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A-Nationalspieler Kristian Kullamäe kommt zu den Baunach Young Pikes

Er überzeugte in der NBBL, in der Regionalliga und sah auch schon BBL-Minuten für die Rockets aus Erfurt: Kristian Kullamäe. Jetzt wechselt der estnische Guard aus Thüringen zu den Baunach Young Pikes und bringt viel Talent auf der Guard-Position mit.

Bereits von 2002 bis 2004 gehörte ein junger Mann mit Nachnamen Kullamäe einem Bamberger Kader an und spielte sich mit seinem Team sogar bis in die Finalserie um die deutsche Meisterschaft. Ähnliches kann dem nächsten Kullamäe in Bamberg bevorstehen: Denn der Sohn von Basketballlegende Gert Kullamäe, Kristian, wechselt aus Erfurt in die Domstadt und schließt sich dem Bamberger Farmteam an.

Ausgebildet bei Audentes Sports Club Tallinn wechselte Kristian Kullamäe zur Saison 2016/17 aus seiner Heimat Estland nach Thüringen und lief fortan für die dortigen Rockets auf. In der Saison 2017/18 gehörte der 1999 geborene Este auch dem Profikader des ehemaligen easyCredit Basketball Bundesligisten an und kam hier auf zwölf Bundesligaeinsätze und streute 3,3 Punkte pro Partie ein. Sein Schwerpunkt lag allerdings auf der Nachwuchs Basketball Bundesliga sowie auf der 1. Regionalliga, wo er in beiden Teams der absolute Führungsspieler war. Der 1,92m große Guard überzeugte dabei vor allem durch seinen starken Wurf. Die Werte in der NBBL sprechen dabei eine deutliche Sprache: 28,6 Punkte, 10,2 Rebounds und 3,8 Assists verbuchte er pro Spiel. In der Regionalliga kam er außerdem auf 21 Zähler pro Begegnung. Besonders seine 48-Punkte-Performance in der NBBL-Partie gegen den TSV Breitengüßbach hinterließ eine Duftmarke. Auch auf dem Parkett der FIBA ist er eine feste Größe und nahm mit der estnischen Nationalmannschaft zuletzt an der Qualifikation für die Weltmeisterschaft teil.

Für die Coaches Felix Czerny und Mario Dugandzic war Kristian Kullamäe allerdings nicht nur deswegen ein Wunschkandidat:

„Kristian sorgte in Deutschland bereits für viel Aufsehen und wir freuen uns, dass er seinen nächsten Entwicklungsschritt hier bei uns machen möchte. Er ist ein Scorer, der bei uns auch weitere Aspekte seines Spiels verfeinern will. In unserer jungen Mannschaft soll der A-Nationalspieler eine Führungsrolle einnehmen.“

Kristian Kullamäe: „Brose Bamberg hat gezeigt, dass der Klub einer der besten in ganz Deutschland ist und ich bin sehr glücklich darüber, nun dazu zu gehören. Bamberg bietet all die Dinge, die ein junger Spieler zur Entwicklung braucht und ich denke, Bamberg ist der beste Platz um den nächsten Schritt in meiner Karriere zu machen. Dabei möchte ich dem ProA-Team so gut es geht helfen und so viele Siege wie möglich feiern. Hoffentlich werden wir eine erfolgreiche Saison erleben.“

 

(Baunach Young Pikes)

 

Kristian Kullamäe verstärkt mit 17 Jahren die Oettinger Rockets

„Wir wollen Jugendspieler optimal bis ganz nach oben ausbilden.“ Das ist die klare Aussage von Florian Gut, Nachwuchskoordinator der Oettinger Rockets. Gleich fünf Nachwuchsspieler gelten dabei als Paradebeispiel: Lorenz Schiller, Lucas Wobst, Zach Ensminger sowie Andreas Kassiumis und der 17-jährige Este Kristian Kullamäe. Dieser gilt als eines der größten Talente in Europa und stand bei mehreren Top-Vereinen aus Spanien, Deutschland und aus Serbien auf dem Wunschzettel. Nun wurde er von den Oettinger Rockets verpflichtet. Kullamäe wird vorrangig in der ProA-Mannschaft eingesetzt.

 

 

 

 

 

 

„Ich habe mich für die Oettinger Rockets entschieden, weil ich hier für mich die größte Möglichkeit sehe, den nächsten Schritt zu machen. Der Verein wird sehr professionell geführt und ich bin von der Qualität der Trainer sehr überzeugt, die neben dem Mannschaftstraining auch individuell mit mir arbeiten“, erklärt Kristian Kullamäe. Seine Ansage: „Ich bin bereit für die ProA!“

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Rockets-Neuzugang Kristian Kullamäe

Doch er allein steht nicht im Mittelpunkt. Die Oettinger Rockets verstehen sich als ganzheitliches Basketball-Programm, dieses Verständnis lebt der Klub bereits seit der Vereinsgründung vor 25 Jahren und legt deshalb Wert auf eine Weiterentwicklung in allen Bereichen. Besonders wichtig ist dabei das Nachwuchsprogramm, das gemeinsam mit dem Mutterverein Basketball in Gotha e.V. durchgeführt wird.

Auf lange Sicht wolle der Verein zu den besten sechs in Deutschland gehören – und zwar ganzheitlich, unterstreicht Florian Gut. Das bedeutet: Er will die Oettinger Rockets in der BBL sehen, dazu ein Farm-Team aufbauen, das in der 2. Basketball-Bundesliga spielt, sowie jährlich in der JBBL (U16-Bundesliga) und in der NBBL (U19-Bundesliga) auftreten.

„Das geht aber nur, weil hier über Jahre eine Super-Arbeit in der Basis gelegt wurde“, weiß Wolfgang Heyder als Berater der Oettinger Rockets. Basketball in Gotha e. V. beschäftigt mit Yvonne Schäfer, Stephan Mähne, Daniel Eichenauer und Manuel Wehenkel vier hauptamtliche Nachwuchstrainer. Florian Gut: „Das ist in dieser Form Spitze für einen ProA-Klub und auch im Vergleich zu einigen Erstligaklubs sehr ambitioniert.“ Gut spricht von einer „gesunden Breite“ im Nachwuchsbereich. Damit meint er eine U8-Gruppe, zwei U10-Teams, drei U12-Teams sowie zwei U-14-Teams. Die JBBL geht auch in dieser Saison wieder an den Start und im nächsten Jahr soll eine NBBL-Mannschaft folgen. „Dazu haben wir herausragende Trainer und eine tolle Infrastruktur. Die Grundlagen sind geschaffen. Jetzt kommt es auf die Jungs an“, so der Appell von Wolfgang Heyder.

Eine sehr wichtige Rolle spielt dabei auch die 2. Mannschaft der Oettinger Rockets, die in Gotha in der Ernestiner-Sporthalle spielt und in der 2. Regionalliga an den Start geht. Die Zielsetzungen des Teams sind maximal ehrgeizig. Zum einen der Aufstieg in die 1. Regionalliga und mittelfristig auch der Aufstieg in die Zweite-Basketball-Bundesliga ProB.

Zum anderen die Förderung von Nachwuchsspielern als Leistungsträger auf diesem gehobenen Herren-Niveau. So stehen in der 10er Rotation allein fünf Spieler aus der U18 Mannschaft. Dabei ist mit Zach Ensminger ein Spieler dabei, der erst 15 Jahre alt ist. Unterstützung erhalten die Jugendlichen von sehr erfahrenen Spielern wie dem langjährigen Gothaer Urgestein Sascha Mäder, dem US-Amerikaner Robert Franklin, der in den letzten Jahren konstant zu den stärksten Spielern der ProB gehörte und dem Erfurter Eigengewächs Tobias Bode, der ebenfalls im Kader der Oettinger Rockets steht.

Mit Lorenz Schiller und Lucas Wobst, beide 16 Jahre jung, hat der Klub zudem die ersten beiden eigenen Nachwuchsspieler auf Basis eines Nachwuchsfördervertrags an sich gebunden. Dazu konnten in den letzten Wochen zwei sehr interessante Talente aus dem europäischen Ausland für den Klub gewonnen worden. Das sind der 18-jährige und 2,10 m große Deutsch-Grieche Andreas Kassiumis, der aus Athen nach Gotha wechselte und, wie erwähnt, Kristian Kullamäe.

(Oettinger Rockets)