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Matthew Ragsdale kommt als neuer Scharfschütze zu den Dresden Titans

Mit Matthew Ragsdale sichern sich die Dresden Titans den zweiten internationalen Neuzugang dieses Sommers.

Matthew Ragsdale: „Ich freue mich, mit den Titans die Möglichkeit zu haben in einer sehr kompetitiven Liga mit vielen talentierten Gegnern zu spielen. Zudem habe ich gehört, dass Dresden eine wundervolle Stadt zum Leben ist und auch zu Fabo hatte ich direkt einen guten Draht. Ich kann es kaum abwarten endlich loszulegen und mit dem Team Siege zu sammeln.“

Der US-Amerikaner spielte zuletzt am Black Hills State College in South Dakota. Mit dem NCAA II Team der Universität bestritt er in den letzten zwei Saisons alle 65 Spiele in der Starting-Five, wobei er satte 1147 Zähler sammeln konnte. Beheimatet ist der 23-Jährige allerdings in Colorado, wo er die Highschool besuchte und auch die ersten drei Jahre seiner College-Karriere verbrachte. In den drei Saisons an der Western Colorado University übertraf Ragsdale ebenfalls die 1000-Punkte-Marke und kommt damit in seiner Laufbahn an beiden Standorten auf insgesamt 2456 Zähler.

Über die Hälfte seiner Scores traf er dabei aus der Distanz. Mit der sicheren Dreierquote von 40,5% über die letzten fünf Jahre wird er sich gut in das Spiel der Titans integrieren könne, die in der letzten Saison zu den drei stärksten Mannschaften vom Perimeter zählten.

Headcoach Fabian Strauß: „Ich freue mich sehr, dass wir einen Spieler wie Matthew verpflichten konnten. Seine Fähigkeiten passen perfekt zu unserer Idee und er erweitert unseren Spielstil sogar mit seinem sicheren Wurf. Unser Ziel mit ihm ist, dass er seine ersten Schritte in Europa machen kann und dass er sich schnellstmöglich an das Niveau in der ProA gewöhnen kann. Den nötigen Willen und Hunger bringt er auf jeden Fall mit.“

Geschäftsführer Michael Born: „Ich bin sehr glücklich, dass wir Matthew für uns gewinnen konnten. Sein Spielerprofil passt gut in unser Team und zudem waren seine Leistungen in den USA sehr konstant. Im Sport ist das eine enorm wichtige Tugend, die ihn und uns in dieser Saison hoffentlich weit bringt.“

Quelle: Dresden Titans/Matt Gade

Rückkehrer im Giants-Trikot: Joel Lungelu kommt aus Ehingen zurück nach Leverkusen

Nach einem Jahr im Süden der Bundesrepublik kehrt Joel Moketo Lungelu zurück zu den Bayer Giants. Der Power Forward unterschreibt einen Vertrag über die Spielzeit 2024/25 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB.

Eigentlich ist die Redewendung „man sieht sich immer zweimal im Leben“ nichts weiter als eine Floskel. Denn sind wir mal ehrlich: Wie oft kommt es vor allem im professionellen Sport zu einer Rückkehr eines Spielers an seine alte Wirkungsstätte…

Natürlich gibt es einige wenige prominente Beispiele, welche dies durchaus belegen. Doch im Endeffekt ist für Romantik nicht viel Platz im hart umkämpften Sportgeschäft. Auch nicht im Basketball. Aber manchmal passiert es eben doch und bei den Giants ist es, nach der Verpflichtung von Luca Finn Kahl, in diesem Sommer (glücklicherweise) schon wieder geschehen: Joel Lungelu wird 2024/25 für den Rekordmeister auflaufen. Des Weiteren wird er Teil der Herren II in der 1. Regionalliga West sein.

Von der Bayer-Jugend bis zum Giant

Die Geschichte von Joel Moketo Lungelu beim TSV Bayer 04 Leverkusen ist vielen Fans hinlänglich bekannt. So lief der deutsche Power Forward mit kongolesischen Wurzeln seit der U10 für die Farbenstädter auf. Beim TSV durchlief Joel dann alle Leistungsteams der Abteilung. Einer, der ihm immer dabei immer wieder über den Weg läuft, ist Thomas Röhrich. Der frühere Jugendkoordinator der Bayer-Basketballer blickt zurück: „Ich kann mich noch daran erinnern, als Joel in der U10 zu uns kam. Er war unbeweglich und musste an seinen Bewegungsabläufen arbeiten. Doch von Saison zu Saison verbesserte er sich und arbeitete akribisch an seinen Schwächen. Über die JBBL und die NBBL hat er es geschafft, sich in der zweiten Herren-Mannschaft festzuspielen und sich Minuten bei den Giants in der ProA zu erkämpfen. Das beweist, wie groß sein Kämpferherz ist.“

In der Tat konnte sich Lungelu auch im Leverkusener Seniorenbereich Spielzeit erkämpfen. Im ProA-Halbfinale 2022 gegen die Tigers Tübingen machte sich der Brettspieler erstmalig einen Namen, so erzielte er beim Gastspiel in Süddeutschland neun Zähler. Auch in der ProA-Saison 2022/23 erhielt „JML“ Minuten und kam in 14 Begegnungen zum Einsatz (Durchschnittliche Spielzeit: 8:52 Minuten pro Partie).

Eigentlich, so war der Plan, sollte Joel in der ProB einen weiteren Schritt im Giants-Dress machen. Coach Hansi Gnad hatte viel mit dem 2,05 Meter Mann vor, doch Lungelu hatte andere Pläne. Der Deutsch-Kongolese wollte einen neuen Weg einschlagen und unterschrieb bei der Talentschmiede des TEAM EHINGEN URSPRING in der Südstaffel der dritthöchsten Spielklasse. Doch so richtig funken wollte es nicht. Der Vierer hatte mit einigen Verletzungen zu kämpfen und kam in 16 Partien auf durchschnittlich 4,9 Punkte pro Paarung.

Lungelu: „In Leverkusen möchte ich mein gesamtes Potenzial ausschöpfen.“

Der Kontakt zwischen Bayer und Lungelu riss nie ab und so war es eigentlich selbstverständlich, dass beide Seiten nach der Saison 2023/24 ins Gespräch kamen. Nun kommt Joel zurück an die Bismarckstraße: „Es ist für mich etwas Besonderes wieder zurück zu den Giants zu wechseln. Der Klub hat sich direkt zu Beginn der Offseason um mich bemüht. Das weiß ich sehr zu schätzen“, so Lungelu. „Ich habe in Ehingen viel gelernt. Erstmals war ich weg von zuhause und musste auf eigenen Beinen stehen. Das hat mir zusätzliches Selbstbewusstsein verschafft. In Leverkusen möchte ich nun mein gesamtes Potenzial ausschöpfen und zeigen, was ich draufhabe. Daran werde ich hart arbeiten.“

Sein Cheftrainer Mike Koch ist optimistisch, dass Lungelu in seinem gewohnten Umfeld gute Leistungen zeigen wird: „Es ist natürlich toll, dass mit Joel ein weiterer alter Bekannter zurück nach Leverkusen wechselt. Er kennt das Umfeld und braucht keine lange Eingewöhnungszeit. In den ersten Trainingseinheiten hat Lungelu einen fitten und gesunden Eindruck hinterlassen. Er ist ein physischer Spieler, der auf der Position des Power Forwards zuhause ist und mit seinem sicheren Wurf das Feld breitmachen kann. Das ist im modernen Basketball eine gute und vor allem wichtige Eigenschaft, um der eigenen Mannschaft eine gewisse Variabilität zu verleihen.“

Quelle: Bayer Giants Leverkusen/TEAM EHINGEN URSPRING

Der Kapitän bleibt an Bord: Peter Zeis verlängert bei den Tropics

Mit der Vertragsverlängerung von Peter Zeis können die TSV Oberhaching Tropics eine sehr erfreuliche Nachricht für die kommende Spielzeit in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB vermelden.

Der 35-jährige ist nicht nur auf dem Feld ein wichtiger Mann, sondern mit seinen menschlichen Führungsqualitäten auch in der Kabine und außerhalb des Spielfelds unersetzlich für die Gelbhemden. Der ehemalige Bundesligaprofi zeigte in der abgelaufenen Saison, dass er lange noch nicht zum alten Eisen gehört. Der variable Forward, der über einen exzellenten Distanzwurf verfügt, warf seine ganze Erfahrung in die Waagschale und war in einigen Spielen der Matchwinner.

Der Realschullehrer, der mittlerweile in München fest verwurzelt ist, hat diesen Sommer zudem erfolgreich seine B-Trainer Ausbildung absolviert und wird neben seiner Tätigkeit als Spieler auch Aufgaben im Jugendbereich des Vereins übernehmen.

Sportlicher Leiter Mario Matic: „Wir freuen uns sehr, dass Peter nochmal eine Saison dranhängt. Er wird nicht nur wegen seiner spielerischen Qualitäten bei uns geschätzt. Wir wissen, was wir an ihm haben und wollen ihn langfristig an den Verein binden. Toll, dass er die B-Trainerlizenz gemacht. Wir bekommen somit einen weiteren hochqualifizierten Trainer für die Jugendarbeit. Vielleicht können wir mit Peter zusammen, wenn die neue FOS und Realschule fertig gebaut ist, nochmal das Projekt mit dem Nachwuchsleistungszentrum und Basketballinternat weiter vorantreiben.“

Quelle: TSV Oberhaching Tropics

49ers verabschieden Jorch, Lübken soll die Lücke füllen

Die TKS 49ers schreiten weiter in der Kaderplanung für die Saison 2024/25 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB voran. Mit Robin Jorch muss der Verein leider den ersten Abgang vermelden und sich von seinem Kapitän und Leistungsträger verabschieden. Im Gegenzug wird er vom ersten Neuzugang, dem 2,09 Meter großen Center Joshua Lübken, ersetzt, welcher Erfahrung aus der 1. Regionalliga und ProB mitbringt.

Robin Jorch verlässt die TKS 49ers, um sich in Zukunft mehr auf sein Berufsleben zu konzentrieren. In den letzten Jahren war er der Dreh- und Angelpunkt der 49ers-Offensive und sorgte vor allem unter den Körben für viel Unruhe bei den Gegnern. In der vergangenen Saison erzielte der TKS-Kapitän 12,3 Punkte pro Spiel und sammelte 5,2 Rebounds ein. Somit galt er als absoluter Leistungsträger bei den 49ers. Bereits im Jugendbereich und zu Anfang seiner Karriere im Herrenbereich war Jorch für den RSV Eintracht aktiv. Vor der Rückkehr 2021 zog es ihn mehrere Jahre ans US-College und in die ProA.

Der 29-jährige blickt nun positiv auf die letzten drei Jahre zurück: „Ich bin sehr dankbar, dass ich die letzten drei Jahre noch einmal für die 49ers spielen konnte. Der Abschied fällt mir nicht leicht, aber es ist an der Zeit, mich neuen beruflichen Herausforderungen zu stellen. Ich freue mich, euch alle nächstes Jahr wieder in der Halle zu sehen, auch wenn nur von der Tribüne aus.“

Als Jorch-Ersatz konnte TKS den jungen Berliner Joshua Lübken verpflichten. Lübken, welcher in der Jugend bei Alba Berlin ausgebildet wurde und später bei den ProB-Ligisten in Bernau, Wedel und Koblenz zum Einsatz kam, spielte zuletzt bei den Red Dragons Königs Wusterhausen in der 1. Regionalliga. Hier zählte er zu den wichtigsten Spielern und legte in 29 Minuten Spielzeit 11,8 Punkte und 5,9 Rebounds pro Spiel auf. Robin Jorch kann man nur schwer ersetzen, aber mit seiner Größe von 2,09 Meter und seiner Fähigkeit auch von jenseits der Dreierlinie Gefahr auszustrahlen (36,5%), wird Lübken die Gegner auf beiden Seiten des Feldes ärgern können.

Der 24-jährige freut sich auf die anstehende Herausforderung und Chance: „Für mich ist es eine super Möglichkeit, noch einmal auf höherem Niveau zu spielen. Es ist auch großartig, einige bekannte Gesichter wiederzusehen, mit denen man jetzt gemeinsame Ziele verfolgen kann. Ich freue mich auf die kommende Saison und bin gespannt, wo die Reise für uns als Team hingeht.“

Quelle: TKS 49ers/Oliver Schwandt

Big Man mit viel Potential: Center Hendrik Warner stößt zu den Eisbären

Eine weitere Kaderposition der Eisbären Bremerhaven ist besetzt. Die Verantwortlichen der Seestädter sind sehr glücklich, mit Hendrik Warner einen weiteren talentierten deutschen Spieler für sich gewonnen zu haben. In Bremerhaven soll dieser den nächsten Schritt in seiner Basketball-Karriere machen und dem Team mit starker Defense und starkem Reboundverhalten helfen.

Der 22-jährige, 2,08m große Center startete seine Basketball-Karriere beim VFL Lichtenrade ehe er insgesamt fünf Spielzeiten für Alba Berlin und LOK BERNAU aktiv war. Die letzten drei Jahre spielte er als Doppellizenzler für den SYNTAINICS MBC Weißenfels (BBL) und die BSW Sixers (ProB).

In der Basketball Bundesliga absolvierte er in der Saison 2023/2024 11 Spiele, in denen er durchschnittlich 4:39 Minuten auf dem Feld stand und dabei 1,1 Punkte sowie 1,5 Rebounds erzielte. In der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord war Hendrik Warner in der Saison 2023/24 eine zentrale Säule der BSW Sixers. In 23 Spielen, in denen er durchschnittlich 30:48 Minuten spielte, erzielte er 16 Punkte, 0,8 Assists und 8,1 Rebounds pro Spiel. Besonders hervorzuheben ist seine Leistung am 8. Spieltag, als er mit 24 Punkten, 1 Assist und 10 Rebounds in 34 Minuten zum „Player of the Week“ gekürt wurde.

Nach der erfolgreichen Zeit in Weißenfels und bei den BSW Sixers möchte der athletische Center nun den nächsten Schritt in seiner Karriere gehen: „Nach der letzten Saison wusste ich, dass es an der Zeit für mich ist, weiterzuziehen und mich einer neuen Herausforderung zu stellen. Bei den Eisbären habe ich genau die Situation gefunden, nach der ich gesucht hatte. Die Gespräche mit allen Beteiligten, die Ausrichtung des Vereins und das Umfeld haben mich überzeugt. Ich glaube, in Bremerhaven kann ich mich in der ProA beweisen und dem Team helfen, eine sehr erfolgreiche Saison zu spielen. Ich freue mich auf die neue Saison, meine Teammates und die Eisbären-Fans.“

Auch Headcoach Steven Esterkamp freut sich auf die Arbeit mit Hendrik: „Hendrik hatte zuletzt eine sehr gute ProB-Saison. Er hat sich in jeder der letzten Saisons weiterentwickelt und hat sowohl für den MBC, als auch die Sixers gute Leistungen gezeigt. Er wird starke Defense und Rebounding in unser Team bringen. Wie ich ihn kennengelernt habe, ist er ein harter Arbeiter, der für alles, was er erreichen will und in jedem Spiel kämpft. Ich freue mich sehr darauf, mit ihm zu arbeiten und seine weitere Entwicklung als Basketballer begleiten zu dürfen.“

Quelle: Eisbären Bremerhaven

Tom Alte verlängert bei den VfL SparkassenStars Bochum

Ein wichtiger Mann unter dem Korb bleibt den VfL SparkassenStars Bochum treu. Tom Alte hat seinen Vertrag um ein Jahr verlängert und will nach nach auskurierter Schulterverletzung wieder angreifen. In den letzten Spielen der vergangenen Saison war der 2,07m große Alte zum Zuschauen gezwungen.

Stimmen zur Vertragsverlängerung:

„Tom hatte einige Angebote von anderen Clubs, deswegen bin ich sehr froh, dass er seinen Vertrag bei uns verlängert hat. Wir haben einiges zusammen erlebt in den letzten Jahren. Seine Einstellung und harte Arbeit sind immer lobenswert. Ich freue mich darauf ihn eine gesamte Saison spielen zu sehen, das hätte er verdient. Seine Präsenz auf dem Court gibt uns immense Sicherheit und Selbstvertrauen. Ich freue mich darauf, die gemeinsame Reise fortzuführen“, so Headcoach Felix Banobre.

„Tom ist eine wichtige Säule in unserem Spiel. Im letzten Saisondrittel hat man gemerkt wie schmerzlich wir ihn aufgrund seiner Verletzung vermisst haben. Er fehlte uns an beiden Enden des Courts. Er hat nun im Sommer hart für sein Comeback gearbeitet. Ich freue mich sehr, dass er nun in sein drittes Jahr hier in Bochum geht und wir auf ein eingespieltes Team auf der Centerposition setzen können“, so Geschäftsführer Tobias Steinert.

Quelle: VfL SparkassenStars Bochum/Alexander Mihm

Devonte McCall bleibt bei Phoenix

Wer gegen Hagen spielt, dem ist bewusst, dass es ein offensiv schwieriger Abend wird. Bei Phoenix wird Basketball noch ehrlich gearbeitet, stellt die Verteidigung einen großen Teil der Club-DNA dar. Dies hat Devonte McCall in der abgelaufenen Spielzeit par excellence verkörpert. Hat die Quoten gegnerischer Topscorer in statistische Niederungen getrieben, sich uneigennützig in den Dienst der Mannschaft gestellt und es im Gang nach vorn besonders in Transition selbst gern amtlich krachen lassen.

Mit dem Musterathleten, der eine Vertragsverlängerung bis Sommer 2025 an der Volme unterschrieben hat, steht der nunmehr sechste Spieler aus dem Vorjahr auch weiterhin im Phoenix-Aufgebot.

Mit seiner Vertragsverlängerung tritt McCall in die Fussstapfen von Karrington Ward, der zuletzt als ausländischer Akteur im Sommer 2021 seine Arbeitspapiere für die Folgesaison bei Phoenix erneuerte.

Chris Harris (Head Coach Phoenix Hagen): „Der Werdegang von Tae ist wirklich besonders. Von einem kleineren College aus hat er innerhalb von zwei Jahren als Profi eine tolle Entwicklung vollzogen. Die vergangene, sehr solide Saison hat zudem gezeigt, dass noch mehr Potenzial in ihm steckt. Er kann mit seiner Athletik, seinem defensiven Instinkt und einwandfreien Charakter ein weiterhin ganz wichtiger Faktor in unserem Team sein.“

Devonte McCall (#7 Phoenix Hagen): „Auch wenn die Saison insgesamt erfolgreich war, haben wir als Team das Gefühl gehabt, das noch mehr hätte gehen können. Hier wollen wir ansetzen und alles dafür tun, den nächsten Schritt zu machen.
Ich habe basketballerisch und persönlich so viel mitgenommen, besonders aus dem Playoff-Run. In kritischen Situationen mit dem Rücken zur Wand zu stehen, dann aber die eigenen Stärken abrufen zu können und als Team zusammenzustehen, war eine eine ganz wichtige Erfahrung. Ich habe mich bereits mit einigen der Jungs ausgetauscht und sind alle heiß darauf, wieder gemeinsam in der Halle zu stehen.“

McCall stand während der Saison 2023/2024 für Phoenix Hagen in insgesamt 42 Partien auf dem Feld. Im Schnitt legte er 10,3 Punkte, 4,1 Rebounds sowie 1,3 Assists auf.

Mit 21 Zählern markierte er am 03.12.2023 gegen Koblenz einen neuen persönlichen Karrierebestwert und trug damit maßgeblich zum 101:82-Sieg der „Feuervögel“ bei.

Mit vier Steals gegen Bremerhaven (10.02.2024, 86:77) als auch vier Blocks im fünften und entscheidenden Viertelfinalspiel gegen Kirchheim (12.05.2024, 91:66) stellte der Flügel seine enormen defensiven Qualitäten unter Beweis.

Apropos: Playoffs. In der heißesten Phase der Saison stellte McCall in Spiel vier der Kirchheim-Serie mit 13 abgegriffenen Rebounds ebenfalls einen neuen persönlichen Bestwert auf.

Weitere Beweise seines Einflusses auf die Phoenix-Verteidigung gefällig: Mit einem Defensiv-Rating von 105,1 wies McCall in der abgelaufenen Saison in dieser statistischen Kategorie aus der Kern-Rotation nach Lennart Boner (99,5) den teamintern zweitbesten Wert vor.

Quelle: Phoenix Hagen/Christian Becker

Tajh Green verstärkt die Artland Dragons

Nach der Verpflichtung des Amerikaners Kierell Green können die Artland Dragons die Verpflichtung eines weiteren Forwards vermelden. Tajh Green schnürt in der kommenden Saison seine Schuhe für die Artland Dragons. Der 26-jährige spielte bereits unter Headcoach Vince Macaulay in England.

„Wenn man das Wort Energie im Wörterbuch nachschlägt, wird man ein Bild von Tajh sehen. Er hat für alles, was er hat, hart gearbeitet und spielt mit dem Herz in der Hand“, beschreibt Macaulay den Neudrachen.

Auch Sportdirektor Patrick Elzie freut sich sehr, dass Tajh Green sich für die Artland Dragons entschieden hat: „Tajh ist ein Modellathlet, der uns auf der Position Vier viel Power geben wird.“

Green verbachte zwei Jahre am Spartanburg Methodist College, ehe er sich für einen Schulwechsel entschied. Am Benedict College schloss der in Columbia geborene Green sein Studium ab und wurde 2022 als bester Spieler seiner Konferenz ausgezeichnet sowie ins First Team der Konferenz berufen. Seine erste Profi-Saison verbrachte der 2,03 Meter große Power Forward unter Vince Macaulay bei den Manchester Giants in England. Nach einer vielversprechenden Rookie Saison schloss er sich zur Saison 2023/2024 den Newcastles Eagles an, wo ihm im Schnitt 12,6 Punkte und 7,3 Rebound bei 53,4% aus dem Feld gelangen.

Tajh Green: „Ich freue mich darauf, in einem neuen Land und einem neuen Team zu arbeiten und bin glücklich, eine weitere Saison mit Coach Vince zu spielen. Ich bin bereit, den Dragon-Fans ein anderes Energieniveau zu bringen. Legen wir los!“

Quelle: Artland Dragons/Newcastle Eagles

SC Rist Wedel verlängert mit Camron Reece

Der neue Importspieler des SC Rist Wedel steht fest. Und genau genommen ist es ein alter Bekannter. Denn den Rister Verantwortlichen ist es tatsächlich gelungen, Camron Reece für eine zweite Saison am Steinberg zu verpflichten: „Wir konnten ihn davon überzeugen, den Weg, den wir bereits in der vergangenen Spielzeit gegangen sind, noch ein weiteres Jahr zu beschreiten“, erklärte Christoph Roquette.

Der Sportchef des SC Rist zeigte sich „überglücklich“, nachdem die Vereinbarung mit Reece, an der lange herumgedoktert und Überzeugungsarbeit geleistet worden“ sei, endlich perfekt war: „Das ist für uns ein echter Coup.“ Letztmals war es den Wedelern vor exakt zehn Jahren gelungen, mit Diante Watkins einen Importspieler und absoluten Leistungsträger für eine zweite Spielzeit zu verpflichten. Mit dem Ergebnis, dass der Aufbauspieler in seiner zweiten Rister Saison 2014/2015 zum „MVP“, dem wertvollsten Spieler der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB, gewählt wurde.

In die Fußstapfen von Watkins, der die Wedeler im Frühjahr 2015 in die Play-Off-Finalserie – dort setzte sich Baskets Akademie Weser-Ems/Oldenburger TB durch – geführt und anschließend eine große Karriere hingelegt hatte, soll nun auch Reece treten. „Aus unserer Sicht ist er noch lange nicht am Ende seiner Entwicklung angekommen“, betonte Roquette auch mit Blick darauf, dass Reece gerade einmal 25 Jahre alt ist. Auch Rist-Trainer Hamed Attarbashi stellte klar, dass der Centerspieler „schon sehr gut, aber definitiv noch entwicklungsfähig“ sei.

Auf die Frage, wo noch Entwicklungspotential bestehen würde, entgegnete Roquette: „Aktuell ist Reece ein hervorragender Verteidiger und unglaublich stark bei den Rebounds, wobei er von seiner Athletik lebt – nun wollen wir ihm helfen, sich im Angriff zu verbessern.“ Ziel sei es, dass Reece nicht nur auf der Position fünf als Center, sondern zukünftig auch auf der vier als Power Forward eingesetzt werden könne. „Dafür wollen wir daran arbeiten, dass er sein Spielverständnis verbessert und flexibler einsetzbar wird“, so Attarbashi.

Neben den Wedelern, für die Reece in der Serie 2023/2024 in 26 regulären Saisonspielen und fünf Play-Off-Partien im Schnitt auf 27:27 Einsatzminuten, 15,8 Punkte und elf Rebounds kam, war er auch für deren Kooperationspartner Veolia Towers Hamburg aktiv. Für die Hamburger absolvierte er 13 Minuten in der 1. Bundesliga, in denen er vier Punkte gegen die Niners Chemnitz erzielte, und 13 Partien im Eurocup (1,5 Punkte im Schnitt). „Er wird auch in der kommenden Saison als Doppellizenzspieler für die Towers aktiv sein“, erklärte Roquette.

Die Weiterverpflichtung von Reece sei „in enger Abstimmung“ mit Towers-Trainer Benka Barloschky sowie den Verantwortlichen Fabian Villmeter und Marvin Willoughby erfolgt, versicherte Roquette: „Sie alle haben den Daumen gehoben.“ Weil es lange nicht danach aussah, dass Reece wirklich bleiben würde – am 27. Juni war offiziell sein Abschied vermeldet worden –, habe sich die Rister Führung „natürlich auch mit anderen Namen beschäftigt“, so Roquette, der klarstellte: „Wir haben mehrere Namen auf dem Zettel gehabt, dabei aber immer gesagt, dass wir einen Typen wie Reece brauchen.“

Weil ein solcher Spielertyp „nicht so einfach zu finden sei“, habe die Weiterverpflichtung von Reece selbst aber am Steinberg „immer die Priorität A gehabt“, ergänzte Roquette. Jetzt, wo sicher ist, dass der 25-Jährige beim Trainingsauftakt am 1. August dabei sein wird, atmete Roquette tief durch: „Damit haben wir für unser Team ein riesiges Puzzlestück gefunden und einen Anker gesetzt.“ Neben seiner Energie, seinem Rebounding und seiner Athletik wäre Reece „vor allem menschlich definitiv nicht zu ersetzen gewesen“, freute sich Roquette, dass der alte Importspieler zugleich der neue ist.

Quelle: SC Rist Wedel

Nächster Paderborner Neuzugang: Nachwuchstalent Jannis Sonnefeld spielt ab 2024/25 für die Gartenzaun24 Baskets

Zweiter Neuzugang für die Gartenzaun24 Baskets Paderborn: In der Saison 2024/25 der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB wird Nachwuchstalent Jannis Sonnefeld für die Ostwestfalen auf dem Parkett stehen. Der 21-jährige Forward unterschrieb einen Einjahresvertrag mit Option für eine weitere Spielzeit. Sonnefeld spielte zuletzt mit Doppellizenz für den ProA-Hauptrundenmeister und Playoff-Halbfinalisten Römerstrom Gladiators Trier und in der 1. Regionalliga für dessen Kooperationspartner Sunkings Saarlouis.

Seine Karriere startete der 21 Jahre alte Jannis Sonnefeld in Bremerhaven, bevor er sich über die Stationen Regnitztal und Baunach einen Platz im Bundesligateam von Brose Bamberg erarbeitete. Dort lief der 2,07 Meter große Forward drei Mal in der BBL auf und absolvierte parallel 25 ProB-Partien für Bambergs Kooperationsverein BBC Coburg. Zur Saison 2023/24 folgte der Wechsel zum ProA-Ligisten aus Trier. Beim Playoff-Halbfinalisten kam Sonnefeld auf acht Kurzeinsätze, entwickelte sich aber parallel beim Kooperationsverein Saarlouis Sunkings zum echten Leistungsträger: In der 1. Regionalliga erzielte der variabel einsatzbare Forward in durchschnittlich 26:00 Minuten auf dem Feld 16,4 Punkte und 5,4 Rebounds bei Wurfquoten von 55,4 % aus dem Zwei-Punkte- und 32,1 % aus dem Drei-Punkte-Bereich.

Dominik Meyer, Geschäftsführer Gartenzaun24 Paderborn: „Jannis Sonnefeld ist ein hochinteressanter Spieler: Er hat bereits in jungen Jahren ProB-Erfahrung gesammelt und befand sich letztes Jahr in Trier in einer hohen Konkurrenzsituation. Wir wollen ihn weiterentwickeln – ganz im Sinne unseres Konzepts für die kommende Saison, eine gute Mischung aus erfahrenen Spielern und hochtalentierten jungen Akteuren zu finden.“

Milos Stankovic, Head Coach Gartenzaun24 Paderborn: „Jannis ist ein talentierter, für seine Größe spielerisch und technisch sehr versierter Spieler, der flexibel auf den Positionen Small Forward, Power Forward und Center eingesetzt werden kann – und das nicht nur in der Offense, sondern auch in der Defense. Diese Vielseitigkeit wird uns viel Variabilität für unser eigenes System geben. Darüber hinaus hat er einen richtig guten Wurf. Ich freue mich darauf, mit ihm zu arbeiten und sein hohes Entwicklungspotential weiter voranzubringen!“

Jannis Sonnefeld: „Ich denke, dass die Spielweise, die Coach Milos Stankovic spielen lassen will, sehr gut zu meiner passt. Die Baskets stellen gerade ein richtig schlagkräftiges Team für die Pro B zusammen. Daher freue ich mich sehr auf meine neue Aufgabe und kann es kaum erwarten, alle Fans in der neuen Saison in der Maspernhölle zu sehen!“

Quelle: Gartenzaun24 Baskets Paderborn/Christoph Worsch