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Tuna Isler unterschreibt Zweijahresvertrag

Zwar ist bislang noch nicht klar, wann der Tip-Off zur Saison 2020/21 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA steigen wird, wer die Artland Dragons als Headcoach durch diese begleitet, seit dieser Woche allerdings sehr wohl. Tuna Isler unterschreibt bei den Quakenbrückern einen Zweijahresvertrag und geht somit in seine erste volle Saison als verantwortlicher Cheftrainer in der Burgmannstadt.

„Ich freue mich riesig über das mir entgegengebrachte Vertrauen und die damit einhergehende Verantwortung. Ich bin ein kompetitiver Typ, weshalb ich der Herausforderung positiv entgegenblicke und jeden Tag Vollgas für den Verein geben werde. Mir ist bewusst, dass es nun an mir liegt langfristig zu überzeugen“, lässt Isler wissen und geht auch umgehend auf die Beweggründe für die weitere Zusammenarbeit ein: „Ich kenne das Umfeld bestens. Und genau dieses familiäre Umfeld hat mir die Entscheidung auch sehr leicht gemacht. Das Ganze spiegelt sich nicht nur in der positiven Atmosphäre wider, sondern macht auch viele Arbeitsprozesse einfacher. Diese positive Basketballverrücktheit der Stadt Quakenbrück und der Artland Dragons als Verein, machen den Standort zu etwas ganz Besonderem. Wenn alle Beteiligten mit Leidenschaft bei der Sache sind, kommt zwangsläufig etwas Gutes dabei heraus“, ist sich der 30-jährige sicher.

Das sieht auch Dragons-Geschäftsführer Marius Kröger so: „Wir waren uns nach der abgebrochenen Saison schnell einig, dass wir den eingeschlagenen Weg zusammen weiterbeschreiten wollen, da wir mit Tunas Arbeit seit der Amtsübernahme im vergangenen Herbst sehr zufrieden sind. Eine Fortsetzung der Zusammenarbeit war von Anfang an unser primäres Ziel. Aufgrund der derzeitigen Situation mussten wir bis zur vertraglichen Fixierung zwar etwas warten, freuen uns nun aber umso mehr über die Zusage und die Arbeit am neuen Kader. Wir sind uns sicher mit Tuna auf dem richtigen Weg zu sein und wollen nun zusammen jungen und hungrigen deutschen Spielern die Möglichkeit geben bei den Artland Dragons den nächsten Entwicklungsschritt zu gehen.“

Mit 30 Jahren wird Isler aller Voraussicht nach auch in der kommenden Saison einer der jüngsten Übungsleiter der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA sein. Und diese unbekümmerte Frische an der Seitenlinie, soll künftig auf dem Spielfeld dubliziert werden: „Wir wollen mit Jungs an den Start gehen, die die Werte der Artland Dragons voll und ganz auf dem Parkett leben. Bei der Zusammenstellung des Kaders achten wir deshalb, neben sportlichen Gesichtspunkten, vermehrt auf den Charakter jedes Einzelnen. Wir wollen ambitionierte, hungrige und erfolgsorientierte Spieler um uns wissen, die dennoch stets im Sinne des Teams agieren“, gibt Isler die Marschrichtung vor und führt die Kaderüberlegungen umgehend aus: „Wie die meisten Teams der Liga, werden auch wir einen größeren Umbruch innerhalb der Mannschaft vollziehen, weshalb neben dem sportlichen Aspekt vor allem die menschliche Komponente eine große Rolle spielen wird. Daraus wollen wir eine Dynamik entwickeln, die sich in positiven Resultaten widerspiegelt. Darüber hinaus wollen wir vermehrt jungen deutschen Spielern Verantwortung übertragen, die sich mit unseren Werten identifizieren und diese auch entsprechend vorleben. Diese Philosophie wollen wir langfristig etablieren, jedoch nicht ohne auch auf kurze Sicht erfolgreich zu sein.“

Tuna Isler kam im Sommer 2018 ins Artland und fungierte zunächst knapp eineinhalb Jahre als Assistenztrainer von Florian Hartenstein. Im vergangenen November übernahm der gebürtige Darmstädter dann die Position des Headcoaches, stabilisierte die zu diesem Zeitpunkt auf einem Abstiegsplatz rangierenden Drachen und führte sie in den folgenden Monaten aus dem Tabellenkeller der ProA. Vor seiner Zeit in Quakenbrück war der 30-jährige bereits ein Jahr lang Assistent-Coach bei den Ebbecke White Wings Hanau in der ProA, in der ProB führte er die Uni Riesen Leipzig parallel zu seinem Sport-Masterstudium in die Playoffs. Doch Islers basketballerische Vergangenheit beläuft sich nicht ausschließlich auf deutschen Boden, auch außerhalb der Bundesrepublik hat der Dragons-Cheftrainer seine Spuren hinterlassen. So sagt Bob McKillop, seit 31 Jahren hauptverantwortlicher Coach der Davidson Wildcats in der US-amerikanischen Collegeliga NCAA, über ihn: „Ich hatte die Möglichkeit Tuna während seiner Hospitanz auf unserem Campus ziemlich gut kennenzulernen. Wenn ich an die Zeit zurückdenke, kommen mir drei Sätze in den Sinn: man kann sich darauf verlassen, dass er immer sein Bestes gibt. Er fokussiert sich stets darauf sein Bestes zu geben. Und er wird sich um seine Spieler und den Verein kümmern und dies auch zeigen. Vertrauen, Engagement und Sorgfalt sind die Grundlagen und die Formel für großen Erfolg. Tuna verkörpert genau das.“ Stromectol kaufen Hier

Die personalorientierten Gespräche laufen bei den Dragons momentan auf Hochtouren, weshalb in den kommenden Tagen und Wochen mit weiteren Entscheidungen gerechnet werden darf. Mit dem Entschluss auch die nächste Saison mit Tuna Isler als Headcoach anzugehen, ist die erste wichtige Personalie allerdings bereits jetzt geklärt.

Marco van den Berg wird neuer Head Coach der RÖMERSTROM Gladiators Trier

54-jähriger Niederländer ist zurück an der Mosel. Bereits von 2015 bis 2018 war van den Berg Headcoach der Trierer. Drei-Jahres-Vertrag für Schöpfer der INVICTUS-Philosophie.

Marco van den Berg ist zurück. Mit dem Niederländer präsentieren die RÖMERSTROM Gladiators Trier ihren neuen – alten – Headcoach, der damit zum zweiten Mal als Cheftrainer der Gladiatoren arbeiten wird. Van den Berg unterschrieb am gestrigen Dienstag einen Vertrag über drei Spielzeiten.

„Ich freue mich sehr, wieder hier zu sein“, erklärte Marco van den Berg im Zuge seiner Vertragsunterzeichnung. „Ich habe hier in Trier tolle Erfolge feiern dürfen und freue mich darauf, in dieser herausfordernden Situation wieder für diesen besonderen Klub arbeiten zu können“, so der 54-Jährige weiter.

Bereits von 2015 bis 2018 stand van den Berg für die Gladiators an der Seitenlinie und qualifizierte sich stets für die PlayOff-Runde. Darüber hinaus gilt er als Mitbegründer der „INVICTUS“-Philosophie, die seit nunmehr fünf Jahren das Aushängeschild des Klubs darstellt.

Zuletzt war der erfahrene Headcoach als Sportdirektor der Orange Lions Academy und für die männlichen Jugendnationalmannschaften im niederländischen Basketball tätig, blieb der Region dennoch stets verbunden. „Trier und die Moselregion sind für mich ein Zuhause geworden und ich verbinde mit den Gladiators unglaublich viele positive Erlebnisse, zu denen in Zukunft noch viele weitere hinzukommen werden“, sagte van den Berg.

„Wir sind überzeugt davon, dass Marco van den Berg in der aktuellen Situation der passende Cheftrainer für die Gladiators ist. Er ist ein Basketball-Fachmann, der mit den Strukturen im Klub und den Gegebenheiten in der Liga bestens vertraut ist“, erklärte Achim Schmitz, Geschäftsführer der RÖMERSTROM Gladiators Tier. „Marco van den Berg steht für einen unbedingten Sieges- und Kampfeswillen, die Maxime, niemals aufzugeben und als Team zusammenzustehen. Wir freuen uns, dass wir ihn so kurzfristig zurück an die Mosel lotsen konnten“, so Schmitz weiter.

Wann genau van den Berg sein erstes Training in der Arena Trier abhalten wird, steht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest. Sein neues Amt tritt der Niederländer losgelöst davon am
1. Juli 2020 an.

 

Quelle: RÖMERSTROM Gladiators Trier

Interview mit Headcoach Hansi Gnad (Teil 1)

„Stay Home“ ist in Zeiten von Covid-19 zu einem der bekanntesten Begriffe auf dem Erdball geworden. Selbstverständlich haben auch wir uns im Gespräch mit GIANTS-Headcoach Hansi Gnad an die Anforderungen der Gesundheitsbehörden gehalten. Per Telefon sprachen wir mit dem gebürtigen Darmstädter im ersten Part des Interviews über die aktuelle Corona-Pandemie, den Unterschied zwischen ProA und ProB und vieles mehr.

Frage: Hansi, die wichtigste Frage vorab: Wie geht es dir?

Hansi Gnad: Meiner Familie und mir geht es gut, vielen Dank! In der aktuellen Situation steht das sportliche Geschehen erst einmal hinten an, wichtiger ist die Gesundheit der Gesellschaft.

Wie nimmst du die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Maßnahmen wahr?

Am Anfang hat man die Situation noch ein wenig auf die leichte Schulter genommen, aber inzwischen scheint es, dass jeder den Ernst der Lage erkannt hat. Die Maßnahmen die von unserer Landes- bzw. Bundesregierung ergriffen wurden, werden von den Bürgern gelebt und ich glaube, dass wir auf einem guten Weg sind. Es wird sicherlich noch einige Zeit dauern, bis sich die Lage entspannt hat. Viele Arbeitnehmer, von Gaststätten bis hin zu Frisören, haben mit einer angespannten wirtschaftlichen Situation zu kämpfen, was nicht einfach ist. Ich für meinen Teil versuche bei der Umsetzung der Maßnahmen so gut es geht zu helfen.

Jetzt, wo die Saison aufgrund der Krise beendet wurden ist, hast du sicherlich auch Zeit für einige andere Dinge. Wie sieht dein derzeitiger Tagesablauf aus?

Ja, das stimmt. Die Arbeit mit den Spielern in der Halle zum Beispiel ist komplett weggefallen. Aktuell bin ich dabei die Planungen für die Saison 2020/21 voranzutreiben. Gespräche mit Spielern, Agenten und unserer Geschäftsleitung sowie das Scouting von potenziellen Neuzugängen stehen auf dem Programm. Jeden Tag gibt es neue interessante Akteure, die Möglichkeiten für uns bieten.  Aber klar: Auch Dinge die in der Vergangenheit zuhause liegen geblieben sind, wie am Haus oder im Garten, habe ich bei dem tollen Wetter in Angriff genommen.

Für die gesamte Mannschaft kam das Ende der Saison 2019/20 abrupt. Kurz vor dem Spiel gegen die PS Karlsruhe LIONS wurde nicht nur die Partie sondern auch die gesamte Spielzeit gecancelt. Kannst du den Fans erläutern, wie ihr mit der Unsicherheit vor der Begegnung bzw. mit dem Saison-Aus im Anschluss umgegangen seid?

Das schnelle Saisonende kam sicherlich für alle Beteiligten in der Art und Weise überraschend, schließlich wusste niemand so genau wie gefährlich diese Pandemie sein wird. Doch jeder in der Mannschaft hat für die gesamte Situation Verständnis aufgebracht. Selbstverständlich ist es für Trainer, Spieler und Fans ungewohnt auf Basketball in den kommenden Monaten zu verzichten, dennoch waren diese Schritte für unser aller Gesundheit unabdingbar.

Nach deiner ersten Saison als Cheftrainer in der zweithöchsten Spielklasse der Bundesrepublik kannst du uns sicherlich erläutern worin sich, neben dem spielerischen Niveau, die ProA und ProB unterscheiden?

Über den sportlichen Unterschied zwischen den beiden Ligen müssen wir nicht groß eingehen, der ist sicherlich schnell zu erkennen. Die ProA war in diesem Jahr aus meiner Sicht stärker als noch in der Saison zuvor. Die Liga ist sehr viel ausgeglichener geworden und die Vereine sind alle näher aneinandergerückt. Natürlich haben sich die NINERS Chemnitz verdient in der ProA durchgesetzt und auch die Meisterschaft folgerichtig einfahren können. Aber in den vorherigen Jahren, war es etwas leichter den Klassenerhalt zu schaffen, da einige Mannschaften einfach schwächer waren als es 2019/20 der Fall war. Man sieht es auch an der Tabelle, dass drei Spieltage vor Saisonende noch kein Absteiger feststand und auch die Playoffplätze heiß umkämpft waren. Auch neben dem Feld hat die ProA sehr viel professionellere Anforderungen an uns gestellt und diese haben wir gut gelöst.

Die GIANTS haben nach ihrem furiosen Meistertitel in der ProB auch in der zweithöchsten deutschen Liga Vollgas gegeben und einige Favoriten mächtig ins Schwitzen gebracht. Wie beschreibst du die Saison 2019/20 rückblickend?

Ich bin natürlich schon sehr zufrieden, wie wir in der gerade abgelaufenen Spielzeit aufgetreten sind. Wir waren auf einem extrem guten Weg und hatten die realistische Chance die Playoffs in der ProA als Aufsteiger zu erreichen. Die gesamte Saison über sind wir nie in wirkliche Abstiegsnöte geraten und somit konnten wir unser ausgegebenes Ziel schnell erreichen. Die Jungs haben es super gemacht und vor allem waren wir zuhause unglaublich stark. Jede Mannschaft, die nach Leverkusen gekommen ist wusste, dass es hier verdammt schwer werden würde zu gewinnen. Das Team wurde von unseren Fans toll unterstützt und ist dementsprechend selbstbewusst in der Ostermann-Arena aufgetreten. Es war ein wirklich gutes Jahr für uns!

Für dich war es  ein recht anstrengendes Jahr. Neben den schweren Verletzungen von Greg Logins und Dennis Heinzmann, habt ihr den Kader mit den Verpflichtungen von Colter Lasher und Sheldon Eberhardt bzw. dem Abgang von Eric Cooper Jr. nachträglich korrigiert. War die Saison für dich auch „emotional“ auf einem anderen Level als die ProB? Schließlich gab es einige schwere Entscheidungen zu treffen.

Jede Saison stellt die verschiedensten Anforderungen an mich als Trainer, aber so etwas gehört nun mal zum Geschäft. Es waren nicht nur die Verletzungen von Dennis und Greg, die uns wehgetan haben, sondern auch Lennard Winter, Luca Kahl oder Marian Schick haben einige Wochen gefehlt. Natürlich war es schwierig für uns, als mit Greg Logins ein potenzieller Leistungsträger des Teams gleich vor Saisonbeginn lange ausgefallen ist. Aber die Nachverpflichtungen, sei es Colter Lasher oder Sheldon Eberhardt für Eric Cooper Jr., haben gleich gefruchtet und die beiden Jungs haben gut in das Team gepasst. Wie gesagt, unangenehme Entscheidungen gehören zum professionellen Basketballsport dazu und auch für 2020/21 wird es sicherlich wieder einige schwierige davon geben. Ich glaube dennoch, dass wir optimistisch sein können was den kommenden Kader angeht. In den letzten beiden Jahren haben wir einen doch recht ordentlichen Job in dieser Hinsicht gemacht.

Im zweiten Teil geht es um besondere Spiele in 2019/20, die Heimstärke in der Ostermann-Arena und einen Ausblick auf die Saison 2020/21!

Das Gespräch mit Hansi Gnad führte Pressesprecher Christopher Kwiotek

RÖMERSTROM Gladiators Trier und Head Coach Christian Held gehen künftig getrennte Wege

Die RÖMERSTROM Gladiators Trier aus der BARMER 2. Basketball-Bundesliga haben den bis zum 30. Juni 2020 datierten Vertrag mit Cheftrainer Christian Held nicht verlängert. Damit reagiert der Klub auf die Folgen der aktuellen Corona-Pandemie, die sowohl eine infrastrukturelle als auch wirtschaftliche Neuausrichtung der Gladiatoren unumgänglich machen.

„Christian Held hat in den vergangenen zwei Jahren als Head Coach und in den beiden Jahren zuvor als Assistant Coach und Jugend-Koordinator gute Arbeit geleistet und wir sind sehr stolz auf das, was wir mit ihm gemeinsam erlebt haben“, erklärt Achim Schmitz, Geschäftsführer der RÖMERSTROM Gladiators Trier. „Nach intensiven Diskussionen und der Beleuchtung der aktuellen Situation mit Ausblick auf die kommende Saison haben wir uns allerdings dazu entschlossen, seinen auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern. Diese Entscheidung ist uns alles andere als leichtgefallen. Wir danken Christian für seinen Einsatz und sein Engagement im Trierer Basketball und wünschen ihm nur das Beste für seine Zukunft“, so Schmitz weiter.

 Held hatte die Profibasketballer von der Mosel im Sommer 2018 übernommen und in seiner Premierensaison das PlayOff-Viertelfinale erreicht. In der vorzeitig beendeten, vergangenen Spielzeit belegten die Gladiators den siebten Tabellenplatz.

„Ich wäre unseren erfolgreich eingeschlagenen Weg gerne weitergegangen, bin aber sehr glücklich darüber wie sich der Klub, die Jugendabteilung und das gesamte Umfeld entwickelt haben,“ erklärt Held im Hinblick auf die ausbleibende Vertragsverlängerung. „Ich wünsche dem Verein und allen Beteiligten alles Gute und werde den Trierer Basketball selbstverständlich intensiv weiterverfolgen. Ich hoffe, dass der Klub gestärkt aus dieser Krise hervorgehen kann.“

 Mit dem 31-Jährigen verlässt auch sein bisheriger Assistant Coach Jonas Borschel die RÖMERSTROM Gladiators Trier. Der gebürtige Kasseler teilte der Vereinsführung in der vergangenen Woche mit, sein auslaufendes Arbeitspapier aus persönlichen Gründen nicht verlängern zu wollen. Borschel möchte sich in den kommenden Monaten auf sein Studium konzentrieren und das Profibasketball-Geschäft vorerst hintenanstellen. Diesem Wunsch entsprachen die Gladiators und wünschen auch ihm weiterhin viel Erfolg und alles Gute.

Daniel Jansson wird neuer Headcoach der Tigers Tübingen

Die Tigers Tübingen freuen sich, Vollzug auf dem Posten des Cheftrainers verkünden zu können, was allen Sponsoren, Partnern, Dauerkarten-Inhabern und Ehrenamtlichen bereits im Laufe der Woche exklusiv mitgeteilt wurde: Zur neuen Saison übernimmt Daniel „Danny“ Jansson die Position an der Seitenlinie. Der Finne kommt vom Erstligisten ratiopharm ulm, wo er zuletzt als Assistant Coach tätig war.

„Müssen mehr arbeiten als alle anderen Mannschaften!“

Mit dem 40-Jährigen haben sich die Raubkatzen die Dienste eines Trainers gesichert, für den die Entwicklung junger Talente sowie die Eingliederung ambitionierter Nachwuchsspieler in den Profikader an oberster Stelle stehen. Darüber hinaus soll sich das neue Tigers-Team durch engagierte Verteidigung, harte Arbeit, eine positive Arbeitseinstellung und Spaß am Basketball auszeichnen. „Der Plan ist, ein Team mit jungen und hungrigen Spielern zusammenstellen. Wir müssen mehr als jede andere Mannschaft arbeiten. Mit einer guten Defense, schnellem Basketball und Uneigennützigkeit wollen wir die Fans und all unsere Partner begeistern“, beschreibt Jansson, der sich momentan in seinem Heimatland Finnland befindet, seine Vorstellung vom Basketball.

Erfolgreiche Jahre in Ulm

Seit 2014 stand der neue Tigers-Coach in verschiedenen Rollen in Ulm unter Vertrag. Von 2014 bis 2019 fungierte der Finne mit libanesischen Wurzeln als Head Coach der Ulmer NBBL-Mannschaft sowie der Profi-Reserve, der OrangeAcademy (ehemals Weißenhorn Youngstars). Dass Jansson hervorragend mit ambitionierten Talenten umgehen kann, untermauert nicht zuletzt der Award des „NBBL-Trainer des Jahres 2015“. In der höchsten Jugendspielklasse Deutschlands traf der Neu-Tübinger unter anderem auf Manu Pasios, der bei den Tigers als Regionalliga-Coach sowie hauptamtlicher Jugendtrainer beschäftigt ist und bis vor wenigen Jahren die Young Tigers Tübingen in der NBBL betreute. Über Jansson kommt Pasios dabei regelrecht ins Schwärmen: „Er ist ein Segen für unseren gesamten Verein! Er steht dafür, Talente zu fördern und diese in die Profi-Mannschaft zu integrieren. Wir befinden uns seit Wochen in regem Austausch und ich freue mich sehr auf die gemeinsame Zusammenarbeit.“

Doch nicht nur im Jugendbereich konnte sich der in Helsinki geborene, ehemalige Profi einen Namen als Trainer machen: 2016/2017 führte er den Ulmer Kooperationspartner Weißenhorn Youngstars zur Meisterschaft in der ProB und wurde folgerichtig zum „ProB-Trainer des Jahres 2017“ gewählt. In der darauffolgenden Saison scheiterte er mit einem extrem jungen Ulmer Team – mittlerweile als OrangeAcademy an den Start gehend – nur knapp am Klassenerhalt in der ProA. Bis zum Ende der Saison 2018/2019 blieb Jansson Head Coach des Ulmer NBBL-Teams sowie der ProB-Mannschaft, bis im Sommer 2019 der Sprung zur easyCredit BBL-Mannschaft von ratiopharm ulm folgte. Dort unterstützte er, gemeinsam mit Ex-Tübinger Tyron McCoy, den slowenischen Übungsleiter Jaka Lakovic als Co-Trainer. Kurzum: Der 40-Jährige bringt trotz seines vergleichsweise jungen Alters äußerst viel Erfahrung im Trainer-Geschäft mit. Mit diesem Erfahrungsschatz und seiner Philosophie vom Basketball ist Danny Jansson für ProBasket-Manager Robert Wintermantel die Optimalbesetzung für die neue Ausrichtung des Clubs: „Jansson passt hervorragend zu unseren neuen Konzeption. Er hat schon oft bewiesen, dass er exzellent mit jungen Spielern arbeiten und diese entwickeln kann.“

 

Zur Person: Danny Jansson

Daniel „Danny“ Jansson wurde am 11. Juni 1979 im finnischen Helsinki geboren. Der neue Mann an der Seitenlinie hat als Spieler nicht nur Erfahrung in Finnland und Belgien Erfahrung auf Profi-Level gesammelt, sondern kennt auch den US-amerikanischen Basketball bestens aus seiner Zeit am Louisbourg College in North Carolina sowie an der Lakeland University in Wisconsin und an der St. Joseph’s University in Philadelphia. Der 40-Jährige ist Inhaber des „FIBA European Coaching Certificate“ und durfte schon von absoluten Trainer-Legenden wie Svetislav Pesic (FC Barcelona) und Pablo Laso (Real Madrid) lernen. Eine der zentralen Stärken Janssons ist die Weiterentwicklung von vielversprechenden Talenten. So begleitete der ehemalige finnische Junioren-Nationalspieler beispielsweise den Ex-Ulmer David Krämer maßgeblich auf dessen Weg in die NBA zu den Phoenix Suns. Mittlerweile steht Krämer beim G-League-Team der Suns, den Northern Arizona Suns, unter Vertrag. Der nächste NBA-Spieler, an dessen Entwicklung Jansson beteiligt war, könnte zudem zeitnah folgen: Der 18-jährige Franzose Killian Hayes, 2019/2020 startender Point Guard von ratiopharm ulm, meldete sich bereits für die NBA-Draft 2020 an und gilt als potentieller Lottery-Pick. Neben der Förderung junger Spieler will Jansson auch eine neue „Tigers-Mentalität“ entfachen: „Ich hoffe, dass wir schnell ein Gefühl der Gemeinschaft im gesamten Verein etablieren können und jeder stolz ist, Teil der Tigers Tübingen sein zu dürfen. Dass dies gelingen wird, bin ich mir absolut sicher, denn die Gespräche mit Robert Wintermantel und den Jugendtrainern verliefen durchweg positiv und vielversprechend. Wir liegen auf einer Wellenlänge und teilen die gleiche Vorstellung, wie es in Zukunft mit dem Club weitergehen soll.“

Kevin Magdowski übernimmt als Headcoach bei den ART Giants Düsseldorf

Der 42-jährige Kevin Magdowski ist ab sofort neuer Cheftrainer der ART Giants Düsseldorf. Der ProB-Aufsteiger aus Düsseldorf und Magdowski haben sich zunächst auf eine Zusammenarbeit bis zum Saisonende geeinigt.

Düsseldorf, den 17.01.2020. Kevin Magdowski ist ab sofort der neue Headcoach der ART Giants und tritt damit die Nachfolge des zuvor zurückgetretenen Jonas Jönke an. Den gebürtigen Berliner zieht es aus Luxemburg ins Rheinland, zuletzt betreute er den luxemburgischen Erstligisten BBC Sparta Bertrange. In Deutschland ist Magdowski ebenfalls kein unbekanntes Gesicht. Im Jahr 2017 übernahm er das Traineramt beim Zweitligisten Phoenix Hagen in der ProA, wo er rund ein Jahr aktiv war. Zuvor sammelte der 42-Jährige zudem in Kolumbien sowie bei weiteren Vereinen in Luxemburg Erfahrung als Trainer. Unterstützt wird Magdowski auch künftig vom bisherigen Co-Trainer Abd Elhadi Saou.

Dr. Tim Uhden (1. Vorsitzender): „Wir sind glücklich, dass wir mit Kevin in so kurzer Zeit einen neuen Headcoach für unser ProB-Team finden konnten. Er hat die Erfahrung, die man unseres Erachtens braucht, um eine solche sportliche Krise zu meistern und unseren Spielern wieder mehr Selbstvertrauen zu geben. Das hat er bereits bei anderen Clubs bewiesen. Gemeinsam mit ihm an der Seitenlinie wollen wir in den anstehenden Wochen den Turnaround schaffen und den Klassenerhalt perfekt machen.“

Kevin Magdowski: „Ich freue mich auf meine neue Aufgabe bei den ART Giants. Der erste Eindruck ist durchweg positiv. Ich habe eine gut zusammengestellte und sehr homogene Mannschaft vorgefunden, die willig ist, das große Ziel ‚Klassenerhalt‘ mit mir gemeinsam anzugehen. Trotz des Rückstands auf den Tabellenachten werden wir alles dafür geben, noch auf einen Playoff-Platz zu springen.“

Schon im anstehenden Heimspiel gegen die EN Baskets Schwelm (18. Januar, 19:00 Uhr) wird Kevin Magdowski erstmals auf der Trainerbank der ART Giants Platz nehmen.

(ART Giants Düsseldorf)

Jonas Jönke mit sofortiger Wirkung nicht mehr Trainer der ART Giants

Die ART Giants Düsseldorf und Headcoach Jonas Jönke haben sich auf eine sofortige Beendigung der Trainertätigkeit der 1. Mannschaft verständigt. Nach knapp drei Jahren beenden der ProB-Aufsteiger und Jönke die Zusammenarbeit in Bezug auf die Bundesliga-Mannschaft.

Düsseldorf, den 11.01.2020. Jonas Jönke ist nicht mehr Trainer der ersten Mannschaft der ART Giants Düsseldorf. Aufgrund unterschiedlicher Auffassungen hinsichtlich der sportlichen Reaktion auf die derzeitige Tabellensituation, tritt Jönke mit sofortiger Wirkung von seinem Amt als Trainer der Bundesliga-Mannschaft zurück. Der 35-Jährige wird sich ab sofort ausschließlich auf seine Aufgaben als sportlicher Leiter der ART Giants konzentrieren.

Tim Uhden (1. Vorsitzender): „Wir sind Jonas sehr dankbar für alles, was er für unseren Verein getan hat. Mit viel Leidenschaft und Herzblut arbeitet er täglich für die ART Giants. Ohne ihn wären wir heute nicht da, wo wir sind.“

Jönke übernahm in der Saison 2016/17 bei den Giganten den Trainerposten, zusätzlich zu seinem Amt als sportlicher Leiter. Während seiner Zeit führte er die ART Giants zur Regionalliga-Meisterschaft und den damit verbundenen Aufstieg in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB.

Die ART Giants Düsseldorf bedanken sich bei Jonas Jönke für seinen Einsatz und seine bestehende Identifikation mit dem Verein. Bis die Giganten einen Nachfolger als Headcoach gefunden haben, wird Co-Trainer Abd Elhadi Saou die Mannschaft betreuen.

(ART Giants Düsseldorf)

Kontinuität in Person: Reinboth verlängert für zwei Jahre

Das TEAM EHINGEN URSPRING hat den Vertrag mit Headcoach Domenik Reinboth um zwei Jahre verlängert.

„Basketball in Ehingen und Urspring ist eine absolute Herzensangelegenheit für mich. Ich bin sehr dankbar, Teil dieses einzigartigen Projekts zu sein. Es erfüllt mich mit Freude, junge Menschen auf ihrem Weg zu begleiten und sie in ihrer individuellen persönlichen und basketballerischen Entwicklung bestmöglichst zu fördern“, sagt Domenik Reinboth, der in Personalunion als Sportlicher Leiter der Urspring Basketball Akademie und Headcoach der ProA dem Projekt für mindestens zwei weitere Jahre erhalten bleibt.

Der gebürtige Düsseldorfer geht damit bereits in seine achte Saison in Ehingen und Urspring. In dieser Zeit hat er schon alle Leistungsmannschaften, angefangen von der JBBL, über die NBBL, bis hin zur ProA betreut und kennt damit das Konstrukt in und auswendig.

In der vergangenen Saison beendete der 36-Jährige mit dem TEAM EHINGEN URSPRING die Hauptrunde auf dem siebten Tabellenplatz und führte damit das junge Team mit einem Altersdurchschnitt von gerade mal 21,1 Jahren in die Playoffs der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Neben dem mannschaftlichen Erfolg entwickelten sich aber auch die einzelnen Spieler individuell weiter und können nun die nächste Stufe in ihrer Karriere nehmen.

„Für uns ist es von größter Bedeutung, auf dieser wichtigen Position einen Menschen und Trainer wie Domenik zu haben. Er hat sich über die Zeit im Programm kontinuierlich weiterentwickelt und identifiziert sich zu 100% mit dem was Ehingen/Urspring ausmacht: Eine ganzheitliche Förderung von jungen Menschen und talentierten Basketballern auf höchstem Niveau.“, freut sich Manager Nico Drmota auf die gemeinsame Zukunft.

 

(TEAM EHINGEN URSPRING)

Markus Röwenstrunk neuer Dragons-Headcoach

„Wollen das Profil des Programms schärfen.“

Mit Blick auf die Saison 2019/2020 ist eine der zentralen Personalfragen bei den Dragons Rhöndorf geklärt: Markus Röwenstrunk übernimmt beim Regionalligisten die Geschicke als Cheftrainer und wird auch im Rahmen der Kooperation mit den Telekom Baskets Bonn auf dem Hardtberg in der Halle stehen. Der 41-Jährige erhält einen Vertrag bis Sommer 2020.

Röwenstrunk ist beidseits des Rheins kein unbekanntes Gesicht. Bis zu seinem Abitur im Jahr 1998 am Gymnasium Hagerhof war er in Rhöndorfer Reihen als Jugendspieler aktiv, ehe es ihn anschließend über den „großen Teich“ an College zog. Der Diplom-Psychologe stand zuletzt bei den Cuxhaven Baskets (2017/2018) sowie den Dresden Titans (2018/2019) an der Seitenlinie – und hat dabei stets mit einem Auge das Geschehen im Rheinland verfolgt.

„Die Gegebenheiten innerhalb des Kooperations-Konstrukts sind großartig. Unsere Aufgabe muss es sein, im Verbund von Telekom Baskets, Dragons Rhöndorf und Hagerhof das Profil des Standorts zu schärfen, um wieder mehr Talente für uns zu gewinnen“, sagt Röwenstrunk. „Ich freue mich auf dieses spannende wie anspruchsvolle Projekt, dessen Ziel es ist in der Regionalliga oben anzugreifen.“

Olaf Stolz, Sportlicher Leiter des Telekom Baskets Bonn e.V., fügt hinzu: „Mit Markus kommt ein erfahrener Trainer in das Kooperations-Programm, der das Umfeld bereits kennt, was seine Integration beschleunigen wird. Er identifiziert sich mit der Idee, junge Spieler zu entwickeln und vorhandene Strukturen zu verfeinern. Um die Durchlässigkeit zwischen Dragons und Baskets zu erhöhen, wird er sich verstärkt um die individuelle Förderung der Doppellizenzler kümmern.“

Alex Dohms, Geschäftsführer der Dragons Rhöndorf, ergänzt.

„Markus hat schon sowohl in der ProB als auch der 1. Regionalliga West gecoacht und ist somit bestens mit der Liga und den vor uns liegenden Herausforderungen vertraut. Nun gilt es schnellstmöglich im neu aufgestellten Team um Michael Wichterich, Olaf Stolz, Yassin Idbihi, Markus und mich die teilweise schon vorbereiteten Personalien zu finalisieren und einen schlagkräftigen Kader zusammen zu stellen, um unsere ambitionierten Ziele angehen zu können.“

Profil

Name: Markus Röwenstrunk
Geburtstag: 26.3.1978
Nationalität: deutsch

Stationen

2018 – 2019 Dresden Titans
2017 – 2018 Cuxhaven Baskets
2015 – 2017 BBG Herford
 

(Dragons Rhöndorf)

Philipp Kappenstein bleibt Trainer der WWU BASKETS

Alle Detailfragen sind geklärt: Philipp Kappenstein bleibt Headcoach der WWU BASKETS Münster. Der 39-jährige Gymnasiallehrer geht somit in seine bereits achte Saison als Trainer der 1. Herrenmannschaft des UBC Münster.

„Ich freue mich, weiter mit diesem Team arbeiten zu dürfen, wir haben durchaus noch einen gemeinsamen Weg zu gehen“, sagt Kappenstein.

Der 39-jährige erklärt, es sei nach der ProB-Vizemeisterschaft in der BARMER 2. Basketball Bundesliga eine riesige Herausforderung, nicht nur die bisherigen, herausragenden Leistungen zu bestätigen, sondern in einzelnen Bereichen noch besser zu werden. „Am meisten freue ich mich natürlich auf die Heimspiele, mit diesem fantastischen Publikum im Rücken“, sagt Kappenstein. Die Halle am Berg Fidel war zuletzt durchweg ausverkauft. Im Schnitt verfolgten in der Saison durchschnittlich 2.300 Zuschauer die Spiele in Münster. Das ist der Liga-Spitzenwert.

Kaderplanung noch nicht abgeschlossen

Für WWU-BASKETS-Manager Helge Stuckenholz ist damit eine „immens wichtige Personalie“ geklärt:

„Philipp ist fester Bestandteil der Erfolgsgeschichte, mit ihm bleibt nun quasi unser Kapitän an Bord, wird das Ruder auch in der neuen, hoffentlich erfolgreichen Saison in der Hand behalten.“

Stuckenholz und Kappenstein arbeiten zunächst weiter daran, den Kader punktuell zu verändern und somit zu optimieren. Mit Power Forward Helge Baues (24, zuletzt Dresden Titans) steht bereits ein Neuzugang fest. Die sportliche, unmittelbare Saisonvorbereitung startet im August.

Weg führte ins Finale

 Philipp Kappenstein ist mit den WWU BASKETS erst im vergangenen Jahr in die BARMER 2. Basketball Bundesliga aufgestiegen. Hier feierte das Team nach der regulären Premieren-Saison die Meisterschaft der ProB-Nordstaffel. In den Playoffs schaltete Münster dann jeweils mit einem Sweep die Basketball Löwen Erfurt und den FC Bayern München II aus, setzte sich dann gegen die wiha Panthers Schwenningen im Halbfinale durch und musste sich im Finale den Bayer Giants Leverkusen geschlagen geben. Auf das Aufstiegsrecht verzichteten die WWU BASKETS pragmatisch.

 

(WWU BASKETS Münster)