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Neuzugang für Itzehoe

Die Itzehoe Eagles melden einen Neuzugang. Im Endspurt der Saison in der 2. Basketball-Bundesliga ProB verstärkt ein 24-jähriger Brite mit einem klangvollen Namen den Kader: Ayodeji Ebenezer Oluwasegun, genannt Deji, Adekunle.

Den zu diesem Zeitpunkt ungewöhnlichen Schritt erklärt Eagles-Teammanager Stefan Flocken: „Wir haben den Vertrag mit Deji schon kurz vor Ablauf der Wechselfrist im Januar geschlossen, vor allem aus Vorsicht.“ Denn nach der Verletzung von Lars Kröger waren die Eagles ohnehin schon unter dem Korb geschwächt, ein möglicher weiterer Ausfall sollte durch Adekunle kompensiert werden. „Er stand quasi in Standby in England, während er gleichzeitig eine Leistenverletzung auskurierte“, sagt Flocken. Das ist jetzt weitgehend geschehen, und die Itzehoer Verantwortlichen entschieden sich, den 24-Jährigen nach Itzehoe zu holen. „Wir erhoffen uns davon noch mehr Präsenz unter dem Korb, die uns seit Lars‘ Verletzung einfach fehlt“, so Eagles-Coach Pat Elzie.

Adekunle ist 2,08 Meter groß und spielte bei den Plymouth Raiders seine erste Profi-Saison in der höchsten Liga Englands. Zuvor besuchte er in den USA das Williston State College in North Dakota, die North Western State University in Louisiana und die Keiser University in Florida. Die Gelegenheit, nach Deutschland zu kommen, ergriff Adekunle gern: „Basketball hat hier eine größere Bedeutung als in England.“ Es gebe mehr Ligen mit einem besseren Niveau, das gebe ihm mehr Möglichkeiten, sich zu entwickeln. Doch zuerst gehe es für ihn darum, die Stadt, das Umfeld und vor allem die Mannschaft kennen zu lernen – mit dieser soll der 24-Jährige bereits am Sonnabend bei den Iserlohn Kangaroos auflaufen.

 

(Itzehoe Eagles)

 

„Teamplayer“ – Das Buch zu Patrick Elzies Basketball-Weg

Er feierte Erfolge und erlebte Enttäuschungen. Er trainierte das Nationalteam Syriens und hatte unerfreulichen Kontakt mit der Mafia. 1984 startete Patrick Elzie seine Karriere als Basketballspieler und -trainer. Jetzt hat der 56-Jährige seine Autobiografie „Teamplayer“ veröffentlicht, aufgezeichnet von Dr. Klaus Schütz.

 

 

 

 

 

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Patrick Elzie mit seiner Autobiografie (Foto: Itzehoe Eagles)

„Ich wäre nie auf den Idee gekommen, ein Buch zu schreiben“, sagt Elzie, der seit Juli 2015 die Itzehoe Eagles aus der 2. Basketball-Bundesliga ProB Nord trainiert. Schütz plante zunächst einen Basketballroman über einen Trainer aus den USA mit Elzie als Vorbild. Als er schon mit dem ersten Kapitel unzufrieden war, wurde daraus die Autobiografie. Sie schildert Elzies Herkunft aus Missouri und seinen Weg im Basketball, den er ab 1984 vor allem in Deutschland beschritt. „Teamplayer“ enthält viele Erfolge aus Elzies Sportlerleben, aber auch eine Reihe unschöner Erlebnisse. Warum er immer weitermachte?

„Ich liebe diesen Sport, und die Liebe zum Sport ist immer weiter gewachsen.“

Im Vorwort wird er charakterisiert von Markus Röwenstrunk, Coach der BBG Herford und einer von vielen, die Elzie auf ihrem Weg unterstützte:

„Wo auch immer er unterwegs war, lernte er Menschen kennen, berührte sie mit seiner herzlichen Art, baute sie auf und förderte sie.“

Autor Klaus Schütz, Jahrgang 1950 und pensionierter Lehrer, hat bereits einige Sportbücher verfasst. Er war selbst Zehnkämpfer, betreute viele Jahre erfolgreiche Bahnradsportler und konzentriert sich seit 2005 auf Basketball, unter anderem als Athletiktrainer und als Vorstandsmitglied der BBG Herford aus der 1. Regionalliga West.

„Teamplayer“ ist erschienen im Self-Publishing bei „Books on Demand“, ISBN 978-3-7431-0245-3, 248 Seiten, 9,99 Euro.

(Itzehoe Eagles)

Calhoun wechselt zu den Itzehoe Eagles

Die Ausländerpositionen bei den Itzehoe Eagles sind wieder komplett besetzt.

 

 

 

 

 

Nach dem Abschied von Stephan Shepherd hat das Team aus der ProB einen neuen Spieler gefunden: Qa’rraan Calhoun war bereits am Sonntag in der Auswärtspartie bei den Rostock Seawolves spielberechtigt und erzielte promt acht Punkte und sieben Rebounds.

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Neuzugang Qa’rraan Calhoun (Foto: Itzehoe Eagles)

Calhoun, dessen Vorname sich „Korrahn“ ausspricht, der aber einfach „Q“ genannt wird, ist 30 Jahre jung, wie er selbst sagt. Es sei ein gutes Alter für einen Spieler, der vorwiegend unter dem Korb agieren solle, so Eagles-Coach Pat Elzie. Dort wird der gut zwei Meter große Amerikaner gebraucht, erst recht nach dem Handbruch von Center Lars Kröger.

„Die Eagles benötigten Präsenz in der Zone“, sagt der Neuzugang. „Ich denke, dass ich dem Team genau das geben kann.“

Calhoun wuchs in New Jersey auf, besuchte die St. John’s University in New York und die University of Houston in Texas. Seine Karriere als Spieler führte ihn unter anderem nach Rumänien, Polen, Uruguay und zuletzt in die Dominikanische Republik. Die Profi-Karriere startete er in Frankfurt, verletzte sich aber schnell. Deutschland sei ein großartiger Ort, sagt der 30-Jährige – umso erfreuter ist er über die zweite Chance.

Die Empfehlung kam von Eagles-Jugendcoach Levi Levine, der Calhoun aus Rumänien kennt. Er sei ein guter Athlet mit viel Basketball-Intelligenz, so Pat Elzies erster Eindruck. In den ersten Trainingseinheiten habe sich der Amerikaner stetig gesteigert, er bringe neben Erfahrung eine gute Qualität unter dem Korb und von außen mit. „Ich hoffe, dass er einschlägt – menschlich passt er auf jeden Fall.“

(Itzehoe Eagles)

Eagles-Center Lars Kröger mit Handbruch

Verletzung des Centers am 11. Spieltag der Saison

 

43 Sekunden waren gespielt in der Partie der Itzehoe Eagles gegen die Iserlohn Kangaroos in der ProB. Eagles-Center Lars Kröger bekam den Ball zugespielt und ging hoch zum Korb, ein Gegner schlug ihm den Ball aus der Hand ins Aus.

Sofort hielt sich Kröger die linke Hand und musste raus. Der erste Verdacht hat sich bestätigt: Zwei Knochen in der Mittelhand sind gebrochen. Mittwoch ist die Operation geplant, die Mediziner gehen davon aus, dass Kröger mindestens zehn Wochen ausfällt.

„Das ist eine schlimme Nachricht für die Eagles und natürlich ganz besonders für Lars“, sagt Eagles-Teammanager Stefan Flocken. „Wir wünschen ihm eine schnelle Genesung und werden ihn dabei unterstützen, wo wir nur können.“

Eagles trennen sich von Stephan Shepherd

Stephan Shepherd gehört nicht mehr zum Kader der Itzehoe Eagles. Das Team aus der ProB Nord hat den Vertrag mit dem Amerikaner aufgelöst.

 

Der 24-jährige Power Forward kam im vergangenen Januar zu den Eagles und lieferte bisher mit im Schnitt 10,4 Punkten und 4,7 Rebounds eine solide Saison ab.

„Wir sind aber zu dem Schluss gekommen, dass wir einen Wechsel brauchen, um vor der wichtigen Phase der Saison die Durchschlagskraft unter dem Korb weiter zu erhöhen“, sagt Eagles-Teammanager Stefan Flocken. Menschlich sei es sehr schade, denn Shepherd sei bei allen beliebt. „Stephan hat die Entscheidung sehr professionell aufgenommen“, so Flocken. „Wir wünschen ihm für die Zukunft alles erdenklich Gute.“

Kandidaten für die vakante Position gebe es bereits, da werde es voraussichtlich in den kommenden Tagen Nachrichten geben.

Die Eagles verlieren bei ihrer Saisoneröffnung

Wie gut, dass es nur ein Testspiel war: Bei ihrer offiziellen Saisoneröffnung in der heimischen Lehmwohldhalle ließen die Itzehoe Eagles viele Wünsche offen. Drei Wochen vor Beginn der neuen Saison in der 2. Basketball-Bundesliga ProB verlor das Team von Headcoach Pat Elzie gegen die US-Auswahl ESL Select mit 65:82 (12:21, 17:23, 11:14, 25:24). In erster Linie ging es darum, den Zuschauern die neue Mannschaft vorzustellen. Rund 400 Fans kamen und bejubelten die bekannten Akteure und die Neuzugänge, die von Hallensprecher Peter Poppe vorgestellt wurden und erstmals durch ein Spalier der Eagles Fighters aufliefen – die Showtanzgruppe des Vereins feierte ihre Premiere am Lehmwohld. Und sie landete mit ihren Auftritten Volltreffer, was man von den Eagles nicht sagen konnte. Vom Start weg lief es nicht:

 

 

„Wir haben wieder nicht gut getroffen“, sagte Elzie. Unter dem Korb wurde manch gute Chance vergeben, vor allem von außen aber ging gar nichts. Auch erfahrene Basketballer in der Halle konnten sich hinterher nicht an ein Spiel erinnern, in dem ein Team nur einen Dreier bei 24 Versuchen getroffen hatte. „Alles andere als akzeptabel“ nannte Elzie diese Quote, eine moderate Formulierung. „Wir müssen es erst analysieren und als Team unsere Schlüsse ziehen.“

Ganz anders das Team ESL Select, das von der Basketball-Plattform Eurobasket.com auf Deutschland-Tour geschickt worden war und bisher sämtliche Partien gewonnen hatte. Die US-Auswahl besteht aus Spielern, die noch einen Verein suchen – doch wer erwartet hatte, dass jeder für sich und seine Statistik spielen würde, sah sich getäuscht. Die schnellen Amerikaner attackierten permanent den Korb und fanden die freien Mitspieler, wenn die Eagles sie zu stoppen versuchten. Von außen trafen die Gäste gut, teils sah es sehr leicht aus, wie sie zu ihren Würfen kamen. Die individuelle Verteidigung hatte Elzie denn auch als zweites Problem der Eagles neben der Wurfquote ausgemacht.

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Mayika Lungongo

Zur Halbzeit lag sein Team mit 29:42 zurück, bis dahin hatte in der Offensive nur Stephan Shepherd eine stabile Leistung gebracht und 13 Punkte beigesteuert. Auch in der zweiten Hälfte waren die Eagles nur in kurzen Abschnitten mit mehr Feuer bei der Sache und dann auch erfolgreich. Die beste Phase erwischten sie wenige Minuten vor Schluss mit einigen Ballgewinnen und daraus resultierenden Schnellangriffen, die den Gegner noch einmal zu einer Auszeit zwangen. „Da seid ihr ja“, freute sich Hallensprecher Poppe über das jetzt wieder sehr laute Publikum. Kurz darauf aber war die Partie mit der klaren Niederlage beendet.

Nicht alles war schlecht. So zeigten die jungen Neuzugänge Mubarak Salami und Mayika Lungongo einige schöne Aktionen, und fast alle Kategorien in der Statistik hätten die Itzehoer für sich entschieden, stellte Elzie fest. Um an den Schwächen zu arbeiten, blieben noch drei Wochen. Und die Gelegenheit, es besser zu machen, kommt schnell: Bereits am Sonntag treten die Eagles beim McDonald’s-Cup in Stade an und treffen um 13 Uhr im Halbfinale auf den Erst-Regionalligisten Rot-Weiß Cuxhaven.
Eagles: Stephan Shepherd (15), Darren Galloway (9), Mubarak Salami (8), Flavio Stückemann (8, 1 Dreier), Mayika Lungongo (6), Lars Kröger (5, 9 Rebounds), Johannes Konradt (4, 7 Rebounds), Kaimyn Pruitt (3), Frederik Henningsen (2), Yngve Jentz (2), Fabio Galiano (2), Nick Tienarend (1), Kosta Karamatskos.

(Itzehoe Eagles)

Letzter Neuzugang für Itzehoe

Eigentlich, sagt Pat Elzie, wollte er diesen Spieler schon zur vergangenen Saison haben. Aber der Kader war voll, „ich konnte ihm keine Spielzeit anbieten“. Jetzt kamen der Coach der Itzehoe Eagles und Mubarak Salami zusammen: Der 20-jährige Shooting Guard ist der letzte Neuzugang für die kommende Saison in der 2. Basketball-Bundesliga ProB.

 

 

 

 

Salami hatte sich bei den Eagles vorgestellt mit den besten Empfehlungen aus der gerade abgelaufenen Saison in der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga NBBL. Mit 24 Punkten und 3,2 Ballgewinnen im Schnitt führte er diese Statistiken in der höchsten deutschen Jugend-Spielklasse an. Auf Elzies Anraten ging er nach Stade in die 1. Regionalliga und war dort Leistungsträger mit gut 13 Punkten und zwei Steals im Schnitt. „Man hat gesehen, was das für ein Spieler ist“, sagt sein neuer Trainer über den athletischen 1,96-Meter-Mann.

Mubarak Salami wiederum wollte zu Elzie, von dem er sehr viel halte: „Ich denke, ich kann sehr viel von ihm lernen.“ Auch von den Eagles habe er viel Gutes gehört: „Ich wollte den nächsten Schritt gehen und eine neue Herausforderung suchen.“ Das bezieht sich auch auf den Beruf: Der 20-Jährige beginnt am Regionalen Berufsbildungszentrum in Itzehoe eine Ausbildung zum Sozialpädagogischen Assistenten. Damit ist er nach Mayika Lungongo, Yngve Jentz und Fabio Galiano der vierte junge deutsche Spieler, der bei den Eagles die berufliche mit der basketballerischen Entwicklung kombiniert. Alle vier hätten das Potenzial für die ProB und höhere Ligen, alle vier seien intelligent, stellt Elzie zufrieden fest. „Genau das passt zu uns.“

Das Team habe viel Potenzial, er wolle mit den Eagles in die Playoffs und dort möglichst weit kommen, sagt Salami. „Mein Ziel ist es, dem Team bestmöglich zu helfen und mir einen festen Platz in der Mannschaft zu erarbeiten.“ Die Anlagen dazu hat der Neuzugang, davon ist Elzie überzeugt: „Er wird ein sehr guter Spieler in der ProB sein.“

 

 

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Yngve Jentz und Fabio Galiano sind zwei weitere Neuzugänge der Itzehoe Eagles

Sie sind beide noch keine 20 Jahre alt, mehr als zwei Meter groß und sehr talentiert: Yngve Jentz und Fabio Galiano sind zwei weitere Neuzugänge der Itzehoe Eagles für die kommende Saison der 2. Basketball-Bundesliga ProB.

 

 

 

 

 
Beide spielten zuletzt für die Hamburg Sharks in der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga NBBL. Dort sah Eagles-Coach Pat Elzie zunächst Yngve Jentz, 19 Jahre alt, 2,07 Meter groß und kräftig gebaut. Dabei sei er aber auch beweglich und habe sehr gut gespielt, schildert Elzie. Nach einem Tipp schaute er sich zudem Fabio Galiano an, 18 Jahre alt, 2,02 Meter groß und angolanischer Staatsbürger: „Ich war von ihm auch begeistert“, sagt Elzie. Beide Spieler brächten die richtigen Maße ebenso mit wie junge Beine, wollten etwas beweisen und gleichzeitig in eine Ausbildung starten. „Solche Spieler passen genau in unser Profil“, sagt der Eagles-Coach. Teure Spieler könnten und wollten die Itzehoer nicht holen, „wir wollen jungen Leuten die Chance geben, ihrer Ausbildung oder ihrem Studium nachzugehen und auf höchstem Niveau Basketball zu spielen.“

„Das ganze Konzept hat mich überzeugt“, sagt Jentz. Er wolle sich als Spieler, aber auch persönlich weiterentwickeln, sein Ziel ist ein duales Studium im kaufmännischen Bereich. Der Hamburger spielt erst seit rund fünf Jahren Basketball, erst in Poppenbüttel, dann nach einem Jahr in den USA zwei Saisons bei den Sharks in der NBBL. Ein weiterer Grund für seine Entscheidung für die Eagles sei Coach Pat Elzie gewesen.

Dasselbe sagt Fabio Galiano. Er kommt aus Hemmoor bei Cuxhaven, spielte in Bremerhaven und dann zusammen mit Jentz bei den Sharks. Die NBBL sei nicht leicht gewesen, sagt der 18-Jährige, aber er suchte eine größere Herausforderung. „Die ProB ist da etwas Großes für mich.“ Parallel will auch er sich beruflich entwickeln und startet in eine zweijährige Ausbildung zum Sozialpädagogischen Assistenten am Regionalen Berufsbildungszentrum in Itzehoe.

Die Ausbildung hat nach Elzies Worten ebenso Priorität wie der Einsatz von Jentz und Galiano in der zweiten Herrenmannschaft, die in die 2. Regionalliga gehievt werden soll. Aber natürlich sollten beide auch bei der ersten Mannschaft mitwirken: „Sie werden die Konkurrenz im Training erhöhen das ist für alle wichtig. Aber ich bin auch überzeugt, dass sie auf dem Feld eine gute Rolle spielen können.“

 

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DANKE UND ALLES GUTE, ADRIAN!!

„Mit der Nummer 7…. Aaadriaan…“ „BREITLAUCH“ – so erklang es aus vielen Kehlen am Lehmwohld, wenn der Publikumsliebling der Itzehoe Eagles vor dem Spiel im Licht des Scheinwerfers einlief. Das wird es in der kommenden Saison nicht mehr geben: Adrian Breitlauch geht zurück zu seinem Heimatverein Eisbären Bremerhaven, der in der höchsten deutschen Spielklasse aktiv ist.

 

 

„Es ist ein Traum, der wahr wird“, sagt der 22-Jährige. „So oft bekommt man nicht die Chance, für seine Heimatstadt in der ersten Liga zu spielen.“ Er sei dankbar für vier schöne Jahre in Itzehoe mit einem tollen Umfeld. Den Dank kann Teammanager Stefan Flocken nur zurückgeben: „Ohne Adrian wären wir nicht da, wo wir heute sind. Sportlich wie menschlich hinterlässt er bei uns eine große Lücke – aber wir sehen natürlich ein, dass es für ihn Zeit ist, den nächsten Schritt zu machen. Wir wünschen ihm alles Gute!“ Umso froher ist der Teammanager darüber, dass Frederik Henningsen in der kommenden Saison die Eagles verstärkt.

Breitlauch habe es verdient, sagt auch Headcoach Pat Elzie. „Wir müssen nicht traurig sein, dass er weg ist, sondern uns für ihn freuen und auch für uns.“ Denn sein Wechsel zum Erstligisten zeige, was bei den Eagles möglich sei: „Das beweist, dass Itzehoe das Zeug hat, junge Leute auszubilden und in höhere Ligen zu bringen.“ So wie Breitlauch, der in Kiel studierte, den Eagles geholfen habe, hätten auch sie ihn vorangebracht – und genau diese Kombination aus beruflicher und sportlicher Ausbildung sei interessant für ehrgeizige Spieler. Deshalb meint Elzie: „Es spricht sich herum, dass wir für junge Leute ein guter Verein sind.“

 

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Lungongo zu den Eagles

Es war die Zeit vor der vergangenen Saison: Als die Itzehoe Eagles potenzielle Spieler zum Vorspielen beim Tryout einluden, kam auch Mayika Linecker Lungongo in die Halle. Und er machte einen sehr guten Eindruck auf Eagles-Headcoach Pat Elzie: „Ich wollte ihn sofort verpflichten.“ Das klappte nicht, Lungongo ging nach Würzburg. Doch mit einem Jahr Verzögerung ist Elzies Wunsch jetzt in Erfüllung gegangen: Der 2,10 Meter große Center verstärkt die Eagles in der neuen Spielzeit der 2. Basketball-Bundesliga ProB.

 

 

 

Lungongo ist 21 Jahre alt und stammt aus Köln, seine Eltern kamen vor rund 25 Jahren aus dem Kongo nach Deutschland. Ab 2012 besuchte er in Bremerhaven das Basketball-Internat, von dort kennt er Eagles-Jugendtrainer Levi Levine: „Er ist wie mein großer Bruder, er hat mir sehr, sehr viel geholfen.“ In Kiel oder Hamburg will Lungongo jetzt Betriebswirtschaft studieren, und die Entscheidung für die Eagles fiel ihm nicht schwer: „Der Verein hat mich total überzeugt.“ Mit Manager Stefan Flocken, Levi Levine und Pat Elzie, dessen positive Ausstrahlung ihn besonders beeindruckte, treffe er auf das familiäre und ehrliche Umfeld, das er sich wünsche. https://sexlocals.com. Jetzt wolle er das Studium absolvieren, aber auch im Basketball „das Bestmögliche aus mir herausholen und dem Verein so gut helfen, wie ich kann, um das Vertrauen zurückzuzahlen“.

Auf diese Weise passe Lungongo genau in das Eagles-Konzept, junge Spieler auf ihrem beruflichen Weg zu unterstützen und gleichzeitig sportlich voranzubringen, sagt Elzie. „Ich freue mich darauf, mit ihm zusammenzuarbeiten.“ Lungongo sei ein Rohdiamant mit großem Potenzial, sehr guten athletischen Fähigkeiten – „und 2,10 Meter kann man nicht beibringen“. So seien die Eagles mit Lungongo und Lars Kröger die einzige Mannschaft in der Liga mit zwei Spielern dieser Größe, „das gibt uns eine Präsenz, die wir im letzten Jahr nicht hatten“, sagt Elzie. „Es ist eine super Sache, dass Mayika zu uns kommt.“

 

 

(Itzehoe Eagles)