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HEBEISEN WHITE WINGS Hanau verlängern mit Kruize Pinkins

Transfercoup der HEBEISEN WHITE WINGS: Hanaus Basketballer können auch in der kommenden ProA-Saison auf die Dienste von Power Forward Kruize Pinkins zählen. „Einen Spieler seiner Güte behalten zu können, das spricht definitiv für die Arbeit, die wir hier leisten“, freut sich Helmut Wolf.

 

 

 

 

Der Sportdirektor selbst hatte noch vor wenigen Wochen bei der Pressekonferenz bei Hebeisen Küchen, bei der die Vertragsverlängerungen von Christian von Fintel und Simon Cote bekannt gegeben wurden, erklärt, dass es lediglich eine minimale Chance auf einen Verbleib des Topscorers der HEBEISEN WHITE WINGS geben würde. Mit seinen Leistungen habe er das Interesse zahlreicher Teams geweckt. Am Ende scheint der US-Amerikaner die Worte vom Aufsichtsratsvorsitzenden Harald Nickel gehört zu haben. Der hatte sich gewünscht, dass Spieler wie Pinkins bei ihrer Entscheidung, wie schon von Fintel, auf ihr Herz hören. „Er hat sich aber vor allem für die Perspektive entschieden, die wir ihm in Hanau bieten können. Kruize und sein Manager glauben, ebenso wie wir, dass er sich hier am besten entwickeln kann“, so Wolf. Der US-Amerikaner habe dafür auch wesentlich lukrativere Angebote ausgeschlagen. „Aber bei uns weiß er, was er hat. Dass er sich in Hanau entwickeln kann – und wird – und auch das Umfeld passt“, ergänzt der Sportdirektor.

Der 23-Jährige, der vergangene Saison von der University of San Francisco kam, legte in seinem Rookie-Jahr beeindruckende 13,1 Punkte und 9,1 Rebounds auf. Damit zählt er zu den besten Reboundern der 2. Basketball-Bundesliga ProA. Damit aber nicht genug. In den 29 Spielen überzeugte er die Experten dermaßen, dass der 2,04-Meter-Mann vom Portal Eurobasket.com zum „Newcomer of the Year“ gewählt wurde. Pinkins ist – klammert man den langjährigen Kapitän Anish Sharda aus – der erste Importspieler, der zwei Jahre hintereinander für die Equipe aus der Brüder-Grimm-Stadt aufläuft. „Dass uns eine Weiterverpflichtung ausgerechnet bei einem absoluten Leistungsträger geglückt ist, freut uns natürlich umso mehr“, so Sportdirektor Helmut Wolf.

Die Fans dürfen sich also nun den Sommer über auf ein Wiedersehen mit einem Sympathieträger freuen, der auch gerne mit spektakulären Szenen, man denke nur an die vier Blocks im Spiel gegen Köln, die Fans mitreißt. Zudem wird er gemeinsam mit den etablierten Kräften von Fintel, Josef Eichler und Till-Joscha Jönke es den Neuzugängen erleichtern. Headcoach Simon Cote ist äußerst glücklich mit der Weiterverpflichtung, kann er doch so auf einem Gerüst aus der abgelaufenen Saison aufbauen. Außerdem weiß er genau, welchen Spielertypen er bekommt. Bei der Besetzung der noch offenen Spots kein zu unterschätzender Nachteil. Zumal damit der erste Importspieler schon deutlich vor Beginn der Vorbereitung verpflichtet wurde. Allesamt Weiterentwicklungen im Vergleich zum Premieren-Jahr in der ProA.

 

 

(HEBEISEN WHITE WINGS Hanau)

 

Albrecht wird Flügelträger – HEBEISEN WHITE WINGS präsentieren Neuzugang live auf Facebook

Der Wechsel hat sich angebahnt, nun ist die Tinte trocken: Die HEBEISEN WHITE WINGS verpflichten Paul Albrecht vom Ligakonkurrenten Essen. Vorgestellt wurde der Power Forward mit einer Live-Schalte auf Facebook aus dem Headquarter von Hauptsponsor Unitymedia.

 

 

 

 

 

2,05 Meter groß, 105 Kilogramm schwer, 9,2 Punkte pro Spiel, 4,6 Rebounds – das sind die Zahlen, mit denen sich Albrecht beworben hat. Der flexible Forward, der auch direkt unter den Körben eingesetzt werden kann, bringt trotz seiner erst 23 Jahren reichlich Erfahrung mit. 2014 ist er mit Oldenburg Meister in der ProB geworden, die letzten zwei Spielzeiten lief er in der ProA auf. Zuletzt ging er für Essen auf Korbjagd, war dort nach Importspieler Tre Bowman der beste Punktesammler. In den direkten Duellen mit den HEBEISEN WHITE WINGS überzeugte Albrecht mit zwölf respektive elf Punkten.

Eine Verpflichtung, die auch bei Hauptsponsor Unitymedia auf Begeisterung stößt. „Die HEBEISEN WHITE WINGS richten ihren Blick in die Zukunft – genau wie Unitymedia. Mit Paul Albrecht verpflichten sie wieder einmal einen Top-Spieler – abermals ein Qualitätssprung der Mannschaft, der uns in unserem Sponsoring-Engagement weiterhin bestätigt“ freut sich André Schlömer, Leiter des Bereichs Brand Management & Corporate Communications bei Unitymedia.

Beim langjährigen Hauptsponsor wurde dann auch der sechste Spieler im Kader der Grimmstädter vorgestellt. Und das nicht irgendwie, sondern via Facebook-Live. „Unitymedia steht für Fortschritt. So wie wir das Team sportlich entwickeln, helfen uns Partner wie Unitymedia, auch unsere Infrastruktur zu entwickeln“, sagt Manager Jens Gottwald. Zu dieser Entwicklung zähle er auch eine Vorstellung wie diese via Facebook. „So können unsere Fans mal live bei einer Vertragsunterschrift dabei sein“, freut sich Gottwald. Auch in Sachen der Digitalisierung des TV-Programms gehen Unitymedia, die Stadt Hanau und die HEBEISEN WHITE WINGS gemeinsam voran und gestalten die Zukunft: Hanau ist Pilotstadt und wird als erste Stadt in Hessen, Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg ab September nur noch digitales Fernsehen schauen.

Freuen darf sich auch Headcoach Simon Cote, der mit Albrecht bereits den sechsten deutschen Akteur im Kader hat. „Paul ist ein bewährter Spieler in der ProA. Er ist trotzdem noch jung, kann und will sich immer noch verbessern“, sagt Cote über seinen neuen Schützling. „Er ist ein weiterer Spieler mit großartigem Charakter. Einer, der genau in unsere Vorstellungen passt. Er wird ein auf und neben dem Platz ein wichtiger Bestandteil des Teams sein“, ist der Coach überzeugt.

Albrecht selbst ist „sehr glücklich, dass ich in Hanau gelandet bin“. „Die Coaches haben sich von Anfang an um mich bemüht und mir ein sehr gutes Gefühl gegeben. Dazu habe ich das Gefühl, dass hier etwas Großes entsteht und dazu will ich meinen Teil beitragen“, gibt sich Albrecht angriffslustig.

Mit der Verpflichtung von Albrecht gibt Cote dem Team immer mehr Profil. Schon jetzt ist klar, die Fans der HEBEISEN WHITE WINGS werden vor allem ein Team sehen, das aufopferungsvoll und vor allem mit viel Enthusiasmus die Aufgaben angehen wird. „Wir haben unsere Planungen, was die deutschen Spieler betrifft, damit abgeschlossen. Ich bin mit Charakter und Talent der Spieler sehr glücklich“, blickt Cote auf die sechs Akteure im Kader. Neben Albrecht sind dies Christian von Fintel, Till-Joscha Jönke und Josef Eichler sowie die Neuzugänge Ruben Spoden und Julian Albus. „Wir haben eine großartige Basis gelegt und ich bin zuversichtlich, dass die Jungs sehr gut zusammen arbeiten werden“, so Cote, der sogar noch einen Schritt weitergeht: „Ich weiß, die Jungs werden in einer Art und Weise spielen und agieren, die unsere Fans und Sponsoren Stolz machen wird.“

 

(HEBEISEN WHITE WINGS Hanau)

HEBEISEN WHITE WINGS binden Jönke – Sparkasse Hanau verlängert Partnerschaft

Gleich zwei frohe Botschaften für die HEBEISEN WHITE WINGS: Nicht nur die Sparkasse Hanau verlängert ihr Engagement bei den Zweitliga-Basketballern, die Flügelträger binden zudem Combo Guard Till-Joscha Jönke für gleich zwei Jahre.

 

 

 

 

 

Als „Hanauer Taschenmesser“ ist der 24-Jährige von Medienpartner Hanauer Anzeiger beschrieben worden. Der Vergleich wundert nicht, kann Jönke mit seinem Zug zum Korb selbst scoren, seine Mitspieler einsetzen und für einen Aufbauspieler gut rebounden. Zudem ist er mit schnellen Händen in der Defense eine Herausforderung für jeden Kontrahenten.

„Jeder im Club ist absolut happy, dass Till nächste Saison wieder für die HEBEISEN WHITE WINGS auflaufen wird. Er ist ein sehr, sehr wichtiger Teil unseres Teams und ein wichtiger Baustein für unseren Erfolg in der vergangenen Saison“, so Headcoach Simon Cote. Jönke habe geholfen, eine gute Teamkultur aufzubauen und jeden Tag uns zu verbessern. „Er ist ein tolles Beispiel, wie ein Teamspieler gestrickt sein sollte“, so Coach Cote, der wisse, dass Jönke „weiter hart an sich arbeiten werde, um sein Spiel zu verbessern, ebenso seine Führungsqualitäten“ und damit helfen werde, die Teamkultur auch in diesem Jahr zu verbessern. „Sein defensiver Einsatz und das Attackieren des Ringes werden wir ebenso brauchen wie seine Freiwürfe“, ist Cote überzeugt.

Der Trainer sei ein wichtiger Faktor für Jönke gewesen. „Ausschlaggebend war, dass der Trainer geblieben ist und Hanau sich von Jahr zu Jahr entwickelt“, so der Guard über seine Vertragsverlängerung. „Das große Ziel BBL ist schon definiert! Ich denke, dass wir schon nächste Saison für Überraschungen sorgen können“, gibt sich Jönke selbstbewusst. Ein weiterer Grund warum er in Hanau bleibt: eine Ausbildung. Der 24-Jährige beginnt bei der Stadt Hanau eine Ausbildung zum Bürokaufmann. „Da sind wir der Stadt für die Unterstützung sehr dankbar“, so der Geschäftsführer der HEBEISEN WHITE WINGS, Sebastian Bartholomäus.

Vor einem Jahr ist Jönke vom BBL-Team Tübingen nach Hessen gekommen. Er trifft nun also auf seinen ehemaligen Mannschaftskollegen Julian Albus. Kein Zufall, schließlich hat Jönke selbst Werbung für den Standort Hanau gemacht. „Julians Verpflichtung ist wie ein verfrühtes Weihnachtsgeschenk“, sagt Jönke lachend. „Wir waren wie Zwillinge in Tübingen.“

Jönke musste aufgrund einer Gesichtsverletzung aus der Vorbereitung die ersten Spiele von der Bank aus verfolgen. Am Ende kam er auf 24 Einsätze, stand dabei im schnitt über 26 Minuten auf dem Parkett und war mit knapp neun Punkten der zweitbeste Punktesammler mit deutschem Pass im Hanauer Trikot. Vor allem am Ende der Saison zeigte er sich wesentlich stabiler von der Freiwurflinie. Dies ist für ihn besonders wichtig, da er durch seinen Zug zum Korb häufig an die Linie geschickt wird – mit 140 Versuchen ist er nach Pinkins der Flügelträger, der am häufigsten an der Linie stand. Zudem legte er 3,1 Assists und drei Rebounds auf. Mit 1,1 Steals gilt er zudem als bester Verteidiger des Teams. Gemeinsam mit Christian von Fintel kann sich Cote glücklich schätzen, auf ein so verteidigungsstarkes deutsches und zudem eingespieltes Duo zurückgreifen zu können.

Dass Hanau für Leistungsträger wie Jönke keine Durchgangsstation ist, spricht für die Entwicklung der Basketballer aus der Brüder-Grimm-Stadt. Eine Entwicklung, die auch langjährige Partner wie der Sparkasse Hanau erfreut. „Wir freuen uns, dass die Sparkasse Hanau mit ihrer Unterstützung zur Stärkung der Marke der White Wings beitragen kann. Es ist eine Partnerschaft, die über Jahre hinweg gewachsen ist“, so der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse, Dr. Ingo Wiedemeier. „Wir sehen eine stetige Entwicklung des Projektes Bundesliga-Basketball in Hanau und sind stolz, dieses mit prägen zu können. Daher werden wir auch in der kommenden Saison die White Wings begleiten.“ So ein Lob von einem so zuverlässigen und treuen Partner gehe „Runter wie Öl“, versicherte der Geschäftsführer der HEBEISEN WHITE WINGS. „Uns ist natürlich bewusst, dass das große Ziel nur mit Partnern wie der Sparkasse Hanau zu realisieren ist. Umso wichtiger ist es für uns, so einen starken Rückhalt zu spüren“, ergänzt Bartholomäus. Das Engagement des Kreditinstitutes ermutige die Basketballer, den eingeschlagenen Weg konsequent weiter zu gehen. Ebnen sollen den Weg in den nächsten Jahren Spieler wie Till-Joscha Jönke.

 

(HEBEISEN WHITE WINGS Hanau)

Exzellenter Dreierschütze aus der BBL für HEBEISEN WHITE WINGS – Albus kommt

„Wir wollen die Spieler entwickeln und besser machen.“ Dass die Aussage von Hanaus Sportdirektor Helmut Wolf bei der Pressekonferenz bei Hebeisen Küchen keine leere Floskel ist, haben die HEBEISEN WHITE WINGS nicht nur in der vergangenen Saison bewiesen. Damit hat der ProA-Ligist ein gewaltiges Pfund in der Hand, wenn es um Spielerverpflichtungen geht. Ein Argument, das auch Julian Albus überzeugt hat. Der 24-Jährige kommt von Bundesligist Walter Tigers Tübingen in die Goldschmiedestadt. Vorgestellt wurde er beim Medienpartner Hanauer Anzeiger, dessen Titelblatt er mit den HEBEISEN WHITE WINGS in der neuen Saison möglichst oft mit sportlichen Erfolgen füllen möchte.

 

 

 

„Julian ist eine großartige Verpflichtung“, ist Headcoach Simon Cote glücklich über den Transfer. „Verschiedene von unseren Spielern haben bereits mit ihm zusammengespielt und haben mir ans Herz gelegt, ihn zu verpflichten. Wir wissen von unseren Spielern sowie von anderen, dass Julian ein toller Teamkamerad ist, was für uns von besonderer Bedeutung ist“, ergänzt Cote. Noch dazu habe Albus Erfahrungen auf dem höchsten Level in Deutschland sammeln können. „Und wir wissen, dass sein bestes Basketball erst noch kommen wird“, ist der US-Amerikaner überzeugt von den Qualitäten seines neuen Schützlings.

Albus, der als Guard und Forward eingesetzt werden kann, stammt aus der Tigers-Jugend, führte unter anderem die NBBL als Kapitän an. In der Saison 2011/2012 gab er sein Debüt in der BBL. In den folgenden Spielzeiten erkämpfte er sich zunehmend einen Platz in der Rotation, avancierte gar zum A2-Nationalspieler. Die Stärken des 1,91 Meter großen und 94 Kilogramm schweren Sportmanagement-Studenten liegen in der Distanz. In der abgelaufenen Spielzeit versenkte er über 55 Prozent seiner Drei-Punkte-Würfe in Deutschlands höchster Spielkasse. Sein persönliches Karrierehighlight gelang ihm dabei im Spiel gegen Göttingen, als er fünf von sieben Dreier traf. Insgesamt kommt er auf knapp 90 Einsätze in der ersten Liga, stand zuletzt gut sechs Minuten pro Partie auf dem Parkett. „Er ist hungrig, will sich verbessern und will Teil eines Siegerteams sein. Wir glauben, er kann uns dabei enorm helfen, insbesondere mit seinem Drei-Punkte-Wurf und seinem Einsatz in der Defense“, so Cote, der immer wieder betont, wie glücklich er mit der Verpflichtung von Julian Albus ist.

Nachdem bereits Sebastian Heck (Dresden) und Robin Christen (Köln) die Hanauer verlassen, stehen indes auch weitere Vertragsentscheidungen fest. So werden Joleik Schaffrath und Jonathan Mesghna in der kommenden Saison nicht mehr das Trikot der HEBEISEN WHITE WINGS tragen. „Wir bedanken uns bei Joleik sowie Jonathan für ihren Einsatz, den sie hier gebracht haben. Sie waren wichtiger Bestandteil in der ProB und auch in der Premierensaison in der ProA“, sagt Geschäftsführer Sebastian Bartholomäus, der den Spielern „persönlich wie sportlich nur das Beste für die Zukunft“ wünscht.

 

(HEBEISEN WHITE WINGS Hanau)

Cote bleibt bis 2020 Hanauer – Auch von Fintel und Hebeisen Küchen verlängern Verträge

Gleich drei Vertragsverlängerungen verkündeten die HEBEISEN WHITE WINGS Hanau im Rahmen einer Pressekonferenz bei Namensgeber Hebeisen Küchen. Hanaus Zweitligateam wird auch künftig von einem der modernsten Küchenstudios Europas unterstützt. Zudem besetzt der ProA-Ligist die Trainerposition langfristig. „Ich denke das ist ein Novum, dass ein Trainer einen Vertrag über vier Jahre angeboten bekommt“, kommentierte Hanaus Sportdirektor Helmut Wolf die Ausdehnung des Kontraktes bis ins Jahr 2020.

 

 

 

 

 

 

 

 

Was die Verantwortlichen der HEBEISEN WHITE WINGS zu der außergewöhnlich langen Laufzeit bewegt hat, ist die Herangehensweise von Cote. „Man erkennt seine Handschrift, er hat einen klaren Plan im Kopf und den verfolgt er konsequent“, sagt der Aufsichtsratsvorsitzende Harald Nickel. Was Nickel sowie das Management um Jens Gottwald loben, ist die Mentalität des 44-Jährigen. Die Sommerpause nutzt der US-Amerikaner nicht nur, um das Team weiter zu entwickeln. Cote drückt nämlich über fünf Wochen lang die Schulbank und lernt weiter deutsch. Er lebe hier und möchte sich auch in der Landessprache mit den Fans unterhalten können. So fordert er seine Gesprächspartner aktiv auf, mit ihm deutsch zu sprechen. Nur so könne er die Sprache lernen. „Sein Engagement ist unglaublich und geht über die normale Trainertätigkeit hinaus. Genauso einen Trainer benötigen wir, um uns zu entwickeln und das Bestmögliche aus unseren Möglichkeiten herauszuholen“, sagt Gottwald.

Hebeisen Küchen bleibt weiterhin Namenssponsor

Die Möglichkeit mit Cote so langfristig zu planen, ergibt sich auch durch das Engagement von Hebeisen Küchen. Damit ist Spielzeit 2016/2017 die bereits vierte unter dem Namen HEBEISEN WHITE WINGS. „Diese Kontinuität zeichnet das Projekt aus, zeichnet aber vor allem diese Partnerschaft aus. Und die Entwicklung in den letzten Jahren bestärkt uns, diesen Weg so weiter zu gehen“, meinen Nickel und Gottwald unisono. „Es macht Spaß, die Entwicklung zu verfolgen und sie aktiv mit zu gestalten. Ein herausragendes Sportprojekt für die Region“, urteilt Andy Hebeisen. Der Geschäftsführer von Hebeisen Küchen ergänzt: „Wir haben in der vergangenen Saison eine tolle Mannschaft erlebt, die Hanau wachgerüttelt hat. Jetzt heißt es, den Kurs zu festigen, sich zu etablieren und Schritt für Schritt das große Ziel zu verfolgen. Da wollen wir unseren Teil zu beitragen.“

Leitwolf Christian von Fintel bleibt weiteres Jahr in Hanau

„Ein klares Zeichen, dass wir unsere Ziele mittelfristig verfolgen und Erfolg sukzessive aufbauen“, legt Wolf wieder den Fokus auf die sportliche Entwicklung. Der Sportdirektor darf sich neben der langfristigen Bindung von Cote gleich noch über die Verlängerung mit einem weiteren Leitwolf, Kapitän Christian von Fintel, freuen. Von Fintel spielt bereits seit 2013 in Hanau, ist längst zur Identifikationsfigur in der Brüder-Grimm-Stadt geworden. Der Kapitän ist vor allem in der Defensive von Bedeutung, setzt als deutscher Guard auch die Importspieler im direkten Duell unter Druck. „Christian als Kapitän ist ein wichtiger Baustein in unseren Planungen. Er hat unsere Mentalität verinnerlicht und wird insbesondere den Neuzugängen helfen, unsere Systeme schnell zu erlernen und wird für Stabilität sorgen“, sagt Cote über den 26-Jährigen.

Pannone und Brockmann bleiben im Coaching-Team

Was bei der langfristigen Verlängerung mit Coach Cote sowie den Verlängerungen mit von Fintel und Hebeisen Küchen fast untergeht, die Hanauer haben auch mit Assistant Coach Ryan Pannone und Athletiktrainer Steffen Brockmann das Trainerteam der äußerst erfolgreichen Premierensaison in der ProA zusammengehalten. „Wir haben in unserer ersten Zweitligasaison einen klaren Plan verfolgt und auch in der schwierigen Anfangszeit an diesem festgehalten. Das Vertrauen in unser Coaching-Team hat sich ausgezahlt. Die Entwicklung der Mannschaft ist natürlich zu ganz großen Teilen ihr Verdienst“, sagt Sportdirektor Wolf. Pannone wird sich als rechte Hand von Cote wie bisher vor allem um das Individualtraining kümmern. „Das ist seine Stärke. Das wissen wir, das wissen auch die Spieler. Da haben wir natürlich ein schlagkräftiges Argument auf unserer Seite, wenn wir in Verhandlungen stehen“, so Wolf.

Fazit: Die HEBEISEN WHITE WINGS rüsten sich für das schwierige zweite Jahr in der ProA, haben bereits mit Coaching-Team, Kapitän und Namenssponsor Schlüsselpositionen besetzt und Planungssicherheit gewonnen.

 

(HEBEISEN WHITE WINGS Hanau)

Konstanz bei HEBEISEN WHITE WINGS: Eichler und Bußfeld & Schiller bleiben im Boot

Konstanz auf dem Parkett und im Netzwerk: Die HEBEISEN WHITE WINGS können neben der Vertragsverlängerung mit Josef Eichler auch die Fortsetzung der Partnerschaft mit dem Sanitätshaus Bußfeld & Schiller bekanntgeben.

 

 

 

Eichler spielt seit 2014 für die Equipe aus der Goldschmiedestadt und sorgt für die nötige Tiefe im Kader. „Ich freue mich, dass mit Josef ein beliebter und sehr guter Spieler in Hanau weiter spielt. Er hat den Aufstieg letztes Jahr wesentlich mitbegleitet und mitgestaltet. Mit ihm wollen wir eine gute kommende, schwierige zweite Saison in der 2. Basketball-Bundesliga spielen und bestehen“, kommentiert Manager Jens Gottwald die Vertragsverlängerung. Eichler repräsentiere das Team in der Stadt, habe sich in den zwei Spielzeiten in Hanau etabliert und eingelebt. „Ich freue mich eine weitere Saison mit den White Wings zu spielen, da sich der Club jedes Jahr positiv weiter entwickelt und ich mich hier sehr wohl fühle. Und damit ich nochmal mit Harald Nickel im Culture Club feiern gehen kann“, sagt Eichler mit einem Augenzwinkern zu seiner Verpflichtung.

Vergangene Saison stand Eichler in 25 Spielen jeweils rund 18 Minuten auf dem Feld, kam im Schnitt auf knapp fünf Punkte und über drei Rebounds. Vor allem aber mit seinem Einsatz und seiner Physis ist er ein wichtiger Baustein im Team der HEBEISEN WHITE WINGS. Im letzten Jahr hat Eichler vor allem an seiner Athletik gearbeitet und dank seiner emotionalen Spielweise immer wieder das Publikum in der Main-Kinzig-Halle mitgerissen.

Bekanntgegeben wurde die Vertragsverlängerung beim Sanitätshaus Bußfeld & Schiller,  ein Partner, der ebenfalls Hanaus Basketballern seit Jahren die Treue hält. „ Mit unserem Engagement möchten wir als Gesundheitsdienstleister auch im Spitzensport entscheidend zum sportlichen Erfolg beitragen. Wir freuen uns in der kommenden Saison wieder starker Partner der White Wings zu sein“, begründet Geschäftsführer Florian Schulz das Engagement des Sanitätshauses. Eine Partnerschaft, die immer wieder durch gemeinsame Aktivitäten mit Leben gefüllt wird. So hat Bußfeld & Schiller Laufkompressionssocken mit dem Logo der HEBEISEN WHITE WINGS ins Sortiment aufgenommen. Die Socken sind übrigens im Sanitätshaus wie bei den Basketballern erhältlich. Vor allem aber profitiert das Team von der Partnerschaft. „Die von uns durchgeführte Leistungs- und Laufdiagnostik liefert uns wichtige Informationen, um den Sportler optimal versorgen zu können und schon präventiv Verletzungen und Überbelastungen vorzubeugen“, sagt die Sportwissenschaftlerin Susanne Holzinger. „Unser Coaching-Team darf sich also auch im kommenden Jahr auf zahlreiche sportartspezifische sowie analytische Maßnahmen wie etwa Laktatmessungen freuen, damit das Team unter den bestmöglichen Voraussetzungen die Saison angehen kann“, sagt Basketball-Geschäftsführer Sebastian Bartholomäus, der seine Jungs wohl mal nach Gelnhausen schicken wird. Denn dort hat Bußfeld & Schiller eine Filiale mit spezieller Fuß-, Lauf- und Haltungsberatung eröffnet. „Ein essentieller Partner für uns, damit unsere Spieler die lange Saison unter den idealsten Bedingungen bestreiten können“, so Bartholomäus.

 

(HEBEISEN WHITE WINGS Hanau)

Deutsche BBL-Erfahrung für HEBEISEN WHITE WINGS – Spoden wechselt nach Hanau

Der erste Neuzugang ist gleich ein Kracher: Die HEBEISEN WHITE WINGS verpflichten für ihre zweite Spielzeit in der 2. Basketball-Bundesliga Ruben Spoden. Der 27-jährige Deutsche kommt von Erstligist Würzburg in die Goldschmiedestadt und ist damit wieder zurück in heimischen Gefilden.

 

 

 

 

„Ich freue mich sehr darüber, die Chance zu haben in Hanau spielen zu dürfen“, sagte Ruben Spoden bei der Vertragsunterschrift in den Räumlichkeiten der Stadtwerke Hanau. „Mein Vater hat vor gut 30 Jahren mit der TG Hanau in der  zweiten Liga gespielt und ich freue mich in seine Fußstapfen treten zu können. Mir war wichtig in ein Umfeld  zu kommen in dem zielstrebig und ambitioniert gearbeitet wird und wo ich die Chance bekomme, mit meiner Erfahrung und meinem Können zu einer erfolgreichen Entwicklung des Projekts beitragen zu können“, ergänzt der Neuzugang. Er sei sicher, dass „wir dieses Jahr eine schlagkräftige Truppe haben werden, die den Zuschauern viel Spaß bereiten wird“.

Headcoach Simon Cote ist glücklich über den Neuzugang. „Ich bin sehr glücklich, dass Ruben sich unserem Team und der HEBEISEN WHITE WINGS Familie angeschlossen hat. Er hat viel Erfahrung und hat vergangene Saison seinem Team geholfen die Play-offs zu erreichen“, so Cote. Zudem sei er vor zwei Spielzeiten in der ProA ein effektiver Spieler mit ausgezeichneten Werten gewesen. „Seine Erfahrung wird sehr wertvoll für unser Team dieses Jahr werden“, ist Cote überzeugt. „Aber viel wichtiger, Ruben hat einen tollen Charakter, den wir als großartigen Teamplayer kennengelernt haben.“

Der 203 Zentimeter große Power Forward ist in Frankfurt geboren und blickt inzwischen auf über 110 Spiele in Deutschlands höchster Spielklasse zurück. Dabei hat er schon als NBBL-Spieler nicht nur gemeinsam mit Nationalspieler Robin Benzing auf dem Parkett gestanden, er hat sich auch auf Anhieb Spielzeit in der ProA erarbeitet. Für mehr Spielzeit ging er in die ProB, stieg mit Ehingen auf und ging seinen Weg weiter. 2010 trat er dann endgültig in die Fußstapfen seines Vaters Frank Spoden und lief in der Bundesliga auf. Sein BBL-Debüt gab er im Dress der Walter Tigers Tübingen. In der abgelaufenen Saison trug er 28 Mal das Trikot der Würzburger, stand auch in den drei Play-off-Partien gegen Finalist Bamberg auf dem Court.

Künftig wirft Spoden seine 105 Kilogramm also für die HEBEISEN WHITE WINGS in – oder besser an den Ring. Damit ist es den Flügelträgern auf Anhieb gelungen, einen Spieler zu finden, der die Lücke durch den Abgang von Robin Christen (wechselt bekanntermaßen nach Köln) mehr als nur füllen kann. „Keine Frage, wir hätten Robin gerne weiter in unseren Reihen gehabt, er hat eine tolle Entwicklung genommen und ist ein absoluter Teamplayer. Wir wünschen ihm für seine persönliche wie sportliche Zukunft alles Gute – außer natürlich in den zwei Spielen gegen uns“, sagt Hanaus Manager Jens Gottwald.

Doch die HEBEISEN WHITE WINGS lassen sich nicht beirren und basteln weiter eifrig am Kader. Bereits in der kommenden Woche wird Hanaus ProA-Team die nächsten Spieler vorstellen.

 

(HEBEISEN WHITE WINGS Hanau)

„White Wings Juniors Basketball“-Akademie gegründet

Nächster Meilenstein: Am Dienstagabend ist die „White Wings Juniors Basketball“-Akademie gegründet worden. „Wir haben erst am Samstag unser neues Konzept vorgestellt“, sagte HEBEISEN WHITE WINGS Geschäftsführer Sebastian Bartholomäus. „Wenige Tage später erreichen wir schon den ersten Meilenstein des Konzeptes“, ergänzte er. Denn bei „Transition Offense 2022“ soll unter anderem die Jugend intensiv gefördert und die bestehenden Kooperationen ausgebaut werden. Diese Aufgabe unterstützt fortan die neu gegründete White Wings Akademie, die künftig von prominenten Persönlichkeiten als Präsidiumsmitgliedern federführend auf den Weg gebracht wird. Andreas Hölzinger, Geschäftsführer der Hölzinger Gala-Bau GmbH, einer der Initiatoren der White Wings Akademie, wurde zum Präsidenten des Gründungsvorstandes gewählt.

Als Erste Vizepräsidenten konnten Sabine Schaetzke und Jürgen Scheuermann, Direktoren zweier bedeutender Hanauer Schulen, gewonnen werden.  Damit engagiert sich mit der Leiterin der Hohen Landesschule nicht nur die Repräsentantin der 400-jährigen Traditionsschule, in der seit Jahren unter Einsatz von Lehrer-Trainern Basketballsport gefördert wird. Vielmehr vermag die White Wings Akademie auch davon zu profitieren, dass die Pädagogin eigene Erfahrungen als ehemalige Leistungssportlerin einzubringen vermag. „Im Rahmen des Schulsportzentrums ist die Hohe Landesschule federführend in der Basketballförderung tätig. Diese Förderung wollen wir zum Wohle der jungen Basketballspieler mit der White Wings Juniors Basketball Akademie fortsetzen“, kommentiert Schaetzke ihr Engagement.

Dass mit Jürgen Scheuermann, dem Leiter der Karl-Rehbein-Schule und angesehenen langjährigem Kommunalpolitiker, der Chef einer weiteren bedeutenden Hanauer Schule gewonnen werden konnte, belegt die mit der White Wings Akademie verfolgte Intention, die Förderung des Jugend-Basketballs in der Region breit vernetzt im schulischen Bereich und der regionalen Gesellschaft zu etablieren. Jürgen Scheuermann zu seinem Engagement: „ Der Sport in  Hanau liegt mir sehr am Herzen und mit dieser Akademie wird ein Schritt in die richtige Richtung getan, um den Basketball erstklassig  zu machen und das braucht Hanau.“

Gegründet wurde die Akademie in den Räumlichkeiten des Hanauer Anzeiger, dem Medienpartner des Basketball-Zweitligisten. Verleger Thomas Bauer, der im Vorstand für die Öffentlichkeitsarbeit verantwortlich ist, begrüßte die Gäste. „Wir sind froh, dass die erste echte Sitzung hier bei uns stattfindet“, so Bauer. „Ich wünsche der Sache alles erdenklich Gute und viel Erfolg“, schob er nach. Auch der Aufsichtsratsvorsitzende der HEBEISEN WHITE WINGS Harald Nickel, der die konstituierende Sitzung leitete, freute sich darüber, dass Partner des Zweitligisten sich ehrenamtlich für die Jugend einsetzen wollen. „Es geht uns bei Weitem nicht nur um Spitzensportförderung im Jugendbereich, sondern darum, Jugendlichen die besonders im Basketball verkörperten Werte von Fairness, Toleranz und respektvoll-sportlichem Miteinander zu vermitteln.“

Wie in der Vereinssatzung festgehalten, dient die White Wings Akademie der Förderung von sport- treibenden Kindern, Jugendlichen, Heranwachsenden und jungen Erwachsenen, sowie deren Ausbildung und dem Betrieb von Mannschaften.

Bei einem Netzwerktreffen der HEBEISEN WHITE WINGS hatte der neu gewählte Präsident Andreas Hölzinger einen entscheidenden Anstoß dazu gegeben, Jugendarbeit ergänzend durch die White Wings Akademie zu fördern.

„Der Juniorenbereich ist mir ganz wichtig, in diesem Bereich muss etwas passieren“, so Hölzinger, der mit der Grünbau KG schon vor Jahren die „Grünbau Junior White Wings“ förderte.

Ihm zur Seite stehen als Vorstandsmitglied neben Sabine Schaetzke und Jürgen Scheuermann gleich mehrere Verantwortliche aus der Wirtschaft sowie von Bildungseinrichtungen und aus dem Jugendsport.

Mit im Gründungsvorstand der Akademie ist auch ein ehemaliger Hola-Schüler: Verleger Thomas Bauer. Er sei zwar damals mit Basketball in Berührung gekommen, sei aber nicht das größte Talent gewesen, wie er mit einem Augenzwinkern berichtete. Er freue sich gemeinsam mit den Beteiligten in „Hanau etwas anzuschieben“. Auch im Vorstand aktiv sein wird der Finanzfachmann der Baugesellschaft Hanau, Uwe Winter. Regina Schalinsky vom Hanauer Anzeiger verantwortet künftig Marketingaspekte, Mareike Wilz von der White Wings Basketball GmbH ist für Management- und Kommunikationsaufgaben zuständig. Der Basketballtrainer des Kooperationspartners Turngemeinde Hanau, Sven Witt, ist zum Vizepräsidenten Sport gewählt worden und schlägt damit die Brücke zu den dortigen Verantwortlichen und  Jugendmannschaften. Eiko Fues, Basketball-Lehrertrainer der Hola, sowie Mark Bock von Karstadt Sports werden sich ebenfalls persönlich einbringen.

Thorsten Wünschmann, der wie Nickel die Vereinsgründung vorbereitete, sieht eine positive Entwicklung: „Ich finde, das ist ein ganz wichtiger Schritt den wir hier gehen.“  Sofort nach Gründung nahm der neu gewählte Vorstand seine Arbeit auf.

 

(HEBEISEN WHITE WINGS Hanau)

Cote sieht „riesen große Schritte“ bei Rahmenbedingungen – Der Coach im Interview

Cote sieht „riesen große Schritte“ bei Rahmenbedingungen – Der Coach im Interview

Simon Cote ist seit gut einem halben Jahr Head Coach der HEBEISEN WHITE WINGS. Zeit für ein erstes Fazit. Im Interview spricht der 44-Jährige aber weniger über die sportliche Situation als über die Entwicklung der Hanauer Infrastruktur. Sein Urteil: „Wir haben riesen große Schritte gemacht, seitdem ich hier bin, in jeglicher Hinsicht.“

War der Schritt von der ProB in die ProA so groß wie erwartet?

Ja, das Niveau der Liga ist sehr hoch. Das sieht man auch an den ausländischen Spielern, die schon in anderen Ligen gespielt haben und ihre Erfahrungen mitbringen. Die Qualität in der ProA ist vergleichbar mit vielen ersten Ligen in Mitteleuropa.

Was war für die HEBEISEN WHITE WINGS die größte Herausforderung?

Ich glaube, die Qualität macht sich insbesondere in der Professionalisierung bemerkbar. Das ist ein sehr großer Schritt. Es mussten Strukturen geschaffen werden, Arbeitsabläufe abgestimmt werden und auch das Zusammenspiel etwa mit der medizinischen Abteilung verfeinert werden. Dazu zählt auch das ganze Drumherum wie das Einrichten der Wohnungen, all das, damit sich die Spieler wohlfühlen und sich auf Basketball konzentrieren können. Aber auch das Koordinieren der vielen Helfer ist wichtig und zeitintensiv.

Wo liegen aktuell die größten Baustellen der HEBEISEN WHITE WINGS?

Wir haben riesen große Schritte gemacht seitdem ich hier bin, in jeglicher Hinsicht. Wir haben aber auch noch viele Schritte zu gehen, bevor wir die Vorteile des Clubs voll ausreizen und das Maximum rausholen.

Simon Cote So wie jeder Sportler sich im Training entwickeln muss, so ist es auch ein Lernprozess was die Infrastruktur betrifft, oder?

Ich glaube, das Wichtigste ist, dass das Team, das Management, wir Trainer, aber auch Sponsoren und Fans geduldig sind. Wir müssen uns Schritt für Schritt entwickeln und können dabei keinen Schritt überspringen. Es ist wie beim Rennen, du musst zunächst laufen können.

Wenn man mal einen Blick auf andere ProA-Ligisten wirft, da sitzen – mal mehr, mal weniger – etwa fünf Personen in der Geschäftsstelle. In Hanau wird viel Arbeit von ehrenamtlichen Helfern geleistet. Ist das auch ein Grund, warum vielleicht das eine oder andere zu kurz kommt?

In der ProA sind im Vergleich zur ProB so viele Dinge zu beachten und zu erledigen. Man muss schauen, dass die Prozesse ineinander greifen. Sebastian und Mareike machen einen großartigen Job, sie stecken so viele Arbeitsstunden in das Projekt. Man merkt, dass sie 100 Prozent mit dem Herzen dabei sind. Aber es sind so viele Sachen zu erledigen, eigentlich bräuchte man mehr Personal dafür. Es ist daher völlig normal, dass manches untergeht und Fehler gemacht werden. Das ist Teil des Prozesses. Wir entwickeln uns Tag für Tag, Monat für Monat.

Wie können die HEBEISEN WHITE WINGS Verständnis für diesen Prozess bei Fans, Sponsoren und weiteren Stakeholdern aufbauen?

Als erstes müssen wir kommunizieren. Wir müssen erklären, wie die aktuelle Situation ist, was realistisch ist und warum gewisse Dinge einfach Zeit brauchen. Nur weil du in die ProA aufgestiegen bist, heißt das ja nicht, dass sofort alles auf dem Level von den Top-Teams der Liga ist. Wir hoffen, dass Fans und Sponsoren den Prozess verstehen und nachvollziehen können, auch wenn es schwierig ist. Es wäre toll, wenn sie sich als ein Teil des Prozesses sehen und uns auf unserem Weg weiter unterstützen.

Inwiefern würde eine Arbeitskraft im Büro auch der Mannschaft helfen? Würde das für Entlastung sorgen?

Ja, definitiv. Sebastian und Mareike liefern unvorstellbare Unterstützung für die Spieler, selbst für mich. Sie achten auf viele Dinge im Alltag, nehmen uns viel ab. Je mehr den Spielern abgenommen werden kann, je mehr können die sich auf ihren Job, den Sport konzentrieren und werden in der Folge bessere Leistung bringen.

Eine weitere Arbeitskraft muss aber zunächst finanziert werden können. Können weitere Ehrenamtler helfen?

Sicher, allerdings müssen diese zunächst wieder koordiniert werden, was wieder Zeit frisst. Aber es gibt sicherlich viele kleine Dinge, die übernommen werden können. Ab und zu wollen wir ein Training filmen, um die Systeme zu verbessern. Das könnte zum Beispiel jemand übernehmen. Selbst Statistiken aufbereiten, das würde uns als Trainer Zeit sparen, die wir wieder anderweitig nutzen könnten.

Was möchtest du den Anhängern noch mit auf den Weg geben?

Ich möchte mich bedanken für die bisherige Unterstützung. Vor allem im Spiel gegen Rhöndorf hat uns das enorm geholfen. Und ich möchte an die Geduld der Sponsoren und Fans appellieren, wir müssen Schritt für Schritt gehen. Es ist ein langer Prozess, den wir nur gemeinsam gehen können.

 

(HEBEISEN WHITE WINGS Hanau)

Hanauer Sportdirektor und Co-Trainer bei Coach Clinic in Usingen

Die bestbesuchte Trainerfortbildung in diesem Jahr, ausgerichtet in Abstimmung mit der Lehr- und Trainerkommission des Hessischen Basketball Verbands und organisiert von Hanne Ludwig, fand am Wochenende in Usingen statt. DBB-A-Lizenz Inhaber Helmut Wolf – Co-Trainer diverser Nationalmannschaften, hauptamtlicher Basketballtrainer der HTG Bad Homburg und Sportdirektor der HEBEISEN WHITE WINGS Hanau – referierte über die Themen Transition Offense und Early Offense und baute den Vortrag von der Altersklasse U12 bis hin zu Konzepten europäischer Spitzennationen im Basketball auf. Zudem bot er den interessierten Teilnehmern einen Einblick in Nachwuchskonzeptionen von europäischen Basketballnationen, welche er unter anderem aus eigenen Erfahrungen seiner siebenjährigen Nationalmannschaftstätigkeit zusammentrug. Hier wurde insbesondere die Frage beantwortet: „Was machen erfolgreiche Länder anders oder besser als wir im Basketball?“

Nach einer kurzen Pause gab Ryan Pannone – Co-Trainer des Zweitliga-Teams HEBEISEN WHITE WINGS Hanau und NBA-Direktor für Spielerentwicklung von „Pro Training Center“ – Einblicke in die tägliche, individuelle Arbeit mit Spielern in der Halle. Er zeigte anhand von Spielern des Demoteams über die verschiedenen Basketballpositionen viele Übungen und Bewegungen und schlug die Brücke zu vielen NBA-Spielern, wie Kevin Martin (Minnesota Timberwolves) und Cory Brewer (Housten Rockets), mit welchen er bereits individuell trainierte und diese weiterentwickelte.

Prominente Gäste waren zudem bei der Clinic vertreten: Nicolai Zeltinger (Bundestrainer der Basketball Rollstuhl Nationalmannschaft und Head Coach des RSV Lahn-Dill) und Anna-Maria Müller (Leiterin des paralympischen Stützpunktes Rollstuhlbasketball und Spielerin der Mainhatten Skywheelers), die – nach eigener Aussage – einige Ideen aus der Veranstaltung mitnehmen konnten.

Referent Helmut Wolf: „Mein Eindruck war, dass die Trainer jede Menge aus der Fortbildung für die Arbeit in den Vereinen mitgenommen haben. Außerdem konnte die HBV-LTK ihren Beitrag zur Flüchtlingsthematik mit der Einladung leisten. Vielen Dank von meiner Seite an den LTK Vorsitzenden Rolf Weidemann, der die Einladungen und die Clinic ermöglicht hat. Danke auch an Frau Ludwig für die sehr gut organisierte Clinic. Persönlich habe ich mich sehr über ein Wiedersehen und Austausch mit Nicolai Zeltinger gefreut. Ich selbst durfte an einer faszinierenden Clinic mit ihm als Referent zum Thema Rollstuhlbasketball teilnehmen. Es war einer meiner besten Fortbildungen, weil auch ich gerne über den Tellerrand hinausblicke und stets offen für neue Ideen und Sichtweisen bin.“