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Talentierter Scharfschütze wechselt nach Lich

Simon Kutzschmar verstärkt in der kommenden Spielzeit den Licher Backcourt. Der 18jährige war zuvor fünf Jahre lang Teil der verschiedenen Ludwigsburger Nachwuchsprogramme. Zuletzt stand er für die Porsche Basketball Akademie in der NBBL-Südwest auf dem Parkett. Kutzschmars Einjahresvertrag gilt ausschließlich für die BasketBären.

Altersbedingt scheidet der Shooting-Guard in diesem Sommer aus der Basketball-Akademie und ihrem Team in der U19-Bundesliga aus. Dort erzielte er durchschnittlich 17.5 Punkte und 2 Assists pro Spiel und avancierte gerade in der ersten Saisonhälfte zur Stütze seiner Farben. Anfang 2015 zog sich Kutzschmar bei einem Einladungsturnier im belgischen Kortrijk einen Mittelhandbruch zu. Der mehrwöchigen Pause zum Trotz knüpfte der Licher Neuzugang im NBBL-Playoff-Achtelfinale gegen Ulm an seine starken Leistungen der Hinrunde an. Simons 17 bzw. 26 Zähler konnten das Ausscheiden seines Teams jedoch nicht verhindern.

Parallel lief er in der 2. Basketball-Regionalliga Südwest-Süd für die BSG Ludwigsburg auf. Auch Bundesligaluft durfte der Youngster bereits schnuppern. Sein Debüt feierte er beim Kurzeinsatz gegen den FC Bayern München Basketball Anfang Oktober letzten Jahres – und damit im Alter von 17 Jahren!

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Links: Burkhard Junger, Präsident MTV Herzöge Wolfenbüttel, Rechts: Tobias Welzel

Mit seinen 193cm kann Kutzschmar sowohl auf der 1 als auch der 2 agieren. Im Rotationskonzept von Bären-Cheftrainer Joan Rallo Fernandez ist er vornehmlich auf der Position des Shooting Guards eingeplant. Als gefährlicher Distanzschütze war er bereits im NBBL-Dress der Barockstädter bekannt: Mit 68 getroffenen Dreiern (in drei Spielzeiten) stellte er den Ligarekord ein.

Joan Rallo Fernandez: „Simon kommt nach Lich nach seiner letzten NBBL Saison. Er hat ein hohes Level zeigen können in der Vergangenheit und er hat verstanden, dass auch er mit seiner Größe auf der Guard-Position bestehen kann. Der Schlüssel um hier erfolgreich zu sein, liegt im Ausbau der defense-Stärken. Simon weiss das und arbeitet hart an sich um die nächste Stufe zu erreichen. Er ist bereit, in der ProB eine feste Rolle zu spielen.“

Simon Kutzschmar:

„Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung in Lich. Hier habe ich alle Möglichkeiten um mich optimal auf und neben dem Court weiterentwickeln zu können.“

Neben seinem ProB-Engagement wird das Nachwuchstalent ein Studium an der Justus-Liebig-Universität beginnen.

Spanier auf Königsposition für Licher BasketBären

Die Licher BasketBären können einen weiteren Neuzugang vermelden und gehen dabei auf der Position des Spielmachers neue Wege. Sind die Guardpositionen in der ProB zumeist von US-Amerikanern besetzt, verpflichten die BasketBären für die kommende Spielzeit einen Spanier für die wichtigste Position im Basketball.

Nil Angelats kommt aus Spanien an die Wetter, erhält einen Einjahresvertrag und soll der verlängerte Arm von Neu-Coach Juan Rallo auf dem Spielfeld werden. Da Rallo ebenfalls Spanier ist, können sich die Fans des Licher Basketballs auf eine neue Spielidee freuen.
Rallo war zudem einer der Gründe, warum der 22-jährige Playmaker erstmals sein Heimatland verlässt und im Herzen der Natur anheuert. Durch sein junges Alter ist Angelats ein weiterer Baustein in der angepeilten Verjüngung des Kaders.

Zuletzt stand Angelats beim spanischen Erstligisten Basquet Manresa unter Vertrag und landete mit dem ehemaligen Meister und Pokalsieger auf Rang 16 der ACB. Allerdings kam der 185 große Guard in der besten Liga Europas nur in vier Spielen zum Einsatz und verbuchte in diesen Partien durchschnittlich 4,8 Minuten Einsatzzeit. Zudem hatte Angelats Spielpraxis in der Vorbereitung auf die abgelaufene Saison. Im Katalanischen Cup-Finale gegen den großen FC Barcelona stand er sogar in der Starting Five und duellierte sich mit Juan Carlos Navarro, einem der ganz Großen der Zunft der Aufbauspieler. In dieser Partie gelangen dem Katalanen vier Zähler. Auch in der Spielzeit 2013/2014 kam der talentierte Aufbauspieler bereits zu drei Kurzeinsätzen in der ACB.

Seinen Hauptarbeitsplatz hatte der aus Girona, wo er auch das Basketball spielen erlernte, stammende Angelats in den letzten Jahren jedoch in der vierten spanischen Liga bei Sabadell Sant Nicolau. Mit der in Barcelona beheimateten Equipe spielte der Neu-Bär regelmäßig um die vorderen Plätze mit und schaffte in der Gruppe C der EBA wiederholt den Sprung in die Aufstiegsrunde. Gleich zweimal, 2011/2012 und 2013/2014 gelang sogar der Aufstieg in die dritte Liga, doch dieser wurde jeweils nicht wahrgenommen. In der Spielzeit 2014/2015 gelangen dem Spieler mit der Nummer neun 10,4 Punkte pro Spiel, sodass er maßgeblich Anteil daran hatte, das erneut die Aufstiegsrunde erreicht wurde.

Mit Angelats bekommen die Licher einen Aufbauspieler, der es versteht das Spiel zur organisieren und immer einen Blick für seine Mitspieler hat.

Cheftrainer der Licher BasketBären, Joan Rallo Fernandez: „Nil ist zwar erst 22 Jahre alt, wird aber sehr viel Verantwortung übernehmen können. Nil wird das Team mit führen und eine große Hilfe für die jüngeren Spieler sein. Das ist genau das, was wir auf dieser Position gesucht haben. Er wird sich an einen anderen Basketball-Stil gewöhnen müssen; ist aber zu 100% dazu bereit ein guter ProB-Spieler zu sein.“

„ Es ist meine erste Saison weg von Spanien, aber ich bin voller Freude und Erwartungen auf die kommende Saison. Ich kann es kaum erwarten, anzukommen, mit dem Training zu beginnen und das Team kennenzulernen. Ich werde alles in meiner Macht stehende tun, um gemeinsam mit dem Team die Ziele der Licher BasketBären zu erreichen. Ich bin auch sehr gespannt auf die Fans und darauf, wie die Menschen in Deutschland den Basketball leben. Es wird alles sehr aufregend für mich aber ich bin bereit, loszulegen“, so Nils Angelats.

Mayer und Overdick verstärken Basketbären und BAGM

Mit Max Mayer (Jahrgang 1998) und Moritz Overdick (1997) stoßen zwei weitere junge Talente zum mittelhessischen Kooperationsprojekt. Die Spieler sind primär für das NBBL-Team der Basketball Akademie Gießen/Mittelhessen (BAGM) eingeplant, werden jedoch gleichzeitig an den ProB-Kader der Licher BasketBären herangeführt.

Beide Spieler sind keine unbeschriebenen Blätter. Point Guard Max Mayer stammt aus dem renommierten Nachwuchsprogramm des USC Freiburg, für deren Oberligamannschaft (zuvor Regionalliga) er zuletzt auf Korbjagd ging. 2014 gehörte der 174cm große Badenser dem Aufgebot der U16-Nationalmannschaft an, die in Lettland Rang 7 erreichte. Mayer, der in den Reihen des USC von seinem Vater Oliver gecoacht wurde, befindet sich schon länger auf dem Radar der DBB-Nachwuchsförderung. Die Tatsache, dass seine bisherige sportliche Ausbildung nicht über ein Basketball-Internat erfolgte, ist für einen Spieler dieser Altersklasse ungewöhnlich – unterstreicht jedoch gleichzeitig seine Begabung. „Dank der engen Verzahnung von NBBL-, ProB- und BBL-Kadern in der Region stehen Max nun einschlägige Möglichkeiten zur Verfügung, was seine basketballerische Ausbildung anbelangt“, ist sich Bären-Managerin Anne Leinweber sicher. Max, der in diesen Wochen seinen Realschulabschluss feiern darf, wird im Herbst parallel sein Fachabitur beginnen.

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Max Mayer (Gelbes Trikot)

Overdick

Moritz Overdick

„Als Jugendspieler wird Max hart arbeiten und lernen müssen. Er kann uns einen anderen Rhythmus in den Spielen geben und ich bin mir sicher, er wird ein wichtiger Spieler hinsichtlich der Intensität sein, die wir von ihm erwarten können.“ so Cheftrainer der Licher BasketBären, Joan Rallo Fernandez über den Neuzugang aus Freiburg.

Auch Marcus Krapp (BAGM, NBBL) freut sich über die Verstärkung seines Teams: „Nach dem Weggang von Niklas Bilksi füllt Max diesen Spot perfekt aus; vor allem, da er noch 2 Jahre NBBL hat. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit ihm.“

 „Ich freue mich riesig auf die neuen Herausforderungen in Giessen und bei den Licher Licher BasketBären. Ich möchte mit beiden Teams viele Erfolge mit den Fans feiern“ freut sich auch Max Mayer auf seinen neuen Weg in Mittelhessen.

Moritz Overdick wechselt aus dem Jugendprogramm der Langener Giraffen , für deren NBBL-Team er zuletzt aktiv war, nach Mittelhessen. Mit seinen 207cm bringt er Gardemaße für die korbnahen Positionen mit an Lahn und Wetter. Zunächst agierte der gebürtige Hofheimer auf den langen Flügelpositionen, wuchs mit steigender Athletik jedoch sukzessive in die Rolle des Brettcenters hinein. Seine Agilität verlor er nicht. Dafür sorgt auch sein strukturierter Trainingsalltag. Als Teil einer Frankfurter Sporteliteschule konnte Overdick parallel zu seinen JBBL-Einsätzen regelmäßig im Olympiastützpunkt der Mainmetropole trainieren. Im Langener Basketball-Teilzeitinternat (BTI) wird sichergestellt, dass die Balance zwischen sportlicher und schulischer Ausbildung stimmt. Leinweber: „Moritz wird dort im kommenden Jahr sein Abitur abschließen. Gleichzeitig bieten wir ihm hier die Möglichkeit, durch Einbindung in ein NBBL- und Anbindung an ein ProB-Team die nächste Stufe in seiner sportlichen Karriere zu beschreiten.“

Fernandez: „Genau wie Max wird Moritz hart arbeiten und lernen müssen. Als ich Moritz das erste Mal sah, war ich beeindruckt von der Vielseitigkeit, mit der einsetzbar ist im Spiel. In meinen Augen kann Moritz verschiedene Positionen spielen aber das Wichtigste wird sein, aus ihm einen starken Spieler nahe am Ring zu machen. Das braucht Zeit, Einsatz und Willen und ist nicht in ein paar Monaten getan. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit und seine Entwicklung.“

“Er ist genau der Spieler der uns noch gefehlt hat, wir haben keinen Spieler seiner Größe. Mit seiner Größe und Erfahrung ist Moritz eine echte Verstärkung“ so Krapp über den Neuzugang in der NBBL.

In der vergangenen Spielzeit brachte es Overdick auf 17.2 Punkte und 9.8 Rebounds im Schnitt.

„Ich freue mich auf die neue Herausforderung, in der kommenden Saison in der NBBL Giessen und bei den Licher BasketBären zu spielen. Ich bin motiviert und kann kaum erwarten, bis es losgeht.“ so Moritz Overdick zu seinen neuen Aufgaben.

Von der Spree an die Wetter: Konstantin Kovalev wird ein BasketBär

Die Licher BasketBären haben sich die Dienste des 20-jährigen Konstantin Kovalev für die kommende Spielzeit gesichert.

Kovalev stand zuletzt in der Regionalliga Nord für die 2. Mannschaft Alba Berlins auf dem Parkett. Dort erzielte das 204cm große Talent 9.1 Punkte und 5.1 Rebounds pro Spiel und trug so zum guten vierten Platz der Kanariengelb-Blauen bei. Als Doppellizenzspieler gehörte er zum erweiterten Kader des BBL-Teams. Zwar kam es zu keinem Einsatz in der Küchengeräteliga. Profitiert haben wird der Berliner durch die Zusammenarbeit mit Headcoach Sasa Obradovic, Reggie Redding, Akeem Vargas und Co. jedoch allemal. In Mittelhessen bietet sich nun die Chance, eine Etage höher anzugreifeKovalevn. Auch in Lich wird Kovalev mit einer Doppellizenz für die Bundesliga ausgerüstet, jedoch in erster Linie für die Wetterstädter aktiv sein. Bevor Konstantin mit 19 Jahren dem NBBL-Alter entwuchs ging er dort für das Nachwuchsteam der Hauptstädter auf Korbjagd. In seiner letzten Saison (2013/2014) erzielte er 11.3 Punkte, 3.6 Rebounds und 2.7 Assists.

Bereits seit seiner frühen Jugend befand sich Kovalev auf dem Schirm der DBB-Nachwuchsförderung. 2009 nahm er in Wetzlar am renommierten Sichtungsturnier „Talente mit Perspektive“ teil. Damals noch im Trikot der White Devils Cottbus beheimatet maß Konstantin bereits mit 13 Jahren 190cm. Derzeit steht er im erweiterten Kaderkreis der U20-Herrennationalmannschaft um Frank Menz.

Cheftrainer der Licher BasketBären, Joan Rallo: „Konstantin passt perfekt in unser Team. Er ist ein deutsches Talent, wir haben Vertrauen in ihn und möchten ihm die Möglichkeit geben, sich hier mit Lich und Giessen zu entwickeln. Ich glaube, wir geben ihm hier die bestmögliche Struktur dafür.“

Denis Wucherer, Cheftrainer der GIESSEN 46ers zu Kovalev: „Ich freue mich, dass sich Konstantin für die Kombination als Führungsspieler in der ProB und gleichzeitig als Teil unseres BEKO-BBL-Kaders entschieden hat. Er ist unser erster Kooperationsspieler für die kommende Saison. Ich bin davon überzeugt, dass er bei uns genau richtig aufgehoben ist und einen großen Schritt in seiner Entwicklung machen wird.“

„Ich freue mich auf meine neue Herausforderung und denke, dass ich mich über Training und Spielzeit in Giessen und Lich weiterentwickeln werde.“ so Konstantin Kovalev zu den neuen Aufgaben in der Saison 2015/16.

Joan Rallo-Fernandez wird Cheftrainer der Licher BasketBären 2015/16

Die Licher BasketBären haben die Vakanz des Cheftrainers ausgefüllt. Nach der Trennung von Steven Key übernimmt in der kommenden Saison der Spanier Joan Rallo-Fernandez das Kommando an der Seitenlinie des ProB-Ligisten. Rallo soll vor allem dafür sorgen, dass das Gesicht des Licher Kaders einer Verjüngungskur unterzogen wird.

Der sympathische Spanier erlernte schon im Alter von vier Jahren das Basketballspielen bei seinem Heimatverein Joventut Badalona, dem er 24 Jahre treu blieb. Neben seiner aktiven Karriere betreute Rallo in Katalonien diverse Jugendmannschaften und bewies sein Auge für Talente. Dass der 31-jährige Basketballlehrer als der richtige Mann für die angestrebte Verjüngungskur anzusehen ist, belegt seine erste Station außerhalb Spaniens in der erfolgreichen Talentschmiede der Artland Dragons aus Quakenbrück.

Im Sommer 2013 kam der Spanier nach Quakenbrück und schrieb dort maßgeblich an der jüngeren Erfolgsgeschichte der Jugendmannschaften mit. Als Assistenztrainer des in Mittelhessen bestens bekannten Florian Hartenstein dirigierte Rallo die Young-Dragons ungeschlagen zum JBBL-Titel 2014. In der abgelaufenen Saison war Rallo alleinverantwortlich für die JBBL-Mannschaft und führte sie zum Vizemeistertitel, obwohl ein Großteil der Leistungsträger des Meisterteams mittlerweile in der NBBL eingesetzt wurde. Auf dem Weg dahin duellierte sich Rallo, der Quakenbrück auf eigenen Wunsch verlassen hat, auch mit der Auswahl der Basketball Akademie Gießen Mittelhessen und behielt die Oberhand.

Hans-Jürgen Metzler (Geschäftsführer der LBB) zur Verpflichtung von Joan: „Bei den Planungen des nächsten Schrittes unserer Kooperation mit den GIESSEN 46ers war Joan von Beginn an unser Wunschtrainer. Wir freuen uns sehr über seine Zusage. Für unsere Ziele teamorientierter Basketball, eigene Spielphilosophie und Integrierung von Nachwuchstalenten ist Joan menschlich und fachlich der ideale Headcoach.“

Und auch Rallo freut sich auf die Zusammenarbeit: „Ich bin sehr gespannt auf die Situation vor Ort und freue mich sehr darüber, Cheftrainer in Lich zu werden. Ich wusste, als ich mit den Verantwortlichen in Gießen und Lich gesprochen habe, dass Basketball in beiden Städten eine lange Tradition hat. Das interessiert mich sehr. Grundsätzlich ist es so, dass es sich ja immer am Ende einer jeden Saison zeigt, wie erfolgreich eine Zusammenarbeit war. Ich bin mir aber sicher, dass das Team von der ersten Minute an kämpfen wird und dass die Fans und alle Licher, die sich für Basketball begeistern und ihn unterstützen, stolz auf das Team sein werden. Die Fans und die anderen Menschen werden fühlen, dass die Spieler ein Teil dieser Stadt sind und ich hoffe, wir werden neben harter Arbeit eine Menge Spaß miteinander haben.“

In Mittelhessen übernimmt Rallo neben der Cheftrainerposition bei den Licher BasketBären auch den Posten eines hauptamtlichen Jugendtrainers beim BasketBären Kooperationspartner GIESSEN 46ers.

 

(Licher BasketBären)

 

Licher BasketBären verpflichten Neuseeländer Jarrod Kenny

Die Licher BasketBären haben die Weihnachtspause genutzt um an einer Neuverpflichtung auf der PointGuard-Position zu arbeiten und verpflichten den neuseeländischen Spieler Jarrod Kenny. Der 29- jährige Point Guard spielt für die IMS Payroll Hawks in Taradale Napier und für das neuseeländische Basketball-Nationalteam. Er wird bereits heute beim Trainingsauftakt nach der Weihnachtspause mit einsteigen können.

„Wir haben nach jemandem gesucht, der unsere offense organisiert, die anderen Spieler stärkt und eine Stärke in unsere defense bringt. Wir glauben, in Jarrod genau diesen Spielertypen gefunden zu haben. Als Nationalspieler bringt er ein hohes Maß an (internationaler) Erfahrung mit sich“ so Steven Key zur Neuverpflichtung nach der Weihnachtspause.

Der Kontakt zu Jarrod entstand durch die sportliche Kooperation mit den GIESSEN 46ers. Co-Trainer Liam Flynn ist es, der in der Vergangenheit bereits mit Jarrod gearbeitet hat und als Spielertypen empfohlen hat.

„Ich freue mich sehr auf die Aufgabe bei den Licher BasketBären. Das wird eine ganz neue Erfahrung für mich sein und ich freue mich auf alle Fans und die Spiele mit dem Team.“ so Jarrod zu seiner Verpflichtung.

Jarrod Kenny kommt bei den IMS Payroll Hawks auf durchschnittlich 12,2 Punkte sowie 5,1 Assists und 3,3 Rebounds pro Spiel.

Die Licher BasketBären heißen Jarrod herzLICH willkommen!

Jarrod Kenny

Position: Point Guard
Nationalität: Neuseeland
Größe:   1,88m
Gewicht: 87 kg

Teams:

2002-2008 Harbour Heat (NZ),
seit 2009 IMS Payroll Hawks
seit 2009 Basketball  Nationalteam Neuseeland

 

 

Interview mit Headcoach Steven Key

„Wir brauchen eine gewisse Kontinuität und Sicherheit um auf das reagieren zu können, was der Gegner uns im Spiel gibt…“

Ordentlich „geschepppert“ wie der Hesse so sagt, hat es in den letzten zwei Wochen bei den Licher BasketBären. Nach den drei Niederlagen gegen die Teams aus Hanau, Iserlohn und Weißenhorn mussten einige Korrekturen in Sachen Disziplin, Teamplay und Rollenverständnis vorgenommen werden. Trainingseinheiten wurden verändert, intensive Einzel- und Teamgespräche geführt. Dass das schon gefruchtet hat, konnte man am vergangenen Wochenende beim Sieg gegen die FRAPORT SKYLINERS Juniors sehen. Wir haben uns vor der heutigen Partie gegen die BG Karlsruhe mit Headcoach Steven Key getroffen und er hat uns verraten, wie er mit den Jungs arbeitet und was ein Hausbau mit Basketball zu tun hat.

Licher BasketBären: Steven, heute spielen wir das letzte Heimspiel der Hinrunde gegen das Team BG Karlsruhe. Wenn wir einen Blick auf die Tabelle werfen, belegen die Licher BasketBären derzeit den achten Platz. Was sagst du zum bisherigen Saisonverlauf und der aktuellen Platzierung?

Steven Key: Ich würde sagen, dass ich mich über die Play-Off-Platzierung freue. Wir haben bisher nicht immer unsere beste Leistung gezeigt, waren durch Verletzungen und Krankheiten sehr eingeschränkt und mussten mit einem neuen Headcoach, neuen Systemen und neuen Spielern starten. Ich denke, wir können und sollten optimistisch in die Rückrunde schauen. Denn jetzt wissen wir, was es braucht, jede Woche kontinuierlich zu arbeiten und zu gewinnen.

Licher BasketBären: Schauen wir uns die vergangenen Wochen mal genauer an. Vor Allem der Kontrast zwischen den drei Siegen in Folge gegen Langen, Speyer und Saarlouis und den drei Niederlagen in Folge gegen Hanau, Iserlohn und Weißenhorn gaben uns einige Rätsel auf. Was war passiert?

Steven Key: Es ist nicht so leicht, eine Erklärung für die drei Niederlagen in Folge zu finden. Wir haben dreimal verloren, zweimal davon sogar ziemlich mies. Nachdem ich das Spiel nochmal angesehen und analysiert hatte, haben sich dann einige Dinge gezeigt. 1. Das Team hat die setplays in der offense und defense nicht ordentlich bis zum Ende ausgeführt. Es wurden immer Abkürzungen und Wege gesucht, um selbst zu punkten oder den Gegner vom Punkten abzuhalten. Das ist ein sehr riskanter Weg zu spielen. Und wenn diese Individual-Aktionen nicht erfolgreich sind, haben wir keine Basis um wieder ins Teamspiel zurückzukehren und die Dinge zu korrigieren. Es ist wie wenn man versucht, ein Haus zu bauen und beim Dach beginnt. Keine Basis, kein Fundament von dem aus man starten kann. 2. Uns fehlte es an individueller Disziplin um die einfachsten Dinge auszuführen: Passgenauigkeit, Fangen und wieder zurück in die defense zu gehen. Wir brauchen eine gewisse Kontinuität und Sicherheit um auf das reagieren zu können, was der Gegner uns im Spiel gibt. Und das auch durch Angreifen durch Pässe, Dribbeln und Schießen. Ich denke, dass nach den individuellen, intensiven Gesprächen, die wir geführt haben, jeder seine eigene Rolle im Team nochmal besser verstehen konnte und auch ein besseres Verständnis dafür zu erlangen war, was wir als Team erreichen wollen. Nur dann können wir es schaffen, die drei Spiele hinter uns zu lassen und uns erfolgreich auf die Rückrunde zu konzentrieren.

Licher BasketBären: Das lief am vergangenen Wochenende dann gegen die FRAPORT SKYLINERS Juniors schon besser und wir konnten ein bisschen aufatmen nach dem Sieg. Du hast gerade selber Ding wie Disziplin und Rollenverständnis angesprochen. Das ist ja auch eine Charakterfrage. Wie bringst Du als Trainer Ihnen das bei?

Steven Key: Dinge wie Selbstdisziplin, Rollenverständnis sind alles solche, mit denen sich insbesondere die jüngeren Spieler intensiver auseinandersetzen müssen. Das ist ganz typisch und fast schon erwartet. Sie erreichen das nur durch Trainings- und Spielpraxis. Wir wussten, dass es länger dauern würde, sie zu einer Einheit zu formen. Allerdings hatten wir gehofft, durch den Mix mit erfahreneren Spielern wie Jones, Klassen und Dörr den Prozess ein bisschen zu beschleunigen. Die drei zeigen den jüngeren Spielern wie es ist, jede Woche zu trainieren, sich vorzubereiten, zu spielen, zu siegen und zu verlieren. Mit Disziplin, Konzentration, Kraft und Energie. Leider dauert es aber aus ganz verschiedenen Gründen, wie eben Krankheiten, Verletzungen, etc. dennoch ein bisschen länger als erwartet um den Spielrythmus und die Team-Chemie zu finden, die wir brauchen. Als Headcoach habe ich den Jung gesagt, wir werden keinen „schlechten Basketball“ trainieren. Wenn das bedeutet, dass ich das Training alle 5 Minuten unterbrechen muss um eine Situation zu korrigieren, dann ist das so. Es ist der einzige Weg, damit sie die richtige Art zu spielen verinnerlichen können. Wir sprechen hier über basics auf einem hohen Level: Raumeinteilung, Passen, timing und Positionierungen. Wenn das nicht sitzt, brauchen wir über kompliziertere Dinge im Basketball gar nicht erst sprechen. Wir hatten eine gute Trainingswoche vor dem Spiel gegen die FRAPORT SKYLINERS Juniors und ich denke, man konnte im Spiel sehen, dass die Gespräche und das Training im Vorfeld schon vereinzelt Wirkung gezeigt hat. Wir waren besser konzentriert auf die angesprochenen basics. Nur durch kontinuierliche Konzentration in allen Bereichen des Spielens werden wir eine Verbesserung und dadurch stärkere Chancen auf Siege sehen.

Licher BasketBären: Du hast die jungen Spieler im Team und deren persönliche Herausforderungen eben schon angesprochen. Wir mussten gestern vermelden, dass die wir die Zusammenarbeit mit Deon McDuffie aufgeben mussten…

Für junge und unerfahrene Spieler ist es oft schwer geduldig zu sein und die notwendigen, kleinen Schritte zu gehen, um ein professioneller Spieler zu werden. Diese kleinen Schritte beinhalten Zuverlässigkeit und Verantwortungsbewusstsein sich selbst, dem Team und der Organisation gegenüber. Nicht nur auf dem court, sondern jenseits davon. Leider mussten wir die harte Entscheidung treffen, uns von Deon zu trennen. Wir danken ihm für seine Bemühungen und wünschen ihm für seine Zukunft, privat und beruflich, alles Gute.

 

Steven Key (Sportfoto Oliver Vogler)

Licher BasketBären

Licher BasketBären trennen sich von Deon McDuffie

Deon McDuffie gehört ab sofort nicht mehr zum Kader der Licher BasketBären. Der 21-Jährige ist schon zum Heimspiel am morgigen Sonntag gegen die BG Karlsruhe nicht mehr Teil des Teams.

„Wir bedauern diesen Schritt sehr. Gern hätten wir mit Deon eine erfolgreiche Saison bestritten, auch vor dem Hintergrund der Doppellizenz mit den GIESSEN 46ers. Wir erwarten jedoch von unseren Spielern ein gewisses Maß an Disziplin und Verantwortungsbewusstsein sich selbst, dem Team und der Organisation gegenüber. Leider ist es Deon trotz intensiver Bemühungen unsererseits nicht gelungen, diese Erwartungshaltung zu erfüllen. Daher ist dieser Schritt letztlich unumgänglich“, so Anne Leinweber, Management der Licher BasketBären.

Deon McDuffie kam in acht Partien auf durchschnittlich 22 Minuten Einsatzzeit und erzielte dabei 4.3 Punkte und 2.1 Assists.

Die Licher BasketBären wünschen Deon McDuffie für die Zukunft alles Gute.

 

(Licher BasketBären)

Deon McDuffie wird Basketbär

Er ist erst 21 Jahre alt, aber in der 2. Basketball-Bundesliga bereits ein alter Bekannter: Deon McDuffie, Riesentalent aus der Bamberger Basketballschule, wechselt nach Lich – im Bestreben, den nächsten Entwicklungsschritt zu machen.

Deon McDuffie hat eine bewegte Zeit hinter sich: Seit er mit 17 Jahren erstmals für Brei­ten­güßbach in der Pro B aufgelaufen ist, hat er bereits bei einigen Vereinen versucht, eine sport­liche Heimat zu finden. Allein in der letzten Saison hat er mit Karlsruhe (Pro A) und Reckling­hausen (Pro B) für zwei Mannschaften der 2. Basketball-Bundesliga gespielt. Wie so viele Spieler, denen ein außergewöhnliches Talent zugesprochen wird, kämpfte er dabei oftmals mehr mit den eigenen Erwartungen als den Gegnern auf dem Feld.

„Ich komme zu euch nach Lich, um endlich Fuß zu fassen“, so beschreibt der in Augsburg geborene, 1,80 Meter große Aufbauspieler seine eigene Situation. „Coach Key war selber ein außergewöhnlicher Point Guard“ – mit ihm und Denis Wucherer, dem Coach der GIESSEN 46ers, zu arbeiten „ist für mich eine Riesenchance, diese Aufgabe meistern zu können. Ich freue mich einfach sehr darüber, dass es geklappt hat. Für mich selber zählt diese Saison die harte Arbeit. Der Erfolg mit dem Team und die Freude der Fans kommt dann von ganz alleine.“

Auch der Licher Headcoach, Steven Key, sieht großes Potenzial in der Zusammenarbeit mit dem pfeilschnellen Aufbauspieler: „Deon ist noch sehr jung. Aber er hat ein unglaubliches Potenzial. Ich bin mit Freude dabei ihm zu helfen, sich weiter zu einem professionellen Basketballspieler zu entwickeln.“ Für die Mannschaft der Licher Basketbären ist McDuffie eine wichtige Ergänzung im Aufbau: gemeinsam mit Jermale Jones, Vinzent Zimmer und Besnik Bekteshi (Doppellizenz) soll er das Spiel der Licher gestalten. Er kann dabei auf ein ausgefeiltes Ball¬handling, ein Auge für die Mitspieler, einen sicher Distanzschuss und einen schwer zu stoppenden Zug zum Korb setzen – nicht viele Basketballer sind in ihren spielerischen Möglichkeiten so komplett. In Recklinghausen – seiner letzten Station in der ProB – erzielte er in durchschnittlich 20 Minuten Spielzeit einen Schnitt von sieben Punkten und zwei Assists, bei einer 100 prozentigen Freiwurfquote.

Deon McDuffie wird eine Doppellizenz bekommen, um auch Erfahrungen im Pro A-Kader der GIESSEN 46ers sammeln zu können.

ProB, Citybasket  Recklinghausen 13/14,  Deon McDuffie,  Foto:  Holz

 

 

(Licher Basketbären)

 

Publikumsliebling Jermale Jones kehrt zurück

Viele haben darauf gehofft, manche darüber spekuliert – jetzt ist es Realität: Jermale Jones ist wieder in Lich eingetroffen und wird seine Scorerqualitäten auch in der kommenden Saison für die Licher Basketbären einsetzen.
Die nächste Neuverpflichtung, die die Licher Basketbären vermelden, werden ihre Fans sicher als einen „Knaller“ bezeichnen – kehrt doch mit Jermale Jones der Publikums¬lieb¬ling der letzten Jahre in die Stadt an der Wetter zurück. Der 27-jährige Jones geht damit bereits in seine dritte Saison für die Basketbären.

In der vergangenen Saison beeindruckte er die Licher Fans vor allem durch seine Angriffsleistungen: in durchschnittlich 30 Minuten pro Spiel erzielte er im Schnitt 18,5 Punkte und war damit der Topscorer der Bären. Er verlieh dem Licher Spiel Gefährlichkeit aus der Distanz: bei 182 Versuchen – Spitzenwert in der Pro B – erreichte er eine Trefferquote von 36% von jenseits der Dreipunktelinie. Aber auch sein dynamischer Antritt in Richtung Korb machte ihn für jeden Gegner gefährlich. Coach Steven Key zählt zudem auf die Erfahrung des Shooting Guards: „Jermale ist mit dem Basketball in Deutschland und der Situation in Lich vertraut. Er weiß, worauf es hier ankommt. Das macht ihn – neben seinen individuellen Fähigkeiten – für uns so wertvoll.“ Und der US-Amerikaner selber kommentiert wie folgt: „Für mich ist es wie heimkommen. Ich fühle mich in Lich sehr wohl – es ist zu meinem zweiten Zuhause geworden“.

„Jermale ist für uns eine Identifikationsfigur. Er bürgt für große Emotionen und kann ein Spiel ganz alleine herum reißen. Unvergessen sind seine „buzzer beater“ aus mehr als acht Meter Entfernung“, so kommentiert Alexander Schlamp, Gesellschafter der Basketbären, die Neu-ver¬pflichtung. „Wir haben Jermale direkt nach Ende der vergangenen Saison ein Angebot gemacht, und wir sind froh, dass er diesem gefolgt ist.“

Aber nicht nur spielerisch, sondern auch menschlich hat sich Jermale Jones als Eckpfeiler des Licher Teams gezeigt. Er ist stets mit großem Einsatz dabei, wenn sich die Basket¬bären für soziale Initiativen engagieren – und auch die Licher Nachwuchs-Basketballer freuen sich über die Rückkehr ihres tatkräftigen Jugendtrainers.

 

 

(Licher Basketbären)