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Luca Kahl kehrt zu den Bayer Giants Leverkusen zurück

Für diese Verpflichtung mussten Headcoach Mike Koch, Sportdirektor Hansi Gnad und Assistant Coach Philipp Stachula den Blick gar nicht so weit schweifen lassen, im Gegenteil: Die BAYER-Korbjäger präsentieren mit Luca Kahl einen Spieler der JobStairs GIESSEN 46ers, der bereits von 2019 bis 2022 das Trikot des Rekordmeisters trug. Der 27-Jährige wurde im Jahr 2021 mit Leverkusen sensationell Vizemeister in der ProA und war, als wichtiger Rollenspieler, ein ganz entscheidender Akteur in der damaligen Saison. Mit durchschnittlich 5,0 Punkten und 1,5 Assists pro Begegnung zeigte Luca immer wieder, über welches Talent er verfügt. Nachdem der 14-malige Deutsche Meister im ProA-Halbfinale 22′ an den Tigers Tübingen scheiterte, verließ Kahl nach insgesamt 88 Einsätzen im BAYER-Dress die Rheinländer.

Lehrreiche Zeit in Gießen

Der gebürtige Soester schloss sich im Sommer 2022 für zwei Jahre den GIESSEN 46ers an. In der Folge schrumpften die Spielanteile des Floor Generals bei den Mittelhessen. Kahl verlor seine Minuten an die prominent besetzte Gießener Guard-Rotation um Akteure wie die beiden US-Amerikaner Jordan Barnes, Duane Wilson oder den slowakischen Nationalspieler Simon Krajcovic. Doch hängen ließ sich der „3&D-Player“ nicht und nutzte seine sich bietenden Chancen auf dem Parkett. Im BBL-Pokal warf man in der Auftaktrunde sensationell die HAKRO Crailsheim Merlins raus (79:73), was auch an Luca lag, der sechs Zähler markierte. Im Achtelfinale des Cups unterlag man zwar dem späteren Gewinner des FIBA Europe Cup, den NINERS Chemnitz, deutlich mit 64:89, aber auch hier zeigte der 1,91 Meter große Aufbauspieler eine starke Leistung (sieben Punkte). Nach insgesamt 39 Einsätzen in 2023/24 (2,2 Zähler pro Partie) schieden Kahl und die 46ers bereits überraschend in der ersten Runde gegen den späteren Meister, die PS Karlsruhe LIONS um Ex-GIANT Melvin Jostmann, im Viertelfinale der Playoffs 2024 aus.

Kahl: „Ich freue mich sehr auf Leverkusen.“

Nun also geht es für „LFK“ (Luca Finn Kahl) zurück an seine alte Wirkungsstätte: „Ich freue mich sehr auf Leverkusen. Ich habe bei diesem Verein meine erfolgreichste und vor allem schönste Zeit verbracht, in der wir tollen Basketball zelebriert haben“, so Kahl. „Ich möchte dem Klub dabei helfen seine Ziele zu verwirklichen und dabei selber mehr Verantwortung übernehmen. Das ist für mich etwas ganz Besonderes.“ Der Kontakt kam dabei recht früh zu Stande: „Hansi und ich haben immer mal wieder miteinander telefoniert und nach Saisonende haben wir gleich über ein Engagement im BAYER-Dress gesprochen“, erzählt Kahl. „Ich kenne das gesamte Umfeld und weiß, wie professionell unter dem Kreuz gearbeitet wird. Von daher bin ich, nach meinen sehr lehrreichen Jahren in Gießen, Feuer und Flamme auf den bevorstehenden Sommer!“
Sein neuer Coach Michael „Mike“ Koch sieht es ähnlich: „Luca ist ein Spieler, der uns mit seinen Qualitäten ohne Frage bereichern wird. Er kennt das Programm in Leverkusen wie seine Westentasche, ist mit über 250 ProA-Einsätze extrem erfahren und bringt Leadership mit. Diese Führungsqualitäten haben uns in 2023/24 das ein oder andere Mal gefehlt. Des Weiteren ist er ein starker Verteidiger, welcher als Energizer zu überzeugen weiß. Wir können uns glücklich schätzen, dass Luca bei BAYER anheuert!“

Kahl unterschreibt einen ligaunabhängigen Vertrag bis 2026 in Leverkusen.

Quelle: Bayer Giants Leverkusen/Thore Bischoff

Kendall Chones bleibt Medipolis SC Jena als Co-Trainer erhalten

Mit Kontinuität und Planungssicherheit im Trainerteam startet Medipolis SC Jena in die Sommerpause vor der im September beginnenden ProA-Saison 2024/2025. Co-Trainer Kendall Chones bleibt dem Trainerteam von Headcoach Björn Harmsen im kommenden Spieljahr als Assistent erhalten und wird an der Saale in sein drittes Jahr gehen.

Der in Cleveland geborene US-Amerikaner arbeitete erstmals in der Spielzeit 2014/2015 mit Coach Harmsen zusammen, damals allerdings noch als Center im Jenaer Trikot. Nach einigen Jahren in seiner Heimatstadt, in denen er als Direktor für Jugendsportentwicklung der Cleveland Cavaliers, später als Assistant Coach der Cleveland Charge (NBA G-League) Erfahrungen sammeln konnte, kehrte der sympathische Import im Sommer 2023 nach Thüringen zurück. Unmittelbar nach seiner Vertragsunterschrift im Juni des vergangenen Jahres wurde bei ihm eine schwere Erkrankung festgestellt, infolgedessen der 40-jährige Amerikaner weite Teile der Saison verpasste und erst unmittelbar vor den Playoffs auf die Trainerbank zurückkehrte.

„Ich freue mich und bin dankbar, mit dem Verein, Björn und der Mannschaft gemeinsam in die nächste Saison zu gehen. Das zurückliegende, für mich persönlich von viel Unsicherheit geprägte Spieljahr war am Ende trotz des Ausscheidens gegen Frankfurt als späteren BBL-Aufsteiger ein Schritt nach vorn. Derartige Erfahrungen sind wichtig, um wachsen zu können. Wir werden die positiven Impulse mitnehmen, wollen die Entwicklung der Siegermentalität fortsetzen und die Fans noch enger an uns binden. Wenn wir in der kommenden Saison beständiger spielen und unser Teamplay konsequent umsetzen, werden wir eine erfolgreiche Saison erleben. Ich freue mich auf die nächsten Monate und die Arbeit mit den Jungs. Ich bin davon überzeugt, dass unsere Fans ein sportlich starkes sowie nahbares Team und viele schöne Momente während der Saison erleben werden“, sagte Kendall Chones nach seiner Verlängerung.

„Natürlich freue ich mich, dass uns Kendall erhalten bleibt. Noch wichtiger und schöner ist, dass er nach einer schweren Saison wieder gesund zurückgekommen ist. Seit seinem Comeback konnte er tollen Input geben und mich inhaltlich und persönlich super ergänzen. Kendall ist jemand, der als ehemaliger Profi über ein gutes Verständnis für die Spieler verfügt, viel individuell mit den Jungs gearbeitet hat und sie auf die Gegner vorbereiten konnte. Ich hoffe, dass wir uns nach seiner Rückkehr gemeinsam in der nächsten Saison voll und ganz auf den Basketball konzentrieren können“, so Björn Harmsen.

Quelle: Medipolis SC Jena/Christoph Worsch

Michael Koch übernimmt als Head Coach bei den Bayer Giants Leverkusen

Die Bayer Giants Leverkusen gehen mit einer neuen Trainerkonstellation in die Saison 2024/2025 der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Michael Koch übernimmt bei den Rheinländern als Headcoach, der bisherige Cheftrainer Hansi Gnad besetzt die neu geschaffene Funktion des Sportdirektors und wird gleichzeitig Co-Trainer der Mannschaft. Als weiterer Assistant Coach unterstützt weiterhin Philipp Stachula.

„Mike“ Koch, nicht nur Publikumsliebling zu Erstligazeiten der Riesen vom Rhein, sondern an der Seite von Hansi Gnad auch Europameister 1993, war während der Saison 2023/2024 zu den Giants gestoßen, um das Trainer-Team zunächst punktuell zu unterstützen. Vorrangig kümmerte er sich um das Training mit den Außenspielern und fungierte vor allem bei Heimspielen auf der Bank neben Philipp Stachula als weiterer Co-Trainer. Die Expertise des 58-Jährigen spricht für sich: Die Telekom Baskets Bonn führte der frühere Drei-Punkte-Spezialist zwischen 2005 und 2013 als Headcoach zweimal ins Finale um die Deutsche Meisterschaft, zudem wurde er mit Bonn zweimal Vize-Pokalsieger. Weitere Stationen waren unter anderem beim Erstligisten Medi Bayreuth und beim zypriotischen Erstligisten AEL Limassol.

Eine enge Zusammenarbeit wird es mit seinem Vorgänger Hansi Gnad geben. Mit der Installation eines Sportdirektors setzen die Giants einen Plan um, der mittelfristig bereits angedacht war und nun zeitlich vorgezogen wurde. Ein wesentlicher Faktor dafür sind gesundheitliche Gründe, die eine Veränderung auf der Headcoach-Position erforderlich gemacht haben. „Ich gehe ganz offen damit um, dass mir der Job als Headcoach, so intensiv wie ich ihn gelebt habe, arg zu schaffen gemacht hat. Zum Ende der vergangenen Saison habe ich dafür die Quittung bekommen. Ich muss als Coach definitiv kürzertreten“, erklärt Hansi Gnad. In der Halle hinter Mike Koch ins zweite Glied zurückzutreten, ist für den ProA-Trainer des Jahres von 2021 nur folgerichtig: „Mike ist ein super Typ und bringt unglaublich viel Erfahrung mit, sowohl als Spieler mit unzähligen Titeln, als auch als Trainer. Von ihm werden wir alle profitieren“, erklärt der Ehrenspielführer des Deutschen Basketball Bundes. Neben seiner Aufgabe als Assistant Coach wird sich der 61-Jährige um ein breit gefächertes Themenspektrum außerhalb der Halle kümmern. Das reicht von der Organisation des Spiel- und Trainingsbetriebes über die konzeptionelle Mitarbeit bis hin zur Unterstützung im Marketing.

Giants-Geschäftsführer Henrik Fronda freut sich darauf, in der neuen Konstellation in die anstehende Saison zu starten: „Nach dem Saisonende hatten wir viele konstruktive Gespräche mit dem Trainer-Team. Die Idee, dass Hansi Gnad Sportdirektor bei den Giants wird, gab es schon länger. Auch mit Mike haben wir von Beginn an über weitere Perspektiven gesprochen. Dass wir den Plan schon jetzt realisieren, war für uns die logische Konsequenz.“

Abteilungsleiter Frank Rothweiler ergänzt: „Mit Mike Koch haben wir eine Top-Besetzung auf der Headcoach-Position und gleichzeitig können wir weiterhin von Hansis Erfahrung profitieren. Hansi Gnad hat extrem viel in die Giants investiert und den Standort in den letzten Jahren maßgeblich mitgeprägt. Das rechnen wir alle Hansi hoch an und wir freuen uns sehr, dass wir unser Programm jetzt mit neuer Aufgabenverteilung noch weiter ausbauen können. Gleichzeitig hoffen wir natürlich, dass diese Lösung Hansi hilft, gesundheitlich wieder zurück zu alter Stärke zu finden.“

Die Aufgaben von Co-Trainer Philipp Stachula bleiben unverändert: Er unterstützt die Profis im Training und in den Spielen und ist als NBBL-Headcoach maßgeblich für die Durchlässigkeit zwischen Profi- und Nachwuchsbereich verantwortlich.

Headcoach Mike Koch geht mit großer Vorfreude an den Start: „Ich kann es kaum erwarten, zusammen mit Hansi und Philipp mit den Jungs in der Halle zu arbeiten. Mit den Spielern, die den Sommer über in Leverkusen sind, werden wir so bald wie möglich starten, um erste Grundlagen zu legen“, lässt sich der viermalige Griechische Meister in die Karten blicken. Kurzfristig geht es für das Trainertrio darum, die Kaderstruktur für die kommende Saison zu vervollständigen. „Wir haben klare Vorstellungen, wie das Gesicht der Mannschaft aussehen soll und werden ein Team zusammenstellen, mit dem wir wieder attraktiven Basketball in der Ostermann-Arena zeigen. Das Minimalziel sind ganz klar die Playoffs“, unterstreicht Mike Koch. Hansi Gnad ergänzt: „Wir sind schon sehr weit in den Gesprächen. Ich gehe davon aus, dass wir schon bald erste Entscheidungen zum Spielerkader bekanntgeben können.“

Quelle: Bayer Giants Leverkusen

Patrick Carney bleibt Assistenztrainer der Dresden Titans

Seit letztem Sommer arbeitete Patrick Carney an der Seite von Fabian Strauß als Assistant Coach der Dresden Titans. Das Duo wird nun auch die nächste Saison zusammen bestreiten.

Assistant Coach Patrick Carney: „Ich bin dem Club und Fabo für die Möglichkeit und das Vertrauen sehr dankbar. Ich freue mich ein weiteres Jahr hier in Dresden zu sein und zum Erfolg der Dresden Titans beitragen zu können.“

Der 38-jährige US-Amerikaner ging mit den Titans in der abgelaufenen Spielzeit durch alle Höhen und Tiefen. Als erfahrener ehemaliger Profi-Spieler war er nicht nur immer ein guter Ratgeber für die Spieler, sondern auch für Headcoach Fabian Strauß. Zusammen scouteten sie jeden Gegner und entwickelten für alle Spiele einen Gameplan. Wenn es nötig war, sprang Carney sogar an der Seitenlinie für Strauß ein. Beim Spiel gegen Frankfurt, wo der Cheftrainer erkrankt fehlte, konnte Patrick Carney gegen den späteren Aufsteiger allerdings nicht gewinnen.

Headcoach Fabian Strauß: „Für alle war recht frühzeitig klar, dass wir ein weiteres Jahr mit Patrick arbeiten wollen. Genau diese Signale kamen auch von seiner Seite und deshalb freue ich mich sehr weiter mit ihm coachen zu können. In seinem ersten Jahr hat er ein sehr gutes Verhältnis mit den Spielern gehabt, hat mir immer unglaubliches Feedback gegeben und immer gute Ideen mit eingebracht. Die Mischung aus seiner positiven und ruhigen Art plus seinen Umgang mit den Spielern und wie er mir weitergeholfen hat, war definitiv auch ein Teil des Erfolgs, welchen wir nun zusammen fortsetzten wollen.“

Geschäftsführer Michael Born: „Patrick und Fabo ergänzen sich perfekt und arbeiten deswegen auch sehr gut zusammen. Nachdem feststand, dass Fabo bleibt, war für uns klar auch Patrick hier zu behalten, um den Rhythmus im Trainerteam kontinuierlich fortzusetzen. Ich freue mich, seine Erfahrung und Expertise weiterhin bei uns zu wissen.“

Quelle: Dresden Titans/Florian Wolf

Eigengewächs Georg Kupke verlängert in Dresden

Im April 2014 kam der damals zwölfjährige Georg Kupke in die Jugend der Dresden Titans. Über die Jugend- und Nachwuchsbasketballbundesliga bahnte er sich seinen Weg in die Profimannschaft der „Elbriesen“, in der er auch in der nächsten Saison spielen wird.

Georg Kupke: „Letzte Saison habe ich auch dank der Doppellizenz nochmal einen guten Schritt machen können. Kommendes Jahr werde ich aber vollständig bei der ProA dabei sein. Deswegen wird es für mich wichtig werden, mich fest in die Rotation zu spielen, um mehr zum Teamerfolg beitragen zu können.“

Sein Debüt gab Kupke in der Saison 2020/21 im Rahmen des ersten Spieltags der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Von da an bestritt er immer häufiger Spiele mit den Profis und wurde über die Jahre zum festen Bestandteil des Teams von Fabian Strauß. Über vier Saisons sammelte der „Dresdener Junge“ 64 Einsätze in der ProB sowie der ProA. Zudem spielte er als Doppellizenzspieler auch für die zweite Mannschaft der Titans, in der er ein absoluter Führungsspieler und Leistungsträger war.

Damit ist jetzt allerdings Schluss, denn mit seinen nun 22 Jahren ist „Kuppi“ zu alt für eine Doppellizenzrolle und wird fortan allein für die Mannschaft der zweiten Bundesliga auflaufen. Dass der Point Guard dafür bereit ist, stellte er in seinen Auftritten im letzten Jahr unter Beweis, als er in 18 Kurzeinsätzen über die Hälfte seiner Würfe versenkte und auf insgesamt 22 Zähler und sieben Assists in dieser Spielzeit kam.

Headcoach Fabian Strauß: „Kuppi hat sich in den letzten Jahren stetig gesteigert, weshalb ich mich sehr freue, dass er verlängert. Mit der neuen Ausrichtung, die wir planen und mit dem Personal, was wir im Blick haben, ist Georg für uns ein Baustein, der weiterhin hungrig agieren muss. Es ist geplant, dass er in die Rotation kommt und es ist geplant, dass er sich darin auch stetig weiterentwickelt. Wenn er weiter so hart arbeitet, kann er auf die etwas erfahreneren Jungs weiter viel Druck ausüben, weshalb ich sehr gespannt bin, was dieses Jahr bei ihm möglich ist.“

Geschäftsführer Michael Born: „Ich freue mich sehr, dass wir Georg auch in der kommenden Saison im Team haben werden. Er ist das Paradebeispiel dafür, dass wir in Dresden Profispieler ausbilden können und deshalb auch ein Vorbild für viele junge Spieler in der Stadt. Ich bin auf seine weitere Entwicklung sehr gespannt und hoffe auf viele tolle Momente mit ihm.“

Quelle: Dresden Titans/Florian Wolf

Florian Flabb ersetzt Baldur Ragnarsson

Der 32-jährige A-Lizenz Coach Florian Flabb wird der neue Cheftrainer der OrangeAcademy in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd. Ragnarsson verlässt nach zwei erfolgreichen Jahren den OrangeCampus und übernimmt ein Spitzenteam in seiner Heimat Island.

Zwei Jahre lang leitete der sympathische Isländer sowohl die OrangeAcademy in der ProB, mit der er in der abgelaufenen Saison ins Halbfinale eingezogen ist, als auch die NBBL-Mannschaft von ratiopharm ulm. Mit einer Auswahl Ulmer U18-Talente feierte er dieses Jahr beim Adidas Next Generation Turnier in Dubai einen herausragenden Erfolg. Als erstes deutsches Team überhaupt gewann er einen ANGT-Qualifikationsturnier und nahm damit an der Endrunde der acht besten Teams Europas im Rahmen des Euroleague Final Four teil. Dort war die Mannschaft um Noa Essengue dann allerdings chancenlos. Vor einigen Monaten bekam Baldur ein sehr gutes Angebot eines Spitzenteams aus seiner Heimat. Deshalb zieht er nun mit Frau und Kind zurück nach Island – im Gepäck viele Erinnerungen und Erfahrungen. Vielen Dank für zwei tolle Jahre und alles Gute für die Zukunft!

Nachfolge bereits geregelt

Florian Flabb wird sich nach dem Sommer um die Ulmer Talente kümmern. Der 32-jährige A-Lizenzinhaber hat bereits einiges an Erfahrung vorzuweisen. Nachdem er in Düsseldorf zuerst die JBBL- und dann die NBBL-Mannschaft trainiert hatte, wurde ihm für die Saison 2021-22 das ProB-Team anvertraut. Völlig überraschend gelang der Aufstieg in die ProA. Dort gelang in der Saison 2022-2023 auf Anhieb der Klassenerhalt. Im Januar trennten sich dann die Wege. So hatte Florian Flabb Zeit sich auf sein Studium an der Trainerakademie Köln zu konzentrieren. Der ambitionierte Coach hatte bereits zuvor die dreijährige Trainerausbildung der easyCredit BBL absolviert. Zuvor hatte er sein Studium im Sportmanagement erfolgreich beendet. Gerade der Ehrgeiz, sich immer weiter verbessern zu wollen, hat Sportdirektor Thorsten Leibenath besonders imponiert: „Florian ist ein ambitionierter Coach, der trotz seines jungen Alters mit Erfahrung und Erfolgen aufwarten kann. In der Vergangenheit hat er bewiesen, dass er die Fähigkeit besitzt, junge talentierte Spieler ausbilden und entwickeln zu können. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit.“

Ambitionierter Coach am ambitionierten Standort

Für Florian Flabb bietet sich am Standort Ulm nun die Chance sich in einem großen Programm zu beweisen: „Ich freue mich außerordentlich auf diese neue Herausforderung. Die Möglichkeit, mit höchst talentierten Spielern in einem der modernsten Trainingszentren Europas arbeiten zu können, hat mir die Entscheidung sehr leicht gemacht. Die jüngsten nationalen und internationalen Erfolge haben gezeigt, welch großes Potential der Standort bietet und wie ambitioniert in Ulm gearbeitet wird. Die Entwicklung der Spieler auf und abseits des Feldes wird dabei höchste Priorität haben. Ich möchte mich bei allen Verantwortlichen für das entgegengebrachte Vertrauen bedanken und kann es kaum erwarten, mit meinen Teams in die neue Saison zu starten.“

Quelle: OrangeAcademy/Norbert Schulz

BBC Bayreuth stärkt Trainerstab mit Lukas Hofer als Assistant Coach

Lukas Hofer, zuletzt Headcoach beim österreichischen Zweitbundesligisten Union Deutsch Wagram Alligators und Trainer der österreichischen U16-Nationalmannschaft, wird in der kommenden Spielzeit Assistenz-Trainer von Headcoach Florian Wedell.

Florian Wedell (Headcoach BBC Bayreuth): „Lukas ist ein junger, engagierter Trainer mit viel positiver Energie, der mit uns den nächsten Schritt in seiner Karriere gehen möchte. Er verfügt über mehrere Jahre Erfahrung als Assistenz-Trainer, Headcoach sowie als Trainer der österreichischen Nachwuchs-Nationalmannschaft. Neben seiner Trainerausbildung in der Heimat hat er die 3-jährige Ausbildung der FIBA (FECC) genossen. Wir freuen uns sehr, dass Lukas Teil des Teams wird!“

Nach Abschluss seiner Karriere als höherklassiger Spieler 2021 widmete er sich seiner Trainerlaufbahn und absolvierte das Programm FIBA Europe Coaching Certificate. In der vergangenen Spielzeit war er als Headcoach bei den Union Deutsch Wagram Alligators in der B2L aktiv und holte mit den Niederösterreichern nach dem 2. Platz im Grunddurchgang der Gruppe Ost in den Playoffs die Vizemeisterschaft in der österreichischen 2. Basketball-Bundesliga. Erst im Finale musste man sich den Mistelbach Mustangs beugen.

Lukas Hofer über die neue Herausforderung als Assistant Coach: „Für mich beginnt in Bayreuth ein neuer Lebensabschnitt auf den ich mich – mit einer gesunden Portion Respekt – unheimlich freue! Wir haben diese Saison einiges vor und stecken schon mitten in der Planungsphase. Ich freue mich außerdem neben Florian die Spieler und anderen Teammitglieder kennenzulernen.“

Der 31-jährige war als aktiver Spieler zunächst in der 2. österreichischen Bundesliga in der Saison 2017/18 bei den Mistelbach Mustangs aktiv. Dann wechselte der 1,84 Meter große Point Guard zu den Union Deutsch Wagram Alligators, bei denen er in den Zweitliga-Spielzeiten 2018/19 und 2019/20 zu den Leistungsträgern zählte. Zur Spielzeit 2020/21 wechselte Lukas Hofer zu den Vienna D.C. Timberwolves in die erste österreichische Bundesliga.

Außerdem betreute der neue Bayreuther Co-Trainer die österreichische U16-Nationalmannschaft. Bei der U 16-Europameisterschaft im August 2022 holte er mit seinen “Burschen” den 8. Rang. Beim BBC Bayreuth unterschrieb der Österreicher einen Einjahresvertrag.

Quelle: BBC Bayreuth

Berlin Braves 2000 und Headcoach Achmadschah Zazai gehen getrennte Wege

Nach zwei äußerst erfolgreichen Jahren trennen sich die Wege von Headcoach Achmadschah „Chacha“ Zazai und den Berlin Braves 2000. Der Verein bedankt sich bei Chacha für seine herausragende Arbeit und wünscht ihm für seine zukünftigen Vorhaben alles Gute.

Achmadschah Zazai, seit August 2022 als Newcomer auf der Trainerbank der Braves, führte die Mannschaft bereits in seiner ersten Saison zum Aufstieg aus der 1. Regionalliga Nord in die 2. Basketball Bundesliga Pro B. Seine beeindruckende Leistung setzte er dort fort und führte das Team bis ins Halbfinale, wo die Braves sich dem späteren Meister aus Rhöndorf geschlagen geben mussten.

Die Berlin Braves 2000 werden sich in den kommenden Jahren etwas neu ausrichten und verstärkt auf bestehende Ressourcen aus der Jugendarbeit und Perspektivspielern setzen. Die Konsolidierung des Teams steht im Fokus, um langfristig erfolgreich zu sein und nachhaltige Strukturen zu schaffen.

„Wir danken Chacha für seine leidenschaftliche Arbeit und die wegweisenden Erfolge, die er mit den Berlin Braves 2000 erreicht hat. Er hat einiges für das Fundament der Zukunft unseres Vereins beigetragen“, sagt der Vereinsvorstand. „Wir sind überzeugt, dass sich unsere Wege wieder kreuzen werden und wünschen ihm viel Erfolg.”

Die Berlin Braves 2000 blicken gespannt auf den anstehenden Sommer und die mit dieser Personalentscheidung einhergehende Veränderung. Der Vorstand ist optimistisch, die kommenden Herausforderungen erfolgreich zu meistern und sich weiterhin positiv und im deutschen Basketball herausstechend zu entwickeln.

Quelle: Berlin Braves 2000

Marco Rahn verlässt den BBC Bayreuth – Weitere Abgänge

Der BBC Bayreuth und Marco Rahn haben im gegenseitigen Einvernehmen den für die Saison 2024/25 gültigen Arbeitsvertrag aufgelöst. Marco Rahn kam zu Beginn der vergangenen Saison von den BSW Sixers aus der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB nach Bayreuth.

BBC Bayreuth Geschäftsführer, Friedrich Hartung: „Marco hat sich immer in den Dienst der Mannschaft gestellt und möchte auch weiterhin auf dem Spielfeld eine entscheidende Rolle einnehmen. Die Planungen des neuen Trainers Florian Wedell entsprachen nicht den Vorstellungen von Marco – deshalb haben wir uns frühzeitig offen und ehrlich mit Marco ausgetauscht und sind zu dem Entschluss gekommen, dass dieser Schritt für beide Seiten die beste Lösung ist.“

Rahn absolvierte alle 34 Hauptrundenspiele für den BBC Bayreuth in der BARMER 2. Basketball Bundesliga Pro A und erzielte dabei im Schnitt 3,5 Punkte und 2,6 Rebounds. Durchschnittlich stand er in jeder Partie gut 16 Minuten auf dem Feld und war damit eine feste Säule im Team der vergangenen Spielzeit.

Weitere Abgänge

Darüber hinaus konnten sich die Verantwortlichen des BBC Bayreuth mit Shane Gatling, Corey Manigault, Selim Fofana, Mohamed Sillah, Esa Ahmad, Aaron Carver, Renke Hillmer, Besnik Bekteshi und Assitenztrainer Hanot Zabaleta Carro auf eine Vertragsverlängerung nicht einigen. Der Abgang von Philip Jalalpoor wurde bereits unmittelbar nach Saisonende kommuniziert und gehört somit ebenfalls nicht mehr zum Kader. Der BBC Bayreuth dankt allen Spielern für ihren Einsatz im Trikot des BBC Bayreuth und wünscht ihnen für die Zukunft alles Gute.

Quelle: BBC Bayreuth/Christian Becker

James Graham wechselt ins Schwabenland

Früh präsentieren die Bozic Knights ihren ersten Importspieler für die kommende Saison 2024/2025 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Aus Münster wechselt Forward James Graham in die Teckstadt. Der 23-jährige verstärkte die Münsteraner im November 2023 und leistete einen wichtigen Beitrag zur erfolgreichen Playoff Qualifikation. Verabschieden werden sich die Ritter von Kayne Henry.

Zu einem überraschend frühen Zeitpunkt steht der erste amerikanische Akteur für die kommende Spielzeit bei den Bozic Knights fest. James Graham wird in der kommenden Saison auf den Positionen drei, vier und fünf zum Einsatz kommen. Der athletische 2,03m große Power Forward beeindruckte in der vergangenen Rückrunde und überzeugte damit die Verantwortlichen der Schwaben. „Diesen Wechsel über die Bühne zu bringen hat sehr viel Zeit und Energie gekostet. Wir arbeiten seit über zwei Monaten daran,“ berichtet Sportchef Chris Schmidt. Graham war frühzeitig der absolute Wunschkandidat von Head Coach Igor Perovic. „Für mich ist James einer der talentiertesten Offensivspieler der vergangenen Saison in der gesamten Liga. Wir werden gemeinsam mit ihm daran arbeiten sein Spiel noch weiter zu entwickeln. Er bekommt bei uns eine wichtige Rolle,“ schwärmt der Coach der Ritter.

10,5 Punkte in 18 Minuten Spielzeit belegen die Aussage des 50-jährigen Serben. Hinzu kamen 4,6 Rebounds, ein Beleg der tollen Athletik des Forwards. In der tiefen Rotation der Münsteraner, die insbesondere auf den Guard Position mehrere Importspieler zur Verfügung hatten, stand Graham nur eine begrenzte Zahl an Einsatzminuten auf dem Feld. Ein Fakt, der den Rittern bei den Verhandlungen zugutekam. „Unsere Struktur und Kaderplanung ist für jeden jungen Spieler interessant. Es ist von vornherein klar, dass man eine wichtige Rolle erhält,“ erklärt Schmidt. Für Graham nach einer ersten Rookie Saison einer, wenn nicht der entscheidende Faktor. Dass der US-Amerikaner in Deutschland spielte, nutzten die Knights um Graham persönlich kennenzulernen. Nach dem Ende der Playoffs reiste Graham für zwei Tage nach Kirchheim und überzeugte sich Vorort von den Knights. Umgekehrt konnten sich die Teckstädter ebenfalls ein Bild vom jungen US-Amerikaner machen. „James ist ein ruhiger, zurückhaltender Typ, aber je länger wir zusammensaßen, desto offener wurde er und wir hatten mehr und mehr ein sehr gutes Gefühl, was ihn als Typen angeht,“ so Perovic. Dem für seinen Mitteldistanzwurf und seine Sprunggewalt bekannten Graham kommt eine wichtige Aufgabe zugute. „Mit ihm erhalten wir auf der Position mehr Scoring Gefahr. Diese Option wollen wir natürlich nutzen,“ ergänzt Perovic.

Abschied von Henry – Verletzung macht Verlängerung unmöglich

Verabschieden werden sich die Korbjäger vorerst von Kayne Henry. Diese Entscheidung stand schon länger fest. Der 25-jährige Londoner erlitt Ende Februar im Heimspiel gegen Koblenz einen Achillesehnenriß. Eine Verletzung, die im Regelfall zwischen 9-12 Monaten Pause bedeuten. „Kayne wird bis ca. Ende des Jahres brauchen, um wieder voll leistungsfähig zu sein. Eventuell länger. Ein Risiko, das wir bei unserer kurzen Rotation nicht eingehen konnten. Er ist ein total feiner Kerl und wir hoffen, dass er stärker aus dieser schwierigen Phase zurückkommt,“ so Schmidt.

Quelle: Bozic Estriche Knights Kirchheim/Nina Sander