Schlagwortarchiv für: Kadernews

Miryne Thomas komplettiert den Kader der Knights

Der Kader der Bozic Knights ist komplett. Mit dem 24-jährigen US-Amerikaner Miryne Thomas kommt ein sprunggewaltiger und schneller Athlet ins Schwabenland, der den Rittern auf der Position des Power Forwards eine weitere Option geben soll. Verabschiedet wird dagegen Nick Muszynski.

Am vergangenen Montag startete die Vorbereitung auf eine lange und intensive Saison für Kirchheims Zweitligabasketballer. Noch ohne Aleksa Bulajic und Cameron Henry, die am Dienstag zum Team stießen, empfing Head Coach Igor Perovic seine neue Truppe und hatte bei der Begrüßung direkt brandheiße News für seine Jungs parat. Von den Leicester Riders aus England, verpflichteten die Bozic Knights am vergangenen Wochenende Miryne Thomas, der in seiner Rookie Saison für den Tabellenfünften der ersten englischen Liga im Schnitt zwölf Punkte und sechs Rebounds erzielen konnte.

Der 2,03m große und etwa 100kg schwere Amerikaner ist primär auf der Position vier zuhause, kann jedoch auch auf die Flügelpositionen ausweichen. „Miryne ist ein extrem schneller und athletischer Spieler. Er hat unglaublich viel Talent, ist ein engagierter Kämpfer und Verteidiger. Seine Zahlen in England sind beeindruckend für einen Rookie. Wir erhoffen uns viel von ihm“, so Head Coach Igor Perovic.

Was für die Verantwortlichen besonders ins Auge fiel waren die Statistiken von Thomas. Über 60% Abschlussquote im Zwei Punkte Bereich, sowie 35% von jenseits der Dreierlinie überzeugten prompt. „Bei Miryne hat uns die Energie gefallen. Er steht immer unter Strom und will Gas geben. Das hat uns imponiert. Deshalb sind wir auch von der klassischen Centerposition abgerückt. Wir konnten keinen Spieler mit vergleichbaren Fähigkeiten, mit den uns zur Verfügung stehenden Möglichkeiten finden“, berichtet Sportchef Chris Schmidt.

Positionswechsel im Kader

Durch die Verpflichtung von Thomas wird es innerhalb des Teams kleinere Positionswechsel geben. Neben Toni Dorn wird zukünftig Aitor Pickett primär auf der Centerposition eingesetzt werden. Ebenfalls vereinzelt dort spielen wird James Graham. Bereits in Münster wies das 2,01m große Kraftpaket nach, das er diese Position ausfüllen kann. „Mit einer kurzen Rotation muss man immer Kompromisse eingehen. Letztes Jahr waren wir bei den Guards sehr dünn besetzt. Jetzt eher auf der Centerposition. Ein Risiko müssen wir jeden Sommer eingehen. Dieses Mal haben wir uns für diesen Weg entschieden. Wir haben mit unseren Spielern vor der Entscheidung gesprochen und uns ihr Feedback und Meinung eingeholt“, so Schmidt. Vor allem Neuzugang James Graham war von der Idee sehr angetan. Er und Miryne Thomas kennen sich bereits aus Collegezeiten. Graham legte den Verantwortlichen eine Verpflichtung von Thomas nahe.

Verabschieden müssen sich die Teckstädter von Center Nick Muszynski. Lange verhandelten beide Seiten und waren in diesem Prozess auch schon sehr weit, bevor sich Muszynski kurz vor Abschluss dazu entschloss, ein nicht garantiertes Angebot aus der G-League anzunehmen.

Quelle: Bozic Estriche Knights Kirchheim/Leicester Riders

Isaiah Sanders wechselt aus Nürnberg zu den ETB Miners

Der sportliche Leiter Raphael Wilder und Headcoach Lars Wendt verkünden, dass Isaiah Sanders für die kommende Saison in der ProB unterschrieben hat und freuen sich sehr darauf, nun endlich mit dem Team ins Training zu starten.

Der Shooter, der 5 Saisons für die Fairmont State University spielte, trug in Deutschland zuletzt das Nürnberger Trikot in der ProA und glänzte besonders in seiner Collegezeit als überragender Werfer und Dreierschütze. Das College, für das Isaiah viele Jahre spielte, zählt zu einem der renommiertesten in den USA und brachte in der Vergangenheit schon viele Bundesligaspieler hervor.

“Wir haben einen Spieler gesucht, der sehr athletisch ist, sich selbst Würfe kreieren kann und auch aus Blöcken heraus shootet. Genau so ein Spielertyp hat uns bis dato noch in unserem Team gefehlt und komplettiert den Kader für die ProB-Saison. Von daher bin ich sehr froh einen solch sehr guten Spieler verpflichtet zu haben, wobei es nur aufgrund von vielen Faktoren, die zusammengepasst haben, letztlich für beide Seiten gepasst hat. Jetzt bleibt es nur zu hoffen, dass alle gesund und verletzungsfrei bleiben, damit wir unsere Aufgaben in der Pro B erfolgreich meistern können”, erfreut sich Raphael Wilder über den Deal mit Sanders und darüber, dass es jetzt endlich losgeht mit der Vorbereitung und dem neuen Team.

Jemand, der sich ebenfalls sehr auf die Zusammenarbeit zu freuen scheint, ist Isaiah selbst: “Im excited to play for the Miners this upcoming season. I’m grateful for the opportunity to play infront of their amazing fans and continue the winning mentality/culture, that has been set. I am ready to give it my all, each and every day with my teammates and coaches. It’s going to be a great year and I can’t wait to show everyone.”

Und auch der Mann, der in der kommenden Saison wieder das Taktikboard beschreibt und auf den Namen Lars Wendt hört, ist happy darüber, Sanders als letztes Puzzleteil im Team begrüßen zu dürfen: ”Welcome Isaiah! Mit der Verpflichtung von Isaiah konnten wir qualitativ vom obersten Regal fischen und wir erwarten uns, dass er die Leistungen aus der Anfangszeit in Nürnberg zu uns ins Ruhrgebiet transferieren kann. Er ist als absoluter Führungsspieler eingeplant und kann mit seinen offensiven Fähigkeiten dem Spiel auf verschiedene Art und Weise den Stempel aufdrücken. Zudem wächst unsere Mannschaft um einen bescheidenen und hoch motivierten Menschen!”

Quelle: ETB Miners/Nathalie Zweifel

Robin Danes und Brian Dawson unterschreiben bei den Miners

Robin Danes kommt für den Spot auf der Drei

Mit Robin Danes besetzen die Miners die Position des Small Forward mit einem Spieler, der einiges an Erfahrung in Deutschland und Finnland mitbringt.

Zuletzt spielte Danes für den ProB-Vizemeister RheinStars Köln, nachdem er in Finnland in der 1. Liga Joensuun Katja Baskets und bei den Katja Baskets Talents sein Können unter Beweis stellte. In der BBL kam er in den Jahren 2020-2022 insgesamt 5x zum Einsatz, während er parallel dazu hauptsächlich für die BSW Sixers im Einsatz war.

Lars Wendt gibt klar zu verstehen, dass er glücklich über diese Verpflichtung ist und blickt positiv auf die anstehende Saison 24/25 mit dem Neuzugang im Kader: “Robin für uns gewinnen zu können, ist definitiv ein Glücksfall für uns. Wäre er in der Vergangenheit verletzungsfrei geblieben, würde er nicht mehr in dieser Liga spielen. Somit ist es eine Win-Win Situation für beide Seiten: wir bekommen einen jungen und dynamischen Flügelspieler, der uns noch mehr Tiefe verleiht und Robin kann mit Ruhe allen zeigen, was in ihm steckt. Wir freuen uns sehr auf ihn!”

Verletzungsbedingt lief es in Köln für den 23-jährigen Small Forward in der Saison 23/24 nicht optimal, aber davon lassen sich Raphael Wilder und Lars Wendt nicht blenden.

“Die letzte Saison von Robin in Köln ist aufgrund seiner Verletzung nicht wirklich repräsentativ für das, was in ihm steckt. Für mich ist er ganz klar ein athletischer Spieler mit einer tollen Größe, der durchaus für die ein oder andere Überraschung sorgen kann. Wir erhoffen uns sehr viel von ihm und denken, dass sein Hunger, den er mit auf den Court bringen wird, sehr gut in unser Konzept passt.“

Stand heute ist Robin Danes wieder fit, voller Tatendrang und mehr als heiß darauf, für die Miners, in schwarz und weiß zu scoren: “Ich freue mich sehr auf die kommende Saison in Essen, da ich beim ETB auch einen Teil meiner Jugend verbracht habe. Ich habe einen sehr guten Eindruck von Raphael und Lars bekommen, der den guten Ruf der beiden nur bestätigt und freue mich auf die Zusammenarbeit mit den beiden und dem Team, als auch auf meine Aufgabe in der nächsten Saison”, begrüßt der 1,97 Meter Mann die Essener Fans und Supporter.

Aus Grevenbroich nach Essen: Brian Dawson

Der 1,88 Meter Guard wechselt vom Regionalligisten Grevenbroich zum Aufsteiger nach Essen und bringt einige interessante Zahlen mit. Bei 32,5 Spielminuten legte Brian durchschnittlich 21,9 Punkte in die gegnerischen Körbe und verbuchte dabei in der vergangenen Saison eine 33,7%-Dreierquote, sowie 59,9 % aus dem Feld.

Für Grevenbroich war Brain Dawson ein richtiger Glücksgriff, denn er hatte einen sehr großen Anteil daran, den Verein in die Playoffs zu führen und das hat auch Lars Wendt erkannt: ”Brian hat Grevenbroich fast im Alleingang in die Playoffs geführt, letztlich hat ein Sieg gefehlt, gegen uns gelangen ihm sogar 37 Punkte. Nach dem Abgang von Justin konnten wir somit diese Lücke mehr als gleichwertig ersetzen. Brian wird uns mit seinem Skillset auf den kleinen Positionen Kreativität und Scoring geben und großartigerweise den nächsten Schritt seiner noch jungen Karriere bei uns machen.”

Für Mr. Dawson wird die Verpflichtung bei den ETB Miners gleichzeitig auch seine BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Premiere. Vor seiner Zeit in Deutschland spielte er 5 Saisons für die Regis University, danach in der georgischen Superleague und hat sich dabei ständig weiterentwickelt.

“Brian Dawson ist ein Spieler, der sowohl die Positionen 1 als auch 2 spielen kann. Dazu kommt, dass er Würfe alleine kreieren und generell scoren kann. Aufgrund seiner Athletik ist er ebenfalls ein guter Verteidiger. Mit Sam, Tim und nun auch Brain sind wir meiner Meinung nach sehr gut auf der 1 aufgestellt“, erklärt Raphael Wilder und freut sich über den Neuzugang.

Brian Dawson selbst kann den Start der neuen Saison in der ProB jedenfalls selbst kaum abwarten und begrüßt die Essener so: “Hey Miners fans! I’m very excited to join the club this year. I look forward to another successful season and winning a lot of games Can’t wait to see you all soon!”

Quelle: ETB Miners/Lukas Steppkes/Regis University

Reik Gäbler und Ole Bongartz komplettieren das deutsche Gerüst bei den ETB Miners 

Mit Reik Gäbler und Ole Bongartz verstärken sich die Miners gleich mit 2 bekannten Gesichtern und besetzen die beiden letzten deutschen Spots im Kader.

Gäbler kam zu Beginn der Saison 23/24 zum ETB und glänzte vor allem durch seine bissige Defensivarbeit und seine Fastbreakaktionen. Der 20-jährige Point Guard hat seine Rolle im letzten Jahr sehr gut gespielt und einiges an Erfahrung sammeln können. Mit durchschnittlich 12,4 Spielminuten und 58,8% Trefferquote aus dem Zweierbereich machte der 1,92m Youngster klar, dass man sich auf ihn verlassen kann, wenn es darauf ankommt. Wie auch im letzten Jahr tritt er nun ebenfalls in der 2. Mannschaft des ETB an und spielt somit als Doppellizenz Spieler.

“Ich habe die letzte Saison sehr viel gelernt und freue mich sehr, auch die folgende Saison das Miners Trikot tragen zu dürfen. Außerdem bin ich sehr gespannt auf die neun Herausforderungen in einer höheren Liga und natürlich bin ich froh die Miners Fans bald wieder Am Hallo zu sehen”, erklärt Reik Gäbler.

Und auch Headcoach Lars Wendt lobt seine Entwicklung: ”Reik hat, so denke ich, in der letzten Saison jeden am Hallo mit seinem Einsatz, Teamgeist und Spielfreude begeistert. Wir wollten unbedingt, dass er den nächsten Schritt bei uns in der ProB macht, denn in ihm schlummert noch sehr viel Potential. Wir freuen uns auf viele weitere Fastbreak Dunks von Reik!”

“Nach der letzten Saison war es eine logische Schlussfolgerung, dass Reik auch in der kommenden Saison für uns spielen wird. Er ist ein bemühter Spieler, mit dem wir weiter arbeiten und ihn aufbauen wollen. Auch wenn er in der 2. Mannschaft Leistungsträger ist, wollen wir ihm in der ProB die Möglichkeit geben, Spielzeit zu bekommen, damit er sich weiterhin technisch, taktisch und individuell verbessert”, ergänzt der sportliche Leiter Raphael Wilder.

Ole Bongartz hingegen hatte sich nach der Saison 22/23 etwas mehr auf private Dinge konzentriert und daher nicht in der 1. Mannschaft des ETBs gespielt. Nun kann er sich aber wieder mehr auf Basketball fokussieren und möchte das Abenteuer ProB miterleben. Auch er trainiert und spielt ebenfalls für die 2. Mannschaft des ETBs, im Rahmen der Doppellizenz. Der Forward wird dabei die Position 3-4 bekleiden und freut sich auf ein Wiedersehen am Hallo.

“Nach einem Jahr Pause freue ich mich sehr, dass ich nächste Saison wieder unter Raffi und Lars in der ProB auflaufen kann. Ich freue mich auf einige alte und viele neue Gesichter und hoffe auf eine gute und erfolgreiche Saison. Ich kann es kaum erwarten wieder vor euch Fans am Hallo zu spielen“, so Ole zu seinem neuen Miners Engagement.

Dass mit Bongartz jemand zurückkehrt, der die Miners Abläufe und die Zusammenarbeit mit Wendt und Wilder kennt, wird dem Team sicherlich sehr helfen. So scheinen es auch die Herren von der Seitenlinie zu sehen: “Ich bin froh, dass Ole nun wieder Zeit hat bei uns und auch in der zweiten Mannschaft aufzulaufen. Es ist toll, dass er wieder ein Teil der Mannschaft ist“ und auch Lars Wendt freut sich über den alten Bekannten, der nun mit einigen damaligen Weggefährten Pro B Luft schnuppern darf: “Wir freuen uns sehr, dass ein Eigengewächs des Vereins wieder bei uns dabei ist. Ole hat uns im letzten Jahr, in dem er studienbedingt nur in der zweiten Mannschaft spielte, enorm geholfen, da er immer da war, wenn wir viele Kranke und Verletzte im Training hatten. Er wird bei uns die 3 sowie 4 spielen und wir alle werden bestimmt den einen oder anderen Dreier von ihm sehen. Wir bekommen einen charakterlich feinen und zuverlässigen Spieler (wieder), daher: Willkommen zurück, Ole!”

Mit Lukas Ophelders, Gianluca Pavlidis und Norman Südbeck (der auch in der vergangenen Saison ein starker Trainingspartner für die Miners war) werden drei weitere Spieler für die zweite Mannschaft spielen, die auch bei Miners mittrainieren werden. Demnach stehen den ETB Miners jede Menge Möglichkeiten offen, die Trainingssessions auf einem sehr hohen Level und in starker Kooperation mit der 2. Mannschaft stattfinden zu lassen.

Quelle: ETB Miners

ETB Miners trennen sich von Captain Bryant Allen

Der sympathische US-Amerikaner kam für die Saison 23/24 nach einem langjährigen Engagement in Wulfen nach Essen und spielte sich mit seiner freundlichen und motivierenden Art in die Herzen der Zuschauer.

Als Point Guard setzte er viele seiner Teammates immer wieder gut in Szene und brachte auch in entscheidenden Momenten in der regulären Saison das nötige Selbstvertrauen mit, um im Alleingang zu scoren.

Nun trennen sich die Wege jedoch und B.A. kommentierte die Entscheidung so: “I wish things would have been different. It was a pleasure winning a championship with ETB and this is something that will last forever and I wish them nothing but the best and great health moving forward. Thank you ETB fans for welcoming me with open arms and know that you all have a special place in my heart.”

Es ist nur schwer vorstellbar, dass Bryant nicht auch einen besonderen Platz im Herzen der Essener Fans und Supporter haben wird.

“Bryant war der erste Amerikaner mit dem wir gesprochen haben, nachdem klar war, wer unsere deutschen Spieler für die neue Saison sind. Schon bei unserem ersten Gespräch über eine eventuelle weitere Zusammenarbeit gab es große Differenzen zwischen uns, die wir im Laufe der weiteren Gespräche nicht überwinden konnten. Aus Erfahrung weiß ich, dass Gespräche ihre eigene Dynamik aufnehmen können, was zwar bedauerlich, aber manchmal nicht zu ändern ist. Ich wünsche Bryant Allen und seiner Familie von Herzen alles erdenklich Gute. Er war ein wichtiger Bestandteil unserer Aufstiegsmannschaft, ein sehr guter Profi und ein guter Captain. Da ich sicher bin, dass er noch weiterhin Basketball spielen wird, wünsche ich ihm eine gesunde und erfolgreiche Saison. Wie ich ihm auch gesagt habe, sind er und seine Familie immer willkommene Gäste in Essen”, kommentiert Raphael Wilder den Abgang, während Headcoach Lars Wendt ergänzt: ”BA war ein großer Teil unserer Aufstiegsmannschaft und er hat das Team als Kapitän vorbildlich angeführt, sowie die Zuschauer mit seiner positiven Art angesteckt. Dennoch werden wir uns für die ProB auf der Position des Amerikaners verändern! Wir wünschen Bryant vom Herzen alles Gute und viel Erfolg bei seiner nächsten Station. Thank you BA!”

Quelle: ETB Miners/Marcel Rotzoll

Ejimofor und Felix-Tchicaya verstärken die Itzehoe Eagles

Raphael Ejimofor will sich bei den Itzehoe Eagles beweisen

Junge Talente nach Itzehoe holen, sie weiterentwickeln und ihnen gleichzeitig eine Plattform bieten – das gehört zum Konzept der Itzehoe Eagles. Jetzt hat Headcoach Flavio Stückemann den nächsten Baustein für die neue Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga gefunden: Raphael Ifeanyi Ejimofor.

Der 1,97 Meter große Flügelspieler wurde 2003 in München geboren – in diesem Jahr unterschrieb Stückemann in Braunschweig seinen ersten Profivertrag. Dort spielte Ejimofor zuletzt und trainierte mit Liviu Calin. Der Rumäne gilt als Entdecker von Weltmeister-Kapitän Dennis Schröder und habe auch ihm selbst den Weg geebnet, so der Eagles-Coach. Durch einen alten Kontakt sei er auf Ejimofor aufmerksam geworden.

Der 20-Jährige stammt aus München, kam dort zum Basketball und ging später nach Braunschweig, um dort Nachwuchs-Basketball-Bundesliga NBBL und Regionalliga zu spielen. Zudem war er für die U20-Nationalmannschaft Österreichs im Einsatz, denn Ejimofors Mutter kommt aus dem Alpenstaat, sein Vater ist Nigerianer. Der Sprung in die Basketball-Bundesliga habe in Braunschweig nicht so geklappt, wie er sich das vorgestellt habe, sagt der Eagles-Neuzugang. Itzehoe sei nun perfekt für ihn: „Für mich ist es einfach wichtig, Spielerfahrung zu sammeln und viel zu spielen.“ Die Stadt mit ihrer ruhigen Atmosphäre gefalle ihm und gebe ihm die Chance, sich auf Basketball zu fokussieren, gleichzeitig sei Hamburg nicht weit entfernt.

Sein neuer Trainer war dem 20-Jährigen direkt sympathisch, zudem empfinde er viel Respekt für Stückemann und sein Basketballwissen. „Ich bin ein Fan von Coaches, die selbst gespielt haben“, sagt Ejimofor. Zudem erinnere ihn Stückemanns Weg an seinen eigenen. Nun wolle er mit den Eagles so viele Spiele wie möglich gewinnen und auf jeden Fall die Playoffs erreichen. Werfen, Punkten und die Verteidigung nennt der Forward als seine größten Stärken. Obwohl er noch ein junger Spieler sei, wolle er einer der Anführer des Teams sein, sich weiterentwickeln und sich mit seinen Leistungen im Eagles-Trikot einen Namen machen.

Genau das erhofft sich Stückemann von Ejimofor, der zum Probetraining aus München angereist war: „Raphael ist jung und motiviert und hat vor allem schon Basketball auf höherem Niveau erleben dürfen. Das hat auch ihn wieder zu einem Wunschspieler von mir gemacht.“ Bisher sei es nur sehr selten gelungen, ein solches junges Talent für die Eagles zu gewinnen. „Ich traue Raphael eine steile Karriere zu und wir möchten gemeinsam seinen Weg ebnen“, so der Coach. „Ich freue mich persönlich auch sehr, bei ihm sowie bei unseren weiteren Doppellizenzlern zur Entwicklung beitragen zu dürfen.

Junger Franzose verstärkt die Itzehoe Eagles

„Er ist ein talentierter Franzose, der bisher unter dem Radar flog.“ So beschreibt Headcoach Flavio Stückemann den nächsten Neuzugang der Itzehoe Eagles. Laurent-Ouvann Felix-Tchicaya empfahl sich über das Probetraining – nun gehört der 20-Jährige zum Team für die BARMER 2. Basketball Bundesliga.

Felix-Tchicaya stammt aus Paris und spielt seit neun Jahren Basketball auf Wettbewerbsebene. Seine erste Station Villemomble Sport Basket habe schon eine Reihe bekannter Spieler hervorgebracht, schildert der 1,90 Meter große Franzose. Für Tremblay-en-France Club und Levallois Sporting Club spielte er in hochklassigen Jugendteams, bevor sich Felix-Tchicaya den Eisbären Bremerhaven anschloss. Dort habe er sich in allen Bereichen weiterentwickeln können, sagt der 20-Jährige. Insbesondere die Profis Jordan Giles und Joel Moores hätten ihn wie einen kleinen Bruder behandelt und ihn auf die nächsten Schritte vorbereitet.

Seine bisherige Karriere habe es ihm ermöglicht, verschiedene Strategien und Spielstile kennenzulernen, und ihm Werte wie Disziplin, Teamwork und Beharrlichkeit vermittelt, so Felix-Tchicaya, der sich einem Studium im Bereich Kundenbeziehungen befindet. „Mein Ziel für die Saison ist es zu zeigen, dass ich auf dem professionellen Level spielen kann.“ Er wolle mit seinem Können, insbesondere Übersicht und Athletik, zu möglichst vielen Siegen beitragen.

„Ein Rohdiamant“, sagt Stückemann über den Neuzugang auf der Guard-Position. Für die ProA sei es in Bremerhaven noch zu früh gewesen, jetzt sei der aus einer Sportfamilie stammende Franzose heiß auf den nächsten Schritt – und den traue er ihm zu. Der 20-Jährige kann auch in der Regionalliga eingesetzt werden, deshalb sagt Stückemann: „Er wird unsere zweite Mannschaft enorm verstärken und in unserer ProB-Mannschaft für Entlastung sorgen.“

Er sei wild entschlossen, sich ständig weiterzuentwickeln, sagt Felix-Tchicaya. Über allem stehe: „Ich spiele mit vollem Herzen – und ich will immer gewinnen.“

Quelle: Itzehoe Eagles

Schlegel, Hennig, Nyberg und Möller bleiben bei den Itzehoe Eagles

Tim Schlegel geht mit dem Team in seine dritte Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga

Gleichzeitig ist es die letzte Spielzeit, in der der 21-Jährige mit einer Doppellizenz auch in der zweiten Mannschaft in der Regionalliga eingesetzt werden kann. „Ein wichtiges Jahr für seine persönliche Entwicklung“, stellt Headcoach Flavio Stückemann fest. In den Gesprächen kurz nach dem gelungenen Klassenerhalt seien sie sich einig gewesen, einen Neustart zu gestalten. „Tim hat sich mit Recht in der letzten Saison viel vorgenommen, doch leider war er einer, der unter unserer
durchwachsenen Saison gelitten hat“
, so der Trainer. Seine Spielzeiten seien geschrumpft, dementsprechend habe er an die guten Leistungen im Playoff-Jahr zuvor nicht anschließen können. „Ich rechne daher mit einem frisch motivierten Tim, der die ältere Garde im Training unter Druck setzen wird, sich seine Anteile zurückerkämpft und mit positiver Energie von der Bank die Mannschaft pusht.“

Jerrik Hennig gehört auch in der kommenden ProB-Saison zum Kader der Itzehoe Eagles

„Klasse“, sagt Coach Flavio Stückemann. Der 19-Jährige habe eine Auslandserfahrung in den USA abgebrochen, um sportlich in Deutschland wieder Fuß zu fassen. Aus Pinneberg kam der 1,98 Meter große Flügelspieler zu den Eagles – und er habe dann auch auf dem Feld geliefert, was er im Probetraining gezeigt habe. „Jerrik spielt frei auf und überrascht seine Gegner immer wieder mit seinem Biss und dem Talent, im richtigen Moment an der richtigen Stelle zu sein, sei es im Rebound oder beim Scoring“, sagt sein Trainer. „Wir freuen uns, dass Jerrik sich bei uns weiter entwickeln möchte und seinen großen Teil dazu beitragen wird, die zweite Mannschaft an die Tabellenspitze zu führen.“

Erik Nyberg: Der Kapitän bleibt bei den Itzehoe Eagles

Am 10. Februar dieses Jahres lieferte er eine Szene für das Itzehoer Basketball-Geschichtsbuch: In letzter Sekunde tippte Erik Nyberg den Ball in den Korb zum 75:73-Sieg der Itzehoe Eagles gegen die BSW Sixers. Dieser war extrem wichtig für den Klassenerhalt in der BARMER 2. Basketball Bundesliga – und auch in der neuen Zweitliga-Saison wird Nyberg das Team als Kapitän führen.

„Der Kapitän bleibt, und wir sind alle sehr glücklich“, so Flavio Stückemann. Ihn verbinde viel mit dem Point Guard: Sie hätten als Spieler dieselbe Position bekleidet und gemeinsam Erfolge gefeiert. „Erik könnten und wollten wir nicht ersetzen“, so Stückemann. Seit 2017 spielt Nyberg bei den Eagles, „er ist für uns mittlerweile Itzehoer“. In seiner neuen Rolle als Head Coach könne er von Glück sprechen, eine sehr vertraute Person als Sprachrohr zum Team auf dem Feld zu haben. „Eriks Entwicklung auf und neben dem Feld ist enorm und, wie ich denke, auch lange noch nicht vorbei. Ich freue mich ganz besonders auf die Zusammenarbeit mit ihm.“

Tobias Möllers Herz schlägt weiter für die Itzehoe Eagles

Er wurde in der spannenden Endphase der Vorsaison immer besser. Daran möchte Tobias Möller „anknüpfen und noch eine Schippe oben drauf legen“: Der Center bleibt den Itzehoe Eagles auch in der kommenden Saison der BARMER 2. Basketball Bundesliga erhalten. Das war keine Frage für den 24-Jährigen: „Itzehoe ist meine Heimatstadt, ich fühle mich hier wohl und identifiziere mich zu 100 Prozent mit dem Verein und den Leuten.“

Das betont auch Coach Flavio Stückemann: „Tobis Herz schlägt für die Eagles.“ Er sei froh, dass mit Möller ein weiterer Spieler – und Itzehoer Eigengewächs – gehalten werden konnte, mit dem er selbst noch auf dem Feld gestanden habe und der die Eagles auf und neben dem Platz sehr gut vertrete. Gemeinsam mit Kapitän Erik Nyberg bilde er das Fundament der Mannschaft, die Zusagen der beiden seien die Grundlage für die Zusammenstellung des Teams gewesen, so Stückemann. Und: Möller sei neben Nyberg einer der emotionalen Helden aus dem Abstiegskampf der vorigen Spielzeit. Jetzt will der Center mit dem neu formierten Team „mehr Spiele gewinnen und besser abschneiden als letzte Saison“, wie er selbst sagt. Dabei wird Möller nach den Vorstellungen seines Trainers eine wichtige Rolle unter dem Korb einnehmen: Er freue sich auf die Führungsqualitäten und Highlights des 24-Jährigen, sagt Stückemann. „Ich rechne ganz fest mit dem nächsten Schritt in seiner Entwicklung und Basketballkarriere.“

Quelle: Itzehoe Eagles

Tim Smith Jr.: US-amerikanischer Allrounder für Rhöndorf

Keine Frage, Tim Smith Jr. wertet den Dragons-Kader nochmals erheblich auf. Der 23-jährige US-Amerikaner bringt alles mit, um in der ProB eine echte Hausnummer zu werden. Die große Stärke des 2,01 Meter langen Forwards besteht in der Ausgeglichenheit seiner Skills. Daher war er auch bei anderen europäischen Klubs gefragt. Letztendlich gebührt den Telekom Baskets Bonn Dank, die den Allrounder als Trainingsspieler für ihren BBL-Kader wollten, was die Entscheidung für den ProB-Meister sicherlich positiv beeinflusste.

Der Dragons-Coach bezeichnet Tim Smith Jr. als „positionslos“, im positiven Sinne. „Dank seiner Größe und seinem Willen ist er praktisch auf jeder Position einsetzbar“, schwärmt Stephan Dohrn. Was er in der vergangenen Saison bei den North Alabama Lions in der First Division eindrucksvoll unter Beweis stellte. Dort stand der in Cleveland geborene Modell-Athlet bei 31 Spielen durchschnittlich 25 Minuten auf dem Parkett und machte 9,4 Punkte. Richtig beindruckend wird der Wert durch seine Wurfquoten von 46,4 Prozent aus dem Feld und 44,4 Prozent an der 3er-Linie.

Schon richtig stark, aber nur die halbe Wahrheit über seine Qualitäten. Mindestens ebenso wertvoll ist die Variabilität in der Offensive wie Defensive des Amerikaners. Er kann praktisch alles beschatten, ob nun Guard oder Center. Auf der anderen Seite ist er unter dem Brett oder aus der Distanz gleichermaßen korbgefährlich. „Und er kann bestimmt noch mehr“, da ist sich der Drachen-Trainer sicher, gibt aber in einem Atemzug zu bedenken, „es ist für Tim allerdings die erste Station in Europa.“ Folglich müsse er sich in der ProB erstmal akklimatisieren und daran gewöhnen, gegen Erwachsene zu spielen.

Ungeachtet dessen dürfen sich die Fans auf einen echten Aktivposten im Dragons-Trikot freuen. Einen Spieler, der an beiden Enden des Spielfeldes den Unterschied ausmachen kann.

Stephan Dohrn (Dragons Rhöndorf): „Neben all der Vielseitigkeit, all den basketballerischen Qualitäten, welche Tim mitbringt, geht es uns immer um den Charakter. Passt ein Mensch, passt ein Basketballspieler zu einem Team, zu dieser Kooperation und ist er bereit, sich dieser Herausforderung zu stellen – Tim wird es sein, da sind wir uns sicher, eben weil er sich von Beginn an als schlauer, offener, aber auch ehrgeiziger Mensch präsentiert hat. Wir freuen sehr uns auf die gemeinsame Zusammenarbeit.“

Savo Milovic (Telekom Baskets Bonn): „Wir sind sehr froh, dass wir so einen Spieler wie Tim für die Kooperation gewinnen konnten. Er ist ein sehr talentierter, ehrgeiziger Spieler, der die richtige Einstellung mitbringt und auch Angebote aus ersten Ligen in Europa abgelehnt hat, um in unsere Kooperation zu kommen. Tim ist eine gemeinsame Entscheidung von beiden Headcoaches und den sportlihchen Führungen und war schon frühzeitig diesen Sommer ganz oben auf unserer Liste.“

Tim Smith Jr.: „Ich freue mich riesig, bei den Dragons Rhöndorf dabei zu sein und kann es kaum erwarten, loszulegen. Ich bin unglaublich dankbar, dass ich die Chance bekommen habe, mir einen Lebenstraum zu erfüllen. Die Leidenschaft und Energie des Vereins und seiner Fans sind etwas, worauf ich mich wirklich freue. Ich bin bereit, auf dem Platz alles zu geben und dem Team zu helfen, in dieser Saison Großes zu erreichen.“

Quelle: Dragons Rhöndorf/Drew Barton

Jekabs Beck und Leon Bulic verlassen Rhöndorf

Jekabs Beck musste sich direkt nach der Saison einer geplanten Operation unterziehen. Diese verlief erfolgreich und er befindet sich im stetigen voranschreitenden Genesungsprozess.

Aufgrund der langfristigen Ausfallzeit und damit verbundenen Unsicherheit, ob Jekabs diese Saison ins Geschehen eingreifen kann, haben beide Seiten einvernehmlich beschlossen, die Kaderplanung ohne ihn voranzubringen.

Headcoach Stephan Dohrn: „Jekabs hatte nach einigen verletzungsbedingten Rückschlägen gerade in den Playoffs Aufwind und einen erheblichen Anteil am Gewinn der Meisterschaft. Die Gesundheit geht nun aber vor, die OP musste sein und Jekabs soll sich nun ohne Druck darauf konzentrieren können, gesund und fit zu werden. Für diesen Prozess wünschen wir ihm alles erdenklich Gute.“

Die vergangene Saison war für Leon Bulic ein Wechselbad der Gefühle. Auf der einen Seite war sie durch den Titelgewinn der Dragons Rhöndorf, andererseits durch Verletzungen geprägt. Leider konnte der 2,11 Meter lange Center sein großes Potenzial nicht durchgängig unter Beweis stellen.

Der 23-jährige Kroate hat nämlich deutlich mehr drauf, als die Saisonstatistik für ihn ausweist. Durchschnittlich 9,5 Punkte und 6,2 Rebounds standen 2023/24 für den sympathischen Center zubuche. Er hatte das Zeug dazu schon in der abgelaufenen Spielzeit regelmäßig ein Double-Double aufzulegen. Auch ein Grund dafür, dass Leon Bulic mit einem Vertrag als Doppellizenzspieler bei den Telekom Baskets Bonn ausgestattet wurde. Wäre er verletzungsfrei geblieben, seine Einsatzzeiten bei unserem Kooperationspartner wären wohl nicht ganz so überschaubar ausgefallen.

Aber wie schon erwähnt, es war eine schwierige Saison für den gebürtigen Wiener. Es bleibt ihm zu wünschen, dass er vollkommenen Fit bei seinem zukünftigen Team antreten und dort die nächsten Entwicklungsschritte gehen wird. Auf jeden Fall darf man zur Verpflichtung von Leon Bulic gratulieren. Er ist nämlich ein absoluter Sympathieträger sowie ehrlicher und harter Arbeiter. Ergo, ein Spieler, den jeder Trainer gerne in seinem Kader hat.

Head Coach Stephan Dohrn „Nachdem Leons Zeit als Doppellizenzspieler für Bonn und Rhöndorf nach Beendigung der letzten Saison altersbedingt vorüber war, wünschen wir ihm nun alles Gute für die Zukunft.“

Quelle: Dragons Rhöndorf

Dyami Janeck spielt auch 2024/25 für Rhöndorf, Diallo erhält ersten Profivertrag

Dyami Janeck lief beim ProB-Meister Rhöndorf in der vergangenen Saison noch ein wenig unter dem Radar. Die Betonung liegt auf „noch“. Denn es würde wenig wundern, wenn der 18-Jährige in der kommenden Spielzeit voll durchstartet. Das Potenzial dazu hat der Guard fraglos. Jedenfalls will sich der Limburger im Trikot der Dragons mit guten Leistungen weiterempfehlen.

Wenn es um Fokussierung geht, wirkt Dyami Janeck schon jetzt wie ein reifer Profi. In Gesprächen beschränkt er sich aufs Wesentliche, ebenso abgeklärt agiert er auf dem Spielfeld. Seine Art Basketball zu spielen, lässt sich mit effektiv und clever umschreiben. Bodenständigkeit runden sein Gesamtpaket ab. Fakten, die auch den Niederländern nicht entgangen sind, die ihn in diesem Jahr für ihre U20-Nationalmannschaft nominiert haben. Er verfügt nämlich neben einem deutschen auch über einen niederländischen Pass und nahm im Team unserer Nachbarn an der B-Europameisterschaft in Rumänien teil.

Es war bestimmt ein lehrreiches Erlebnis für den Schüler des Bonner Sportinternats TABU. Genauso wie der Gewinn der ProB-Meisterschaft mit Rhöndorf. In der Spielzeit 2024/25 dürfte sein Hauptaugenmerk darauf ruhen, seine Skills an der Seite von erfahrenen Spielern wie Kelvin Omojola zu verbessern und sich noch mehr ProB-Spielminuten zu verdienen. Wenngleich er mit seiner Rookie-Saison durchaus zufrieden sein konnte. Insgesamt in elf Partien durfte der Guard auf dem Parkett ran und machte in durchschnittlich vier Minuten Spielzeit 1,4 Punkte pro Spiel.

Headcoach Stephan Dohrn: “Dyami ist ein bisschen ein Spätstarter und hat sich mit sehr viel Fleiß im letzten Jahr für eine Führungsrolle in der Bonner NBBL empfohlen und wurde dann im nächsten Schritt in den Kader der ProB aufgenommen. In seinem ersten kompletten ProB Jahr wird Dyami, so wie ich ihn kenne, jetzt voll angreifen wollen und den Konkurrenzkampf auf den Guard-Positionen befeuern.“

Mamadou Lagui Diallo ist ein gutes Beispiel dafür, was man mit Trainingsfleiß, Einsatzwillen und Kampfgeist erreichen kann. Der 21-Jährige hat die Meister-Saison der Dragons genutzt, um sich bei Headcoach Stephan Dohrn nachdrücklich für einen festen Kaderplatz zu empfehlen. Sein erster Profivertrag in Rhöndorf ist jedenfalls vollkommen verdient.

In der abgelaufenen Saison stand der Power Forward offiziell noch bei den Telekom Baskets Bonn unter Vertrag. Dort war Lagui Diallo Teil des 2. Herren-Teams in der 1. Regionalliga. Parallel verstärkte der agile 1,92-Meter-Mann aber auch schon die ProB-Mannschaft der Dragons Rhöndorf. Dort glänzte er im Training mit tadellosem Auftreten und machte bei den Spielen stets mit unbändigen Einsatzwillen sowie Kampfgeist auf sich aufmerksam.

Es ist aber nicht nur das bescheidene Auftreten, was seine Mitspieler und Trainer schätzen. Wenn Mamadou das Spielfeld erst betreten hat gibt es nur noch Vollgas. Diese Einstellung begeisterte auch immer wieder Rhöndorfs Fans und frustrierte die Konkurrenz. Sein persönliches Highlight 2023/24 war zweifellos das Heimspiel gegen Ehingen, bei dem er seine Karriere-Bestleistung von 17 Punkten markierte.

Lagui Diallo, der zuvor die Nachwuchsprogramme der Rheinstars Köln sowie OrangeAcademy (Ulm) durchlaufen hat, bewies aber auch in anderen Spielen, das er für die Dragons wertvoll sein kann. Einerseits als bedingungslose „Klette“ in der Defensive, auf der anderen Seite als ein Spieler, der bereit ist vorne Verantwortung zu übernehmen. In dem Zusammenhang sei nur an den Dreier erinnert, den er in der Schlussphase des Rhöndorfer 106:99-Zittersieges gegen die Frankfurt Skyliners Juniors einnetzte.

Stephan Dohrn: „Lagui hat sich schon zu Beginn der letztjährigen Vorbereitung den Respekt der Mitspieler und Trainer sprichwörtlich erarbeitet. Sein Arbeitspensum war enorm, seine Einstellung außerordentlich gut. Er wird auch in der kommenden Saison in jeder Hinsicht eine Bereicherung für das Team darstellen.“

Mamadou Lagui Diallo: „Ich freue mich auf das Wiedersehen mit den großartigen Dragons-Fans. Nach dem Gespräch mit Coach Stephan und dem Verbleib in der Liga, habe ich keinen anderen Gedanken verschwendet, als hier zubleiben. Nach der unglaublichen Saison im letzten Jahr, habe ich mich sehr wohl gefühlt und daher meine Entscheidung hier zu bleiben getroffen. Ich bin motiviert und freue mich auf eine weitere Saison im Dome!“

Quelle: Dragons Rhöndorf