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Youngster Finn Pook bleibt den ART Giants treu

Der erst 17-jährige Nachwuchsspieler Finn Pook wird auch in der kommenden Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB das Trikot der ART Giants Düsseldorf tragen. Bei den Giganten möchte man bewusst auf die positive Entwicklung des jungen Flügelspielers setzen.

Düsseldorf, den 18.05.2021. Zum Start der Kaderplanung für die kommende Saison 2021/22 geben die ART Giants Düsseldorf mit Finn Pook ihre erste Spielerverkündung bekannt. Nach einem starken Premierenjahr geht der 17-jährige Flügelspieler damit in seine zweite ProB-Saison bei den Giganten. In der abgelaufenen Spielzeit erhielt Pook trotz seines jungen Alters bereits Spielzeit vom Trainergespann und stand in allen 25 Begegnungen auf dem Parkett. Besonders zum Saisonendspurt wuchs Pook über sich hinaus und avancierte im letzten Playoff-Spiel gegen Bochum mit 14 Punkten sogar zum Topscorer seines Teams. Dass die Düsseldorfer weiter auf das große Potenzial des Eigengewächses aus der Region bauen, das ursprünglich von der SG Südwest Baskets Wuppertal zu den Giganten kam, untermauert die sportliche Ausrichtung der ART Giants und das Vertrauen, das man bewusst in talentierte Nachwuchskräfte setzt.

Finn Pook: „Ich freue mich sehr darüber, nach diesem erfolgreichen Jahr auch weiterhin ein Teil des Teams sein zu dürfen und an die erfolgreiche Saison anzuknüpfen. Ich hoffe nun auf eine ebenso starke Saison mit den ART Giants und auf viele interessante Spiele, bei denen hoffentlich auch unsere Fans wieder in der Halle dabei sein dürfen.“

Headcoach Florian Flabb: „Ich freue mich ebenso, dass sich Finn dazu entschieden hat ein weiteres Jahr für unseren Verein zu spielen. Er hat einen tollen Charakter und arbeitet täglich hart an sich und seinem Spiel. In seinem ersten ProB-Jahr hat er in einigen Spielen bereits aufblitzen lassen, welch enormes Potenzial in ihm steckt. Ich wünsche mir für ihn, dass er diese Entwicklung in der kommenden Saison mit starken Leistungen bestätigen kann und er in der spielerischen Entwicklung den nächsten Schritt macht. Darin möchten wir ihn als Verein und ich persönlich als Trainer bestmöglich unterstützen.“

Foto | Quelle: ART Giants Düsseldorf

Jonas Buss bleibt bei den Iserlohn Kangaroos

Jonas Buss geht in sein viertes Jahr mit den Iserlohn Kangaroos. Und der 21-jährige Big Man hat ehrgeizige Ziele. Auf und abseits des Feldes.

Ohne Zweifel: der Junge ist zum Mann geworden. Nicht nur sportlich hat sich Jonas Buss in den vergangenen Jahren entwickelt, sondern auch abseits des Courts. Im kommenden Jahr wird er sein Studium der Wirtschaftspsychologie an der University of Europe in Iserlohn mit der Abgabe seine Bachelor-Arbeit beenden. Und dann auch im Berufsleben angreifen. Wenn es nach ihm geht, auch gerne weiter in der Region.

„Ich bin ein sehr heimatverbundener Typ, deshalb gefällt es mir in Iserlohn sehr gut. Meine Familie ist quasi um die Ecke“, sagt der UE-Student. Um seine Familie zu sehen, muss er nur kurz ein Stück die A45 runterfahren. Und diese Nähe tut ihm gut. „Ich bin sehr zufrieden mit der Gesamtsituation“, sagt er. Zumindest was das Offcourt-Leben angeht. Auf dem Feld und in der Halle sieht er für sich jedoch noch Luft nach oben. „Wir sind sehr froh Jonas über einen mittlerweile langen Zeitraum zu begleiten und freuen uns über seine persönliche und sportliche Entwicklung. Ich bin mir sicher, dass Jonas in der kommenden Saison noch wichtiger für die Kangaroos wird und er ist ein gutes Beispiel wie wir junge Menschen und Sportler entwickeln möchten“, ergänzt Geschäftsführer Michael Dahmen.

„Mein Potenzial habe ich noch lange nicht ausgeschöpft“, so der 21-Jährige. Er bringt Energie, wenn er aufs Feld kommt, scheut auch den Kontakt mit den Gegenspielern nicht. Kurz: Er macht viele Dinge, die auf keinem Statistikbogen Berücksichtigung finden. „Aber ich muss für mich mehr Konstanz reinbringen“, sagt er über seine Art zu spielen. Wichtig sind ihm vor allem Teamspirit und Kommunikation. „Manchmal bin ich ein bisschen übermotiviert, weil ich immer versuche, dem Team einen Push zu geben. Und um dann im Spiel anzukommen, ist es unglaublich wichtig dass wir im Team viel miteinander sprechen“, sagt Jonas Buss.

Sein Ziel für die neue Spielzeit in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB: „Ich möchte ein Upgrade in der Defense sein und in der Offense eine Option, die dem Team hilft.“ Seine persönlichen Statistiken stellt er hinten an. „“Es ist wichtiger, zu performen und dem Team das zu geben, was gerade nötig ist“, so Buss.

Auch Headcoach Dennis Shirvan freut sich, dass der gemeinsame Weg weitergeht: „Ich freue mich, dass Jonas weiter dabei ist. Er hat sich in den vergangenen Jahren kontinuierlich entwickelt und ich hoffe, dass er für sich eine Breakout-Saison erlebt. Dass er sein komplettes Potenzial ausschöpft und sich auch zum Leistungsträger entwickeln kann.“

Team Iserlohn Kangaroos Saison 2021/2022: #7 Joshua Dahmen, #10 Toni Prostran, #20 Jonas Buss, #22 Ruben Dahmen, #55 Moritz Schneider, HC Dennis Shirvan

Foto | Quelle: Iserlohn Kangaroos

Müller verlängert / Babkauskas geht

Die TKS 49ers feilen weiter am Kader der Saison 2021/22. Nun wurden zwei weitere Entscheidungen gefällt, beide Personalien auf der Point Guard-Position. Eigengewächs Jordan Müller bleibt den 49ers erhalten, Karolis Babkauskas wird den Verein hingegen verlassen.

Mit dem 23-jährigen Jordan Müller hat ein weiterer Spieler der Vorsaison seinen Vertrag bei den TKS 49ers um ein weiteres Jahr verlängert. „Wir freuen uns sehr, mit Jordan eines unserer Eigengewächse vom RSV ein weiteres Jahr bei uns zu haben. Er ist diese Saison, insbesondere in der Zeit, als wir durch verletzungsbedingte und berufliche Ausfälle sehr dünn auf der Eins besetzt waren, mit tollen Leistungen in die Bresche gesprungen“, loben die Verantwortlichen. Der deutsch-amerikanische Aufbauspieler spielt seit klein auf beim RSV Eintracht, durchlief JBBL sowie NBBL und spielte einige Jahre in der 2. Herrenmannschaft. 2017 gab er bereits sein Debüt in der ProB, war auch beim Wiederaufstieg 2019 dabei. Diese Saison konnte er durchschnittlich 3,1 Punkte und 3,2 Assists auflegen, erzielte dabei Karrierebestleistungen von 10 Assists sowie 10 Punkten.
Jordan Müller: „Ich freue mich, dass ich ein weiteres Jahr bei den 49ers verlängern konnte und bin auf mein insgesamt 15. Jahr im Verein sehr gespannt. Ziel ist es natürlich, mit der Mannschaft erneut die Playoffs zu erreichen und ich persönlich will der Mannschaft noch mehr helfen als letzte Saison.“Karolis Babkauskas bleibt nichtEiner der großen Leistungsträger der 49ers aus der Saison 2020/21 wird seinen Vertrag nicht verlängern. Karolis Babkauskas zieht es vorerst in seine Heimat nach Litauen zurück. Ob er sich einem anderen Team anschließt oder sich aufgrund seiner häufigen Verletzungen ganz aus dem Profisport zurückzieht, ist uns derzeit nicht bekannt. Der Point Guard war mit 14,6 Punkten zweitbester Scorer des Teams, mit seinen 7,3 Assists pro Spiel war er sogar ligaweit auf Platz 4.
Wir danken Karolis für seine spektakulären Pässe und verrückten Dreier und wünschen alles Gute für die Zukunft!

Foto | Quelle: TKS49ers

Kröger mit doppelter Aufgabe

Es waren längst nicht nur Korbleger und Sprungwürfe, die Moritz Kröger im Frühling beschäftigten. Nach dem Saisonende standen große Prüfungen an: Das Abitur am Heisenberg-Gymnasium in Harburg und der Führerschein. Das Ende der basketballerischen Schulzeit ist für Kröger noch nicht ganz gekommen, mit 18 Jahren gilt man noch als Lehrling – aber mit wachsender Verantwortung. Und so soll Kröger in der kommenden Saison beim SC Rist ein weiteres Stück vorankommen. Und zwar als Spieler und im Rahmen eines Freiwilligen Soziales Jahres, das er beim SC Rist leisten wird und das unter anderem Tätigkeiten in der Jugendarbeit umfasst.

Ein nächster Schritt in sportlicher Hinsicht bedeutet für ihn: „Ich will auf die letzte Saison aufbauen und versuchen, mich weiter zu festigen“, sagt er. Duftmarken hatte der auf der Position vier eingesetzte Kröger im Wedeler Gelb und Grün bereits einige gesetzt: Zwölf Punkte gegen Bernau Ende Februar etwa oder deren acht gegen den späteren Aufsteiger Bochum rund einen Monat zuvor. „Ich glaube, ich habe mich ich gut weiterentwickelt und wesentlich mehr Spielzeit und Einsatzmöglichkeiten gehabt“, so der 18-Jährige. „Moritz hat eine gute Saison gespielt“, findet Christoph Roquette. Dass zwischenzeitlich Tucker Haymond kam und Alexander Angerer zumindest für einige Spiele wieder einstieg, habe Krögers Einsatzminuten sinken lassen, so der Sportliche Leiter, „aber er hat sich da durchgekämpft und hat seine Sachen gut gemacht im weiteren Verlauf der Saison“, sagt Roquette.

Er glaube, dass Kröger weitere Steigerungsmöglichkeiten habe, so der Sportliche Leiter. „Moritz hat das Potenzial für mehr, und das wollen wir aus ihm noch herausholen und gucken, wie weit es für ihn möglich ist, das zu nutzen, was wir ihm alles an Training anbieten können und wie weit er sich da entwickeln kann“, unterstreicht Roquette. Dass Kröger nicht an die Eliteschule des Sports in Hamburg-Dulsberg wechselte, sondern es vorzog, in vertrauter Umgebung am Heisenberg-Gymnasium zu bleiben, bedeute, dass dem 18-Jährigen „im Vergleich zu anderen Spielern in dem Alter wahnsinnig viel Training fehlt“, so Benka Barloschky. „Das Training, das er jetzt hatte, ist einfach ein Bruchteil von dem, das Spieler bekommen, wenn sie an diese Schule gehen“, sagt er. Diesen Rückstand aufzuholen, sei nicht leicht, betont Barloschky und gibt zu bedenken, dass es zum Beispiel bei der Vermittlung technischer Inhalte günstige Zeitfenster gebe und es mit zunehmendem Alter irgendwann immer schwieriger werde, „gewisse Muster wieder aufzubrechen und neu zu machen“, erläutert Barloschky. Er sei gespannt, wie sich Kröger entwickle, sagt er.

Zu Krögers Trümpfen gehört, dass er über einen ordentlichen Wurf verfügt und ab und zu eine „Fackel“ aus der Ferne auf die Reise schickt. Nachholbedarf sieht er selbst im körperlichen Bereich: „Auf jeden Fall stärker werden“, hat er sich für die spielfreie Zeit vorgenommen, um gegnerischen „Schränken“ auch einiges an Muskeln entgegensetzen zu können. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft ist für Kröger eindeutig die Position vier. Dort kommt er jetzt zum Einsatz, dort sieht er sich auch im weiteren Karriereverlauf: Als Vierer sei immer wichtiger, nicht nur über einen „stabilen Wurf“ zu verfügen, wie er sagt, sondern „auch sonst mit dem Ball umgehen zu können“. Die Grundlagen all dessen erlernte er bei der BG Harburg-Hittfeld. In einer Schul-AG fiel er dem als Talentförderer bekannten Lars Mittwollen auf, der ihn auch in der JBBL betreute, ehe aus dem bisherigen Hittfelder Hai Kröger ein Pirat und dann ein Rister und Tower wurde.

Quelle: SC Rist Wedel

KIT-Basketballer auf Trainersuche: Headcoach Daniel Nelson verlässt die Wizards

Die Arvato College Wizards müssen in der kommenden Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB ohne Headcoach Daniel Nelson planen. Der Ire wird die Karlsruher in Richtung Zypern verlassen und künftig dort seiner Trainertätigkeit nachgehen. Die KIT-Basketballer müssen sich nun schnellstens nach einem neuen Coach umschauen. Erste Gespräche laufen bereits.

Erst im vergangenen Jahr wechselte Daniel Nelson nach Karlsruhe und führte die Wizards nach dem Aufstieg in die ProB direkt in die Playoffs. Die Saison schlossen die Karlsruher auf einem überragenden vierten Tabellenplatz ab. Wizards-Manager Zoran Seatovic bedauert Nelsons Abgang. „Ich war etwas überrascht, dass uns Daniel verlässt und in der kommenden Saison nicht mehr an der Seitenlinie stehen wird. Die ersten Gespräche zwischen uns verliefen eigentlich positiv. Trotzdem kann ich seine Entscheidung verstehen und wir können natürlich nicht mit Angeboten aus höheren Ligen und dem Ausland konkurrieren. Dazu fehlen uns die finanziellen Mittel. Wir werden jetzt schnellstens nach einem neuen Trainer suchen, der zu unserem Konzept passt, und die Entscheidung in absehbarer Zeit bekannt geben“.

Nelson zieht es nach Zypern

Daniel Nelson wird künftig einen Verein aus Zypern trainieren. Er bedauert seinen Abgang und bedankt sich für die schöne Zeit in Karlsruhe. „Wir haben immer sehr gut zusammengearbeitet und eine sehr erfolgreiche Saison gespielt. Wir haben das als Team geleistet und jede Minute davon genossen. Es fällt mir schwer, mich jetzt zu verabschieden, jedoch ist es für mich und meine Familie die richtige Entscheidung. Ich werde die Fortschritte und Leistungen der Wizards aus der Ferne verfolgen“, so Nelson.

Quelle: KIT Arvato College Wizards

Gemeinsam auf dem Weg zum nächsten Schritt: Benjamin Dizdar verlängert!

Auf der Suche nach Vertrauen und Perspektive ist Benjamin Dizdar wieder bei den Iserlohn Kangaroos gelandet. Auch in der neuen Spielzeit der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB wird der junge Guard das Trikot der Kangaroos tragen. Neben seiner Tätigkeit als Spieler, wird er zusätzlich intensiver in den Jugendbereich eingebunden und soll die Kangaroos in der Schularbeit tatkräftig unterstützen.

Benjamin war von Anfang an sehr aufnahmebereit für alles und hat sich in den vergangenen Monaten ausgezeichnet entwickelt, so dass wir sehr froh sind, ihn weiter an uns binden zu können. Ich bin mir sicher, dass er sich seine Spielzeiten im Training erarbeiten wird und eine größere Rolle bei den Kangaroos spielen kann“, lobt Geschäftsführer Michael Dahmen die Entwicklung des jungen Mannes aus Salzkotten

Für den 21-Jährigen war das erste Jahr bei den Kangaroos geprägt von Lerneffekten. „Als ich hier angekommen bin, wusste ich noch gar nicht, ob ich das Level überhaupt konstant mitgehen kann. Jetzt weiß ich, dass ich es kann. Und freue mich auf mein zweites Jahr in Iserlohn“, erklärt der 1,94 Meter große Guard. Auch wenn er in der gesamten Spielzeit nur 36 Minuten auf dem Court gestanden hat, war es für ihn alles andere als ein verlorenes Jahr. Im Gegenteil. „Gerade durch die besondere Situation durch die Pandemie habe ich unglaublich viel gelernt. Die Energie im Team war unglaublich, die Chemie der Wahnsinn – und jedes Training eine intensive Herausforderung“, sagt Dizdar.

Schade findet er im Rückblick, dass die Saison in der 2. Regionalliga nicht gespielt werden konnte. „Ich glaube, dass es gerade für uns jungen Spieler eine gute Ergänzung zum Trainingsalltag mit der ProB gewesen wäre. Dann wäre es vielleicht einfacher gewesen, bei Einwechslungen einen Rhythmus und Selbstvertrauen zu haben“, sagt der Combo-Guard. Am Ende habe aber immer die gute Energie im Team geholfen, sich direkt zurecht zu finden, wenn „seine Nummer gerufen wurde“.

In der kommenden Saison möchte er angreifen, seine Rolle, wenn möglich, ausbauen. Und mit seinen Kangaroos erneut in die Playoffs einziehen. „Wir waren zu deutlich mehr imstande, als wir im vergangenen Jahr gezeigt haben. Jetzt geben wir einfach richtig Vollgas“, sagt Dizdar.

Und auch Headcoach Dennis Shirvan freut sich auf die Fortsetzung der Zusammenarbeit: „Benni ist ein talentierter Guard mit gutem Händchen und einem guten On-Court-Bewusstsein. Und er hat sich im Verlauf der vergangenen Saison auf vielen Ebenen weiterentwickelt. Ich glaube, dass wir gemeinsam den nächsten Schritt für ihn in Angriff nehmen können. Nicht zuletzt, weil er gemeinsam mit Emanuel und Elias im Training und von der Bank immer alles gegeben hat.“

Team Iserlohn Kangaroos Saison 2021/2022:  #7 Joshua Dahmen, #10 Toni Prostran, #20 Jonas Buss, #21 Benjamin Dizdar, #22 Ruben Dahmen, #55 Moritz Schneider, HC Dennis Shirvan

Quelle: Iserlohn Kangaroos

Science City Jena und Frank Menz beenden gemeinsame Zusammenarbeit

Science City Jena wird mit einem neuen Trainer in die bevorstehenden ProA-Saison starten. Die Thüringer und ihr bisheriger Headcoach Frank Menz verständigten sich im Rahmen mehrerer konstruktiver Gespräche auf ein gleichermaßen vorzeitiges wie einvernehmliches Ende der Zusammenarbeit. Während diese keinesfalls einfache Entscheidung in engem Austausch zwischen den Clubverantwortlichen und dem ehemaligen Bundestrainer getroffen wurde, möchte sich Science City für die geleistete Arbeit von Frank Menz bedanken.

Die Saalestädter hatten sich im Nachgang des zurückliegen Spieljahres viel Zeit genommen, um die sportliche Entwicklung Revue passieren zu lassen. Am Ende führten inhaltlich unterschiedliche Auffassungen über eine Umstrukturierung und Neuausrichtung zum vorzeitigen Ende der dennoch erfolgreichen Zusammenarbeit. Unter der Leitung von Frank Menz hatte Science City in der aufgrund von Corona abgebrochenen Saison 2019/2020 auf dem 3. Platz abgeschlossen. Während sich die Thüringer im zurückliegenden Spieljahr 2020/2021 als Tabellenführer in Richtung Playoffs befanden, machte eine zweiwöchige Quarantäne eine bessere Ausgangsposition zunichte. Am Ende errangen die Saalestädter erneut den 3. Platz der BARMER 2. Basketball Bundesliga.

„Hinter uns liegen zwei sportlich erfolgreiche Jahre mit viel Arbeit, die ich sehr wertgeschätzt habe,“ sagt Frank Menz. „In seiner Heimat dem Beruf nachgehen zu können, den man mit Freude und Begeisterung ausübt, ist im Profisport schließlich äußerst selten. Am Ende haben unterschiedliche Ansichten hinsichtlich der zukünftigen Zielsetzung und Ausrichtung den Ausschlag zur Beendigung unserer Zusammenarbeit gegeben. Ungeachtet dessen verabschiede ich mich von Science City mit einem guten Gefühl und freue mich auf eine neue Herausforderung,“ so Jenas scheidender Trainer abschließend.

„Wir möchten uns bei Frank für seine Tätigkeit in den letzten beiden Jahren herzlich bedanken,“ sagt Lars Eberlein als Geschäftsführer der Jenaer Basketballer. „Es waren zwei Jahre, die unter besonderen Umständen gestanden haben. Das ist uns klar, aber manchmal kommt es im Profisport zu Situationen, die man aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachten muss. Wir wollen und müssen künftig ein paar Dinge anders ausrichten. Die Beendigung unserer Zusammenarbeit hängt nicht mit Franks fachlicher Expertise oder seinen Qualitäten als Trainer zusammen. Frank bleibt bei Science City weiterhin ein gern gesehener Gast und wer weiß, vielleicht führen unsere Wege in der Zukunft nochmal zusammen,“ so Lars Eberlein.

Quelle: Science City Jena

Kapitän Nikita Khartchenkov bleibt bei den EN Baskets!

Am 16.05.2021 endete die Saison der EN Baskets Schwelm. Doch so richtig Ruhe ist bei den Blau-Gelben bis jetzt noch nicht eingekehrt, da die Planungen und Aktivitäten für die kommende Saison sich mit dem Wettbewerb überschnitten. Spätestens am 01.06.2021 muss die zweite Charge Unterlagen im Liga-Büro in Köln vorliegen, damit die Teilnahme an der BARMER 2.Basketball-Bundesliga ProB auf bürokratischer Ebene gesichert werden kann. Außerdem muss sich vor allem Head-Coach Falk Möller um die Zusammenstellung des zukünftigen Kaders kümmern. Verständlich nach einer langen Saison, dass einige Spieler erst einmal ganz viel Abstand vom orangen Leder gewinnen wollen und erst in den nächsten Wochen die Spielzeit 2021/2022 gedanklich erfassen. Aber trotz der Umstände können die EN Baskets Schwelm jetzt schon vermelden, dass ihr Kapitän Nikita Khartchenkov weiter an Bord bleiben wird. Der 34-jährige Routinier ist vor der Saison 2019/2020 aus Iserlohn zu den EN Baskets gekommen und wurde sofort der „Leader“ der Mannschaft. Neben seinen Qualitäten auf dem Platz, ist Khartchenkov für das Team-Gefüge sehr wichtig und sorgt für eine gute und gesunde Hierarchie im Kader. Unterstützt wurde die Nummer 17 der Baskets bisher von Dario Fiorentino, der bekanntlich seine Karriere beendet hat. Aber auch ohne den erfahrenen Powerforward wird Nikita das Amt des Kapitäns sehr gut ausüben. Khartchenkov gelangen in der Hauptrunde 2020/2021 13,2 Punkte im Durchschnitt. Mit 43,1% Trefferquote von der Drei-Punkte-Linie und 84,4% von der Freiwurflinie gehörte Khartchenkov zu den „Scharfschützen“ der Liga. Zu seiner Vertragsverlängerung äußerst sich Nikita Khartchenkov folgendermaßen: „Es war für mich eine Selbstverständlichkeit bei den EN Baskets zu verlängern! Die Situation ist ideal für mich und ich weiß den gegenseitigen Respekt zu schätzen! In der abgelaufenen Saison haben wir das Maximum aus unserem Kader rausgeholt und eine starke Performance abgeliefert. Ich bedanke mich bei den Mannschaftskollegen, Trainern, Verantwortlichen, Sponsoren, Unterstützern und Fans! Ohne den Zusammenhalt aller Parteien wäre die starke Entwicklung der letzten Jahre nicht machbar gewesen! Daran wollen wir in der kommenden Spielzeit anknüpfen und das hoffentlich mit vollen Rängen! Wir sehen uns im Baskets Dome!!!“

Quelle: EN Baskets Schwelm

Yannick Hildebrandt geht in seine sechste Saison bei den TKS49ers

Der Flügelspieler Yannick Hildebrandt hat seinen Vertrag bei den TKS 49ers um ein weiteres Jahr verlängert. Der 23-jährige wird damit in seine bereits sechste Saison im Herrenbereich gehen und ist somit weiterhin dienstältester Spieler der 49ers.

Die Vereinsverantwortlichen der TKS 49ers haben die nächste wichtige Personalentscheidung getroffen. Mit der Vertragsverlängerung von Yannick Hildebrandt bleibt den 49ers ein weiterer Stammspieler der Vorsaison erhalten. Hildebrandt konnte in dieser Saison mit 9,4 Punkten und 4,7 Rebounds pro Spiel Karrierebestleistungen aufstellen und auf der Power Forward Position insbesondere durch seinen gefährlichen Wurf jenseits der Dreierlinie die 49ers Offensive positiv beeinflussen. Vor allem gegen Ende der Saison, wo TKS um die letzten Playoff-Plätze kämpfen musste, überragte Hildebrandt mit außergewöhnlichen Einzelleistungen. Gegen den Tabellenzweiten und späteren Aufsteiger Itzehoe Eagles erzielte er 21 Punkte und 7 Rebounds. Bei dem so wichtigen Comeback-Derbysieg gegen Bernau machte er 19 Punkte. Mit Hildebrandt bleibt ein Spieler, der sowohl offensiv als auch defensiv in der Rotation von Coach Vladimir Pastushenko eine wichtige Rolle spielen wird. Er selbst freut sich ein weiteres Jahr mit dem Verein zusammenarbeiten zu können und hat große Ziele vor Augen: „Ich freue mich sehr auf meine mittlerweile sechste Saison in Stahnsdorf. Mir wurde hier in den letzten Jahren kontinuierlich mehr Vertrauen geschenkt, was ich natürlich mit guten Leistungen zurückzahlen möchte. Ich glaube, wir haben eine junge und hungrige Mannschaft, welche bereits letzte Saison ihr Potential gezeigt hat. Ich bin sehr gespannt, wie weit wir es nächste Saison schaffen, da ist auf jeden Fall viel möglich.“

Quelle: TKS49ers

Foto: TKS49ers

Jonas Niedermanner wechselt in die älteste Stadt Deutschlands.

Niedermanner stand zuletzt bei den wiha Panthers Schwenningen unter Vertrag. Der 2,03 Meter große Power Forward kann auch auf der Small Forward-Position eingesetzt werden.

Mit Jonas Niedermanner steht der nächste Zugang bei den Gladiatoren aus Trier fest. Der 24-Jährige Power Forward spielte in der abgelaufenen Saison beim Ligakonkurrenten aus Schwenningen und erreichte mit den Schwarzwäldern – zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte – die Playoffs der BARMER 2. Basketball Bundesliga. 25 Spiele absolvierte Niedermanner in der regulären Saison und erzielte durchschnittlich 7 Punkte, 2,7 Rebounds und 0,9 Assists in knapp 20 Minuten Einsatzzeit pro Partie. In den Playoffs konnte der 2,03 Meter große Flügelspieler seine Leistung nochmals deutlich steigern und spielte mit durchschnittlich 28:27 Minuten Spielzeit und 10,8 Punkten eine wichtige Rolle in der Schwenninger Playoff-Rotation.

„Wir sind sehr froh, dass sich Jonas für die RÖMERSTROM Gladiators entschieden hat. Er hat bei den wiha Panthers bereits gezeigt, dass er in der ProA bestehen und eine gute Rolle im Team übernehmen kann. Jonas hat sich schnell für unseren Standort entschieden, was zeigt, dass er ein Teil unseres Programms sein möchte. Mit ihm bekommen wir einen Allrounder auf dem Feld, der zudem einen sehr guten Charakter hat.. Wir sind überzeugt, dass er bei uns den nächsten Schritt gehen kann und wir sehr viel Freude an ihm haben werden“, sagt Geschäftsführer Andre Ewertz.

Niedermanner wurde beim USC Leipzig, den MBC Juniors und den Uni-Riesen Leipzig ausgebildet, bevor ihn sein Weg über die BSW Sixers und White Wings Hanau nach Schwenningen führte. 2017 stieg Niedermanner mit den Profis des MBC in die erste Basketball-Bundesliga auf und kam dort im Folgejahr auf insgesamt elf Einsätze in der höchsten deutschen Spielklasse. An der Mosel unterschreibt er nun einen Vertrag über über zwei Jahre. Auf dem Gladiators-Jersey wird Niedermanner die Nummer 12 tragen.

„Ich bin sehr glücklich, dass Jonas sich für uns entschieden hat. Er bringt ein großes Entwicklungspotenzial mit und ist noch lange nicht auf dem Gipfel seiner Leistung. Er ist ein deutscher Spieler, der uns dank seiner Vielseitigkeit auf den Positionen Vier und Drei sehr variabel macht. Auch seine Mentalität passt sehr gut zu uns, wir freuen uns wirklich sehr auf ihn“, so Headcoach Marco van den Berg über Neuzugang Niedermanner.

„Zuerst möchte ich mich für die Chance bedanken, hier in Trier spielen zu dürfen. Ich konnte die Stadt schon ein wenig erkunden und finde sie absolut traumhaft. Ich freue mich sehr darauf, das Team und den Verein kennenzulernen, vor allem aber hoffe ich, dass wir in der kommenden Saison vor Fans in der Arena spielen können. Es ist ein unglaubliches Gefühl und die Energie, die von den Fans hier kommt ist einfach nicht ersetzbar. Bis es soweit ist, hoffe ich, dass wir alle gesund bleiben und die kommende Saison gemeinsam genießen können – natürlich mit dem bestmöglichen sportlichen Ergebnis“, sagt Neuzugang Niedermanner zu seinem Wechsel in die älteste Stadt Deutschlands.

Quelle: RÖMERSTROM Gladiators Trier

Foto: Simon Engelbert | PHOTOGROOVE