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Kampf- und spielstark: Agyepong ist der zweite „Neue“ beim SC Rist Wedel

Jeremia Agyepong selbst im Training unter die Lupe nehmen zu können, war Hamed Attarbashi noch nicht vergönnt. „Aber ich habe intensive Gespräche mit ihm geführt – er ist ein großartiger Junge, der menschlich wie sportlich eine riesige Bereicherung sein wird“, freut sich der Coach des SC Rist Wedel über seinen zweiten Neuzugang für die kommende Saison in der 2. Basketball Bundesliga ProB Nord, von dem er zudem „zahlreiche Videos“ sah.

Agyepong kommt von den Black Forest Panters Schwenningen, für die er in der Serie 2023/2024 in der Süd-Staffel der ProB in 22 Spielen im Schnitt auf 23:14 Minuten Einsatzzeit und elf Punkte kam. Dieser hervorragenden Werte zum Trotz stieg das Team aus dem Südwesten Baden-Württembergs um Centerspieler Christian Okolie – 2022/2023 noch beim SC Rist – in die 1. Regionalliga ab. Doch Agyepong hinterließ nachhaltigen Eindruck in der ProB: „Ich habe mich bei Trainern und Spielern, die mit ihm wie gegen ihn gespielt haben, informiert und ebenfalls nur Positives gehört“, berichtete Attarbashi.

Ausnahmslos gute Worte wählte auch Christoph Roquette, Sportchef des SC Rist, über den neuen Spielmacher, der im Mai seinen 23. Geburtstag feierte: „Er ist ein kämpferisch und spielerisch starker Guard, der als Point Guard ebenso wie als Shooting Guard eingesetzt werden kann.“ Roquette sieht in Agyepong „großes Potenzial, um ihn weiterzuentwickeln“, und quasi auch einen Nachfolger für den abgewanderten Noé Bom: „Um diesen Verlust zu kompensieren, haben wir uns nach einem Spieler umgeschaut, dem wir vertrauen und diese Schlüsselrolle zutrauen.“

Attarbashi freut sich „auf einen Kämpfer, der mit hoher Intensität spielen und sich in jeden Zweikampf werfen wird, um eine Floskel aus dem Fußball zu benutzen.“ Dazu passt, dass Agyepong diese Eigenschaften beim FC Bayern München erlernte, wo er seine gesamte Jugendzeit verbrachte. „Dort hat er eine hervorragende Ausbildung genossen“, weiß Roquette. Von 2020 bis 2023 war Agyepong für die 2. Herren des FC Bayern in der ProB Süd aktiv, ehe er vor Jahresfrist nach Schwenningen wechselte. Nun geht es für Agyepong rund 700 Kilometer gen Norden in die Steinberghalle, wo ihn die Zuschauer bald ganz genau unter die Lupe nehmen können.

Quelle: SC Rist Wedel

Langjähriges Big Man-Duo der 49ers bleibt bestehen

Weitere positive Nachrichten für die TKS 49ers und die anstehende Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Es kann auf Spieler Nummer drei und vier des Mannschaftskerns der letzten Jahre gesetzt werden. Mit Power Forward Yannick Hildebrandt und Center Leo Hampl bleiben dem Team und Headcoach Dorian Coppola zwei wichtige Bestandteile der Big Man-Rotation erhalten.

13 Jahre haben Yannick Hildebrandt und Leo Hampl gemeinsam auf dem Buckel, wenn man ihre Spielzeiten im Trikot der TKS 49ers addiert.

Yannick Hildebrandt gab bereits im Jahr 2016 sein Debüt für das erste Herrenteam des RSV Eintracht. Damit ist er schon längst ein Urgestein sowie der Rekordspieler, was die Anzahl der Saisons und Einsätze angeht. Auch nach dieser langen Zeit verspürt der 26-jährige die gleiche Motivation wie eh und je: „Ich freue mich auf mein mittlerweile neuntes Jahr für das Team. Ich bin sehr gespannt auf die neuen Impulse, die Dorian als Headcoach bringen wird und denke, dass wir eine schlagfertige Truppe haben werden, die sich nicht verstecken muss.“

Die vergangene Saison schloss das Team mit Hildebrandt als Co-Kapitän auf dem zehnten Tabellenplatz ab. Der Power Forward steuerte in seinen 24 Einsätzen und durchschnittlich knapp 25 Minuten Einsatzzeit im Schnitt 9,6 Punkte pro Partie bei. Zudem sammelte er mit einer Anzahl von 6 Rebounds pro Spiel die meisten in den Reihen der TKS 49ers.

Rebounds erarbeiten steht auch in Leo Hampls Repertoire weit oben. Das stellte er vor allem im Endspurt der vergangenen Spielzeit unter Beweis, als er für den verletzten Robin Jorch in die Bresche sprang und um die 30 Minuten pro Partie zum Einsatz kommen musste. In diesem Zeitraum erzielte der Center auch seinen Karrierebestwert von 13 Rebounds beim klassenerhaltssichernden Sieg gegen die Itzehoe Eagles. Über die ganze Saison legte Hampl durchschnittlich 5,8 Punkte und 3,6 Rebounds auf, was ebenfalls beides Höchstwerte seiner Karriere darstellen.

Nun blickt der 23-jährige freudig auf seine sechste Saison in der ProB voraus: „Ich bin froh, eine weitere Saison mit vielen Jungs, die schon eine Weile dabei sind, und natürlich allen, die dazukommen, zu spielen. Unser Ziel wird es wie immer sein, durch unsere gute Teamsynergie so viele Spiele wie möglich zu gewinnen und stets Spaß zu haben.“

Quelle: TKS 49ers

US-Riese Peter Kalthoff wechselt zu den SparkassenStars

Der US-Amerikaner Peter Kalthoff wird in der kommenden Saison in der BARMER 2. Bundesliga ProA das Trikot der VfL SparkassenStars Bochum tragen. Auf der Position 4 ist der 2,06 m große Kalthoff mit seinen Eigenschaften genau der Spieler, den die SparkassenStars für diese Position gesucht haben.

Peter Kalthoff wurde 1999 in Hillsdale, Michigan in der Nähe von Detroit geboren. Im gleichen Bundesstaat absolvierte er dann auch seine College-Zeit. Am Hillsdale College gehörte Peter Kalthoff in seinem Abschlussjahr 2023 zu den Top Spielern seines Teams. Als zweitbester Scorer (13,9 PPG) und bester Rebounder (7,1) führte er sein Team zu 23 Saisonsiegen in der NCAA II und startete in allen 30 Spielen.

Zur Saison 2023/2024 ging Kalthoff in die Slowakei zu Iskra Svit und verbrachte dort sein erstes Profi-Jahr erfolgreich. Wem dieses Team bekannt vor kommt liegt richtig. Dominic Green spielte ebenfalls bei Iskra Svit, bevor er zur Saison 2021/2022 zu den SparkassenStars wechselte. Peter Kalthoff erzielte in 31 Spielen für Svit durchschnittlich 15,7 Punkte pro Spiel und sicherte sich dazu noch 7,1 Rebounds. Auch von Downtown ist Kalthoff gefährlich, so traf er 39 von 92 Dreier, was einer Quote von 42,4% entspricht. Headcoach Felix Banobre schätzt Kalthoffs Variabilität und Physis. Er tauschte sich lange mit dem Headcoach von Iskra Svit, Lukas Varga über Kalthoffs erste Profisaison aus und der war sehr zufrieden mit desen Leistung. Peter Kalthoff verfügt über einen hohen „game-IQ“, sehr gute Fußarbeit und eine umfangreiche Technik.

„Ich freue mich, dass Peter zum Team stößt. Er ist genau der Spieler nach dem wir gesucht haben auf der Position 4. Seine komplette Technik, herausragende Arbeitseinstellung und Einstellung gepaart mit einer hohen Spielintelligenz macht ihn zur perfekten Verpflichtung. Ich freue mich darauf ihn zu trainieren und ihn spielen zu sehen“, so Headcoach Felix Banobre.

„Peter hat uns von Beginn an überzeugt. Seine Spielweise in Svit und am College waren genau das, was wir uns auf der Power Forward Position vorgestellt haben. Sein Kampfgeist auf dem Feld wird uns sehr gut stehen. Ich freue mich sehr, dass er sich in seinem zweiten Karrierejahr, nach einer wirklich starken Saison in der Slowakei, für ein Engagement in Bochum entschieden hat“, so Geschäftsführer Tobias Steinert.

Quelle: VfL SparkassenStars Bochum/Lukáš Droppan

Finn Pook wechselt als Doppellizenzler nach Hagen

Mit dem 20-jährigen Finn Pook kommt ein variabel einsetzbarer Guard an die Volme. Dank Doppellizenz wird er zur festen Rotation des SV Haspe 70 in der 1. Regionalliga gehören, allerdings auch dem erweiterten ProA-Kader von Phoenix Hagen angehören.

Der in Solingen geborene Pook machte seine ersten basketballerischen Schritte in Wuppertal, wo er im Zuge der Kooperation mit den ART Giants Düsseldorf auch an die zweite Bundesliga herangeführt wurde. Über die Landeshauptstadt sowie Ehingen ging es schließlich ans College, wo er 2023/2024 im Aufgebot der Limestone University Saints stand – aufgrund einer Hüftverletzung jedoch nur wenige Spiele absolvierte.

Michael Wasielewski (HC SV Haspe 70): „Ich freue mich mit Finn einen talentierten jungen und hungrigen Spieler nach Hagen lotsen zu können. Er ist vielseitig einsetzbar und wird uns unter anderem die nötige Firepower von außen geben können. Zudem wird er durch sein Umschaltspiel sowie seine Spielintelligenz Räume für die Mitspieler schaffen. Finn ist bereit für die Aufgabe als Doppellizenzspieler und wir geben ihm das nötige Vertrauen sowie die Möglichkeiten sich optimal entwickeln zu können. Herzlich willkommen in Hagen!“

Chris Harris (Head Coach Phoenix Hagen):
 „Finn hat schon in jungen Jahren wertvolle Zweitligaluft geschnuppert und sich gleichzeitig mit den Besten seiner Altersklasse gemessen. Nach einem für ihn schwierigen Jahr wollen wir ihm innerhalb der Kooperation die Möglichkeit bieten, sich in der Regionalliga zu beweisen und für die ProA zu empfehlen.“

Finn Pook: „Ich freue mich riesig, nächste Saison im Hagener Trikot auflaufen und hoffentlich eine sehr erfolgreiche Saison erleben zu dürfen. Ich bin guter Dinge, dass wir mit dem Team jedes Wochenende alles geben und eine tolle Show liefern werden.“

Quelle: Phoenix Hagen

Verstärkung auf den deutschen Positionen: HAKRO Merlins Crailsheim verpflichten Big Man Daniel Keppeler

Mit der Erfahrung von über 200 Spielen in den höchsten deutschen Basketball-Spielklassen und zwei Aufstiegen aus der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA in die easyCredit Basketball Bundesliga wechselt Daniel Keppeler mit Beginn der Saison 2024/25 zu den HAKRO Merlins Crailsheim. Zuvor lief der 2,05-Meter-Hüne die letzten vier Spielzeiten allesamt mit dem Tiger auf der Brust auf und erreichte mit Tübingen unter anderem den Aufstieg in die Beletage 2023. Von nun an kann der in Nürnberg geborene Keppeler seine Stärken in Hohenlohe unter Beweis stellen.

Bamberger Nachwuchsprogramm und NBBL-Sieger

Seine basketballerische Laufbahn startete Daniel Keppeler in seiner fränkischen Heimatstadt Nürnberg, wo er 2012 die Aufmerksamkeit des Bamberger Nachwuchsprogramms auf sich zog. Zunächst beim Bamberger Ausbildungsverein TSV Breitengüßbach in der JBBL und NBBL aktiv, sammelte Keppeler bereits erste Erfahrungen im Herrenbereich mit Auftritten in der 1. Regionalliga. Zur Saison 2014/15 schnupperte der heute 27-jährige im Alter von 17 Jahren erstmals Bundesligaluft im Trikot des Bamberger Farmteams Baunach in der ProA. 2016 schloss Keppeler dann die Nachwuchs Basketball Bundesliga als Sieger mit dem TSV Breitengüßbach im Finale gegen ALBA BERLIN erfolgreich ab. Bis 2020 war der Franke weiterhin für die jungen Hechte aus Baunach aktiv und legte in seinen beiden letzten Spielzeiten 7,4 und 8,5 Punkte pro Spiel auf.

Vier Jahre Tübingen

Nachdem Daniel Keppeler im Rahmen des easyCredit BBL Final-Turniers 2020 mit einem Kurzauftritt für Bamberg sein Debüt im deutschen Oberhaus gab, zog es ihn im Anschluss der Saison nach Tübingen. Eine überzeugende erste Spielzeit in den neuen Farben schloss Keppeler mit 8,1 Punkten in 25 Partien und einer durchschnittlichen Einsatzzeit von 22:14 Minuten ab. Seine wohl beste ProA-Saison brachte der 27-jährige 2021/22 auf das Parkett (10,4 PKT), 2023 folgte der sportliche Aufstieg in die easyCredit Basketball Bundesliga mit den Tigers Tübingen. In seiner letzten Saison in der Universitätsstadt legte Keppeler in 26 Spielen 5,7 Punkte und 2,2 Assists auf, war zudem ligaweit der zweitbeste Shotblocker (1,4) hinter Jilson Bango. Die Duelle mit seinem neuen Verein aus Hohenlohe gingen zweimal an die Zauberer. Nach dem Abstieg der Tigers und dem nun vollzogenen Wechsel nach Crailsheim gibt es für Daniel Keppeler schon bald ein Wiedersehen mit seinem ehemaligen Arbeitsgeber in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA.

„Als ich mit David geredet habe, ist mir klar geworden, dass seine Philosophie, sein Spielstil und Ziele meinen gleichen. Crailsheim hat sehr gute Strukturen und Leute, die mit Ehrgeiz bei der Sache sind. Diese Professionalität und Mentalität im Verein sind etwas mit dem ich mich identifizieren kann und was mich überzeugt hat. Ich freue mich auf eine erfolgreiche Saison mit den Merlins!“, sagt Keppeler.

„Wir freuen uns ungemein, dass mit Daniel Keppeler ein sehr erfahrener Spieler zu uns stößt, der schon zweimal aus der ProA in die BBL aufgestiegen ist. Daniel hat in der letzten Saison eine sehr gute BBL-Saison gespielt. Er ist ein sehr vielseitiger Spieler, der auf beiden großen Positionen eingesetzt werden kann. Daniel hat seine Stärken in der Verteidigung und kann den Ring sehr gut beschützen. Als Shotblocker und mit seiner Präsenz unter dem Korb wird er uns sehr helfen“, so David McCray über den Neuzugang der Zauberer.

Quelle: HAKRO Merlins Crailsheim/Pressefoto Ulmer

Lennart Litera verlängert am Rhein

Die Bayer Giants Leverkusen können auch in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB 2024/25 auf die Dienste des quirligen Guards zurückgreifen.

Ist er erst einmal losgelaufen, wird es schwer ihn zu halten. Ein schneller erster Schritt, vorbei am Gegenspieler und per Korbleger zum Korb. So oder ähnlich läuft es, wenn Lennart Litera zum Angriff übergeht. Der Shooting Guard läuft seit 2018/19 (U15) für die Bayer-Basketballer auf. Zunächst in Kooperation mit dem BBV Köln-Nordwest, etablierte sich Litera schnell im Leverkusener Jugendbereich und wurde zu einer wichtigen Figur u.a. im Team der GIANTS NBBL. In den vergangenen Monaten entwickelte sich Lennart auch im Seniorenbereich zu einem wichtigen Rotationsspieler…

Große Fortschritte im Seniorenbereich

In der Saison 2023/24 hat Lenny große Fortschritte gemacht, welche sich auch statistisch darstellen lassen. Aufgrund seines Alters konnte Litera nicht mehr im Jugendbereich auflaufen. Kein Problem: So übernahm der 20-Jährige Verantwortung in der Herren ll (1. Regionalliga West) und auch bei den Farbenstädtern in der ProB. In 21 von insgesamt 26 ProB-Hauptrundenspieltagen stand „Bambi“, so sein Spitzname, für Leverkusen auf dem Feld und hinterließ dabei Eindruck. Beim 86:44-Auswärtserfolg über die Seawolves Academy Rostock schenkte er dem Gegner zehn Zähler ein, beim Playoffsieg über den FC Bayern Basketball II (89:77) kam Litera auf sieben Zähler. Durchschnittlich 7:52 Minuten stand der gebürtige Bergisch Gladbacher für die Rheinländer auf dem Parkett. Tendenz: Steigend!

In der 1. Regionalliga West können die Gegner aus Grevenbroich, Essen und Deutz ebenfalls ein Lied von der offensiven Gefährlichkeit des Guards singen. 13,2 Punkte pro Spiel zeichnen Lenny als Topscorer (neben Thomas Michel und Yannick Kneesch) des TSV aus. Er scheut sich in der Herren ll nicht, Verantwortung zu übernehmen und geht als variabler Scorer voran. Wie etwa in der Herbert-Grünewald-Halle gegen Hamm (17 Zähler) oder in Haspe (25 Punkte).

Litera: „Habe in Leverkusen die beste Umgebung um mich zu entwickeln“

Für Lennart Litera war schnell klar, dass er bei Bayer bleiben möchte: „Ich habe mich für ein weiteres Jahr bei den Giants entschieden, weil ich mich hier sehr wohlfühle. In Leverkusen habe ich die beste Umgebung um mich weiterzuentwickeln. Die Coaches arbeiten sehr akribisch und auch das Drumherum von der Geschäftsführung bis hin zu den zahlreichen Mitarbeitern ist professionell. Ich freue mich weiterhin für den Rekordmeister auflaufen zu dürfen.“ Seine Ziele hat Lenny klar definiert: „Wir sind leider frühzeitig in den Playoffs ausgeschieden und haben unser Ziel nicht erreichen können. In 2024/25 möchten wir wieder angreifen und werden hochmotiviert zu Werke gehen. Mit der Unterstützung unserer Fans ist in der Ostermann-Arena viel möglich.“

Dass Litera bleibt, war auch ein großer Wunsch von Headcoach Michael „Mike“ Koch: „Es ist ein guter Schritt für Lennart, dass er nach seiner ersten kompletten Saison im Seniorenbereich in Leverkusen bleibt. Er hat in der letzten Saison eine wichtige Rolle innerhalb der Mannschaft eingenommen und vor allem auch in der Herren ll Verantwortung übernommen. Wir erhoffen uns von ihm, dass er sich in 2024/25 weiterentwickelt und so seine Zahl an Minuten weiterwächst. Schön, dass wir auch in Zukunft ein Eigengewächs aus dem TSV-Jugendbereich auf einem hohen Level fördern können.“

Litera wird auch für die zweite Mannschaft (1. Regionalliga West) der Basketballabteilung auflaufen. Dort soll er, wie bereits in 2023/24, Verantwortung übernehmen: „Lennart war für unsere Personalplanung ein wichtiges Puzzleteil“, so Felix Engel, der sportliche Leiter der Herren ll. „Er hat vergangene Saison gut aufgespielt und tolle Leistungen gezeigt. Wir freuen uns, dass er bleibt!“

Joshua Dahmen spielt 2024/25 nicht mehr für Leverkusen

Die Bayer Giants und Joshua Dahmen gehen dagegen getrennte Wege. Der Swingman wird 2024/25 nicht mehr für die „Riesen vom Rhein“ auflaufen.

„Es war für alle Beteiligten, vor allem für Josh selber, keine einfache Situation“ erzählt Sportdirektor Hansi Gnad. „Joshua fiel in der Saison aufgrund gesundheitlicher Probleme öfter aus und hinzukommt, dass er von Dortmund/Düsseldorf bis nach Leverkusen berufsbedingt pendeln musste. Das war für ihn sicherlich nicht einfach, zumal er erstmalig in einem anderen Klub außerhalb von Iserlohn auflief. Sportlich haben sich alle Beteiligten sicher etwas Anderes gewünscht. Dennoch ist Joshua ein prima Kerl, der immer 100 Prozent gegeben hat und für jede Kabine ein positiver Faktor ist. Persönlich wünsche ich ihm nur das Beste und hoffe, dass er in der Zukunft die für ihn perfekte sportliche Situation findet.“

Quelle: Bayer Giants Leverkusen

Eine größere Rolle für „Fliegengewicht“ Egbe

Dass Noé Bom den SC Rist Wedel in diesem Sommer verlassen hat, bedauern durchweg alle Verantwortlichen und Spieler. Im Wechsel des 17-Jährigen zu den Basketball Löwen Braunschweig liegt allerdings für Darren Egbe auch eine Chance: „Er wird durch Noé Boms Abgang zukünftig eine noch größere Rolle innehaben“, erklärte Christoph Roquette, Sportlicher Leiter des SC Rist.

Schon in der vergangenen Saison war Egbe, der am Steinberg für ein weiteres Jahr zusagte, laut Rist-Trainer Hamed Attarbashi „zusammen mit Noé Bom der jüngste Spieler, der immer gespielt hat“. Die Zahlen bestätigen diese Einschätzung: Der Point Guard, der im Februar seinen 17. Geburtstag feierte, stand in der 2. Bundesliga ProB bei 29 Spielen insgesamt 429 Minuten auf dem Parkett – im Schnitt waren es 14:48 Minuten und 4,6 Punkte pro Begegnung.

Bei seinen Einsätzen habe Egbe „gezeigt, dass er mithalten kann“, findet Roquette, der den Spielmacher lobte: „Er hat in der vergangenen Saison neben Noé Bom mit den größten Sprung gemacht.“ Dies nannte der Sportchef „umso bemerkenswerter“, da Egbe mit seinen auf 1,80 Meter verteilten 60 Kilogramm eher als „Fliegengewicht“ daherkommt: „Trotzdem ist er von null auf 100 durchgestartet und mit seiner Athletik, seinem Ballhandling sowie seinem guten Wurf eine Bereicherung für unser Spiel gewesen“, lobte Roquette.

Attarbashi sieht in Egbe „einen jungen Spieler mit ganz viel Potenzial, der immer mal wieder Höhepunkte hatte“. Hierbei dachte der Trainer sicher auch an die 13 Punkte, die der Point Guard am 11. Februar gegen die Baskets Wolmirstedt erzielt hatte. Allerdings richtete Attarbashi zugleich eine klare Forderung an seinen Schützling: „Er muss jetzt konstanter werden.“ Gelingt Egbe dies, wäre er wirklich ein Profiteur von Noé Boms Abschied.

Quelle: SC Rist Wedel/Johannes Speckner

„Big Man“ für die LIONS – Roschnafsky kommt vom rumänischen Landesmeister

Am 21. September beginnt für die PS Karlsruhe LIONS die neue Saison. Der amtierende Träger des Meistertitels in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA ist zum Auftakt bei den Uni Baskets Münster gefordert. Doch bis dahin ist noch viel Zeit für Vorbereitungen. Mit diesen ist man allerdings am Oberrhein schon recht weit fortgeschritten – zumindest was den voraussichtlichen Kader für die kommende Spielzeit betrifft. Denn zu den fünf Akteuren aus der Vorsaison, die ihren Vertrag bereits vor einigen Wochen verlängert haben und Aufbauspieler Lukas Herzog, der neu bei den LIONS ist, kommt nun Center Eduard Roschnafsky.

Der 2,10 Meter große „Big Man“ trägt einen hierzulande bekannten Namen. Denn Roschnafskys Vater Bruno spielte von 1992 bis 2005 13 Jahre lang in der ersten und zweiten Bundesliga. An seinem letzten Profi-Standort, dem westfälischen Schwelm, wurde im Juni 2003 Sohn Eduard geboren. Bald darauf kehrte die Familie in ihre ursprüngliche Heimat in Siebenbürgen zurück, ein historisches und geografisches Gebiet im Zentrum Rumäniens. Dort begann auch die Karriere des heute 21-Jährigen, bei U-BT Cluj Napoca. Ab 2018 setzte Roschnafsky seine Ausbildung in den Jugenden von Science City Jena und später den Niners Chemnitz fort. 2021 folgte der Wechsel zu den MHP Riesen Ludwigsburg, wo der Innenspieler für das Regionalliga-Farmteam und in der Nachwuchs Basketball Bundesliga (NBBL) zum Einsatz kam. Mit der Rückkehr zu U-BT Cluj Napoca im Sommer 2022 bekam der Youngster erstmals Gelegenheit, sich im Profi-Geschäft zu beweisen – in der ersten Liga und im Eurocup. Mit seinem Team wurde Roschnafsky zuletzt zweimal rumänischer Meister, 2024 auch Pokalsieger. In der abgelaufenen Saison kam er auf 28 Ligaspiele, durchschnittlich 9 Minuten Einsatzzeit, 3,7 Punkte und 1,7 Rebounds. Dazu kamen vier Begegnungen im Pokal und eine Eurocup-Partie.

Danijel Ljubic, sportlicher Leiter bei den LIONS, ist sich sicher: „Eduard hat hervorragende Anlagen. Mit mehr Einsatzzeit im richtigen Team könnte er in der Lage sein, einen großen Schritt nach vorn zu machen. Bei uns wird er die Chance erhalten, sein Potenzial auszuschöpfen.“

Quelle: PS Karlsruhe LIONS/Manases Sándor

Point Guard Kenny Cooper bringt Allrounder-Fährigkeiten nach Tübingen

Mit dem US-Amerikaner Kenny Cooper können die Tigers Tübingen den ersten Importspieler für die neue Saison 2024/2025 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA begrüßen. Der Point Guard spielte in den vergangenen zwei Jahren in Georgien, wo er die ersten Erfahrungen auf europäischer Vereinsebene nach der Zeit am College in den USA machen konnte. Seine Biographie liest sich interessant und weckt Erinnerungen, die ein ehemaliger Spieler in Diensten der Raubkatzen durchlaufen hat. Der 1,83 Meter große Spielmacher erhält bei den Schwaben einen Vertrag über ein Jahr und wird zukünftig das Trikot mit der Nummer 22 tragen.

Ein Spieler, der in Georgien am Rande des europäischen Kontinents gespielt hat? Da erinnern sich viele Fans der Tigers Tübingen: Vor zwei Jahren wechselte Zac Seljaas aus dem Kaukasus in die Universitätsstadt am Neckar. Und dort machte der am Donnerstag 27 Jahre alt gewordene Berufssportler mehr und mehr auf sich aufmerksam. Inzwischen ist er zum Führungsspieler bei den FIT/One Würzburg Baskets gereift. Diesen Weg möchte nun auch sein Landsmann Cooper gehen. Seine Zahlen lesen sich zweifelsohne positiv: In 25 Partien kam der Point Guard auf 21,1 Punkte, 5,6 Assists und 4,9 Rebounds. Mit seinem Klub Tkibuli Orbi spielte sich der Linkshänder nach dem Aufstieg aus Liga zwei in der Runde 2022/2023 jüngst in die Playoffs. Nun der Wechsel in die deutsche Liga nach Tübingen. „Die Zeit in Georgien war großartig, ich habe viele tolle Menschen kennengelernt. Auch sportlich lief es für mich ganz gut. Im ersten Jahr haben wir die Meisterschaft gewonnen und sind erstmals in der Klubgeschichte in die erste Liga aufgestiegen, dazu wurden die Playoffs erreicht. Ich bin dankbar, diese Chance bekommen zu haben. Nun blicke ich gespannt auf die Aufgabe bei den Tigers Tübingen. Wir möchten in dieser Saison viele Spiele gewinnen und das Maximum erreichen“, berichtet Cooper, der Ende Juli in Tübingen erwartet wird.

Reinboth: „Er ist uns in Georgien durch seine Vielseitigkeit extrem positiv aufgefallen.“

Der Linkshänder bringt gute Allrounder-Qualitäten mit an den Neckar. Offensiv ist der 25-Jährige ein Akteur, der Verantwortung übernimmt. Am liebsten attackiert der neue Tübinger Spielmacher mit einem schnellen ersten Schritt den Korb, dazu streute der US-Amerikaner aber auch immer wieder Würfe aus der Distanz ein. Seine Statistiken bezüglich der Assists und Rebounds belegen auch das Auge für den freien Mitspieler sowie das aggressive Zupacken bei den Rebounds, wo es in der vergangenen Runde 2023/2024 bei den Schwaben massiv gefehlt hat. Mit zuletzt 2,3 Steals pro Partie zeigte sich Cooper auch in der Defense hellwach. Trainer Domenik Reinboth beschreibt seinen neuen Schützling wie folgt und erklärt gleichzeitig, was für die Verpflichtung des US-Amerikaners gesprochen hat: „Kenny ist ein athletischer Guard, der schnell auf den Füßen ist und seinen Körper gut nutzen kann. Er ist uns in Georgien durch seine Vielseitigkeit extrem positiv aufgefallen. Neben seinen guten Scoring-Fähigkeiten hat er stets auch einen Blick für seine Mitspieler und ist auch bei den Rebounds sehr präsent. So einen Typ Spieler haben wir gesucht. Wir sind sehr zufrieden, dass er nun nach Tübingen kommt und in unserem neuen Team eine Führungsrolle einnehmen soll.“

Zur Person:

Kenneth Andrew Cooper wurde am 14. August 1998 in Nashville/Tennessee, USA geboren. Aufgewachsen ist der neue Tübinger Point Guard mit drei Schwestern in seiner Heimatstadt. An der Franklin Road Academy, südlich von Nashville gelegen, absolvierte der heute 25-Jährige seinen Highschool-Abschluss und spielte bereits zu frühen Jahren sehr erfolgreich Basketball. Im Jahr 2016 ging es für Cooper an die Lipscomb University in seiner Heimatstadt, wo einst auch der ehemalige Tübinger Big Man Adnan Hodžić (Saison 2011/2012) studierte und spielte. Seinen Bachelor absolvierte der US-Amerikaner an der Western Kentucky University in Bowling Green/Kentucky im Jahr 2020 im Fach Marketing. Während viele Sportler im Anschluss die Karriere in den USA oder auch in Europa starten, setzte Cooper seinen Bildungsweg fort. Zwei Jahre später schloss der US-Amerikaner auch seinen Master im Fach Betriebswirtschaftslehre an der Tennessee State University in Nashville. Im sechsten Jahr an der University erzielte die neue Raubkatze mit der Nummer 22 für die Tennessee State Tigers (NCAA I, Ohio Valley Conference) in 30 Begegnungen 7,3 Punkte, 3,6 Assists und 3,1 Rebounds.

Quelle: Tigers Tübingen/Lipscomb University

Niclas Sperber unterschriebt bei den ETB Miners

Mit dem am 15.03.1996 geborenen Niclas Sperber verpflichten die ETB Miners einen Spieler mit Pro A Erfahrung. Zuletzt legte der 2,01 Meter Flügelspieler im Schnitt 3,8 Punkte in die gegnerischen Körbe und trug dabei das Trikot der EPG GUARDIANS Koblenz.

Der sportliche Leiter Raphael Wilder ist schon seit 2017/2018 mit Niclas in Kontakt und sogar einmal gemeinsam mit ihm und dem FC Schalke 04 von der ProB in die ProA aufgestiegen. Für das Essener Team ist die Personalie Sperber ein wirklich starker und vielversprechender Deal.

“Wir standen immer in Kontakt und ich konnte ihm nun eine größere Rolle in der Pro B anbieten, mit welcher er uns sehr helfen wird. Niclas ist ein toller Mensch und Spieler, der uns mit seiner Erfahrung im Team sehr weiterhelfen wird.”, prognostiziert Raphael Wilder. “Ich habe ihn in vielerlei Dingen unterstützt und nie aus den Augen verloren. Es ist toll, dass wir in der Pro B noch einmal zusammenarbeiten können und er den Essener Fans und Supporten zeigen kann, wie Mann Basketball in der 2. Bundesliga spielt.“

Internen Informationen zufolge wird Niclas die Stretch Four Rolle bei den Miners übernehmen und mit seiner ProA und ProB-Erfahrung das nötige Know-how mitbringen, was er sich über die Jahre in Gelsenkirchen, Karlsruhe, Itzehoe und Koblenz angeeignet hat.

“Niclas bringt die dringend benötigte Erfahrung in unseren Kader. Er hat schon viele erfolgreiche Jahre in der Pro B und Pro A auf dem Buckel und konnte sich bislang immer verbessern. Persönlich kenne ich ihn noch als Teamkollegen bei Schalke, die Miners Fans können sich auf einen starken Spieler und sympathischen Typen freuen!”, erklärt Coach Wendt

Der starke und sympathische Sperber scheint sich ebenfalls über seine Verpflichtung beim ETB zu freuen und meldete sich mit diesen Worten bei den Miners: “Da ich schon seit mehreren Jahren eine sehr gute Beziehung zu Lars und vor allem Raffi pflege, fiel mir die Entscheidung nach Essen zu kommen sehr leicht. Ich sehe hier die Gelegenheit, erfolgreichen Basketball zu spielen, außerdem freue ich mich auf eine neue sportliche Herausforderung und weiß die mir entgegengebrachte Wertschätzung sehr zu schätzen. Ich freue mich auf die kommende Saison und darauf gemeinsam mit den Fans viel Spaß zu haben.”

Quelle: ETB Miners/Norbert Schulz