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Johannes Joos geht mit den SparkassenStars in die ProA

Der nächste Leistungsträger bleibt den VfL SparkassenStars Bochum in der kommenden Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA erhalten! Johannes Joos verlängert seinen auslaufenden Vertrag um ein weiteres Jahr am Stadionring und kehrt mit den SparkassenStars in die Liga zurück, in welcher er vor seinem Engagement in Bochum bereits einige Jahre erfolgreich absolviert hatte.

Die Zahlen von Johannes Joos aus der vergangenen Saison beim VfL sprechen ihre eigene Sprache. 19,2 Punkte im Schnitt, dazu 7,9 Rebounds, 2,5 Assists und eine Dreierquote von 36,7 Prozent brachte der 26-jährige Big Man auf das Parkett. Damit war er zweitbester Scorer im Team von Headcoach Felix Banobre und der zweittreffsicherste Dreierschütze des Aufstiegsteams.

Nun kehrt der 2,06 Meter große Forward nach seinem Praktikum in diesem Sommer pünktlich zur kommenden Saison wieder nach Bochum zurück und wird sich das SparkassenStars-Trikot auch in der ProA überstreifen. Zuvor spielte „JJ“ bereits sieben Jahre durchgehend mit dem FC Schalke 04, den RÖMERSTROM Gladiators Trier, den VfL Kirchheim Knights und dem Team Ehingen/Urspring in der zweithöchsten Spielklasse des deutschen Basketballs und kennt die Liga daher bestens.

„Mit JJ haben wir einen Spieler auf einem sehr hohen Niveau, der perfekt zu unserem Team und unserem Style passt. Er ist ein herausragender Teamspieler. Diese Verlängerung war sehr wichtig für uns, da ich weiß, dass er sich auf dem höheren Level der Liga behaupten kann. Ich bin sehr glücklich, dass er bei uns bleibt“, freut sich Headcoach Felix Banobre über die Verlängerung des Vertrages von Johannes Joos.

„Johannes war einer der Stützpfeiler unseres Aufstieges, er hat dem Team sportlich wie auch menschlich sehr viel gegeben. Er verfügt über reichlich Erfahrung in der ProA und wird auch dort eine entscheidende Rolle spielen. Wir sind sehr glücklich, einen weiteren deutschen Leistungsträger an uns gebunden zu haben und damit auch dem eigenen Anspruch auf Kontinuität bei der Kaderplanung gerecht zu werden“, so Hans Peter Diehr, Gesellschafter der VfL SparkassenStars Bochum.

„JJ hat uns zum Aufstieg getragen und ist in den Playoffs regelrecht explodiert. Mich freut es sehr, dass ein erfahrener Spieler wie er, der zudem mit einem wahnsinnig hohen Basketball-IQ versehen ist, mit uns in die ProA gehen wird und den SparkassenStars die Treue hält. Diese Vertragsverlängerung war für uns eine wichtige Säule in der Kaderplanung und nun haben wir den Kern unserer Big Men mit JJ, Kilian Dietz und Neuzugang Björn Rohwer zusammen. Der letzte verbleibene Kaderspot auf den Big-Man-Positionen wird ein Importspieler bekleiden“, ist Geschäftsführer Tobias Steinert froh über den Verbleib von Joos.

„Ich fühle mich einfach wohl hier und kenne das Umfeld. Dazu kommen die Ambitionen wieder in der ProA zu spielen. Ich freue mich sehr darauf, wieder auf dem höheren Level zu spielen. Ich bin sehr zuversichtlich und freue mich darauf, dass wir in der ProA unser Potential zeigen können. Es passte einfach alles zusammen und deshalb musste ich nicht lange überlegen“, so Joos über seine Beweggründe zur Vertragsverlängerung.

Quelle: VfL SparkassenStars Bochum

Foto: Alexander Mihm

Robin Jorch kehrt zurück! Ehemaliger RSV Jugend- und ProB-Spieler verstärkt die 49ers

Die TKS 49ers haben ihren zweiten Neuzugang gefunden und das ist nicht nur irgendjemand, sondern ein alter Bekannter! Der 26-jährige Robin Jorch, welcher schon früher einige Jahre beim RSV Eintracht spielte, schließt sich den 49ers für die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB-Saison 2021/22 an.

Der RSV Eintracht und Robin Jorch: eine lange Geschichte, die früh begann… und immer noch nicht zu Ende ist. In der U16 schloss er sich dem Verein an. Jetzt, rund 12 Jahre später, ist er wieder an alter Wirkungsstätte, wenn auch nun unter dem Namen TKS 49ers! In der Zwischenzeit hat der deutsche Center, der bei TuS Lichterfelde mit dem Basketballspielen begann, einiges erlebt. Angefangen mit dem größten Erfolg im Jugendbereich der RSV-Geschichte im Jahr 2010. Damals gewann er in der JBBL, der U16 Basketball Bundesliga, mit RSV/IBBA die deutsche Meisterschaft und war dabei eine der Säulen des Teams. Im Finale gegen Alba Berlin, in welchem Robin auch unser erster Neuzugang Niklas Ney gegenüberstand, steuerte der gebürtige Berliner 16 Punkte bei und war somit maßgeblich am Sieg beteiligt. Auch in der NBBL, der U19 Bundesliga, lässt sich Robins Ausbeute mit RSV/IBBA sehen. Hier erreichte er mit dem Team erneut das Top Four, scheiterte erst im Halbfinale gegen den späteren Meister Urspring und wurde in dieser Saison zudem als NBBL-All Star ausgezeichnet. Parallel zur NBBL war der 2,11 Meter große Center auch schon von U16 bis U20 für die deutschen Jugend-Nationalmannschaften sowie für das ProB-Team vom RSV im Einsatz. Dort entwickelte sich Robin Spiel für Spiel immer mehr zu einem wichtigen Bestandteil des Teams. Nach rund sechs Jahren im blau-weißen RSV-Trikot verabschiedete er sich in seiner letzten ProB-Saison 2014/15 mit starken Werten von durchschnittlich 10,3 Punkten und 4,7 Rebounds. Nachdem er mit der Schule fertig wurde, absolvierte er im Verein sogar noch ein Freiwilliges Soziales Jahr und arbeitete im Zuge dessen als Jugendtrainer beim RSV. Daraufhin zog es den heute 26-jährigen für fünf Jahre ins Basketballland USA. Dort spielte er in der NCAA, der College-Liga des Landes, für die Boise State University, für die er in seiner besten Spielzeit 2019/20 in 16 Minuten pro Spiel im Durchschnitt 3,8 Punkte und 2,9 Rebounds auflegte. Seit einem Jahr ist Robin nun wieder in Deutschland und hat auch dieses auf sehr hohem Basketballniveau verbracht. Er lief für die Wiha Panthers Schwenningen in der Barmer 2. Basketball Bundesliga ProA auf, erzielte dabei 6,2 Punkte und holte 3,8 Rebounds in durchschnittlich 20 Spielminuten und erreichte mit dem Team sogar die Playoffs um den Aufstieg in die 1. Bundesliga. Jetzt kann Robin es kaum noch erwarten, endlich zurück in seiner Heimatstadt Berlin zu sein und hier weiter Basketball spielen zu können: „Ich freue mich natürlich riesig, wieder zuhause in Berlin zu sein und nächstes Jahr für die 49ers auflaufen zu können. Bis 2015 war ich ja schon hier und dementsprechend ist das echt ein Hammer Gefühl, nach 5 Jahren College und einem Jahr Schwarzwald wieder hier zu sein und für meinen ehemaligen Verein zu spielen. Ein paar Jungs aus dem Team kenne ich auch noch aus der Berliner Basketballszene. Coach Vladi war damals ebenfalls schon einige Jahre mein Trainer, weshalb das Eingewöhnen sicher nicht lang andauern wird. Ich bin super gespannt auf diese Saison, wir wollen natürlich das Bestmögliche rausholen! Und jetzt freue ich mich erstmal auf die ersten Sommer-Workouts.“ Auch 49ers-Headcoach ist enorm glücklich über den Neuzugang: „Robin ist ein wirklich guter Mensch und toller Spieler, damals wie heute. Er hat über die Jahre eine super Entwicklung hingelegt und viel Erfahrung sammeln können. Dementsprechend fühlen wir uns geehrt, dass er sich wieder unserem Verein anschließt. Er wird uns definitiv helfen, unsere Saisonziele wahr machen zu können.“

Quelle | Foto: TKS 49ers

Wunschspieler verpflichtet! Mateo Šerić kommt nach Tübingen

Am vergangenen Dienstag verabschiedete sich Tigers-Trainer Danny Jansson für drei Wochen in den Urlaub in die finnische Heimat. Zuvor bastelte der 42-Jährige noch eifrig am Kader für die neue Saison 2021/2022. In den Tagen vor seiner Abreise hieß es für den Kommandogeber der Raubkatzen primär, das Warten zu lernen. Letztendlich hat sich diese zähe Zeit für Jansson aber gelohnt: Wunschspieler Mateo Šerić hat sich trotz namhafter Konkurrenz und entsprechend verlockender Angebote für unseren Verein entschieden und einen Vertrag für die Saison 2021/2022 unterschrieben. Der 22-Jährige wechselt von Brose Bamberg aus der easyCredit Basketball Bundesliga nach Tübingen. Parallel stand der 2,04 Meter große Power Forward zuletzt auch für den Kooperationspartner BBC Coburg in der ProB auf dem Parkett.

BBL-Erfahrung in Bamberg, Leistungsträger in Coburg

Mit Šerić haben die Raubkatzen nun einen soliden Stamm von fünf deutschen Kräften unter Vertrag. „Es ist logisch, dass jeder Verein sich erstmal um die deutschen Positionen kümmern muss. Das ist nicht immer einfach. Viele gute Spieler haben die Möglichkeit, in die BBL zu wechseln. Zudem ist das Angebot begrenzt und der Spieler muss auch stets in die eigene Kaderplanung passen“, berichtet Jansson allgemein. Der zweite Tübinger Neuzugang trug in den vergangen drei Spielzeiten das Trikot des langjährigen deutschen Meisters aus Bamberg. In der abgelaufenen Saison 2020/2021 stand der 22-Jährige in 16 Einsätzen für die Franken auf dem Parkett, 1,9 Punkte und 0,6 Rebounds erzielte Šerić für den Playoffoff-Teilnehmer. Sein bestes Spiel im deutschen Basketball-Oberhaus absolvierte der Power Forward gegen die BG Göttingen am 7. Mai 2021, als der Big Man bei der 84:106-Niederlage auf gute 14 Zähler kam. Parallel bestritt die neue Nummer 17 der Schwaben 18 Partien für den BBC Coburg in der Pro B. Als Leistungsträger erzielte Šerić dabei 18,6 Punkte, holte 6,3 Rebounds und verteilte 2,2 Assists. Positiv auch die Quoten: Aus der Distanz netzte er 40,3 Prozente seiner Würfe ein (25 von 42), von der Freiwurflinie glatte 90 Prozent bei fünf Fahrkarten von 90 Würfen.

Jansson charakterisiert die Spielweise seines jüngsten Neuzugangs wie folgt: „Mateo ist ein sehr moderner Spieler auf der Power Forward-Position, der werfen, passen, dribbeln und im Post-up unter dem Korb agieren kann. Viele Vereine haben ein Auge auf ihn geworfen, umso schöner ist es, dass er sich für die Herausforderung in Tübingen entschieden hat. Dennoch muss man auch ihm die Zeit gewähren, sich an die Liga zu gewöhnen und stetig zu entwickeln. Er hat eine sehr gute Arbeitseinstellung, das wird ihm bei diesem Prozess weiterhelfen. Mit viel Spielzeit und harter Arbeit kann er in den nächsten Jahren ein sehr guter deutscher Spieler in der BBL werden.“

Neuzugang trifft auf ehemalige Mitspieler

In Tübingen kommt es für Šerić nun auch zu einem Aufeinandertreffen mit zwei ehemaligen Mitspielern: Daniel Keppeler und Jekabs Beck standen gingen vor ihrem Engagement in Tübingen gemeinsam mit dem 22-Jährigen für die Baunach Young Pikes in der Pro B auf Korbjagd. Über Tübingen konnte sich Šerić jüngst bei zwei Vertrauten über den Basketball-Standort am Neckar austauschen. Keppeler sieht die Verpflichtung seines ehemaligen Teamkameraden positiv: „Ich freue mich, wieder mit Mateo in einem Team zu spielen. Er ist ein guter Typ, auf welchen sich die Fans freuen können. Das Konzept, auf viele junge Spieler zu setzen, wird mit dieser Personalie unterstrichen. Er ist ein harter Arbeiter und wird den Tigers zukünftig gut zu Gesicht stehen“, sagt Keppeler über Šerić. Nach drei Jahren in Bamberg bricht der Big Man seine Zelte nun in Franken ab und manövriert sich wieder in Richtung Heimat: „Ich freue mich sehr, in der neuen Saison ein Teil der Tigers Tübingen zu sein. Ich bin davon überzeugt, dass Tübingen ein sehr guter Basketball-Standort ist, wo ich mich gut weiterentwickeln kann. Vor allem freue ich mich auf meine Teamkameraden, von denen ich schon einige sehr gut kenne“, so Šerić, für dessen Verpflichtung sich Jansson in den letzten Tagen und Wochen enorm eingesetzt hat. Am Ende mit Erfolg…

Zur Person:

Mateo Šerić wurde am 21. März 1999 in Backnang geboren. Zunächst hatte der 22-Jährige seinen Narren am Tennis gefunden und gewann in der Altersstufe U12 die Baden-Württemberg-Meisterschaft. Erst spät mit 14 Jahren begann er bei der BSG Ludwigsburg mit dem Basketballspielen. Im Anschluss ging es aber rasant vorwärts. In der 2016/2017 debütierte Šerić für die MHP RIESEN Ludwigsburg in der easyCredit BBL. Die Entwicklung hatten auch die deutschen Bundestrainer im Nachwuchsbereich registriert, der Tübinger Neuzugang spielte in der U16, U18 und U20 für Deutschland. In der letztgenannten Altersklasse gewann Šerić in den Jahren 2018 und 2019 jeweils die Bronzemedaille bei der Europameisterschaft. Wir freuen uns Mateo nun als Teil der Tigers-Familie begrüßen zu dürfen. Herzlichen Willkommen in Tübingen, Mateo Šerić!

Thomas Pethran kehrt zu den Tropics zurück – Wertvolle Ergänzung auf der Centerposition

201cm großer Brettspieler gibt dem Kader Tiefe

Bereits zu Regionalligazeiten galt Thomas Pethran als ein Spieler, der sich immer in den bedingungslos in den Dienst der Mannschaft gestellt hat und seine Rolle voll akzeptierte. Wenn der 201cm große Innenspieler gebraucht wurde, war er jedoch immer zur Stelle und brachte viel Energie auf Feld. Offensiv hat der Rückkehrer einen starken Mitteldistanzwurf im Repertoire und ist zudem als Trailer immer für schnelle Fastbreak-Punkte gut. In der Verteidigung verfügt der Neuzugang, der bei einem großen deutschen Logistikunternehmen angestellt ist, über gute Fußarbeit und eine körperbetonte Spielweise.

Gerne hätte man den Megatower, so der Spitzname des blonden Hünen, auch vor zwei Jahren schon mit in die Bundesliga mitgenommen. Doch der mittelweile 30-jährige musste damals aus verständlichen persönlichen Gründen absagen und hielt sich bei seinem Heimatverein Milbertshofen unterklassig fit. Der Kontakt mit dem sympathischen Centerspieler riss jedoch niemals ab. Der Sohn des ehemaligen deutschen Nationalspielers Rainer Pethran brennt seinerseits auf die Herausforderung BARMER 2.Basketball Bundesliga Pro B. Der Rückkehrer wird bei den Tropics die Rolle des dritten Centerspielers einnehmen. Die sportliche Leitung suchte nach einem zuverlässigen Rollenspieler, der eine undankbare aber zugleich wichtige kleine Rolle akzeptiert. Gleichzeitig aber zur Stelle sein wird, wenn man Ihn braucht. Innerhalb der Mannschaft genießt er zudem eine hohe Wertschätzung, da er sich immer loyal in den Dienst des Teams stellt.

Mario Matic: „Wir kennen Thomas als Spieler und als Menschen und wissen was wir mit Ihm bekommen. Seine Rolle ist klar definiert. Die Saison ist lang und er wird in einigen Spielen als Backup einspringen, wenn er gebraucht wird. Wir haben hier vollstes Vertrauen, dass er seinen Job dann erledigen wird und physisch am Brett agieren wird. Pethran ist ein absoluter Teamplayer, der in seinen Minuten für die Drecksarbeit unter den Körben zuständig sein wird und immer mit 100% Einsatz spielen wird. Wir freuen uns, dass er wieder da ist.“

Thomas Pethran: „Nach zwei Jahren Pause wieder zurück bei den Tropics zu sein, freut mich riesig! Ich hoffe mit Einsatz und Kampfgeist dem Team helfen zu können!“

Quelle | Foto: TSV Oberhaching

Abschied aus Rostock: Behnam Yakhchali zieht Ausstiegsklausel

Bittere Nachricht für die ROSTOCK SEAWOLVES: Behnam Yakhchali zieht eine Ausstiegsklausel in seinem Vertrag und verlässt den Club in Richtung 1. Basketball-Bundesliga. Vor knapp drei Wochen wurde bekanntgegeben, dass Yakhchali seinen Vertrag in Rostock um zwei Jahre verlängert hat; nun müssen die ROSTOCK SEAWOLVES den iranischen Nationalspieler ziehen lassen.

„Es ist sehr schade, dass jemand wie Behnam den Club verlässt und wir nicht mehr auf seine Qualitäten zurückgreifen können. Er hat eine unglaubliche Entwicklung, auch hier in Rostock, durchlaufen“, sagt Coach Christian Held. „Wir wollten ihm keine Steine in den Weg legen und freuen uns, dass er diesen Schritt nun gehen kann. Ich glaube, dass er es sich auch verdient hat. Wir hoffen, dass er den erfolgreichen Weg, den er in Europa eingeschlagen hat, in der 1. Liga fortsetzen kann und sind davon überzeugt, dass er das schaffen wird.“

Der Sportliche Leiter Jens Hakanowitz erklärt die Hintergründe: “Behnams Verlängerung war nur möglich mit einem Buyout, also einer vertraglich festgelegten Ablösesumme. Nachdem wir am Ende den Aufstieg in die 1. Liga verpasst hatten, war damit zu rechnen, dass Behnam beim richtigen Angebot den Verein verlässt. Dies ist nun passiert.”

Die ROSTOCK SEAWOLVES bedanken sich bei Behnam Yakhchali und wünschen ihm privat wie beruflich für die Zukunft alles Gute.

Durch den Abgang Yakhchalis werden die SEAWOLVES auf der Guard-Position erneut intensiver auf dem Transfermarkt aktiv, um einen Ersatz zu verpflichten. Ende dieser Woche ist geplant, eine weitere Kaderpersonalie bekannt zu geben.

ROSTOCK SEAWOLVES 2021/2022 (Stand: 21.06.2021):

Christian Held (Head Coach)
Nicolas Buchholz, Chris Carter, Gabriel de Oliveira, Till Gloger, Stefan Ilzhöfer, Sid-Marlon Theis

Quelle | Foto: ROSTOCK SEAWOLVES

ART Giants: Matt Dodson wird neuer Assistant Coach und NBBL-Trainer

Das Trainergespann der ART Giants Düsseldorf nimmt weiter Form an: Mit Matt Dodson präsentieren die Giganten einen erfahrenen Assistant Coach für die kommende Saison in der ProB, der zudem die Aufgabe als Headcoach der NBBL-Mannschaft übernehmen wird.

Düsseldorf, den 21.06.2021. Ein weiterer Deal ist fix: Nachdem die ART Giants in den vergangenen Wochen erste Verlängerungen von Spielern bekannt geben konnten, ist nun eine weitere Position abseits des Spielfelds besetzt worden. Matt Dodson stößt ab sofort ins Trainergespann der Rheinländer und wird neben Headcoach Florian Flabb als Assistant Coach der ProB-Mannschaft fungieren. Der gebürtige Australier kommt mit geballter Erfahrung nach Düsseldorf und ist auch über die Stadtgrenzen hinaus längst kein unbekanntes Gesicht. Zuletzt stand der 50-Jährige nämlich rund sechs Jahre in verschiedenen Positionen beim aktuellen Ligakonkurrenten Rheinstars Köln an der Seitenlinie. Neben jahrelanger Arbeit als Assistant Coach der Kölner ProA-Mannschaft sowie der Funktion des NBBL-Trainers, schnupperte Dodson in der Saison 2017/18 nach der Entlassung des damaligen Trainers bereits erstmals Luft als Headcoach in der ProA, ehe er danach erneut auf die Position des Co-Trainers rückte.

Neben seiner Funktion als Assistant Coach in der ProB wird Dodson aber der kommenden Saison auch die Geschicke der NBBL-Mannschaft in der U19-Bundesliga als Headcoach übernehmen.

Florian Flabb (Headcoach): „Mit Matt konnten wir einen sehr erfahrenen und kompetenten Trainer für unseren Verein gewinnen. Er verfügt über einen sehr positiven Charakter und arbeitet seit Jahren auf höchstem Niveau. Ich bin mir sicher, dass Matt bei uns wichtige Impulse setzen wird, die uns dabei helfen werden, den Verein und vor allem unsere Spieler weiterzuentwickeln.“

Matt Dodson (Assistant Coach): „Ich wollte unbedingt hier in der Region bleiben und war ziemlich schnell überzeugt von dem Konzept der ART Giants und auch Headcoach Florian Flabb, vor allem die Nachwuchsspieler im Hinblick auf die ProB zu entwickeln. In meinen Rollen als Assistant Coach und NBBL-Headcoach kann ich an diesem Ziel gut mitarbeiten. Zunächst möchte ich mich nun gut im Verein einfinden und dann sportlich erfolgreich sein. Das gilt für unsere Mannschaften, aber auch für die individuelle Weiterentwicklung unserer Spieler.“

Quelle | Foto: ART Giants Düsseldorf

Marvin Möller bleibt Dragons erhalten

Die Artland Dragons haben den Vertrag von Marvin Möller um ein weiteres Jahr verlängert. Das aus der Jugendabteilung des QTSV stammende Eingewächs geht somit in seine zweite volle Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA und ist das insgesamt siebte Mitglied des Quakenbrücker Kaders für die anstehende Spielzeit 2021/22.

„Wir freuen uns sehr drüber, zukünftig auch weiter mit Marvin Möller zusammenarbeiten zu können. Er ist das beste Beispiel dafür, wie weit man es mit Fleiß, Ehrgeiz und harter Arbeit bringen kann und steht darüber hinaus sinnbildlich für die Philosophie unseres Vereins. Wir sehen in ihm noch eine Menge Entwicklungspotenzial und sind gespannt, wohin sein Weg bei den Dragons in der neuen Saison führen wird“, sagt Dragons-Geschäftsführer Marius Kröger.
Dass Möller jedoch nicht ausschließlich ein talentierter Jugendspieler ist, sondern darüber hinaus auch eine legitime Option in der Rotation eines ProA-Playoffteilnehmers darstellt, bewies der 18-jährige bereits in der abgelaufenen Spielzeit. Zuletzt absolvierte der Shooting Guard insgesamt acht Kurzeinsätze in Deutschlands zweithöchster Basketball-Spielklasse, ganz besonders dürften ihm dabei die beiden Post-Season-Auftritte gegen die ROSTOCK SEAWOLVES und die Bayer Giants Leverkusen in Erinnerung geblieben sein. Innerhalb von 24 Sekunden überzeugte der 1,90 Meter große Möller beispielsweise in Rostock mit giftiger Defense, zwang seinen Gegenspieler zum Rückspiel und dem damit einhergehenden Ballverlust, und stellte so seinen Wert für das Quakenbrücker Team unter Beweis. In der regulären Saison war er dazu gegen den späteren Meister und Aufsteiger aus Heidelberg für fünf Punkte in knapp zwei Minuten gut und offenbarte so auch seine Qualitäten in der Offensive.

„Marvin ist ein wirklich extrem disziplinierter Spieler. Wenn man ihm als Coach eine Aufgabe überträgt, setzt er diese stets richtig und gewissenhaft um. Der Umgang mit ihm ist wirklich sehr angenehm, er hört gut zu und kennt seine Rolle, weshalb ich mich sehr auf die neue Saison mit ihm freue“, erklärt Dragons-Headcoach Tuna Isler und ergänzt: „In den Trainingseinheiten hält er das Niveau durch hundertprozentigen Einsatz stets hoch, dazu hat er auch in den bisherigen Pflichtspielauftritten seinen Wert für unsere Mannschaft demonstriert. Der Übergang vom Jugend- in den professionellen Herrenbasketball ist erfahrungsgemäß nicht immer leicht, Marvin hat ihn in der zurückliegenden Spielzeit jedoch exzellent gemeistert.“
Marvin Möller ist neben Adrian Breitlauch, Zach Ensminger, Chase Griffin, Jacob Knauf, Leon Okpara und Jonas Weitzel der siebte Dragon für die anstehende Saison 2021/22.

Quelle | Foto: Artland Dragons

Von Koblenz nach Karlsruhe – Zaire Thompson neuer Aufbauspieler der Wizards

Die Arvato College Wizards vermelden einen Neuzugang auf der Point Guard Position. Mit Zaire Thompson kommt ein Spielmacher mit ProA-Erfahrung. Zuletzt spielte der in den USA geborene Pointguard bei Koblenz und damit in der gleichen Liga wie die KIT-Basketballer.

Mit 17 Jahren feierte Thompson sein ProA-Debüt bei Ehingen. Danach spielte er ein Jahr an der Fordham University (USA), bevor er wieder nach Ehingen kam. In der Folge wechselte Thompson zu den Rostock Seawolves und stieg mit der Mannschaft 2018 in die ProA auf. Zuletzt spielte er in der ProB bei Koblenz. „Mit Zaire bekommen wir einen Point Guard mit reichlich Erfahrung und Fähigkeiten an beiden Enden des Spielfeldes. Er bringt die nötigen Qualitäten im Spielaufbau mit und ist auch ein sehr guter Verteidiger. Ich denke Zaire wird sich bei uns sehr schnell einleben und unser Spiel bereichern“, so Wizards-Manager Zoran Seatovic.

Thompson führt Studium fort

Abseits des Basketballfeldes wird Thompson ab dem Wintersemester auch regelmäßig Vorlesungen besuchen. Er wird sein Wirtschafts-Studium hier in Karlsruhe fortsetzen und damit auch dem Hochschulteam bei den Hochschulmeisterschaften zu Verfügung stehen. „Ich freue mich sehr in Karlsruhe zu sein. Das Konzept bestehend aus Basketball und Studium war für mich ausschlaggebend. Die Wizards haben eine sehr erfolgreiche Saison gespielt und ich hoffe, dass ich dem Team auch in der kommenden Spielzeit weiterhelfen kann“, so Thompson. 

Quelle: Arvato College Wizards

Foto: EPG Baskets Koblenz

Von den Knights an die Saale: Science City Jena verpflichtet Nico Brauner

Nach bereits bestehenden Verträgen sowie Vertragsverlängerungen steht nun auch der erste Neuzugang von Science City Jena fest. Die Thüringer verpflichten Nico Brauner und verständigten sich mit dem Combo-Guard auf einen 1-Jahresvertrag inkl. Option. Der 26-jährige Ex-Ritter wechselt vom Zweitliga-Konkurrenten aus Kirchheim an die Saale und wird im Backcourt der Thüringer zum Einsatz kommen. Während der gebürtige Wiesbadener variabel auf beiden Guard-Positionen auflaufen kann, ist es seine Flexibilität, mit der Cheftrainer Domenik Reinboth die ‚kleinen Positionen‘ seines Kaders verstärken will.

„Ich war eigentlich in Verhandlungen mit anderen Clubs, als mir mein Agent mitteilte, dass Science City Jena Interesse an meiner Verpflichtung hätte. Nach einem wirklich guten Gespräch mit Domenik Reinboth haben wir anschließend Nägel mit Köpfen gemacht“, sagt Nico Brauner in seinem ersten Statement. „Zum einen war es ein gutes Angebot, auf der anderen Seite ist Jena eine junge und lebendige Studentenstadt, was mir persönlich wichtig war und sehr gefällt. Ich studiere selbst an der Fernuni Hagen und fand die Idee super, in einer Stadt zu spielen und zu leben, in der es viele andere Studenten gibt. Ich hatte mich im Vorfeld erkundigt und viele positive Dinge über Jena gehört. Zudem sind die Strukturen sowie das sportliche Umfeld des Clubs sehr professionell. Mit Blick auf Ziele und Erwartungen möchte ich persönlich an die Leistungen der letzten Saison anknüpfen. Für einen Verein der Playoff-Ambitionen hat, sollte es eigentlich immer darum gehen, Meisters werden zu wollen und dementsprechend dafür zu kämpfen. Sobald man in den Playoffs landet, werden die Karten sowieso noch einmal neu gemischt“, so Brauner abschließend.

„Mit Nico konnten wir einen zweitligaerfahrenen Spieler von unserem Programm überzeugen, der sich hinsichtlich seiner Leistungen in den letzten Jahren kontinuierlich gesteigert hat. Wir verpflichten mit ihm einen starken Verteidiger, der in der letzten Saison auch offensiv noch einmal einen Schritt nach vorn machen konnte“, sagt Jenas Headcoach Domenik Reinboth. „Er war einer unserer Wunschspieler, wird für das Team eine absolute Bereicherung darstellen und ist in der Reihe unserer Neuverpflichtungen das erste wichtige Puzzleteil. Nico ist flexibel einsetzbar und wird in unserem Kader als Combo-Guard eingeplant. Wir freuen uns sehr, dass er sich, obwohl er von namhafter Konkurrenz umworben wurde, letztendlich für Science City entschieden hat“, so Domenik Reinboth abschließend.

Während Nico Brauners Basketball-Karriere in der Jugendabteilung des BC Wiesbaden begann, folgte 2010 der Wechsel in die NBBL-Auswahl des ASC Theresianum Mainz. Von einem Austauschjahr an der Hemlock High School im Great Lake State Michigan unterbrochen, streifte er nach seiner Deutschland-Rückkehr erneut das Trikot der Mainzer über, diesmal jedoch als 19-Jähriger im Herrenbereich des ASC in der Basketball-Regionalliga Südwest. In der darauffolgenden Saison kletterte Nico Brauner eine sportliche Liga nach oben, um in der ProB-Saison 2014/2015 an der Seite des Ex-Jenaers Max Ugrai (2017/2018) für die TG Würzburg aufzulaufen. Als Trainer der Unterfranken fungierte damals mit Trainer Sören Zimmermann ein an der Saale ebenfalls nicht unbekanntes Gesicht.

Es folgten vier studienbedingte Basketball-Jahre in der kanadischen Provinz Nova Scotia, in denen er anteilig für die Cape Breton University (2015 bis 2017) sowie die Saint Mary’s University (2017 bis 2019) auf Korbjagd ging. Nach seiner Rückkehr aus Halifax 2019 unterschrieb der zu diesem Zeitpunkt 24-Jährige beim VfL Kirchheim Knights, bei denen er sich im Verlauf der beiden zurückliegenden Spieljahre vom defensivstarken Rotationsspieler zu einem offensiven Impulsgeber entwickeln konnte. Ende August 2020 warf ihn zwar zunächst ein Mittelfußbruch zurück, doch auch diese Herausforderung kompensierte Brauner, der in der ProA-Saison 2020/2021 mit den Kirchheim Knights in die Playoffs einzog.

Quelle | Foto: Science City Jena

Yngve Jentz: Schwerstarbeit und Zuverlässigkeit

Yngve Jentz ist beim SC Rist für die Schwerstarbeit zuständig – und zwar wortwörtlich. Denn wenn der 24-Jährige seine austrainierten 107 Kilogramm im gepinselten Bereich unter den Körben in Stellung bringt, geschieht das nicht gegen luftigen Widerstand, sondern im Ringen mit Riesen, die nicht selten noch mehr Körpergewicht einbringen. Ellenbogeneinsatz, mehr oder minder versteckte Schubser, Wegdrücken und Einhaken gehören zum Alltagsgeschäft von Centern. Das alles aber nicht zum Selbstzweck, sondern eben, um Treffer zu ermöglichen, selbst zu erzielen oder auf der anderen Seite zu verhindern.

Ob in der „ersten Fünf“ oder von der Bank kommend: Der 2,07 Meter große Center ist und bleibt ein wichtiger Bestandteil des Wedeler Kaders. „Yngve zeigt im Trainingsalltag und im Spiel ganz große Zuverlässigkeit. Wir freuen uns, dass er weiterhin dabei ist“, sagt Stephan Blode. „Er ist immer noch ein junger Spieler, hat sich in den letzten drei Jahren auf dem Bundesliga-Niveau stabilisiert und eine gute Entwicklung gezeigt“, so der Rist-Trainer. „Yngve hat noch mal einen Sprung nach vorne gemacht“, findet auch der Sportliche Leiter Christoph Roquette. „Er hat in der Defense einen großen Teil draufgepackt, den Verteidigungsstil – aggressiv und hochstehend – sehr gut übernommen und umgesetzt. In der Verteidigung hat er den größten Sprung gemacht. Das gibt uns Stabilität“, lobt der ehemalige Klassecenter und traut Jentz zu, im Angriff ebenfalls eine weitere Steigerung hinzulegen sowie mit den pro Spiel zu vergebenden fünf Fouls bewusster umzugehen.

„Es ist auch immer wichtig, sich selbstreflektiert zu sehen. Ich bin natürlich ein Rollenspieler in der Konstellation, die wir da haben. Der Fokus liegt nicht darauf, dass ich unbedingt score“, sagt der 24-Jährige selbst. Er könne der Mannschaft vor allem – wie erwähnt – in der Verteidigungsarbeit und beim Rebound helfen, so Jentz.

Ihm gefalle das Wedeler Konzept, „auf junge Leute zu setzen und dass denen die Möglichkeit gegeben wird, sich zu entwickeln“, sagt Jentz, der seine Basketballlaufbahn beim SC Poppenbüttel begann, später für die BG Harburg Hittfeld, Itzehoe und Bergedorf auflief. Ähnlich wie sein Fünfer-Kollege Aurimas Adomaitis ist der 24-Jährige vielbeschäftigt. Leistungssport, Studienabschluss, Arbeitsleben. „Da hat man immer Rücksicht auf mich genommen, wenn ich an der Uni einen Termin hatte und deswegen vielleicht mal gefehlt habe. Da wurde immer sehr verständnisvoll gearbeitet. Von daher war es für mich auch eine leichte Entscheidung“, sagt er über seinen Verbleib beim SC Rist.

Ein solch straffes Programm ist nichts für jedermann, für Jentz aber sehr wohl: „Man braucht schon ein gewisses Maß an Koordination und den Willen, das alles zu machen. Da mir das aber alles sehr viel Spaß macht und ich mit Ernst dabei bin, ist es eigentlich ein Leichtes“, betont er. Und Blode erläutert: „Das geht natürlich nur in Absprache. Klar, wir erwarten von den Spielern sehr viel. Wir erwarten, dass sie immer anwesend sind“, so der Trainer, räumt aber ein, „dass man, wenn es denn angebracht ist, auch individuelle Lösungen findet.“ Dass da „andere Sachen während der Saison herunterfallen“, wie Jentz es ausdrückt, weil „man sich auch am Wochenende noch mal hinsetzen muss, um etwas für die Uni zu machen“, versteht sich von selbst. Bei seinen Verpflichtungen in Basketball, Studium und Arbeit bleibt nicht mehr viel Zeit für andere Freizeittätigkeiten. „Aber wenn man mit dem Herz dabei ist und Bock darauf hat, dann ist das auch kein großer Einschnitt“, sagt Jentz. Ganz der Schwerstarbeiter eben, und zwar nicht nur bei den Stellungskämpfen in der Zone.

Quelle | Foto: SC Rist Wedel