Schlagwortarchiv für: Hamburg Towers

Mannschaftskapitän Robert Ferguson bleibt ein Tower

Die Hamburg Towers haben den Vertrag von Mannschaftskapitän Robert Ferguson um ein weiteres Jahr verlängert. Ferguson erzielte in der abgelaufenen Spielzeit im Schnitt 7,5 Punkte und holte 5,1 Rebounds.

 

 

 

 

 

 

 

Neben seinen basketballerischen Qualitäten auf dem Spielfeld ist der 2,03 Meter große Flügelspieler auch eine wichtige Führungspersönlichkeit innerhalb der Mannschaft und mit seinen 31 Jahren gerade für junge Spieler eine wichtige Stütze. Durchschnittlich 25 Minuten stand der US-Amerikaner in 33 Spielen der Saison 2015/16 auf dem Parkett und kam sowohl auf der Flügel- als auch auf der Centerposition zum Einsatz.

Diese Flexibilität stellt auch sein Trainer heraus: „Ich freue mich unheimlich über Roberts Vertragsverlängerung. Er passt charakterlich und sportlich perfekt ins Team. Rob gibt unserem Team unheimlich viel Variabilität, er kann verschiedene Positionen spielen und gerade sein guter Distanzwurf wird für uns auch in der kommenden Saison sehr wertvoll sein.“ so Hamed Attarbashi.

Der Absolvent der St. Josephs University im US-Bundesstaat Pennsylvania wechselte im Sommer 2014 von der BG Karlsruhe zu den Hamburg Towers und freut sich jetzt auf seine mittlerweile dritte Saison in der Hansestadt.

„Ich genieße die Atmosphäre in diesem Verein, das Miteinander ist etwas Besonderes, das Team und die Mitarbeiter in der Geschäftsstelle sind wie eine große Familie und deshalb war es für mich eine leichte Entscheidung meinen Vertrag zu verlängern. Ich freue mich bereits auf den Saisonstart.“, so der zweifache Familienvater.

Auch Marvin Willoughby, sportlicher Leiter der Hamburg Towers, freut sich über die Weiterverpflichtung Fergusons: „Rob hat die Rolle als Führungsspieler und Mannschaftskapitän perfekt verinnerlicht. Er gibt unserem Team mit seiner Ruhe und Erfahrung auch in schwierigen Spielsituationen Halt und deshalb freuen wir uns, ihn weiterhin in unserem Kader zu haben.“, so Willoughby.

 

Bisheriger Kader der Hamburg Towers: Anthony Canty (Point Guard), Mario Blessing (Point Guard), Robert Ferguson (Forward,Center)

 

(Hamburg Towers)

Hamburg Towers verpflichten Mario Blessing

Mario Blessing ist der erste Neuzugang der Hamburg Towers für die Saison 2016/17. Der 24-jährige Point Guard wechselt von rent4office Nürnberg zu den Towers. Durch die Verpflichtung von Mario Blessing und die Vertragsverlängerung von Anthony Canty, gehen die Hamburg Towers zum dritten Mal in Folge mit einem deutschen Point Guard Duo in eine Saison.

 

 

 

 

 

 

Blessing, der einen Einjahresvertrag unterschrieben hat, freut sich schon auf die kommende Saison im Towers-Dress: „Ich freue mich auf diese neue Herausforderung. Die Hamburg Towers bieten Spielern tolle Voraussetzungen um sich weiter zu entwickeln und ich bin froh, jetzt ein Teil dieser Organisation zu sein. Ich möchte meinen Teil zu einer hoffentlich erfolgreichen Saison beitragen.“, so der neue Guard.

Der gebürtige Filderstädter hat trotz seiner erst 24 Jahre bereits eine interessante Vita vorzuweisen. Basketballerisch und akademisch ausgebildet wurde er an der renommierten Urspring Schule, die aufgrund ihrer guten Nachwuchsförderung einen exzellenten Ruf genießt. Mit Urspring gewann Blessing insgesamt vier deutsche Jugendmeisterschaften und schaffte mit dem Urspringer Kooperationspartner Ehingen 2011 den Aufstieg in die 2. Basketball Bundesliga Pro A. Im entscheidenden Spiel gehörte der damals erst 19-jährige mit 13 Punkten zu den wichtigsten Akteuren im Ehinger Trikot.

Nach dem erfolgreichen Aufstieg entschied sich Blessing, seine Basketballkarriere in den USA, im Bundesstaat South Carolina, an der University of South Carolina Upstate fortzusetzen.

Im Trikot der Upstate Spartans absolvierte der Point Guard insgesamt 137 Spiele und stand 118 Mal in der Startformation von Head Coach Eddie Payne. In der Saison 2014/15 schaffte es Blessings Team bis ins Finale der Atlantic Sun Conference.

Auch abseits des Basketballfeldes war der US-Aufenthalt für den 24-jährigen mehr als erfolgreich. Dreimal wurde Blessing ins Academic All Conference Team berufen, im März 2015 erhielt er zudem die Auszeichnung „Student Athlete of the Year“ der Atlantic Sun Conference. Die Auszeichnungen sind Beleg für seine exzellenten akademischen Leistungen.

Nach Abschluss seines Business Administration Studiums entschloss sich der ehemalige A2-Nationalspieler zu einer Rückkehr nach Deutschland und unterschrieb einen Vertrag beim Team seines ehemaligen Jugendtrainers, Ralph Junge, in Nürnberg. Blessing absolvierte in der Saison 2015/16 insgesamt 31 Saisonspiele für rent4office Nürnberg und erzielte im Spiel gegen die ETB Wohnbau Baskets Essen am 3. Spieltag mit 18 Punkten und 7 Assists seine Saisonbestwerte in den beiden Kategorien.

Sein neuer Trainer freut sich bereits auf seinen Schützling: „Mit Mario und Tony sind wir auf der Point Guard Position auch in der kommenden Saison sehr gut besetzt. Mario ist ein ambitionierter Spieler, der sich mit Tony gut ergänzen wird. Mario hat zum einen bereits viel Erfahrung gesammelt und zum anderen schon sehr viele Erfolge gefeiert, beide Komponenten werden uns helfen.“, so Hamed Attarbashi zur Neuverpflichtung.

 

(Hamburg Towers)

Hamburg Towers verlängern den Vertrag mit Anthony Canty

Mit der Vertragsverlängerung von Anthony Canty um ein weiteres Jahr ist es den Hamburg Towers gelungen, einen Leistungsträger der zurückliegenden Saison weiter an sich zu binden. Canty hat sich trotz zahlreicher Angebote frühzeitig für eine Verlängerung seines auslaufenden Vertrages entschieden.

 

 

 

 

„Ich freue mich auf meine zweite Saison in Hamburg. Mein Ziel ist es, gemeinsam mit meinen Mitspielern die positive Entwicklung der Hamburg Towers weiter voran zu treiben, um auch 2016/17 wieder eine erfolgreiche Saison zu spielen.“, so der 25 jährige, der im Sommer 2015 aus Trier nach Hamburg gewechselt war.

„Tonys Weiterverpflichtung ist der Grundstein unserer Kaderplanung für die Saison 2016/17. Für uns hatte die Personalie höchste Priorität und dementsprechend sind wir umso glücklicher, dass Tony auch in der kommenden Saison für uns spielt. Wir erwarten von Tony natürlich auch eine ganze Menge. Er ist ein Spieler, der in Deutschland bereits auf dem höchsten Niveau gespielt hat und das Potenzial besitzt, durch gute Leistungen auf dieses Niveau zurückzukehren“, so Marvin Willoughby, sportlicher Leiter der Towers zur Vertragsverlängerung des Point Guards.

Canty verpasste aufgrund einer Leisten Operation zwar die ersten sieben Spiele der vergangenen Saison, entwickelte sich nach seiner Rückkehr allerdings sehr schnell zum Leistungsträger im Team der Towers. Im Schnitt steuerte Canty 9,6 Punkte und 2,7 Assists in 23 Spielen der regulären Saison bei. In den Playoffs steigerte der gebürtige Berliner seine Punktausbeute sogar noch und war mit durchschnittlich 12,5  Punkten maßgeblich an den beiden Siegen gegen die OeTTINGER Rockets Gotha im Playoff Viertelfinale beteiligt.

Auch sein Trainer freut sich auf eine weitere Saison mit dem Point Guard: „Tony war bereits in der vergangenen Saison einer der Schlüsselspieler in unserem Kader, was nicht selbstverständlich war, da er aufgrund seiner Leistenoperation die komplette Saisonvorbereitung verpasst hat. In diesem Sommer ist Tony komplett fit und ich bin davon überzeugt, dass wir in der kommenden Saison einen noch stärkeren Tony Canty sehen werden.“

Vor seinem Engagement in Hamburg sammelte Canty bereits viel Erfahrung. 2007 verließ er seine Heimatstadt Berlin, um nach Bremerhaven zu wechseln, wo er unter der Anleitung seines jetzigen Trainers, Hamed Attarbashi, das Jugendprogramm der Eisbären durchlief. Der damalige Jugend-Nationalspieler spielte gleichzeitig mit einer Doppellizenz für den Kooperationspartner der Eisbären Bremerhaven, die Cuxhaven BasCats in der ProA und kam ab der Saison 2009/10 bei den Eisbären in der 1. Basketball-Bundesliga zum Einsatz. Im Sommer 2012 nominierte ihn der damalige Bundestrainer Svetislav Pesic für den erweiterten Kader der A-Nationalmannschaft. Im Sommer 2013 wechselte Canty von Bremerhaven nach Trier, bevor er dann vor der Saison 2015/16 schließlich zu den Hamburg Towers wechselte.

 

(Hamburg Towers)

Kay Gausa beendet seine Basketballkarriere

Kay Gausa, der in der abgelaufenen Saison vier Spiele für die Hamburg Towers bestritten hat, beendet seine aktive Basketballkarriere. Gausa hatte sich am 6. Februar 2016 im Ligaspiel gegen Rasta Vechta bereits zum dritten Mal am Kreuzband verletzt und sich jetzt in Absprache mit den behandelnden Ärzten und seiner Familie, für die Beendigung seiner aktiven Karriere entschieden.

 

 

 

 

Gausa kann auf viele Highlights seiner Basketballlaufbahn zurückblicken. Der gebürtige Hamburger begann mit 9 Jahren bei der Talentschmiede des SC Rist Wedel. Dort feierte er auch sein Debüt im Herrenbereich. In der Saison 2010/11 ging Gausa mit grade einmal 17 Jahren für Rist Wedel in der 2. Basketball-Bundesliga ProB auf Körbejagd. Trotz seines jungen Alters zählte er bereits zu den Leistungsträgern im Wedeler-Kader.

Schnell wurden Erstligisten auf den Absolventen der Eliteschule des Sports am Alten Teichweg aufmerksam. Gausa entschied sich 2012 für einen Wechsel in das Programm des Erstligisten ratiopharm Ulm. Zwischen 2012 und 2014 lief der Flügelspieler nicht nur in der Beko Basketball Bundesliga für das Team aus Baden-Württemberg auf, sondern konnte auch im Fiba Eurocup Erfahrung auf europäischem Niveau gegen Top Teams wie Olimpija Ljubljana, Valencia und Lyon-Villeurbanne sammeln. Durch seine guten Leistungen und seine positive Entwicklung gehörte Gausa schnell zu den interessantesten Perspektivspielern Deutschlands und zählte nach seinem Engagement in Ulm und einem überstandenen Kreuzbandriss im Sommer 2014 zum Kreis der A2 Nationalmannschaft.

Zur Saison 2014/15 schloss sich der Flügelspieler dem Team der Oettinger Rockets Gotha an. Ein zweiter Kreuzbandriss, den er in einem Ligaspiel im Oktober 2014 erlitt, bremste die hervorragende Entwicklung des damals 22-jährigen und zwang ihn zu einer erneuten Reha, die er komplett in seiner Heimatstadt Hamburg durchführte. Während dieser Zeit arbeitete er eng mit der medizinischen Abteilung der Hamburg Towers zusammen. Stefan Grund, Physiotherapeut der Towers, war gemeinsam mit Athletiktrainer Melvin Wiredu und den behandelnden Ärzten hauptverantwortlich für den Ablauf der Reha. Nach erfolgreich abgeschlossener Therapie schloss sich Gausa im Januar 2016 den Towers an, für die er am 16. Januar beim Aufeinandertreffen mit den Baunach Young Pikes sein erstes Spiel bestritt.

Im Auswärtsspiel bei Rasta Vechta verletzte sich Gausa dann zum dritten Mal in seiner Laufbahn am Kreuzband. Der 23-jährige blickt zuversichtlich in seine persönliche Zukunft: „Ich konzentriere mich jetzt komplett auf die Beendigung meines International Management Studiums, um dann zu entscheiden, in welche Richtung ich mich beruflich orientieren möchte. Dem Basketball werde ich auch in Zukunft sicherlich verbunden bleiben, wie intensiv, und in welcher Position, muss ich noch abschließend entscheiden.“

Auch Marvin Willoughby, sportlicher Leiter der Towers, wünscht Kay Gausa viel Erfolg für die Zukunft: „Bei Kay hat sich die negative Seite eines Sportlerlebens gezeigt. Eine Spielerkarriere kann von einem auf den anderen Tag vorbei sein. Kay hat schon während seiner aktiven Karriere mit einem Studium begonnen und somit früh für seinen Plan B gesorgt. Ich bin mir sicher, dass Kay seinen Weg gehen wird und ich würde mich freuen, wenn er der Sportart erhalten bleibt.“

 

(Hamburg Towers)

ProA Play-Offs Viertelfinale Spiel 4 –> 5

Die Hamburger hatten das 4. Spiel lange Zeit im Griff. Im letzten Viertel wurde es noch einmal so eng, dass die Rockets vorbeizogen und somit die Serie 2:2 ausglichen. Am Sonntag findet damit das letzte und fünfte Spiel dieser Serie statt. Wer gewinnt zieht ins Halbfinale der ProA ein.

 

 

 

17.04.2016 17:00 Uhr OeTTINGER Rockets GothaHamburg Towers

„Der größte Fehler, den wir jetzt machen könnten, wäre, zu denken, dass das vor heimischer Kulisse ein Selbstläufer wird. Die Towers haben uns schon mit dem Rücken an der Wand gehabt und uns in jedem Spiel alles abverlangt. Deshalb müssen wir am Sonntag noch einmal alle Energie aufs Parkett bringen. Ich hoffe und wünsche mir, dass die Fans uns wieder tragen und es in der ausverkauften ,Blauen Hölle’ lauter wird als je zuvor!“ so Coach Chris Ensminger.

 

Hamburg Towers verlängern mit Headcoach Hamed Attarbashi

Die Hamburg Towers haben den Vertrag mit ihrem Headcoach Hamed Attarbashi vorzeitig um zwei weitere Jahre bis 2018 verlängert und setzen damit ihr sportliches Konzept, junge, deutsche Spieler zu fördern und Talente im Großraum Hamburg zu entwickeln, konsequent fort. So soll die Zusammenarbeit mit dem Kooperationspartner SC Rist Wedel insbesondere in der Kaderplanung intensiviert und die Zahl der Doppellizenzspieler erhöht werden. Zudem ist Attarbashi auch in der Ausbildung von Nachwuchsspielern an der Elite Schule des Sport am alten Teichweg sowie im Rahmen der Vattenfall Basketballakademie an einer Grundschule und einer Stadteilschule in Hamburger Stadtteil Wilhelmsburg aktiv.

„Wir haben in Hamburg gemeinsam mit Hamed eine Philosophie entwickelt, Junge deutsche Spieler auszubilden und ihnen Einsatzzeit in der ProA zu geben. Das hat in den vergangenen zwei Spielzeiten sehr gut funktioniert und wir hatten die meisten Spielminuten für deutsche Spieler in der ProA. Auch beim Aufbau von Strukturen im Jungend- und Leistungsbereich bringt sich Hamed aktiv ein. Mit seiner natürlichen und bodenständigen Art passt er sehr gut zu uns und ist auch beim Hamburger Publikum sehr beliebt“, sagte Marvin Willoughby, sportlicher Leiter der Hamburg Towers.

Auch der Cheftrainer freut sich über die weitere Zusammenarbeit. „In den bisherigen Spielzeiten konnten wir die Erwartungen übertreffen und gemeinsam auf- und abseits des Spielfeldes viel erreichen. Auf die Towers und das tolle Hamburger Publikum warten noch einige spannende Herausforderungen, die ich mit vollem Elan angehen werde. Ich freue mich auf zwei weitere Jahre „more than basketball“ in Wilhelmsburg“, so Hamed Attarbashi.

Der 39-Jährige Attarbashi ist seit Juni 2014 Cheftrainer bei den Hamburg Towers in der ProA. In seiner ersten Saison 2014/15 erreichten die Hamburg Towers als Achtplatzierter bereits im ertsen Jahr der Vereinsgeschichte die Playoffs. Aktuell steht die Mannschaft mit 18 Siegen bei 10 Niederlagen auf dem fünften Tabellenplatz und war bereits drei Spieltage vor Ende der regulären Saison für die Playoffs qualifiziert. Der gebürtige Hamburger übernahm 2004 seine erste hauptamtliche Trainerstelle bei den Paderborn Baskets. Zwischen 2007 und 2014 arbeitete Attarbashi unter anderem als Nachwuchskoordinator und Assistenztrainer bei dem Erstligisten  Eisbären Bremerhaven.

 

(Hamburg Towers)

Stefan Schmidt und Mike Wenzl fallen mit Knieverletzungen aus

Unglaubliches Pech für Stefan Schmidt, Michael Wenzl und die Hamburg Towers. Beide Centerspieler haben sich am vergangenen Wochenende Knieverletzungen zugezogen und fallen für den Rest der Saison aus. Schmidt hatte sich im Spiel gegen die Dragons Rhöndorf am Freitagabend ohne Fremdeinwirkung einen Riss des Kreuzbandes im rechten Knie zugezogen. In der Mitte des zweiten Viertels war der 2,07-Meter große Schmidt beim Verteidigen eines Gegenspielers am Korb hochgesprungen und dann beim Landen unglücklich mit dem rechten Bein aufgekommen.

Mike Wenzl verletzte sich am Sonntag im Spiel gegen die OeTTINGER Rockets Gotha ebenfalls am Knie. In der 36. Minute des Spiels dribbelte Wenzl von der Dreipunktlinie im direkten Duell gegen seinen Gegenspieler in Richtung Korb. Während einer Drehbewegung rutschte Wenzls linkes Knie weg. Mit Kay Gausa, der sich bereits im Februar beim Spiel in Vechta am Kreuzband verletzt hatte, Stefan Schmidt und Mike Wenzl sind in dieser Saison jetzt insgesamt drei Spieler mit schweren Knieverletzungen ausgefallen.

„Es ist unvorstellbar, dass sich innerhalb von einem Wochenende zwei Spieler einen Kreuzbandriss zuziehen. Wir wünschen Mike und Stefan alles Gute und werden sie dabei unterstützen, wieder fit zu werden“, sagt Marvin Willoughby, sportlicher Leiter der Hamburg Towers.

 

(Hamburg Towers)

Hamburg Towers verpflichten Kay Gausa

Die Hamburg Towers verpflichten den 1,99 Meter großen Small Forward Kay Gausa. Gausa ist ab sofort spielberechtigt und steht der Mannschaft  schon im Spiel gegen die  Baunach Young Pikes zur Verfügung.

Mit Gausa kehrt ein gebürtiger Hamburger in seine Heimatstadt zurück. Begonnen hat der Flügelspieler seine Karriere mit 9 Jahren beim SC Rist Wedel, bei dem er auch sein Debüt im Herrenbereich feierte und in der 2. Basketball-Bundesliga Pro B zu den Leistungsträgern im Wedeler-Kader zählte. 2012 wechselte Gausa in das Programm des Erstligisten ratiopharm Ulm, für den er zwischen 2012 und 2014 nicht nur in der Beko Basketball Bundesliga zum Einsatz kam, sondern auch im Eurocup Erfahrung auf europäischem Niveau sammeln konnte. Nach seinem Engagement in Ulm und einem überstandenen Kreuzbandriss zählte Gausa  im Sommer 2014 zum Kreis der A2 Nationalmannschaft Deutschlands. Zur Saison 2014/15 schloss sich der 23-jährige dem Team der Oettinger Rockets Gotha an. Nach einem zweiten Kreuzbandriss, den er in einem Ligaspiel im Oktober 2014 erlitt, entschied sich Gausa dazu, seine komplette Reha in seiner Heimatstadt Hamburg durchzuführen. Während dieser Zeit arbeitete er eng mit der medizinischen Abteilung der Hamburg Towers zusammen. Stefan Grund, Physiotherapeut der Towers, war gemeinsam mit Athletiktrainer Melvin Wiredu und den behandelnden Ärzten hauptverantwortlich für den Ablauf der Reha. Nach erfolgreich abgeschlossener Therapie freut sich der Small Forward jetzt auf sein Debüt im Towers-Dress: „Ich freue mich unheimlich auf meine sportliche Rückkehr nach Hamburg und auf die Spiele in der Inselpark-Arena. Dadurch, dass ich Marvin Willoughby, Hamed Attarbashi und viele Spieler schon seit Jahren kenne, fühle ich mich nicht wie ein Neuzugang, sondern bin vom ersten Tag an in vertrautem Umfeld.“

Auch der sportliche Leiter Marvin Willoughby freut sich über Gausas Rückkehr nach Hamburg: „Seit es die Hamburg Towers gibt, waren wir im ständigen Kontakt zu Kay. Er ist ein Spieler, der perfekt in unser Profil passt und wir sind froh, ihn jetzt wieder in Hamburg Basketball spielen zu sehen. Sportlich wird Kay unserem Spiel durch seine Erfahrung und seine Flexibilität mehr Konstanz verleihen.“ Kay Gausa wird für die Hamburg Towers mit der Trikotnummer 22 auflaufen und erhält zunächst einen Vertrag bis zum Saisonende.

 

(Hamburg Towers)

Hamburg Towers lösen Vertrag mit Travis Warech auf

Die Hamburg Towers lösen den ursprünglich bis zum Jahresende befristeten Vertrag mit Travis Warech mit sofortiger Wirkung auf. Sie entsprechen damit dem Wunsch des Deutsch-Amerikaners, sich ab sofort dem Team von Rasta Vechta anzuschließen. Der 24-jährige wechselte Ende Oktober nach Hamburg und bestritt insgesamt 7 ProA-Spiele für die Towers. Dabei erzielte er 7,4 Punkte im Schnitt.

„Wir sind Travis sehr dankbar für sein Engagement und seine Leistungen in den letzten zwei Monaten. Er ist in einer Phase zu uns gekommen, in der wir große Verletzungsprobleme hatten. Er hat uns auf Anhieb weitergeholfen und sich auf und neben dem Feld perfekt in die Mannschaft integriert. In einem persönlichen Gespräch mit Travis ist deutlich geworden, dass er die Möglichkeit, in Vechta einen Vertrag bis zum Saisonende zu unterschreiben, gerne wahrnehmen möchte. Diesem Wunsch haben wir entsprochen“, so der sportliche Leiter Marvin Willoughby zur Vertragsauflösung.

Warech wurde aufgrund der Verletzungen von Janis Stielow und Rene Kindzeka bis zum Jahresende verpflichtet. Kindzeka wird voraussichtlich zur Rückrunde wieder einsatzfähig sein. Bei Janis Stielow ist aufgrund von anhaltenden Rückenbeschwerden noch nicht absehbar, wann er wieder im Trikot der Towers auflaufen kann. Ob die Hamburg Towers zur Rückrunde einen weiteren Spieler verpflichten werden, ist noch offen. „Wir beobachten ständig den Spielermarkt. Falls es einen Spieler gibt, der uns weiterhelfen kann und bei dem das Gesamtpaket passt, werden wir uns damit beschäftigen“, ergänzt Willoughby.

 

(Hamburg Towers)

Marvin Willoughby erhält Bundesverdienstmedaille

Am Dienstagabend wurde Marvin Willoughby von der Arbeits- und Sozialministerin Andrea Nahles im Bundesministerium für Arbeit und Soziales die Verdienstmedaille des Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Der 37-Jährige Willoughby erhält die Auszeichnung für sein fast zehnjähriges Engagement für sozial benachteiligte Menschen, das er mit seinem Verein Sport ohne Grenzen e.V. insbesondere im Stadtteil Hamburg Wilhelmsburg geleistet hat.

Seit 2006, nachdem er mit 27 Jahren seine Basketballkarriere nach einer Sportverletzung beenden musste, engagiert er sich für Kinder und Jugendliche, die sich von regulären Sportangeboten nicht angesprochen fühlen. Er gründete zusammen mit Freunden den Verein Sport ohne Grenzen e.V., um ein attraktives, sinnvolles und innovatives Freizeitprogramm zu schaffen. Neben regulären Vereinsangeboten und offenen Sportgruppen führen Willoughby und seine Mitstreiter auch das Programm Learn4Life an Wilhelmsburger Schulen durch. In einem eigens entwickelten Kurs werden den Schülerinnen und Schülern im Rahmen des regulären Sportunterrichts soziale Kompetenzen wie Teamfähigkeit, Fair Play und Toleranz vermittelt. Und das nicht mit erhobenem Zeigefinger, sondern über Spielformen, die den Kindern Spaß bereiten. Auch im Breiten- und Leistungssport engagiert sich Willoughby aktiv. Bei den Nachwuchs- und Jugendbundesliga Mannschaften Piraten Hamburg fördert der gebürtige Wilhelmsburger ambitionierte Nachwuchsbasketballer im Alter von 14 bis 19 Jahren. Auch hier steht neben der sportlichen Leistung Teamgeist und das Erreichen von Zielen im Vordergrund. Mit der im Jahr 2014 fertigstellten Inselpark-Halle, an deren Entstehung Willoughby maßgeblich beteiligt war, ist es nun möglich, die verschieden Aspekte seiner Arbeit unter einem Dach zu vereinen. Die Gründung des Basketball-Bundesligateams Hamburg Towers war der vorläufig letzte Baustein in dem ganzheitlichen sportlichen Konzept, das von offener Sport-Sozialarbeit über den Breiten- und Leistungssport bis hin zum Profisport reicht und den Namen InselAkademie trägt.

Andrea Nahles & Marvin Willoughby

Andrea Nahles & Marvin Willoughby

 

„Voller Freude, Respekt und Demut habe ich diese Auszeichnung entgegengenommen, die auch denjenigen gebührt, mit denen ich in den vergangen Jahren zusammenarbeiten durfte. Wir bedanken uns bei allen, die uns über die Jahre unterstützt haben. Insbesondere danke ich meiner Familie und meiner Frau Sophie, die mich über die Jahre unterstützt und motiviert haben. Ich sehe diese Auszeichnung als Herausforderung, unsere Bemühungen noch zu verstärken und fest zu etablieren“, zeigte sich Willoughby nach der Preisverleihung erfreut.

 

Weitere Informationen vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales: http://www.bmas.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2015/andrea-nahles-vorbilder-sozialstaat.html

 

(Hamburg Towers/ Fotonachweis: Thomas Rafalzyk)