krönten sich letztlich mit 86:71 zum Meister der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB!

Stats:

Game 1: 22:17 | 11:21 | 26:17 | 20:20

Game 2: 24:22 | 18:13 | 14:20 | 30:16

Dresden Titans:

Daniel Kirchner (18), Tanner Nicholas Graham (17), Grant Teichmann (14), Nico Wenzl (10), Georg Wilhelm Voigtmann (9),  Arne Wendler (6), Sebastian Heck (6), Julius Stahl (2), Bryan Nießen (2), Georg Kupke, Max von der Wippel

ART Giants Düsseldorf:

Quadre Lollis (12), Booker Coplin (27) , Andrius Mikutis (9), Franklyn Aunitz (7), Mark Gebhardt (3), , Samuel Mpacko (6), Lennart Boner (7), Benjamin Uzoma, Din Pobric, Jacob Engelhardt, Finn Pook,

Der Weg ins Finale:

Die Dresden Titans starteten als letztjähriger Hauptrundenmeister und Favorit mit acht Siegen in Folge in die ProB-Süd-Saison 2021/2022.  Dank ihrer starken Leistungen in der Hauptrunde, konnten Sie sich erneut die Hauptrundenmeisterschaft der ProB-Süd sichern und sich damit ungefährdet für die Playoffs qualifizieren. In den Playoffs setzten sich die Titans erst gegen die TKS49ers durch (2:0), bevor es gegen den SC Rist Wedel zum entscheidenden dritten Spiel gekommen ist (2:1). Im Halbfinale besiegten die Titans in zwei Spielen auch die SBB Baskets Wolmirstedt und feierten den Aufstieg in die ProA in fremder Halle.

Die ART Giants Düsseldorf taten sich in den ersten Spielen der Hauptrunde schwer, konnten sich aber zum richtigen Zeitpunkt fokussieren und die Hauptrunde der ProB-Nord als Dritter abschließen. In den Playoffs kämpften sich die Giants im wahrsten Sinne des Wortes durch alle Serien. Jede Serie konnte erst im dritten Spiel entschieden werden. Erst kämpften sie sich jeweils mit 2:1 an den TSV Oberhachingen Tropics und den EPG Baskets vorbei. Bevor sie sich im Halbfinale ebenfalls mit 2:1 gegen die OrangeAcademy behaupten konnten und mit dem Einzug ins Finale auch das Sportliche Aufstiegsrecht feiern konnten.

Beide Finalteilnehmer erwerben mit ihrem Einzug in das Finale das sportliche Aufstiegsrecht in die ProA.

Die BARMER 2. Basketball Bundesliga gratuliert den Dresden Titans herzlich zum ProB Meistertitel und bedankt sich bei beiden Teams für die spannende und tolle Saison.

Vorbericht ProA Finale Spiel 2

21.05.2022 19:30 Uhr Tigers Tübingen vs. ROSTOCK SEAWOLVES

Letztes Spiel der Saison 2021/2022! Die Tigers Tübingen empfangen die ROSTOCK SEAWOLVES zum großen Finale um die Zweitliga-Meisterschaft

Es ist angerichtet für das große Finale der Saison 2021/2022 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Die Tigers Tübingen erwarten am Samstag, den 21. Mai 2022, die ROSTOCK SEAWOLVES zum Rückspiel um die deutsche Zweitliga-Meisterschaft. Hochball ist um 19:30 Uhr in der Paul Horn-Arena. Im Hinspiel konnte sich das Team aus Mecklenburg-Vorpommern gegen die Schwaben mit 81:73 (40:31) durchsetzen. Somit gehen die Gäste mit einem kleinen Vorsprung in das letzte Spiel der Saison. Für die Raubkatzen ist jedoch noch alles möglich. Aus den bisherigen 20 Heimspielen konnte das Team von Trainer Danny Jansson 18 Duelle siegreich gestalten. Die Partie wird wie immer live und exklusiv auf sportdeutschland.tv übertragen. Die Kommentatoren Niklas Schüler und Benedict Hottner führen ab 19 Uhr mit wissenswerten Informationen zum Spiel durch die Sendung. Bis zum Mittwoch sind bereits 1.500 Tickets verkauft worden, Tickets für das große Saisonfinale können online erworben werden. Dazu öffnet die Abendkasse um 18 Uhr. Beide Stehtribünen werden zusätzlich aufgebaut.

Im Hinspiel am vergangenen Montag konnten die Schwaben nicht an die zuletzt guten Leistungen anknüpfen. Zu viele Fehler unterliefen den Tigers, dazu konnte man sich in der Offensive nicht so richtig durchsetzen. Jansson blickt dennoch optimistisch auf die Partie: „Ich denke, die Ausganslage ist nicht schlecht. Wir müssen in vier Vierteln, vier Angriffe mehr abschließen als unser Gegner.“ Mit dem Finaleinzug hat die Mannschaft von Trainer Christian Held das ultimative Ziel, den Aufstieg in die BBL, realisieren können. Dieser wurde zuletzt auch gebührend gefeiert. Die Tübinger Leistungsträger wie Ryan Mikesell oder auch Mateo Šerić hatten im ersten Duell nicht den besten Tag erwischt. Dafür sprangen die Teamkollegen Daniel Keppeler, Joanic Grüttner Bacoul oder auch Bakary Dibba kräftig in die Bresche. Eines ist klar, die Raubkatzen werden alles daransetzen, den Rückstand aufzuholen.

Vorbericht ProB Finale Spiel 1

20.05.2022 19:30 Uhr ART Giants Düsseldorf vs. Dresden Titans

Mit dem Einzug ins ProB-Finale haben die Basketballer der ART Giants Düsseldorf mehr erreicht, als man sich vor Saisonbeginn jemals hätte erträumen können. In zwei Begegnungen spielen die Rheinländer gegen die Dresden Titans am Wochenende um den Meistertitel in der dritthöchsten Spielklasse.

„Es überwiegt aktuell immer noch die Freude über etwas, das man gar nicht so wirklich begreifen kann. Wir haben es in diesem Jahr geschafft den Verein und unsere gesamte Organisation einen großen Schritt nach vorne zu bringen“, sagt ART Giants-Headcoach Florian Flabb über den vergangenen Sonntag, als man in der Comenius-Halle historisches erreichte. Durch den 86:71-Heimsieg im dritten Halbfinalspiel gegen Ulm sicherte man sich den sensationellen Einzug ins ProB-Finale und den damit verbundenen sportlichen Aufstieg in die ProA. So gab es für Flabb, aber auch für alle Spieler, Verantwortlichen und Fans nach Spielende kein Halten mehr. „Für mich persönlich waren die Momente nach dem Spielende der helle Wahnsinn. Mit den Fans zu feiern und diese unglaubliche Energie aufzusaugen, da wird man nach der Saison erstmal ein paar ruhige Tage brauchen, um diese Emotionen verarbeiten zu können“, so der 29-jährige Trainer.

Nach dem triumphalen Erfolg am vergangenen Sonntag wartet nun das große Finale auf die Giganten. In zwei Begegnungen spielt man gegen die Dresden Titans um die ProB-Meisterschaft. Mit den Titans aus Dresden trifft man nicht nur auf den Mitaufsteiger, sondern auf eine Mannschaft, die über den gesamten Saisonverlauf sehr konstante Leistungen abgeliefert hat. So konnten die Titans 19 ihrer 22 Spiele in der Hauptrunde gewinnen und zogen somit als Tabellenerster der ProB Süd in die Playoffs ein. Und in diesen schaltete das Team von Dresden-Trainer Fabian Strauß dann erst Stahnsdorf und dann Wedel aus, ehe man sich im Halbfinale im Ostderby gegen Wolmirstedt durchsetzen und den Aufstieg klarmachen konnte. „Dresden hat eine klasse Saison gespielt. Mit Fabian Strauß haben sie einen super Trainer, den ich persönlich schon länger gut kenne. Ich habe höchsten Respekt vor dieser Mannschaft“, ordnet Flabb den Finalgegner ein. Mit dem Kanadier Tanner Graham, der im vergangenen Jahr noch für die Iserlohn Kangaroos auf dem Parkett stand, verfügen die Sachsen über einen überragenden Werfer. Hinzu kommen weitere Offensivwaffen wie Daniel Kirchner oder etwa Centerspieler Georg Voigtmann, die schon zu dritt für viel Gefahr sorgen. „Die gesamte Mannschaft der Titans kann jederzeit im Spiel heiß laufen, das wird ein harter Fight“, so Flabb.

So wollen sich die Schützlinge der ART Giants unter der Woche bereits bestmöglich vorbereiten, um das erste Duell am Freitag in heimischer Halle mit den eigenen Fans im Rücken positiv gestalten zu können. „Wir werden versuchen über unsere Stärken, vor allem der Athletik und dem nötigen Tempo, unser Spiel aufzuziehen und defensiv beide Partien stabil zu gestalten. An diesem Wochenende müssen wir einfach nochmal alles reinwerfen“, meint der Düsseldorfer Headcoach. Ohnehin müssen die Rheinländer, unabhängig vom Ergebnis am Freitag, bereits zwei Tage später am Sonntag auswärts in Dresden antreten, wo dann der Meistertitel vergeben wird. „Im Finale geht es jetzt darum, sich für ein ganz besonderes Jahr zu belohnen. Man bekommt nicht alle Tage die Chance, um eine Meisterschaft mitzuspielen. Natürlich wollen wir dieses Wochenende genießen, aber auch guten Basketball aufs Parkett bringen. Am Ende wird sich die Mannschaft durchsetzen, die gewillt ist mehr zu investieren. Wir freuen uns jedenfalls auf ein spannendes Finalwochenende“, blickt Flabb selbstbewusst und voller Vorfreude voraus.

Nachbericht ProA Playoffs Finale Spiel 1

16.05.2022 19:30 Uhr ROSTOCK SEAWOLVES vs. Tigers Tübingen 81:73

Die ROSTOCK SEAWOLVES haben das 1. Finale – und letzte Heimspiel der Saison 2021/2022 – mit 81:73 (40:31) am OSPA-Spieltag gegen die Tigers Tübingen vor 3.099 Fans in der StadtHalle Rostock gewonnen. Jordan Roland und Tyler Nelson erzielten zusammen 36 Punkte. Bei den Gästen, die am Samstag das Rückspiel in Tübingen austragen werden, war Daniel Keppler mit 19 Zählern der auffälligste Akteur.

Mit der Unterstützung von 3.099 Zuschauern spielten die Rostocker leidenschaftlichen Basketball. Chris Carter traf aus gut neun Metern für die ersten SEAWOLVES-Zähler des Abends. Beide Teams lieferten sich im ersten Durchgang einen offenen Schlagabtausch. Sowohl Rostock als auch Tübingen zeigten attraktiven Teambasketball, wenngleich sich ob der intensiven Spielweise auch vereinzelte Fehler ins Spiel mischten. Beinahe makellos aber agierte Jordan Roland auf Rostocker Seite. Der Shooting Guard hatte nach dem ersten Abschnitt elf Zähler auf seinem Konto. Trotzdem lagen die Hausherren mit 20:22 in Rückstand. Im zweiten Abschluss drehte sich das Blatt. Das Rostocker Abwehrbollwerk war für die Tübinger nicht zu überwinden. Lediglich neun Zähler gelangen den Schwaben gegen die kollektive Verteidigung der Wölfe im zweiten Viertel. Kurzzeitig führten die Gastgeber nach einem Treffer von Robert Montgomery Jr. nach tollem Passspiel mit 14 Zählern (40:26, 20. Min). 

Das Polster schrumpfte im dritten Viertel kurzzeitig auf vier Punkte (47:43, 26. Min), als die Tigers plötzlich zubissen. Doch die Wölfe konnten sich aus den Klauen der Raubkatzen befreien. Sid-Marlon Theis versenkte einen Dreier in hohem Bogen, Montgomery ließ einen Sprungwurf folgen und Tyler Nelson krönte den 8:0-Lauf mit einem weiteren Distanzwurf. Urplötzlich lagen die Rostocker wieder zweistellig in Führung (55:43, 28. Min). Die Wölfe waren im Flow, Tübingen suchte nach Antworten. Und fand sie: Mit zwei Treffern in allerletzter Sekunde konterten die Gäste in Person von Joanic Grüttner Bacoul und Isaiah Crawley zum 60:51-Pausenstand. Sinnbildlich für den Willen der Wölfe, dieses Finale und ihr letztes Heimspiel von den eigenen Fans gewinnen wollten, war eine Aktion im Schlussviertel: Daniel Keppler verpasste einen Dunk, auf der Gegenseite versenkte Roland seinen fünften Dreier des Abends – Rostock zog sodann wieder zweistellig davon (63:53, 32. Min). Im weiteren Verlauf gelang es Tübingen nicht mehr, auf weniger als sechs Zähler (71:65, 36. Min) zu verkürzen. Die SEAWOLVES blieben aggressiv als Team und in der Verteidigung, um den umjubelten Heimsieg über die Zeit zu bringen und mit den Fans ausgelassen den Aufstieg in die 1. Liga zu feiern. 

Coach Christian Held nach dem Spiel: “Wir konnten in den vergangenen zwei Tagen kaum trainieren, weil die vielen Eindrücke der letzten Tage für viele neu waren. Heute haben die Jungs einen Riesencharakter bewiesen. Das macht mich unglaublich stolz auf diese Mannschaft. Wir haben heute gut verteidigt und gut gereboundet, deswegen hatten wir das Spiele unter Kontrolle.” Das letzte Spiel der Saison 2021/2022 bestreiten die ROSTOCK SEAWOLVES am kommenden Samstag (21.5.). Um 19:30 Uhr spielen sie auswärts bei den Tigers Tübingen im Finalrückspiel der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Sollten sie gewinnen oder mit höchstens sieben Punkten verlieren, wären sie ProA-Meister. Das Spiel wird live auf sportdeutschland.tv übertragen.

Vorbericht ProA Playoffs Finale Spiel 1

16.05.2022 19:30 Uhr ROSTOCK SEAWOLVES vs. Tigers Tübingen

Nach dem Aufstiegsjubel in Jena und den Feierlichkeiten auf den Rostocker Neuen Markt freuen sich die ROSTOCK SEAWOLVES auf die Rückkehr in ihre Wolfshöhle. Dort wollen sie am Montagabend ein letztes Mal vor ihren Fans Basketball zelebrieren. Das Finalhinspiel der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA wird am Montag, den 16. Mai, um 19:30 Uhr in der StadtHalle Rostock ausgetragen.

Als das vierte Playoff-Halbfinale zwischen Rostock und Jena endete und Tyler Nelson den wichtigsten Wurf der Vereinsgeschichte getroffen hatte, begann zugleich die längste Nacht – von Donnerstag bis Samstag – , die die ROSTOCK SEAWOLVES je erlebt haben. Auf dem Parkett in Jena wurde ausgelassen mit den Fans gefeiert, später weiter in Kabine und auf der Rückfahrt im Bus. Am Freitag ging die Party weiter: Zunächst beim Empfang der Wölfe beim Hauptsponsor OSPA im Rahmen des Anlegerforums, danach vor über 2.000 Fans auf dem Neuen Markt in Rostock. Am Samstag um 17:00 Uhr folgte sodann die erste Trainingseinheit nach Jena – und alle Profis waren dabei. Einzig Brad Loesing fehlte aufgrund gesundheitlicher Probleme. Stefan Ilzhöfer war zwar dabei, konnte aber weiterhin nicht mitwirken. Die Vorbereitungen für das Finale gegen die Tigers Tübingen standen auf dem Plan – mit Video, Werfen und Taktik. 

In der regulären Saison haben die SEAWOLVES beide Spiele gegen die schwäbischen Raubkatzen verloren. In Rostock gab es am 4. Spieltag einen 14-Punkte-Niederlage (83:97), in Tübingen Ende März kassierten die Wölfe sogar mit 21 Punkten Differenz die höchste Saisonpleite (88:109). In den Playoffs marschierte Tübingen scheinbar mühelos bis ins Finale. Als Hauptrundenmeister setzten sie sich im Viertelfinale gegen die Eisbären Bremerhaven mit 3-1 durch. Im Halbfinale ließen sie den Bayer Giants Leverkusen mit 3-0 keine Chance. Coach Christian Held weiß um die Qualität der Tübinger und stellt sich mit seinem Team und den heimischen Fans gern dieser Herausforderung: “Tübingen wird für uns eine extrem schwere Aufgabe. Sie spielen unglaublich physisch und aggressiv. Dadurch haben sie extrem viele Vorteile. Für uns wird es nicht nur darum gehen, mit den Fans zu feiern, sondern sie auch nochmal auf unsere Seite zu bringen, um den Heimvorteil – gerade im ersten Spiel – auch ausspielen zu können.” 

Nach dem erreichten Ziel, dem Aufstieg in die 1. Liga, könnte man meinen, dass die Profis nun den Fuß von Gaspedal nehmen würden. Doch der Cheftrainer sieht das anders: “Wer die Mannschaft kennt und die Jungs das gesamte Jahr über gesehen hat, weiß: Dieses Team will unbedingt gewinnen! Das zeichnet sie aus. Ich bin davon überzeugt, dass sie auch für die Finalspiele die Motivation finden werden. Nichtsdestotrotz ist es für eine Organisation wie Rostock ein anderes Finale als für Tübingen. Die Tigers spielen am Ende um diese Meisterschaft. Für sie gibt es keinen Aufstieg, sondern eine weitere Saison in der ProA. Für uns kommt danach die Riesenaufgabe BBL, auf die wir uns alle sehr freuen. Es wird im Finale schwierig, aber ich bin der felsenfesten Überzeugung, dass die Mannschaft das machen wird.”

ProB Finale Hinspiel –> Rückspiel

Im Hinspiel konnte sich Leverkusen in Münster knapp mit 3 Punkten durchsetzen. Für das Rückspiel ist quasi noch alles offen und somit auch für den Meistertitel der ProB. Ein Vorteil für Leverkusen könnte die ausverkaufte Halle für das Rückspiel sein und somit die große Unterstützung der eigenen Fans im Rücken.

01.05.2019 18:00 Uhr WWU Baskets Münster vs. Bayer Giants Leverkusen 86:89

Die WWU BASKETS haben im Heimspiel des Playoff-Finales gegen die Bayer Giants Leverkusen einen starken Auftritt abgeliefert. Zwar reichte der sechs Punkte-Vorsprung zwei Minuten vor Spielende nicht zum Sieg. Das 86:89 (50:50) war aber eben nur die erste Hälfte des Finales. In Leverkusen würde dem Team von Philipp Kappenstein ein Sieg mit vier Punkten genügen, um sensationell den Meister-Titel der BARMER 2. Basketball Bundesliga, ProB, zu erreichen.

03.05.2019 20:00 Uhr Bayer Giants Leverkusen vs. WWU Baskets Münster

 

 

ProA PO Halbfinale –> Finale

Die Hamburg Towers stehen nach Nürnberg als zweiter sportlicher Aufsteiger in die 1. Basketball Bundesliga fest. Im fünften Spiel wirkten die Towers sicherer und souveräner als nervöse Chemnitzer. Für Chemnitz ist die Niederlage bitter und die Enttäuschung nach dem zweiten Aufstiegsversuch innerhalb von 2 Jahren groß.

Halbfinale Spiel 5

30.04.2019 19:30 Uhr NINERS Chemnitz vs. Hamburg Towers 72:78

„You can’t guarantee an Aufsteig“, sagte Mike Taylor im vergangenen Frühsommer. Sorry, Mr. Taylor, but you can. Die Hamburg Towers haben sich ihren Traum von der Bundesliga erfüllt. Durch einen hoch dramatischen 78:72 (56:46, 37:27, 21:16)-Erfolg im entscheidenden fünften Spiel des Halbfinales bei den NINERS Chemnitz stehen die Wilhelmsburger als Endspielteilnehmer und Aufsteiger fest.

 

Finale

02.05.2019 19:30 Uhr Nürnberg Falcons BC vs. Hamburg Towers

04.05.2019 19:30 Uhr Hamburg Towers vs. Nürnberg Falcons BC

 

 

 

ProB Finale Hinspiel

Nur noch 2 Spiele bis zum Saisonende: für Münster und Leverkusen geht es ins Finale der ProB. Der Modus ändert sich auf Hin-und Rückspiel. Wer die meisten Punkte erzielt, gewinnt den ProB Meistertitel. Das Rückspiel findet 2 Tage später in Leverkusen statt (20:00 Uhr).

01.05.2019 18:00 Uhr WWU Baskets Münster vs. Bayer Giants Leverkusen

„Ein größeres Highlight und passenderes Finale kann es kaum geben“, schwärmt WWU-Baskets-Headcoach Philipp Kappenstein vor dem ersten Finalspiel der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Gipfeltreffen am Berg Fidel der Hauptrunden-Tabellenführer Nord und Süd. Und so verwundert nicht, dass die Partie gegen die Bayer Giants Leverkusen am 1. Mai 2019, 18.00 Uhr, in kürzester Zeit ausverkauft war. Über 35.000 Zuschauer werden damit die Heimspiele der WWU Baskets in dieser Saison gesehen haben. Buffalo Power Megaways Slot Machine For Free: https://rocket-australia.com/buffalo-power-megaways