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Tropics binden Ihre großen Talente – Mit Jukic und Sadikovic in die Zukunft

Nachdem man bereits mit einigen erfahren Akteuren verlängern konnte, freuen sich die Verantwortlichen der Oberhachinger Basketballer den Verbleib von Mateo Jukic und Benjamin Sadikovic zu verkünden.

Die beiden jungen Akteure gelten als große Talente und sollen immer mehr Verantwortung übernehmen. Sowohl Jukic als auch Sadikovic werden in der kommenden Saison zudem weiterhin für Ihren Stammverein Jahn München auflaufen. Der treue Kooperationspartner der Gelbhemden spielt bekanntlich in der ersten Regionalliga.

Jukic kam als damals 17-jähriger an den Kyberg und verdiente sich bereits in seiner ersten Spielzeit regelmäßige Einsatzzeiten. Der mittlerweile 20-jährige Aufbauspieler ist fester Teil der Rotation und kam in der abgelaufenen Saison auf 25 Minuten Einsatzzeit pro Spiel. Mit einem Gardemaß von 1,94m hat der ehemalige NBBL-Topscorer noch viel Entwicklungspotential und wird die Fans mit seiner spektakulären Spielweise wieder begeistern. Trotz seines zarten Alters hat der Lehramtstudent bereits viele Bundesligaspiele in den Beinen.

Benjamin Sadikovic geht in seine zweite Saison bei den Tropics. Der 211cm große Power Forward ließ bereits vergangene Saison sein großes Talent aufblitzen. Da Maxwell Dongmo Temoka und Fynn Fischer in einigen Spielen nicht zur Verfügung stehen, muss der bosnische Hüne in der kommenden Runde noch mehr Verantwortung übernehmen und wird gefordert sein. Obwohl er den Körper eines Centers hat, fühlt sich der 21-jährige eher auf den Außenpositionen wohl. Neben einem starken Distanzwurf besticht Sadikovic durch gute Übersicht und eine starke Technik. Nun muss er lernen dahin zu gehen, wo es weh tut und dominanter am Brett auftreten. Sadikovic hat alle Voraussetzungen auf eine Profikarriere. Höherklassige Angebote lehnte er ab, da er bei der Kreissparkasse, einem Tropics-Hauptsponsor, seine Lehre zum Bankkaufmann erfolgreich beenden will.

Roland Sovarzo, Co-Trainer Tropics sowie Leiter Kooperation Tropics-Jahn München: „Am Beispiel Jukic und Sadikovic kann man die gute Zusammenarbeit zwischen den Vereinen am besten beschreiben. Jukic hat in den letzten Jahren eine fantastische Entwicklung hinter sich. Trotz seiner erst 20-Jahre ist er bei uns Leistungsträger geworden. Wird aber auch Jahn München und deren neuen Trainer Hagen Schmidt als absoluter Führungsspieler helfen, viele Spiele zu gewinnen. Sadikovic erinnert mich an den jungen Vlade Divac. Er ist ein Spätentwickler, der noch etwas Zeit braucht, aber seinen Weg gehen wird. Beide Klubs profitieren von der engen Zusammenarbeit.“

Quelle: TSV Oberhaching Tropics

Philipp Kreile statt Calvin Poulina: 2,16 Meter für die Itzehoe Eagles

Das kam überraschend: Schon nach kurzer Zeit hat der niederländische Neuzugang Calvin Poulina die Itzehoe Eagles wieder verlassen. Der 24-Jährige teilte den Verantwortlichen mit, er beende seine Basketball-Karriere zugunsten eines anderen Jobs. Doch Ersatz wurde schnell gefunden: Der 2,16 Meter große Center Philipp Kreile ist der neue Mann unter dem Korb.

Auf Poulinas Abgang habe kurzfristig reagiert werden müssen, um nach Verletzungen in den ersten beiden Wochen der Vorbereitung auf die BARMER 2. Basketball Bundesliga die anstehenden Testspiele gut bestreiten zu können, sagt Eagles-Coach Flavio Stückemann. Zu Kreile bestand ohnehin schon Kontakt, denn der 21-Jährige war im Sommer zum Tryout in Itzehoe. Die Empfehlung gab jemand, der bei den Eagles bestens bekannt ist: Der frühere Coach Patrick Elzie ist jetzt Sportdirektor bei den Artland Dragons, wo Kreile in der vergangenen Saison aktiv war.

Schon im Sommer stand Stückemann kurz davor, den Center in sein Team zu holen, auch weil er menschlich gut hineinzupassen schien. Jetzt ergab sich die Chance, Kreile hatte noch keinen anderen Vertrag unterschrieben – zwei Tage nach dem ersten Gespräch über den Wechsel war er in Itzehoe. Stückemann freut sich auf die Arbeit mit dem Center „Philipp hat richtig Bock, ist wissbegierig, groß und stark. Das wird uns helfen.“

Kreile stammt aus Frankfurt, spielte zuerst Basketball bei einem kleinen Club im Umland, dann sei er relativ schnell zu den SKYLINERS in das JBBL-Team gekommen. Mit diesem erreichte er im zweiten Jahr das Finalturnier der Jugend-Basketball-Bundesliga. Danach spielte der Center zwei starke Saisons in der amerikanischen Highschool-Liga, den Wechsel an ein College verhinderte die Corona-Pandemie. Die nächste Station waren die GIESSEN 46ers, dort spielte Kreile in der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga sowie in der ProB, trainierte aber auch im Bundesliga-Kader mit. Auf die Artland Dragons folgen nun die Eagles – und er freue sich riesig, in Itzehoe zu sein, sagt der 21-Jährige.

Schon bei den Tryouts habe es einfach gestimmt, die Atmosphäre gefiel ihm ebenso wie die direkte Ansprache durch Coach Stückemann: Damit könne er sich identifizieren und viel von ihm lernen. Sich selbst beschreibt Kreile als sehr großen und körperlich dominanten Spieler, der gute Blöcke stelle und daraus zum Korb abrolle: Dadurch öffneten sich außen Räume für die Mitspieler, zudem sei er auch sehr aktiv mit Worten und Anfeuerung. Seine Ziele für die Saison sind klar: „Ich will zeigen, was ich kann, den nächsten Schritt machen und den Eagles helfen, so viele Spiele wie möglich zu gewinnen.“

Quelle: Itzehoe Eagles

Ex-BBL-MVP und Allstar Raymar Morgan verstärkt Science City Jena

Unmittelbar vor dem Pflichtspielauftakt im Pokal am 15. September gegen Braunschweig bekommt der Kader von Science City Jena noch einmal äußerst prominenten Zuwachs. Die Thüringer verpflichten mit dem 36-jährigen US-Amerikaner Raymar Morgan einen gleichermaßen routinierten wie im deutschen Basketball erfolgreichen Akteur, der das Team zukünftig auf der Center-Position verstärken soll. Der sowohl über einen amerikanischen als auch türkischen Pass verfügende Import unterschrieb bei den Saalestädtern einen Einjahresvertrag.

„Meine Familie und ich freuen uns auf die Stadt, den Club und die Fans. Es ist mir eine Ehre, zukünftig für das Jenaer Team aufzulaufen. Ich möchte in der kommenden Saison so erfolgreich wie möglich sein, bringe viel Erfahrung, noch mehr Toughness und eine ebenso große Portion Siegermentalität mit. Natürlich will ich der Mannschaft helfen, so viele Siege wie möglich zu holen und aufzusteigen. Ziel ist es, im letzten Spiel einer Saison als Gewinner vom Parkett zu gehen. Ich hatte während meiner Karriere eine sehr gute Zeit in Deutschland, möchte jetzt noch einmal angreifen. Bei Science City Jena passen Ambitionen und Potenzial. Ich freue mich auf die kommenden Wochen und Monate“, so Raymar Morgan.

„Raymar ist ein enorm routinierter Spieler, der neben einigen anderen Clubs auch in Göttingen und Ulm schon Erfahrungen im deutschen Erstliga-Basketball gesammelt hat. Er bringt unglaubliche Physis mit, war in seiner Karriere immer ein Kämpfer. Nach seiner einjährigen Pause hat er zuletzt in Kanada gespielt. Er wird bei uns ganz sicher noch ein bisschen brauchen, um richtig in Form zu kommen, ist aber sehr motiviert und hat in der Vergangenheit immer erfolgsorientiert gerarbeitet. Ich bin froh, dass wir ihn unter Vertrag nehmen konnten und er unserem Team neben seiner unglaublichen Erfahrung noch mehr Balance und Tiefe auf der Fünf geben wird“, so Jenas Coach Björn Harmsen.

Nach vier Jahren (2006 – 2010) an der renommierten Michigan State Universität als Spartan unter NCAA-Trainerlegende Tom Izzo im College auflaufend, startete Morgan anschließend seine erfolgreiche Profikarriere in Europa. Über Stationen in Israel und der Türkei landete Raymar Morgan vor der Saison 2014/2015 erstmalig in Deutschland, um im Kader der BG Göttingen auf sich aufmerksam zu machen. Nach einer zweimonatigen Episode bei Panathinaikos Athen kehrte Morgan im Juli 2015 in die BBL zurück und unterschrieb einen 2-Jahres-Vertrag bei ratiopharm Ulm. In den beiden Spielzeiten an der Donau feierte er die wohl erfolgreichste Zeit seiner bisherigen Karriere. Sowohl individuell als auch mit dem Team aus Schwaben überzeugte der 2,03m große Import als Liga-MVP und BBL-Topscorer 2017, feierte zudem mit Ulm die deutsche Vizemeisterschaft 2016 (Finale vs. Bamberg 0:3) und den Halbfinaleinzug 2017 (Oldenburg 1:3).

Während ihn im Anschluss der finanzstarke Verein Tofas Spor ins türkische Bursa lockte, folgten zwei Jahre beim ebenfalls gut gepolsterten russischen Club Unics Kasan (2018 bis 2020). Vier weitere, von Villeurbanne (Frankreich) abgesehen, ausnahmslos türkische Haltestellen (Karşıyaka, Galatasaray, Manisa) säumten seinen Weg in Richtung Karriere-Herbst. Nachdem Raymar Morgan zuletzt ein ganzes Jahr pausierte, im Februar 2024 für Sudbury Five in Kanada auf das Parkett zurückkehrte, will er nun auch noch einmal in Deutschland angreifen und entschied sich (erfreulicherweise) für das ambitionierte Team in Ostthüringen. Der ebenfalls in zahlreichen Europacup-Duellen erprobte Routinier wird Anfang der nächsten Woche in Burgau erwartet.

Quelle: Science City Jena/FIBA

„Fast“-Rookie verstärkt RASTA II auf der Vier

RASTA Vechta II hat für die in gut drei Wochen beginnende Saison 2024/25 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA noch einen US-Amerikaner unter Vertrag genommen. Domenick Thomas, kurz: Dom, Sleva spielte im letzten Jahr erstmals als Profi und legte dabei beeindruckende Zahlen in der ersten luxemburgischen Liga auf. Nach gut 23 Punkten und fast 16 Rebounds im Schnitt pro Spiel will sich der bald 26-Jährige nun auf einem höheren Level weiterentwickeln.

Dom Sleva trifft in Vechta nicht einmal auf gänzlich unbekannte Gesichter. Über seinen Bruder Dustin Sleva, der in der Saison 2022/23 für die Basketball Löwen Braunschweig auflief, knüpfte Dom bereits Kontakt zum damals dort aktiv gewesenen Luc van Slooten. Und in diesem Sommer arbeitete der Forward mit Pete Strobl, dem Vater von RASTAs Talent Peja Strobl. Im Vechtaer Farmteam möchte der aus Pittsburgh stammende Profi nun „offensiv besser werden, seinen Wurf stabilisieren und sich mit Besseren messen“, sagt RASTA II-Head Coach Hendrik Gruhn.

Im 20er-Kader, der mit acht Doppellizenzlern bestückt ist, soll Dom Sleva vor allem Energie und Intensität einbringen – und Rebounds holen. „Er hat auf Profi-Niveau zwar noch nicht so viel Erfahrung, ist mit seinen demnächst 26 Jahren aber eben doch schon erfahrener als die meisten Spieler unseres Farmteams. Wir hatte in unserer Kaderplanung immer berücksichtigt, dass wir einen Import-Spieler dazu holen wollen. Mit dieser Mischung sind wir in den letzten Jahren gut gefahren“, so Gerrit Kersten-Thiele, Sportdirektor in Vechta.

Hendrik Gruhn erhofft sich vom Absolventen des NCAA Division II-Colleges Shippensburg (Pennsylvania), dass dieser gerade in möglicher Abwesenheit einiger Doppellizenzler den Talenten den „Rücken frei hält, er also offensiv wie defensiv für Entlastung sorgt“. Dass Sleva weiß, wo der Korb hängt, zeigte er in seinen sechs Einsätzen für die Kordall Steelers im luxemburgischen Rodingen: Bevor ihn Ende Januar eine Verletzung stoppte, war der Power Forward für 23,3 Punkte und 15,7 Rebounds gut.

Quelle: RASTA Vechta II

Gartenzaun24 Baskets verstärken sich auf der Guard-Position: US-Boy Kevin Hunt Jr. kommt nach Paderborn

Den unerwarteten Ausfall des US-Amerikaners George Brock haben die Gartenzaun24 Baskets Paderborn schnell kompensieren können: Die Ostwestfalen verpflichteten für die Guard-Position den europaerfahrenen US-Amerikaner Kevin Hunt Jr., der zuletzt in den ersten Ligen Österreichs und Bulgariens aktiv war. Der 26-jährige ist bereits in Paderborn angekommen und mit dem Team in die komplette restliche Preseason für die ProB-Saison 2024/25 der BARMER 2. Basketball Bundesliga eingestiegen.

Kevin Hunt Jr. startete seine erfolgreiche College-Karriere 2017 am College of Florida, gefolgt von Stationen am McNeese State, am Morehead State College und bei den Denver Pioneers. In allen Teams gehörte er als offensiv- und defensivstarker Guard zu den wichtigen Spielerpersönlichkeiten. Das sollte sich auch bei seinem ersten Profiengagement nicht ändern: Zur Saison 2023/24 wechselte er zu den Panthers Fürstenfeld in die erste österreichische Liga und legte in 17 Spielen beeindruckende Statistiken auf: Hunt stand durchschnittlich 35:20 Minuten auf dem Parkett, erzielte pro Partie 16,2 Punkte, steuerte 3,8 Assists bei, holte 6,4 Rebounds sowie 0,5 Blocks und schnappte sich 1,8 Steals. Anschließend spielte er zehn Partien für den bulgarischen Erstligisten Tundja Yambol und gehörte auch dort zu den besten Scorern.

Dominik Meyer, Geschäftsführer Gartenzaun24 Paderborn: „Wir haben bei der Verpflichtung von Kevin Hunt Jr. unser gutes Netzwerk nutzen können: Unser neuer NBBL Coach Yuri Dimitri kennt ihn noch aus seiner aktiven Zeit, daher hatten wir richtig gute, verlässliche Informationen über ihn zur Verfügung – unsere Coaches haben da einen richtig guten Job gemacht, sodass wir nach dem traurigen Ausfall von George uns schnell zu dieser Nachverpflichtung entschieden haben. Kevin war auch absolut bereit, zu uns zu kommen, daher sind wir uns schnell einig geworden. Ich bin sehr froh darüber, dass wir deswegen so gut wie keine Zeit in der wichtigen Vorbereitungsphase verloren haben und mit ihm in die Saison gehen können.“

Milos Stankovic, Headcoach Gartenzaun24 Paderborn: „Kevin ist ein Spieler, der eine erfolgreiche College-Karriere hinter sich hat und auch in der vergangenen Saison in Österreich und Bulgarien in seinen jeweiligen Teams eine wichtige Rolle spielen konnte. Diese internationale Erfahrung wollten wir haben. Kevin ist in der Lage, für sich und auch für andere gute Würfe zu kreieren. Er wird uns aber nicht nur in der Offensive, sondern auch in der Defensive sehr weiterhelfen. Wir freuen uns auf ihn!“

Kevin Hunt Jr.: „Ich bin begeistert, dass ich jetzt hier in Paderborn die Möglichkeit bekomme, Basketball zu spielen. Ich habe viel Gutes über Deutschland und Paderborn gehört und kann es deswegen kaum erwarten, loszulegen und mit einigen erfahrenen Spielern zusammenzuspielen. Wir wollen in dieser Saison etwas erreichen, also: Let’s go to work, Paderborn Nation!“

Quelle: Gartenzaun24 Baskets Paderborn/Jamie Schwaberow

Taylor Johnson komplettiert den Drachenkader

Mit der Verpflichtung des 29-jährigen US-Amerikaners Taylor Johnson haben die Artland Dragons die Kaderplanungen für die kommende ProA-Saison vorerst abgeschlossen. Der variable Guard kommt mit der Empfehlung einer gewonnenen Meisterschaft aus der zweiten britischen Basketball-Liga nach Quakenbrück.

„Mit der Verpflichtung von Taylor sind unsere Kader Planungen vorerst abgeschlossen. Taylor bringt uns Führungsqualitäten, und er ist jemand, der mehrere Positionen spielen kann. Wir hatten ihn schon länger im Visier. Da jetzt die Situation bestand, unseren Kader zu erweitern, haben wir die Möglichkeit genutzt, ihn nach Quakenbrück zu holen“, fasst Sportdirektor Pat Elzie die Verpflichtung zusammen.

Headcoach Vince Macaulay beschreibt Johnsons Spielerqualitäten wie folgt: „Taylor wird eine hohe Energie in eine ohnehin schon starke Gruppe von Spielern einbringen. Er ist explosiv, kann mit dem Ball umgehen und wird in der Defensive einen wichtigen Beitrag leisten.“

In der vergangenen Spielzeit trug Johnson wesentlich zur Meisterschaft seines Teams Hemel Storm (ca. 20 km nordwestlich von London gelegen) in der NBL Division 1 (zweite britische Basketball-Liga) bei. Im Finalspiel empfahl sich der Guard mit 26 Punkten, fünf Rebounds und vier Assists für höhere Aufgaben. Bis Ende November 2023 spielte Johnson im britischen Oberhaus in Plymouth vor den Toren Cornwalls bei den City Patriots. In 31,9 Minuten erzielte er dort durchschnittlich 17,1 Punkte, 5,2 Rebounds und 2,9 Assists. Ende Januar 2024 ging er zu Hemel Storm, bei denen Johnson bereits in der Saison 2022/2023 erfolgreich auf Korbjagd ging und MVP der Finalspiele war. Sein Team verlor in jener Spielzeit kein einziges Spiel. Seine basketballerische Ausbildung verfeinerte er zuvor in seinen vier Jahren am Dartmouth College, bevor er 2019 seine Karriere als Profi bei Leicester Warriors in der NBL Division 1 startete.

Quelle: Artland Dragons/Matt Cook

Aus gesundheitlichen Gründen: Gartenzaun24 Baskets Paderborn verabschieden sich von George Brock

Anfang Juli hatten sie ihn als Neuzugang vorgestellt, nun müssen sie sich aus gesundheitlichen Gründen bereits wieder von ihm verabschieden: Die Gartenzaun24 Baskets Paderborn teilten mit, dass sie den Vertrag mit dem US-Amerikaner George Brock aufgelöst haben. Der 29-jährige sollte bei den Ostwestfalen in der anstehenden ProB-Saison auf der Guard-Position eine zentrale Rolle einnehmen. Einen Nachfolger für Brock hat Paderborn nach eigenen Angaben bereits gefunden – wer genau dies ist, wollen die Baskets zeitnah noch in dieser Woche verkünden.

Der Grund für den unerwarteten Abschied von George Brock: Beim ihm brach kurz nach Beginn der Vorbereitungsphase eine alte Knieverletzung wieder neu auf, die zusammen mit einer zusätzlichen neuen Verletzung eine dauerhafte Belastung für eine komplette Spielzeit laut Medical Check aktuell nicht zulässt.

Für Brock wäre es seine zweite Saison in Paderborn gewesen: Der versierte, erfahrene Guard stand bereits in der Saison 2022/23 im Jersey der Ostwestfalen auf dem Parkett. Zuletzt spielte er für den ProB-Ligisten LOK Bernau.

Dominik Meyer, Geschäftsführer Gartenzaun24 Baskets Paderborn: „Wir sind sehr traurig, uns jetzt auf diese Weise von George verabschieden zu müssen. Er ist ein Klassetyp, mit dem wir sehr gern in die Saison gegangen wären. Wir haben ihn früh gesigned und absolutes Vertrauen in sein basketballerisches Können gesetzt. Leider hat sich nun sehr früh gezeigt, dass die alte Verletzung wieder aufbricht und auch eine neue Verletzung hinzugekommen ist, so dass wir nicht guten Gewissens – von beiden Seiten aus – mit ihm in die neue Spielzeit gehen konnten. Wir können diesen Spot nur mit einem Spieler besetzen und haben nach den Medical Checks und weiteren Prüfungen entschieden, dass es leider für uns und auch für George in der jetzigen Situation keinen Sinn macht und wir den Vertrag auflösen. Diese Entscheidung ist uns wirklich sehr schwer gefallen und wir hoffen einfach, dass George sich schnell erholt und er seine Karriere fortsetzen kann!“

Milos Stankovic, Headcoach Gartenzaun24 Baskets Paderborn: „Es hat uns leider richtig kalt erwischt, dass George aufgrund der Verletzungen den Medical Check nicht bestanden hat. Ich wünsche ihm persönlich eine schnelle Besserung und hoffe, dass er so bald wie möglich wieder gesund wird. Er ist eine tolle Spielerpersönlichkeit und es tut uns wirklich leid, dass wir nicht mit ihm die Saison bestreiten können!“

Quelle: Gartenzaun24 Baskets Paderborn

Luka Zajic wechselt zu den SparkassenStars

Die VfL SparkassenStars Bochum ergänzen ihren Kader um einen jungen und talentierten Spieler, der bereits in der vergangenen Saison Profiluft in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB schnuppern konnte. Luka Zajic wechselt von den Ademax Ballers Ibbenbüren ins Ruhrgebiet.

Luka Zajic spielte schon im Jugendbereich für die VfL AstroStars Bochum, wechselte dann zu Phoenix Hagen, startete seine Karriere im Senioren-Bereich aber bei BBA Hagen in der Regionalliga. Dort etablierte er sich schnell und stand in den Playoffs regelmässig in der Starting 5 bei durchschnittlich 25 Minuten Spielzeit. In der vergangenen Saison trug der 1,95m große Shooting Guard das Trikot der Ademax Ballers Ibbenbüren in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Auch dort, auf höherem Niveau, setzte sich der, zu der Zeit erst, 18-jährige durch. Zajic spielte in allen 26 Saisonspielen und erzielte im Schnitt 10,4 Punkte pro Spiel, bei einer Effektivität von 7,9 und einer durchschnittlichen Spielzeit von 20 Minuten.

Zajic hat einen Zweijahresvertrag in Bochum unterschrieben und möchte den nächsten Schritt in seiner Entwicklung bei den SparkassenStars gehen.

„Ich wollten Luka, als jungen talentierten Spieler aus der Region, bereits vor 2 Jahren die Möglichkeit geben sich bei uns weiterzuentwickeln. Damals hat es leider nicht geklappt. Um so mehr sind wir glücklich, dass wir ihn nun verpflichten konnten. Wir haben den Kontakt zu Luka in den letzten Jahren nie verloren und seine Entwicklung stets verfolgt. Er ist ein sehr intelligenter Spieler mit guter Arbeitseinstellung und weiß genau was er will und wie er es erreichen kann“, so Assistant Coach Petar Topalski

„Luka hat seine Basketballlaufbahn bei den AstroStars begonnen, bevor er über Hagen nach Ibbenbüren gewechselt ist. Er ist noch jung und hat bereits in der vergangenen Saison gute Minuten auf dem ProB-Parkett abgeliefert. Zurück in seiner basketballerischen Heimat will er nun den nächsten Schritt in seiner Karriere gehen und diese Möglichkeit wollen wir ihm geben, denn wir glauben, dass er in den beiden nächsten Jahren mit uns eine sehr gute Entwicklung nehmen kann. Er ist gewillt, hart dafür zu arbeiten“, so der geschäftsführende Gesellschafter Tobias Steinert.

Quelle: VfL SparkassenStars Bochum/Ademax Ballers Ibbenbüren

Artland Dragons und Kilian Binapfl gehen getrennte Wege

Dazu Dragons Sportdirektor Patrick Elzie: „In der Saisonvorbereitung ist es immer schwierig und manchmal passt es nicht. Wir wünschen Kilian alles Gute für seine weitere Karriere und bei seiner neuen Aufgabe.“

Dragons Geschäftsführer Marius Kröger ergänzt: „Leider verlieren wir einen der besten deutschen Spieler der ProA. Manchmal ist es aber besser, frühzeitig Klarheit zu schaffen, was wir nun gemacht haben.“

Binapfl war nach Jake Forrester und Brandon Thomas der drittbeste Scorer in der vergangenen Saison. Der 24-jährige Flügelspieler erzielte in der Hauptrunde im Durchschnitt 12,1 Punkte, stand 27:37 Minuten auf dem Parkett und holte 5,5 Rebounds.

Die freie Position wird mit einem weiteren US-Amerikaner besetzt. Die Artland Dragons werden in Kürze den neuen Spieler vorstellen.

Quelle: Artland Dragons/Christian Becker

Tropics-Legende Janosch Kögler geht in seine zehnte Saison

Vor 10 Jahren wechselte Janosch Kögler von der Reserve des FC Bayern München Basketball als damals 21-jähriges junges Talent an Kyberg. Ein Jahrzehnt später verbindet man den Namen Kögler mit der großen Erfolgsgeschichte des Vereins.

Der 193cm Shooting Guard war maßgeblich an der Regionalligameisterschaft und dem Aufstieg in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB beteiligt. Eine Liga höher entwickelte sich der vielseitige Scorer Jahr für Jahr weiter und war stets unter den besten deutschen Korbschützen der Liga. Dass man die vergangen drei Jahre sensationell die Meisterschaftsrunde erreichen konnte, war auch ein großer Verdienst des Kapitäns.

Auch in der kommenden Runde soll die Nummer 8 eine wichtige Rolle im System der Tropics einnehmen. In der vergangenen Saison war Kögler, der als Projektingenieur bei der Deutschen Bahn arbeitet, beruflich sehr eingespannt und verpasste dadurch einige Spiele. Nun kann der 31-jährige wieder voll angreifen und wird mit seiner Erfahrung sowie spielerischen Qualitäten ein wichtiger Faktor für die Gelbhemden sein.

Bernd Schubert 1. Vorstand TSV Oberhaching: „Es ist unfassbar wie schnell die Zeit vergangen und das Janosch bereits in seine zehnte Saison beim TSV geht. In der heutigen Zeit ist es nicht selbstverständlich, dass ein Spieler dem Verein so lange treu bleibt. Kögler ist nicht nur auf dem Feld ein wichtiger Leistungsträger, sondern mit seiner persönlichen Art auch ein absoluter Sympathieträger unserer Abteilung.“

Quelle: TSV Oberhaching Tropics