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Erik Nyberg weiter bei den Itzehoe Eagles

Eigentlich ist die Sache ganz einfach: „Er ist aus Itzehoe nicht mehr wegzudenken“, sagt Patrick Elzie, Coach der Itzehoe Eagles aus der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Gemeint ist Erik Nyberg – und da der 23-Jährige es ebenso sieht, geht er in seine vierte Saison für die Eagles.

Mit Basketball habe er angefangen, weil es ihm Spaß bringe, sagt Nyberg. „Hier in Itzehoe macht mir Basketball Spaß, hier in Itzehoe macht mir das Leben Spaß. Das steht im Vordergrund, und das möchte ich so beibehalten.“ Aktuell steckt der angehende Physiotherapeut im Examen, danach werde er in Itzehoe eine Stelle antreten, berichtet Nyberg. Damit unterstreicht er nur, was sein Trainer über ihn sagt: „Er hat sich richtig gut eingefügt in Itzehoe, auch außerhalb des Basketballs.“

Dasselbe gilt im Verein und in der Zweitligamannschaft: Nyberg sei ein „toller Teamspieler“ und bringe enorm viel Energie auf das Feld, sagt Elzie. . Mit seiner aggressiven Verteidigung bekam der 1,86 Meter große Guard einen festen Platz in der ersten Fünf der Eagles, glänzte aber immer wieder auch offensiv.

Nyberg habe einen sehr guten Wurf und sei an guten Tagen stark als Punktesammler, so sein Coach. Teils habe ihm da die Konstanz gefehlt, doch in der vergangenen Saison habe er sich in dieser Hinsicht weiter verbessert: „Jetzt erwarte ich, dass er den nächsten Schritt macht.“ Gerade nach der Verpflichtung von Aufbauspieler Achmadschah „ChaCha“ Zazai könne Nyberg noch mehr in diese Rolle schlüpfen, sagt Elzie. Und was er in den Trainingseinheiten der vergangenen Wochen sah, gefiel ihm: „Erik hat bisher sehr gut gespielt.“

Für den 23-Jährigen ist das Ziel klar: „Wie in jeder Saison ganz nach oben hinaus.“ Das gehe aber nur Schritt für Schritt, deswegen gelte für ihn wie für das Team: „Jede Herausforderung und jedes Spiel so angehen, dass wir es gewinnen wollen. So kommt der Erfolg auf die lange Sicht gesehen.“

Quelle: Itzehoe Eagles

Itzehoe Eagles: Chris Hooper ist zurück!

Das Meisterteam zusammenhalten – das war natürlich das Ziel der Itzehoe Eagles. Es ist gut gelungen, und dazu gehört „eine Riesensache für uns“, so Coach Patrick Elzie: Chris Hooper ist zurück für seine zweite Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga.

Elzie sieht es gern, wenn Amerikaner wiederkommen wegen der Bindung zum Verein und zu den Fans. Das gilt bei Hooper ganz besonders: „Ich bin sehr froh, dass wir das hingekriegt haben.“ Denn mit dem 28-Jährigen läuft der beste Spieler der vergangenen Saison erneut für die Eagles auf. Im Durchschnitt 19,5 Punkte, 10,3 Rebounds und fast vier Vorlagen bei knapp 32 Minuten auf dem Feld: Spitzenwerte und der Beleg, dass Hooper ein entscheidender Faktor auf dem Weg zur Nord-Meisterschaft war.

Natürlich sei der Power Forward enttäuscht gewesen, dass der mögliche Aufstieg mangels passender Halle nicht realisiert werden konnte, sagt Elzie. Also habe er sich für den erneuten Anlauf entschieden. Denn Gewinnen – das will der Power Forward auch in der kommenden Spielzeit reichlich, wie er sagt. Am liebsten vor den „tollen Fans“ der Eagles, die allerdings nach aktuellem Stand in der Mitte Oktober beginnenden Saison nicht in die Halle dürfen.

Wie auch immer es dann aussehen wird: „Mein Ziel ist es, dort weiterzumachen, wo ich in der vergangenen Saison aufgehört habe“, sagt Hooper. Wird ihm das gelingen? „Ja!“, sagt sein Trainer ohne Zögern. Hooper habe es überall gezeigt und sei ebenso hungrig wie trainingsfleißig: „Er will sich immer verbessern. Er hat einfach ein Riesenherz.“ Und dazu sei der Amerikaner ein feiner Kerl, mit dem jeder gern gespielt habe – solche Akteure seien für jeden Coach ein Gewinn.

Die anderen Teams in der Liga hätten sich gut verstärkt, sagt Elzie. Für die Eagles sei ein Pluspunkt, dass nicht viele Neue zu integrieren seien. Doch es werde interessant, wie es sich entwickele mit anderen Typen wie dem neuen Aufbauspieler Achmadschah Zazai auf dem Feld. Hooper jedenfalls ist bereit: „Ich freue mich darauf, zusammen mit dem Team wieder an die Arbeit zu gehen.“

Quelle: Itzehoe Eagles

Achmadschah Zazai – namhafter Zugang für Itzehoe Eagles

Als Kapitän führte er die Hamburg Towers ins Basketball-Oberhaus. Jetzt übernimmt er die Rolle des Regisseurs bei den Itzehoe Eagles: Achmadschah Zazai. Der 33-jährige Aufbauspieler ist der erste Neuzugang für die kommende Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga.

Zazai – genannt ChaCha – ist afghanischer Abstammung und wuchs in Berlin auf. Wieder einmal sei es den Eagles gelungen, einen deutschen Topspieler nach Itzehoe zu holen wie zuvor schon mit Flavio Stückemann und Stefan Schmidt, freut sich Coach Patrick Elzie. „Der Ruf des Vereins hat sich in den letzten Jahren deutlich verbessert.“ Er und Zazai kennen sich lange, schon vor der vergangenen Saison war ein Engagement in Itzehoe ein Thema. Da habe es beruflich nicht gepasst, sagt Zazai, der in Wedel lebt und mit zwei Partnern ein Unternehmen in der Sicherheitsbranche betreibt. Doch mit Basketball hatte er nicht abgeschlossen, jetzt ließen sich die Anforderungen im Beruf und im Sport unter einen Hut bringen.

Der 33-Jährige sammelte Erstliga-Erfahrung in Ludwigsburg, Gießen und Braunschweig, spielte ansonsten fast ausnahmslos in der ProA und schaffte mehrfach den Aufstieg – zuletzt mit den Towers. Es reize ihn, dieses Ziel wieder anzupeilen, sagt Zazai. Er wolle dabei helfen, die Mannschaft zu formen und ihr das Gefühl und die Einstellung weiterzugeben, die für den Erfolg nötig seien. Sich selbst beschreibt er als mannschaftsdienlichen Teamspieler: „Ich will, dass andere besser werden. Meine glorreichen Zeiten waren schon – ich muss nichts mehr beweisen.“

Sein neuer Trainer ist voll des Lobes: „ChaCha ist ein feiner Kerl, der uns auf ein anderes Niveau hievt“, sagt Elzie. Als Spieler bringe er ebenso viel Qualität mit wie als Führungsfigur, Zazai sei clever, könne punkten oder seine Mitspieler in Szene setzen: „Das hat man jetzt schon im Training gesehen.“ Einen solchen Aufbauspieler hätten die Eagles seit Courtney Belger nicht gehabt –  Akteure wie Stückemann, Erik Nyberg oder Alieu Ceesay seien auch sehr stark, aber eher auf der Position neben dem Spielmacher angesiedelt. Nicht zuletzt sei Zazai ein „Top-Verteidiger mit Löwenherz“. Und das bei einer Größe von 1,75 Metern: So zeige er jüngeren Spielern auch in der eigenen Jugend, dass es im Basketball nicht nur auf die Länge ankomme. „Für unseren Verein ist er eine super Verpflichtung“, sagt Elzie.

Gern wolle er sich langfristig bei den Eagles einbringen und ihnen helfen, weiter zu wachsen, sagt Zazai. Sein Ein-Jahres-Vertrag enthält eine Option auf Verlängerung, erst einmal ist das klare Ziel eine „bestmögliche Ausgangsposition für die Playoffs“. Das sei dann wieder ein ganz anderes Kaliber, sagt der 33-Jährige. Doch die Mannschaft sei sehr gut aufgestellt – „ich hoffe, ich kann ihr noch einmal einen Push geben“.

Quelle: Itzehoe Eagles

Alieu Ceesay bleibt bei den Itzehoe Eagles

Er brauchte nicht lange, um eine feste Größe im Verein zu werden. So musste niemand lange über eine Fortsetzung nachdenken: Alieu Ceesay spielt auch in der kommenden Saison der BARMER 2. Basketball Bundesliga im Trikot der Itzehoe Eagles.

„Für mich war das eine leichte Entscheidung“, sagt der 23-jährige Flügelspieler. „Ich habe mich letztes Jahr im Team sehr wohl gefühlt und konnte mich aufgrund der Umstände gut entwickeln.“ Bei den Eagles zu bleiben, sei für ihn das Richtige, „um weiterhin das Beste aus meinen basketballerischen Fähigkeiten rauszuholen“, sagt Ceesay.

Ganz die Meinung seines Coaches Patrick Elzie: „Alieu hat eine sehr gute erste Saison gespielt.“ Es sei schön gewesen zu sehen, wie er sich während der Spielzeit entwickelt habe. Vor einem Jahr sagte Ceesay über seinen Wechsel nach Itzehoe: „Ich will jeden Tag im Training von den Besseren lernen.“ So kam es, er habe sich sehr aufnahmefähig gezeigt und viel von erfahrenen Akteuren wie Flavio Stückemann oder den ausländischen Spielern profitiert, sagt Elzie. „Man hat gesehen, dass er sich im Training Tag für Tag verbessert hat.“

So soll es weitergehen für den athletischen Ceesay. Er sei ein Heißsporn, aber das müsse man auf seiner Position auch sein, sagt der Coach. Er gehöre zu den Spielern, die sehr flexibel eingesetzt werden könnten, in der kommenden Saison werde es einen gesunden Konkurrenzkampf um die Minuten auf dem Feld geben: „Das ist gut für alle.“ Ceesay wittere seine Chance, und die werde er bekommen:  „Keiner hat in der Offseason so hart gearbeitet wie Alieu.“

Ceesay ist zudem nicht nur als Zweitligaspieler im Einsatz, sondern weiterhin als Coach im Nachwuchs- und Minibereich. Mit seiner offenen Art hat sich der 23-Jährige schnell die Sympathien von jungen Spielern und Eltern gesichert, künftig wird seine Rolle im Trainerstab der Eagles noch größer. Ceesay freut sich darauf: „Mich erfüllt die Arbeit mit den Kindern sehr, und ich genieße die Chance, dass ich ihnen helfen kann, auf dem Basketballfeld, aber auch abseits davon zu wachsen und sich zu entwickeln.“

Quelle: Itzehoe Eagles

Größere Rolle für Tobias Möller bei den Itzehoe Eagles

In Itzehoe lernte er, Basketball zu spielen. Zwischendurch war Tobias Möller in Hamburg, seit der vergangenen Saison ist er zurück bei den Itzehoe Eagles. Und in seinem Heimverein wollte der 20-Jährige bleiben: In der kommenden Spielzeit der BARMER 2. Basketball Bundesliga wird er unter dem Korb noch deutlich wichtiger.

„Das Umfeld ist sehr familiär“, sagt Möller über die Eagles, bei denen er gerade ein Jahr im Freiwilligendienst beendet. „Und als Spieler wird einem sehr viel Vertrauen geschenkt.“ Persönlich und mit dem Team wolle er an die Leistungen der vorigen Saison anknüpfen.

Dabei wird er aller Voraussicht nach deutlich mehr Minuten auf dem Feld bekommen. Möller übernehme praktisch die Rolle von Stefan Schmidt, der seine Karriere beendet hat, sagt Eagles-Coach Patrick Elzie. Im Zusammenspiel mit Lars Kröger und Youngster Ole Friedrichs müsse der 2,10 Meter große Center nun die Fünfer-Position ausfüllen. „Ich bin überzeugt, dass er das gut machen wird.“

Bis in die vergangene Saison hinein musste der 20-Jährige gesundheitsbedingt pausieren, stand aber bald nach seinem Wiedereinstieg im Zweitliga-Kader. Möller bringe eine sehr gute basketballerische Grundausbildung mit und habe sich im Training schon sehr gut präsentiert, sagt sein Trainer. An der körperlichen Stärke müsse er weiter arbeiten, aber Elzie sieht seinen jungen Center auf einem guten Weg: „Ich bin selbst gespannt, wie er sich schlägt. Ich bin überzeugt, dass er eine sehr gute Rolle in der ProB spielen kann.“

Quelle: Itzehoe Eagles

Jahr 2 für Marko Boksic bei den Itzehoe Eagles

Sehr gute Nachricht aus der Kaderplanung der Itzehoe Eagles: Mit Marko Boksic ist einer der zentralen Spieler auf dem Weg zur Nordmeisterschaft in der BARMER 2. Basketball Bundesliga auch in der kommenden Saison wieder dabei.

„Superfroh“ ist Coach Patrick Elzie über die Vertragsverlängerung des 26-jährigen Kroaten. Als zweitbester Scorer der Eagles mit 12,8 Punkten im Durchschnitt habe Boksic eine sehr wichtige Rolle bei der Meisterschaft gespielt: „Die Statistiken sprechen für sich.“ Der 2,03-Meter-Mann sei ein guter Werfer, könne aber auch am Korb agieren und verteidige zudem sehr stark. In einem Satz: „Er bringt das ganze Paket mit für modernen Basketball“, sagt Elzie.

Nach Boksic‘ erster Saison in der 2. Liga wundert sich der Coach noch mehr, dass der Kroate zuvor fünf Jahre in der Regionalliga spielte. Gut für die Eagles: In Itzehoe habe sich Boksic im vergangenen Jahr ohne Probleme eingefügt. Das fiel dem damaligen Neuzugang mit der Nummer 7 nicht schwer, wie er sagt: „Ich habe wieder unterschrieben, weil ich letztes Jahr herzlich empfangen wurde und es bei den Eagles sehr familiär ist, was für mich persönlich wichtig ist.“

Nach dem ersten Rang in der Nordgruppe in der vorigen Saison seien die Ziele jetzt natürlich sehr hoch gesteckt, sagt Boksic. „Ich freue mich, wenn wir wieder ganz oben mitspielen können.“ Und er hoffe, dass es in der kommenden Saison dann auch die Chance gebe, Playoffs zu spielen. Für sich selbst strebe er an, was er immer anstrebe: „Sich selbst zu verbessern und das Team bestmöglich zu unterstützen.“

Sein Trainer ist da sehr zuversichtlich. Boksic sei ein Typ, der allen sein Können beweisen wolle, sagt Elzie. Für die kommende Saison erwartet er einen weiteren Schritt nach vorn bei dem Kroaten: „Er wird eine sehr gute Rolle spielen.“

Quelle: Itzehoe Eagles

Lars Kröger und die Itzehoe Eagles: Das achte Jahr

Die Itzehoe Eagles in der Regionalliga – viele heutige Fans waren damals noch nicht dabei, manche waren noch nicht einmal geboren. Er aber trug zu dieser Zeit bereits das Trikot der Eagles: Lars Kröger. Und dabei bleibt es auch in der kommenden Saison der BARMER 2. Basketball Bundesliga: Der 29-Jährige spielt sein achtes Jahr bei den Itzehoern.

Er freue sich sehr darauf, sagt der 2,11 Meter große Center: „Ich bin dankbar für die tolle Beziehung zu unserem Verein. Auch wenn noch nicht klar ist, ob wir die kommende Saison wieder vor unseren Fans spielen können, spürt man trotzdem den vollen Support, und ich freue mich, weiter meinen Beitrag für die Eagles-Family zu leisten.“

Dieser Beitrag wird wachsen, wie Eagles-Coach Patrick Elzie sagt: Nachdem Stefan Schmidt seine Karriere beendet habe, falle Kröger die Rolle des Anführers auf der Centerposition zu. Für diese Rolle sei er ideal, denn er sei nicht nur ein perfekter Teamgefährte, sondern auch immer mit vollem Einsatz dabei. Das zeigt sich auch abseits des Feldes, Kröger absolviert ein Master-Studium im Bereich Marketing und Sales Management an der Hamburger Graduate School des Eagles-Partners Nordakademie. „Ich bin begeistert, wie er das alles meistert“, sagt Elzie.

In den vergangenen beiden Jahren habe Kröger sehr von den Einheiten mit Stefan Schmidt profitiert, „da war Steps genau der richtige Mann zum richtigen Zeitpunkt“. Entsprechend habe sich Kröger gesteigert: „Die letzten beiden Jahre waren seine besten hier bei uns“, sagt Elzie. Der Center habe nicht die Rolle des Leistungsträgers, aber er wisse genau, wie man Basketball spiele und sich in eine Mannschaft einfüge. Künftig soll Kröger noch mehr als Leitfigur unter dem Korb agieren – gerade mit Blick auf die jungen Spieler Tobias Möller und Ole Friedrichs.

Quelle: Itzehoe Eagles

Itzehoe Eagles: Stefan Schmidt beendet Karriere

Als einer der beiden Kapitäne führte er die Itzehoe Eagles zur Nordmeisterschaft in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Jetzt geht er von Bord: Stefan Schmidt wird in der kommenden Saison nicht mehr für die Eagles unter dem Korb aufräumen.

„Für mich waren die zwei Jahre in Itzehoe der perfekte Abschluss nach der schwierigen Zeit bei den Towers“, sagt der 31-Jährige, der aus Hamburg zu den Eagles kam. „Dafür bin ich sehr dankbar, da ich wieder Spaß an Basketball hatte.“ Umso schwerer falle es ihm, nun seine aktive Laufbahn nach der herausragenden Saison zu beenden – aber Beruf und Basketball ließen sich nicht mehr unter einen Hut bringen, deshalb sei es Zeit für die Karriere nach der Karriere. Vor anderthalb Jahren fand Schmidt einen „großartigen Arbeitgeber“ aus der Immobilienbranche in Hamburg, der ihm den Übergang sehr erleichtert habe. Für das Unternehmen ist er als Projektleiter tätig.

„Ich bin sehr glücklich darüber, dass ich diese zwei tollen Jahren in Itzehoe zum Abschluss erleben durfte“, sagt der 2,07 Meter große Centerspieler. „Ich möchte mich noch einmal bei allen Verantwortlichen für das sehr familiäre Verhältnis bedanken.“ Das können diese nur zurückgeben: „Stefan hat wunderbar zu uns gepasst, sowohl menschlich als auch sportlich“, sagt Teammanager Stefan Flocken. Wie gewünscht sei er als Kapitän mit all seiner Erfahrung in die Rolle der Leitfigur geschlüpft, „und auf dem Feld war er mit seiner Präsenz unter dem Korb eine Bank“. Schmidt hinterlasse eine Lücke bei den Eagles, sagt auch Headcoach Patrick Elzie. „Die müssen wir erst einmal füllen – aber das wird uns gelingen.“

„Ich wünsche den Eagles für die Zukunft nur das Allerbeste und freue mich schon auf ein Wiedersehen beim Heimspiel“, sagt Schmidt. Der Kontakt bleibe auf jeden Fall bestehen, betont auch Flocken: „Ehemalige Spieler sind uns immer willkommen – und ehemalige Kapitäne natürlich erst recht!“

Quelle: Itzehoe Eagles

Itzehoe Eagles künftig ohne Joachim Feimann

Der Beruf hat ab jetzt Vorrang – deshalb läuft die Nummer 17 in der kommenden Saison der BARMER 2. Basketball Bundesliga nicht mehr für die Itzehoe Eagles auf. Joachim Feimann verlässt den Verein nach drei Jahren.

„Sehr spannend“ sei diese Zeit gewesen, sagt der 26-Jährige. Er werde sich jetzt auf seine Arbeit auf einer Schlaganfall-Station in der Asklepios-Klinik Nord in Hamburg konzentrieren und zusätzlich ein Studium im Bereich Gesundheit und Management beginnen. Seine Basketball-Laufbahn beendet Feimann, und das mit dem Titel als Nordmeister in der ProB: „Ein so starkes Ergebnis wie letztes Jahr haben wir uns hart erarbeitet, und ich bin stolz, Teil des Prozesses gewesen zu sein.“

Die Verantwortlichen im Verein können nur Gutes über den Power Forward sagen: „Wenn eine Mannschaft sich so erfolgreich entwickelt wie wir in den vergangenen Jahren, haben alle einen wichtigen Beitrag geleistet“, sagt Headcoach Patrick Elzie. Das gilt für Feimann ganz besonders: „Obwohl Joachim meistens nur wenig Spielzeit hatte, war er immer mit vollem Einsatz und einwandfreier Einstellung dabei“, unterstreicht auch Teammanager Stefan Flocken. „Und das alles noch neben einem anstrengenden Vollzeitjob. Wir danken Joachim sehr für alles, was er in den vergangenen drei Jahren für die Eagles getan hat und wünschen ihm alles Gute. Bei uns in der Halle ist er jederzeit willkommen.“ Zum Glück ist Hamburg nicht weit weg, also kann Feimann sagen: „Natürlich werde ich ab und zu in Itzehoe in der Halle sein, um die Eagles anzufeuern.“

Quelle: Itzehoe Eagles

Neue Arena – Itzehoe Eagles initiieren Großprojekt

Eine neue, deutlich größere Spielstätte – seit Jahren setzen sich die Itzehoe Eagles für dieses Ziel ein. Was bisher weitgehend hinter den Kulissen ablief, ist nun öffentlich: Mit einer kraftvollen Resolution in Richtung Landesregierung hat sich die Itzehoer Ratsversammlung hinter das Konzept für einen „Alsen-Campus“ gestellt.

Die Realisierung auf dem brach liegenden früheren Gelände der Alsen-Zementfabrik wäre „ein Leuchtturmprojekt mit großer überregionaler Strahlkraft“, heißt es in der Resolution. Ein zentrales Element ist eine Multifunktionshalle mit Event-Sportarena und E-Sports-Bereich, hinzu kommen unter anderem ein Hotel, Büro- und Gewerbeflächen sowie ein neuer Standort für die Polizei. Dieser wird in Itzehoe schon länger gesucht und wäre laut Resolution ein „wichtiger Teilbaustein des Gesamtprojekts“. Deshalb wird an das Land appelliert, den „Alsen-Campus“ in einer Investoren-Lösung gemeinsam mit der Stadt umzusetzen. Auch der Raumbedarf für die städtische Bibliothek und die Volkshochschule könnte demnach gedeckt werden.

Bereits vor der Sitzung der Ratsversammlung hatten die Itzehoe Eagles die Ratsmitglieder mit einem Schreiben über die Vorgeschichte informiert. Das Ziel des Vereins sei mittelfristig der Aufstieg in die BARMER 2. Basketball Bundesliga (ProA), doch die dafür benötigte Halle mit mindestens 1500 Plätzen gibt es in der Region nicht.

Deshalb hat der Verein in den Jahren 2018/2019 mit Unterstützung der AktivRegion Steinburg und einiger Sponsoren eine Machbarkeitsstudie für eine Multifunktionsarena in Itzehoe anfertigen lassen. Das Institut für Sportstättenberatung IFS kommt darin zu dem klaren Ergebnis, dass eine solche Halle eine sehr gute Chance hat, sich erfolgreich zu etablieren. Dabei wird auch auf den in der Region bestehenden hohen Bedarf an Räumen für Veranstaltungen aller Art hingewiesen. Die Halle, so das Gutachten, werde ein wichtiger Faktor für die wirtschaftliche und städtebauliche Entwicklung Itzehoes, aber auch für das Image der Stadt.

Unabhängig von der Studie entstand durch Eagles-Cheftrainer Patrick Elzie der Kontakt zu der Hamburger Imvest-Gruppe, die das umfassende Konzept für den „Alsen-Campus“ vorlegte. Mit großer Unterstützung aus dem Rathaus, insbesondere durch Wirtschaftsförderer Thomas Carstens, und der CDU-Wirtschaftsausschuss-Vorsitzenden Claudia Buschmann wurde in den vergangenen Monaten daran gearbeitet, dieses Konzept voranzutreiben.

Eagles-Vorsitzender Volker Hambrock erinnerte in der Ratsversammlung daran, dass der Verein in dieser Saison hätte aufsteigen können, dies aber schon an der fehlenden Spielstätte gescheitert sei. In allen Gesprächen, auch mit Partnern, habe es auf die Idee für eine Multifunktionsarena nur positive Resonanz gegeben – das spreche für den hohen Bedarf, so Hambrock. Ein potenzieller Betreiber mit viel Erfahrung stehe bereit: „Das zeugt davon, dass nicht nur wir dieses Potenzial sehen, sondern auch Profis.“ Die Halle wäre ein großer Schritt für die Eagles, ihnen gehe es aber ausdrücklich um den Vorteil für die ganze Region, die damit auch einen Ort für große kulturelle Ereignisse oder Firmenveranstaltungen bekäme. Sehr wichtig sei, dass die Halle nicht in Konkurrenz zum Theater treten dürfe, unterstrich der Eagles-Vorsitzende. „Schöne Synergieeffekte“ ließen sich erzielen mit dem Projekt Störauf, das die volle Unterstützung der Basketballer habe.

Bürgermeister Andreas Koeppen wünschte sich mit der Zustimmung zur Resolution ein starkes Signal für die Gespräche mit dem Land über die Polizeidirektion. Der „Alsen-Campus“ biete die große Chance, viele Wünsche der Stadt umzusetzen, und das auch noch mit einem Investoren: „Insgesamt würden wir ein Ensemble dort hinbekommen, wie es seinesgleichen sucht.“ In der Resolution heißt es dazu: „Die Verwirklichung der Einzelkomponenten in einem Gesamtvorhaben ist eine Riesenchance für Itzehoe, die es jetzt zu nutzen gilt.“

Zudem passe das Konzept gerade jetzt sehr gut, weil das Land den Sport fördern wolle und Itzehoe als einer der Schwerpunkte genannt werde, stellte der Bürgermeister fest. Das unterstrich auch Erster Stadtrat Ralph Busch (CDU), der die Bedeutung des Projektes für die Stadtentwicklung hervorhob: „Es wäre schön, wenn wir in Itzehoe mal wieder Vorreiter sind.“

Diese Gelegenheit komme nicht wieder und dürfe nicht ausgeschlagen werden, meinte Karl-Heinz Zander (Grüne). „Es ist eine grandiose Chance für Itzehoe“, gleichzeitig könne das Land mit dem Projekt Strukturförderung an der Westküste betreiben.

Schon der Umfang des „Alsen-Campus“ zeige, wie nötig die einzelnen Vorhaben seien, sagte Sigrun Schmidt (SPD). Priorität hätten dabei die Polizei und die Eagles, deren Strahlkraft Florian Heinze von der Dafi betonte: „Ein wichtiger Werbeträger für die Stadt Itzehoe und die ganze Region.“

Fast einmütig wurde die Resolution verabschiedet. „Wir hoffen, dass die Botschaft in Kiel Gehör findet“, sagte Eagles-Vorsitzender Hambrock. „Unser Dank gilt dem Rathaus und den Politikern der Stadt – für die Unterstützung bisher und in Zukunft und auch für die Wertschätzung, die in der Debatte wieder einmal deutlich wurde.“

Quelle: Itzehoe Eagles