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Gemeinsamer Start der Headcoaches und Schiedsrichter in die Saisonvorbereitung

Gemeinsamer Workshop für Headcoaches und Sportliche Leiter mit den Schiedsrichtern in Frankfurt am Main

In der vergangenen Woche kamen die Headcoaches und Sportlichen Leiter traditionell zum gemeinsamen Workshop vor Saisonbeginn zusammen. Knapp 60 Headcoaches und Sportliche Leiter der 46 Bundesligisten trafen sich dazu in Frankfurt am Main. Neben sportinhaltlichen Vorträgen und Einblicken in das Schiedsrichterwesen stand auch der gemeinsame Austausch im Fokus.

Zu Gast war Jo-Lam Vuong, Athletiktrainer der VFL SparkassenStars Bochum, mit einem spannenden Einblick zur athletischen Betreuung in der Praxis. Vuong ging dabei insbesondere auf die Themen Trainingssteuerung, Regenerationsmanagement und Verletzungsprävention im Spannungsfeld von Anspruch und vorhandener Ressourcen ein. Ralph Held (VET-CONCEPT Gladiators Trier) und Florian Gut (AG-Vorstand Sport) griffen mit einem Impulsvortrag und Analyse des Status Quo anhand von Spielzeiten die Herausforderung der systematischen Einbindung und Überführung von Nachwuchsspielern in die Profimannschaft auf.

Der zweite Workshoptag stand ganz im Zeichen des Schiedsrichterwesens. Headcoaches der ProA- und ProB-Ligisten tauschten sich in zwei Workshopgruppen gemeinschaftlich mit den Schiedsrichtern der BARMER 2. Basketball Bundesliga aus. Themen waren die gemeinsame Kommunikation im Miteinander von Schiedsrichtern und Coaches sowie Regelanwendung und Entwicklungen des Basketballs.

Christian Krings, Geschäftsführer der BARMER 2. Basketball Bundesliga, hob vor allem die gemeinsame Initiative mit den Schiedsrichtern hervor: „Am Wochenende haben wir in Frankfurt am Main mit der gemeinsamen Durchführung von Schiedsrichter-Lehrgang und Coaches-Meeting eine Premiere erlebt. Der Austausch zu regeltechnischen, aber auch basketballinhaltlichen Fragestellungen zwischen den beiden Funktionsgruppen ist eine wertvolle Grundlage, um ein besseres gemeinsames Verständnis für Entscheidungen während der Saison zu bekommen. Die sportliche Attraktivität ist ein wesentliches Merkmal in der Entwicklung der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Hierzu leisten, neben den Spielern, insbesondere die Headcoaches wie auch Schiedsrichter einen großen Beitrag!“

KIT-Basketballer auf Trainersuche: Headcoach Daniel Nelson verlässt die Wizards

Die Arvato College Wizards müssen in der kommenden Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB ohne Headcoach Daniel Nelson planen. Der Ire wird die Karlsruher in Richtung Zypern verlassen und künftig dort seiner Trainertätigkeit nachgehen. Die KIT-Basketballer müssen sich nun schnellstens nach einem neuen Coach umschauen. Erste Gespräche laufen bereits.

Erst im vergangenen Jahr wechselte Daniel Nelson nach Karlsruhe und führte die Wizards nach dem Aufstieg in die ProB direkt in die Playoffs. Die Saison schlossen die Karlsruher auf einem überragenden vierten Tabellenplatz ab. Wizards-Manager Zoran Seatovic bedauert Nelsons Abgang. „Ich war etwas überrascht, dass uns Daniel verlässt und in der kommenden Saison nicht mehr an der Seitenlinie stehen wird. Die ersten Gespräche zwischen uns verliefen eigentlich positiv. Trotzdem kann ich seine Entscheidung verstehen und wir können natürlich nicht mit Angeboten aus höheren Ligen und dem Ausland konkurrieren. Dazu fehlen uns die finanziellen Mittel. Wir werden jetzt schnellstens nach einem neuen Trainer suchen, der zu unserem Konzept passt, und die Entscheidung in absehbarer Zeit bekannt geben“.

Nelson zieht es nach Zypern

Daniel Nelson wird künftig einen Verein aus Zypern trainieren. Er bedauert seinen Abgang und bedankt sich für die schöne Zeit in Karlsruhe. „Wir haben immer sehr gut zusammengearbeitet und eine sehr erfolgreiche Saison gespielt. Wir haben das als Team geleistet und jede Minute davon genossen. Es fällt mir schwer, mich jetzt zu verabschieden, jedoch ist es für mich und meine Familie die richtige Entscheidung. Ich werde die Fortschritte und Leistungen der Wizards aus der Ferne verfolgen“, so Nelson.

Quelle: KIT Arvato College Wizards

Science City Jena und Frank Menz beenden gemeinsame Zusammenarbeit

Science City Jena wird mit einem neuen Trainer in die bevorstehenden ProA-Saison starten. Die Thüringer und ihr bisheriger Headcoach Frank Menz verständigten sich im Rahmen mehrerer konstruktiver Gespräche auf ein gleichermaßen vorzeitiges wie einvernehmliches Ende der Zusammenarbeit. Während diese keinesfalls einfache Entscheidung in engem Austausch zwischen den Clubverantwortlichen und dem ehemaligen Bundestrainer getroffen wurde, möchte sich Science City für die geleistete Arbeit von Frank Menz bedanken.

Die Saalestädter hatten sich im Nachgang des zurückliegen Spieljahres viel Zeit genommen, um die sportliche Entwicklung Revue passieren zu lassen. Am Ende führten inhaltlich unterschiedliche Auffassungen über eine Umstrukturierung und Neuausrichtung zum vorzeitigen Ende der dennoch erfolgreichen Zusammenarbeit. Unter der Leitung von Frank Menz hatte Science City in der aufgrund von Corona abgebrochenen Saison 2019/2020 auf dem 3. Platz abgeschlossen. Während sich die Thüringer im zurückliegenden Spieljahr 2020/2021 als Tabellenführer in Richtung Playoffs befanden, machte eine zweiwöchige Quarantäne eine bessere Ausgangsposition zunichte. Am Ende errangen die Saalestädter erneut den 3. Platz der BARMER 2. Basketball Bundesliga.

„Hinter uns liegen zwei sportlich erfolgreiche Jahre mit viel Arbeit, die ich sehr wertgeschätzt habe,“ sagt Frank Menz. „In seiner Heimat dem Beruf nachgehen zu können, den man mit Freude und Begeisterung ausübt, ist im Profisport schließlich äußerst selten. Am Ende haben unterschiedliche Ansichten hinsichtlich der zukünftigen Zielsetzung und Ausrichtung den Ausschlag zur Beendigung unserer Zusammenarbeit gegeben. Ungeachtet dessen verabschiede ich mich von Science City mit einem guten Gefühl und freue mich auf eine neue Herausforderung,“ so Jenas scheidender Trainer abschließend.

„Wir möchten uns bei Frank für seine Tätigkeit in den letzten beiden Jahren herzlich bedanken,“ sagt Lars Eberlein als Geschäftsführer der Jenaer Basketballer. „Es waren zwei Jahre, die unter besonderen Umständen gestanden haben. Das ist uns klar, aber manchmal kommt es im Profisport zu Situationen, die man aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachten muss. Wir wollen und müssen künftig ein paar Dinge anders ausrichten. Die Beendigung unserer Zusammenarbeit hängt nicht mit Franks fachlicher Expertise oder seinen Qualitäten als Trainer zusammen. Frank bleibt bei Science City weiterhin ein gern gesehener Gast und wer weiß, vielleicht führen unsere Wege in der Zukunft nochmal zusammen,“ so Lars Eberlein.

Quelle: Science City Jena

BACK TO THE START: Stankovic wieder Jugendkoordinator der Kangaroos

Intensive Monate liegen hinter Milos Stankovic. Nachdem der Vertrag als Headcoach des ProB-Teams der Iserlohn Kangaroos nicht verlängert worden war, hatte er sich Bedenkzeit erbeten. Bedenkzeit, ob er sich einer neuen Herausforderung stellt. Jetzt steht fest: Trotz lukrativer Angebote – auch aus der BARMER 2. Basketball Bundesliga – hat sich der 31-Jährige entschieden, für ein weiteres Jahr als Jugendkoordinator bei den Kangaroos zu unterschreiben.

„Das ist auch aus meiner Sicht eine überragende Nachricht für den Basketball-Standort Iserlohn. Milos hat seit seiner Ankunft hier sehr gute Arbeit geleistet, die über die Region hinaus ihresgleichen sucht. Er ist ein absoluter Sympathieträger, hat enormes Fachwissen und ein fantastisches Netzwerk zur Förderung unserer Jugend geschaffen. Entsprechend sind wir alle sehr, sehr glücklich, dass Milos wieder als Jugendkoordinator für die Kangaroos tätig sein wird“, sagt Kangaroos-Geschäftsführer Michael Dahmen.

Tatsächlich ist Stankovic‘ weiteres Engagement in der Waldstadt eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten. „Gerade in der Jugendarbeit ist Kontinuität enorm wichtig. Zudem fühlen meine Familie und ich uns hier sehr wohl, haben ein intaktes Umfeld“, sagt Stankovic. Aber nicht nur Kontinuität ist ihm wichtig. Es geht auch um Verbundenheit. Und gerade im Zuge der Corona-Krise auch um Planungssicherheit.

Der Serbe ist während seiner Laufbahn als Spieler und Trainer immer eher eine treue Seele gewesen. Ein Wandervogel war er nie. „Klar, es gibt immer Situationen, in denen man gehen muss, um einen weiteren Schritt in seiner Entwicklung machen zu können. Aber in Iserlohn steckt noch so viel Potenzial, dass dieser Zeitpunkt noch lange nicht erreicht ist“, erklärt Stankovic. In seinen knapp drei Jahren bei den Kangaroos habe er mit „vielen wirklich talentierten Spieler arbeiten dürfen“. Und er freut sich darauf, diese Arbeit weiterzuführen.

„Milos hat viele talentierte Spieler durch seine Arbeit nochmal auf ein ganz anderes Level gebracht“, lobt Michael Dahmen.

Von der Arbeit, die Stankovic in Iserlohn an der Basis leistet, werde in der Spitze auch das ProB-Team profitieren. Auch durch Werkzeuge wie den Förderkader oder individuelle Einheiten mit dem talentierten Nachwuchs. „Das Konzept zur Nachwuchs- und Leistungsförderung, das Milos hier entwickelt und installiert hat, die Trainerfortbildungen und die enge Verzahnung mit dem ProB-Team sind wichtig für das Fundament der Kangaroos und damit ziemlich wertvoll für unsere Zukunft“, ergänzt der Kangaroos Geschäftsführer.

Aber nicht nur Dahmen freut sich darüber, dass Stankovic weiter im Lager der Kangaroos bleibt:

„Ich bin absolut glücklich mit der Entscheidung. Für meine Familie, den Verein und mich persönlich ist die Fortsetzung der Zusammenarbeit das Beste, was uns in dieser ungewissen Zeit passieren konnte. Ich freue mich sehr darauf, nach dem Sommer wieder mit den Jugendlichen zu arbeiten, sie in ihrer Entwicklung zu begleiten und voranzutreiben“, sagt der 31-Jährige.

Durch die Rückkehr von Milos Stankovic auf die Position des Jugendkoordinators wird der Vertrag mit Martin Miethling in beidseitigem Einvernehmen aufgelöst. „Martin hat auf einem sehr umfangreichen Feld viel Engagement gezeigt und ist seine Aufgaben voller Elan angegangen. Wir bedanken uns für seine gute Arbeit und wünschen ihm für seine zukünftigen Projekte alles erdenklich Gute“, so Dahmen.

(Iserlohn Kangaroos)

Ludwig bleibt Cheftrainer bei den BSW Sixers – Kooperation wird ausgebaut

Die beiden Kooperationspartner SYNTAINICS MBC und BSW Sixers setzen auch in der Saison 2020/21 auf Kontinuität und wollen ihre Zusammenarbeit weiter ausbauen. Der Erstligist aus der easyCredit BBL und der Pro B-Ligist aus der BARMER 2. Basketball Bundesliga vertrauen dabei auf personelle Beständigkeit. So wird der seit dem Jahr 2018 zum Trainerstab des MBC zählende Sebastian Ludwig auch weiterhin als Head Coach an der Sixers-Seitenlinie stehen.

In seiner ersten Saison als Cheftrainer in Sandersdorf hatte Sebastian Ludwig die BSW Sixers in der regulären Saison mit 11 Siegen aus 22 Spielen auf Rang sieben geführt. Zwischenzeitlich schnupperte die Mannschaft sogar an den Topplätzen der Liga, nur eine Verletztenserie in der Schlussphase der Saison verhinderte am Ende ein noch besseres Abschneiden. In die mit Spannung erwarteten Play-offs wollten die Sixers mit viel Optimismus starten – die Corona-Krise aber verhinderte dann die schönste Zeit des Jahres.

„Ich freue mich auf eine weitere Saison bei den Sixers. Wir konnten die Saison nicht richtig zu Ende führen. Deswegen bin ich hochmotiviert wieder anzugreifen. Die Arbeit beim Club hat mir sehr viel Spaß gemacht. Der Austausch mit den BBL-Coaches des SYNTAINICS MBC lief hervorragend. Wenn dann wieder ein Spieler wie Marko Krstanovic den Sprung in die erste Liga schafft, wissen wir, dass wir hier vieles richtig machen“, freut sich der 29-Jährige Cheftrainer der Sandersdorfer.

„In der für den Sport im allgemeinen und den Profibereich im besonderen nicht leichten aktuellen Situation auf Kontinuität setzen zu können, ist ein großes Plus für uns“, sagt Sixers-Präsident Maik Leuschner, „von daher sind wir sehr glücklich, dass wir die erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem SYNTAINICS MBC und Sebastian Ludwig fortsetzen können. Sebastian war von Anfang an unser Plan A.“

Darüber hinaus soll die Verzahnung der beiden Kooperationspartner, die gemeinsam Spieler über die Nachwuchs Basketball Bundesliga und die Pro B an die easyCredit BBL heranführen, weiter ausgebaut werden. Zukünftig werden die Profis der Sixers auch regelmäßig im BBL-Frühtraining in Weißenfels präsent sein. Die enge Zusammenarbeit beider Vereine trägt Früchte. Erst vor kurzer Zeit wurde bekannt, dass Youngster Marko Krstanovic, der in der vergangenen Spielzeit mit einer Doppellizenz für die beiden besten Basketballclubs Sachsen-Anhalts auf Korbjagd ging, künftig ausschließlich für den SYNTAINICS MBC in der easyCredit BBL auflaufen wird.

„Wir sind mit der Arbeit von Sebastian sehr zufrieden und setzen auch in Zukunft auf ihn. Viele BBL-Clubs haben die Zusammenarbeit mit ihren Kooperationspartnern beendet. Wir hingegen setzen vermehrt auf den Schulterschluss mit den BSW Sixers und wollen weiterhin junge Talente in die BBL führen. Eimantas Stankevicius, Benedikt Turudic, Ferdinand Zylka, Jonas Niedermanner, Ferenc Gille und zuletzt Marko Krstanovic sind Paradebeispiele für unsere Arbeit“, erklärt SYNTAINICS MBC-Geschäftsführer Martin Geissler.

Nun gehe es darum, gemeinsam das bestmögliche Team für die Spielzeit 2020/21 zusammenzustellen. „Die kommende Saison wird ein fordernde“, weiß Maik Leuschner, „aber das ändert nichts an unserer riesigen Vorfreude.“

Vytautas Buzas ist neuer Head Coach der Nürnberg Falcons

Nürnberg – Personal-Rochade auf der Trainerposition der Nürnberg Falcons. Ralph Junge übergibt das Amt des Cheftrainers an seinen bisherigen Co-Trainer Vytautas Buzas, der das Team in die kommende Saison führen wird. Der Geschäftsführer der Falcons will sich künftig mehr auf die kaufmännischen Themen konzentrieren, wird aber weiterhin als Sportdirektor und Assistent Coach fungieren. 
Ralph Junge beendet nach drei Jahren an der Seitenlinie der Nürnberg Falcons seine Tätigkeit als Head Coach. Als Cheftrainer, Sportdirektor und Geschäftsführer in Personalunion war er seit dem Neustart 2016 die treibende Kraft bei den Mittelfranken. Mit Vytautas Buzas steht sein Nachfolger schon bereit: „Ich denke, es ist der richtige Zeitpunkt für diesen Wechsel. Vytas ist ein hervorragender Coach und ein akribischer Arbeiter, bei dem das Team in guten Händen ist. Nicht zuletzt im Lichte der neuen Halle, die kommen wird und der immer wichtiger werdenden Suche nach neuen Partnern, will ich mich nach 20 Jahren an der Seitenlinie mehr auf den kaufmännischen Bereich fokussieren. Als Sportdirektor stehe ich weiterhin eng an der Seite von Vytas und dem Team und unterstütze ihn so gut ich kann.“ Vytautas Buzas coachte die Mannschaft bereits die gesamte Vorbereitung über und leitet seit geraumer Zeit das Training.
Vytautas Buzas: „Will Vertrauen zurückzahlen“
Im Sommer 2017 kam Vytautas Buzas zu den Falcons und übernahm dort die wichtige Aufgabe des Jugendkoordinators als Bindeglied zwischen Profi- und Jugendbereich. Zudem wurde er Co-Trainer der Mittelfranken und stellte die Mannschaft seither Woche für Woche auf den kommenden Gegner ein. In der vergangenen Saison trainierte er zudem das U19-Team der Falcons in der Nachwuchs Basketball Bundesliga (NBBL) und führte es in die Playoffs.
Der 31-Jährige ist bereit für seine neue Aufgabe: „Ich freue mich auf diese Herausforderung und danke Ralph für das Vertrauen, das ich auf jeden Fall zurückzahlen will. Nürnberg ist zu einer zweiten Heimat geworden und darum ist es für mich eine hervorragende Situation diesen Job anzunehmen. Dass Ralph mir als Co-Trainer zur Seite steht, sagt viel über unser gutes Verhältnis aus.“
Entscheidung zum Wohle der Falcons 
Das Team wurde schon vor längerer Zeit über die Veränderung auf der Trainerbank informiert. Und so sah man zuletzt vor allem den ehemaligen litauischen Junioren-Nationalspieler Buzas die Übungseinheiten am Airport leiten. Dazu Kapitän Sebastian Schröder: „Ich finde es ist ein super Schritt um das Falcons-Projekt auf das nächste Level zu heben. Ralph kann nun seine ganze Energie in den essentiell wichtigen kaufmännischen Bereich stecken, als Sportdirektor weiter die Richtung vorgeben und weiß das Team bei Vytas in den besten Händen. Er hat einen unglaublich hohen Basketball-IQ und eine Leidenschaft für den Sport, wie ich es selten vorher gesehen habe. Im letzten Jahr hat er gezeigt dass er bereit ist. Ich freue mich sehr, dass er diese Chance bekommt und bin mir sicher, er wird sie nutzen.“ Auch in der Geschäftsstelle wurde Junges Entschluss positiv aufgenommen. „Seit ich mit Ralph zusammenarbeite war jede Entscheidung die er getroffen zum Wohle der Nürnberg Falcons und so ist es auch diesmal. Ich habe sehr großen Respekt vor diesem Schritt und freue mich, ihn noch öfter hier im Office zu sehen. Er weiß am besten um die Aufgaben und Herausforderungen, die in Zukunft vor dieser Organisation liegen“, so Markus Mende. 
Testspiel gegen Weißenfels 
Schon am Samstag sind die Nürnberg Falcons wieder im Einsatz, wenn sie beim Heimturnier der HAKRO Merlins Crailsheim antreten und anstelle der Tigers Tübingen gegen den MBC antreten. „Eine gute Gelegenheit für uns, gegen einen weiteren Erstligisten zu testen. Wir haben in den letzten Wochen gute Fortschritte gemacht, was wir jetzt unter Beweis stellen können, bevor wir am nächsten Wochenende daheim vor den eigenen Fans gegen Gmunden spielen“, so Vytautas Buzas. Das Heimturnier der Merlins in der HAKRO Arena wurde somit kurzerhand zu zwei Tagen mit jeweils zwei regulären Testspielen  – ohne Turniermodus – umfunktioniert. Die Spiele sind öffentlich. Eintrittskarten für die beiden Tage sowie ein 2-Tages-Ticket gibt es im Online-Ticketshop der Merlins und an der Tageskasse. 
Samstag
16.30 Uhr Weißenfels vs. Nürnberg 
19.30 Uhr Crailsheim vs. Heidelberg 
Sonntag: 
11.30 Uhr Heidelberg vs. Tübingen 
15.00 Uhr Crailsheim vs. Weißenfels 
(Nürnberg Falcons BC)

Sebastian Ludwig und Chris Schreiber führen BSW Sixers in die neue Saison

In der abgelaufenen Saison stand Sebastian Ludwig als Assistant Coach beim SYNTAINICS MBC in der easyCredit BBL an der Seitenlinie und mit Co-Trainer Christopher Schreiber steht ihm der NBBL-Coach zur Seite. Künftig soll die Verzahnung im Nachwuchsbereich zwischen NBBL, ProB und auch BBL wieder intensiver in den Fokus rücken.

Unser Kooperationspartner, der SYNTAINICS MBC freut sich enorm über die Chance, die sich den beiden ambitionierten Trainern bei den Sixers bietet. Nach Aussagen von Geschäftsführer Martin Geissler sei die Übernahme der beiden Positionen ein wichtiger Schritt zur Weiterentwicklung von Ludwig und Schreiber. Des Weiteren wolle man die langjährige positive Kooperation mit dem Team aus der ProB weiter festigen und Perspektiven schaffen.

Die beiden besten Basketballclubs aus Sachsen-Anhalt nutzen durch die Zusammenarbeit die Chance, Nachwuchstalente zielgerichtet auszubilden. Bei den Sixers können sich junge Spieler, die unter anderem eine Zukunft in der BBL anstreben, die nötige Praxiserfahrung einholen und lernen, konkurrenzfähig zu werden. Gleichzeitig schnuppern sie bei den Wölfen BBL-Luft, ergänzen den Profi-Kader und erhalten die Möglichkeit sich durch harte Arbeit Spielzeit im Basketball-Oberhaus zu erkämpfen.

Beispiele der vergangenen Spielzeiten wie Benedikt Turudic, Ferdinand Zylka, Eimantas Stankevicius, Jonas Niedermanner und Ferenc Gille haben das Funktionieren der Kooperation unter Beweis gestellt. Die beiden neuen Dirigenten der Sixers kennen sich bereits aus der Vergangenheit und standen schon zusammen an der Seitenauslinie. Chris Schreiber wird dabei auch weiterhin als Head Coach der U19- Nachwuchsbundesliga Mannschaft der Mitteldeutschen Basketball Academy agieren.

„Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung, nachdem ich letztes Jahr als Assistent die BBL-Mannschaft der Wölfe betreut habe. Es ist für mich eine tolle Aufgabe jetzt als Head Coach zu fungieren und mit Chris Schreiber zusammen zu arbeiten. Ich kenne Chris schon seit 2012, als wir zusammen die JBBL in Stahnsdorf gecoacht haben. Wir werden ein gutes ProB-Duo abgeben. Ich bin sehr gespannt auf die neue Saison. Wir haben ein junges Team und arbeiten bereits an der Kaderplanung“, blickt der neue BSW Sixers-Cheftrainer Sebastian Ludwig seiner zukünftigen Aufgabe entgegen.

Auch BSW Sixers-Präsident Maik Leuschner freut sich über das dynamische Trainerduo für die Saison 2019/20: „Wir, als Vorstand der BSW Sixers, freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Sebastian und Chris. Durch sie wird die Kooperation zwischen dem BBL Team, der NBBL und der ProB Mannschaft noch intensiver werden.“

 

(BSW Sixers)

Der Mann mit dem Gewinner-Gen

Anton Gavel kommt nach Ulm und übernimmt die ProB- und NBBL-Mannschaft als Head Coach.

Der 34-jährige Anton Gavel beginnt seine Trainer-Karriere bei BBU ‘01. Gavel wurde als Spieler fünf Mal deutscher Meister und vier Mal Pokalsieger. Im Sommer 2018 beendete er nach 18 Jahren als Profi seine aktive Karriere beim FC Bayern München. Zukünftig wird der Deutsch-Slowake, der für beide Länder im Nationaltrikot auflief, den Nachwuchsleistungsbereich von BBU ’01 mitgestalten. Als Head Coach der OrangeAcademy (ProB) und der NBBL von ratiopharm ulm (U19) wird Gavel die Toptalente trainieren. „Er hat in seiner Spielerkarriere alles erlebt, das soll er nun an unsere jungen Spieler weitergeben“, sagt BBU ‘01 Geschäftsführer Dr. Thomas Stoll.

„Ich freue mich auf die Challenge“, sagt Gavel vor seiner ersten Trainersaison. „Ich möchte eine gewisse Einstellung zur täglichen Arbeit vermitteln und dabei die Spieler so gut wie möglich entwickeln.“

Gavel hat sich in seiner Spielerkarriere den Ruf eines leidenschaftlichen Arbeiters erworben. Als 17-Jähriger stieg er mit der BG Karlsruhe in die Basketball Bundesliga auf, wo er 2006 zum Nachwuchsspieler des Jahres ausgezeichnet wurde. In Gießen etablierte sich Gavel als BBL-Spieler und stand erstmals im Halbfinale. Nach zwei Jahren in der spanischen ACB und einer Saison für Aris Thessaloniki in Griechenland verbrachte Gavel den Großteil seiner Karriere bei Brose Bamberg. Hier wurde er zwei Mal zum besten Verteidiger der Liga ausgezeichnet und gewann unter Trainer Chris Fleming vier Meisterschaften in Folge (2010 bis 2013). Im Anschluss lief der Point Guard vier Jahre für den FC Bayern München auf und beendete seine Karriere nach dem Double-Gewinn aus Meisterschaft und Pokal (2018).

„Anton soll die hervorragende Arbeit, die Danny Jansson in den letzten fünf Jahren gemacht hat, konsequent fortsetzen“, sagt  Thorsten Leibenath, der Gavel zwei Jahre als Co-Trainer in Gießen coachte. „Von Antons Erfahrung auf europäischem Topniveau und seiner Arbeitseinstellung werden unsere Talente sicherlich profitieren“, so der designierte Sportdirektor.

Gavel, dem auch Angebote anderer Bundesligisten vorlagen, erhält in Ulm einen Zweijahresvertrag und bringt seine Lebensgefährtin und seine drei Kinder mit an die Donau.

Gavels Karriere als Spieler
BG Karlsruhe: Zweite Basketball Bundesliga, BBL (2000–2004). Gießen 46ers: BBL (2004–2006). Polaris World Murcia: Spanien (2006–2008). Aris Thessaloniki: Griechenland, EuroCup (2008–2009). Brose Bamberg: BBL, EuroCup, EuroLeague (2009–2014). FC Bayern München: BBL, EuroCup, EuroLeague (2014–2018). Nationalmannschaft: Slowakei (89 Spiele), Deutschland (12).
Größte Erfolge: Deutscher Meister (2010, 2011, 2012, 2013, 2018), deutscher Pokalsieger (2010, 2011, 2012, 2018), EuroCup-Halbfinalist (2018), BBL-Allstar (2013, 2014, 2015, 2017), bester Verteidiger der BBL (2012, 2013), BBL Finals MVP (2013), BBL-Nachwuchsspieler des Jahres (2006).

 

(OrangeAcademy/ BBU 01)

„JJ“ Strasser führt RheinStars als Headcoach

Johannes Strasser wird die RheinStars Köln als Headcoach in der 1. Regionalliga West führen. Der bisherige Assistant Coach übernimmt damit die Nachfolge von Matt Dodson, der nach fünf Jahren als Chef- und Co-Trainer den ehemaligen Basketball-Zweitligisten verlässt. „JJ“ Strasser arbeitet zusammen mit Katharina Arnold, die ebenso wie Strasser in der ProB bereits zum Trainerstab gehörte. „Unsere Hauptaufgabe in den nächsten Wochen wird sein, eine schlagkräftige Mannschaft für die kommende Saison zusammenzustellen“, sagt Strasser, der weiterhin auch als Leiter Entwicklung Basketball der Rheinstars fungiert.

„Wir wollen eine gute Mischung aus jungen und erfahrenen Spielern, mit denen wir einen intensiven und schnellen Basketball spielen können.“ Manager Stephan Baeck: „Wir möchten uns auch ganz herzlich bei Matt Dodson für seine Arbeit und seine Loyalität bedanken. Er hat uns auch in schwierigen Situationen immer wieder geholfen und Verantwortung übernommen.“

Trainingszentrum und hauptamtliche Strukturen im Nachwuchsbereich im Fokus
„Neben der sportlichen Entwicklung steht aber vor allem das Trainingszentrum als Herz für alle Aktivitäten in den kommenden Jahren im Mittelpunkt. Dazu die Verzahnung der Ausbildungsmannschaften aus den Nachwuchsbundesligen mit der ersten Mannschaft sowie die Entwicklung von hauptamtlichen Trainer-Strukturen im Jugendbereich“, sagt Manager Baeck.

Open Gym Angebot für interessierte Spieler
Strasser selbst hat mit den RheinStars bereits Erfahrung als Headcoach in der 1. Regionalliga gesammelt und konnte 2015 mit Dodson als seinem Assistenten die Meisterschaft in der vierthöchsten deutschen Spielklasse feiern. In umgekehrten Rollen sicherte das Duo in der Saison 2016/2017 die erstmalige Qualifikation für die ProA-Playoffs und war in der Konstellation auch nach dem Abschied von Denis Wucherer in der Vorsaison aktiv. „Für Nachwuchsspieler, die sich für höhere Aufgaben empfehlen und entwickeln wollen, sind wir in der kommenden Saison – und dann sicher auch in den folgenden Jahren – weiterhin eine hochinteressante Anlaufstation“, sagt Strasser. Bereits ab dem kommenden Montag starten die RheinStars mit einem Open Gym Angebot die heiße Phase der Teamentwicklung für die Saison 2019/2020.

 

(RheinStars Köln)

René Schilling bleibt Headcoach der LOK-Basketballer

Der SSV LOK BERNAU und Trainer René Schilling werden bis auf weiteres zusammenarbeiten. Schilling verlängerte seinen auslaufenden Vertrag und wird damit auch künftig bei den Bernauern in der 2. Basketball-Bundesliga ProB als Headcoach an der Seitenlinie stehen.

René Schilling wird im September in seine siebte Saison als Headcoach beim SSV LOK BERNAU gehen. 2012 übernahm der 38-jährige das Traineramt in der Hussitenstadt und betreute seitdem nicht nur die 1. Herrenmannschaft, sondern begleitete auch etliche Teams im Nachwuchsbereich. Der gebürtige Cottbusser schaffte 2016 mit dem SSV nach einer makellosen Saison ohne Niederlage in der 1. Regionalliga Nord den Aufstieg in die dritthöchste Spielklasse Deutschlands. In den beiden abgelaufenen Spielzeiten in der 2. Basketball-Bundesliga ProB qualifizierte sich die LOK unter Schilling jeweils für die Playoff-Runde und sicherte sich damit vorzeitig den Klassenerhalt. „Darüberhinaus trägt auch die Nachwuchsarbeit im Verein die deutliche Handschrift von René Schilling“, findet der neue Teammanager Dr. Christian Leschke direkt weitere lobende Worte.

„Basketball in Bernau boomt und das ist auch ein großer Verdienst von René und seiner Arbeit im Mini- und Jugendbereich. Ich freue mich deshalb, dass er uns als Headcoach erhalten bleibt und wir die erfolgreiche Zusammenarbeit fortsetzen werden.“

Genügend Potentiale im Jugend- und Herrenbereich für die kommenden Jahre

Der Bernauer Headcoach musste bereits mit 19 Jahren nach einem Kreuzbandriss seine Spielerkarriere beenden und entschied sich anschließend für die Laufbahn als Basketballtrainer. Mehr als 10 Jahre war er als Trainer beim BBC Cottbus aktiv, bis er 2012 nach Bernau wechselte. „Mir hat die Arbeit in den letzten Jahren in Bernau sehr viel Spaß gemacht. Ich sehe aber auch noch genügend Potentiale im Jugend- und Herrenbereich für die kommenden Jahre“, sagt René Schilling. „Der geplante Hallenneubau mit Unterstützung der Stadt Bernau schafft zudem eine Perspektive für noch professionellere Bedingungen. Von daher gehe ich hoch motiviert in die Planung und Vorbereitung der nächsten Saison.“

Zu seinem Amtsantritt als Cheftrainer vor sechs Jahren war eines der ausgegebenen Ziele von René Schilling:

„LOK BERNAU vor allem im Nachwuchsbereich im Land Brandenburg wieder zur Nummer Eins zu machen“.

Dieses Ziel ist laut Schilling auf einem sehr guten Weg, aber noch nicht ganz erreicht. „Der Bernauer Jugendbasketball ist, gerade was die Breite und Quantität angeht, wieder führend im Land. Das gilt übrigens auch für den Minibereich und den weiblichen Bereich des Vereins. In der kommenden Saison werden sechs Mädchenmannschaften am Spielbetrieb teilnehmen. Unsere Zielstellung ist, die Qualität weiter zu steigern und ein Leistungsprogramm zu entwickeln. Als ersten Schritt soll es zukünftig eine Bernauer U16-Mannschaft in der Jugend Basketball Bundesliga (JBBL) geben.“

 

(SSV LOK Bernau)