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Endlich verletzungsfrei: Alegbe gewinnt an Konstanz und bleibt in Wedel

Großes Pech hatte vor ziemlich genau einem Jahr Al-Fayed Alegbe, als er im Vorbereitungstraining einen komplizierten Fingerbruch erlitt. „Das war leider nicht seine erste Verletzung – umso beachtlicher ist es, wie Alegbe im weiteren Saisonverlauf auftrumpfen konnte“, lobte Rist-Coach Hamed Attarbashi den 20-Jährigen, der auf den Positionen zwei und drei eingesetzt werden kann.

Nach dem unglücklichen Start in die Saison 2023/2024 habe der Flügelspieler, der im Frühjahr 2023 sein Abitur erworben hatte, „in unser aller Augen einen großen Sprung nach vorne gemacht“, so Attarbashi. Der Trainer stellte zufrieden fest, dass Alegbe „kontinuierlich durchgespielt“ und sich „zu einem festen Bestandteil der Rotation entwickelt“ habe.

Auch Christoph Roquette, Sportlicher Leiter des SC Rist, attestierte Alegbe „trotz des Fingerbruchs, der ihn während der Vorbereitung acht Wochen kostete, defensiv wie offensiv eine großartige Leistungssteigerung“. Deshalb ist Roquette auch „sehr froh, dass Alegbe seinen Vertrag für die kommende Saison verlängert hat“. In „Alfa“, wie der 20-Jährige in leichter Abwandlung seines Vornamens Al-Fayed von seinen Mitspielern wie den Verantwortlichen genannt wird, würde „noch viel Potenzial schlummern“, ist Roquette überzeugt.

Sollte Alegbe verletzungsfrei bleiben, könne er auf den Positionen zwei und drei „ein wichtiger Eckpfeiler werden“, so Roquette, der präzisierte: „Ich habe Alegbe genau beobachtet – er hat die nötige Athletik und gerade offensiv noch Entwicklungsmöglichkeiten nach oben.“ Attarbashi stützt diese These: „Alfa bringt viele positive Elemente in unser Spiel ein.“ Wichtig sei es, so der Trainer, dass Alegbe verletzungsfrei bleibt: „Er kann jetzt aufbauen auf eine gesunde Saison und kontinuierlich trainieren.“

Quelle: SC Rist Wedel/Johannes Speckner

„BUTLER“-DUO: Bo Hodges und Ty Groce in Münster wiedervereint

Zwei Vertragsabschlüsse – eine Verbindung: Die Uni Baskets Münster können mit Bo Hodges und Ty Groce zwei Neuzugänge im Doppelpack präsentieren. Der Guard und der Forward waren schon in der Saison 2021/2022 Teil der Butler Bulldogs, dem College-Team der Butler University in Indianapolis. Der 25-jährige US-Amerikaner Hodges war zuletzt für den portugiesischen Erstligisten S. C. Lusitania aktiv. Sein 26-jähriger Landsmann Groce kommt vom kanadischen Klub Windsor Express aus der nordamerikanischen Basketball Super League.

„Ty ist ein Freund von Nate und hat von ihm nur das Beste über Münster gehört, was einen immer freut“, berichtet Helge Stuckenholz, Manager der Uni Baskets, über den Einstieg in die Gespräche mit Ty Groce. „Was er auf dem Feld für uns bedeutet, wird man schnell sehen. Neben dem Feld haben wir mit ihm einen sehr feinen Kerl nach Münster geholt.“

Groce, der in der kommenden Saison die Nummer 10 bei den Uni Baskets tragen wird, sagt zu seinem Entschluss, für die Münsteraner aufzulaufen: „Nachdem ich tolle Kontakte zum Staff geknüpft habe, bin ich sehr dankbar und aufgeregt, bald zu diesem Team zu gehören. Ich freue mich darauf, in Münster zu sein und an die Arbeit zu gehen!“

Cheftrainer Götz Rohdewald hebt die basketballerischen und athletischen Fähigkeiten von Ty Groce hervor: „Es ist schwierig, einen Spieler mit der Größe, Athletik und Vielseitigkeit zu finden. Ty bringt das alles mit. Er wird uns, ähnlich wie Nate, in vielen Bereichen helfen.“

Das tragende Guard-Trio der Uni Baskets komplementiert nach der Verpflichtung von Sigu Jawara und dem Verbleib von Jasper Günther Bo Hodges, der mit der Rückennummer eins auflaufen wird. „Bo wird uns neben Sigu und Jasper sehr variabel auf den Guard-Positionen machen“, ist Manager Helge Stuckenholz überzeugt und betont auch den menschlichen Aspekt: „Er hat mit Ty zusammen am College gespielt und mich mit der einen oder anderen Aussage in unserem ersten Gespräch sehr bewegt. Ich freue mich, ihn bald persönlich kennenzulernen.“

Überzeugt hat das erste Kennenlernen auch Bo Hodges: „Nach einem langen Gespräch mit Helge und Götz habe ich gefühlt, dass ich in Münster am richtigen Ort bin.“ Götz Rohdewald möchte den Neuzugang weiterentwickeln. „Bo hat nach dem College mit seinen beiden Stationen viel Pech gehabt. Er wird sehr motiviert sein, hier in Münster endlich zu zeigen, was er kann, und wir freuen uns darauf, ihm zu helfen“, sagt der Cheftrainer der Münsteraner. „Er bringt eine sehr gute Größe ein, und vor allem auch noch Kraft, Athletik und viel Kampfgeist. Wir können das alles sehr gut gebrauchen!“

Zu Ty Groce:

Der aus Ypsilanti in Michigan stammende 2,03 m große Forward bewährte sich zunächst vier Jahre bei den Eastern Michigan Eagles, ehe ihn die Butler University transferierte. Von 2017 bis 2022 lief er insgesamt 139 Mal in der NCAA, erzielte dabei 7,3 Punkte und 3,8 Rebounds. Anschließend spielte er seine ersten beiden Profijahre von 2022 bis 2024 bei Windsor Express (Kanada) in der nordamerikanischen Basketball Super League. In der Saison 2023/2024 legte Groce 14,3 Punkte, 8,9 Rebounds und 5,7 Assists auf. Seine Mutter Marian spielte Basketball an der Ferris State University. Der 26-Jährige hat die zwei Geschwister Jasmine und Taber.

Zu Bo Hodges:

Heimatstadt des 1,98 m großen Guards ist Nashville, Tennessee. Von 2017 bis 2020 absolvierte Bo Hodges für die East Tennessee State Buccaneers und von 2020 bis 2022 für die Butler Bulldogs insgesamt 120 College-Partien in der NCAA Division I, erzielte dabei 10,4 Punkte im Schnitt. In seiner ersten Profisaison 2022/2023 spielte er in Finnland (Salon Vilpas, Kouvat Akademia, Kouvat), in der vergangenen Saison für S. C. Lusitania Expert (Portugal).

Quelle: Uni Baskets Münster/Zach Bolinger/Icon Sportswire

Kierell Green wird ein Drache

Die Artland Dragons treiben ihre Kaderplanungen weiter voran und können die Verpflichtung von Kierell Green bekannt geben. Der Forward spielte zuletzt in Indonesien und wird den Drachen viel Athletik unter den Körben bringen.

Sportdirektor Patrick Elzie zum neuen Power Forward der Drachen: „Kierell Green ist wie ein Schweizer Taschenmesser. Er bringt Körpermaß und Athletik mit. Er kann auf mehrere Positionen eingesetzt werden und ist in der Offense als auch in der Defense jemand, der großen Einfluss aufs Spiel nehmen kann. Als Rebounder wird er uns Stabilität geben und er kann auf der Position 3 für große Probleme sorgen. Zudem ist er sehr intelligent, sein Spielverständnis und Basketball IQ sind beeindruckend. Ich freue mich, dass er seine Karriere bei uns fortsetzt.“

Der aus Washington DC stammende Green entschied sich nach der Highschool 2016 für ein Studium an der Niagara University, wo er Teil des D1 College-Basketball-Programms der Universität war. Nach vier Jahren wechselte er dann an die Edinboro University of Pennsylvania, um sein Masterstudium abzuschließen. In seiner letzten Saison in Edinboro legte der 26-jährige 14,3 Punkte und 9 Rebounds auf. In der Saison 2023/2024 zog es Green dann nach Indonesien in die IBL, wo er für Bali United auflief. In 26 Partien gelangen dem Forward im Schnitt 16,8 Punkte und 14,3 Rebounds bei 50,4% aus dem Feld.

Auch der Forward selbst freut sich auf sein Abenteuer in Quakenbrück: „Ich freue mich sehr, bei den Dragons unterschrieben zu haben. Die Dragons sind eine großartige Organisation mit einer phänomenalen Fan Base. Ich möchte mit dem Team den maximalen Erfolg erreichen, dominant spielen und den Fans eine Show bieten.“

Quelle: Artland Dragons/Matt Durisko

Damian Forrest im Anflug für die neue Saison bei den Nürnberg Falcons

Die Nürnberg Falcons können einen weiteren Neuzugang für die Spielzeit 2024/2025 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga präsentieren. Damian Forrest wird ein Falke und das Team von Virgil Matthews künftig im Frontcourt besser. Nürnbergs Head Coach hält große Stücke auf den 23-jährigen Rookie von der University of North Alabama in der NCAA I.

„Es war schon immer mein Traum, in Deutschland Basketball zu spielen“, lässt Nürnbergs nächste Neuverpflichtung in einer Grußbotschaft an die Fans der Falcons ausrichten und tut das in verhandlungssicherem Deutsch, das ihn einst sein Großvater lehrte. Auch seine basketballerischen Fähigkeiten können sich sehen lassen und waren letztlich ausschlaggebend dafür, den 23-Jährigen ins Frankenland zu holen. In seinen drei Jahren an der University of Alabama konnte er sich von Spielzeit zu Spielzeit verbessern. Seine Senior-Saison beendete er mit durchschnittlich 10,4 Punkten und 8,2 Rebounds pro Begegnung – bei insgesamt 31 Starting Five Einsätzen. Seinen Traum wird sich der 2,06 Meter große Big Man ab der neuen ProA-Spielzeit bei den Nürnberg Falcons erfüllen. Seine Grußbotschaft beendet er lächelnd und mit einem „Go Falcons“.

Preseason-Start am 10. August

Head Coach Virgil Matthews hat viel Gutes über den agilen und vielseitigen Damian Forrest zu berichten: „Uns haben Damians Physis und sein professionelles Mindest überzeugt. Er ist ein sehr smarter Spieler und hat sich in den letzten Jahren stetig verbessert. Dieser Prozess soll sich bei uns fortsetzen. Er ist ein guter Athlet, mobil und besitzt die nötige Größe, um uns weiterzuhelfen und in Korbnähe dem Spiel seinen Stempel aufzudrücken.“

Forrest wird Anfang August in Nürnberg erwartet und wird gemeinsam mit seinen neuen Team Kameraden am 10. August in die Preseason starten.

Quelle: Nürnberg Falcons

Till Isemann verstärkt die Eisbären Bremerhaven

Die nächste Verstärkung für die neue Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA ist im Anmarsch. Mit Till Isemann können sich die Fans der Eisbären Bremerhaven auf einen sehr athletischen, körperlich starken Center mit viel Erfahrung und Potential freuen.

Im Oktober 1996 geboren, machte Isemann seine ersten Schritte im Basketball beim Oldenburger TB. Sein Debüt in der ProB gab er 2015 im Trikot der Baskets Akademie Weser Ems/Oldenburger TB. Zwei Jahre später nahmen ihn die EWE Baskets Oldenburg in ihren erweiterten Bundesliga-Kader auf, wodurch er auch Einsatzzeiten in der ersten Basketball Bundesliga sammelte. 2019 wechselte Isemann zurück in die ProB zu LOK BERNAU, von dort in die ProA zu Schwenningen, anschließend weiter nach Trier und Dresden.

Dort kam er letzte Saison in 28 Spielen zum Einsatz und erzielte 6,5 Punkte und 3,3 Rebounds pro Spiel. Hinzu kommt eine sehr starke Feldwurfquote von 60.3 % und starke 1,4 Offensivrebounds pro Spiel. Trotz etwas eingeschränkter Spielzeit legte er in einem Drittel seiner Spiele zweistellige Effizienzwerte auf und spielte somit eine wichtige Rolle in der Dresdener Rotation.

Nun verstärkt Isemann die Frontcourt-Rotation der Seestädter und Headcoach Steven Esterkamp freut sich auf die Zusammenarbeit mit dem Center-Hühnen. „Till ist ein wahrer Center. Seine Skills passen perfekt zu dem Basketball, den wir etablieren und spielen wollen. Wir hatten viele, lange Gespräche über seinen Weg zum nächsten Level und wie wir ihn dorthin bringen können. Er ist mental und spielerisch sehr gut in der Lage uns viel Stabilität unter den Körben zu schaffen. Ich freue mich auf die Chance mit ihm zu arbeiten, nachdem ich viele Spiele gegen ihn gecoacht habe.“

Auch Neu-Bremerhavener Till freut sich auf die kommende Saison in Bremerhaven. „Nach den Gesprächen mit Steven war ich überzeugt von dem Weg, den die Eisbären einschlagen und dass ich dem Team gut helfen kann. Ich freue mich auf die Saison, den Eisbärenkäfig und die Fans in Bremerhaven.“

Quelle: Eisbären Bremerhaven/Ralf Zimmermann

Ein Däne für Haspe und Phoenix Hagen

Basierend auf der starken und gewachsenen Kooperation zwischen dem SV Haspe 70 und Phoenix Hagen konnten die Verantwortlichen beider Clubs mit Peter Beier-Christiansen einen 2,04 Meter großen Center an die Volme locken. Der Däne ist fester Bestandteil des Regionalliga-Kaders und soll mit einer Aushilfslizenz ausgestattet den ProA-Kader der „Feuervögel“ ergänzen.

In der abgelaufenen Saison 2023/2024 legte Beier-Christiansen für Holbæk in der ersten dänischen Liga in 28 Partien durchschnittlich starke 8,5 Punkte und 8,9 Rebounds – davon 4,1 am offensiven Brett – auf. Besonders produktiv präsentierte er sich im Monat Februar, wo er mit einem Double-Double aus 12,3 Zählern und 10,0 Boards (5,7 offensiv) zu gefallen wusste.

Michael Wasielewski (Head Coach SV Haspe 70): „Ich freue mich über die Zusage von Peter, der sich vor der letzten Saison bewusst einem Team angeschlossen hat, welches nicht im oberen Drittel angesiedelt ist. Dies bedeutete für ihn jedoch viel Spielzeit, die er gut genutzt hat und nun in der Doppelrolle den nächsten Schritt gehen möchte. Er wird unser Spiel bereichern und soll zu einem Führungsspieler wachsen – mit allem was dazu gehört. Zudem wird er sich mit Sicherheit seine Chance bei Chris erarbeiten und wird diese bekommen! Bereits nach den ersten Gesprächen haben wir über gleiche Ziele und Rollen gesprochen. Wir freuen uns und heißen Peter herzlichen Willkommen in Hagen!“

Chris Harris (Head Coach Phoenix Hagen):„Die Vergangenheit hat bewiesen, wie wichtig und gegenseitig befruchtend die Kooperation zwischen Phoenix und Haspe sein kann. Hier wollen wir gemeinsam mit Peter, der sich durch tolle Leistungen in der dänischen Liga empfohlen hat, anknüpfen.“

Peter Beier-Christiansen: „Ich freue mich auf die Chance als Profi meine erste internationale Station anzugehen. Und darauf, individuell sowie als Teil einer Mannschaft besser zu werden. Es wird spannend sein zu sehen, was wir als Einheit in der kommenden Saison erreichen können.“

Quelle: Phoenix Hagen/Holbæk Basket

TreVion Crews wechselt aus Gießen in die Niederlande

Nun ist es amtlich: TreVion Crews kehrt nicht zu den GIESSEN 46ers zurück. Der 28-jährige US-Amerikaner bleibt dennoch in Europa; er hat beim niederländischen Erstligisten Den Helder SUNS einen Einjahresvertrag unterschrieben.

„Wir haben ihn lange beobachten lassen, er passt ausgezeichnet in unser Profil“, so Cheftrainer Paul Vervaeck. „TreVion Crews ist ein Anführer, der den Ball die Arbeit machen lässt.“

Die Den Helder Suns treten in der sogenannten „BNXT-League“, einem Zusammenschluss der besten Teams aus Belgien und den Niederlanden, an. Dort belegten die Männer von der Nordseeküste in der abgelaufenen Saison mit nur fünf Siegen den 20. und damit letzten Platz. Aktueller Titelträger ist Filou Oostende aus Belgien nach einem 2:0-Finalsieg gegen ZZ Leiden aus den Niederlanden.

TreVion Crews, der in Deutschland schon in Karlsruhe und Leverkusen aktiv war, kam im November als Ersatz für den enttäuschenden Lamar Norman Jr. nach Gießen. In 27 ProA-Partien und vier Playoff-Begegnungen stand er durchschnittlich 22 Minuten auf dem Feld. Dabei brachte es der Absolvent der Bethel University auf knapp sieben Punkte. Den Vogel im 46ers-Trikot schoss der defensivstarke Pointguard aus Fort Wayne/Texas beim 90:76-Sieg Mitte April bei den VfL SparkassenStars Bochum ab, als seine 18 Punkte eine hundertprozentige Trefferquote bedeuteten. Auch seine an diesem Abend eingesammelten acht Rebounds verblüfften für einen nur 1,83 Meter großen Spielmacher.

Quelle: GIESSEN 46ers/Mary Karwinski

Kamp bleibt bei den SparkassenStars

Der dienstälteste Spieler der VfL SparkassenStars Bochum hat seinen Vertrag um eine weitere Saison verlängert. Lars Kamp wird also nach zwei Saisons in der ProB und drei in der ProA auch in der kommenden Spielzeit das Trikot der SparkassenStars in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA tragen.

Stimmen zur Vertragsverlängerung:

„Ich bin der dienstälteste Spieler im Team und sehe mich als Leader auf und abseits des Feldes. Es ist schön, dass Geske und Dietz auch verlängert haben, das macht es natürlich einfacher. Ich will viel Energie bringen, sowohl in der Offense als auch der Defense. Wer dann letztendlich die Punkte macht, oder das Spiel entscheidet, das muss dann der Trainer entscheiden. Ich bin auf jeden Fall bereit und freue mich auf die Saison“, so Lars Kamp.

„Die Vertragsverlängerung von Lars ist fantastisch für unser Team. Ich freue mich sehr, dass er sich entschieden hat bei uns zu bleiben. Lars braucht jetzt mal eine gesamte Saison um sein Können zu zeigen. Wir haben viel zusammen durchgemacht in den letzten acht Jahren und ich bin überzeugt, dass er die Möglichkeiten hat einen großen Einfluss auf dem Feld zu haben in dieser Saison“, so Headcoach Felix Banobre.

„Lars ist der dienstälteste Spieler in unserem Kader und für uns mit all seiner Energie an beiden Enden des Feldes enorm wichtig. Man konnte nach seinem Ausfall in der letzten Saison spüren wie sehr er uns fehlte. Ich freue mich sehr, dass er bei uns in Bochum bleibt und freue mich darauf, wenn er nach der überstandenen Verletzung an der Hand nun endlich wieder auf das Parkett zurückkehrt“, so Geschäftsführer Tobias Steinert.

Quelle: VfL SparkassenStars Bochum/Markus Holtrichter

Toni Orlovic fortan hauptamtlicher BBA-Trainer und Assistant Coach

Zur Saison 2024/2025 verändert sich das Coaching-Team der Porsche Basketball-Akademie. Ab sofort fungiert Toni Orlovic als Assistant Coach von Khee Rhee in BARMER 2. Basketball Bundesliga und Nachwuchs Basketball Bundesliga. Der 26-Jährige war bereits im vergangenen Jahr in Ludwigsburg tätig und wird nun befördert. Der Vertrag von Philipp Staiger ist derweil ausgelaufen, er setzt seine Laufbahn in Trier fort.

Hauptamtliche Strukturen sind, gerade im Jugend- und Nachwuchsbereich, wichtig und die fortwährende Entwicklung und Konsolidierung ebendieser ein dauerhaftes Ziel der Porsche Basketball-Akademie. Bereits in den vergangenen Jahren gab’s sprichwörtlich mehr Schultern, auf die Verantwortung aufgeteilt und die handelnden Personen gefordert und gefördert wurden. Auf Toni Orlovic trifft ebendies ebenfalls zu. Der Karlsruher ist seit Sommer 2023 fester Bestandteil des NBBL- und ProB-Trainerteams, unterstützte beide Mannschaften weit über das Maß des für einen Nebenamtlichen Erwartbaren und trug, gerade mit der Fokussierung auf athletische Arbeit, einen erheblichen Anteil zum Einzug ins RSM Ebner Stolz Jugend-TOP4 und zum 10. Platz in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd bei.

Seit dem Beginn der pflichtspielfreien Zeit und dem Jahrgangswechsel nach den Pfingstferien ist der 26-Jährige in der Halle noch präsenter, fortwährend anzutreffen, gleichwohl aber weiterhin leidenschaftlich und maximal ambitioniert.

Headcoach Khee Rhee ist glücklich, dass Orlovic von nun an seine rechte Hand ist: „Ich freue mich sehr, dass Toni hier ist und nun auch in Vollzeit einen Vertrag erhalten hat, mehr Verantwortung übernimmt. Bereits in der vergangenen Spielzeit konnten wir gemeinsam und erfolgreich arbeiten – darauf werden wir nun versuchen aufzubauen.“

Orlovic stammt gebürtig aus Baden und hat vor allem in Karlsruhe seine basketballerischen Wurzeln: Bei den PS Karlsruhe LIONS und der BG Karlsruhe durchlief er viele Mannschaften, spielte selbst in U16-Bundesliga sowie der Regionalliga Südwest und war als Doppellizenzler im ProA-Aufgebot, ehe er vom Parkett an die Seitenlinie wechselte. Ebenda ist die baden-württembergische U18-Meisterschaft 2023 mit den LIONS der bisher größte Erfolg – außerhalb der BBA. Mit Ludwigsburg sollen nun neue und weitere Höhen erreicht werden.

Quelle: Porsche BBA Ludwigsburg

Arne Wendler verlässt die Titans nach sechs Jahren

Die Dresden Titans müssen sich in diesem Sommer ebenfalls von Arne Wendler verabschieden. Der 25-Jährige wird sich fortan seinem Berufsleben außerhalb vom Basketball widmen.

Wendler kam im Sommer 2018 aus Chemnitz zu den Titans. Dort gehörte der Forward von Beginn an zur festen Rotation in der ProB und entwickelte sich in den Folgejahren stetig weiter. In der Aufstiegssaison 2021/22 scorte die Nummer zehn regelmäßig zweistellig und trug somit ihren Teil zur Meisterschaft am Saisonende bei.

Auch in den nun schon zwei Jahren in Deutschlands zweithöchster Spielklasse lieferte der 1,97 Meter große Mann aus dem Frontcourt weiter ab und schaffte mit den Titans die erste Playoff-Teilnahme in der ProA. Anfang dieses Jahres erlangte er den Abschluss seines Masterstudiums in Transportation Economics und wird seine Tätigkeit von jetzt an voll auf dieses Berufsfeld konzentrieren.

Headcoach Fabian Strauß: „Erst einmal freut es mich für Arne, dass er nun den für sich perfekten Einstieg ins Berufsleben gefunden hat. Die Kehrseite der Medaille ist natürlich, dass wir im kommenden Jahr auf jemanden verzichten müssen, der in seiner Rolle auf höchstem Niveau gespielt hat, der immer viel Einsatz gezeigt hat und immer das getan hat, was von ihm verlangt wurde. Leider hört Arne nun genau in dem Moment auf, in dem er seinen bisher besten Basketball gespielt hat. Mich hätte es sehr interessiert, was aus ihm in den nächsten Jahren noch herauszuholen gewesen wäre.“

Geschäftsführer Michael Born: „Mit Arne verlässt uns ein weiterer langjähriger Spieler, welcher in gewisser Weise den Ruhepol der Mannschaft gebildet hat. Auf dem Court konnte man sich immer auf ihn verlassen und ich finde es schade, dass er nun komplett mit dem professionellen Basketball aufhört. Ich wünsche ihm einen guten Start ins Berufsleben und wenn ihm der Basketball fehlt, ist er bei uns immer herzlich willkommen.“

Quelle: Dresden Titans/Ralf Zimmermann