Moritz Nägele kommt aus Karlsruhe, Kai Barth bleibt auf Abruf
Der ProA-Ligist MLP Academics Heidelberg hat weitere Planstellen im Kader für die kommende Saison schließen können. Aus Karlsruhe wechselt mit Moritz Nägele ein junges Talent zurück in die Rhein-Neckar Region. Kai Barth wird dagegen, wie auch in der letzten Saison, im Fall der Fälle auf Abruf für die Heidelberger zur Verfügung stehen.
Zum Beginn der Woche können die MLP Academics mit weiteren Neuigkeiten bezüglich des Kaders der kommenden Saison aufwarten: Von den KIT SC Gequos Karlsruhe wechselt Moritz Nägele zurück in seine Heimatstadt Heidelberg. Der 23-jährige Combo-Guard spielte während seines Studiums für die nur aus Studenten bestehende Auswahl aus der Fächerstadt. Dabei erzielte der 1,75 Meter große Spieler in der vergangenen Saison durchschnittlich 7,8 Punkte beim Tabellenvierten der 1.Regionalliga Südwest. Doch neben einem guten Wurf und einem schnellen Antritt zeichnet sich Nägele auch als bissiger Verteidiger aus. „Er war gemeinsam mit Tommy Mason-Griffin bei uns drei Tage im Training. Besonders seine Athletik ist super! Wir werden dann sehen, welche Rolle er in unserem Kader einnehmen kann“, sagt MLP Academics Coach Frenki Ignjatovic. Bevor Nägele jedoch in der Stadt am Rhein auf das Parkett auflief, schnürte er seine Basketballschuhe in der Metropolregion Rhein-Neckar. Während er in den Jahren 2009 bis 2011 sowohl in der NBBL Mannschaft der Kurpfalz Baskets Rhein-Neckar als auch für die SG Heidelberg/Kirchheim auflief, spielte er im Anschluss daran in der 2.Regionalliga für seinen Heimatverein, die KuSG Leimen. Nägele wird zum Beginn der kommenden Saison sowohl in der Regionalliga als auch der ProA zum Einsatz kommen und, bei entsprechender Leistung, während der Spielzeit dauerhaft und ausschließlich in der ProA zu finden sein.
Vorerst nicht mehr im (dauerhaften) Aufgebot des ProA-Kaders wird dagegen Kai Barth stehen. Der 26-Jährige Aufbauspieler wird sich wie auch im letzten Sommer wieder vollständig auf sein Lehramtsstudium (Mathematik, Sport, Physik) konzentrieren. Barth hat sich aber erfreulicherweise dazu bereit erklärt, die identische Rolle wie in der vergangenen Spielzeit zu übernehmen. Dies bedeutet, dass die MLP Academics den besonders mit einer tollen Spielübersicht gesegneten Sympathieträger auch für die kommende Saison mit einer Lizenz ausstatten werden. Sollte es erneut zu langwierigen Verletzungen auf der Spielmacherposition kommen wäre Barth bereit, einzuspringen. Schon jetzt bedanken sich die Heidelberger bei Barth für die Bereitschaft dem Verein weiterhin zur Verfügung zu stehen. Zwar in der Hoffnung nicht auf seine Dienste zurückgreifen zu müssen, aber mit dem Wissen, bei etwaigen Problem, sich bedingungslos und ohne einen Qualitätsverlust auf Barth verlassen zu können. „Wir haben alles versucht, ich habe alles versucht ihn doch noch davon zu überzeugen vollständig bei uns zu bleiben. Am Ende der Spielzeit ist er eingesprungen und hat sich uneigennützig in den Dienst der Mannschaft gestellt und uns damit die Playoffs beschert. Wir akzeptieren aber natürlich seine Entscheidung und sind mehr als glücklich, dass wir ihn in der Hinterhand wissen“, berichtet Ignjatovic. Auch Manager Matthias Lautenschläger zeigte sich über das Wissen Kai Barth „in der Hinterhand zu haben“ sehr erfreut: „Wir haben unsere Playoff-Teilnahme in der letzten Saison zu einem gewissen Teil dem vorbildlichen Einsatz von Kai zu verdanken und freuen uns außerordentlich, dass er uns auch in der kommenden Saison helfen möchte. Das Ziel ist natürlich, diese nicht in Anspruch nehmen zu müssen, aber es gibt sicherlich nicht viele Vereine, die auf die Dienste eines solch erfahrenen und guten Spielers im Bedarfsfall zurückgreifen können.“
Bisherige Stationen (von neu nach alt):
Moritz Martin Nägele
2013 – 2015 KIT SC Gequos Karlsruhe
2011 – 2013 KuSG Leimen
Davor NBBL Kurpfalz Baskets Rhein-Neckar/ SG Heidelberg-Kirchheim
(MLP Academics Heidelberg)