Schlagwortarchiv für: Kadernews

Joshua Bonga wechselt in die USA

Nach Kilian Brockhoff im vergangenen Sommer hat nun das nächste in Vechta weiter entwickelte Talent den Weg in die NCAA in die USA geschafft. Joshi Bonga schließt sich den Bulldogs der California State University in Fresno (Kalifornien) an. An der studierte einst auch der neunmalige NBA-Allstar Paul George, der mittlerweile 14 Jahre in der besten Liga der Welt verbracht hat.

Joshi Bonga, jüngerer Bruder von Weltmeister Isaac Bonga (FC Bayern München), hatte sich in der Saison 2023/24 im Farmteam RASTA Vechtas und in der U19 des easyCredit Basketball-Bundesligisten zurück ins Basketballleben gekämpft, nachdem er im Sommer 2022 einen Achillessehnenriss erlitten hatte. Für RASTA II in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA machte der Point Guard 24 Spiele (18:00 Minuten), kam auf 6,1 Punkte, 1,6 Assists und 1,9 Rebounds. Von seinen 62 genommenen Dreiern traf der 19-Jährige 38,7%.

„Meine Erwartungen sind komplett erfüllt worden. Ich bin sehr dankbar, dass ich so gut aufgenommen und dass mir in der ProA so viel Spielzeit gegeben wurde. RASTA ist wie eine Familie. Die Coaches, Hendrik und Habbo, und auch Gerrit Kersten-Thiele, alle Spieler und der BBL-Coaching Staff waren sehr nett zu mir. Ich bin einfach sehr dankbar dafür, hier gewesen sein zu dürfen“, sagt Bonga zum Abschied.

Im Mai gewann der Guard mit der U19 RASTA Vechtas die Deutsche Meisterschaft, war in elf Spielen auf 14,7 Punkte, 3,0 Assists, 3,8 Rebounds sowie eine 3er-Quote von 31,3% gekommen. „Bei uns konnte Joshi nach seiner Verletzung wieder Fuß fassen. Wir haben ihn gerne dabei unterstützt, sich wieder dem Niveau anzunähern, das er für sich persönlich anstrebt. Wir hätten seine Entwicklung gerne weiterhin hier bei RASTA vorangetrieben. Wir wünschen ihm alles Gute für seine College-Zeit!“, sagt RASTAs Sportdirektor Gerrit Kersten-Thiele.

Quelle: RASTA Vechta II/Christian Becker

Itzehoe Eagles verpflichten Quadre Lollis jr.

Für Flavio Stückemann war er ein „absoluter Wunschkandidat“. Umso mehr freut sich der Coach der Itzehoe Eagles über diese Unterschrift: In der kommenden Saison der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord gehört Quadre Lollis jr. zu seinem Team.

„Uns war es wichtig, Leader mit Erfahrung in unserer Liga in Schlüsselpositionen zu haben“, so Stückemann. Da die Eagles mit Jack Fritsche, Robert Heise und Filmore Beck auch Identifikationsfiguren verloren hätten, sei die Aufgabe nicht leicht, die Lücken zu schließen. Lollis habe eine starke, siegreiche Saison mit Leverkusen gespielt und dabei bewiesen, sich in eine Mannschaft eingliedern zu können. „Bei uns wird er wieder mehr Verantwortung übernehmen können und brennt auf die Chance“, so der Eagles-Coach, der selbst gegen den Vater seines neuen Akteurs gespielt hat.

Lollis wiederum freut sich auf die Eagles: Für den Wechsel nach Itzehoe habe er sich entschieden, weil er nur Gutes über den Verein gehört habe in seinen Jahren in Deutschland, sagt der 29-Jährige. Seine Verteidigung und seinen Zug zum Korb nennt er als größte Stärken. Und: „Ich werde Intensität, Einsatz und Herz in das Team bringen.“ Sein Ziel sei es, so viele Spiele wie möglich mit den Eagles zu gewinnen und dabei zu helfen, dass es in den Playoffs möglichst weit geht. Der Coach jedenfalls habe einen guten Plan für die Saison, und er könne es nicht erwarten, vor den Eagles-Fans aufzulaufen, so Lollis. „Es war immer hart, hier zu spielen, aber ich bin froh, dass sie künftig auch mich anfeuern werden.“

Quelle: Itzehoe Eagles

Callum Baker verstärkt den BBC Bayreuth

Mit dem 23-jährigen Point Guard Callum Baker verpflichtet der BBC Bayreuth für die kommende Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga Pro A einen hochtalentierten Spieler, der in der abgelaufenen Spielzeit 2023/24 zum „Spieler des Jahres“ in der College-Liga der Ontario University Athletics (OUA) gewählt wurde und zudem in der kanadischen Elite Basketball League (CEBL) aktiv ist.

Florian Wedell (Head Coach): „Wir beobachten Callum schon seit einiger Zeit. Er war in den vergangenen zwei Jahren einer der besten Guards im kanadischen College-System. Er kann beide Guard Positionen bekleiden, ist in der Lage mit höchstem Tempo zu spielen, ist ein sehr guter Werfer und engagierter und physischer Verteidiger. Auch charakterlich eilt ihm ein sehr positiver Ruf voraus, den er in unseren persönlichen Gesprächen bestätigt hat. Wir freuen uns, dass sich Callum für Bayreuth entschieden hat.“

Der 1,88 Meter große Kanadier begann seine College-Basketballkarriere in den Spielzeiten 2019/20 und 2020/21 bei den Fairleigh Dickinson Knights in der NCAA Division I und absolvierte dort insgesamt 45 Spiele. In der Saison 2021/22 lief der Neuzugang aus Bayreuth 19-mal für die Flagler Saints in der Division II der NCAA auf. Anschließend wechselte Callum Baker in die OUA zu den Varsity Blues der University of Toronto. In der abgelaufenen Saison 2023/24 gewann der Point Guard mit den Varsity Blues mit 14 Siegen und acht Niederlagen die Meisterschaft in der Central Division der OUA und erreichte in den Playoffs das Halbfinale.

In 21 Spielen der regulären Saison und zwei Playoff-Spielen kam Callum Baker durchschnittlich über 37 Minuten zum Einsatz und erzielte dabei im Schnitt 23,4 Punkte und insgesamt 81 Assists. Seine Feldwurfquote lag bei 44,6 Prozent, seine Dreierquote bei 39,6 Prozent und seine Freiwurfquote bei 83,1 Prozent. In jedem Spiel der OUA punktete er zweistellig, 16-mal erzielte er mehr als 20 Punkte, fünf Mal sogar mehr als 30 Punkte. Damit belegte der Neuzugang aus Bayreuth in allen diesbezüglich relevanten statistischen Rankings der OUA-Spitzenplätze.

Seit der Saison 2022/23 ist Callum Baker auch in der professionellen kanadischen Elite Basketball League in der Eastern Conference für die Brampton Honey Badgers aktiv. Beim CEBL-Draft 2024 wurde Callum Baker an zweiter Stelle ausgewählt, was auch ein Beleg dafür ist, dass die CEBL einen hohen Stellenwert in der kanadischen Basketball-Liga hat.

Callum Baker: „Ich freue mich sehr, zu so einer tollen Organisation zu kommen. Ich hatte ein sehr gutes Gespräch mit unserem Headcoach Florian Wedell, der mir die Entscheidung für Bayreuth sehr leicht gemacht hat. Ich hoffe, dass wir uns als Team jeden Tag weiterentwickeln und zusammen mit den Fans eine Einheit werden.“

Quelle: BBC Bayreuth/Aru Das

Die JobStairs GIESSEN 46ers vermelden die Verpflichtung des serbischen Powerforwards Viktor Kovacevic

Ein serbischer Rohdiamant für die JobStairs GIESSEN 46ers! Viktor Kovacevic, nicht verwandt und nicht verschwägert mit dem nach Bayreuth abgewanderten Dejan Kovacevic, wird künftig das Trikot des Altmeisters in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProA tragen.

„Er soll bei uns den nächsten Schritt machen“, bedient sich Cheftrainer „Frenki“ Ignjatovic zwar einer – unter sportlich Verantwortlichen – altbekannten Plattitüde, die jedoch aus dem Mund des 57-Jährigen Sinn ergibt. Denn der neue Powerforward stand nach einer zuletzt starken und Aufmerksamkeit erregenden Saison in Serbiens Super League sowie in der Adria (ABA) League 2 in den Notizbüchern gar mancher Clubs.

„Ich habe Viktor schon lange auf dem Radar. Er hat sich prächtig entwickelt und es zuletzt sogar in die Starting Five der zweiten Adria League geschafft“, ist Branislav Ignjatovic froh, den 2,03 Meter großen Powerforward von einem zunächst auf die Saison 2024/25 befristeten Engagement in Gießen überzeugt zu haben.

Während 46ers-Geschäftsführer Jonathan Kollmar davon spricht, dass „Viktor die Qualität mitbringt, um uns zu einer schlagkräftigen Truppe für die neue Runde zu verhelfen“, kann der 25-Jährige, der derzeit in New York Urlaub macht, den Trainingsbeginn an der Lahn kaum abwarten: „Ich freue mich sehr, bald nach Gießen zu kommen und möchte auf dem Parkett zum Erfolg des Vereins beitragen. Mein Ziel ist einfach: hart spielen, Matches gewinnen und der Mannschaft die Meisterschaft bescheren. Ich habe mich bewusst für die 46ers entschieden, weil die Ziele mit meinen eigenen übereinstimmen. Außerdem ist mir aufgefallen, dass Gießen eine großartige Fangemeinde hat und es für mich eine Ehre wäre, für einen Verein zu spielen, der von so vielen Menschen unterstützt wird“, lässt der Mann aus Belgrad, der mit seinen im diplomatischen Dienst tätigen Eltern Dragan und Nedeljka lange in den USA gelebt hat, vom Hudson-River aus wissen.

Es sind Aussagen, die „Frenki“ Ignjatovic gefallen: „Ich erwarte viel von Viktor. Er wird unser Spiel unter den Körben stabilisieren und uns beim Thema Rebound weiter nach vorne bringen“, hat der 46ers-Coach in den letzten Wochen viel Positives von seinem serbischen Landsmann erfahren können.

Viktor Kovacevic stand in der vergangenen Saison für KK Zlatibor, einem Club aus der westserbischen Kleinstadt Cajetina an der Grenze zu Bosnien und Herzegowina, in der serbischen Super League in 27 Partien durchschnittlich 27 Minuten auf dem Feld. Dabei sammelte er sieben Rebounds ein und markierte 15 Punkte. In der ABA League 2 brachte es Viktor Kovacevic in 15 Partien auf zwölf Zähler bei durchschnittlich sechs Rebounds. Vor seinem Engagement auf dem Balkan spielte der Powerforward für Fibwi Palma de Mallorca in Spaniens dritter Liga und für das Quincy College in der NCAA, in der US-Universitäten ihre Sportprogramme organisieren.

Quelle: JobStairs GIESSEN 46ers/ABA Liga

Linus Ruf und Fynn Lastring kommen nach Vechta

Mit Johann Grünloh machte es in der vergangenen Saison ein in Vechta ausgebildeter Big Man vor, dass man es in die easyCredit Basketball Bundesliga schaffen kann. Der 18-Jährige wurde sogar zum besten deutschen U22-Nachwuchsspieler gewählt. Jetzt kommen mit dem 2.11 Meter großen Linus Ruf (18) von ALBA BERLIN und dem 2.06 Meter großen Fynn Lastring (17) von den VfL SparkassenStars Bochum zwei ebenfalls nach Großem strebende Große zu RASTA.

Linus Ruf schnupperte bereits easyCredit BBL-Luft, gab sein Erstligadebüt am 22. Oktober 2023. Drei weitere Ligaeinsätze im Team des Vizemeisters absolvierte der in Speyer in Rheinland-Pfalz aufgewachsene Center und kam dabei auf 3.0 Punkte in 7:21 Minuten. Sechs Punkte erzielt und drei Rebounds geholt (10:00 Minuten) hatte Ruf indes schon im Pokal-Sechzehntelfinale – eine Woche vor seiner easyCreditBBL-Premiere.

Für ALBAs Kooperationspartner, LOK BERNAU in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB-Nord, kam der Frontcourt-Spieler letzte Saison auf 18 Spiele mit einer Einsatzzeit von 22:55 Minuten sowie 12.2 Punkten und 5.6 Rebounds. In dieser 3. Liga hatte Linus Ruf bereits im zarten Alter von 15 Jahren erstmals gespielt, genauer: am 20. Februar 2021 für seinen Heimatverein BIS Baskets Speyer.

Zu ALBA BERLIN war Linus Ruf 2021, nach seiner Teilnahme an der U16-Europameisterschaft gewechselt, wurde dort 2022 und 2023 U19-Meister in der Nachwuchs Basketball Bundesliga. In den beiden Spielzeiten konnte der Center auch jeweils mit ALBA am adidas Next Generation Tournament teilnehmen, überzeugte 2023 mit 11.5 Punkten und 8.1 Rebounds in acht Spielen.

Im RASTA-Programm erhält Linus Ruf einen Dreijahresvertrag und kann als Inhaber einer Doppellizenz in der easyCredit Basketball Bundesliga und der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA stattfinden. „Wir freuen uns, dass Linus seine Entwicklung in Vechta fortsetzen will“, sagt RASTAs Sportdirektor Gerrit Kersten-Thiele. „Er ist gewillt, hier mit uns weiter an sich zu arbeiten und den nächsten Schritt zu machen. Mit unserem Farmteam in der ProA gibt es hier für Linus eine sehr gute Möglichkeit, sich auf hohem Niveau zu messen und Verantwortung zu übernehmen.“

War Linus Ruf bei seinem ProB-Debüt erst 15 Jahre alt, so kam RASTA Vechtas weiterer Neuzugang, Fynn Lastring, mit 15 sogar schon zu einem Starting-Five-Einsatz für die VfL SparkassenStars Bochum in der ProA. Die Westfalen hatten im Dezember 2022 großes Verletzungspech, so dass Lastring im Spiel gegen die RÖMERSTROM Gladiators Trier von Beginn an auf dem Parkett stand und insgesamt 29:45 Minuten lang. Sieben Punkte und sechs Rebounds, dazu ein Effizenzwert von neun – das kalte Wasser war warm schnell geworden.

Basketballer geworden ist das 2.06 Meter große Frontcourt-Talent in seiner Heimatstadt Essen, von dort ging’s nach Bochum ins Klaus-Steilmann-Haus, ein Sportinternat und Teil des Olympiastützpunktes Westfalen im Stadtbezirk Wattenscheid. Auch in Vechta wird Fynn Lastring noch zur Schule gehen und nach den Sommerferien in eine 11. Klasse des Gymnasium Antonianum in Vechta aufgenommen. „Bei RASTA helfen wir gerne dabei, die Herausforderungen aus Nachwuchsleistungssport und schulischer Ausbildung unter einen Hut zu bekommen. Das hat schon in der Vergangenheit bei etwa Johann Grünloh, Philipp Herkenhoff und anderen funktioniert“, so Kersten-Thiele. „Fynn ist gerade erst 17 geworden, hat großes Talent und wir werden ihn dabei unterstützen seine nächsten Ziele zu erreichen und freuen uns, dass er sich für RASTA entschieden hat!“

Der Sommer steht für Fynn Lastring erst einmal im Zeichen der U17-Nationalmannschaft. Mit dieser nämlich hatte sich der Center im letzten Jahr bei der U16-Europameisterschaft für die nun kommende Weltmeisterschaft qualifiziert. Dafür hatte bei der EM Platz 5 gereicht, Lastring konnte 4.9 Punkte und 4.3 Rebounds sowie 1.6 Blocks beitragen (19:00 Minuten). Dirk Bauermann, verantwortlich für den DBB-Nachwuchs, sagt über den 17-Jährigen, dass dieser ein „moderner, Dreier werfender, klug spielender, mich oft an Christian Welp erinnernder Center“ sei.

Quelle: RASTA Vechta II

Kevin Strangmeyer verstärkt die Iserlohn Kangaroos

Die Iserlohn Kangaroos freuen sich, einen weiteren vielversprechenden Neuzugang für die kommende Saison bekanntgeben zu können. Kevin Strangmeyer, ein talentierter und erfahrener Power Forward, wird das Team verstärken. Mit seiner teamorientierten Spielweise und seinen kämpferischen Eigenschaften wird er eine große Rolle in der kommenden Saison
bei den Kangaroos einnehmen.

Trotz seines jungen Alters von 23 Jahren bringt der 2,05 m große Frontcourt Spieler eine beeindruckende Erfahrung aus 173 ProA-Spielen mit. Bereits mit 16 Jahren startete Strangmeyer seine Profikarriere in der ProB bei den Licher BasketBären. Nach seinem Wechsel zum TEAM EHINGEN URSPRING im Sommer 2017 entwickelte er sich schnell zu einem Leistungsträger. In der NBBL-Saison 2018/19 erzielte er durchschnittlich 16,3 Punkte pro Spiel und spielte sich auch in der ersten Mannschaft in den Vordergrund. In den ProA-Saisons 2020/21 und 2021/22 stand Strangmeyer durchschnittlich über 21 Minuten pro Spiel auf dem Feld, wobei er 7,3 Punkte und 3,7 Rebounds pro Partie verzeichnete. Trotz des Abstiegs von Ehingen in die ProB zog er die Aufmerksamkeit der JobStairs Gießen 46ers auf sich und erhielt einen Zwei-Jahres-Vertrag. In der abgelaufenen Saison lief er für die Bayer Giants Leverkusen auf und wurde dort häufig auf der Centerposition eingesetzt. Trotz einer Spielzeit von nur 16 Minuten im Schnitt, konnte er nahezu 6 Punkte und 5 Rebounds erzielen.

“Ich freue mich sehr, dass die Verpflichtung von Kevin nun erfolgreich war, denn wir hätten ihn auch gerne schon in der Vergangenheit in unserem Team gesehen. Kevin hat noch viel Potential und ist ein sehr guter Typ, der hervorragend zu uns passt”, ist Geschäftsführer Michael Dahmen voll des Lobes über den neuen Power Forward.

Nun steht Strangmeyer vor einer neuen Herausforderung bei den Iserlohn Kangaroos. Er wird einen wichtigen Teil des Teams in der kommenden Saison ausmachen, insbesondere da etliche neue Spieler in das Team integriert werden müssen. Für Coach Toni Prostran ist der 105 kg Forward eine Bereicherung für die Kangaroos:„Ich bin happy, dass wir ihn verpflichten konnten. Er hat bereits gute Erfahrungen in der ProA gesammelt. Er hat eine großartige Arbeitsmoral und passt perfekt in unser System. Er wird hier in Iserlohn auf der Position 4 spielen. Er kann aus der Distanz schießen, hat aber auch gute Lösungen aus dem low post. Das Wichtigste für uns ist, dass er um jeden Ball kämpft und alles gibt, um das Spiel zu
gewinnen.“

Kevin Strangmeyer selbst ist ebenfalls optimistisch: „Ich habe mich für die Iserlohn Kangaroos entschieden, da ich sehr gute Gespräche mit Coach Toni und Michael hatte und ich glaube, hier meinen nächsten Schritt gehen zu können.“

Quelle: Iserlohn Kangaroos

Nach erfolgreicher Saison bei den LIONS – Zeeb kehrt nach Frankfurt zurück

39 Spiele hat Garai Zeeb in der abgelaufenen Saison für die PS Karlsruhe LIONS in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA absolviert – die letzten beiden im Playoff-Finale gegen die FRAPORT SKYLINERS, dem Klub, bei dem der inzwischen 27-jährige Point Guard noch als Nachwuchsspieler zu seinen ersten Profi-Einsätzen gekommen war. Nun schließt sich der Kreis, denn Zeeb wird, fünf Jahre nachdem er die SKYLINERS verlassen hat, wieder in die Main-Metropole zurückkehren und dort nach dem Aufstieg künftig in der easyCredit Basketball Bundesliga (BBL) zum Einsatz kommen. Er erhält bei den Hessen einen Zweijahresvertrag.

In Karlsruhe bleibt der wendige Aufbauspieler in guter Erinnerung. Auf dem Court fügte sich Zeeb geschickt in das schnelle Umschaltspiel der LIONS ein und auch abseits überzeugte er durch seine sympathische Art. „Kurz vor Beginn der Playoffs hatte Garai Verletzungspech. Glücklicherweise ist er wieder rechtzeitig fit geworden, um gemeinsam mit dem Team die Meisterschaft nach Karlsruhe zu holen. Wir sind dankbar und wünschen ihm eine gute Zeit in Frankfurt sowie viel Erfolg in der ersten Liga“, verabschiedet Danijel Ljubic, sportlicher Leiter der LIONS, den Point Guard. Zeeb kam 2023/2024 bei den Badenern auf durchschnittlich 25 Minuten Einsatzzeit und 10,8 Punkte, 3,7 Assists sowie 1,6 Steals pro Partie.

Quelle: PS Karlsruhe LIONS/Lukas Steppkes

SC Rist Wedel verabschiedet Daniel Johansson

Nein, er mache sich „keine Sorgen“, versicherte Christoph Roquette. Obwohl sein SC Rist Wedel nach Topscorer Camron Reece und Noé Bom nun mit Daniel Johansson den dritten Leistungsträger der ProB-Saison 2023/2024 verabschieden musste, bleibt der Sportliche Leiter „ganz entspannt“ und betonte: „Das ist der normale Lauf der Dinge – wir hätten einen so starken Spieler wie Johansson gar nicht erst bekommen, wenn er nicht die Chance gesehen hätte, sich bei uns weiterzuentwickeln und für eine höhere Liga zu empfehlen.“

Diese Möglichkeit nutzte der Schwede, der vor Jahresfrist aus seiner Heimat von Jämtland Basket, einem Erstligisten aus Östersund, an den Steinberg gekommen war. „Er hat am Anfang etwas Zeit benötigt, ist dann aber mit der fortlaufenden Saison in genau die Führungsrolle hineingewachsen, die wir für ihn angedacht hatten“, betonte Roquette. Weil Johansson, der als 25–Jähriger bereits der älteste Rist-Akteur war, für seine teilweise deutlich jüngeren Mitspieler auf wie neben dem Spielfeld die Richtung vorgab, würde er „zukünftig nicht nur als Spieler, sondern auch als Mensch fehlen“, weiß Roquette.

Ähnliche Worte wählte Rist-Trainer Hamed Attarbashi, der „dankbar ist, dass wir Johansson auf seinem Weg begleiten durften“. Der Schwede habe in seiner Heimat „auf einem sehr hohen Niveau als Rollenspieler agiert“ und sich dann in Wedel „zum Führungsspieler weiterentwickeln wollen“ – was ihm definitiv auch gelang: „Da sind wir uns alle einig“, betonte Attarbashi. Rist-Co-Trainerin Constanze Wegner lobte Johansson ebenfalls für dessen Auftritte: „Er hat seinen jüngeren Mitspielern in schwierigen Situationen den Weg vorgegeben und sich selbst genau dann die Würfe genommen, wenn es richtig war.“

Johansson selbst fühlte sich in Wedel von Anfang an wohl: „Es ist gar nicht so viel anders als in Östersund, nur viel wärmer“, erklärte der Flügelspieler einmal lächelnd. „Ich wollte schon immer ausprobieren, im Ausland zu spielen – und es war mein klares Ziel, Basketball-Profi zu werden“, so der frühere schwedische Junioren-Nationalspieler. Diese Wünsche resultieren sicherlich daraus, dass Daniel Johansson aus einer echten Basketball-Familie stammt: Sein Vater Peter, früher selbst Erstliga-Spieler, ist Klubdirektor bei Jämtland Basket, für den sein Bruder Adam als Spielmacher auf dem Parkett steht.

Reichlich Ballbesitz generierte auch Daniel Johansson in seiner Zeit beim SC Rist. „Das war für mich eine neue Rolle, aus der ich viel gelernt und für meine Entwicklung mitgenommen habe“, so der 25-Jährige. Diese wird er zukünftig in der BNXT-League, der gemeinsamen ersten Liga der Niederlande und Belgien, fortsetzen. „Auch dort wird er sich behaupten, weil er sehr spielintelligent ist“, macht sich Attarbashi in Bezug auf Johanssons Perspektive keine Sorgen.

Quelle: SC Rist Wedel

Elias Marei wird die Iserlohn Kangaroos verlassen

Die Iserlohn Kangaroos müssen den Abgang ihres Eigengewächses Elias Marei bekanntgeben, der den Verein verlassen wird, um den Sprung in die ProA zu wagen. Mareis unermüdlicher Einsatz und seine Leidenschaft für das Team werden schmerzlich vermisst werden, und die Kangaroos bedauern seinen Weggang.

Elias Marei, der aus den eigenen Reihen stammt, hat sich durch seinen Einsatz und seine Leidenschaft zu einem wichtigen Teil der Kangaroos-Familie entwickelt. Mit 17 Jahren wurde er in der Saison 2019/2020 in den Kader des ProB Teams aufgenommen und hat sich in diesen fünf Jahren sehr gut entwickelt. Seit einigen Jahren spielt er auch für die Nationalmannschaft seines Geburtslandes Palästina. Sein Engagement auf und neben dem Feld war beispiellos. Die Kangaroos hätten Elias Marei gerne weiterhin in ihren Reihen gesehen und bedauern es sehr, ihn gehen lassen zu müssen.

Geschäftsführer Michael Dahmen äußert sich zum Abschied: „Es ist bedauerlich, dass Elias uns verlässt, aber wir verstehen seinen Wunsch, sich sportlich einer neuen Herausforderung zu stellen. Sein Einsatz und seine Professionalität haben uns immer beeindruckt, und wir danken ihm aufrichtig für seine Zeit bei den Kangaroos.“

Trotz des Weggangs von Elias Marei bleibt der Fokus der Iserlohn Kangaroos weiterhin auf eine erfolgreiche Zukunft gerichtet und auf eine entsprechende Neubesetzung dieser Position.

Quelle: Iserlohn Kangaroos

Zwei weitere US-Amerikaner für Koblenz

Mit Michael Bradley und Allin Blunt komplettiert der letztjährige ProA-Aufsteiger aus Koblenz seinen Kader für die kommende Spielzeit.

Michael Bradley kommt von der Northern Kentucky University und ist als Führungsspieler auf der Point Guard-Position eingeplant. Neben 10,2 Punkten pro Spiel kam er in seiner letzten Saison auch auf 4,5 Assists in knapp 34 Minuten. Ein wichtiges Argument für den 1,85m großen Aufbauspieler sind zudem seine Wurfquoten: Von der Freiwurflinie war Bradley mit rund 80% stabil, aus dem Dreierbereich versenkte er mehr als ordentliche 38% seiner Versuche.

Head Coach Marco van den Berg über Bradley: „Wir haben sehr intensiv nach einem echten Point Guard gesucht. Mit Michael Bradley haben wir einen Rookie verpflichtet, der schon sein ganzes Basketballleben als Floorleader agiert hat. Er wird dann da sein, wenn die Mannschaft in kritischen Situationen unter Hochdruck Kontrolle und Führung benötigt. Um diese Rolle gut ausfüllen zu können, braucht man einen Menschen mit gewissen Charaktereigenschaften. Michael bringt diese mit. Ich bin sehr froh, dass er sich für uns entschieden hat.“

Allin Blunt hat bereits europäische Erfahrung und spielte zuletzt in Luxemburg bei den Kordall Steelers. Der variable Forward, der auf der Position drei und vier eingesetzt werden kann, konnte in der letzten Saison vor allem seine Dreierquote auf starke 41% steigern. Aber auch unter dem Korb kann sich Blunt mit seiner Physis durchsetzen, in der Highschool spielte der 2,01m große Forward neben Basketball auch American Football.

Head Coach Marco van den Berg über Blunt: „Neben Moses, Maurice und Bryce war noch eine Inside-Position offen. Wir wollten einen Spieler, der komplementär zu den Qualitäten der anderen ist, also „outside-in“, flexibel auf 4 und 3 einsetzbar, guter Dreierwurf, und in der Lage ist den Ball mit Drives in die Zone zu bringen. Charakterlich gesehen, suchten wir jemand der zu unserem neuen Spielerprofil passt: ein Winner der sich opfern kann, hohe Spielintelligenz und uneigennützig, kein Weichei, sondern ein richtiger „Wächter“ in der Arena. Mit Allin haben wir so einen Menschen gefunden. Jetzt ist der Ausländerkader erst einmal komplett.“

Quelle: EPG Baskets Koblenz