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Benka Barloschky nicht mehr Rist-Trainer

Benka Barloschky legt sein Amt als Trainer des SC Rist nieder. Der 33-Jährige übernimmt im Rahmen der Zusammenarbeit der Wedeler mit den Hamburg Towers eine neue Aufgabe. „Ich werde weiterhin die Schnittstelle zwischen ProB und BBL sein“, sagt Barloschky über seinen Tätigkeitsbereich. Somit ist er auch in Zukunft eng mit dem SC Rist verbunden und weiterhin entscheidend an der Heranführung von Talenten an die höheren Aufgaben beteiligt. Schließlich kennt niemand sowohl die im Inselpark als auch die am Steinberg täglich geleistete Arbeit sowie die Abläufe und die Herausforderungen der Doppellizenzler so gut wie er.

Barloschky bleibt zudem Bundesliga-Assistenztrainer bei den Towers, in den vergangenen beiden Jahren übte er die Chef- und Co-Trainerstellen in Wedel beziehungsweise in Wilhelmsburg in Personalunion aus. „Ich habe jetzt zwei Jahre die Doppelbelastung gelebt, und wir haben das sehr gut organisiert. Das hat auch funktioniert“, sagt er. „Nur jetzt ist es so, dass meine Aufgaben auch in der BBL wieder größer werden, ich wieder einen Schritt in diese Richtung mache und das dann zeitlich einfach nicht mehr zu machen ist – vor allem nicht in der Qualität, in der ich es mir wünsche. Ich wollte einfach nicht in die Situation kommen, dass eine der beiden Seiten Kompromisse eingehen muss und die Arbeit darunter leidet. Das würde den Jungs nicht gerecht werden, das würde auch dem SC Rist Wedel nicht gerecht werden, wenn das auf der Seite passieren würde. Genauso wenig kann das auf der Bundesliga-Seite passieren“, erläutert er.

Ihm sei die Entscheidung, den Trainerposten in Wedel abzugeben, „unglaublich schwer gefallen“, so Barloschky. „Ich habe es sehr genossen, die Headcoach-Tätigkeit ausüben zu dürfen, die Spiele zu coachen und in der Verantwortung zu stehen. Das ist hat mir persönlich unglaublich viel gegeben. Auf der anderen Seite geht es ja aber um die Spieler und den Verein. Mir hat das unglaublich viel Spaß gemacht. Wir sind da einen Weg angetreten, und ich hätte gerne auch weiter noch in der Intensität die Spieler begleitet und wäre den Weg mit ihnen weitergegangen.“

„Er hat hervorragende Arbeit bei uns geleistet“, sagt Christoph Roquette, der Sportliche Leiter des SC Rist. Barloschky habe die zweifache Aufgabe verinnerlicht und verkörpert, einerseits junge Spieler zu fordern und zu fördern sowie andererseits in Bezug auf das Erringen von Siegen ebenfalls möglichst erfolgreich zu sein. In seiner ersten Saison in Wedel führte er die Mannschaft in die Playoffs, die dann wegen der Pandemie nicht mehr ausgetragen wurden. 2020/21 kämpfte man um den Klassenerhalt und erreichte diesen unabhängig von der Aussetzung der Abstiegsregel auch auf sportlichem Wege. Roquette bescheinigte dem Trainer, die bereits vorher enge Kooperation zwischen Rist und den Towers noch ein gutes Stück weitergebracht zu haben. „Benka hat das konsequent und überzeugend gelebt und ausgeführt. Er hat meinen größten Respekt, wie er das geschafft hat, die Jugend ständig einzusetzen. Er hat an die Jungs geglaubt, sie dementsprechend gefördert, sie spielen und auch Fehler machen lassen“, so der Sportliche Leiter. „Benka hat einen sehr hohen Anspruch an sich und diesen auch auf das Team umgemünzt – aber mit einer ganz lockeren Art, sodass das Team auch immer mitgezogen hat. Das war beeindruckend, wie er mit dem Team zusammengearbeitet hat und wie er das Team vorangebracht hat“, sagt Roquette. Der SC Rist Wedel bedankt sich bei Benka Barloschky herzlich für seine Arbeit als Trainer der 1. Herren! Dass er – jetzt in anderer Rolle – weiterhin seine Qualitäten und seinen Einsatz für die gemeinsame Wilhelmsburger und Wedeler Nachwuchsförderung einbringt, ist für alle Seiten eine gute Nachricht.

Quelle | Foto: SC Rist Wedel

Emotionaler Abschied: Josef Eichler verlässt die White Wings Hanau

Für Fans und Offizielle der White Wings ist es ein schwerer Tag: Nach sieben Jahren im Dienst des Hanauer Basketballclubs wird Josef Eichler seinen Vertrag nicht mehr verlängern. Der 33-jährige Power Forward wird sich in der kommenden Spielzeit neuen sportlichen Herausforderungen widmen. Damit verlieren die White Wings einen langjährigen Leistungs- und Sympathieträger. Denn „Joe“ hatte sich als Mannschaftskapitän nicht nur zum Leitwolf und Ruhepol innerhalb des Teams entwickelt, sondern war zudem auch Publikumsliebling und Identifikationsfigur des Clubs.

In der Saison 2014/15 hatte sich Josef Eichler nach Stationen in München, Landsberg, Nördlingen und Jena den EBBECKE WHITE WINGS Hanau angeschlossen. Insgesamt 181 Spiele absolvierte der 2,01- Meter-Mann für Hanau in vier Jahren ProA und drei Jahren ProB. Dabei erzielte er 1.377 Punkte und sammelte 705 Rebounds ein und war auch für das ein oder andere Highlight zuständig. Für seine Gegner galt er dabei nicht nur als schwer kontrollierbarer Arbeiter unter dem Korb, sondern stellte Verteidiger stets auch aufgrund seiner guten Trefferquote aus der 3-Punkte-Distanz vor schwierige Aufgaben. Der sportliche Höhepunkt wurde in der Saison 2017/2018 erreicht, als Eichler mit dem Team in der ProA sogar Playoff-Luft schnuppern durfte und erst nach drei kampfbetonten Spielen gegen die Crailsheim Merlins ausschied.

In den beiden letzten ProB-Saisons teilte sich Josef die Rolle des Mannschaftskapitäns mit Till-Joscha Jönke. In beiden Saisons war Josef ein essenzieller Baustein für den sportlichen Erfolg des Teams. Gerade die jungen Spieler profitierten von seiner Erfahrung und Ruhe auf und abseits des Feldes. Auch die Geburt seines Sohnes im Februar 2021 wird ihn immer mit Hanau in Verbindung bleiben lassen. Für die Saison 2021/2022 steht nun eine neue sportliche Herausforderung an.

Wohin es ihn verschlägt, steht derzeit noch nicht fest. Die White Wings bedanken sich bei Josef Eichler für seinen nimmermüden Einsatz in den letzten Jahren und wünschen ihm privat und sportlich viel Erfolg in den kommenden Jahren!

Geschäftsführer Sebastian Lübeck: “Wir sind Joe unheimlich dankbar, was er in den letzten Jahren in und für Hanau geleistet hat. Er ist ein vorbildlicher Arbeiter und zugleich Anführer und Vorbild für seine Teamkameraden. Auch wenn er sich mit Verletzungen rumschlagen musste, kam er immer wieder zurück und hat sich in den Dienst der Mannschaft gestellt. Das ist nicht selbstverständlich und hat Anerkennung verdient! Aufgrund des neu eingeschlagenen sportlichen Weges sowie der Planungen unseres Trainers konnten wir keine Einigung für eine weitere Zusammenarbeit finden.
Josef Eichler dazu: „Ich finde es sehr schade Hanau zu verlassen. Hanau ist wie eine zweite Heimat für mich geworden, in der ich, auf und abseits des Feldes, viele neue Freundschaften geschlossen habe, die auch nach meiner Zeit in Hanau weiterhin bestehen werden. Ich möchte mich recht herzlich bei allen Fans, Sponsoren und Unterstützern für die erfolgreichen Jahre bedanken.

Quelle: EBBECKE White Wings Hanau

Guard Paul Giese unterschreibt für ein weiteres Jahr bei den Feuervögeln

Wäre in der zurückliegenden Saison teamintern der Titel des MIP vergeben worden, also des Most Improved Players (Spieler mit der größten Entwicklung), dann hätte er ihn sicher verdient: Paul Giese hat ein sensationelles erstes Profi-Jahr für Phoenix gespielt – und ein zweites soll folgen! Der 23-Jährige unterschrieb jetzt für ein weiteres Jahr bei den Feuervögeln.

Im vergangenen Jahr hatten die Volmestädter dem Guard mithilfe der BG Hagen und der Frame Jugendhilfe einen Spot im Profikader anbieten können. Zuvor hatte Paul Giese zunächst für die EN Baskets Schwelm (2018/19) und die BG (2019/20) auf dem Feld gestanden und mit seiner Variabilität, Athletik und starken Defense auf sich aufmerksam gemacht. Diese Qualitäten zeigte er auch auf dem ProA-Parkett, wo er schnell weit mehr als ein Ergänzungsspieler war.

In durchschnittlich 10:31 Minuten pro Spiel zeigte er sich außerdem als echter Vollstrecker von außen: Mit einer Dreierquote von 47,7 Prozent (21 von 44) war er jenseits der Linie (hinter Marcel Keßen mit 48,1 Prozent) der zweitsicherste Scorer der Feuervögel.

Paul Giese zur seiner Verlängerung: „Ich freue mich sehr, ein weiteres Jahr Teil der Phoenix Familie sein zu können. Ausschlaggebend für meine Entscheidung war die Art und Weise, wie mit mir letztes Jahr umgegangen wurde. Ich bin dankbar, dass ich die Chance bekommen habe, mich zu beweisen und mich als Spieler weiterzuentwickeln. Diese Chance bekommt man nicht in jedem Club, vor allem ist es selten auf diesem Niveau. Nun bin ich bereit, die nächsten Schritte zu gehen und denke, dass die Ischehölle der richtige Ort dafür ist! In meinen letzten Jahren in NRW konnte ich mir ein gutes soziales Umfeld schaffen und Freunde gewinnen. Das hat es mir leicht gemacht, in Hagen zu bleiben.“

Headcoach Chris Harris: „Ich freue mich sehr, dass wir ein weiteres Jahr mit Paul vor uns haben. Er hat in der vergangenen Saison alle unsere Erwartungen übertroffen. Eigentlich hatten wir für ihn nur eine recht kleine Rolle vorgesehen. Aber was Paul daraus gemacht hat, war unglaublich. Er ist nicht nur ein moderner 3nD-Spieler, der die Dreier trifft und gleichzeitig eine gute Defense hat. Er kann das Spiel auch sehr gut lesen, hat ein Auge für seine Mitspieler – und ist ein echter Gewinn für die Teamchemie.“

Geschäftsführer Patrick Seidel: „Es ist toll, dass Paul bei uns verlängert hat. Letztes Jahr kam er ja relativ spät zu uns, was ohne die Hilfe der BG Hagen nicht möglich gewesen wäre. Dafür möchte ich mich noch einmal ausdrücklich bedanken! Paul ist ein super Charakter und vermutlich der Spieler, der den größten Sprung gemacht hat. Er hat unglaublich performt und das steigert unsere Vorfreude auf seine weitere Entwicklung, bei der wir ihn nun begleiten dürfen.“

Quelle | Foto: Phoenix Hagen

Wiha Panthers gewinnen das Rennen um Till Isemann

Nach der Verpflichtung von drei Guards haben die wiha Panthers für die kommende Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA nun auch einen neuen Big Man verpflichtet. Mit Till Isemann wechselt ein vielseitiger, großer Spieler in den Schwarzwald, um den sich zuletzt mehrere Ligakonkurrenten bemüht hatten.

In Schwenningen wird weiter eifrig an den Kaderplanungen für die nächste Saison gearbeitet. Nun ist die Tinte unter dem nächsten Vertrag getrocknet und ein weiterer Neuzugang kann vorgestellt werden.

Till Isemann wird in der nächsten Spielzeit das orangene Trikot der wiha Panthers überstreifen und für die Schwarzwälder unter den Körben als Schlüsselspieler fungieren. Der 24-jährige Center hat seine basketballerische Ausbildung in seiner Geburtsstadt Oldenburg durchlaufen. Dabei ist er ein echter Spätzünder. Erst im Alter von 16 Jahren entschied sich der 2,09 Meter-Mann mit dem Basketballspielen anzufangen. Vorher galt Isemann als talentierter Schwimmer, der kurz vor dem Sprung in den Leistungskader stand.

In Oldenburg arbeitete sich Isemann mit viel Fließ und Lernbereitschaft von den Jugendmannschaften des Oldenburger TB bis in die ProB-Mannschaft der Baskets Akademie Weser-Ems/Oldenburger TB vor, für die er ab 2015 regelmäßig aufgelaufen ist. Damals stand an seiner Seite als Mannschaftskollege der spätere Panthers-Spieler Marko Bacak. Beide jungen Centertalente kamen in den Vorzug, im erweiterten Kader der EWE Baskets Oldenburg zu stehen und auch regelmäßig mit den BBL-Profis trainieren zu können. Am 27. April 2018 gab Isemann sein Bundesligadebüt bei einem Oldenburger Heimsieg über Göttingen. In der Folgesaison 2018/2019 etablierte er sich beim ProB-Team zum Leistungsträger und erzielte in 29 Spielen durchschnittlich 8,9 Punkte, 4,0 Rebounds und verzeichnete mit 1,6 Blocks den ligaweit zweitbesten Wert. Es folgten fünf weitere Einsätze in der Basketball Bundesliga. In den Partien gegen Gießen und Bremerhaven erzielte der Center seine ersten Punkte in der 1. Liga.

Der Durchbruch in der Erstligamannschaft blieb Isemann jedoch verwehrt. Daher wechselte er zu Beginn der Saison 2019/2020 zum ProB-Ligisten Lok Bernau. In den vergangenen beiden Spielzeiten zeigte sich der gebürtige Oldenburger als Aktivposten unter den Körben. Dabei kann er sowohl auf seinen guten Wurf als auch sein Durchsetzungsvermögen in der Zone setzen. In der abgelaufenen Spielzeit erzielte der 24-Jährige in durchschnittlich nur 16 Minuten Spielzeit 7,2 Punkte und 4,2 Rebounds bei starker Trefferquote von 61,4%.

Solche Zahlen wecken Begehrlichkeiten. Nicht nur im Notizblock von Panthers-Trainer Alen Velcic stand der Name des Centers ganz weit oben. Zuletzt bemühten sich auch zwei andere ambitionierte ProA-Ligisten um die Dienste Isemanns. Doch der entschied sich nun für einen Wechsel in den Schwarzwald.

„Ich habe mich für Schwenningen entschieden, da ich das Gefühl habe, hier den nächsten Schritt in meiner Entwicklung machen zu können“, erklärt Till Isemann nach der Vertragsunterzeichnung. „Coach Alen Velcic hat in der Vergangenheit mehrfach bewiesen, dass er seinen Spielern viel Vertrauen gibt und ihnen Zeit und Raum lässt, sich zu entwickeln. Dass er mit diesem Weg Erfolg hat, haben die letzten Jahre mit dem steilen Aufstieg in die ProA und zuletzt dem Erreichen der Playoffs gezeigt. Als Spieler würde ich mich als athletisch, energetisch und kraftvoll beschreiben. Ich möchte meinen Teil dazu beitragen, dass wir eine erfolgreiche Saison spielen und mich gleichzeitig als Spieler weiterentwickeln.“

„Till Isemann ist ein hochinteressanter Spieler, der nominell auf der Centerposition spielt, aber diese Rolle interpretiert wie ein Power Forward“, schwärmt Panthers-Trainer Alen Velcic. „Durch seinen guten Wurf, die super Beinarbeit und die kluge Spielweise wird er schnell zum Problem für gegnerische Mannschaften. Dabei ist er auch physisch stark genug, um die Schwergewichte der Liga verteidigen zu können. Wir freuen uns sehr darüber, dass sich Till trotz einiger anderer Angebote für uns entschieden hat.“

Till Isemann
Geburtstag: 21.10.1996
Größe: 2,09 Meter
Gewicht: 118 Kilogramm
Position: Center

Quelle: wiha Panthers Schwenningen

Foto: LOK Bernau

Sid-Marlon Theis verlängert bei den SEAWOLVES

Nach der Vertragsverlängerung von Behnam Yakhchali haben die ROSTOCK SEAWOLVES den nächsten Leistungsträger langfristig gebunden. Sid-Marlon Theis unterschreibt bei den Wölfen einen neuen Zweijahresvertrag bis zum Saisonende 2022/2023, der sowohl für die 1. als auch für die 2. Liga gilt.

„Wir sind froh, mit Sid einen weiteren Eckpfeiler des Erfolgs der vergangenen Saison in Rostock halten zu können. Er gibt uns defensiv unglaublich viel Energie, geht immer mit gutem Beispiel voran und arbeitet hart im Training. Das sind alles Werte, die uns sehr wichtig sind. Offensiv bringt Sid dank seiner enormen Wurfqualitäten eine Riesenstärke mit. Das macht es schwer, uns als Team zu verteidigen, weil er dadurch das Spielfeld sehr weit macht. Aus diesen Gründen freuen wir uns sehr, ihn weiter in Rostock zu haben und mit ihm gemeinsam und den anderen Jungs die Saison angehen zu können“, betont Coach Christian Held.

Theis genoss fünf Jahre lang, von 2009 bis 2014, seine basketballerische Ausbildung am Internat der Urspringschule in Schelklingen nahe Ulm. Dort gewann er zwei NBBL-Meisterschaften und entwickelte sich zum Jugendnationalspieler. 2014 wechselte er nach Braunschweig und sammelte dort sowohl in der BBL als auch in der ProB als Doppellizenzspieler wertvolle Minuten. Theis wuchs zu einem modernen Power Forward heran, der sowohl in Korbnähe als auch aus der Distanz gefährlich ist. Diese Qualitäten stellte er auch an seinen weiteren Stationen in Tübingen, Jena und Bremerhaven unter Beweis.

Bei den SEAWOLVES war Theis in der Saison 2020/2021 neben Brad Loesing und Till Gloger der dritte Spieler der SEAWOLVES, der in allen 34 Begegnungen zum Einsatz kam. Mit durchschnittlich 9,8 Punkten bei einer starken Dreipunktewurfquote von 42,0 Prozent und 84,9 Prozent von der Freiwurflinie unterstrich Theis seine Qualitäten als treffsicherer Korbjäger. Mit insgesamt 73 verwandelten Dreipunktewürfen führte er die teaminterne Rangliste an.

„Es war sicher kein einfaches Jahr, aber man hat trotzdem spüren können, dass Rostock ein toller Standort ist und sehr viel Support da ist. Ich freue mich sehr auf die nächsten zwei Jahre. Ich glaube, wir haben ein gutes Fundament aufgebaut, um unsere hohen Ziele erreichen zu können. Ich freue mich sehr darauf“, sagt Theis.


Spielerprofil Sid-Marlon Theis


Geboren: 26. April 1993 in Henstedt / Ulzburg
Größe: 2,05 m
Position: Power Forward

Stationen:
seit 2020: ROSTOCK SEAWOLVES (ProA)
2019-2020 Eisbären Bremerhaven (ProA)
2018-2019 Science City Jena (BBL)
2017-2018 Tigers Tübingen (BBL)
2015-2016 MTV Herzöge Wolfenbüttel (ProB)
2014-2015 DRUFF! Baskets Braunschweig (ProB)
2014-2017 Basketball Löwen Braunschweig (BBL)
2009-2014 Ehingen Urspring (NBBL, ProA)

Durchschnittliche Statistiken 2020/2021:
34 Spiele; 24:38 Minuten; 9,8 Punkte; 42,0% 3FG, 2,4 Rebounds

ROSTOCK SEAWOLVES 2021/2022 (Stand: 04.06.2021):

Christian Held (Head Coach)
Nicolas Buchholz, Chris Carter, Stefan Ilzhöfer, Sid-Marlon Theis, Behnam Yakhchali

Quelle | Foto: ROSTOCK SEAWOLVES

Uni Baskets Paderborn starten mit Badu Buck in die Kaderplanung für die kommende ProA-Saison 2021/22

Paderborn, 4. Juni 2021 – Die Uni Baskets Paderborn haben die erste wichtige Weichenstellung im Spielerkader für die kommende Saison 2021/22 bekanntgegeben: Point Guard Badu Buck wird ein weiteres Jahr im Trikot des ProA-Ligisten auflaufen.

Der 22jährige gebürtige Berliner Badu Buck wechselte im Oktober 2020 vom BBL-Club s.Oliver Würzburg zum ostwestfälischen ProA-Ligisten und startete dort nach anderthalbjähriger Verletzungspause sein Comeback. Bereits bei seinem Debüt in Tübingen deutete er mit 14 Punkten, 2 Assists und überzeugendem Einsatz an, warum ihm die Paderborner Verantwortlichen das Vertrauen geschenkt hatten. Der 1,96-Meter-Mann konnte diese Leistung im Laufe der Spielzeit jedoch nicht konstant bestätigen: Erst stoppte ihn nach einem Monat ein Muskelfaserriss in der Leiste, dann erzwang im Februar 2021 ein Bänderriss ein mehrwöchiges Aussetzen. Doch der talentierte 1,95-Meter-Mann biss sich durch und kehrte rechtzeitig zum Saisonfinale hochmotiviert ins Team zurück. Am Ende erzielte er in seiner Einstandssaison für die Baskets in 14 Spielen durchschnittlich 4,9 Punkte sowie 2,1 Assists und 2,3 Rebounds pro Partie.

Baskets-Headcoach Steven Esterkamp sieht einen gesunden Badu Buck als wichtige Konstante im Kader für die kommende Saison und traut ihm in seinem zweiten Jahr bei den Baskets eine ganze Menge zu: „Badu hatte in seinen vergangenen zwei Saisons leider viel Pech mit Verletzungen. Er hat aber sehr hart und mit großem Einsatz daran gearbeitet, wieder in Form zu kommen und die vergangene Saison spielend zu beenden. Mit dieser Mentalität und seinem Willen, nach der Verletzung stärker zurückzukommen als zuvor, wird er in der nächsten Spielzeit eine Schlüsselrolle in unserem Team spielen. Ich freue mich sehr darauf, eine weitere Saison mit Badu zu arbeiten und seine Entwicklung bei uns zu begleiten!“

Geschäftsführer Dominik Meyer schloss sich dem Urteil Esterkamps an: „Badu hat kein Geheimnis daraus gemacht, dass er sehr gerne in Paderborn bleiben möchte. Und wir haben auch kein Geheimnis daraus gemacht, dass wir ihn sehr gern eine weitere Saison im Trikot der Baskets sehen würden. Er ist eben ein sehr talentierter, hochinteressanter Spieler mit viel Potential – der dieses aber in den vergangenen Jahren aufgrund seines Verletzungspechs nicht richtig abrufen konnte. Wir wollen ihn mit einem entsprechenden Aufbautraining im Laufe des Frühjahrs und Sommers auf das nötige physische Niveau kriegen, damit er auch das zeigen kann, was er wirklich drauf hat. Badu hat in seiner Jugend bereits viel erreicht: Er kommt aus der Alba-Schule und durchlief so gut wie alle Jugendnationalteams. Und er ist ein charakterlich einwandfreier Junge, mit dem wir alle sehr zufrieden sind. Deswegen möchten wir ihm hier in Paderborn die Möglichkeit geben, sich weiter zu entwickeln und kommende Saison den nächsten wichtigen Step in seiner Karriere zu schaffen. Von uns bekommt er dafür jede Unterstützung!“

Meyer gab im Anschluss die Richtung für die kommenden Wochen vor: „Wir bauen den Kader jetzt nach und nach zusammen und schauen, dass wir unser Team so schnell wie möglich komplett haben. Die Vorbereitungszeit wollen wir optimal nutzen, damit in der kommenden Spielzeit – hoffentlich vor Fans – eine schlagkräftige Einheit auf dem Feld steht.“

Badu Buck selbst kann den Start der neuen Saison bei den Uni Baskets kaum erwarten: „In meiner ersten Saison hier in Paderborn war es für mich persönlich wichtig, nach meiner Verletzung wieder den Anschluss zu finden. Das war nicht immer einfach, aber ich bin wirklich froh darüber, wieder das tun zu können, was ich über alles liebe: Basketball spielen! Ich hatte bisher eine aufregende Zeit in Paderborn mit Höhen und Tiefen. Umso mehr freue ich mich, da anknüpfen zu können, wo ich persönlich und wir als Team aufgehört haben. Ich glaube, dass viel Potential in der Mannschaft steckt. Genau das wollen wir den Zuschauern und der Liga zeigen. Und ich kann es ebenfalls kaum erwarten, die Maspernhalle endlich wieder voll mit Fans zu erleben. Meine Saisonziele sind klar: Mit dem Team in die Playoffs kommen und persönlich für mich den nächsten Schritt in die richtige Richtung zu machen.“

Quelle | Foto: Uni Baskets Paderborn

ART Giants verlängern Vertrag mit Mark Gebhardt

Mit der Vertragsverlängerung von Mark Gebhardt geben die ART Giants Düsseldorf eine weitere Personalmeldung bekannt. Mit dem 26-jährigen Flügelspieler bleibt ein wichtiger Leistungsträger an Bord.

Düsseldorf, den 03.06.2021. Für die kommende Saison 2021/22 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB können die Giganten aus Düsseldorf eine weitere wichtige Personalie verkünden. Mit Mark Gebhardt binden die ART Giants einen wichtigen Leistungsträger für ein weiteres Jahr an den Verein. In der zurückliegenden Spielzeit überzeugte der Verteidigungsspezialist nicht nur durch seine gewohnt akribische Defensivarbeit, sondern schaltete sich spätestens seit der Rückrunde zunehmend auch bedeutsam in das Offensivgeschehen der Rheinländer ein. Gebhardt absolvierte alle 25 Partien für die Korbjäger aus Oberkassel und stand dabei durchschnittlich 27 Minuten auf dem Parkett. Dass er offensiv mehr als nur Akzente setzen konnte, zeigen seine 9,0 Punkte, 4,0 Rebounds sowie 1,8 Assists im Schnitt pro Spiel. Diese positive Entwicklung möchte Gebhardt mit den Giganten nun fortführen.

Mark Gebhardt: „Hinter uns liegt eine sehr besondere Saison, die coronabedingt absolutes Neuland für uns alle war. Trotzdem konnten wir mit dem Einzug in die Playoffs unser Saisonziel erreichen. In der kommenden Spielzeit wollen wir mit unserem neuen Trainer an diese Leistungen anknüpfen. Natürlich möchten wir als Team gerne wieder in den Playoffs landen, die unangenehme Abstiegsrunde ist für einen Spieler keine Option. Und dann schauen wir mal, wie weit wir kommen. Da möchte auch ich meine Leistung einbringen. Ich konnte in diesem Jahr zeigen, dass ich offensiv eine Waffe für unsere Mannschaft sein kann und zudem meine Erfahrung an noch jüngere Spieler weitergeben kann. Ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit mit den ART Giants.“

Headcoach Florian Flabb: „Die Vertragsverlängerung von Mark ist für unseren Verein, sowie für mich als Trainer von höchster Bedeutung. Wir freuen uns daher sehr, dass es funktioniert hat und er für ein weiteres Jahr unser Trikot tragen wird. In der vergangenen Saison hat Mark unserer Verteidigung eine enorme Konstanz verliehen. In jedem Spiel hat er den besten Spieler des Gegners verteidigt und uns damit die Möglichkeit gegeben Spiele für uns zu entscheiden. Trotz seines noch jungen Alters ist Mark bereits seit einigen Jahren auf sehr hohem Niveau unterwegs. Innerhalb der Mannschaft ist er ein absoluter Sympathieträger, von dessen Erfahrung unsere jüngeren Spieler viel lernen und profitieren können. Ich freue mich sehr auf eine weitere Saison mit ihm und hoffe, dass er seine durchaus positive Entwicklung im offensiven Bereich weiter ausbauen kann.“

Quelle: ART Giants Düsseldorf

Herzlich Willkommen in der Farbenstadt, Ferenc Gille

Nach Melvin Jostmann präsentieren die BAYER GIANTS ihren zweiten Neuzugang für die Spielzeit 2021/22 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA: Ferenc Gille wechselt vom TEAM EHINGEN URSPRING nach Leverkusen und soll für Akzente auf der Position des Power Forwards sorgen.

Zufrieden waren sie, die Verantwortlichen der GIANTS, als der unterschriebene Vertrag von Ferenc Gille in der Geschäftsstelle an der Tannenbergstraße eintraf. In einigen wenigen Gesprächen konnte Headcoach Hansi Gnad den 22-Jährigen von seinen Plänen für die neue Saison überzeugen. Ein wichtiger Schritt für das neue Team in 2021/22. Dabei können sich die Leverkusener Fans auf einen spektakulären Spieler freuen, der in jüngerer Vergangenheit mit guten Leistungen zu glänzen wusste.  

Gille erlernte das Basketballspielen zunächst beim VfL Kalbe/Milde, bevor er in die Nachwuchsabteilung des Mitteldeutscher Basketball Club wechselte. Dort wurde schnell das Potenzial des drahtigen Forwards erkannt, der im Seniorenbereich vor allem bei den Kooperationsvereinen des Bundesligisten, den BSW Sixers (ProB) und der SSV Einheit Weißenfels, Spielzeit sammelte. Im zarten Alter von 19 Jahren wurde Ferenc schnell zu einem wichtigen Rotationsspieler in den Reihen der Sixers. In der dritthöchsten Liga der Bundesrepublik erzielte Gille 2018/19 im Schnitt 5,7 Punkte und 4,0 Rebounds pro Partie. Dieses Talent blieb auch dem damaligen Übungsleiter des MBC, Silvano Poropat, nicht verborgen, der den 2,03 Meter großen Brettspieler zu insgesamt vier Bundesligaeinsätzen verhalf. Im Sommer 2019 zog der Sohn eines Engländers und einer Deutschen in Richtung Süden und verstärkte das TEAM EHINGEN URSPRING. Unter den Fittichen von Domenik Reinboth machte Gille einen weiteren Schritt vorwärts und zeichnete sich bis zum vorzeitigen COVID19-Saisonende mit durchschnittlich 6,3 Punkten pro Begegnung aus. Folgerichtig verlängerten die Ehinger Verantwortlichen den Vertrag mit Ferenc. Der gebürtige Kremkauer zahlte das in ihn gesetzte Vertrauen mit 9,0 Zählern und 3,7 Rebounds pro Spiel zurück. Die Stärke des 1998 geborenen Athleten bekamen u.a. die RÖMERSTROM Gladiators Trier im November 2020 zu spüren, bei dem der Youngster mit 20 Punkten und neun Rebounds glänzte.  

Nun soll also Leverkusen das Sprungbrett auf der Karriereleiter für Gille sein. Sein neuer Trainer Hansi Gnad blickt der Zusammenarbeit mit großer Freude entgegen: Ferenc ist ein sehr athletischer Power Forward, der von seiner Mobilität und Vielseitigkeit zu profitieren weiß. In der Offensive kann er mit dem Rücken und dem Gesicht zum Korb agieren und in der Verteidigung übernimmt er auch schonmal die Rolle, den Flügelspieler aus dem Angriff zu nehmen. Ein paar kleinere Verletzungen haben ihn in der vergangenen Saison ein wenig zurückgeworfen. Wenn er es schafft, in 2021/22 verletzungsfrei durch die Saison zu kommen, wird er ein großen Schritt nach vorne machen können. Er hat große Ziele und ist sehr ehrgeizig, was ich sehr an ihm schätze. Wir möchten ihn dabei unterstützen, in seiner Entwicklung weiter voranzukommen.“ Ferenc Gille sagt über seine Entscheidung zu Gunsten der BAYER-Korbjäger: „Der Schritt nach Leverkusen macht für mich sportlich am meisten Sinn. All das, was ich mir in diesem Bereich vorstelle, können mir die GIANTS ermöglichen. Ich möchte mich hier bei einem guten Playoffteam weiterentwickeln und zu einem besseren Spieler werden. Das Angebot anzunehmen war für mich ein absoluter „No-Brainer“. Die Freude mit Coach Gnad und den Jungs zusammenzuarbeiten ist riesig.“

Der Kader der BAYER GIANTS Leverkusen 2021/22: Ferenc Gille, Lennard Winter, Thomas Fankhauser, Luca Kahl, Melvin Jostmann, Marko Bacak und J.J. Mann


Steckbrief Ferenc Gille

Geburtstag: 10. August 1998 (22 Jahre alt)

Geburtsort: Kremkau, Sachsen-Anhalt

Nationalität: Deutschland

Position: Power Forward  

Größe: 2,03 Meter

Gewicht: 95 Kilogramm

Letzte Vereine: TEAM EHINGEN URSPRING, Mitteldeutscher Basketball Club, BSW Sixers Sandersdorf, VfL Kalbe/Milde

Stats 2020/21 (Ehingen, ProA): 9,0 Punkte und 3,7 Rebounds pro Spiel

Quelle: BAYER GIANTS Leverkusen

Foto: TEAM EHINGEN URSPRING

EN Baskets Schwelm bestätigen Abschied von Robin Singh!

Nach 5 Jahren erfolgreicher Zusammenarbeit zwischen den EN Baskets/RE Baskets Schwelm und Coach Robin Singh wird das Engagement für die kommende Spielzeit nicht verlängert.
Die Gründe liegen in den Ambitionen des 37-jährigen, der den nächsten Schritt in seiner Entwicklung gehen möchte, die durch eine Fortführung der Zusammenarbeit unter Umständen ausgebremst würde. Beide Seiten sahen den passenden Zeitpunkt gekommen und trennen sich auch mit ein wenig Wehmut. „Robin Singh hat 5 Jahre lang hervorragende Arbeit geleistet und eine erfolgreiche Zeit der RE 1 als Head Coach und als Co-Trainer von Falk Möller bei den EN Baskets mitgeprägt. Bei der Vertragsverlängerung zur vergangenen Saison waren wir uns einig, dass die Zusammenarbeit nach der abgelaufenen Meisterschaft enden würde.“ So Omar Rahim, Geschäftsführer der EN Baskets und ergänzt:
„Robin ist sehr ehrgeizig, möchte hochklassig und vor allem hauptverantwortlich Teams betreuen und langsam die Position des Co-Trainers verlassen. Ich würde mich nicht wundern, wenn er bald irgendwo in der 1. Regionalliga oder Pro B als Head Coach arbeitet.“
Der Vertrag mit Robin Singh läuft in wenigen Monaten aus. Bis dahin wird er noch zusammen mit Falk Möller in der Halle stehen und gemeinsam die Trainingseinheiten leiten.
„Der Abschied fällt mir sehr schwer, denn ich hatte eine grandiose Zeit in Schwelm. Der Verein und die Fans sind einfach sensationell. Ein so familiäres Umfeld findet man nur selten auf diesem Level. Ich verlasse daher keine Arbeitskollegen, sondern Freunde. Nichtsdestotrotz endet hier nach 5 Jahren ein Zyklus und der Zeitpunkt ist für beide Seiten nun am besten.
Ich bedanke mich bei allen Beteiligten und besonders bei Omar und Falk für die damalige Chance, das in mich gesetzte Vertrauen und die überragende Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren.“
Robin Singh kam vor der Saison 2016/2017 von Kult-Sport Wuppertal zunächst zu den RE Baskets Schwelm. Dort betreute er als Head Coach die 1. Herrenmannschaft. Er führte das Team anschließend in jedem Jahr zu teilweise unerwarteten Erfolgen. So gelangen dem Team allein in den beiden vergangenen Spielzeiten jeweils starke 3. Plätze in der Liga und in der Saison 2018/2019 der überraschende Einzug ins WBV-Pokal Halbfinale.
Noch wichtiger war die Plattform RE 1 für junge Spieler, die sowohl spielerisch als auch charakterlich an die Pro B herangeführt werden sollen. Gerade hier war Singhs Engagement von großer Bedeutung für die Entwicklung der Nachwuchsspieler.
Zur Spielzeit 2017/2018 wurde Robin Singh Assistant Coach bei den EN Baskets Schwelm. Die Doppelfunktion aus Head Coach im Hauptverein und Co bei den Blau-Gelben meisterte er hervorragend. Genauso hatte Singh großen Anteil an den jüngeren Erfolgen der EN Baskets mit der Vizemeisterschaft der Pro B Nord im vergangenen Jahr und dem sensationellen Run bis ins Halbfinale in den diesjährigen Playoffs.
Die EN Baskets bedanken sich für tolle Jahre, seinen enormen Einsatz und wünschen Robin Singh alles erdenklich Gute für seine Zukunft. Vielleicht sieht man sich in der ein oder anderen Halle bald wieder!

Quelle: EN Baskets Schwelm

Panthers holen Rohdiamant Luka Dolman

Mit dem Deutsch-Kanadier Luka Dolman haben sich die wiha Panthers die Dienste eines jungen Guards gesichert, den kaum ein Team auf der Rechnung gehabt hat. Seine Athletik und Schnelligkeit sollen dem Backcourt der Schwenninger zusätzliche Stabilität geben.

Noch der Vertragsverlängerung von Chris Frazier und der Verpflichtung von US-Spielmacher Lamonte Bearden ist die Kaderplanung der wiha Panthers für die kommende Spielzeit in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA weiter in vollem Gange. Mit Luka Dolman präsentieren die Doppelstädter nun einen weiteren Neuzugang, der eine der Überraschungen der Saison werden könnte.

Beim Namen Luka Dolman werden auch eingefleischte Basketballfans und Experten erstmal mit den Schultern zucken. Der 20-jährige Point Guard bringt mit einer Größe von 1,94 Meter, einer atemberaubenden Athletik, schneller Beinarbeit und einem starken Ballhandling eigentlich alle Attribute mit für eine erfolgreiche Karriere im Profibasketball. Bislang flog der Rechtshänder aber weit unter dem Radar einheimischer Teams. Außerhalb des Blickfeldes deutscher Beobachter entwickelte sich Dolman in seinem Geburtsland Kanada zu einem vielversprechenden Spieler. Zunächst probierte sich der vielbegabte Athlet in unterschiedlichen Sportarten und galt auch als hoffnungsvolles Leichtathletiktalent. „Für Basketball habe ich mich dann entschieden, weil ich dafür einfach die größte Leidenschaft entwickelt habe“, berichtet das Multitalent rückblickend.

Für die Kitsilano High School in Vancouver wird Dolman schnell zum Leistungsträger der Schulmannschaft und erzielt durchschnittlich über 30 Punkte. An der Drive Basketball Academy in Richmond feilt er weiter an seinem Spiel und wird auf Rang 4 der besten Point Guards in ganz British Columbia geführt. Im Sommer 2019 schließt sich Dolman dem Top-Basketballprogramm der Ryerson University in Toronto an und will auf der großen Bühne durchstarten. Doch eine Verletzung hindert ihn daran, in der Saison 2019/2020 eingesetzt zu werden. Da die folgende Spielzeit Pandemie-bedingt ausfällt, entscheidet sich Dolman dazu, das Programm zu verlassen. Akribisch arbeitet er während der Corona-bedingten Pause an seinem Spiel und bereitet sich früher als geplant darauf vor, eine Profikarriere einschlagen zu können.

Die beginnt der pfeilschnelle Guard nun im Heimatland seiner Mutter: „Meine Mutter stammt aus einer kleinen Stadt nordöstlich von Hamburg namens Bad Segeberg“, erklärt Dolman seine familiäre Verbindung zu Deutschland. „Mein Opa wohnt noch immer dort und ich habe weitere Verwandte in der Nähe von Lübeck und in Berlin. Es ist natürlich ein Traum für mich, dass ich durch den Basketball die Möglichkeit habe, in Deutschland leben und spielen zu können.“

Beim Probetraining in Schwenningen wusste Luka Dolman schnell zu überzeugen und zeigte sich begeistert von der Arbeit mit dem Trainerteam: „Der Hauptgrund, warum ich mich dafür entschieden habe, in Schwenningen zu unterschreiben, war Coach Alen Velcic und die Vision, die er für den Klub hat. Wir haben beide eine grenzenlose Leidenschaft für den Basketball und glauben daran, dass sich harte Arbeit auszahlt. Ich freue mich darauf, meine Profikarriere in Schwenningen beginnen zu können und will alles dafür geben, dass wir eine erfolgreiche Saison spielen werden.“

Auch Trainer Velcic zeigt sich begeistert vom jüngsten Neuzugang: „Luka Dolman ist mit seiner Größe, seiner Athletik und Schnelligkeit ein Riesentalent. Mir fällt kaum ein zweiter deutscher Spieler ein, der in seiner Altersklasse ähnliche Anlagen mitbringt. Nachdem wir Videos von ihm gesehen hatten, war unser Interesse an ihm bereits groß. Bei einem Tryout hat er uns dann vor Ort vollends überzeugt. Luka wird uns auf den Guardpositionen genau die Stabilität und Vielseitigkeit geben, die uns in der vergangenen Saison manchmal gefehlt hat. Er ist ein junger Spieler, der bereits über beeindruckende Fähigkeiten verfügt und bei uns den nächsten Schritt in seiner Entwicklung machen soll.“

Luka Dolman
Geburtstag: 11.02.2001
Größe: 1,94 Meter
Position: Point Guard / Shooting Guard

Nachdem mit Chris Frazier, Lamonte Bearden und Luka Dolman nun bereits drei Guards für die kommende Spielzeit unter Vertrag stehen, soll in Kürze auch die Verpflichtung eines deutschen Big Man erfolgen.

Quelle: wiha Panthers Schwenningen / FOTO: wiha Panthers