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Kapitän Jost bleibt an Bord

Die ROSTOCK SEAWOLVES arbeiten weiter intensiv am Kader für die neue Saison 2021/2022 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Nun hat mit Kapitän Michael „Mitch“ Jost eine weitere Identifikationsfigur der vergangenen Jahre seinen Vertrag bei den Wölfen um ein Jahr verlängert. Der 32-Jährige geht damit in seine vierte Saison bei den SEAWOLVES.

„Mit Mitch bleibt der Kapitän an Bord. Wir freuen uns unglaublich, dass er in Rostock bleibt, denn er fühlt sich mittlerweile hier heimisch. Von daher war es uns besonders wichtig, dass er bleibt und weiterhin hilft, das Team zu führen“, sagt Head Coach Christian Held. „Mitch war im letzten Jahr immer da, wenn wir ihn brauchten; er hat uns immer mit seiner Erfahrung geholfen. In ähnlicher Rolle sehen wir ihn auch nächstes Jahr. Es ist unglaublich wichtig, dass man jemanden im Team hat, der genau weiß, was von ihm erwartet wird und der das dann auch auf Knopfdruck abrufen kann, weil das alles andere als einfach ist. Mitch hat es hervorragend gemacht. Deswegen freuen wir uns umso mehr, dass er bei den SEAWOLVES bleibt.“

Vor seinem Engagement in der Hanse- und Universitätsstadt im Sommer 2018 war der 2,04 Meter große Power Forward drei Spielzeiten lang für die Crailsheim Merlins in der 1. Liga und der ProA aktiv. Zuvor spielte Jost vorrangig in der 2. Liga, unter anderem in Essen, Heidelberg, Paderborn, Freiburg und Jena.

In seiner Zeit in Rostock hat sich die Nummer 21 der Wölfe mit konstanten und kämpferisch beherzten Leistungen den Stempel “Publikumsliebling” erarbeitet und sich zu einem Grundpfeiler der Mannschaft entwickelt. Zu seinen Qualitäten zählen vor allem die Verteidigung und Treffer aus dem Nahbereich. Bemerkenswert sind aber auch die Dinge, die nicht auf dem Statistikbogen erfasst werden, wie zum Beispiel erbrachte Energie, Mitreißen der Mitspieler, Blöcke im Angriff stellen oder durch gute Fußarbeit und Stellungsspiel den Gegner vor schwere Aufgaben zu stellen.

„Als ich vor drei Jahren nach Rostock kam, war es von Anfang an ein schönes Gefühl, wie man hier aufgenommen wurde. Rostock und die SEAWOLVES sind in den letzten Jahren immer mehr Heimat für mich geworden“, sagt der gebürtige Berliner. „Ich freue mich riesig, weiterhin Teil der Mannschaft und ein Teil der Stadt zu sein. Ich werde auch nächstes Jahr alles geben, werde mir wie immer den Hintern aufreißen und freue mich schon sehr darauf, alle Fans demnächst wieder in der Halle zu sehen.“

Spielerprofil Michael Jost

Geboren: 26.09.1988
Größe: 2,04 m

Position: Power Forward

Stationen:

seit 2018 ROSTOCK SEAWOLVES (ProA)
2015-2018 Crailsheim Merlins (BBL, ProA)
2014-2015 ETB Wohnbau Essen (ProA)
2013-2014 USC Heidelberg (ProA)
2011-2013 Paderborn Baskets (ProA)
2010-2011 USC Freiburg (ProA)
2009-2010 Mitteldeutscher BC (BBL)
2009-2010 Science City Jena (ProA)
2007-2009 RSV Eintracht (ProB)

Durchschnittliche Statistiken 2020/2021:
32 Spiele; 11:44 Minuten; 2,3 Punkte; 1,6 Rebounds; 0,5 Assists

ROSTOCK SEAWOLVES 2021/2022 (Stand: 09.07.2021):

Christian Held (Head Coach), Ralph Held (Co-Trainer)


Chris Carter, Gabriel de Oliveira, Till Gloger, Stefan Ilzhöfer, Michael Jost, Brad Loesing, Sid-Marlon Theis


Abschied von Jarelle Reischel


In der neuen Saison wird Jarelle Reischel nicht mehr das Trikot der ROSTOCK SEAWOLVES tragen. Der Flügelspieler verlässt die Wölfe nach einer Saison und wird sich einem Ligakonkurrenten anschließen.

Reischel kam Ende November 2020 zu den SEAWOLVES und überzeugte als vielseitiger Scorer und Verteidigungsspezialist. In insgesamt 23 Einsätzen kam der 29-Jährige auf durchschnittlich 9,6 Punkte, 4,4 Rebounds und 1,0 Steals.

Die ROSTOCK SEAWOLVES bedanken sich bei Jarelle Reischel und wünschen ihm privat wie beruflich alles Gute.

Quelle | Foto: ROSTOCK SEAWOLVES

Trevor Lacey wechselt nach Italien

Trevor Lacey wird in der Saison 2021/2022 in der 2. italienischen Liga auf Korbjagd gehen. Der US-Amerikaner hat einen Einjahresvertrag bei Apu Old Wild West Udine unterschrieben.

Im Februar sicherten sich die SEAWOLVES die Dienste des 29-jährigen Guards, der in seiner Karriere bereits auf höchstem Niveau in Italien (Dinamo Sassari) und Russland (Lokomotiv Kuban) gespielt hat. Mit den Wölfen feierte Lacey nach seiner Ankunft zehn Siege in Serie zum Ende der Hauptrunde in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. In dieser Phase vertrat er den verletzten Rostocker Topscorer Behnam Yakhchali mit starken Werten von 15,4 Punkten, 4,9 Rebounds und 5,3 Assists pro Partie. In den Playoffs gelangen Lacey in sechs Einsätzen durchschnittlich 13,8 Punkte, 3,5 Rebounds und 3,7 Assists.

„Wir waren ein tolles Team und ich habe mich von Anfang an wohl gefühlt. Leider hat es am Ende mit der Meisterschaft nicht geklappt“, sagt Lacey zum Abschied. „Ich habe gehört, dass die Rostocker Fans zu den besten in Deutschland gehören. Sie stehen hinter ihrem Team bei Siegen wie auch bei Niederlagen. Leider konnten wir Basketball wegen der Pandemie nicht gemeinsam in der Halle erleben. Trotzdem möchte ich mich bei allen für die Unterstützung bedanken. Go Seawolves!“

Die ROSTOCK SEAWOLVES bedanken sich bei Trevor Lacey und wünschen ihm privat wie beruflich alles Gute.

Quelle | Foto: ROSTOCK SEAWOLVES

Luka Petkovic verlässt die BSW Sixers

Nach vier Jahren endet in diesem Sommer eine der erfolgreichsten Zusammenarbeiten in der Geschichte der BSW Sixers – unser Capitano Luka Petkovic verlässt den Verein. Wir sagen Danke für so viele unvergessliche Momente und wünschen der gesamten Familie Petkovic nur das Beste für die Zukunft.

Der heute 32 Jahre alte kroatische Point Guard kam im Sommer 2017 aus Cuxhaven zu uns und hatte sein bisheriges Team gerade zur Meisterschaft in der 1.Regionalliga Nord und dem Aufstieg in die ProB geführt. Das Kunststück wiederholte er dann bei uns in der Saison 2017/18, in welcher er 13.1 Punkte pro Partie beisteuerte und mit durchschnittlichen 7.1 Assists zum besten Vorlagengeber der 1.Regionalliga avancierte. Zwischen 2018 und 2021 lief er in 64 Partien in der BARMER 2.Bundesliga ProB für uns auf und kam dabei auf 11.1 Punkte und 3.7 Assists im Schnitt. 2020 und 2021 gelang ihm mit den Sixers jeweils der Sprung in die Playoffs. Luka ist seit Anfang 2020 Vater einer Tochter.

„Die vier Jahre mit Luka waren ein Glücksfall für unseren Verein. Er hat mit seiner Einstellung, seinem Einsatz und seiner Erfahrung entscheidend dazu beigetragen, unsere Mannschaft auf ein neues Level zu heben. Auch privat ist über diese Zeit eine Freundschaft entstanden, die auch seinen Abschied hier überdauern wird. Wir werden in den kommenden Monaten sicher eine Möglichkeit für eine würdige Verabschiedung finden.“ Maik Leuschner, Präsident BSW Sixers

„Es war eine unglaublich schöne Zeit bei den Sixers, wir haben in jeder Saison unsere Ziele erreicht. Natürlich war das erste Jahr mit der Meisterschaft und dem Aufstieg in die ProB besonders. Was die Sixers ausmacht, ist die Tatsache, dass es in diesem Verein nicht nur um kühle professionelle Arbeit geht, sondern die Atmosphäre rund um den Verein immer auch warm und familiär ist. Das hatte ich bei meinen anderen Clubs vorher so nicht erlebt. Auch deshalb werde ich alles sehr vermissen: Die Mitspieler, Trainer, Fans, Management und alle, die sich den Sixers zugehörig fühlen. Danke an alle! Ich werde immer ein Sixers-Fan bleiben und alles genau verfolgen. Ich weiß noch nicht, ob und wo ich meine Karriere fortsetzte, jetzt aber gehört meine Zeit erst einmal meiner Familie.“ Luka Petkovic

Quelle | Foto: BSW Sixers

Shooting Guard Lucien Schmikale verlässt die BSW Sixers

Wie der perfekte Abschiedsspruch für einen Norddeutschen aussieht, wissen wir nicht, eines aber ist klar: Wir senden ein großes ALLES GUTE an Lucien Schmikale. Unser Topscorer der vergangenen Saison wird die BSW Sixers leider verlassen. Wir sagen Danke für eine richtig gute gemeinsame Spielzeit.

Lucien kam im vergangenen Sommer aus der ProA in Trier zu uns. Er stand in allen 28 Saisonspielen für die Sixers auf dem Parkett. In durchschnittlich 30 Minuten Spielzeit gelangen ihm in der regulären Saison 14.2 Punkte. In den Playoffs stiegen Spielzeit (36 Minuten) und Punkteausbeute (18.2) noch einmal an. Nebenbei war er auch noch zweitbester Vorlagengeber (2.7 Assists) und Ballklauer (1.1 Steals) der Mannschaft. Sein Saisonbestwert gelang ihm im Playoff-Spiel in Dresden mit 27 Zählern. Sein neuer Club spielt eine Liga höher.

„Natürlich hätte ich Lucien sehr gerne weiter bei uns gesehen. Er hat sich in der vergangenen Saison sofort zu einem Leistungsträger entwickelt und mit seiner positiven Art und seinem Ehrgeiz auch seine Mitspieler besser gemacht. Das er sich nun einem höherklassig spielenden Team angeschlossen hat, ist die logische Konsequenz. Ich wünsche ihm sportlich und privat nur das Beste. Danke für deinen Einsatz Lucien“, sagt Sixers-Chefcoach Chris Schreiber.

„Ich werde mich gern an die Saison bei den Sixers erinnern. Eine Truppe von Jungs, mit denen ich mich auf dem Feld sowie abseits des Feldes super verstanden habe. Ich möchte mich dafür bedanken, wie gut ich hier aufgenommen wurde und bedanke mich bei allen Mitarbeitern des Vereins. Ich bin mir sicher, dass der Club auf einem guten Weg ist und dabei immer professioneller wird. Hier wird mit viel Engagement etwas nachhaltig entwickelt“, sagt Lucien Schmikale.

Quelle: BSW Sixers

Foto: Hartmut Bösener

Ein Teamplayer, wie er im Buche steht – BAYER verabschiedet Valentin Blass

Nach drei gemeinsamen Jahren endet eine emotionale Zeit: Valentin Blass und die BAYER GIANTS Leverkusen werden künftig getrennte Wege gehen.

Das mit den Abschieden ist so eine Sache. Einige sind relativ leicht zu verarbeiten, andere Abschiede gehen dann doch mit mehr Emotionen und Erinnerungen vergangener Tage ein. So ähnlich wird es vielen Fans und den Vereinsverantwortlichen gehen, wenn sie über den Abgang von Valentin Blass sprechen. Der Flügelspieler wird nicht mehr für die BAYER-Basketballer auf Korbjagd gehen.

Blass wechselte im Sommer 2018 von den Dragons Rhöndorf an die Bismarckstraße und machte sich mit seinem sympathischen Auftreten schnell viele Freunde in der Ostermann-Arena. „Valle“, so sein Spitzname, nahm sich stets für seine Fans nach den Spielen Zeit und hatte immer ein offenes Ohr für die GIANTS-Anhänger. Das machte ihn in der Rundsporthalle recht schnell beliebt.
Auch sportlich wurde der Wechsel nach Leverkusen ein Erfolg. Unter Headcoach Hansi Gnad wurde der 26-Jährige ein wichtiger Bestandteil der Rotation und erhielt viele Minuten auf dem Parkett. Mit den Farbenstädtern schwebte Blass nur so durch die Saison 2018/19 (4,7 Punkte pro Spiel) – an deren Ende die ProB-Meisterschaft und der damit verbundene Aufstieg in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA stand. Auch in der zweithöchsten deutschen Spielklasse ging der Forward mit gutem Beispiel voran und wusste mit harter Arbeit zu überzeugen. In der Verteidigung stellte Valentin seine Gegenspieler vor Probleme, was vor allem an seinem Arbeitseifer lag. Die Corona-Pandemie beendete eine bis dato erfolgreiche GIANTS-Saison in der ProA 2019 auf dem fünften Tabellenplatz. In der gerade abgelaufenen Spielzeit feierte Blass einen weiteren großen Erfolg. Mit den „Riesen vom Rhein“ absolvierte der gebürtige Münchener eine gute reguläre Runde (Rang 5) und fast schon phänomenale Playoffs. Am Ende stand der Vizemeistertitel, mit dem Valle den heimischen Medaillenschrank weiter schmücken konnte.

Nun gehen beide Seiten nach insgesamt 90 Partien getrennte Wege – aus verschiedenen Gründen: „Ich möchte mich mehr auf meinen Beruf als angehender Lehrer konzentrieren. Hinzukommt, dass ich wieder mehr Verantwortung bei einem neuen Team erhalten möchte“, so Blass. „All dies hat mich dazu veranlasst zu sagen, dass tolle Kapitel in Leverkusen nach drei Jahren zu beenden.“ Seine Zeit bei den GIANTS fasst Valle wie folgt zusammen: „Es war die beste Entscheidung, im Frühjahr 2018 nach Leverkusen zu wechseln. Der sportliche Erfolg, welchen ich bei BAYER miterleben durfte, war fulminant. Ich bin ProB-Meister geworden, habe in der ProA gespielt und wir haben in 2020/21 den sportlichen Aufstieg in die BBL feiern können. Das ist aus meiner Sicht eine einmalige Erfolgsstory. Ich bin der gesamten Organisation, den Verantwortlichen, unseren tollen Fans und Helfern von Herzen dankbar für die großartige Unterstützung.“ Ein Extra-Kompliment wollte der 26-Jährige dann doch noch loswerden: „Hansi Gnad hat mich als Spieler sehr geprägt. Er hat viel Zeit in mich investiert, was ich ihm hoch anrechne. Auch neben dem Feld hat mich der Coach schwer beeindruckt. Hansi ist einfach ein guter Mensch und ich wünsche ihm auch in Zukunft, dass er mit den GIANTS große Erfolge feiert.“

Headcoach Hansi Gnad ließ es sich nicht nehmen, seinen Schützling zu verabschieden: „Dieser Abgang tut mir persönlich sehr weh, ist aber verständlich. Valle möchte beruflich den nächsten Schritt machen und sich mehr auf den Job als angehenden Lehrer fokussieren. Dennoch, er hat viel Zeit für den Klub investiert und sich immer in den Dienst der Mannschaft gestellt. Auch wenn es zuletzt sportlich etwas schwieriger für Valentin war, hat er sich im Training stets reingehangen. Seine Einstellung ist für jeden jungen Spieler vorbildlich. Blass ist im Umfeld und dem Team durch seine offene und herzliche Art sehr beliebt gewesen. Gerade deshalb blutet mir ein wenig das Herz, dass wir ihn nicht vor unseren Fans in der Ostermann-Arena verabschieden konnten. Ich wünsche ihm alles Gute für die Zukunft, er ist immer ein gern gesehener Gast bei unseren Spielen.“

Für seine neue Aufgabe wünschen die BAYER GIANTS Leverkusen der Nummer #8 alles erdenklich Gute und viel Erfolg für die Zukunft – bis bald mal wieder in der Ostermann-Arena, lieber Valle!

Quelle| Foto: Bayer Giants Leverkusen

Tim Köpple zieht Option – Point Guard wechselt zu den Nürnberg Falcons

Der 20-jährige Tim Köpple gehörte drei Jahre dem Kader der Depant GIESSEN 46ers Rackelos an. Beim Farmteam der JobStairs GIESSEN 46ers entwickelte sich der junge Spielmacher vom Rookie zum patenten Aufbauspieler in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB und verdiente sich Minuten in der easyCredit BBL. Nun zieht es den gebürtigen Ulmer in die ProA zu den Nürnberg Falcons, wo er den nächsten Schritt in seiner Karriere gehen möchte. Die Mittelhessen wollen zeitnah ein neues junges Gesicht auf der Guard-Position vorstellen.

Tim Köpple lief drei Jahre für die Depant GIESSEN 46ers Rackelos in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB auf. In dieser Zeit fungierte der Spielmacher auch als Doppellizenzspieler und gehörte dem Kader der easyCredit BBL-Mannschaft der JobStairs GIESSEN 46ers an, für die er insgesamt achtmal auf dem Parkett stand.

Seine Trainingsmeriten im BBL- & Rackelos-Kader konnte der Aufbauspieler über seine Zeit hinweg bei den Mittelhessen vor allem beim Gießener Farmteam ernten. Von Saison zur Saison heimste der 20-Jährige mehr Spielminuten ein und wurde zu einem wertvollen Bestandteil der Rotation. Von 18 Minuten in seiner Anfangszeit bis hin zu 31 Minuten steigerte sich sein Spieleinfluss und auch die Rolle als Starting Five-Spieler war ihm gewiss.

Insgesamt 72 Partien bestritt der Rackelo in der ProB für seine Farben, wobei drei Playoff-Einzüge das gewinnbringende Resultat waren. In der vergangenen Spielzeit lieferte er 11.2 PpS und 3.0 ApS ab, bei einer starken Dreierquote von 44.9%. Die kontinuierliche Verbesserung seiner Statistiken und der sichere Ballvortrag soll nun in der ProA bei den Mittelfranken eine weitere Entwicklung finden.

Der Traditionsclub dankt seiner Nummer fünf für den großartigen Einsatz und wünscht alles Gute für den nächsten Karriereschritt!

Quelle | Foto: Depant GIESSEN 46ers Rackelos

David Ewald verlässt die EN Baskets und wechselt in die Regionalliga!

Nach der sportlich erfolgreichen „Covid-Saison“ verkündeten die EN Baskets Schwelm bereits ein paar Weiter- und Neuverpflichtungen und das Ende der Karriere von Kapitän Dario Fiorentino sowie den Abgang von Felix Meyer-Tonndorf. Mittlerweile ist auch klar, dass Point-Guard David Ewald zukünftig auch nicht mehr den Blau-Gelben zur Verfügung stehen wird. Für den jungen Aufbauspieler ergab sich schon während der abgelaufenen Meisterschaftsrunde eine gute berufliche Perspektive. Es war klar, dass die Doppelbelastung aus Beruf und Sport in der ProB, inklusive der Auswärtsreisen nicht mehr unter einem Hut zu bekommen war. Ewald informierte die EN Baskets Schwelm von seinen Plänen kürzer treten zu wollen und schloss sich mittlerweile einer Mannschaft in der 1.Regionalliga an. Trainer Falk Möller und Ewald arbeiteten schon im Nachwuchsbereich von Phoenix Hagen zusammen und ab der Aufstiegssaison 2016/2017 bei den EN Baskets Schwelm. David Ewald wurde mehr und mehr zu einem aggressiven Verteidiger sowie zu einem starken Regisseur, der durch sein ausgeprägtes Teamplay zu glänzen wusste. In den letzten beiden Jahren teilte er sich den Point-Guard-Spot mit „Monty“ Scott und hatte großen Anteil an den Erfolgen der EN Baskets Schwelm. Durch seine Art Basketball zu spielen, begeisterte er nicht nur sein Trainerteam, sondern auch viele Baskets-Anhänger. „Natürlich sind wir sehr traurig, dass David Ewald nicht mehr für die EN Baskets auflaufen wird. Gern hätten es noch viele weitere Jahre werden können. Aber seine Beweggründe sind gänzlich nachvollziehbar. Wenn wir auf die Zeit seit 2016 blicken, dann hat David unseren Basketball enorm mitgeprägt. Gerade nach seiner schweren Verletzung vor einigen Jahren, war seine Entwicklung schon richtig gut und so nicht erwarten. Hut ab, was er geschafft hat!“ sagt Omar Rahim, Geschäftsführer der Baskets.

Die gesamte EN Baskets-Family bedankt sich bei David Ewald für tolle Jahre und wünscht ihm ALLES GUTE für die berufliche und sportliche Zukunft!

Quelle | Foto: EN Baskets Schwelm

Niklas Bilski verlässt die SparkassenStars

In den Kaderplanungen für die Saison 2021/2022 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA haben die Verantwortlichen der VfL SparkassenStars Bochum die nächste Personalentscheidung getroffen. Guard Niklas Bilski wird den VfL nach zwei Jahren verlassen.

Vor der Saison 2019/2020 wechselte Bilski von den MTV Herzögen Wolfenbüttel zu den VfL SparkassenStars Bochum an den Stadionring. In der vergangenen Aufstiegssaison der Bochumer steuerte der 22-jährige Aufbauspieler im Schnitt 5,0 Punkte und 3,1 Assists in 16:34 Minuten auf dem Court zum erfolgreichen Abschneiden des Teams von Headcoach Felix Banobre bei.

In der kommenden Saison in der ProA wird Bilski nun nicht mehr Bestandteil des SparkassenStars-Kaders sein. „Niklas war eine schwierige Personalie. Ich habe noch nicht meine Mission mit ihm abgeschlossen und wir beide wissen, dass sich unsere Wege in der Zukunft irgendwann wieder kreuzen werden. In den vergangenen zwei Jahren nach seiner Unterschrift bei uns war seine Entwicklung auf und abseits des Courts größer als erwartet. Ich war glücklich über diese Entwicklung. Seine ‚Magie‘ und seine positive menschliche Einstellung werde ich zukünftig vermissen. Aber Basketball ist manchmal ein Business ohne persönliche Gefühle und deshalb werde ich ihm immer helfen, egal wo er ist. Ich weiß, dass er in Zukunft Erfolg haben wird und er hat sich selbst darauf vorbereitet“, so Banobre über seinen nun ehemaligen Schützling.

„Ich bin Niklas dankbar für seine Unterstützung, mit der er uns zu einer erfolgreichen abgelaufenen Saison verholfen hat. Nun wird er einen anderen Weg einschlagen, um sich persönlich weiterzuentwickeln. Dazu benötigt er eine größere Rolle und muss lernen, Verantwortung auf dem Court zu übernehmen. Wir werden in Kontakt bleiben und ich werde ein Auge auf seine weitere Entwicklung werfen. Sportlich und persönlich wünsche ich ihm für die Zukunft alles erdenklich Gute“, so Geschäftsführer Tobias Steinert

Quelle: VfL SparkassenStars Bochum

Foto: Alexander Mihm

Comeback geht zu Ende – Lutz Mandler nicht mehr Headcoach bei den Rackelos

Eigentlich hatte sich Lutz Mandler bereits zur Saison 2020/21 von seinen Depant GIESSEN 46ers Rackelos verabschiedet und das Assistenztraineramt niedergelegt. Doch wie es das Schicksal so wollte, kam er schneller als gedacht zurück zum Gießener Farmteam und übernahm interimsweise für Headcoach Rolf Scholz, der im Dezember als Cheftrainer der easyCredit BBL-Mannschaft einsprang. Nun verlässt Lutz Mandler den Traditionsclub zur kommenden BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB-Saison 2021/22, wohingegen Assistenzcoach Ivica Piljanovic den Rackelos erhalten bleibt. Die Mittelhessen werden zeitnah einen neuen Headcoach präsentieren.

Das im Dezember 2020 neuformierte Trainergespann Lutz Mandler und Ivica Piljanovic konnte sich mit den Depant GIESSEN 46ers Rackelos nach einer starken Hauptrunde souverän für die Playoffs qualifizieren. Bereits ihr Einstand zum Jahreswechsel konnte sich mit fünf Siegen in Folge sehen lassen.

Insgesamt feierte das Trainerduo seit Übernahme zehn Siege aus 15 Hauptrundenspielen, wo unter anderem auch das Spiel in München (74:78) oder der Derbysieg gegen Frankfurt (97:81) hervorzuheben ist. In den Playoffs endete die Reise für die jungen Gießener jedoch bereits in der ersten Runde. Nach einem klaren Sieg hatten sie in den zwei folgenden Kopf-an-Kopf-Partien am Ende leider das Nachsehen und verabschiedeten sich dennoch erhobenen Hauptes aus der Saison.

Lutz Mandler wird in der kommenden Spielzeit nun nicht mehr an der Seitenlinie stehen, Piljanovic hingegen wird weiterhin im Dienst der Rackelos unterwegs sein.

Der Traditionsclub dankt Lutz in aller Form für seinen spontanen Einsatz, seine Leidenschaft sowie die gemeinsame Zeit und wünscht für die persönliche Zukunft nur das Beste!

Quelle | Foto: Depant GIESSEN 46ers Rackelos

N’Sondé bleibt / Toppin geht

Die TKS 49ers arbeiten weiter am Kader für die kommende Saison. Dieses Mal wurden zwei weitere Entscheidungen auf der Center-Position getroffen. Youngster Kimoni N’Sonde bleibt den 49ers erhalten und US-Amerikaner Malik Toppin verlässt den Verein nach einer überragenden Saison.

Mit dem 20-jährigen Kimoni N’Sondé hat sich der nächste Spieler aus der Vorsaison dazu entschieden auch in der Saison 2021/22 für die 49ers aufzulaufen. Nach seinem ersten Jahr im Trikot der Stahnsdorfer, in der er zu fünf Einsätzen kam und viel Erfahrung sammeln konnte, will der 1,95 Meter große Center den nächsten Schritt machen und sich einen Stammplatz in der schon gut besetzten 49ers Center Rotation sichern. N’Sondé wird, wie schon in der vergangenen Saison, auch für die 2. Herren Mannschaft auflaufen, um dort weiter nötige Spielpraxis zu erhalten. Bereits im letzten Jahr hatte er in dieser Mannschaft eine entscheidende Rolle spielen können. So blickt er selbst zuversichtlich auf die kommende Saison und kann es kaum erwarten beiden Mannschaften mit seinem Einsatz zu helfen: „Ich freue mich, mit den TKS 49ers die nächste Saison angreifen zu dürfen. Persönlich möchte ich mich weiterentwickeln, um hoffentlich meinem Team helfen zu können.“

Malik Toppin verlässt die TKS 49ers

Ein großer Leistungsträger der Saison 2020/21 wird seinen Vertrag leider nicht verlängern. Der US-Amerikaner Malik Toppin befindet sich zurzeit wieder zuhause in den Staaten und ist auf der Suche nach einem höherklassigen Verein. Er wird aufgrund der inzwischen voll besetzten Center Rotation nicht wieder zu den 49ers zurückkehren. Toppin war mit 19,3 Punkten, 9 Rebounds und 2,1 Blocks nicht nur teaminterner Spitzenreiter, sondern auch insgesamt unter den Top 10 der Liga. Er hinterlässt große Fußstapfen, die nur schwer gefüllt werden können. Trotzdem wünschen wir ihm alles Gute für die Zukunft und sind sicher, dass er seinen Weg machen wird!

Kader-Update:

Verlängert: Sebastian Fülle, Max Stölzel, Vladimir Pastushenko, Dorian Coppola, Leonik Wadehn, Leo Hampl, Jordan Müller, Yannick Hildebrandt, Lukas Wagner, Alex Giese, Kimoni N‘Sondé

Zugänge: Niklas Ney, Robin Jorch

Abgänge: Karolis Babkauskas, Kristian Kuhn, Malik Toppin

Quelle | Fotos: TKS 49ers