Schlagwortarchiv für: Head Coach

Hartenstein bleibt Trainer

Die Artland Dragons haben beschlossen, ligaunabhängig die Zusammenarbeit mit Florian Hartenstein fortzusetzen.

„Wir sehen das Potenzial, unsere Ziele mit ihm zu erreichen. Florian ist zudem eine Identifikationsfigur und hat ein gutes Gespür für den Quakenbrücker Basketball“, erläutert Artland Dragons-Geschäftsführer Marius Kröger die Entscheidung.

Der 40-jährige gebürtige Mainzer ist seit 2009 im Artland und spielte zunächst drei Jahre lang unter den Coaches Thorsten Leibenath bzw. Stefan Koch für das BBL-Team der Artland Dragons. 2012 begann er im Jugendbereich seine Trainerkarriere, feierte mit dem JBBL-Team 2014 die Deutsche Meisterschaft und leitet seit 2015 das NBBL-Team. Die Saison 2017/2018 war seine erste vollständige Trainersaison im Profi-Herrenbereich, nachdem er Anfang 2017 die 2. Basketball-Bundesliga ProB-Drachen im Laufe der Spielzeit 2016/2017 übernahm.

„Ich freue mich sehr, dass ich weitermachen darf und den Standort und mich weiterentwickeln kann. Ich habe sehr viel dazugelernt, was ich in diesem Sommer umsetzen und in der nächsten Saison einbringen werde,“ kommentiert der bisherige und kommende Coach der Artland Dragons.

Die Wege von den Dragons und von Hartensteins bisherigen Trainerkollegen Christian Greve trennen sich hingegen. Der 43-jährige gebürtige Lübecker schließt sich einem neuen Verein an. „Wir bedanken uns für die gute Zusammenarbeit in den letzten beiden Jahren,“ resümiert Kröger und wünscht Greve auf seinem weiteren Weg im Namen aller Drachen viel Erfolg. Die Suche nach einem neuen Assistant Coach ist in vollem Gang.

 

(Artland Dragons)

Knights finden neuen Head Coach

Die Kirchheim Knights präsentieren mit Mauricio Parra ihren neuen Head Coach. Wenige Tage nach der Vertragsauflösung von Anton Mirolybov besetzen die Zweitligabasketballer die vakante Position neu. Mit dem 45-jährigen Spanier kommt ein Basketballfachmann unter die Teck, der in den vergangenen Jahren wichtige Erfahrungen an den Bundesligastandorten EWE Baskets Oldenburg und Alba Berlin sammeln konnte.

„Wir freuen uns sehr, dass wir Mauricio für unser Projekt gewinnen konnte. Bereits in den ersten Gesprächen konnten wir feststellen, dass wir alle auf derselben Wellenlänge liegen. Unsere Ideen und Ansichten stimmen überein und wir haben einen klaren Plan wo wir gemeinsam hinwollen. Als Mauro dann in der vergangenen Woche in Kirchheim war und ihm hier alles sehr gut gefallen hat ging es sehr schnell, “ so Geschäftsführerin Bettina Schmauder.

Die Trainerlaufbahn des Familienvaters (verheiratet, Sohn (3 Jahre alt)) begann in Österreich. Nach einigen Jahren in Wels und St. Pölten führte sein Weg nach Tübingen. Dorthin hat Parra noch heute sehr gute Kontakte. „Die Zeit in Tübingen war super. Ich mag das Schwabenland enorm, daher war es auch nicht schwer meine Familie davon zu überzeugen in den Süden zu gehen, “ so Parra, dessen Familie im August nach Kirchheim ziehen wird.

Von Tübingen aus ging es in die ProA zu den Niners aus Chemnitz. Ein Abenteuer wie der fließend deutsch sprechende Spanier heute erklärt. „Chemnitz kam für mich zu früh. Ich bin zu naiv an diese Aufgabe herangegangen und habe Lehrgeld bezahlt, “ erklärt Parra. Über die Rückkehr nach Tübingen führte sein Weg zum FC Bayern München. Anschließend für fünf Jahre zu Alba Berlin wo er unter Sasa Obradovic und Gordon Herbert als Assistent Coach arbeitete. Vor drei Jahren dann der Wechsel nach Oldenburg. „Ich habe mit beeindruckenden Trainern zusammen arbeiten dürfen und habe dort viel gelernt. Das dort Erlernte möchte ich jetzt auch als Head Coach umsetzen. Ich bin stolz und dankbar Teil des ambitionierten Projektes der Kirchheim Knights zu sein und werde alles daran setzen, gemeinsam mit dem Klub den nächsten Schritt in unserer Entwicklung zu gehen, “ sagte Parra.

„Mauricio und wir haben lange darüber gesprochen, wo wir aktuell stehen und wo wir hin wollen. Das hat sehr gut zueinander gepasst. Er ist ein junger Trainer, der uns mit seiner detaillierten Art zu arbeiten überzeugt hat. Wir sind alle gemeinsam in einem Entwicklungsprozess und diesen wollen wir in den kommenden Monaten, und wenn möglich Jahren, gemeinsam gehen und gestalten, “ sagte Christoph Schmidt.

Kooperation mit MTV Stuttgart wird weiter ausgebaut

Den nächsten Schritt in ihrer Kooperation gehen die Kirchheim Knights und der MTV Stuttgart. Nachdem bereits im Nachwuchsbereich, gemeinsam mit Hellas Esslingen, eine Zusammenarbeit besteht, wird dies nun auf die Profis ausgeweitet. Die Ritter kooperieren ab der kommenden Saison mit der Regionalligamannschaft des MTV Stuttgart. „Unser Ziel ist es hoffnungsvolle Talente, die auf dem Sprung zum Profibasketball sind, gemeinsam auszubilden. Daher werden wir einige Spieler mit Doppellizenz ausstatten. Diese werden dann an Trainingseinheiten beider Teams teilnehmen und auch bei beiden Teams zum Einsatz kommen. Wir werden mit diesen Jungs individuell sehr intensiv arbeiten, “ erklärt der neue Knights Head Coach, der sich bereits mit Knights-Jugendkoordinator Frank Acheampong und MTV Stuttgart Trainer Torsten Böhringer ausgetauscht hat.

„Ich freue mich sehr auf die kommende Saison in der Kooperation und ich denke, dass wir gemeinsam jungen Talenten eine sehr gute Möglichkeit bieten, den Weg vom Jugend- in den Profibereich zu nehmen“, sagte MTV Trainer Torsten Böhringer.

Try-Outs

Der MTV Stuttgart und die Knights werden hierzu auch gemeinsame Try-Outs veranstalten. Am kommenden Mittwoch 6.6.2018 findet in der Sporthalle West (Bebelstraße 24 in 70193 Stuttgart) ab 20 Uhr ein öffentliches Try-Out statt. Einen Tag später findet der zweite Teil des Try-Outs in Kirchheim statt. Um 19 Uhr starten die beiden Trainer Böhringer und Parra mit den Übungseinheiten in der Sporthalle Stadtmitte. Interessierte Spieler können sich per Mail an gs@kirchheim-knights.de anmelden und an beiden Terminen teilnehmen, um sich für die Regionalligamannschaft des MTV oder die Bundesligamannschaft der Ritter empfehlen.

 

(VfL Kirchheim Knights)

Philipp Stachula übernimmt die ETB Wohnbau Baskets als Headcoach

Kaderzusammensetzung steht aktuell im Vordergrund

Philipp Stachula wird die Mannschaft der ETB Wohnbau Baskets in den kommenden zwei Spielzeiten als Headcoach führen. „Er hat unser volles Vertrauen, die Mannschaft weiter zu entwickeln. Er hat in der abgelaufenen Saison keine funktionierende Mannschaft, sondern ein völlig verunsichertes Team übernommen und den Jungs durch seine Maßnahmen und seine Ansprache die Zuversicht und den Spaß am Basketball zurückgegeben“, so Geschäftsführer Marc Wierig.

Philipp Stachula hatte im Laufe der Saison nach dem Rücktritt vom langjährigen Coach Igor Krizanovic übernommen, die lange Talfahrt durch die Saison gestoppt und am Ende in den Play-Downs den Klassenerhalt gesichert. Es gilt für den neuen Headcoach jetzt den neuen Kader zusammen zu setzen. Dafür möchte man einen Teil der Mannschaft halten. Trainer Stachula: „Ich bin von der Qualität der Mannschaft absolut überzeugt, auch wenn wir in der vergangenen Saison leider unter unseren Möglichkeiten geblieben sind.“ Der Coach möchte Kontinuität erreichen, das Team entwickeln und freut sich auf die Aufgabe.

Vorneweg steht aber erst einmal, ein konkurrenzfähiges Team zusammen zu stellen. „Entwicklung ist der zweite Schritt vor dem ersten. Natürlich müssen wir zunächst einmal ein konkurrenzfähiges Team auf die Beine stellen. Ich freue mich sehr auf die anspruchsvolle Aufgabe und werde alles versuchen, das Vertrauen voll zurück zu geben“, so der neue Headcoach. Dafür wird derzeit intensiv an der Teamzusammensetzung gearbeitet. Philipp Stachula:

„Wir führen Gespräch mit den Spielern und haben auch neue Akteure im Blick. Einige werden wir uns auch noch anschauen.“

Erste Ergebnisse werden nicht mehr lang auf sich warten lassen.

Zur Person Philipp Stachula

Der 30-jährige neue Headcoach war als Zweitligaspieler für Herten, Cuxhaven, Chemnitz und Paderborn aktiv, bevor ihn eine komplizierte Kreuzbandverletzung als Spieler stoppte. Als JBBL-Head Coach der Metropol Baskets Ruhr schaffte er die erfolgreiche Jugendbundsligaarbeit in der Ruhrgebietsmetropole weiter zu führen. In diesem Jahr führte er das JBBL-Team unter den ersten acht in Deutschland und musste sich erst in hart umkämpften Viertelfinalspielen Alba Berlin geschlagen geben. Im Januar 2018 übernahm er dazu noch die ProB Mannschaft der ETB Wohnbau Baskets vom zurück getretenen Igor Krizanovic und schaffte in den Play-Downs den Klassenerhalt.

 

(ETB Wohnbau Baskets)

Dodson: Köln ist meine Heimat

Matt Dodson wird die RheinStars Köln als Headcoach in der 2. Basketball-Bundesliga ProB führen. „Matt war unsere erste Wahl und ist die perfekte Besetzung für unsere Ausrichtung in den kommenden Jahren. Er ist in der Entwicklung von jungen Spieler Zuhause und wird das RheinStars-Nachwuchsprogramm maßgeblich mitgestalten“, sagt Manager Stephan Baeck. „Matt hat in seiner eigenen Entwicklung als Coach in den vergangenen Jahren einen großen Schritt gemacht. Außerdem identifiziert er sich mit unserem Projekt. Deshalb freue ich mich sehr über seine Zusage.“

„Die ProB ist für unsere Ausrichtung genau die richtige Liga. Sie gibt uns allen Zeit zur Etablierung und eine Perspektive für unseren jungen deutschen Nachwuchskräfte“, sagt der 47Jahre alte Wahl-Kölner über seine Zusage.

„Für mich ist es zudem ein wichtiger Schritt, weil ich erstmals von Beginn einer Saison an als Headcoach arbeiten werde.“ Nachdem er in der abgelaufenen Saison an der Seite von Denis Wucherer als Assistant Coach arbeitete, übernimmt Dodson damit zum zweiten Mal als Cheftrainer. Im März 2017 war er als Assistent für Cheftrainer Arne Woltmann bis zum Saisonende eingesprungen und hatte die Mannschaft mit Johannes Strasser als Assistenten in die Playoffs der ProA geführt. Mit Strasser hatte er in umgekehrten Rollen schon die Meisterschaft in der Regionalliga 2015 gewonnen und war in der gleichen Saison auch verantwortlicher NBBL-Coach.

„Köln ist meine Heimat. Hier ist der Lebensmittelpunkt von meiner Frau und mir. Das Programm der RheinStars liegt mir sehr am Herzen und ich freue mich, weiterhin ein Teil davon zu sein“, erklärt Dodson einen weiteren nicht unwichtigen Aspekt seiner Zusage für die kommende Saison. Seine Basketball-Karriere begann im Alter von 12 Jahren beim Norwood Basketball Club in Australien. 1989 wurde er in die Australische Junioren-Nationalmannschaft berufen, sammelte auch Erfahrungen als Profi-Spieler in der ersten und zweiten Liga. Er besuchte das renommierte Australian Institute of Sports in Canberra, das im australische Spitzensport für die Spieler- und Trainerausbildung zuständig ist. Bevor es ihn 2005 der Liebe wegen nach Köln zog, trainierte seinen Heimatklub „Norwood Flames“ in der 2. Liga.  Vor den RheinStars betreute er die Damen der DJK Köln-Nord in der 2 . Liga, war Assistent beim UBC Münster in der 1. Regionalliga und sorgte von 2008 bis 2013 für viele Erfolge als Trainer und Koordinator im Nachwuchsbereich des damaligen Bundesligisten Artland Dragons.

 

(RheinStars Köln)

Assistant Coach des ProB-Meisters 17/18 wird neuer Head Coach

Nach einer extrem erfolgreichen Saison 2017/18 steigt Pero Vucica, der bisherige Assistant Coach der scanplus baskets Elchingen, zum Head Coach auf. Nach einem Jahr enger und intensiver Zusammenarbeit freut sich Sportdirektor Dario Jerkic auf die weitere Zusammenarbeit:

„Pero hat in den letzten Monaten bewiesen, was er als Trainer draufhat und ich freue mich auf eine gute, vertrauensvolle und intensive Zusammenarbeit.“

Pero Vucica ist immer noch begeistert über den Meistertitel: „Es war eine tolle Saison mit intensiver Arbeit, die von einem gigantischen Erfolg gekrönt wurde. Es freut mich, dass der Verein mir dieses Vertrauen geschenkt hat, denn in diesem Umfeld zu arbeiten macht wirklich viel Spaß. Ich werde mich mit höchst möglicher Arbeitsintensität bemühen, das mit entgegengebrachte Vertrauen über Erfolge zu rechtfertigen.“

Vucica verfügt über beeindruckende 39 Jahre Erfahrung im professionellen Basketballsport, davon 12 Jahre als Spieler und 27 als Trainer. In seiner Spielerlaufbahn konnte er viele Erfolge feiern: Junioren-Europameister (76), Europameister (88), Kroatischer Meister und Pokalsieger. Als Head – oder Assist-Coach trainierte er den Euroleague-Gewinner Jugoplastika Split, war Jugendnationaltrainer und wurde mit seinen Mannschaften ProB-Meister, Kroatischer Meister, Pokalsieger und Champions Cup – Sieger (heute Euroleague).

Pero hat mit vielen erfolgreichen Spielern zusammengespielt oder hat diese gecoacht, darunter Toni Kukoc, Dino Radja, Dusko Ivanovic, Velimir Perasoviæ, Goran Sobin, Zoran Sretenovic, Zan Tabak, Teo Èizmiæ, Ivica Buric, Donald Tomic, Luka Pavicevic und Roko Ukic.

Seine Erfahrungen im Jugendbereich gründen sich jedoch nicht nur in seiner langjährigen Tätigkeit als Head Coach und Direktor der Basketball-Schule von Split. Er war Jugendnationaltrainer und gewann mit seinem Team die Jugendolympiade 1999 in Dänemark, trug Verantwortung für internationale Basketball-Camps und arbeitete jahrelang intensiv mit einzelnen Spielern.

 

(scanplus baskets Elchingen)

PHOENIX HAGEN TRAUERT UM HEADCOACH MATTHIAS GROTHE

Matthias Grothe, Cheftrainer von Phoenix Hagen, ist nach schwerer Krankheit am Dienstagmorgen, 31. Oktober, im Alter von 39 Jahren verstorben. Wir sind geschockt und in tiefer, ehrlicher Trauer. Unsere Gedanken sind bei seiner Familie, allen Angehörigen und Freunden. Matze, du fehlst uns schon jetzt! Die für Dienstag angesetzte Partie von Phoenix Hagen gegen RASTA Vechta findet nicht statt. Für alle anderen Begegnungen des 7. Spieltags der 2. Basketball-Bundesliga ProA ist eine Schweigeminute geplant.

Matthias Grothe ist eine Ikone im Hagener Basketball. Von 1998 bis 2002 bestritt er 116 Bundesligaspiele für Brandt Hagen. Seit der Gründung 2004 war er für Phoenix Hagen am Ball, 2009 gelang ihm als Kapitän der Aufstieg in die Bundesliga. Nach einer letzten Saison im Oberhaus beendete er mit dem Klassenerhalt seine Profikarriere. Sein Trikot hängt seitdem unter dem Hallendach, die Nummer 9 wird nicht mehr vergeben. Als Jugendkoordinator und Headcoach des JBBL-Teams schaffte er die Strukturen für die erfolgreiche Jugendarbeit von Phoenix Hagen.

Im Februar dieses Jahres wurde Grothe als Headcoach der ProA-Mannschaft präsentiert. Er stellte ein Team rund um die Hagener Jungs Dominik Spohr, Jonas Grof, Jasper Günther und Marco Hollersbacher zusammen. Da sich sein Gesundheitsbild verschlechterte, konnte er die Leitung des Trainings im Sommer jedoch nicht aufnehmen. Dietmar Günther sprang ein, unterstützt von den Co-Trainern Kai Schulze und Alex Nolte. Bis zuletzt kämpfte Matthias Grothe mit voller Unterstützung von Phoenix Hagen für seine Rückkehr.

Patrick Seidel, Geschäftsführer von Phoenix Hagen: „Mit großer Bestürzung mussten wir die Nachricht entgegennehmen, dass Matthias seinen letzten Kampf leider nicht gewonnen hat. Uns fehlen die Worte. Wahrscheinlich kann es die passenden auch nicht geben, die diesen Verlust und unsere Gefühle angemessen ausdrücken. Matthias wird uns vor allem als herausragender Mensch in unserer Mitte fehlen. Keiner wird ihn je ersetzen können. Als Menschen haben wir auch entschieden, dass wir in dieser Situation das Spiel gegen Vechta nicht stattfinden lassen können. Unser aufrichtiger Dank dafür gilt der 2. Basketball-Bundesliga und RASTA Vechta. Über die nächsten Schritte wird Phoenix Hagen demnächst informieren.“

 

(Phoenix Hagen)