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Dimitrije Djordjevic belegt Leverkusens EU-Spot

Der 23-jährige Serbe läuft 2024/25 für die GIANTS in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB auf. Die Kaderplanungen des Rekordmeisters sind damit abgeschlossen.

Ähnlich zeitintensiv wie die Suche nach dem passenden Importspieler aus Übersee gestaltet sich für die Vereine der ProB auch die mögliche Verpflichtung eines EU-Akteurs. So flatterten beispielsweise in der Geschäftsstelle der Bayer-Basketballer zahlreiche Mails von Agenten mit möglichen Spielern für den Klub ein. Was in solchen Fällen hilft, ist ein breites Netzwerk. Personen also, die einen Kandidaten persönlich kennen und bestens über dessen Fähigkeiten Bescheid wissen. So war es auch im Fall des neuen Giant Dimitrije Djordjevic, der bei den Rheinländern einen Vertrag für die Spielzeit 2024/25 unterschrieben hat.

Dimitrije Djordjevic: Ein ausgewiesener Scorer

Djordjevic ist mit 23 Jahren noch recht jung, hat aber schon einiges im professionellen Basketball erlebt. Der 1,93 Meter große Shooting Guard stammt aus Pirot, einer Gemeinde im Südosten Serbiens. Dort gelang ihm nicht nur der Durchbruch im Jugend- sondern auch im Seniorenbereich. Für seinen Heimatklub lief er 28-mal in der ersten serbischen Liga 2020/21 auf (3,4 Punkte pro Spiel). 2020/21 wechselte er erstmalig den Verein und schloss sich KK Tamiš (1. Liga Serbien) an. Schnell machte sich „Dimi“ in seinem neuen Dress einen Namen in der Eliteklasse des Landes. In allen 30 Partien der regulären Spielzeit 21/22 kam Djordjevic zum Einsatz und erzielte respektable 7,4 Punkte und griff 2,9 Rebounds pro Paarung ab. Der Swingman verlängerte im darauffolgenden Frühjahr seinen Vertrag. Zwar sanken seine Spielanteile (von durchschnittlich 24 auf 17 Minuten pro Spiel) in 2022/23, doch konnte er in einigen Begegnungen immer wieder sein großes Können aufzeigen. Dem Traditionsklub OKK Belgrad streute er u.a. 24 Zähler ein. Seine Mittelwerte (4,7 Punkte & 1,7 Rebounds pro Spiel) waren für den damals erst 22-Jährigen mehr als vorzeigbar.

Im Sommer 2023 ging Djordjevic, trotz vieler Angebote aus der ersten serbischen Liga, einen Schritt zurück und wechselte in die zweitklassige MLS zu seinem Heimatverein KK Pirot, für die u.a. der frühere Bundestrainers Svetislav Pesic in den 1960er Jahren aktiv war. Dort avancierte er schnell zum Leistungsträger des Teams. Dimis Spielanteile stiegen stark an (32 Minuten pro Spiel). Mit 17,9 Zähler pro Begegnung (Trefferquote aus dem Zwei-Punkte-Bereich: 56 Prozent) war der Flügelspieler bester Scorer seiner Farben. In 24 seiner insgesamt 28 absolvierten Paarungen punktete er zweistellig. Für Pirot endete ein gutes Jahr schließlich auf dem fünften Rang.

Koch: „Das, was ich von Dimitije in der Halle gesehen habe, hat mich in unserer Entscheidung bestärkt“

Das Coach Pesic im vorherigen Abschnitt hervorgehoben wurde, hat einen Grund. Giants-Headcoach Michael Koch und Sportdirektor Hansi Gnad trafen Pesic vor einiger Zeit und so sprach man auch über mögliche Spieler, welche für den Rekordmeister interessant sein könnten: „Svetislav hat uns Dimi wärmstens empfohlen. Ein Spieler, welcher jung ist, über eine Menge Talent verfügt und sehr erfahren ist. Zudem wollte er unbedingt den Schritt ins europäische Ausland wagen“, so Koch. „Hansi, Phil und ich waren nach einigen Videos und Gesprächen mit Djordjevic schnell angetan und haben zugeschlagen. Diese Chance wollten wir nicht verstreichen lassen.“

Bereits im Juni war der Serbe kurzer Hand auf Stippvisite in der Farbenstadt – natürlich mit Sneakers im Gepäck: „Das, was ich von Dimitije in der Halle gesehen habe, hat mich in unserer Entscheidung bestärkt“, erzählt Koch. „Er hat einen sicheren Wurf, penetriert gut in Richtung Korb und ist vor allem ein ehrgeiziger Verteidiger. Dimi wird unsere Mannschaft ohne Zweifel bereichern.“

Auch für Djordjevic ist der Wechsel in die Bundesrepublik etwas ganz Besonderes: „Es ist für mich eine Ehre, dass ich die Möglichkeit erhalte bei einem so traditionsreichen Klub wie den Bayer Giants zu spielen. Mein Ziel ist es, dass wir als Einheit Erfolge feiern und möglichst viele Partien für uns entscheiden. Ich freue mich sehr auf die bevorstehende Saison in Leverkusen.“

Quelle: Bayer Giants Leverkusen

Zwei Youngsters für die Bayer Giants

Mit David Koch und Calin Nita stehen nunmehr 11 Akteure in den Reihen der Bayer Giants Leverkusen für die Saison 2024/25 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB.

Die Bayer Giants stehen kurz vor dem Ende ihrer Kaderplanung für die bevorstehende Spielzeit 2024/25 in der ProB. Den Kader der Rheinländer ergänzen die beiden Youngsters David Koch und Calin Nita. Beide verfügen bereits über Zweitligaerfahrung und wollen nun im Seniorenbereich mehr Verantwortung übernehmen.

David Koch, der aus der Leverkusener Talentschmiede stammt, war in 2023/24 eine der tragenden Säule in der NBBL des Klubs. Mit durchschnittlich 10,3 Punkten pro Spiel war der Shooting Guard der Bayer-U19 nur schwer zu bremsen: „Er legt eine hohe Intensität an den Tag, verbessert sich kontinuierlich Schritt für Schritt in der Offensive und Defensive“, erzählt NBBL und Co-Trainer Philipp Stachula. „In unserer Mannschaft war er ein ganz wichtiger Leistungsträger. Es macht einfach Spaß ihm beim Basketball spielen zuzusehen.“ Gegen die Ademax Ballers Ibbenbüren erhielt der gebürtige Kölner seine ersten Minuten im Trikot der Giants auf dem Parkett der Ostermann-Arena. Koch ist auch fest als Teil der Herren II des TSV eingeplant.

Calin Nita geht 24/25 in seine dritte Bayer-Saison. Der 19-Jährige war, ähnlich wie der oben erwähnte David Koch, ein entscheidendes Puzzleteil der Leverkusener NBBL. Allerdings hatte der Guard in der abgelaufenen Spielzeit immer wieder mit Blessuren zu kämpfen. Für die Giants-U19 kam er im Durchschnitt auf 8,5 Zähler und 3,5 Rebounds pro Begegnung. Ein besonderes Highlight erlebt Calin im Sommer 23‘: Der Aufbauspieler lief erstmalig für sein Heimatland Rumänien bei der U18-B-EM in Montenegro auf und belegte mit der Nation aus Südosteuropa Rang 7 (5,3 PpS) von insgesamt 16 Teilnehmern. Sportdirektor Hansi Gnad sieht großes Potenzial in ihm: „Natürlich soll Calin, ähnlich wie David, hauptsächlich Minuten in der Herren II unter Coach Gabriel Strack in einer starken 1. Regionalliga West sammeln. Aber er soll auch im Training der Giants bestmöglich gefördert werden. Deshalb freuen wir uns, dass er weiterhin für uns aufläuft um den nächsten Schritt in seiner Entwicklung zu machen.“

Mit Koch und Nita stehen 11 Akteure im Kader der Bayer Giants. Die Jungs aus der NBBL/Herren II behält man genaustens im Blick: „Die Spieler, welche sich im Training und in den Spielen ihrer Leistungsmannschaft aufdrängen, werden wir selbstverständlich entsprechend fördern“, so Gnad. „In den kommenden Wochen und Monaten steht für uns alle eine Menge Arbeit an.“

Quelle: Bayer Giants Leverkusen

SC Rist Wedel verabschiedet Nikola Sredojevic und Simonas Paukste

Für sechs Monate: Nikola Sredojevic sagt Servus

Die Mannschaften des SC Rist Wedel standen in den vergangenen Jahren ebenso wie die früheren Teams des jetzigen Rister ProB-Trainers Hamed Attarbashi immer dafür, mit Kampfgeist und hohem Einsatzwillen zu glänzen. Der laut Christoph Roquette, dem Sportlichen Leiter der Wedeler, „größte Kämpfer“ war in den vergangenen drei Jahren Nikola Sredojevic. „Er hat auch in jedem Training immer hundert Prozent gegeben – und deshalb wird er uns sehr fehlen“; erklärte Roquette.

Sredojevic verabschiedet sich nämlich Anfang September vom Steinberg, weil er sein duales BWL.-Studium ein halbes Jahr im Ausland fortsetzen wird. „Das hatte er im Frühjahr schon sehr frühzeitig kommuniziert, sodass wir Planungssicherheit hatten“, sagte Roquette dankbar. „Bis das Semester beginnt, wird Sredojevic noch bei uns mittrainieren“, ergänzte Attarbashi, der den Shooting Guard ebenfalls in den höchsten Tönen lobte: „Er ist kein Spieler, der 50 Punkte wirft – aber mit seiner hohen Intensität zieht er alle mit.“

Der hohe Einsatzwille von Sredojevic, der in der ProB-Saison 2023/2024 für die Wedeler in 27 Spielen im Schnitt auf 13:15 Einsatzminuten und 3,3 Punkte kam, sorgte laut Attarbashi dafür, „dass es im Training keine Phase gab, in der sich jemand ausruhen konnte“. Insofern hätten „alle Mitspieler von Sredojevic gelernt, auch wenn sie manchmal von ihm genervt waren“, ergänzte der Coach lächelnd. Weil sich der Flügelspieler, der im Juli seinen 22. Geburtstag feierte, keinem neuen Verein anschließen will, hat Attarbashi zudem die Hoffnung, dass er „in der Rückrunde wieder dabei sein wird“.

Klar ist, dass Sredojevic im Februar 2025 nach Norddeutschland zurückkommt. „Wir müssen schauen, ob wir dann wieder zusammenkommen – aber die Chance, dass er in der Folge wieder für uns spielt, ist auf jeden Fall da“, hofft auch Roquette, dass der jetzt bevorstehende Abschied „kein endgültiger ist“. Attarbashi gab zu bedenken, dass der 1,90-Meter-Mann nach sechs Monaten ohne Mannschaftstraining „natürlich nicht fit sein“ werde. Aber wenn es einem Spieler zuzutrauen ist, seinen Fitnessrückstand aufholen und sich in das Team kämpfen zu können, dann ist es Sredojevic!

Regionalliga statt Profi-Karriere für Paukste

Am vorletzten Valentinstag, dem 14. Februar 2023, gab Simonas Paukste sein Debüt in der 1. Bundesliga, als er für die Veolia Towers in der Partie beim FC Bayern München 42 Sekunden lang auf dem Parkett stand. Weitere Erstliga-Einsätze kamen für den Angriffsspieler nicht dazu – stattdessen habe er „unter großem Verletzungspech gelitten“, wie Christoph Roquette, Sportlicher Leiter von Paukstes Stammverein SC Rist Wedel, rückblickend feststellte.

In der Saison 2023/2024 kam Paukste für die Rister in der 2. Bundesliga ProB in 21 Spielen im Schnitt auf 12:55 Einsatzminuten und fünf Punkte. „In ihm steckt noch viel mehr“, war und ist Roquettes feste Überzeugung auch angesichts der Tatsache, dass der gebürtige Litauer im Mai erst seinen 20. Geburtstag feierte. „In der zurückliegenden Saison kam er verletzungsbedingt nicht richtig zum Zug – aber wir haben in vielen Gesprächen versucht, ihm aufzuzeigen, dass sein Weg bei uns noch lange nicht vorbei ist, sondern er weitere Entwicklungsmöglichkeiten hat“, beteuerte Roquette.

Zwischenzeitlich sah es so aus, als würde Paukste, der in Delingsdorf im Kreis Stormarn aufwuchs, wo er mit dem Basketballspielen beim TSV Bargteheide und Ahrensburger TSV begann, für ein weiteres Jahr am Steinberg bleiben. Letztlich entschied er sich aber doch für einen Abschied und eine sportliche Veränderung. „Der Aufwand, aus Stormarn für jede Übungseinheit eine lange Anreise absolvieren zu müssen, war ihm zu hoch“, nannte Roquette den Grund dafür, dass der 20-Jährige dem Profi-Basketball den Rücken kehren, sich einem Regionalligisten anschließen und seine berufliche Laufbahn forcieren will.

„Das ist sehr schade, aber wir müssen das so akzeptieren“, erklärte Roquette. Ähnlich äußerte sich Rist-Trainer Hamed Attarbashi: „Simonas ist ein guter Junge, den wir gerne in unserem Kreis behalten hätten.“ Mit Blick darauf, dass sich Paukste nach drei Jahren beim Bramfelder SV bereits im Sommer 2018 den Towers angeschlossen und seit 2020 den Ristern angehört hatte, ergänzte Attarbashi: „Wie die Verantwortlichen der Veolia Towers, so haben auch wir viel Arbeit in seine Entwicklung gesteckt – aber nun hat er sich für einen anderen Weg entschieden.“ Nicht jeder Spieler kann den Sprung zum Profi schaffen – und nicht jede Liebesgeschichte nimmt ein gutes Ende, unabhängig vom Valentinstag.

Quelle: SC Rist Wedel

Konstanz beim SC Rist: Tangermann und Fatnassi verlängern, auch Jeß, Martin und Rüß bleiben in Wedel

„Riese“ Tangermann weiter im Rist-Trikot

Schon früh hoch hinaus wollte Mika Tangermann. Schon kurz nach der Geburt maß Vater Manfred mit seinem Zollstock 65 Zentimeter – als 14-Jähriger hatte Tangermann die Zwei-Meter-Marke geknackt. Davon profitiert inzwischen auch der SC Rist Wedel: „Er hat die nötige Größe für die Position fünf“, weiß Christoph Roquette, Sportlicher Leiter des Basketballvereins, für den der inzwischen 2,08 Meter große Tangermann seit zwei Jahren aktiv ist – und dem er auch in der kommenden Saison angehören wird.

Endlich verletzungsfrei: Neustart für Fatnassi

Eine schwere Bronchitis und diverse Verletzungen warfen Jayden Fatnassi in der vergangenen Saison wiederholt aus der Bahn. „Immer wieder war irgendetwas“, sagte Hamed Attarbashi, Coach des SC Rist Wedel, mitfühlend über den 16-Jährigen. Der Point Guard habe im Herbst 2023 seine Spielzeit bekommen, anschließend aber „wegen Erkältungen und anderen Krankheiten oft nicht trainieren können“, so Attarbashi.

Der neben Darren Egbe jüngste Rister Spieler, der in der Serie 2023/2024 für die Wedeler in der 2. Bundesliga ProB auf dem Parkett stand, ging parallel dazu für den Kooperationspartner Veolia Towers in der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga auf Korbjagd. „Für sein Alter hat er schon einen unglaublichen Körper“, zeigte sich Christoph Roquette, Sportlicher Leiter des SC Rist, angetan. Auch Attarbashi attestierte Fatnassi, der den Ristern wie den Towers eine weitere Saison erhalten bleibt und im August seinen 17. Geburtstag feiert, „ein sehr guter Athlet“ zu sein.

Nach starkem Premieren-Jahr: Jeß bleibt

„Mehr Einsatzzeit, als es vorab zu erwarten war“, habe Benjamin Jeß „in der vergangenen Saison gesammelt“, erklärte Trainer Hamed Attarbashi rückblickend. Tatsächlich stand Jeß, der im Februar seinen 18. Geburtstag feierte, für den SC Rist Wedel in der 2. Bundesliga ProB in acht Spielen insgesamt 54 Minuten auf dem Parkett. Im Schnitt kam er auf 6:43 Minuten und 1,3 Punkte pro Partie, was Attarbashi „für eine Premieren-Saison wirklich ordentlich“ nannte.
Nun sind alle Beteiligten gespannt, wie sich Jeß, der seit 2021 beim Rister Kooperationspartner Veolia Towers in der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga eine hervorragende Ausbildung genoss, in seiner zweiten Spielzeit am Steinberg weiterentwickeln wird. Denn „Ben“, wie der 18-Jährige von seinen Mitspielern gerufen wird, bleibt für mindestens ein weiteres Jahr. Darüber freute sich auch Christoph Roquette, Sportchef des SC Rist, der über Jeß sagte: „Er hat in der vergangenen Spielzeit seine Chance gut genutzt und bringt offensiv schon viel mit.“

Martin mit Leichtigkeit und Kreativität

Das Abitur und damit die allgemeine Hochschulreife erreichte Nelson Martin im Frühjahr. Darüber freute sich Hamed Attarbashi gleich doppelt – einmal in seiner hauptberuflichen Tätigkeit als Lehrer und zweitens als Coach des SC Rist Wedel. „Denn jetzt kann Martin seinen Trainingsumfang erhöhen“, weiß Attarbashi, der den seit April 18-jährigen Spielmacher als „extrem talentiert“ lobte.

Neben seinem Engagement beim Rister Kooperationspartner Veolia Towers, für die er seit 2021 in der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga aktiv ist, gehörte Martin in der vergangenen Saison schon dem Trainingskader der Wedeler an. Er reiste auch mit zu einem Spiel in der 2. Bundesliga ProB, kam dort aber noch nicht zum Einsatz. „Das lag daran, dass wir auf der Position des Point Guards viele andere Akteure hatten“, so Attarbashi, der jedoch klarstellte, dass Martins Zusage für ein weiteres Jahr für beide Seiten Sinn ergibt: „Jetzt, wo Noé Bom uns verlassen hat, steigen Martins Chancen, sich auf dem Feld zu zeigen.“

Paul Rüß ist der nächste junge Wilde

In der letzten Saison kam Spielmacher Rüß regelmäßig in der Jugend-Basketball-Bundesliga für den Rister Kooperationspartner Veolia Towers zum Einsatz und dort auf einen hervorragenden Schnitt von 22,33 Punkten pro Partie. Rüß nahm aber auch schon an den Übungseinheiten des Rister ProB-Teams teil: „Dabei hat er einen sehr guten Eindruck hinterlassen und sich körperlich hervorragend entwickelt“, lobte Attarbashi. Deshalb richtete der Wedeler Coach nicht nur an Schäfer, sondern auch an die JBBL-Trainer der Towers „ein großes Dankeschön“ und betonte: „Wir sind froh, dass sie so starke Arbeit leisten.“

Rüß, der im August seinen 16. Geburtstag feiert und für mindestens ein weiteres Jahr bei den Wedelern wie den Towers bleibt, solle zukünftig zusammen mit Nelson Martin „nicht nur in den Trainingskader geworfen werden, sondern sich auch seine Spielanteile erkämpfen“, so Roquette. Die Nachwuchsakteure müssten in der 2. Bundesliga ProB „erleben, wie Männer-Sport funktioniert“, um sich „schnell an das höhere Tempo und die Körperlichkeit zu gewöhnen“, ergänzte der Sportchef.

Quelle: SC Rist Wedel

Neuer Forward für die Eisbären Bremerhaven: Carlos Carter

Mit Carlos Carter konnten die Verantwortlichen der Eisbären Bremerhaven einen ProA-erfahrenen Akteur für sich gewinnen. In seiner ersten Europastation bei den Uni Baskets Münster zeigte dieser immer wieder sein Potenzial und will nun bei den Seestädtern durchstarten.

Vor seinem Europadebüt bei Münster spielte der US-Amerikaner für die Shippensburg University Raiders in der NCAA. Dort entwickelte er sich in seinen fünf Spielzeiten stetig weiter und war Leistungsträger. In seiner Abschlusssaison stand er gut 36 Minuten pro Spiel auf dem Parkett und erzielte durchschnittlich 18.4 Punkte. Der 1,96 m große Forward, der an der Shippensburg University im Hauptfach Entrepreneurship und Management studierte, traf in dieser Saison 36,4 % seiner Dreipunktversuche.

Bei den Uni Baskets Münster startete er in der vergangenen BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA-Saison seine Profikarriere. Nach einem guten Start in die Saison, bei dem er zum Beispiel gegen Jena mit 29 Punkten und einer Effektivität von 34 überzeugte, zog sich Carter jedoch eine Verletzung zu und musste knapp die Hälfte der Saison aussetzen. Zum Endspurt der Saison kam er zurück aufs Parkett und gab den Uni Baskets wieder effiziente Minuten von der Bank. Nun soll er in seiner zweiten Deutschland-Saison und bei den Eisbären richtig durchstarten.

Headcoach Steven Esterkamp freut sich, Carlos Carter im Team zu haben. „Carlos hat Erfahrung in der ProA und hat letzte Saison einen guten Start hingelegt. Leider wurde er durch seine Verletzung ausgebremst, aber sein Potenzial war deutlich zu sehen. Er passt sehr gut zu unserem zukünftigen Spielstil und Teamkonzept. Ich freue mich sehr, dass Carlos sich für uns entschieden hat und auf die gemeinsame Saison!“

Auch Carlos Carter freut sich auf Bremerhaven und guckt positiv auf die bald startende Saison. „Ich bin sehr froh, nächste Saison ein Teil der Eisbärenfamilie zu sein. Die Chance will ich nutzen und das in mich gesetzte Vertrauen zurückzahlen. Ich bin fit, bereit für die Saison und kann es kaum erwarten, dass es endlich losgeht!“

Quelle: Eisbären Bremerhaven/Markus Holtrichter

Pablo Bertone ist das letzte Puzzlestück im Titans-Kader

Die Dresden Titans finalisieren ihren Kader mit Pablo Bertone. Der 34-jährige Guard sammelte über seine lange Karriere bereits Erfahrung in fünf europäischen Ligen.

Den Grundstein für seine Basketball-Laufbahn legte der Mann mit italienischer sowie argentinischer Staatsbürgerschaft an der Florida Atlantic University. Nach vier erfolgreichen Jahren in der NCAA I schloss er sich Fibwi Palma in der zweiten spanischen Liga an. Allerdings blieb er nur ein Jahr auf der Balearischen Insel und über eine Station in Argentiniens erster Liga kam er in die Serie A nach Italien. Dort spielte er in der Saison 2018/19 mit Pallacanestro Varese Euro Cup, wobei er durchschnittlich 19 Minuten auf dem Parkett stand und zwölf Punkte auflegte.

Danach kehrte er zurück nach Mallorca von wo er ein Jahr später wieder nach Argentinien und anschließend Island aufbrach. Vergangene Saison lief er im Trikot von UD Oliveirense auf. Mit seinem Team schloss er die Hauptrunde auf dem dritten Platz ab, scheiterte aber in den Playoffs gegen den späteren Meister Benfica Lissabon. Bei rund 27 Minuten in 22 Partien und einer Punkteausbeute von 11,9 Zählern leistete Bertone einen großen Beitrag zur starken Saison seiner Mannschaft.

Bei den Titans soll er mit seiner großen Erfahrung als Ruhepol dienen und zwischen den vielen jungen Spielern als Leader vorangehen.

Headcoach Fabian Strauß: „Pablo war genau der Spieler, der in unserer Mannschaft noch gefehlt hat. Er kann das Spiel lesen, wenn nötig beruhigen und auch für sich selbst kreieren. Charakterlich passt er perfekt in unsere Truppe und ist mit seiner Erfahrung prädestiniert dafür in so einer jungen Mannschaft eine Führungsrolle einzunehmen.“

Geschäftsführer Michael Born: „Ich bin sehr glücklich, dass wir mit Pablo noch einen sehr erfahrenen Spieler für uns gewinnen konnte. Er hat sein Können in vielen europäischen Ligen unter Beweis gestellt, weshalb ich mir sicher bin, dass er sich auch bei uns in Dresden wunderbar in den Kader einfügen wird.“

Quelle: Dresden Titans/Instituto Atlético Central Córdoba

Alvaro Sanchez erweitert den Coaching-Staff der SparkassenStars

Die VfL SparkassenStars erweitern ihren Coaching-Staff. Der 32-jährige Spanier Alvaro Sanchez wechselt von den Landstede Hammers Zwolle aus der BNXT-League ins Ruhrgebiet. Sanchez wird zusammen mit den Assistant Coaches Petar Topalski, Jo-Lam Vuong und Headcoach Felix Banobre den Coaching Staff der SparkassenStars in der Saison 2024/2025 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA bilden.

Die Stärkung des individuellen Trainings soll eine der Hauptaufgaben von Alvaro Sanchez, der mit vollen Namen Alvaro Sanchez Paredes heißt, werden. Insbesondere die jungen Spieler, die in der nächsten Saison zum Kader der SparkassenStars gehören werden, sollen von Alvaro weiterentwickelt werden. Dazu kommt die Videoanalyse und das Scouting, das von Alvaro übernommen werden soll.

Alvaro Sanchez wurde in der spanischen Hauptstadt Madrid geboren, wuchs aber in Barcelona auf und startete seine Coach-Karriere im Jugendbereich von Hospitalet del Llobregat. Seine ersten professionellen Coaching-Erfahrungen sammelte Alvaro in Spanien in der EBA bei CB Cornella, wo er als Assistant-Coach fungierte. Danach folgte ein Wechsel in die erste schwedische Liga zu den Norrköpping Dolphins. Dort war er Assistant Coach und Headcoach der U19. Nach zwei Jahren in Schweden führte Alvaros Weg in die erste ägyptische Liga zu Gezira Basketball als Assistant Coach. Nach einer Saison in Ägypten zog es Alvaro in die Niederlande zu den Landstede Hammers Zwolle, wo er Assistant Coach des Erstliga-Teams, Headcoach der U19 und Leiter der Academy war.

Wenn Alvaro sich mal nicht mit Basketball beschäftigt, was selten vorkommt, malt er gerne. Als Ausgleichssport betreibt er den immer populär werdenden Sport Paddel, der eine Mischung aus Tennis und Squash ist.

„Als wir die Möglichkeit hatten Alvaro zu verpflichten habe ich nicht lange gezögert. Ich kenne ihn schon länger und wir haben uns öfter ausgetauscht. Alvaro bringt Energie, ist ein unermüdlicher Arbeiter, hat ein großes Basketball-Wissen und hat eine sehr moderne Vorstellung vom Basketball. Ich bin mir sicher, dass nicht nur das Team, sondern die gesamte Organisation durch Alvaro ein Upgrade erfahren wird. Ich freue mich sehr, dass er sich für uns entscheiden hat und kann es kaum erwarten mit ihm zusammenzuarbeiten“, so Headcoach Felix Banobre.

„Nach der Analyse der letzten Saison haben wir festgestellt uns im Rahmen der individuellen Spielerentwicklung breiter aufstellen müssen. Alvaro ist ein sehr guter Individualcoach und verfügt über internationale Erfahrung, so das er genau in unser Profil passte. Zudem bestand bereits längerer Kontakt zwischen Alvaro Sanchez und Felix Banobre. Ich freue mich sehr, dass er in der nächsten Saison an Bord sein wird und wir mit ihm diese Lücke im Coaching-Staff schließen können“, so Geschäftsführer Tobias Steinert.

Quelle: VfL SparkassenStars Bochum/Alexander Mihm

Zurück am Rhein: John Joseph Saigge verstärkt die ART Giants

Mit der nächsten Neuverpflichtung holen die ART Giants einen alten Bekannten zurück in die Landeshauptstadt. John Joseph Saigge wird als Shooting Guard die ProA-Mannschaft in der nächsten Saison verstärken.

Saigge begann seine Karriere 2014 beim TSV Bayer Leverkusen, bevor er 2015 zu den ART Giants Düsseldorf wechselte, wo er in der Junioren-Bundesliga spielte. In dieser Saison wurde er als bester Verteidiger der Liga ausgezeichnet. Anschließend führte ihn sein Weg über die Akademie von s.Oliver Würzburg zu den RheinStars Köln und schließlich zum BBC Coburg.

Sportdirektor Marin Petric: „Wir freuen uns, dass John Joseph Teil des Teams ist. Seine Erfahrung und seine defensiven Fähigkeiten, die er bereits in jungen Jahren unter Beweis gestellt hat, werden uns sehr helfen. Er kennt unseren Verein und die Liga sehr gut, und seine Auszeichnung als bester Verteidiger in der Junioren-Bundesliga spricht für seine Qualitäten.“

Trainer Andaç Yapicier ergänzt: „John Joseph zurück in Düsseldorf zu haben, ist ein echter Gewinn für uns. Er bringt eine außergewöhnliche Intensität und Energie mit, die uns defensiv eine neue Dimension eröffnen wird. Ich freue mich darauf, mit ihm zusammenzuarbeiten und seine Stärken im Team voll zur Geltung zu bringen.“

John Joseph kann sich aufgrund seiner Erfahrung gut mit den Giants identifizieren: „Ich freue mich sehr, wieder für die Giants spielen zu können. Ich hatte sehr gute Gespräche mit Coach Andaç und möchte hier in Düsseldorf auf in der ProA die nächsten Schritte in meiner Karriere machen. Ich denke, dass ich dem Team besonders in der Defense helfen kann. Ich freue mich sehr auf das neue Team und natürlich auch auf die Fans!“

Quelle: ART Giants Düsseldorf

Matthew Strange kehrt zu den SparkassenStars zurück

Ein weiterer US-Spot im Kader der VfL SparkassenStars Bochum ist besetzt. Mit Matthew Strange kehrt ein bekanntes Gesicht nach Bochum zurück. Der 25 jährige Dreier-Spezialist aus The Woodland, Texas in den USA hat bereits in der vergangenen Saison der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA des Öfteren seine Qualität unter Beweis gestellt. Headcoach Felix Banobre will Matts Fähigkeiten in der kommenden Saison weiterentwickeln.

Es war einer der Highlight-Momente der vergangenen Saison. Am 21.01.2024 lief Matthew Strange komplett heiß und schenkte Phoenix Hagen beim Auswärtsspiel in der Ischelandhalle im letzten Viertel unfassbare 25 Punkte ein. Trotz mehrerer Auszeiten der Hagener ließ sich „Sniper“ Strange nicht unter Kontrolle bringen. Aber nicht nur in diesem Spiel konnte man erkennen, dass der Rookie von der Southeastern Louisiana University das Zeug dazu hat, sich auf ProA Niveau zu etablieren.

Daran glaubt auch Headcoach Felix Banobre: „Letztes Jahr hatten wir die Aufgabe Matt dahingehend zu entwickeln, dass er seine Fähigkeiten auf einem professionellen Level mit all seinen Charakteristiken einbringen kann. Er hat immer wieder herausragende Momente in den Spielen, aber da ist so viel mehr was er kann und daran arbeitet er hart“, so Banobre.

Matthew Strange erzielte in der vergangenen Saison durchschnittlich 6,7 Punkte in 32 Spielen und hatte eine Dreierquote von 38,3,%. Neben dem Highlight Spiel in Hagen war das Auswärtsspiel bei den Fraport Skyliners am 27.01.2024 ein weiteres Statement von Strange. In 18 Minuten Spielzeit erzielte der 1,80m große Guard 20 Punkte und hatte eine Dreierquote von 66,7%. „Ich freue mich sehr, dass Matt zu uns zurückkehrt. Er hat eine gute Entwicklung in der vergangenen Saison genommen und seine spektakulären Würfe in einigen Partien sind noch allen in guter Erinnerung. Wir glauben an die Weiterentwicklung seines Potentials und freuen uns, dass wir uns gemeinsam auf den Weg in die nächste Saison machen“, so Geschäftsführer Tobias Steinert.

Quelle: VfL SparkassenStars/Dmitrij Zibart

Rasheed Moore bleibt Science City Jena erhalten

Zum Saisonabschluss-Barbecue am 16. Mai hatte er seine verdiente MVP-Trophäe von Jenas Basketball-Fans persönlich übergeben bekommen, nun darf sich Science City Jena auf ein Comeback von Rasheed Moore freuen. Seit dieser Woche steht fest, dass der 29-jährige US-Amerikaner an die Saale zurückkehren und auch in der kommenden Saison „sein Trikot“ mit der Nummer 23 tragen wird. Science City Jena einigte sich mit dem Routinier auf einen Einjahresvertrag inkl. der Option auf Verlängerung.

Der offensiv variable, verteidigungsstarke und stets mannschaftsdienlich auftretende Kapitän des Thüringer Bundesligisten gehörte im zurückliegenden Spieljahr zu den wichtigsten Konstanten des Harmsen-Kaders. Dies sahen nicht zuletzt auch die Fans des Bundesligisten aus Burgau ähnlich und kürten ihn zu ihrem „MVP“, zum wertvollsten Akteur der Saison 2023/2024. Entsprechend positiv beurteilt auch Science-City-Trainer Björn Harmsen die Rückkehr seines Führungsspielers.

„Rasheed ist ein Spieler, der uns während der letzten Saison viel gegeben hat und auch im Training mit dem nötigen Einsatz dabei war. Ich bin froh, dass er unsere Mannschaft mit seinen Qualitäten auch im kommenden Spieljahr verstärkt. Er kennt das Umfeld, den Club und einen Teil seiner Teamkollegen ja schon aus der letzten Saison. Wir freuen wir uns auf jeden Fall über seine Ankunft in den nächsten Tagen“, so Björn Harmsen zur Rückkehr des US-Amerikaners.

An beiden Enden des Parketts stets mit intensiver Spielweise unterwegs, überzeugte der verlängerte Arm des Jenaer Trainers sowohl in der regulären Saison als auch im Playoff-Viertelfinale. Zuvor hatte das aus Pennsylvania stammende Kraftpaket bereits Deutschland-Erfahrungen in Schwenningen (2017 – 2020; ProB, ProA) sowie bei den Skyliners in Frankfurt (2020 – 2022; BBL) gesammelt, bevor es ihn 2022/2023 nach Voluntari in die Nähe der rumänischen Hauptstadt Bukarest zog. In der abgelaufenen Spielzeit 2023/2024 kam Rasheed Moore während aller 38 Liga- und Playoff-Duelle für Jena zum Einsatz, erzielte im Schnitt 9,3 Punkte und holte 5,1 Rebounds pro Partie.

„Ich komme in den nächsten Tagen wieder nach Jena und freue mich riesig über meine Rückkehr. Wir haben aus der vergangenen Saison noch ein paar Dinge zu erledigen und wollen dies in den kommenden Monaten so erfolgreich wie möglich nachholen. Natürlich freue ich mich auf die Jungs, auf die Stadt, vor allem aber auf unsere wunderbaren Fans, die ich während meiner Zeit in Jena ins Herz geschlossenen habe. Wir sehen uns bald wieder“, so Rasheed Moore kurz vor seinem Abflug nach Deutschland.

Quelle: Science City Jena/Christoph Worsch