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Die Bayern binden die deutschen Guard-Talente Kalu und Wulff langfristig

Zwei umworbene deutsche Nachwuchstalente haben sich langfristig an die Bayern-Basketballer gebunden: Luis Wulff, 17-jähriges Eigengewächs, wird in den kommenden Jahren ebenso das Trikot der Münchner tragen wie Martin Kalu, 16, der aus Vechta gewechselt ist. Beide Jugend-Nationalspieler werden in der nächsten Spielzeit sowohl im blutjungen ProB-Team der Bayern als auch in der U19-Bundesligamannschaft stehen.

Luis Wulff, der seit der U10 für die Bayern spielt und in einer der Schul-AGs des deutschen Pokalsiegers entdeckt worden war, gab vergangene Saison 16-jährig sein Debüt in der zweiten Mannschaft des FCBB. Auf der Bühne der 2. Liga ProB Süd hatte er mit mehr als 16 Minuten Einsatzzeit (4,3 PpS) gleich eine Rolle.

Der inzwischen knapp zwei Meter große Guard gewann mit den Bayern zweimal die deutsche U14-Meisterschaft und 2019 auch den nationalen U19-Titel, wobei er jeweils zu den jüngsten Jahrgängen zählte. 2019 war er zudem „JBBL-Rookie des Jahres“ und spielte für die deutsche Auswahl bei der U16-EM.

Martin Kalu, ebenfalls Guard (1,95 m), begann mit dem Basketball in Quakenbrück, für die U16-Bundesliga wechselte er dann in die Spielgemeinschaft mit Rasta Vechta. Dort stand er auch im BBL-Kader, im Februar 2021 gab er mit 16 Jahren und neun Tagen ein Erstligadebüt.

Kalu zählt in seinem Jahrgang 2005 zu den größten Guard-Talenten hierzulande. Bevor der FCBB-Zugang – übrigens als erster Basketballer überhaupt – auf dem FC Bayern Campus einzieht, nimmt er noch mit der deutschen U16-Nationalmannschaft am „FIBA Challenger“ in Sofia, Bulgarien teil. Start ist am Montag (16.8., 13 Uhr) gegen Lettland.

Quelle: FC Bayern München

Rackelos bauen auf Kontinuität – Kapitän & Youngster bilden Grundgerüst

Bei den Depant GIESSEN 46ers Rackelos gilt die Entwicklung jedes einzelnen Spielers als Hauptaugenmerk in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. So sind die vergangenen sportlichen Erfolge mit Playoff-Teilnahmen eine erfreuliche Zusatzkomponente, die nun mit zahlreichen Vertragsverlängerungen einhergeht. Zudem werden Kapitän Johannes Lischka als erfahrener Routinier immer noch die Zügel in die Hand gelegt. Insgesamt sieben Spieler aus der vergangenen Saison schwören den Rackelos die Treue. Zudem werden sich drei neue Jungspunde dem Gießener Programm anschließen.

Sebastian Schmidt (Sportdirektor JobStairs GIESSEN 46ers): „Für uns war es sehr wichtig, das Grundgerüst aus vielen talentierten Spielern aus dem eigenen Programm zu halten. Das ProB-Team ist ein zentraler Faktor unserer Ausrichtung und wir wollen und müssen die jungen Spieler individuell und mannschaftstaktisch dahin entwickeln, dass sie den nächsten Schritt gehen und immer mehr an das Bundesligateam herangeführt werden. Dass wir zudem mit Johannes Lischka einen überragenden Akteur für dieses ProB-Team haben, der die jungen Spieler auf und abseits des Feldes mitführen soll, ist ein immenser Gewinn für uns.“

Patrick Unger (Headcoach Depant GIESSEN 46ers Rackelos): „Ich freue mich auf die kommende Saison. Mit dem doch sehr jungen Kader haben wir eine Menge Arbeit vor uns. Wir wissen noch nicht so recht, was uns erwarten wird, doch wir werden jeden Tag ans Limit gehen.“

Kapitän Johannes Lischka wird weiter die jungen Wilden der Depant GIESSEN 46ers Rackelos anführen. Neben dem erfahrenen Big Man verlängerten Viktor Ziring, David Amaize, Tim Schneider, Tristan Göbel, Sebastian Brach und Karl Maruschka ihr Engagement beim Gießener Farmteam. Mit den mittelhessischen Nachwuchsspielern Robin Njie und Gregor Gümbel sowie dem kosovarischen U-Nationalspieler Bardh Istrefi fanden drei Jungspunde ihren Weg in den Kader. Gepaart mit den Doppellizenzspielern Tim Uhlemann und Maximilian Begue hat der neue Headcoach Patrick Unger nun zwölf Spieler im Roster.

Die Youngster Fritz Rostek und Paul Carl werden zunächst dem erweiterten Kader angehören und bei ihrem Club ROTH Energie GIESSEN POINTERS Spielminuten sammeln. Die Regionalligamannschaft betreut nicht nur dieses Duo, sondern weist ebenso noch Spielerpässe vom Rackelos-Trio Karl Maruschka, Robin Njie und Gregor Gümbel auf.

Während die einen verlängern und die anderen neu dazustoßen, müssen die 46ers in diesem Zusammenhang ihre Nummer 15, Donte Nicholas verabschieden. Der routinierte Shooting Guard wird für die anstehende Spielzeit nicht mehr zur den Rackelos zurückkehren. Der US-Amerikaner war mit 18.5 PpS drittbester Scorer in den mittelhessischen Reihen und insbesondere als Allrounder (8.4 RpS, 5.7 ApS) sowie Leader eine großartige Bereicherung für das junge Team. Der Traditionsclub dankt Donte für seinen unermüdlichen Einsatz und wünscht ihm alles Gute für die Zukunft!

Spielerdaten:

Gregor Gümbel

Geboren am 02. Mai 2002, Gießen

Nationalität: deutsch

Position: Small Forward (3)

Größe: 193 cm

Gewicht: 93 kg

Bardh Istrefi

Geboren am 25. Januar 2004, Kosovo

Nationalität: kosovarisch

Position: Small Forward, Power Forward (3/4)

Größe: 202 cm

Gewicht: 90 kg

Robin Njie

Geboren am 23. August 2001, Gießen 

Nationalität: deutsch 

Position: Small Forward, Power Forward (3/4)

Größe: 196 cm

Gewicht: 85 kg

Aktueller Kader der Depant GIESSEN 46ers Rackelos (BARMER 2. BASKETBALL Bundesliga ProB-Saison 2021/22, Stand 13.08.2021):

Robin Njie*, Gregor Gümbel, Bardh Istrefi, Viktor Ziring, Paul Carl*, David Amaize, Tim Schneider, Tristan Göbel, Sebastian Brach, Fritz Rostek*, Karl Maruschka, Johannes Lischka, Maximilian Begue, Tim Uhlemann, Ivica Piljanovic (Assistenztrainer), Patrick Unger (Headcoach)

*Trainingskader

Quelle: Depant GIESSEN 46ers Rackelos

Chidera Azodiro rückt in den SEAWOLVES-Kader auf

Die ROSTOCK SEAWOLVES berufen den 17-jährigen Nachwuchsspieler Chidera Azodiro in den Profikader für die Saison 2021/2022 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA.

„Chi ist ein Spieler, der letztes Jahr zu uns gekommen ist und seitdem eine hervorragende Entwicklung durchlaufen hat. Er hat sich körperlich stabilisiert, und wir sehen in ihm großes Potenzial, sich bei uns weiterzuentwickeln“, sagt SEAWOLVES-Cheftrainer Christian Held.

Azodera kam im Sommer 2020 aus seiner Geburtsstadt Kiel nach Rostock. Der ehemalige Rostocker Coach Dirk Bauermann und Nachwuchstrainer Tom Schmidt haben den damals 16-Jährigen zu den SEAWOLVES gelotst. In Rostock genießt der gebürtige Deutsche – sein Vater kommt aus Nigeria, seine Mutter aus Kamerun – bessere Rahmenbedingungen als in Kiel, um basketballerisch die nächsten Schritte in seiner Entwicklung zu gehen.

Der 1,90 Meter große Flügelspieler besucht die zwölfte Klasse des Christophorus-Gymnasium, wohnt dort im Internat und fährt mehrfach die Woche zum Frühtraining mit Coach Schmidt ins Trainingszentrum Bargeshagen. In der vergangenen Saison kam Azodiro lediglich in einer Partie für die U19-Mannschaft der SEAWOLVES zum Einsatz, dann wurde das Spieljahr aufgrund der Corona-Pandemie abgebrochen. Gleiches widerfuhr ihm in der Regionalligamannschaft, so dass er auch dort kaum Gelegenheit hatte, sein Können zu zeigen.

In der neuen Saison will Azodiro wieder angreifen und zeigen, dass er in der U19- und der Regionalligamannschaft zu den Leistungsträgern zählen kann. In der Sommerliga der Nachwuchs Basketball Bundesliga (NBBL, U19) hatte Azodiro mit 20,6 Punkte pro Spiel gezeigt, welches Potenzial in ihm schlummert. Nun ist er seinem Ziel, Profi zu werden, durch die Nominierung von SEAWOLVES-Coach Christian Held ein großes Stück näher gekommen.

„Wir verstehen uns als ein Programm, das auch immer wieder Jugendspieler bei den Profis einbinden möchte, um sie zu Profispieler zu entwickeln. Wir freuen uns darauf, Chis Entwicklung weiterhin begleiten zu können. Er wird in der ersten Saison noch hauptsächlich in der 2. Regionalliga und der NBBL eingesetzt werden und dann werden wir schauen, wie er sich weiter entwickelt.“

Für Azodiro geht ein Traum in Erfüllung, ab sofort einem Profikader anzugehören: „Ich freue mich sehr, in der neuen Saison Teil des Teams zu sein und gemeinsam unsere Ziele erneut anzugreifen. Mir bedeutet es wirklich sehr viel, diese Chance erhalten zu haben und ich werde auf- und abseits des Spielfelds mein Bestes geben.“

Spielerprofil Chidera Azodiro

Geburtstag: 6. März 2004 in Kiel
Größe: 1,90 m
Position: Small Forward / Shooting Guard

Stationen:
seit 2020 ROSTOCK SEAWOLVES (NBBL / RLN)
2018-2020 Rendsburg (JBBL)
2015-2020 Kiel

ROSTOCK SEAWOLVES 2021/2022 (Stand: 09.08.2021):

Christian Held (Head Coach), Ralph Held (Co-Trainer)
Chidera Azodiro, Chris Carter, Gabriel de Oliveira, Till Gloger, Stefan Ilzhöfer, Michael Jost, Brad Loesing, Tyler Nelson, Jordan Roland, Sid-Marlon Theis

Quelle: ROSTOCK SEAWOLVES

MAGDEBURGER JUNGE LUCA HAMMERL TRAINIERT ALS „TALENT MIT PERSPEKTIVE“ BEI DEN SBB BASKETS

Ein Kader mit Zukunft. Die SBB Baskets gehen mit erfahrenen Spielern aus höheren Ligen und Nachwuchs-Hoffnungen in die neue Saison 2021/22. Ein sehr sehr junger Spieler aus dem Jahrgang 2004 ist Luca Hammerl. Baskets Assistant Coach Marius Gumpert kennt den Magdeburger Jungen gut aus der Zeit beim USC. Luca hat U14, U16 gespielt in Magdeburg, bevor er nach Braunschweig ging. Luca verpasste in seiner USC-Zeit als erster Nachrücker nur knapp die Nominierung für einen der Perspektivkader beim DBB Sichtungsturnier „Talente mit Perspektive“.

Als nächsten Entwicklungsschritt spielte Luca bei den SG Junior Löwen Braunschweig in der JBBL und NBBL. „Luca wird bei uns mittrainieren und weiter NBBL spielen. Er ist ein sehr athletischer Spieler, der von seiner Größe mit knapp zwei Metern profitiert“, sagt Marius Gumpert. Davon konnte sich das Trainerteam der SBB Baskets jetzt in der Off-Season bereits überzeugen. „Luca hat bereits einige Male mit unseren Jungs im Sommer in Wolmirstedt trainiert“, blickt Marius voraus.

Am 9.August ist Luca Hammerl, der auf der Position 2, 3 oder 4 eingesetzt werden könnte, beim Trainingsstart der SBB Baskets Wolmirstedt in der Saison-Vorbereitung 2021/22 dabei.

Quelle: SBB Baskets Wolmirstedt

GIANTS-Nachwuchsspieler Joel Lungelu und Lennart Litera komplettieren den Kader des Rekordmeisters

Die beiden Akteure werden als die jüngsten Spieler der BAYER GIANTS Leverkusen in die Saison 2021/22 gehen. Mit den Zusagen von Lungelu und Litera ist der Kader der Farbenstädter komplett.

Der Abgang von Michael Kuczmann (wir berichteten) war für die gesamte Basketballabteilung ein emotionaler Moment. Seit frühster Kindheit war der gebürtige Leverkusener Teil des BAYER-Programms und eine wichtige Identifikationsfigur des Klubs. In Joel Lungelu und Lennart Litera haben die GIANTS zwei Spieler in ihre erste Mannschaft hochgezogen, die trotz ihrer erst 18 Jahren viele Spielzeiten im Jugendbereich an der Tannenbergstraße verbracht haben.


Joel Lungelu ist ein gutes Beispiel für die langjährige und intensive Jugendarbeit beim TSV Bayer 04 Leverkusen. Der Deutsch-Kongolese läuft seit frühester Kindheit  für BAYER auf und traf in dieser Zeit auf Coaches, die ihn in der Farbenstadt bestmöglich ausbildeten. So begleitete ihn unter anderem auch Jugendkoordinator Thomas Röhrich als Headcoach, der ihn über viele Jahre hinweg förderte: „Joel ist ein Spieler, dessen Entwicklung mich überrascht hat. Als er in der U10 zu uns kam war er noch recht unbeweglich und musste an seiner Athletik arbeiten. Doch er verbesserte sich von Jahr zu Jahr und arbeitete stets an seinen Schwächen. Spätestens in der JBBL konnte man sehen, dass er in einer Mannschaft einen wichtigen Spot einnehmen kann. Für einen großen Spieler ist er ein sehr sicherer Schütze aus der Mitteldistanz, der so für Unruhe in der gegnerischen Verteidigung sorgen kann. Ich freue mich sehr für ihn, dass er den nächsten Schritt in seiner Laufbahn macht und künftig Teil der GIANTS ist.“ Jacques Schneider, Co-Trainer der ersten Mannschaft und Headcoach von Lungelu in der NBBL, beschreibt seinen Schützling wie folgt: „Joel verfügt über die körperlichen Voraussetzungen, im Training der GIANTS die älteren Spieler zu fordern. Er kennt den Standort Leverkusen bestens und ist ein waschechtes Eigengewächs des Klubs. Die Nominierung für den ProA-Kader war für Joel etwas ganz Besonders und ich bin mir sicher, dass er diese Chance nutzen wird.“

Lennart Litera ist ein komplett anderer Typ Spieler als es sein neuer Teamkollege bei den BAYER GIANTS ist. Ausgebildet in der Jugend bei BBV Köln-Nordwest, wollte der Guard den nächsten Schritt seiner Entwicklung gehen und wechselte im Sommer 2017 in die Farbenstadt. Dort etablierte sich Lennart schnell als Leistungsträger in der JBBL des TSV und wurde auch ein wichtiger Baustein in der U19-Bundesligamannschaft. Dabei hinterließ der 1,91 Meter große Litera einen so guten Eindruck, dass er zum Nominierungslehrgang der U18-Nationalmannschaft des DBB eingeladen wurde. Dem Combo-Guard traut Schneider eine steile Entwicklung zu: „Wir möchten Lennart langsam an die ProA heranführen und ihm genug Zeit geben, um sich an das Niveau zu gewöhnen. Körperlich muss er zwar noch ein wenig zulegen, aber er verfügt über großes Spielverständnis und agiert sehr clever. Wir freuen uns darauf, mit einem talentierten Jungen wie ihm arbeiten zu können.“ Thomas Röhrich ergänzt: „Lennart verfügt über eine Gabe, die nicht viele Spieler besitzen, nämlich aus der Bewegung gute Würfe zu nehmen und diese sicher zu verwerten. Er ist ein talentierter junger Mann, der eigene Würfe kreieren kann und somit stets Gefahr ausstrahlt.“

Auch GIANTS-Headcoach Hansi Gnad freut sich auf die beiden Youngsters: „Ich arbeite sehr gerne mit jungen Spielern zusammen, die über Talent verfügen. Das ist bei Joel und Lennart definitiv vorhanden. Lennart hat bereits in der Saison 2020/21 einige Male mit dem ProA-Team trainiert und sich dabei gut gegen die erfahrenen Jungs behaupten können. Vor allem aber zeigt er gegen ältere Spieler keine Angst, was ich extrem wichtig finde. Er ist sehr flexibel einsetzbar und gibt immer 100 Prozent Einsatz. Joel ist ewig im Verein und beweist, dass man es von der U10 bis in erste Herren der BAYER-Basketballer schaffen kann. Als Brettspieler verfügt er trotz seiner Größe über einen sicheren Wurf aus der Distanz und ist körperlich sehr robust. Der gesamte Trainerstab möchte die beiden Jungs früh einbinden, um sie bestmöglich zu fördern.“


Beide Akteure sollen hauptsächlich Minuten in der zweiten Herrenmannschaft des TSV Bayer 04 Leverkusen in der 1. Regionalliga West sammeln. Das Team von Coach Karsten Schul verfügt aktuell über sieben Spieler. In der kommenden Woche sollen weitere Zusagen für 2021/22 folgen.

In der ProA-Mannschaft stehen dem Leverkusener Trainerduo Hansi Gnad und Jacques Schneider mit Litera (Rückennummer #4) und Lungelu (#55) insgesamt 15 Spieler für die Saison 2021/22 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA zur Verfügung. Jetzt gilt es, aus dem Kader eine geschlossene Einheit zu formen, welche in der Liga zu überzeugen weiß.


Kader der BAYER GIANTS Leverkusen (Stand: 06.08.2021): Joel Lungelu, Lennart Litera, Spencer Reaves, Robert Merz, Dennis Heinzmann, Luis Figge, Nico Funk, Quentin Goodin, Ferenc Gille, Lennard Winter, Thomas Fankhauser, Luca Kahl, Melvin Jostmann, Marko Bacak und J.J. Mann.

Quelle: Bayer Giants Leverkusen

Youngster Benedict Dernbach und Adrian Petkovic komplettieren Kader für ProA-Saison 2021/22

Kaderplanung mit zwei Talenten aus eigener Jugend abgeschlossen


Der finale Kader der Uni Baskets Paderborn für die Barmer 2. Basketball Bundesliga Saison 2021/22 steht: Mit dem 19jährigen Power Forward Benedict Dernbach und dem erst 16jährigen Point Guard Adrian Petkovic komplettieren zwei Nachwuchstalente aus der eigenen Jugend als Ergänzungsspieler das Team von Headcoach Steven Esterkamp.

Zwei junge Nachwuchstalente machen das Team der Uni Baskets für die kommende Saison komplett: Der 19jährige Power Forward Benedict Dernbach (2,06 Meter, 103 Kilogramm) und der erst 16 Jahre alte Point Guard Adrian Petkovic (1,87 Meter, 77 Kilogramm) haben sich kontinuierlich zu wichtigen Leistungsträgern in der NBBL entwickelt. Nun wollen die Trainer sie Schritt für Schritt an den Profikader heranführen und in der kommenden Saison ProA-Luft schnuppern lassen.

Baskets-Headcoach Steven Esterkamp traut den beiden Nachwuchstalenten einiges zu: „Benedict hat sich in den letzten Spielzeiten in der NBBL stetig verbessert. Seine großartige Entwicklung und sein Einsatz in diesem Sommer geben ihm die Möglichkeit, diese Saison in der ProA zu spielen. Ich finde, dass er sich diese Chance bei uns verdient hat und ich freue mich darauf, die Entwicklung mit ihm fortzusetzen! Adrian ist ein Spieler, der einfach härter arbeitet als jeder andere. Er genießt es, jeden Tag im Fitnessstudio zu sein, so lange er kann. Mit dieser Einstellung und seiner Arbeitsmoral wird er in dieser Saison die Chance haben, ein Teil des ProA-Teams zu werden. Sein Hauptaugenmerk liegt immer noch auf der NBBL – mit der zusätzlichen Möglichkeit, gemeinsam mit den Profis zu trainieren und eine Rolle in der ProA zu finden. Ich bin gespannt, wie er sich in dieser Saison entwickelt!“

Baskets-Geschäftsführer Dominik Meyer freut sich über den Nachwuchs aus den eigenen Reihen: „Es ist wichtig, den Jungs zu zeigen, dass sich ihr Einsatz auszahlt und sie Chancen bekommen, sich auf einem höheren Niveau zu beweisen. Dass Steven immer wieder junge Spieler an die Profis heranführen möchte und ihnen diesen Schritt auch zutraut, ist nicht zuletzt auch ein starker Beweis für die Qualität unserer Jugendarbeit!“

Die Preseason beginnt für die Uni Baskets Paderborn mit dem offiziellen Trainingsstart am heutigen Freitag, 6. August 2021. Das neuformierte Team wird insgesamt neun Testspiele absolvieren. Mit einem Heimspiel gegen das Team Ehingen Urspring starten die Ostwestfalen am 18. September 2021 in die Saison. Informationen zum Start des Dauerkartenverkaufs wollen die Vereinsverantwortlichen in den nächsten Tagen bekanntgeben.

Quelle: Uni Baskets Paderborn

Drei Young Guns gehen mit in die ProA

Die VfL SparkassenStars Bochum haben gleich drei weitere Personalentscheidungen getroffen. Mit Lasse Bungart, Ben Böther und Gabriel Jung gehen drei Eigengewächse den weiteren Weg des VfL mit in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Laurits Wilke hingegen tritt einen Schritt kürzer und fokussiert sich nach seinem absolvierten Abitur nun auf den Einstieg in den Job und wird weiterhin in der Nachwuchs Basketball Bundesliga aktiv sein.

Lasse Bungart geht in seine dritte Saison in der Profi-Mannschaft der VfL SparkassenStars Bochum. Der 20-jährige Guard kommt aus der eigenen Jugend und hat bereits seine NBBL-Zeit für die Metropol Baskets Ruhr absolviert. Da er in der kommenden Saison aus dieser Altersklasse herausgewachsen ist, wird er im Rahmen einer Doppellizenz für die Hertener Löwen in der 1. Regionalliga West aktiv sein. „Ich bin sehr stolz auf die Young Guns und ihre Entwicklung, ihren Mut und ihre Geduld. Lasse hat jetzt 2 Jahre mit uns gearbeitet und seine Arbeitseinstellung ist unbeschreiblich, er hat sich entwickelt und sein Lernprozess ist sehr schnell. Seine Physis macht ihn zu einem sehr guten Verteidiger was er uns in einigen Spielen gezeigt hat. Ich bin glücklich, dass er bei uns bleibt und in dieser Saison wird er die Spielzeit bekommen, die er verdient in einer wichtigen Rolle als Doppellizenzspieler“, so Headcoach Felix Banobre über Bungart. 

Auch Ben Böther geht in sein drittes Jahr bei den Profis des VfL. Der 18-jährige spielt seit 2014 für den Bochumer Nachwuchs und feierte in der vergangenen Saison seine ersten Zähler auf dem ProB-Parkett. In der kommenden Saison wird er neben dem ProA-Team auch für das NBBL-Team der Metropol Baskets Ruhr aktiv sein. „Ich bin auch auf Ben sehr stolz und glücklich. Er ist der jüngste Spieler und seine physischen Konditionen und die vergangenen 2 Jahre harter Arbeit werden sich auch in der NBBL zeigen. Er hat sich entschieden zu bleiben und weiter zu lernen und an einem hohen Level zu arbeiten. Es begeistert mich, seine Entwicklung in einigen Jahren zu sehen“, freut sich Banobre über den Verbleib von Ben Böther.

Gabriel Jung kehrte vor der letztjährigen Aufstiegssaison von seiner einjährigen Abwesenheit zurück an den Stadionring, nachdem er im Vorjahr beim NBBL-Team der Phoenix Hagen Juniors sowie beim SV Hagen-Haspe in der 1. Regionalliga aktiv war. Seine Jugendausbildung hat er wie seine vorher genannten Teamkollegen im VfL AstroStars Bochum 1848 e.V. genossen. In der kommenden Saison wird er wie Bungart mit einer Doppellizenz ebenfalls für die Hertener Löwen in der 1. Regionalliga West aktiv sein. „Ich bin sehr stolz und glücklich, dass Gabriel bei uns bleibt. Er ist der talentierteste der Young Guns. Seine Verbesserung war in der vergangenen Saison deutlich größer als erwartet. Er hat eine große Spanne an Steigerungen und kann dies in seiner Rolle als Doppellizenzspieler zeigen. Ich freue mich darauf zu sehen, wie Gabriel in der Lage sein wird die Anforderungen unter den hochtalentierten ProA-Spielern zu meistern“, sagt Coach Banobre zu Gabriel Jung.

„Mich macht es sehr stolz, dass wir drei Eigengewächse auch im kommenden Jahr auf dem ProA-Parkett wiedersehen werden. Wir haben für alle drei Young Guns Wert darauf gelegt, dass die spielerische Ausbildung vorangetrieben wird und haben individuell für die Jungs nach Lösungen gesucht. Während Ben sich noch ein Jahr auf die NBBL konzentrieren wird, war es für Gabriel und Lasse wichtig, auf dem Herrenniveau Verantwortung zu übernehmen und so haben wir für sie eine passende Lösung mit den Hertener Löwen aus der 1. Regionalliga West gefunden. Diese Kooperation werden wir in Kürze ausführlicher bekanntgeben. Laurits Wilke wünsche ich für seinen Start in den Job alles erdenklich Gute und kann seine Beweggründe für eine Pause im ProA-Team sehr gut nachvollziehen. Aber wir werden ein Auge auf ihn und seine Entwicklung in der NBBL haben “, so Geschäftsführer Tobias Steinert über den Verbleib der drei Eigengewächse und den Abschied von Laurits Wilke.

Quelle: VfL SparkassenStars Bochum

Drei ALBA-Talente für den Bernauer ProB-Kader

Drei ALBA-Talente für den Bernauer ProB-Kader   Die Kaderplanung bei LOK BERNAU für die neue Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB nimmt weiter Fahrt auf. Mit Christoph Tilly, Tjark Lademacher und Rikus Schulte stehen drei Jugendnationalspieler aus dem ALBA-Programm im festen Bernauer Kader. Die Spieler werden im Rahmen der Kooperation mit ALBA BERLIN mit einer Doppellizenz ausgestattet.  

Im Rahmen der Kooperation werden neben ALBA-Profi Malte Delow weitere Nachwuchsspieler im Bernauer Kader zum Einsatz kommen. Seit 2016 können talentierte Spieler aus dem ALBA-Programm mit einer Doppellizenz bei LOK BERNAU wichtige Erfahrungen auf hohem Niveau sammeln. Gleichzeitig gehören sie weiterhin dem ALBA-Programm an.

Christoph Tilly (18): Der 18-jährige Berliner bringt mit seinen 2,10m bereits eine beachtliche Körperlänge und ein gutes Skillset mit. Für Christoph Tilly ist es die zweite Saison im LOK-Trikot, nach dem er in seiner Premierensaison in der ProB bereits überzeugen konnte. Mit seinem Bestwert von 23 Punkten im Heimspiel gegen die RheinStars Köln platzte früh der Knoten, dass er im Saisonschnitt auf starke 11,2 Punkte und 4,3 Rebounds pro Spiel kam. Als 10-Jähriger begann er mit dem Basketball in der U11 der ALBA Jugend. In seinem ersten Jahr in der U16-Bundesliga spielte er bei Kooperationspartner Higherlevel Berlin, wechselte dann wieder in den Leistungskader von ALBA BERLIN für die JBBL und NBBL. Im Sommer 2019 gehörte er zum Aufgebot der U16-Nationalmannschaft bei der EM in Italien.  

Tjark Lademacher (18): Tjark Lademacher rückte während der letzten Saison in den Bernauer Kader, als das Team durch viele Verletzungsausfälle ausgedünnt war. Zuvor trainierte er bereits regelmäßig mit dem Team. Der mit 2,01m sehr groß gewachsene Aufbauspieler kam in neun ProB-Spielen zum Einsatz und vor allem zum Ende der Saison ging seine Formkurve nach oben. Im Auswärtsspiel beim späteren ProB-Meister SparkassenStars Bochum legte Lademacher am vorletzten Spieltag 10 Assists auf. Der gebürtige Stendaler wechselte 2019 von der BG Harburg Hittfeld ins ALBA-Programm nach Berlin und gehört seit zwei Jahren zum NBBL-Kader für die U19-Bundesliga.  

Rikus Schulte (17): Mit seinen 17 Jahren ist er in dieser Saison der jüngste Spieler im Bernauer Kader. Rikus Schulte rückte ebenfalls bereits in der letzten Saison ins Team auf und konnte in seinen vier Kurzeinsätzen schon etwas ProB-Luft schnuppern. Der 2,06m große Flügelspieler erlernte das Basketball-Einmaleins in seiner Heimatstadt Münster, bevor er 2019 an die Sportschule nach Berlin und in die ALBA-Jugend wechselte. Nach einer Saison in der JBBL gehört Schulte seit 2020 ALBAs NBBL-Mannschaft an. Die letzte Saison in der U19-Bundesliga wurde wegen der Corona-Pandemie Ende Oktober vorzeitig abgebrochen. In den bis dahin ausgetragenen drei Spielen kam er auf einen Schnitt von knapp 9 Punkten und 7 Rebounds.   Alle drei Nachwuchsspieler gehören auch zum aktuellen Kader der U18-Nationalmannschaft für die Lehrgänge und Länderspiele in diesem Sommer.  

ALBA-Sportdirektor Himar Ojeda: „Tjark Lademacher, Rikus Schulte und Christoph Tilly sind drei sehr interessante Perspektivspieler aus unserem Programm. Wir sind froh, dass sie jetzt bei LOK BERNAU wichtige Erfahrung sammeln und sich auf hohem Niveau weiterentwickeln können. Gleichzeitig werden sie wichtige Verstärkungen für Coach René Schilling und sein Team in der ProB sein. Sie treten in die Fußstapfen vieler ALBA-Talente vor ihnen wie Jonas Mattisseck, Tim Schneider, Franz Wagner oder zuletzt Malte Delow, die durch die Kooperation mit der LOK den Weg zum Profi gegangen sind.“  

LOK-Coach René Schilling: „Wir kennen alle drei Spieler schon aus der letzten Saison. Christoph hat mit seinen guten Leistungen Erwartungen geweckt, sodass nun auch der Anspruch an ihn wachsen wird. Er soll und wird auch mehr Verantwortung übernehmen. Tjark hatte als Nachrücker in seinen letzten Spielen ebenfalls einen guten Eindruck bei uns Trainern hinterlassen. Ich denke, dass auch er sich solide weiterentwickeln und uns helfen wird. Und auch Rikus werden wir in dieser Saison fest ins Team mit mehr Spielanteilen integrieren. Ich freue mich, dass die Drei bei uns wieder an Bord sind.“

Quelle: LOK BERNAU

Kooperation der Vereine erweitert sich über die Stadtgrenzen hinaus

Die am 09. März 2017 beschlossene Kooperation der Trierer Vereine Gladiators Trier e.V., DJK/MJC Trier, Trimmelter SV e.V, sowie TVG Baskets Trier e.V. in der Jugendförderung, ist seit gestern Abend um zwei Mitglieder reicher. Sowohl die TG Konz, als auch der Wittlicher TV haben die Kooperationsvereinbarung der Mitglieder unterzeichnet.

Das Ziel dieser Vereinbarung ist nach wie vor „eine Struktur mit interessierten Basketballvereinen in der Region Trier aufzubauen, um talentierte Nachwuchsspieler je nach Altersstufe und Leistungsniveau in den kooperierenden Vereinen einzusetzen“.  Der Gedanke dabei ist eine gemeinsame und strukturierte Jugendförderung, die sich sowohl in der Förderung des Leistungsbereich, als auch in der Unterstützung des Breitensports auszeichnet. Peter Hoffenbach, Vorsitzender des Gladiators e.V. freut sich: „Unser aller Ziel war von vorneherein weitere Vereine von der Kooperation zu überzeugen. Dass sich Konz und Wittlich entschlossen haben  zeigt auch: Wir arbeiten gemeinsam an einer fruchtbaren Nachwuchsförderung für die gesamte Region, also nicht auf die Stadtgrenzen in Trier begrenzt. Das ist ein wichtiger Aspekt unseres Gedankens“.

Dass eine Kooperation wichtig und richtig ist, zeigt auch der Fakt, dass die Young Gladiators sich, unter Mithilfe aller Beteiligten,  für die JBBL qualifiziert haben und somit in der nächsten Saison an der Jugend Basketball-Bundesliga teilnehmen werden. Für Christian Held, Jugendkoordinator der RÖMERSTROM Gladiators Trier,  ist die Vereinbarung aber keine Einbahnstraße in den Leistungsbereich: „Uns ist wichtig, dass wir die kooperierenden Vereinen auch konzeptionell unterstützen. Deshalb bieten wir Hospitationen für Trainer an und werden Kompetenzteams bilden, in denen Konzepte von der U10 bis hoch zur JBBL gemeinsam erarbeitet werden sollen.“ Die Unterstützung findet aber nicht nur konzeptionell, sondern auch strukturell statt: „Mit unseren Grundschul-AGs fördern wir den Breitensport bereits konkret, indem wir Kinder für Basketball begeistern und so die Mitgliedszahlen der Verein erhöhen“, ergänzt Held abschließend.

Weitere Informationen zur Kooperation und zum gemeinsamen sportlichen „INVICTUS“-Leitbild sind auf www.römerstrom-gladiators.de unter „Nachwuchs“ zu finden.

(RÖMERSTROM Gladiators Trier)