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Comeback für Mesghna

Die Artland Dragons gehen mit Forward Jonathan Mesghna in eine weitere Saison. Nach Max Rockmann und Philipp Lieser ist Mesghna der dritte und letzte Spieler, der vom Trainerduo Florian Hartenstein und Christian Greve aus dem letztjährigen Vollprofikader verpflichtet wird. Nach seiner schwerwiegenden Knieverletzung im November 2016 absolviert Mesghna seit einiger Zeit eine intensive Reha und steht vor seinem sportlichen Comeback. 

„Die Verpflichtung von Jonathan ist sicher kein einfacher Fall gewesen“, beschreibt Greve die Überlegungen. „Wir haben uns natürlich gefragt, wie wir mit seiner Verletzung umgehen, auch weil wir ihn als Coaches weder im Training noch im Spiel erlebt haben. Aber wir haben schnell gemerkt, wie sehr er sich reinhängt. Bei jeder Trainingseinheit war er dabei, hat sein persönliches Aufbautraining gemacht und war fester Bestandteil der Mannschaft – fast wie ein dritter Assistant Coach. Es war beeindruckend, wie er auch emotional die Saison mitgemacht hat. Hatten wir Spiele verloren, war er down – und entsprechend euphorisch, wenn wir gewonnen hatten. Daher möchten wir ihm die Chance geben und finden es nur fair, dass er seine Reha vollständig beendet und bei uns wieder den Einstieg findet“, zeigt sich das Trainerduo zuversichtlich.

Mesghna sieht seinem zweiten Jahr im Dragons-Trikot entgegen: „Es ist mir eine Ehre, für den Verein zu spielen – mit dem Wissen, wer hier alles schon gespielt hat. Ich möchte Geschäftsführer Marius Kröger und den Coaches für ihr Vertrauen danken. Physiotherapeut Tom Mögel und Athletiktrainer Jan Grote, mit denen ich regelmäßig seit meiner Verletzung trainiere, gilt ein Extradank, da sie ihr Bestmögliches geben, mich wieder fit zu kriegen. Mein persönliches Ziel ist es, verletzungsfrei die Saison zu spielen. Ich freue mich bereits auf unsere Spiele mit den besten Fans der Liga“, kündigt der 27-Jährige an.

Die Artland Dragons bedanken sich bei allen Spielern der letzten Saison und wünschen eine erfolgreiche Zukunft.

Name: Jonathan Mesghna
Geburtstag: 20.12.1989
Geburtsort: Frankfurt
Nationalität: Deutschland/Eritrea
Größe: 198 cm
Gewicht: 96 kg
Position: Small Forward/Power Forward/Shooting Guard
Letzte Stationen (von neu nach alt):
HEBEISEN White Wings Hanau (2. Basketball-Bundesliga ProB, 2. Basketball-Bundesliga ProA)
Montana State University Billings (NCAA 2/USA)
University of Maine (NCAA 1/USA)
Central Wyoming College (NJCCA/USA)
North Dakota State College of Science (NJCAA/USA)
DEUTSCHE BANK SKYLINERS (Basketball-Bundesliga)
Eintracht Frankfurt (2. Regionalliga)
MTV Kronberg (NBBL)
SG Enkheim (Jugend)

Statistiken ProB 2016/2017 (sieben Spiele):
16:10 Minuten pro Spiel, 5,6 Punkte, 2,4 Rebounds, 1,1 Assists, 0,4 Ballverluste, 0,1 Ballgewinne, 70 % Zweierquote, 40 % Dreierquote, 50 % Freiwurfquote

 

(Artland Dragons)

HEBEISEN WHITE WINGS starten definitiv in der ProA – Mesghnas Vertrag verlängert

Die HEBEISEN WHITE WINGS starten nun definitiv in der Saison 2015/2016 in der 2. Basketball-Bundesliga. Diese Nachricht verkündeten Hanaus Basketballer am Dienstag in einer Pressekonferenz beim Fahrzeugpartner VW Automobile Frankfurt Betrieb Hanau. Gleichzeitig gaben die HEBEISEN WHITE WINGS bekannt, dass der Vertrag von Scharfschütze Jonathan Mesghna um ein Jahr verlängert wurde.

Oberbürgermeister Claus Kaminsky hatte vergangene Woche beim öffentlichen Treffen in Richtung Management die Erwartung der Region an die HEBEISEN WHITE WINGS zusammengefasst und gesagt: „Die Aufgabe ist gestellt“. Heute nun  vermeldet das Management: Aufgabe übernommen – Unterstützung aus der Region wird erbeten.  „Wir haben in den vergangenen Tagen viel Zuspruch erhalten“, freute sich Geschäftsführer Sebastian Bartholomäus. „Klar ist aber auch, wir haben noch eine Fülle offener Baustellen, die wir angesichts der kurzfristig sich ergebenden Chance des sportlichen Aufstiegs, verbunden mit einem sehr knappen Entscheidungszeitfenster abarbeiten  müssen. Die finanziellen Mittel für einen Spielbetrieb sind gesichert – auch für die ProA. Sonst würden wir diesen Schritt nicht gehen“, stellte Bartholomäus klar. Wie konkurrenzfähig aber der Hanauer Aufsteiger im anstehenden Abstiegskampf sein wird, hängt davon ab, ob es zeitnah gelingt, weitere namhafte Unterstützung zu finden. Die HEBEISEN WHITE WINGS werden sicherlich mit dem wohl kleinsten Etat der ProA starten. Wie konkurrenzfähig ein von der Begeisterung des Aufstiegs getragenes Team sein kann, wird davon abhängen, wie weit die wirtschaftliche Ausstattung hinter denjenigen anderer Teams zurückbleibt, die in durchaus wirtschaftsschwächeren Regionen ihr Umfeld zu mobilisieren vermögen.

Der Aufsichtsratsvorsitzende Harald Nickel unterstrich diesen Aspekt. „Wir werden unser Team so aufstellen, dass wir uns unserer kaufmännisch soliden Geschäftspolitik entsprechend finanziell nicht übernehmen“, so Nickel. Daher könne es nur ein Ziel geben: den Klassenerhalt. „Wenn es nach der Papierform geht, haben wir einen Abstieg einzuplanen.  Wenn wir weitere Unterstützer kurzfristig finden, auf dieser breiteren Basis das Team geschickt mit hungrigen Trainern und Spielern ergänzen, schaffen wir die Sensation und beißen uns in der ProA fest“, sagte Nickel salopp und ergänzte: „Im Ernst: Wir gehen als krasser Underdog in die 2. Basketball-Bundesliga. Das ist schwer und reizvoll zugleich. Steigen wir wieder ab, so behandeln wir das als Lehrjahr und Vorbereitung auf einen Wiederaufstieg. Niemand dürfte und würde uns das übel nehmen.“ Das sieht das Management um Jens Gottwald und Thorsten Wünschmann nicht anders. „Von Anfang an kann es nur darum gehen, mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung und größtem Einsatz die Klasse zu halten. Das ist eine Herkulesaufgabe für die HEBEISEN WHITE WINGS und für die Sportstadt Hanau zugleich. Aber auch eine große Chance, an der das Projekt ‚Bundesliga-Basketball in Hanau‘ nur wachsen kann. Zur Entscheidung, sich einer derartigen Herausforderungen zu stellen, gibt es daher keine Alternative “, so Wünschmann. Gottwald ergänzt: „Wenn ich die Resonanz der letzten Tage sehe, dann bin ich vorsichtig optimistisch. Wir haben aus Hanau und der Region von vielen Personen Unterstützung angeboten bekommen, das gilt für Sponsoren und Partner, wie für die Stadt mit Oberbürgermeister Claus Kaminsky. Diese Resonanz zeigt uns, dass wir es schaffen können“, so Gottwald. Dennoch sei weiterhin die Lücke zur finanziellen Ausstattung der künftigen Mitbewerber noch maßgeblich zu verkleinern, um auch sportlich aufrüsten zu können. „Das Risiko hier noch auf Zusagen und weitere neue Unterstützer warten zu müssen, sind wir mit Blick auf aktuelle Resonanz auf die Aufstiegschance eingegangen. Jeder Tag zählt dabei, da wir jetzt unseren Kader ergänzen und verstärken müssen“, unterstrich Bartholomäus, dass die Sommerpause weiterhin intensiv genutzt werden muss.

Genutzt wurden die letzten Tage auch, um eine erste Personalie für die neue Saison festzuzurren: Jonathan Mesghna bleibt ein weiteres Jahr bei den HEBEISEN WHITE WINGS. „Er hat sich sportlich entwickelt, hat zweifelsohne viel Talent und Qualität. Er ist noch dazu einer, der aus der Region stammt. Klar ist aber, auch für ihn wird die ProA eine neue Herausforderung, in der er sich beweisen muss. Wir sind überzeugt, dass er diese Herausforderung annehmen wird als ein mannschaftsdienlicher Spieler weiter verbessert: Es war sein Anspruch, in der kommenden Saison jedenfalls in der ProA zu spielen. Jetzt gilt es für ihn“, kommentiert Thorsten Wünschmann die Vertragsverlängerung mit Mesghna. Der 25-jährige Small Forward galt schon früh als eines der großen hessischen Basketballtalente. Er stand in der abgelaufenen Spielzeit in allen 28 Partien auf dem Court. Bei einer durchschnittlichen Spielzeit von 27 Minuten erzielte der 190 Zentimeter große und 89 Kilogramm schwere Spieler 10,2 Punkte und griff sich vier Rebounds. In den Play-offs kam er im Schnitt auf knapp zwölf Punkte. Besonders gefährlich ist Mesghna, der 2014 von einem US-Team nach Hanau wechselte, von der Dreierlinie. Von dort traf der Scharfschütze 40 Prozent seiner Würfe. Kein Hanauer warf den Ball häufiger aus der Distanz durch die Reuse – stolze 64 Mal.

 

(HEBEISEN WHITE WINGS)

Mesghna verstärkt Flügel der HEBEISEN WHITE WINGS

Die HEBEISEN WHITE WINGS Hanau rüsten auf! Mit Jonathan Mesghna schlagen die Jungs aus der Brüder-Grimm-Stadt auf dem Transfermarkt zu. „Jonathan ist für jedes Team der Staffel eine Bereicherung“, freut sich Thorsten Wünschmann vom Management. Mesghna stammt aus Frankfurt und spielte zuletzt in den USA. Vorgestellt wurde er bei der Emma Klinik, die das Team der HEBEISEN WHITE WINGS medizinisch betreut.

„Mit Jonathan verpflichten wir einen Spieler, der jederzeit die entscheidenden Punkte erzielen kann“, weiß Wünschmann. Was der Manager meint, verrät ein Blick auf die Statistiken. Über 13 Punkte erzielte Mesghna im Schnitt am College, jeder zweite Wurf traf das Ziel, aus der Distanz versenkte er mehr als 42 Prozent. „Offen stehen lassen sollte man ihn nicht“, sagt Wünschmann mit einem breiten Grinsen. Auch von der Freiwurflinie ist er mit über 80 Prozent ein sicherer Schütze. „Ich freue mich auf die Saison. Klar habe ich auch in den USA immer wieder die Ligen in Deutschland verfolgt. Coach Shaw und das Management brauchten nicht lange, um mich vom Projekt ‚White Wings‘ zu überzeugen. Die Rahmenbedingungen stimmen, davon konnte ich mich auch beim Try-out überzeugen. Wir werden sicherlich eine große Rolle in den Play-offs spielen“, gibt Mesghna gleich die Marschroute vor. Er selbst hat beim Try-out seine Visitenkarte abgegeben und beim Trainerteam um Head Coach Ty Shaw sowie Sportdirektor Helmut Wolf einen positiven Eindruck hinterlassen. . Die Verantwortlichen sind überzeugt, dass er sich in den Dienst der Mannschaft stellen und im Offensivspiel eine wichtige Rolle spielen wird. Nicht nur, weil er insbesondere die Distanzwürfe reihenweise trifft, auch weil er dadurch Räume für die Mitspieler schafft.

Ted Woodward, Head Coach des Hanauer Neuzugangs an der Universität, unterstreicht die Qualitäten von Mesghna. „Ein hochprozentiger Werfer, der seine Größe auf beiden Seiten des Courts einzusetzen weiß.“ Zudem verfüge er über Führungsqualitäten. Bei 26 Einsätzen stand der Flügelspieler 22 Mal in der Startformation. Auch am College in Wyoming kam er als Neuzugang in allen 32 Spielen zum Einsatz. Nicht alltäglich für einen deutschen Spieler, der den Sprung über den Teich wagt. Qualitäten, die auch höherklassigen Teams nicht verborgen geblieben sind. „Er hatte andere Angebote, auch aus höheren Klassen, wollte sein Rookie-Jahr aber auf keinen Fall auf der Bank verbringen, bei uns wird er entsprechende Spielzeit bekommen“, verrät Wünschmann.

Mit einem Aufbauspieler, der entsprechend Zug zum Korb entwickeln kann und damit jeder Zeit die Option hat, den Pass nach außen zu spielen oder eben die Punkte zu erzielen, öffnen sich den HEBEISEN WHITE WINGS diverse Optionen im Angriffsspiel. Gepaart mit der Verteidigungsleistung aus der abgelaufenen Saison, sollte dann auch in den Play-offs mehr möglich sein.

(HEBEISEN WHITE WINGS)