Neuer Center für HEBEISEN WHITE WINGS
Die HEBEISEN WHITE WINGS verpflichten einen weiteren Importspieler: Center Justin Baker wechselt aus Australien in die Brüder-Grimm-Stadt.
Baker spielte bis vor wenigen Tagen noch in den Play-offs für Gladstone, war dort einer der Leistungsträger. Hanaus Head Coach Simon Cote freut sich über einen beständigen Arbeiter unter den Körben. „Justin ist ein erfahrener Post-Player, der auf den Positionen fünf und vier spielen kann“, weiß Cote und ergänzt: „Er ist ein vielseitiger Scorer und ein solider Rebounder.“ Der 204 Zentimeter große Center habe zudem in jeder Liga konstant seine Leistungen abgerufen. „Er bringt den Wettkampfgedanken, den wir fordern, mit sich und stellt das Team an erste Stelle. Wir sind sehr glücklich, ihn in unserem Team zu haben“, so der Head Coach.
Auch Baker ist glücklich über den Wechsel. „Ich bin sehr dankbar für die Möglichkeit für Hanau aufzulaufen. Was ich von der Saison erwarte? Teil eines erfolgreichen Clubs zu sein.“ Er wolle als einer der letzten Clubs die Saison beenden – die Play-offs also seien sein Ziel. Dafür muss der 26-Jährige aus Sacramento aber abliefern. Für die Wolverines aus Utah stand er bis 2011 auf dem Parkett, erzielte im Schnitt 7,1 Punkte und fünf Rebounds. In Australien, wo der 109 Kilogramm schwere US-Amerikaner mit Gladstone erst im Halbfinale Brisbane unterlag, schraubte er zuletzt seine Werte auf 21,6 Punkte und 10,3 Rebounds hoch. Mit 2,04 Meter ist er zwar nicht der größte auf seiner Position, hat aber ein gutes Gefühl dafür, wo der Ball hinspringt und weiß seine Beweglichkeit unter den Körben für sich zu nutzen. Bakers Vorteil: Durch den Spielrhythmus bis vor wenigen Tagen ist konditionell und kraftmäßig auf der Höhe. Für den Neuzugang gilt es nun, sich schnell einzuleben und die Laufwege seiner Mitspieler kennenzulernen.
Nachdem die Küchenexperten vor wenigen Tagen Aufbauspieler Miles Jackson-Cartwright vorstellten, nimmt mit dem dritten Importspieler das Teamgefüge immer mehr Konturen an. Schon bis zur Teamvorstellung bei Namenssponsor Hebeisen Küchen am Samstag (19 Uhr) soll wie von Sportdirektor Helmut Wolf angekündigt der vierte Importspieler in Hanau eintreffen – und gleich seinen ersten offiziellen Auftritt haben. Dann bleibt dem Coaching Team noch eine Woche, um die Mannschaft auf das erste Saisonspiel vorzubereiten. Die Erwartungshaltung an den Aufsteiger ist allerdings niedrig, schließlich hat man das Team erst spät zusammen, kämpft mit leichten Verletzungssorgen und hat gleich zum Auftakt mit Rasta Vechta (Samstag, 26. September, 19 Uhr, Main-Kinzig-Halle) einen der heißesten Anwärter auf den Aufstieg zu Gast. „Beste Voraussetzungen, um mit einer faustdicken Überraschung in die Saison zu starten“, meint Cote.