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Auch der Center bleibt – Tunstall bekennt sich zu den LIONS

Die PS Karlsruhe LIONS stehen in der Finalserie um die Meisterschaft in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Bereits kurz vor Beginn des Hinspiels gegen die FRAPORT SKYLINERS in der heimischen Lina-Radke-Halle verkündeten die Badener interessante Neuigkeiten: Neben Jesse Ani verlängert auch Dennis Tunstall seinen Vertrag beim Karlsrudel. Damit bekennen sich nun bereits fünf Leistungsträger des Überraschungsteams der Saison noch vor Ende der laufenden Spielzeit zum Klub aus der Fächerstadt. Headcoach Aleksandar Scepanovic, der seinen Kontrakt ebenfalls verlängert hat, kann weiterhin auch mit O´Showen Williams, Julian Albus und Melvin Jostmann planen.

Dennis Tunstall ist mit 2,07 Metern der größte Spieler in der eher klein aufgestellten Rotation der LIONS und füllt gemeinsam mit Bakary Dibba und Melvin Jostmann die Position des Centers aus. Auf dem 27-Jährigen lastet entsprechend viel Verantwortung, der er jedoch im Saisonverlauf konstant gerecht werden konnte. Der US-Amerikaner verpasste lediglich drei der bisher 44 Pflichtspiele. In den restlichen 41 Begegnungen kam er auf durchschnittlich 24 Minuten Einsatzzeit, acht Punkte und über sechs Rebounds. Auch wenn es um Blocks oder Steals geht, ist mit dem „Big Man“ stets zu rechnen. „Dennis scheut sich nicht, auch unangenehme Aufgaben zu übernehmen“, zollt Danijel Ljubic, der sportliche Leiter der LIONS, seinem Spieler Respekt. „Außerdem ist er dank seiner Athletik in der Lage, unser schnelles Umschaltspiel zu bereichern. Seine Einsatzbereitschaft und seine Leistungswerte überzeugen gleichermaßen. Daher bin ich froh, dass Dennis auch 2024/2025 weiterhin Teil des Karlsrudels ist.“

Quelle: PS Karlsruhe LIONS/Achim Kunetka

Jesse Ani verlängert bei den LIONS

Nach einer von Verletzungspech geprägten Hauptrunde, die sie als Tabellensiebter beenden konnten, ist es den PS Karlsruhe LIONS gelungen, sich im Playoff-Halbfinale der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA überraschend mit 3:1 gegen Phoenix Hagen durchzusetzen. Nun stehen die Badener im Finale, das sie gegen die FRAPORT SKYLINERS bestreiten. Mit dabei ist Jesse Ani, der am 8. Mai, fast acht Wochen nach einem Mittelhandbruch, erstmals wieder zum Einsatz kam. Der inzwischen 22-Jährige war vor Saisonbeginn als Youngster an den Oberrhein gewechselt. Davor stand er bei der BG Göttingen in der easyCredit Basketball Bundesliga (BBL) unter Vertrag, kam dort jedoch aufgrund der Tiefe des Kaders nur zu einigen Kurzeinsätzen. In Karlsruhe überzeugte der 1,92 Meter große und 100 Kilogramm schwere Shooting Guard von Beginn an mit seiner Athletik und fand daher von Headcoach Aleksandar Scepanovic häufig Berücksichtigung. In insgesamt 30 Partien spielte Ani durchschnittlich über 18 Minuten lang und erwies sich damit als wertvolle sowie zuverlässige Stütze in der Rotation.

Nun geben die LIONS bekannt, dass der gebürtige Berliner mit nigerianischen Wurzeln auch 2024/2025 Teil des Karlsrudels sein wird. Der sportliche Leiter Danijel Ljubic sieht darin auch ein klares Signal: „Noch nie in unserer siebenjährigen ProA-Historie haben so viele Spieler vorzeitig ihre Verträge verlängert. Es freut mich persönlich sehr, dass sich der Glaube an den Basketball-Standort Karlsruhe immer mehr durchsetzt. Was vor fast zehn Jahren als ambitioniertes Projekt in der Regionalliga Baden-Württemberg seinen Anfang genommen hat, ist zu etwas richtig großem geworden.“

Neben Ani sind bei den LIONS bereits Point Guard O´Showen Williams, Kapitän Julian Albus sowie der immer weiter aufstrebende Melvin Jostmann für den Kader der kommenden Spielzeit gesetzt.

Quelle: PS Karlsruhe LIONS

Erster Neuzugang – Lucas Mayer verstärkt Kirchheim

Die fünfte Position im Kader der Bozic Knights steht fest. Mit dem 24-jährigen Lucas Mayer verstärken sich die Ritter auf den Guard Positionen und sichern sich einen variablen und jungen Akteur, der in der vergangenen Saison in seiner ersten ProA Saison auf sich aufmerksam machen konnte. Damit steht auch fest, dass Jonas Niedermanner die Teckstädter verlassen wird.

Die Kaderplanungen nehmen im Schwabenland weiter Fahrt auf. Hauptaugenmerk genießen dabei die Positionen der deutschen Spieler. Sechs Rotationsplätze sind zu vergeben und mit Aitor Pickett, Toni Dorn, Dimi Ward und Nil Failenschmid steht bereits ein Teil davon fest. Eine weitere Hauptrolle soll in der kommenden Spielzeit Lucas Mayer übernehmen. 11,1 Punkte, 3,8 Assists und 3,3 Rebounds in 25 Minuten Spielzeit in der vergangenen Saison für Paderborn stehen auf seiner Visitenkarte. Während der Saison wurde Mayer zudem von Head Coach Steven Esterkamp zum Kapitän berufen. „Wir haben einen Spieler gesucht, der uns im Ballhandling weiterhilft, aber auch Konstanz und Wurfgefahr aus der Distanz mitbringt. Jemand der Energie und Aggressivität verkörpert. Lucas war sehr schnell unser Wunschkandidat und wir freuen uns total, dass es geklappt hat,“ berichtet Sportchef Chris Schmidt. Der Werdegang des 24-Jährigen Mayer begann in Mittelhessen. Der in Gießen geborene Guard sammelte seine ersten Profierfahrungen 2019 in der ProB. Seinen ersten richtigen Fußabdruck hinterließ Mayer in der Saison 2022/2023 für die BG Leitershofen/Stadtbergen, für die er 15,5 Punkte, 4,5 Assists und 4,5 Rebounds in Deutschlands dritthöchster Spielklasse erzielen konnte. Von dort folgte der logische Schritt in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA zu Paderborn. In einer ersten schwierigen Spielzeit, die für die Paderborner mit dem Abstieg endete, etablierte sich Mayer zur Konstante auf den deutschen Positionen und zahlte den Vertrauensvorschuss eindrucksvoll zurück. Nun der Wechsel ins Schwabenland. „Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung bei den Knights. Ich hatte gute Gespräche mit Coach Igor und bin insgesamt sehr überzeugt vom Konzept und dem Standort. Ich bin mir sicher, ich kann hier den nächsten Schritt machen und dem Team helfen an der erfolgreichen letzten Saison anzuknüpfen,“ so Mayer. Knights Head Coach Perovic freut sich über das frühe Commitment des aufstrebenden Spielers. „Lucas hat sehr viel Potenzial. Er ist offensiv sehr aggressiv. Er bringt enorm viel Energie aufs Parkett und wir werden mit ihm daran arbeiten diese Energie noch besser einzusetzen,“ so Perovic. Mayer startet Anfang August mit seinen neuen Teamkameraden in die Vorbereitung.

Abschied von Niedermanner

Mit der Verpflichtung von Lucas Mayer steht auch der Abschied von Jonas Niedermanner fest. Der großgewachsene Forward aus Halle (Saale) spielte die letzten beiden Jahre in der Teckstadt und entwickelte sich dort zum Publikumsliebling. Noch sehr frisch in den Erinnerungen ist die herausragende Performance beim zweiten Playoff Auswärtsspiel in Hagen, welches Niedermanner mit 27 Punkten maßgeblich mitentscheiden konnte. Aber auch viele weitere emotionale Momente, sowohl in der Sporthalle Stadtmitte, wie auch der EWS Arena in Göppingen, werden direkt mit ihm verknüpft, den Ritter Fans in Erinnerung bleiben. „Jonas ist ein herausragender Spieler und Typ. Er hat sich in seiner Zeit in Kirchheim gut entwickelt und wir wünschen ihm nur das Allerbeste für seine Zukunft. Wir hatten den Eindruck, dass er sich verändern möchte und da es für uns aus wirtschaftlichen Gründen nicht klug ist auf dem Spielermarkt zu warten, mussten wir uns früh festlegen. Ihn gehen zu lassen war eine sehr schwierige Entscheidung. Wir haben ganz bewusst mit Lucas einen anderen Spielertypen verpflichtet, um einerseits andere Positionen zu stärken und um Nil mehr Möglichkeiten zu geben auf seiner Position eingesetzt zu werden,“ so Schmidt. Wohin der 27-jährige Niedermanner wechselt steht noch nicht fest. „Ich wollte mich für die zwei Jahre bei allen bedanken. Ihr habt mich toll aufgenommen, sodass ich mich direkt wohlfühlen konnte. Dank dieses Umfeldes, der Coaches und des Teams konnte ich mich menschlich und basketballerisch weiterentwickeln, wofür ich sehr dankbar bin und bleiben werde. Ich hätte mir es so sehr gewünscht, dass die vergangene Saison noch ein paar Spiele länger gegangen wäre und wir zusammen noch mehr Playoff Basketball in Kirchheim erlebt hätten, aber auch nach Spiel fünf waren wir alle füreinander da und das werde ich mir immer behalten,“ sagte Niedermanner nach seiner Verabschiedung. Im Kader der Knights ist damit auf den deutschen Rotationspositionen noch ein freier Kaderplatz verfügbar, bevor die Suche nach Importspielern intensiviert wird.

Quelle: Bozic Estriche Knights Kirchheim/Nina Sander

Kern der Bozic Estriche Knights Kirchheim bleibt bestehen

Kurz nach dem unglücklichen Saisonende basteln Kirchheims Verantwortliche am Kader für die kommende Spielzeit. Neben den unter Vertrag stehenden Youngstern Toni Dorn und Nil Failenschmid, werden auch Demetrius Ward und Aitor Pickett den Rittern erhalten bleiben. Damit steht bereits früh ein Kern an deutschen Spielern fest, der sich aus der Vorsaison kennt.

Seit einigen Wochen steht die Verlängerung des 33-jährigen Routiniers Demetrius „Dimi“ Ward fest. Der von den Artland Dragons in die Teckstadt gewechselte Deutsch-Amerikaner kam in der Saison 2023/2024 im Laufe der Vorbereitung zu den Schwaben und ersetzte Guard Sheldon Eberhardt, der sich in der Preseason schwer am Knie verletzte und für die gesamte Spielzeit ausfiel. „Wir freuen uns, dass Dimi seine berufliche Perspektive in den kommenden Jahren hier sieht. Auch für die Zeit nach der Profikarriere können wir uns gut vorstellen weiter zusammen zu arbeiten. Er ist ein unglaublich wichtiger Typ für unsere Mannschaft, ein sehr guter Spieler, dazu Leader und Anführer der nahezu alles gesehen und erlebt hat. Wir freuen uns, dass er kommende Saison bei uns ist,“ sagte Knights Sportchef Chris Schmidt. Mit durchschnittlich 8,5 Punkten in 25 Minuten Spielzeit erzielte Ward den Topwert bei den deutschen Akteuren.

Kontinuität auf der Center Position

Unter den Körben wird auch in der kommenden Saison das Duo Dorn/Pickett für Furore sorgen. Während der 21-jährige Toni Dorn im vergangenen Sommer einen 2-Jahresvertrag unterzeichnete, entschied sich der 24-jährige Deutsch-Chilene Aitor Pickett ebenfalls dafür in Kirchheim zu bleiben. Er geht damit in seine dritte Spielzeit. In der vergangenen Saison entwickelte sich Pickett zu einer defensiven Allzweckwaffe. Egal ob auf Position vier oder fünf, er stand seinen Mann und leistete einen wesentlichen Beitrag zum Erfolg der Mannschaft. „Aitor bringt sehr viel Variabilität mit. Er ist ein sehr ruhiger, angenehmer Charakter der sehr selbstlos und smart agiert. Wir hoffen, dass er über den Sommer seinen Wurf stabilisieren kann. Das ist für ihn zwingend notwendig, wenn er den nächsten Schritt gehen will,“ so Schmidt. Pickett wird den Großteil des Sommers in Kirchheim verbringen, um gemeinsam mit den Trainern an seiner Physis und Technik zu arbeiten.

Youngster vor dem Durchbruch

Viel erwartet man sich unter der Teck von den beiden Youngstern Nil Failenschmid und Toni Dorn. Gerade Dorn konnte in den ersten Saisonwochen eindrucksvoll auf sich aufmerksam machen und legte beeindruckende Statistiken auf. Folgerichtig wurde er zum Youngster des Monats in der ProA gewählt. Zu Beginn des Dezembers folgte ein Leistungstief, das bis in den April anhalten sollte. In den Playoffs kehrte die Form und das Selbstbewusstsein zurück und Dorn zeigte erneut seine Klasse. „Das es in der ersten Saison zu Leistungswellen kommen kann war klar. Toni bringt enormes Potenzial mit sich. Er ist einer der kräftigsten Spieler der ProA. Ich bin sehr gespannt auf seine Performance kommende Saison. Wir werden weiter gemeinsam hart arbeiten und ich glaube wir werden sehr viel Spaß mit ihm haben,“ ergänzt Schmidt. Ähnliches gilt auch für den knapp zwei Jahre jüngeren Nil Failenschmid. Der gebürtige Kirchheimer trainiert seit zwei Jahren bei den Profis mit und steht nun auf dem Sprung in die feste Rotation. „Nil ist ready. In seinen Einsätzen hat er gezeigt, dass er absolut mithalten kann. Die letzten beiden Jahre haben ihm sehr gut getan. Er muss noch körperlich zulegen, aber das ist ganz normal in dem Alter. Die Rolle von Toni und Nil ist bei jeder einzelnen Personalentscheidung für die Mannschaft ein Thema bei uns,“ so Kirchheims Sportchef. Kirchheims Head Coach Igor Perovic freut sich ebenfalls über die aktuellen Entwicklungen. „Ich bin sehr froh, dass wir mit den Jungs weiterarbeiten können. Sie sind tolle Teamspieler. Aitor ist immer noch ein junger Spieler, der für unser System sehr wichtig ist. Natürlich muss er an seinem Wurf arbeiten. Dimi ist ein echter Leader, der wie ein älterer Bruder für unsere Spieler ist. Er ist ein toller Spieler mit besonderen Eigenschaften und Qualitäten, der ein wesentlicher Bestandteil unseres Erfolges in der vergangenen Saison war. Nil ist extrem talentiert und hat eine große Zukunft vor sich. Wir wollen ihm den Raum geben zu wachsen. Toni hatte einen tollen Start und ist auf einem sehr guten Weg. Wir glauben an ihn und eine sehr gute zweite Saison. Er hat unglaubliche Power und lernt mehr und mehr diese richtig einzusetzen,“ so Perovic. Weiterhin sind die Knights auf der Suche nach zwei zusätzlichen deutschen Akteuren für die Kernrotation. Die Planungen für die vier Import Positionen werden erst später im Verlauf des Sommers intensiviert. Damit bleibt die grundsätzliche Kaderstruktur für die kommende Saison gleich wie in der Vorsaison.

Quelle: Bozic Estriche Knights Kirchheim/Dennis Duddek

Patrick Flomo wechselt in den Jugendbereich der Artland Dragons

Die Artland Dragons treiben die Personalplanungen für die Saison 2024/2025 der BARMER 2. Basketball Bundesliga weiter voran. So trafen die Verantwortlichen der Artland Dragons die Entscheidung, sich auf der Position des Headcoaches neu zu orientieren. Der 43-jährige Patrick Flomo wird in Zukunft die erste Herrenmannschaft des QTSV sowie eine Mannschafft im Jugendbereich trainieren.

Sportdirektor Patrick Elzie und Geschäftsführer Marius Kröger zur Entscheidung: „Patrick Flomo hat in seinen knapp zweieinhalb Jahren als Headcoach der Artland Dragons viel bewegt. Trotz eines katastrophalen Starts hat er den Verein vor dem Abstieg bewahrt und in der Saison davor die Playoffs erreicht. Nach langen Analysen sind wir jedoch zu der Entscheidung gekommen, uns im sportlichen Bereich neu aufstellen zu wollen. Wir sind Patrick Flomo unheimlich dankbar für alles, was er für die Dragons geleistet hat und freuen uns, dass er uns weiterhin in anderer Funktion erhalten bleibt“.

Flomo ist seit dem Sommer 2019 in Quakenbrück angestellt und betreute zunächst das NBBL-Team der Young Rasta Dragons und die Regionalligamannschaft des QTSV. Zur Saison 2020/2021 wurde er Assistenzcoach von Tuna Isler, welchen er im Februar 2022 als neuer Headcoach beerbte. Unter seiner Ägide erzielten die Artland Dragons eine Bilanz von 38-47 und erreichten in der Saison 2022/2023 den sechsten Hauptrundenplatz und damit das Teilnahmerecht am BBL Pokal zu Beginn der Saison 2023/2024.

Neben Patrick Flomo wird auch Chase Griffin nicht mehr Teil des Trainerteams der Profi-Mannschaft der Artland Dragons sein. Der auslaufende Vertrag des US-Amerikaners wird nicht verlängert. Griffin spielte seit 2018 die letzten vier Jahre seiner aktiven Spielerkarriere bei den Artland Dragons, ehe er 2022 Assistenztrainer von Patrick Flomo wurde. Wir bedanken uns bei Chase für die letzten sechs Jahre voller Einsatz und Leidenschaft und wünschen ihm alles Gute für die Zukunft.

Über einen neuen Headcoach der Profimannschaft werden die Artland Dragons in Kürze informieren.

Quelle: Artland Dragons/Nina Sander

Wechsel an der Seitenlinie zur neuen Saison – LOK BERNAU bedankt sich bei Head Coach Davide Bottinelli

In der kommenden Saison wird es einen Trainerwechsel bei der 1. Herrenmannschaft von LOK BERNAU in der BARMER 2. Basketballbundesliga ProB geben. Der bisherige Head Coach, Davide Bottinelli, wird den Verein verlassen.

Nach fünf intensiven und erfolgreichen Jahren, davon zwei als Head Coach, verabschiedet sich LOK von Davide Bottinelli. Davide begann seine Trainerkarriere vor acht Jahren als Minitrainer bei ALBA Berlin / LOK Bernau und hat sich in den folgenden Jahren zu einem bedeutenden Teil des Vereins entwickelt. Zunächst sammelte er wertvolle Erfahrungen im Jugendbereich und konnte sein Wissen und seine Fähigkeiten anschließend im Herrenbereich als Assistant Coach weiter ausbauen. In den letzten zwei Jahren führte er die Bernauer Lokomotive mit großem Engagement und Fachwissen als Head Coach an.

Davide Bottinelli sagt in seinem Abschiedsstatement: „Insgesamt war es eine sehr wertvolle Zeit, in der ich viele tolle Menschen kennenlernen und sehr talentierte Spieler coachen durfte. Der Austausch und die Zusammenarbeit mit den engagierten und kompetenten Kollegen und Kolleginnen waren jeden Tag eine Bereicherung. Ich werde immer mit einem Lächeln an diese Zeit zurückdenken – zufrieden und stolz auf alles, was wir als Team erreicht haben. Ich hoffe, ich konnte jedem, der mit mir zusammengearbeitet hat, helfen und etwas geben, sei es in menschlicher Hinsicht oder auf den Basketball bezogen. Das ist immer mein Ansatz gewesen. Ich wünsche beiden Vereinen viel Erfolg für die Zukunft. A presto LOK-ALBA-Familie.“

Christian Leschke, Teammanager der ProB, würdigt die Zusammenarbeit: „Nach nun fünf Jahren der Zusammenarbeit mit der 1. Herrenmannschaft in der BARMER 2. Basketballbundeliga ProB, davon zwei Jahre als Head Coach, trennen sich nun unsere Wege. Diese Zeit war von Erfolgen, aber auch von in sportlicher Hinsicht schwierigen Zeiten geprägt. Wir haben während der letzten Jahre viel gelernt und uns gemeinsam weiterentwickelt, sind immer im gegenseitigen Gespräch geblieben und haben unsere Ziele nicht aus den Augen verloren. Davide, du bist ein akribischer, harter Arbeiter und ein absolut loyaler Mensch. Das schätze ich an dir! Ich wünsche dir privat, wie beruflich in deiner weiteren Trainerkarriere alles Gute und viel Erfolg. Danke Davide, es war eine tolle Zeit! One Team One Family.“

Jan Heide, der sportliche Leiter von LOK Bernau, fügt hinzu: „Nach mehreren Gesprächen haben wir uns darauf geeinigt, in Zukunft getrennte Wege zu gehen. Davide hat in den letzten fünf Jahren großartige Arbeit geleistet und zusammen haben wir gute Strukturen geschaffen, jedoch konnten wir uns nicht auf einen gemeinsamen Weg für die nächsten Jahre festlegen. Ich wünsche Davide viel Erfolg bei seinen neuen Aufgaben. Er ist ein toller Trainer und super Mensch. Er hat sich stets sehr loyal und aufopferungsvoll um das Team und unseren Verein gekümmert.“

LOK BERNAU bedankt sich bei Davide Bottinelli für seine herausragende Arbeit und seinen Einsatz für den Verein. Sein Engagement und seine Leidenschaft haben das Team geprägt und viele positive Entwicklungen angestoßen. Für seine zukünftigen Aufgaben wünscht der Verein ihm von Herzen alles Gute und viel Erfolg.

Quelle: LOK Bernau

Veränderung im Coaching Staff der Bozic Estriche Knights Kirchheim – Albin Mauz wechselt zum 3×3

Nach der Saison ist vor der Saison. Hinter den Kulissen der Bozic Knights wird fleißig am Kader der Ritter für die kommende Spielzeit gearbeitet. Die erste Personalentscheidung im Coaching Team steht nun fest. Assistant Coach Albin Mauz verlässt nach zwei Jahren die Ritter und wechselt zum 3X3.

Die erste von vermutlich einigen Veränderungen im Kader der Bozic Knights für die Spielzeit 2024/2025 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga steht fest. Assistant Coach Albin Mauz wird sich nach zwei Jahren an der Seite von Head Coach Igor Perovic beruflich verändern und zum 3X3 wechseln. Die neue und überaus erfolgreiche Streetball ähnliche Sportart wird bei den kommenden olympischen Spielen erstmals ausgetragen. Mauz war bereits zu Beginn des 3X3 Formats Feuer und Flamme für das neue Basketballprodukt. „Wir bedauern die Entscheidung von Albin sehr. Er hat in den letzten beiden Jahren einen wesentlichen Beitrag zu unseren erfolgreichen Spielzeiten und dem Aufbau der letztjährigen Mannschaft geleistet. Wir wünschen ihm viel Erfolg bei seiner neuen Aufgabe,“ so Knights Sportchef Chris Schmidt.

Mauz war von den MLP Academics aus Heidelberg in die Teckstadt gewechselt, nachdem er bereits vor über zehn Jahren seine ersten Erfahrungen als Assistant Coach von Frenkie Ignjatovic in Kirchheim sammeln konnte. Mit ebenjenem Ignjatovic gelang in Heidelberg der Aufstieg in die easycredit BBL. Nach einer ersten Saison in der Topliga Deutschlands zog es Mauz zurück in die schwäbische Heimat. „Ich bin dankbar für die letzten beiden Jahre. Es war eine tolle Zeit und die Knights sind etwas sehr Besonderes für mich. Ich werde oft als Zuschauer in der Halle dabei sein und möchte mich besonders bei Igor und Chris für das Vertrauen bedanken,“ so der 36-jährige. Mauz wird auch weiterhin im Raum Kirchheim leben und von dort aus die Turniere und Projekte im 3X3 Bereich begleiten. „Albin trägt viel von dem was wir als Werte bei den Knights leben in sich, weswegen er sicher eine Lücke hinterlassen wird. Seine offene und herzliche Art hat sehr gut zu uns gepasst. Es freut uns, dass er in der Nähe wohnen bleibt und wir daher den Kontakt halten können. Wir wünschen ihm alles Gute bei seiner neuen Aufgabe,“ ergänzt Knights Geschäftsführerin Bettina Schmauder.

Quelle: Bozic Estriche Knights Kirchheim/Nina Sander

Viktor Ziring kehrt von den Iserlohn Kangaroos zu den JobStairs GIESSEN 46ers zurück

Die JobStairs GIESSEN 46ers haben die erste Neuverpflichtung für die Saison 2024/25 in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProA an Land gezogen. Und zugleich einen waschechten Gießener davon überzeugt, wieder in seiner Heimatstadt aktiv zu sein.

Vom Nord-ProB-Ligisten Iserlohn Kangaroos kehrt Viktor Ziring an die Lahn zurück. Und dies mit hohen Erwartungen und jeder Menge Vorschusslorbeeren. „Ich möchte mich in der Liga etablieren und meinen Anteil daran haben, dass Gießen erfolgreich spielt“, ist der 26-Jährige fest davon überzeugt, unter Trainer „Frenki“ Ignjatovic Einsatzzeiten zu bekommen. „Die muss er sich natürlich erst noch verdienen“, lacht der Cheftrainer bei der Aussage des Combo-Guards, dem er allerdings einen „guten Schuss und eine top Athletik“ bescheinigt und ihn als „akribischen Arbeiter“ bezeichnet. „Er hat mit uns schon des Öfteren trainiert, er hat in jedem Fall das Level, sich im Unterhaus zu zeigen.“

Was Viktor Ziring ähnlich sieht: „Ich habe in Liga drei unter Beweis gestellt, dass ich das Zeug dazu habe, in der 2. Bundesliga mitzumachen. Die Gespräche mit Frenki waren überragend, deshalb freue ich mich extrem, bald in der Osthalle vor diesen großartigen Fans auflaufen zu können.“

Der 1,88 Meter große Modellathlet, der unlängst sein Bachelor-Studium abschloss und in Gießen zumindest einige Kurse seines Master-Studiums belegen möchte, kam 2017 von seinem Heimatverein MTV 1846 Gießen an den Iserlohner Hemberg und absolvierte drei Spielzeiten mit den Kangaroos. 2020 zog es ihn dann für zwei Jahre zurück in die Heimat, ehe er sich 2022 den EN Baskets Schwelm anschloss.

Nach einem weiteren Jahr in Iserlohn, in dem er für den Elften der abgelaufenen ProB-Saison in durchschnittlich 28 Minuten auf dem Parkett elf Punkte bei fünf Assists und knapp drei Rebounds beisteuerte, ist Viktor Ziring nun wieder bei den 46ers gelandet. Seine persönlichen Höhepunkte in der abgelaufenen Runde hatte er im Oktober gegen die Itzehoe Eagles, als er sechs Dreier bei neun Versuchen versenkte und schließlich auf 20 Punkte kam. Gegen die Berlin Braves und gegen die TKS 49ers steuerte er je zehn Assists bei, gegen Schwelm und Berlin glänzte der Mann aus dem Team des kroatischen Headcoachs Toni Prostran, der im Februar Dennis Shirvan ablöste, zudem mit sechs eingesammelten Abprallern.

„Viktor ist ein echt guter Junge. Er wird unserem Team guttun“, ist sich Branislav Ignjatovic sicher, mit Ziring einen guten Fang gemacht zu haben.

Quelle: JobStairs GIESSEN 46ers

Die JobStairs GIESSEN 46ers gehen mit Co-Trainer Nikola Stanic ins dritte Jahr

Die wohlfeilsten Worte kommen aus berufenem Munde: „Er hat ein unglaubliches Basketball-Wissen. Er trifft in den wichtigen Momenten stets die richtigen Entscheidungen. Er ist für unser Team sehr bedeutend und der verlängerte Arm des Trainers. Er ist schlicht und ergreifend die perfekte Ergänzung zu Frenki Ignjatovic.“ Robin Benzing, Kapitän der JobStairs GIESSEN 46ers, weiß, wovon und vor allem von wem er spricht. Wer 167 Länderspiele auf dem Buckel hat, wer in Spanien, Italien, der Türkei und Uruguay aufgelaufen ist, wer Olympische Spiele und Weltmeisterschaften als Profi und nicht als Tourist erleben durfte, der hat schon gar manchen Co-Trainer kennengelernt. Einen ausgewiesenen Fachmann wie Nikola Stanic aber eher selten.

Dieser Tage hat der Basketball-Zweitligist den Kontrakt mit dem 38-Jährigen aus Belgrad, der damit wie sein serbischer Landsmann Ignjatovic in seine dritte Saison an der Lahn geht, um ein weiteres Jahr plus Option auf die darauffolgende Spielzeit verlängert. Was „Jonny“, so der Spitzname von Stanic, freudig kommentiert: „Ich mag die Zusammenarbeit mit Frenki. Er gibt mir viel Freiheit bei meinem Job, das ist sehr wichtig für mich“, so der Assistent des Cheftrainers, der als Video-Analyst schon ein Jahr mit Ignjatovic bei den MLP Academics in Heidelberg zusammengearbeitet hat.

„Ich habe mich entschieden zu bleiben, denn Großes braucht Zeit. Unser Job in Gießen ist noch lange nicht beendet“, so FIBA-Trainerlizenz-Inhaber Stanic, der darauf verweist, mit allen Menschen, die für den Club tätig oder irgendwie mit ihm verbunden sind, sehr gut und vertrauensvoll zusammenzuarbeiten. „Gutes sollte man möglichst nicht verändern.“

Was auch Geschäftsführer Jonathan Kollmar („Wir setzen auf personelle Kontinuität, deshalb freue ich mich sehr, dass unser bewährtes Tandem auf der Trainerbank zusammenbleibt“) und natürlich „Frenki“ Ignjatovic ähnlich sehen: „Jonny unternimmt alles, um die Mannschaft besser zu machen. Er hat enorme menschliche und fachliche Qualitäten und ist mir deshalb in allen Bereichen eine riesengroße Hilfe“, lobt der 57-Jährige seinen Landsmann, der vor seinem Engagement in Gießen schon in Serbiens Hauptstadt bei Roter Stern Belgrad und bei Beovuk 72 sowie im russischen Wladiwostok und in China auf der Trainerbank saß.

„Nikola Stanic fühlt sich nicht nur wohl in Gießen, er fühlt sich inzwischen sogar wie ein echter Gießener“, so Branislav Ignjatovic weiter. Wenn das kein Statement für eine langfristige Zusammenarbeit ist…

Quelle: JobStairs GIESSEN 46ers

Steven Esterkamp wird neuer Headcoach der Eisbären Bremerhaven

Die Eisbären Bremerhaven werden die kommende Saison mit einem neuen Gesicht an der Seitenlinie bestreiten. Der ProA-erfahrene Steven Esterkamp wird neuer Headcoach der Eisbären und erhält einen Zweijahresvertrag. Mit Steven Esterkamp holen die Norddeutschen einen Coach, der mit seiner persönlichen Erfahrung, seiner Art und auch der Spielidee perfekt in das Anforderungsprofil der Seestädter passt und richten somit die Weichen für eine erfolgreiche Saison 2024/25 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA.

Wie bereits über die Social-Media-Kanäle angekündigt, bedeutet die Verpflichtung von Steven Esterkamp, dass Steven Key die Eisbären nach zwei Jahren verlassen wird. „Wir schätzen Stevens großen Einsatz für die Eisbären Bremerhaven sehr und erkennen seine vielen Leistungen in den letzten beiden Jahren an,“ so Eisbären-Geschäftsführer Nils Ruttmann. „Wir möchten uns daher alle bei Steven für seine Energie und seine positive Einstellung bedanken. Wir haben uns die Entscheidung nicht leichtgemacht, sind gleichwohl nach einer ausführlichen Analyse der Saison und intensiven Gesprächen davon überzeugt, mit den Eisbären Bremerhaven einen anderen Weg einzuschlagen. Nun richten wir den Blick nach vorne und stellen die Weichen für die nächste Saison der Eisbären Bremerhaven.“

In Keys zwei Spielzeiten in der Seestadt haben die Eisbären Bremerhaven in der Hauptrunde insgesamt 36 Siege aus 68 Spielen erzielt (53% Siegquote). Highlights waren darunter die Heimsiege gegen die jeweiligen Tabellenführer (2023/24 mit 94:75 gegen die RÖMERSTROM Gladiators Trier und 2022/23 mit 77:75 gegen RASTA Vechta) sowie die zwei von den Eisbären-Fans getragenen Playoff-Heimsiege gegen die Tigers Tübingen (100:93 und 99:87). Das Viertelfinale ging schließlich knapp mit 2:3 verloren, die Tigers Tübingen stiegen am Ende in die easycredit Basketball Bundesliga auf. Die Eisbären Bremerhaven bedanken sich ausdrücklich bei Steven Key für seine geleistete Arbeit, seinen stets großen Einsatz und die positive Einstellung und wünschen ihm beruflich und privat alles Gute für seine Zukunft.

Eisbären-Geschäftsführer Nils Ruttmann richtet nun den Blick nach vorn, um die Weichen für die neue Saison zu stellen und ist sich sicher, in Steven Esterkamp den richtigen Headcoach gefunden zu haben. „Steven Esterkamp erfüllt das Anforderungsprofil der Eisbären Bremerhaven vollumfassend. Nicht nur verfügt er bereits über große Erfahrung als Headcoach und Spieler in den deutschen Bundesligen, sondern auch bezüglich der Spielidee, die auf Teambasketball, Einsatz und Verantwortung beruht, sind wir auf einer Wellenlänge. Gleichzeitig wird es darum gehen, die bereits bestehende Standort-Kultur und Club-DNA auch in den kommenden Jahren sportlich weiterzuentwickeln. Dementsprechend arbeitet Steven bereits intensiv an der Zusammenstellung des zukünftigen Eisbären-Kaders. Wir sind glücklich, dass wir Steven Esterkamp für die Eisbären Bremerhaven gewinnen konnten und freuen uns auf die gemeinsame Zukunft.“

Der gebürtige US-Amerikaner stammt aus Cincinnati, das im US-Bundesstaat Ohio liegt. Nach einer erfolgreichen College-Laufbahn startete er seine Profikarriere als Spieler in Österreich bei den Swans Gmunden. Anschließend zog es ihn nach Deutschland, wo er zuerst für Braunschweig und dann von 2004 bis 2009 für die Paderborn Baskets auflief. Als Shooter und spielstarker Small Forward hatte Esterkamp einen ganz großen Anteil am Erstliga-Aufstieg der Baskets im Jahr 2006. Im Jahr 2009 wechselte Esterkamp mit Trainer Doug Spradley zu den Eisbären Bremerhaven, kam dort aber aufgrund einer Verletzung nur auf einige wenige Spielminuten. Darauf folgten noch weitere Stationen in Ulm, wo er mit dem Team deutscher Vizemeister wurde, sowie Vechta und Würzburg.

Direkt im Anschluss an seine letzte Station als aktiver Spieler in Würzburg 2014 wechselte Esterkamp an die Seitenlinie. Seinen ersten Einsatz als Co-Trainer hatte der 43-jährige bei den OeTTINGER Rockets Gotha an der Seite von Chris Ensminger. Im Jahr 2017 heuerte Steven Esterkamp erstmals als Headcoach beim ProB-Ligisten Herzöge Wolfenbüttel an, die er für zwei Spielzeiten trainierte. Anschließend ging es für ihn zurück an seine ehemalige Spielstätte nach Paderborn in die ProA. Dort konnte er wieder mit den Baskets überraschen und unter anderem den Einzug in die Playoffs 2022 feiern. Zum Ende der aktuellen Saison musste er den Abstieg der Baskets aus der ProA hinnehmen. Nach fünf Jahren an der Paderborner Seitenlinie wechselt Esterkamp nun in die Seestadt.

Bei den Eisbären Bremerhaven möchte er nun die nächsten Schritte in seiner Trainerlaufbahn gehen: „Ich freue mich ungemein auf meinen Start in Bremerhaven, die Möglichkeit, in anderer Funktion an eine meine alte Wirkungsstätte zurückzukehren und die kommende Zusammenarbeit mit allen Beteiligten. Ich will den Verein weiter in die richtige Richtung entwickeln und vor allen Dingen ein Team zusammenzustellen und aufbauen, dass für die Fans kämpfen und attraktiven Basketball spielen wird.“

Quelle: Eisbären Bremerhaven/Norbert Schulz