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Ivo Slavchev verlängert für zwei Jahre

Ivo Slavchev verlängert seinen Vertrag bei den ROSTOCK SEAWOLVES um zwei weitere Jahre. Der 25-jährige Bulgare trägt somit bis mindestens Sommer 2018 das Trikot der Hansestädter. Seit 2012 ist der 1,98 Meter große Publikumsliebling Teil der SEAWOLVES-Familie und einer der wenigen Spieler, die im Frühjahr 2014 den Aufstieg in die 2. Basketball-Bundesliga ProB feierten.

 

 

 

 

„Ich freue mich sehr, für zwei weitere Jahre bei den SEAWOLVES zu bleiben. Das ist meine Familie! Ich will dieses Projekt weiter mit meiner Leistung unterstützen und alles geben, was ich kann!“, sagt Slavchev, der kürzlich sein Marketing-Studium als Bachelor abgeschlossen hat.

Coach Sebastian Wild freut sich über die Verlängerung des bulgarischen Energiebündels: „Energie, unbändige Power und Emotionen – das ist Ivo Slavchev. Sein Wert ist für unser Team kaum zu beschreiben. Mit seiner selbstlosen und vielseitigen Spielweise hat sich Ivo in den vergangenen Jahren nicht nur in der Herzen der SEAWOLVES-Fans, sondern auch in die aller Verantwortlichen gespielt. Es war für uns von übergeordneter Priorität, Ivo auch weiterhin in unseren Farben zu sehen. Wir sind erleichtert, dass dies nun auch der Fall sein wird und freuen uns darauf, dass nun auch in der kommenden Saison regelmäßig wieder auf ‚Beast-Mode‘ geschaltet werden wird.“

In der Saison 2015/2016 kam Slavchev in 22 Hauptrundeneinsätzen auf 4,5 Punkte und 4,5 Rebounds in 20:25 Minuten pro Spiel. In den Playoffs verbuchte er Durchschnittswerte von 5,7 Zählern und 3,7 Rebounds in lediglich 12:57 Minuten.

Bisheriger Kader der ROSTOCK SEAWOLVES:
Luka Buntić, Jarvis Davis, Sven Hellmann, Daniel Lopez-Dittert, Tobias Lange, André Murillo, David Rivers, Ivo Slavchev, Tim Vogt, Franz Winkler

 

(ROSTOCK SEAWOLVES)

Ivo Slavchev geht in seine dritte Saison bei den SEAWOLVES

Im Sommer 2013 kam Ivo Slavchev zu den ROSTOCK SEAWOLVES und hat sich seitdem zu einem Leistungsträger und Publikumsliebling entwickelt. Noch vor der abgelaufenen Saison 2014/2015 einigten sich die Verantwortlichen des EBC Rostock mit dem leidenschaftlich spielenden und sprungstarken Flügelspieler auf eine Vertragsverlängerung bis zum Saisonende 2015/2016.

„Ich möchte mich bei allen SEAWOLVES-Verantwortlichen bedanken, dass ich hier sein kann. Rostock ist mein zweites Zuhause!“, sagt Slavchev. „Mein zweites Jahr in Deutschland war gut. Ich wollte, dass wir am Saisonende Erster in der Liga sind, und das haben wir geschafft. Ich bin nicht so zufrieden mit meiner Leistung, weil ich immer mehr will. Ich bin stolz, dass wir die besten Fans der Liga haben. Sie standen immer an unserer Seite. Ich hoffe, dass wir in der Saison 2015/2016 das Finale erreichen werden. Das wäre ein großes Geschenk für uns und unsere Fans“, hofft der 24-Jährige.

Der Bulgare kam in seiner zweiten Spielzeit bei den Wölfen in knapp 22 Minuten pro Spiel zum Einsatz. In 24 Hauptrundenspielen sammelte Slavchev neun Punkte und 5,6 Rebounds im Schnitt. In den acht Play-Off-Partien der SEAWOLVES erreichte das 1,98 Meter große Energiebündel durchschnittliche Werte von 8,2 Punkten und 5,4 Rebounds.

„Ivo ist ein Glück für jedes Team und für jeden Trainer. Er ist solch ein emotionaler Spieler, der alles macht, was man von ihm verlangt und erwartet. Er versprüht seine intensive Art auf dem Feld und gibt dadurch dem Team in jeder Phase des Spiels unheimlich viel Energie. Darüber hinaus ist er ein wunderbarer Mensch. Diese Art von Spieler findet man nicht einfach so. Nur wenige Teams haben solche Spieler, die unabhängig von ihren Statistiken gehörigen Einfluss auf das Spiel nehmen“, schätzt Coach Wild die Nr. 99 der Wölfe. „Ich gehe davon aus, dass Ivo uns noch lange erhalten bleibt. Er fühlt sich wohl und ist fest verankert in unserem Gefüge. Sein Wert für das Team ist mit Worten kaum zu beschreiben. Ich freue mich riesig, dass er dabei bleibt. Ivo ist ein absoluter Leistungsträger auf allen Ebenen. Das erwarte ich auch in der neuen Saison von ihm“, ergänzt der Cheftrainer der SEAWOLVES.

Bisheriger Kader der ROSTOCK SEAWOLVES: Sven Hellmann, Matt Hunter, Tobias Lange, Daniel Lopez-Dittert, Ivo Slavchev, Tim Vogt, Franz Winkler

 

(ROSTOCK SEAWOLVES)

Interview mit Forward Ivo Slavchev: „Es war ein unglaubliches Jahr!“

Ivo Slavchev war in der Saison 2013/2014 der defensive Anker im Team der ROSTOCK SEAWOLVES. Der frühere bulgarische Jugendnationalspieler erzählt im Interview über sein erstes Jahr in Rostock, wie er zum Basketball kam und warum der 23-Jährige in der neuen Spielzeit mit der Trikotnummer 99 auflaufen wird.

Ivo Slavchev (Foto: Tobias Hahn)

Es ist deine zweite Saison in Deutschland. Was hast du gedacht, als du vor etwa einem Jahr zum ersten Mal nach Rostock gekommen bist?

Ivo Slavchev: Ich mag die Stadt, weil sie so ähnlich ist wie Burgas. Das ist die Stadt, in der ich zuvor drei Jahre lang gespielt habe. Sie liegt am Meer und die Atmosphäre mit Strand usw. ist gut mit Rostock vergleichbar. Dort gibt es auch eine kleine Altstadt und eine Einkaufsstraße wie hier die Kröpeliner Straße.

Wie bist du zum Basketball gekommen?

Ich habe mit dem Basketball in meiner Geburtsstadt Sofia im Alter von 14 Jahren angefangen. Davor habe ich Sportarten wie Fußball, Schwimmen oder Leichtathletik ausprobiert.

Wie entwickelte sich dann die Leidenschaft zum Basketball?

Mein Vater war ein Volleyballspieler. Er wollte, dass ich Volleyball spiele. Aber ich wollte es nicht, also versuchte ich es mit Basketball. Als ich dann vor etwa zehn Jahren mit meinem Vater ein Basketballspiel zwischen dem besten Team der Stadt, Academic Sofia, und Real Madrid im Europapokal vor 5.000 Zuschauern besuchte, gab es kein Zurück mehr und meine Liebe zum Spiel war geboren.

Nach drei Jahren in Sofia, einer Saison in Dänemark und drei Jahren in Burgas hat es dich im Sommer 2013 nach Rostock verschlagen. Lass uns auf die Meisterschaftssaison in Rostock zurückblicken. Woran denkst du besonders gern zurück?

Als ich hier ankam, erzählte ich dem Management, dass ich Meister werden möchte. Dass es so schnell kam, war nicht zu erwarten. Die Saison 2013/2014 war die beste in meiner Karriere.

Natürlich war es anfangs für mich schwer in einem neuen Land, einer neuen Kultur, einer fremden Sprache, einem neuen Team und Umfeld. Alle haben mich sofort gut aufgenommen wie in einer Familie. Das hat vieles sehr einfach für mich gemacht. Ich bin wirklich froh, hierher gekommen zu sein. Das Management, das Team und der Coach haben mir sehr geholfen. Für mich ist Coach Wild der beste Trainer, unter dem ich je trainiert und gespielt habe. Es war einfach ein unglaubliches Jahr.

Wie hast du dich im Sommer fit gehalten?

Ich war in Sofia bei meiner Mutter und habe zwei Wochen etwas Fitness gemacht. Anschließend bin ich nach Burgas zu meiner Freundin gereist und bin jeden Tag ins Fitness-Studio gegangen. Danach ging es zurück nach Sofia. Vormittags hatte ich dann für mein Marketing-Studium gelernt, dann ging es erneut zum Workout und abends habe ich mit Freunden Fünf-gegen-Fünf Basketball gespielt.

Im letzten Jahr bist du mit der Trikotnummer 19 aufgelaufen. Nun wirst du die 99 tragen. Welche Bedeutung steckt denn dahinter?

Ich wollte zunächst die 66 nehmen, weil ich in meiner gesamten Karriere immer mit der Nummer 6 auflief. Die 6 gehört aber Sven (Hellmann). Das war schon eine gute Wahl, aber dann habe ich die Zahl auf den Kopf gestellt und mich für die 99 entschieden. Es ist die letztmögliche Nummer.

Wie sieht es mit deinen Deutsch-Kenntnissen aus?

(lacht). Ich möchte gern Deutsch lernen. Ich hoffe, dass das Management eine Möglichkeit für mich findet, um etwas Deutschunterricht zu nehmen. Ich kann nur ein wenig Deutsch.

Welche Sprachen sprichst du denn?

Bisher nur Bulgarisch und Englisch. Ich versuche nun also, Deutsch zu lernen.

Okay, dann werden wir am Saisonende ein Interview in deutscher Sprache aufnehmen.
Hast du noch eine Botschaft an die Fans?

Ja. Kommt zu unseren Spielen. Wir werden alles geben und Euch nicht enttäuschen!

 

(ROSTOCK SEAWOLVES)